DE202009015879U1 - Anschlussdosengehäuse für Solarmodul - Google Patents

Anschlussdosengehäuse für Solarmodul Download PDF

Info

Publication number
DE202009015879U1
DE202009015879U1 DE202009015879U DE202009015879U DE202009015879U1 DE 202009015879 U1 DE202009015879 U1 DE 202009015879U1 DE 202009015879 U DE202009015879 U DE 202009015879U DE 202009015879 U DE202009015879 U DE 202009015879U DE 202009015879 U1 DE202009015879 U1 DE 202009015879U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
junction box
solar module
opening
solar
contact piece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202009015879U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Yamaichi Electronics Deutschland GmbH
Original Assignee
Yamaichi Electronics Deutschland GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Yamaichi Electronics Deutschland GmbH filed Critical Yamaichi Electronics Deutschland GmbH
Priority to DE202009015879U priority Critical patent/DE202009015879U1/de
Publication of DE202009015879U1 publication Critical patent/DE202009015879U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/16Distribution boxes; Connection or junction boxes structurally associated with support for line-connecting terminals within the box
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02SGENERATION OF ELECTRIC POWER BY CONVERSION OF INFRARED RADIATION, VISIBLE LIGHT OR ULTRAVIOLET LIGHT, e.g. USING PHOTOVOLTAIC [PV] MODULES
    • H02S40/00Components or accessories in combination with PV modules, not provided for in groups H02S10/00 - H02S30/00
    • H02S40/30Electrical components
    • H02S40/34Electrical components comprising specially adapted electrical connection means to be structurally associated with the PV module, e.g. junction boxes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/50Photovoltaic [PV] energy

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Photovoltaic Devices (AREA)

Abstract

Anschlussdosengehäuse (16) zur Montage an einem Solarmodul (10), umfassend:
ein Deckelelement (18) mit einer Öffnung (44) in einer Bodenseite des Deckelelements (18) und einer Anschlussvorrichtung (22) umfassend elektrische Bauteile zur Konnektierung des Solarmoduls, die in dem Deckelelement (18) angeordnet ist,
wobei das Anschlussdosengehäuse (16) zur Befestigung an dem Solarmodul (10) vorgesehen ist und das Anschlussdosengehäuse (16) eine um die Öffnung (44) kontinuierlich umlaufende Dichtungsfläche aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Anschlussdosengehäuse für ein Solarmodul.
  • Herkömmliche Solarmodule zur Erzeugung elektrischer Energie aus Sonnenlicht umfassen eine oder mehrere einzelne Solarzellen. Je nach gewünschter vom Solarmodul zur Verfügung zu stellenden Spannung und/oder Stromstärke werden einzelne Solarzellen innerhalb des Moduls parallel und/oder in Reihe geschaltet und damit zu Solarzellengruppen zusammengefaßt. Die Solarzellengruppen werden zu einem flachen Solarmodul zusammengefaßt.
  • Die elektrischen Anschlüsse der Solarzellengruppen des Solarmoduls werden nach außen geführt. Bei partieller Verringerung der Bestrahlungsintensität durch Sonnenlicht auf einzelne Solarzellen bzw. Solarzellengruppen, beispielsweise durch Verschmutzung oder Schattenwurf, können unter anderem folgende Effekte auftreten:
    • (1) Eine (gleichmäßige) Verringerung der Bestrahlungsintensität innerhalb der zusammen geschalteten Solarzellengruppen führt zu einer Leistungsverminderung der jeweiligen Solarzellengruppe.
    • (2) Durch eine partielle Abschattung einer Solarzelle innerhalb einer Solarzellengruppe wirkt diese abgeschattete Solarzelle als Sperrdiode bzw. Widerstand innerhalb des Stromkreises der Solarzellengruppe, was zum einen dazu führen kann, daß die gesamte Solarzellengruppe keine elektrische Energie mehr liefern kann und zum anderen zu einer Beschädigung der abgeschatteten Solarzelle führen kann und damit zum dauerhaften Ausfall der Solarzellengruppe.
  • In jedem Fall können zwischen den herausgeführten Anschlüssen der Solarzellengruppen eines Solarmoduls, je nach Bestrahlungsintensität auf die einzelnen Solarzellen, unterschiedliche Spannungen anliegen. Eine Reihenschaltung der Solarzellengruppen durch entsprechende Schaltung der nach außen geführten Anschlüsse führt analog zu den oben genannten Problemen.
  • Um die mit der unterschiedlichen Bestrahlungsintensität der Solarzellen verbundenen Probleme zu vermeiden, werden herkömmlich sogenannte Bypass-Dioden verwendet, die elektrisch antiparallel zu den Solarzellengruppen geschaltet werden. Diese Bypass-Dioden haben die Wirkung, daß der Stromfluß durch das Solarmodul an Solarzellengruppen, welche eine nur geringe Leistung liefern, vorbei geleitet wird, d. h. die Anschlüsse dieser Solarzellengruppe eines Solarmoduls werden durch die Bypass-Diode kurz geschlossen und die entsprechende Solarzellengruppe dadurch überbrückt. Somit liefert eine solche Solarzellengruppe zwar keinen Anteil mehr zur Gesamtleistung des Solarmoduls, der Gesamtstromfluss durch das Solarmodul ist jedoch im Wesentlichen ungehindert und eine Beschädigung einzelner Solarzellen wird verhindert.
  • Solarmodule umfassen daher in der Regel eine elektrische Anschlussdose mit einer Vielzahl von Kontaktvorrichtungen und einer entsprechend angepaßten Anzahl von Bypass-Dioden. Dünne flexible Leiterbänder, welche mit den einzelnen Solarzellengruppen elektrisch verbunden sind, sind aus dem Solarmodul heraus geführt und in der Regel mit den in der einen Anschlussdose angeordneten Kontaktvorrichtungen kontaktiert, die untereinander mit Bypass-Dioden elektrisch verbunden sind.
  • Um die Leiterbänder anschließen zu können, werden diese üblicherweise von unten her in die Anschlussdose eingeführt, die einen abnehmbaren Gehäusedeckel aufweist, und von Hand mit einer in der Anschlussdose vorhandenen Kontaktvorrichtung kontaktiert.
  • Eine derartige manuelle Montage ist sehr zeitintensiv, wodurch sich ein Bedarf nach einem automatisierten Anschließen eines Solarmoduls ergibt. Aufgrund der hohen Flexiblität stehen die aus dem Solarmodul herausgeführten Leiterbänder jedoch ungeordnet von der Rückseite des Solarmoduls ab. Eine Positionsbestimmung der Leiterbänder, die für eine automatisierte Montage erforderlich ist, ist somit sehr erschwert.
  • Aus der DE 10 2007 051 134 A1 ist eine Anschluss- und Verbindungsdose für ein Solarmodul bekannt, die ein Gehäuse zum Aufsetzen auf das Solarmodul umfasst. In dem Gehäuse ist eine Anschlussvorrichtung für die flexiblen Leiterbänder angeordnet, wobei die Anschlussvorrichtung eine elektrische Kontaktklemme zum Herstellen eines Klemmkontakts aufweist. Ein Umlenkhebel biegt das flexible Leiterband nach einem Einführen durch eine Einführöffnung in die Anschluss- und Verbindungsdose zu der Kontaktklemme hin um, so dass das flexible Leiterband nach dem Umbiegen mittels der Kontaktklemme elektrisch kontaktierbar ist.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Solarmodul bereitzustellen, das eine automatisierte Kontaktierung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Ein erster Aspekt zur Lösung der obigen Aufgabe betrifft ein Verfahren zum Montieren eines Anschlussdosengehäuses an einem Solarmodul, umfassend die Schritte:
    Bereitstellen eines Deckelelements mit einer Öffnung in einer Bodenseite des Deckelelements,
    Bereitstellen einer Anschlussvorrichtung in dem Deckelelement,
    Aufsetzen und Befestigen des Anschlussdosengehäuses auf dem Solarmodul, wobei beim Aufsetzen eine an dem Solarmodul vorgesehene Kontaktierungseinheit über die Öffnung in das zusammengesetzte Anschlussdosengehäuse eindringt und mit der Anschlussvorrichtung elektrisch leitend kontaktiert wird.
  • Der Begriff ”Anschlussdosengehäuse” gemäß der vorliegenden Anmeldung wird verwendet, sobald die Anschlussvorrichtung in dem Deckelelement bereitgestellt wird. Der Begriff ”Bereitstellen” beinhaltet ein Montieren der Anschlussvorrichtung vor dem Einsetzen in das Deckelelement oder ein Montieren der Anschlussvorrichtung in dem Deckelelement. Der Begriff ”Öffnung” bezeichnet eine Vertiefung in dem Deckelelement, in die die Anschlussvorrichtung eingesetzt wird. Eine solche Öffnung oder Vertiefung kann auf einer Seite von einer im Wesentlichen flächigen Oberseite und von randartigen Gehäuseelementen begrenzt werden, die von der Oberseite ausgehen und die einstückig mit der Oberseite verbunden sein können.
  • Vorzugsweise umfasst das Verfahren ferner die Schritte:
    Bereitstellen eines separaten Bodenelements mit einer Bodenöffnung und
    Einsetzen des Bodenelements in die Öffnung des Deckelelements oder Verbinden des Bodenelements mit dem Deckelelement.
  • Mit ”separat” ist gemäß der vorliegenden Anmeldung gemeint, dass das Deckelelement und das Bodenelement zwei getrennte (nicht einstückig) Teile sind, die z. B. getrennt voneinander hergestellt wurden. Dabei kann um die Anschlussvorrichtung ein bis auf Bodenöffnung, Montageöffnungen, Anschlussöffnungen, Druckausgleichsöffnungen, etc. geschlossenes Gehäuse ausgebildet werden. Der Randbereich des Deckelelements kann so ausgebildet werden, dass bei einem Einsetzen des Bodenelements in die Öffnung des Deckelelements durch einen Randbereich des Deckelelements und das Bodenelement eine im Wesentlichen ebene Fläche gebildet wird. Ein Verbinden des Bodenelements mit dem Deckelelement kann auch derart erfolgen, dass das Bodenelement auf einen Randbereich aufgesetzt wird und so im fertig montierten Zustand zwischen dem Randbereich und dem Solarmodul zu liegen kommt. Über das Bodenelement kann die ansonsten über die Öffnung frei zugängliche Anschlussvorrichtung geschützt und/oder abgeschirmt und/oder in dem Deckelelement fixiert werden.
  • Ferner bevorzugt werden, nachdem die Anschlussvorrichtung in dem Deckelelement bereitgestellt wurde und bevor das zusammengesetzte Anschlussdosengehäuse auf das Solarmodul aufgesetzt wird, Anschlusskabel in das Deckelelement durch Anschlussöffnungen in dem Deckelelement eingeführt und mit der Anschlussvorrichtung elektrisch leitend kontaktiert.
  • Dies hat den Vorteil, dass bei einer Montage der Anschlussvorrichtung in dem Deckelelement die Anschlusskabel noch nicht an der Anschlussvorrichtung vorgesehen werden müssen. Hierdurch kann Montageraum bei einer serienmäßigen Fertigung eingespart werden. Das Anschlussdosengehäuse kann fertig oder annähernd fertig montiert werden, bevor die Anschlusskabel kontaktiert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Bodenelement zumindest zwei Montageöffnungen auf, durch die hindurch die Anschlusskabel, die in das zusammengesetzte Anschlussdosengehäuse eingeführt wurden, befestigt werden.
  • Der Begriff ”befestigen” umfasst gemäß der vorliegenden Anmeldung sowohl ein mechanisches als auch elektrisch leitendes Verbinden. Die Montageöffnungen haben den Vorteil, dass ein ohne Anschlusskabel fertig montiertes Anschlussdosengehäuse an einem anderen Fertigungsort mit den Anschlusskabeln versehen werden kann. In dem Fall kann die Befestigung der in das Anschlussdosengehäuse eingeschobenen Anschlusskabel durch die Montageöffnungen hindurch erfolgen. Die Montageöffnungen, die auf der Bodenseite vorgesehen werden, können durch das Aufsetzen auf das Solarmodul z. B. gemeinsam mit der Bodenöffnung verschlossen werden. Ein Verschließen oder Abdichten in einem getrennten Verfahrensschritt ist ebenfalls möglich.
  • Vorzugsweise wird eine Kontaktfläche zwischen dem Deckelelement und dem Bodenelement beim Schritt des Einsetzens des Bodenelements in die Öffnung des Deckelelements oder beim Verbinden des Bodenelements mit der Öffnung des Deckelelements abgedichtet.
  • Ein Abdichten des Bodenelements gegenüber dem Deckelelement kann z. B. insbesondere dann erfolgen, wenn eine Fuge zwischen Bodenelement und Deckelelement beim nachfolgenden Aufsetzen des Anschlussdosengehäuses auf das Solarmodul nicht abgedichtet wird, z. B. wenn das Bodenelement im fertig montierten Zustand zwischen Deckelelement und Solarmodul angeordnet ist, wie oben beschrieben.
  • Ferner umfasst das Verfahren vorzugsweise die Schritte
    Bereitstellen eines Dichtmaterials im Bereich einer um die Öffnung und/oder der Bodenöffnung kontinuierlich umlaufenden Dichtungsfläche des Anschlussdosengehäuses oder einer mit der Dichtungsfläche des Anschlussdosengehäuses korrespondierenden Dichtungsfläche des Solarmoduls, und
    Abdichten des Inneren des Anschlussdosengehäuses gegenüber der Umgebung entlang der Dichtungsfläche, wobei das Abdichten beim Aufsetzen des Anschlussdosengehäuses auf das Solarmodul erfolgt.
  • Als Dichtmaterial kann z. B. ein beidseitig klebendes Klebepad aus beliebigem Dichtmaterial, Silikonkleber oder jegliche andere Materialien, die zur Dichtung geeignet sind, verwendet werden. Ein Bereitstellen eines Dichtmaterials im Bereich einer um die Öffnung kontinuierlich umlaufenden Dichtungsfläche kann ein ringförmiges Bereitstellen nur im Bereich der Dichtfläche aber auch ein z. B. vollflächiges Bereitstellen des Dichtmaterials auf der Bodenseite umfassen.
  • Weiter bevorzugt umfasst das Verfahren ferner die Herstellung einer Kontaktierungseinheit an einem Solarmodul mit den folgenden Schritten:
    elektrisch leitendes Verbinden der Solarzellen mittels zumindest eines Leiterbands,
    Bereitstellen von zumindest einem separaten Kontaktstück,
    elektrisch leitendes Kontaktieren eines freien Endes des Leiterbands mit einem ersten Ende des Kontaktstücks,
    Aufbringen einer Laminierschicht derart, dass sowohl die Kontaktstelle zwischen dem Leiterband und dem Kontaktstück als auch zumindest teilweise das freie Ende des Leiterbands in eine Laminierschicht eingebettet sind und ein zweites Ende des Kontaktstücks aus der Laminierschicht herausragt.
  • Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Anmeldung betrifft ein Anschlussdosengehäuse zur Montage an einem Solarmodul, umfassend:
    ein Deckelelement mit einer Öffnung in einer Bodenseite des Deckelelements und einer Anschlussvorrichtung umfassend elektrische Bauteile zur Konnektierung des Solarmoduls, die in dem Deckelelement angeordnet ist,
    wobei das Anschlussdosengehäuse zur Befestigung an dem Solarmodul vorgesehen ist und das Anschlussdosengehäuse eine um die Öffnung kontinuierlich umlaufende Dichtungsfläche aufweist.
  • Elektrische Bauteile zur Konnektierung des Solarmoduls können unter anderem elektrische Leiter, z. B. Leiterplatten, und/oder Dioden und/oder Überspannungsschutzelemente und/oder Anschlusspole zur Befestigung von Anschlusskabeln, etc. umfassen. Diese elektrischen Bauteile können als Baugruppe zusammengefasst als Anschlussvorrichtung bereit gestellt werden.
  • Vorzugsweise umfasst das Anschlussdosengehäuse ferner ein separates Bodenelement, das in die Öffnung des Deckelelements eingesetzt ist oder mit dem Deckelelement verbunden ist, und eine Bodenöffnung aufweist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Bodenelement zumindest zwei Montageöffnungen an Positionen auf, die den Befestigungsstellen von Anschlusskabeln mit der Anschlussvorrichtung entsprechen. Die Montageöffnungen können derart gestaltet sein, dass sie einen Zugang für ein Werkzeug erlauben, mit dem die Anschlusskabel an den Befestigungsstellen der Anschlussvorrichtung befestigt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Kontaktfläche zwischen dem Deckelelement und dem separaten Bodenelement abgedichtet.
  • Ein dritter Aspekt der vorliegenden Anmeldung betrifft ein Solarmodul umfassend:
    eine Vielzahl von Solarzellen, die mit zumindest einem Leiterband elektrisch leitend verbunden sind, wobei die Solarzellen und das Leiterband zumindest teilweise innerhalb einer Laminierschicht angeordnet sind, und
    eine Kontaktierungseinheit mit zumindest einem Kontaktstück, welches separat von dem Leiterband ausgebildet ist und welches innerhalb der Laminierschicht mit dem entsprechenden Leiterband elektrisch leitend verbunden und aus der Laminierschicht herausgeführt ist, und
    ein Anschlussdosengehäuse nach einem der obigen Ausführungsformen, wobei die Kontaktierungseinrichtung über die Öffnung in das Anschlussdosengehäuse hineinragt und mit der Anschlussvorrichtung elektrisch leitend verbunden ist.
  • Weitere Abwandlungen des Solarmoduls ergeben sich aus den Ausführungsformen einzelner Komponenten, die in Bezug auf das Anschlussdosengehäuse, die Kontaktierungseinheit oder das Solarmodul unter den anderen Aspekten beschrieben sind.
  • Ein vierter Aspekt der vorliegenden Anmeldung betrifft ein Solarmodul umfassend:
    eine Vielzahl von Solarzellen, die mit zumindest einem Leiterband elektrisch leitend verbunden sind, wobei die Solarzellen und das Leiterband zumindest teilweise innerhalb einer Laminierschicht angeordnet sind, und
    zumindest ein Kontaktstück, das separat von dem Leiterband ausgebildet ist, innerhalb der Laminierschicht mit dem Leiterband elektrisch leitend verbunden und aus der Laminierschicht herausgeführt ist.
  • Das Solarmodul umfasst zumindest eine, d. h. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, usw. gegebenenfalls in Reihe geschaltete spannungserzeugende Solarzelle(n) bzw. Solarzellengruppe(n), wobei jede Solarzelle vorzugsweise zwei Leiterbänder aufweist, die den Plus- und Minuspol der Solarzelle bilden und die an einer Anschlussseite des Solarmoduls aus diesem herausgeführt werden. Folglich umfasst ein Solarmodul vorzugsweise zumindest zwei, d. h. 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20 usw. Leiterbänder. Die ”Anschlussseite bzw. -fläche” im Sinne der Erfindung beschreibt eine Seite bzw. Fläche, die insbesondere einer lichtaktiven Seite bzw. Fläche gegenüberliegt. In anderen Worten ist die lichtaktive Seite bzw. Fläche ausgelegt, Licht aufzunehmen bzw. in das Solarmodul zu führen. Die ”Anschlussseite bzw. -fläche” ist insbesondere die Rückseite des Solarmoduls, mittels welcher das Solarmodul beispielsweise befestigt bzw. montiert werden kann.
  • Vorzugsweise ist das Leiterband bandförmig bzw. flach ausgestaltet. Dabei weist das Leiterband insbesondere ein Verhältnis von Breite zu Dicke von größer als 2, besonders bevorzugt größer als 5, größer als 10, größer als 20, größer als 50 und insbesondere größer als 100 auf.
  • Vorzugsweise ist das zumindest eine Leiterband als Folienleiter ausgebildet, d. h. als ein Verbund aus einer Polymerfolie mit einem daran befestigten elektrischen Leiter, wobei die Befestigung insbesondere mittels Aufdampfen oder Aufkleben an die Polymerfolie erfolgt ist.
  • Das zumindest eine Kontaktstück ist aus einem Material mit guter elektrischer Leitfähigkeit hergestellt, wie beispielsweise Kupfer oder Silber. Aufgrund einer größeren Dicke und der Materialauswahl ist das erfindungsgemäße Kontaktstück starr. Diese Eigenschaft wird erfindungsgemäß dazu genutzt, dass das Kontaktstück als Kupplungsstück zwischen dem Leiterband und einer in Folge angeschlossenen Anschlussvorrichtung dient. Eine Kontaktierung zwischen der Anschlussvorrichtung und dem Leiterband wird damit mittels des starren Kontaktstücks, dessen Position eindeutig bestimmt werden kann, deutlich vereinfacht, wodurch eine Automatisierung des Herstellungsprozesses möglich ist.
  • Unter dem Begriff ”separat” wird gemäß der Anmeldung eine getrennte Herstellung des Leiterbands und des Kontaktstücks verstanden, so dass es sich bei den genannten Elementen um getrennte Elemente handelt, die beispielsweise nicht integral miteinander ausgeformt sind.
  • Bevorzugterweise verläuft das Leiterband auf einer Fläche des Solarmoduls und ein vorderer Abschnitt eines freien Endes des Leiterbands ist im Wesentlichen senkrecht zu der Fläche des Solarmoduls aufgebogen. Vorzugsweise ist das freie Ende des Leiterbands somit in einer L-Form ausgebildet. Unter einem ”freien Ende eines Leiterbands” im Sinne der Erfindung ist der Abschnitt des Leiterbands zu verstehen, der anschlussseitig aus dem Solarmodul herausgeführt ist. Der vordere aufgebogene Abschnitt des freien Endes bildet die Kontaktstelle zwischen dem Kontaktstück und dem Leiterband, wobei dieser Kontakt mittels der Laminierschicht dauerhaft gehalten wird, indem die Kontaktstelle in die Laminierschicht eingebettet ist. Vorzugsweise handelt es sich bei der ”Fläche des Solarmoduls” um die Anschlussseite des Solarmoduls.
  • Des Weiteren weist das Leiterband vorzugsweise in einem Bereich nahe dem Kontaktstück zumindest eine Wölbung oder Rippe auf. Derartige Wölbungen oder Rippen in dem Leiterband sollen dem einzelnen Leiterband eine zusätzliche Länge verleihen, die dann zum Einsatz kommt, wenn beispielsweise während der Montage des Solarmoduls oder während Wartungsarbeiten versehentlicherweise an dem Leiterband gezogen oder gerissen wird. Die durch eine Wölbung oder Rippe gewonnene zusätzliche Strecke ermöglicht, dass zunächst die zumindest eine Wölbung oder Rippe glatt gezogen würde, jedoch die Kontaktierung zwischen dem Leiterband und dem Kontaktstück weiter gewährleistet ist. Des Weiteren schafft die zumindest eine Wölbung oder Rippe eine höhere Fixierkraft innerhalb der Laminierschicht.
  • Vorzugsweise umfasst das Solarmodul ferner zumindest ein Federelement, wobei das Federelement das Kontaktstück gegen das Leiterband an deren Kontaktstelle drückt und vorzugsweise im Wesentlichen eine U-Form aufweist. Mittels der zusätzlichen Unterstützung durch das Federelement an der Kontaktstelle zwischen dem Leiterband und dem Kontaktstück wird die Kontaktsicherheit weiter verbessert. Insbesondere ist das Langzeitverhalten des Federelements, welches vorzugsweise aus einem Federstahl hergestellt ist, bekannt, wodurch eine dauerhafte Kontaktsicherheit gewährleistet werden kann.
  • Weiters bevorzugt sind die Solarzellen in einer ersten Laminierschicht eingebettet sind, und/oder das freie Ende des Leiterbands zumindest teilweise in einer zweiten Laminierschicht eingebettet.
  • Vorzugsweise umfasst das Solarmodul ferner ein Anschlussdosengehäuse umfassend ein Bodenelement, das auf dem Solarmodul angeordnet ist, und eine Deckelelement, wobei das freie Ende des Leiterbands in zumindest einer Öffnung des Bodenelements auf der Fläche des Solarmoduls verläuft.
  • Ferner ist die zweite Laminierschicht vorzugsweise nur im Bereich der Öffnung in dem Bodenelement angeordnet ist.
  • Weiters bevorzugt ist ein erstes Ende des Kontaktstücks im Wesentlichen senkrecht zu der Fläche des Solarmoduls und/oder parallel zu dem aufgebogenen Abschnitt des Leiterbands angeordnet und ein zweites Ende des Kontaktstücks verläuft im Wesentlichen parallel zu der Fläche des Solarmodul.
  • Vorzugsweise kontaktiert das Kontaktstück eine Anschlussvorrichtung elektrisch leitend.
  • Ein fünfter Aspekt der vorliegenden Anmeldung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Solarmoduls mit einer Vielzahl von Solarzellen, umfassend die Schritte:
    elektrisch leitendes Verbinden der Solarzellen mittels zumindest einem Leiterband,
    Bereitstellen von zumindest einem separaten Kontaktstück,
    elektrisch leitendes Kontaktieren eines freien Endes des Leiterbands mit einem ersten Ende des Kontaktstücks,
    Aufbringen einer Laminierschicht derart, dass sowohl die Kontaktstelle zwischen dem Leiterband und dem Kontaktstück als auch zumindest teilweise das freie Ende des Leiterbands in eine Laminierschicht eingebettet sind und ein zweites Ende des Kontaktstücks aus der Laminierschicht herausragt.
  • Vorzugsweise umfasst das Verfahren ferner den Schritt eines Biegens des freien Endes der Leiterbänder, so dass das Leiterband auf einer Fläche des Solarmoduls verläuft und ein vorderer Abschnitt des freien Endes des Leiterbands im Wesentlichen senkrecht zu der Fläche des Solarmoduls aufgebogen ist.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Verfahren ferner den Schritt eines Prägens zumindest einer Wölbung oder Rippe in das Leiterband, in einem Bereich nahe dem Kontaktstück.
  • Weiters bevorzugt umfasst das Verfahren ferner die Schritte:
    Bereitstellen von zumindest einem Federelement;
    Kontaktieren des Federelements mit dem Kontaktstück, so dass das Federelement gegen eine Fläche des Kontaktstücks drückt, die der Kontaktstelle zwischen dem Leiterband und dem Kontaktstück entgegengesetzt ist.
  • Vorzugsweise umfasst der Schritt des Laminierens:
    Aufbringen einer ersten Laminierschicht, in die die Solarzellen eingebettet werden, und/oder
    Aufbringen einer zweiten Laminierschicht, in die das freie Ende des Leiterbands zumindest teilweise eingebettet wird.
  • Diese und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bei der Lektüre der nachfolgenden detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen und aus beigefügten Zeichnungen deutlicher ersichtlich werden. Es sollte verstanden werden, dass, obwohl Ausführungsformen getrennt beschrieben werden, einzelne Merkmale davon zu zusätzlichen Ausführungsformen kombiniert werden können.
  • 1 zeigt eine schematische Vorderansicht eines Solarmoduls;
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Anschlussdosengehäuses der zweiten Ausführungsform;
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Anschlussdosengehäuses der zweiten Ausführungsform ohne Deckelelement in einem auf einem Solarmodul aufgesetzten Zustand;
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des Bodenelements des Anschlussdosengehäuses der zweiten Ausführungsform mit der Kontaktierungseinheit, in der die Kontaktstellen zwischen den Leiterbändern und den Kontaktstücken in eine Laminierschicht eingebettet sind;
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des Bodenelements des Anschlussdosengehäuses der zweiten Ausführungsform mit der Kontaktierungseinheit nach 4 ohne die Laminierschicht;
  • 6 zeigt eine Vorderansicht der Kontaktierungseinheit.
  • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Anschlussdosengehäuses der zweiten Ausführungsform in einem auf einem Solarmodul montierten und kontaktierten Zustand;
  • 8 zeigt die perspektivische Ansicht des Anschlussdosengehäuses aus 7 ohne das Solarmodul;
  • 9 zeigt eine Vorderansicht des Anschlussdosengehäuses der zweiten Ausführungsform von der dem Solarmodul zugewandten Seite;
  • 10 zeigt das Anschlussdosengehäuse aus 9 ohne Bodenelement und ohne Kontaktierungseinheit;
  • 1 zeigt eine Vorderansicht eines Solarmoduls 10 mit einer Vielzahl von Solarzellen 12 mit drei parallel geschalteten Solarzellengruppen, die mittels Leiterbändern 14 miteinander verschaltet sind. Die zwei freien Enden der Leiterbänder 14 sind aus der Rückseite des Solarmoduls heraus in ein Anschlussdosengehäuse 16 (hier nur angedeutet) zur Kontaktierung mit einer Anschlussvorrichtung 22 geführt.
  • Die 7 bis 10 zeigen ein Anschlussdosengehäuse 16 einer ersten Ausführungsform. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht des Anschlussdosengehäuses 16, das auf der Rückseite eines Solarmoduls 10 befestigt ist. Das Anschlussdosengehäuse 16 umfasst ein Deckelelement 18 und vorzugsweise ein separates Bodenelement 20. Das Deckelelement 18 weist in der Bodenseite eine Öffnung 44 auf, wobei die Bodenseite des Deckelelements 18 im montierten Zustand des Anschlussdosengehäuses 16, dem Solarmodul zugewandt ist (siehe 9). Der Begriff ”Öffnung” im Sinne der ersten Ausführungsform des Anschlussdosengehäuses 16 beinhaltet eine Ausnehmung bzw. einen Durchlass in der Bodenseite des Deckelelements, wobei die Ausnehmung durch einen umlaufenden Rand 52 (siehe 9 und 10), der bei dieser Ausführungsform als Dichtungsfläche dient, eingefasst ist. Das Bodenelement 20 ist separat von dem Deckelelement 18 hergestellt und besitzt eine Größe und Form, die der Öffnung 44 des Deckelelements 18 entspricht, so dass das Bodenelement 20 die Öffnung des Deckelelements 18, vorzugsweise vollständig, verschließen kann, sobald das Bodenelement 20 in die Öffnung 44 des Deckelelements 18 eingesetzt ist. Vorzugsweise weist das Bodenelement 20 Rastnasen 54 auf, die in Aussparungen (nicht gezeigt) des Deckelelements 18 einrasten bzw. eingesetzt werden. Das eingesetzte Bodenelement 20 und der umlaufende Rand 52 des Deckelelements 18 bilden vorzugsweise eine ebene Fläche.
  • In dem Montageverfahren des Anschlussdosengehäuses 16 wird zunächst eine Anschlussvorrichtung 22 über die Öffnung 44 in das Deckelelement 18 eingesetzt. Vorzugsweise weist das Deckelelement 18 hierzu entsprechende Aussparungen auf, so dass die Anschlussvorrichtung 22 eingepasst werden kann und ein Wackeln oder Verrutschen der Anschlussvorrichtung 22 in dem Deckelelement 18 vermieden wird. Die Anschlussvorrichtung 22 weist vorzugsweise Bypass-Dioden und/oder Überspannungsschutzdioden und/oder zumindest ein Anschlussblech auf und führt den von dem Solarmodul 10 erzeugten Strom an Anschlusskabel 24 ab.
  • Sobald die Anschlussvorrichtung 22 in dem Deckelelement 18 angeordnet ist, wird das Bodenelement 20 in die Öffnung 44 des Deckelelements 22 eingesetzt. Gleichzeitig mit dem Einsetzen des Bodenelements 20 in die Öffnung 44 des Deckelelements 18 kann die Kontaktfläche, die zwischen dem Bodenelement 20 und dem Deckelelement 18 besteht, feuchtigkeitsdicht abgedichtet werden. Bei dieser Ausführungsform, bei der der um die Öffnung 44 umlaufende Rand eine Dichtungsfläche bereitstellt, ist eine Abdichtung jedoch lediglich optional.
  • Der Begriff ”Kontaktfläche” im vorstehend verwendeten Sinn umfasst die innere Umfangsfläche der Öffnung 44 und die äußere Umfangsfläche des Bodenelements 20, die aneinander angrenzen und vorzugsweise einander mechanisch kontaktieren.
  • Der Begriff feuchtigkeitsdicht wird im Rahmen der vorliegenden Beschreibung und der Ansprüche im Sinne eines Wasserschutzes verwendet, der in der DIN EN 60529 (VDE 0470-1) mit dem Titel ”Schutzarten durch Gehäuse (IP-Code)” festgehalten ist. Von dem Begriff feuchtigkeitsdicht sollen vorliegend die Schutzarten IP X1 bis IP X9k umfasst werden.
  • Zur Herstellung der oben beschriebenen feuchtigkeitsdichten Verbindung des Deckelelements 18 mit dem Bodenelement 18 wird vorzugsweise vor dem Einsetzen des Bodenelements 20 beispielsweise ein Silikonkleber auf die innere Umfangsfläche der Öffnung 44 des Deckelelements 18 aufgetragen.
  • Anschließend werden die beiden Anschlusskabel 24 über Anschlussöffnungen 48 in das verschlossene Anschlussdosengehäuse 16 eingeschoben. Die Anschlussöffnungen 48 befinden sich vorzugsweise in einer Seitenwand des Deckelelements 18 und besitzen einen an den Durchmesser der Anschlusskabel 24 angepassten Durchmesser. Die Anschlusskabel werden soweit in das Anschlussdosengehäuse 16 eingeführt, dass die vorderen Enden der Anschlusskabel 24 jeweils eine Position erreichen, an der die vorderen Enden der Anschlusskabel 24 an Befestigungsstellen der Anschlussvorrichtung 22 befestigt werden. Der Begriff ”befestigt” beinhaltet vorliegend sowohl eine mechanische als auch eine elektrisch leitende Verbindung der Anschlusskabel 24 mit der Anschlussvorrichtung 22. Hierzu werden vorzugsweise an den vorderen Enden der Anschlusskabel 24 Kontaktierungsösen vorgesehen, so dass die Anschlusskabel 24 vorzugsweise an der Anschlussvorrichtung 22 festgeschraubt werden können. Da das Anschlussdosengehäuse 16 bereits verschlossen ist, weist das Bodenelement 20 entsprechend der Anzahl der Anschlusskabel 24 Montageöffnungen 50 auf. Derartige Montageöffnungen 50 sind an Positionen angeordnet, die den Befestigungsstellen der Anschlusskabel 24 mit der Anschlussvorrichtung 22 entsprechen. Somit wird dem Benutzer, vorzugsweise einem Roboter, ein Zugang zu der Befestigungsstelle von außen ermöglicht, trotz verschlossenem Anschlussdosengehäuses 16. D. h. der Benutzer kann beispielsweise mittels eines Schraubenziehers, den er über die Montageöffnungen 50 in das Anschlussdosengehäuse 16 einführt, die Anschlusskabel 24 an der Anschlussvorrichtung 22 verschrauben.
  • Um die Feuchtigkeitsdichtheit des Anschlussdosengehäuses 16 weiterhin zu verbessern, können die Anschlusskabel 24 mit dem Deckelelement 18 feuchtigkeitsdicht verbunden, z. B. verschraubt, werden.
  • Erst nachdem das Anschlussdosengehäuse 16 vollständig assembliert ist, wird das Anschlussdosengehäuse 16 vorzugsweise auf die Rückseite des Solarmoduls 10 aufgesetzt und befestigt. Beim Aufsetzen des Anschlussdosengehäuses 16 auf die Rückseite des Solarmoduls 10, dringt eine Kontaktierungseinheit 46, die auf der Rückseite des Solarmoduls 10 angeordnet ist (im Folgenden näher beschrieben), in das Anschlussdosengehäuse 16 über eine Bodenöffnung 28 (siehe 9) in dem Bodenelement 20 ein. Die Kontaktierungseinheit 46 dringt derart tief in das Anschlussdosengehäuse 16 ein, dass die Kontaktierungseinheit 46 mit der Anschlussvorrichtung 22 elektrisch leitend kontaktiert. Vorzugsweise wird das Anschlussdosengehäuse 16 und das Solarmodul 10 ebenfalls feuchtigkeitsdicht miteinander verbunden. Hierzu kann vor dem Aufsetzen auf das Solarmodul 10 beispielsweise ein Klebepad vorzugsweise auf die komplette Fläche des Anschlussdosengehäuses, die später auf der Rückseite des Solarmodul aufliegt, aufgebracht werden. Die Bodenöffnung 28 und optional vorgesehene Montageöffnungen können dabei ausgespart werden. Das Klebepad bietet den Vorteil, dass sowohl eine feuchtigkeitsdichte Verbindung zwischen dem Anschlussdosengehäuse 16 und dem Solarmodul 10 hergestellt wird und gleichzeitig das Klebepad dazu verwendet wird, das Anschlussdosengehäuse 16 an dem Solarmodul 10 zu befestigen. Als Alternative zu einem Klebepad kann auch hier ein Silikonkleber als Dichtungsmaterial verwendet werden, der beispielsweise vor dem Aufsetzen auf das Solarmodul 10 kontinuierlich entlang des umlaufenden Rands 52 des Deckelelements 18 und/oder auf das Bodenelement 20 um die Bodenöffnung 28 aufgetragen wird. Es besteht auch die Möglichkeit, den Silikonkleber oder das Klebepad vorab auf der Rückseite des Solarmoduls 10 aufzutragen.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Anschlussdosengehäuses 16. Das Anschlussdosengehäuse 16 umfasst ebenfalls ein Deckelelement 18 und vorzugsweise ein im Wesentlichen flaches separates Bodenelement 20. Das Deckelelement 18 weist ebenfalls eine Öffnung 44 in der Bodenseite auf. Die Öffnung 44 des Deckelelements 18 wird durch den unteren Rand der Seitenwände des Deckelelements 18 begrenzt. Das Bodenelement 20 weist eine Größe auf, die die Öffnung 44 vollständig verschließt und den Rand des Deckelelements bedeckt, sobald das Bodenelement 20 mit dem Deckelelement 18 verbunden wird. Vorzugsweise ragt das Bodenelement 20 in seitlicher Richtung nicht über das Deckelelement 18 hinaus. Die Kontaktfläche zwischen dem Deckelelement 18 und dem Bodenelement 20 im verbundenen Zustand bildet somit der untere Rand der Seitenwände des Deckelelements 18 mit der Fläche des Bodenelements 20, das auf dem unteren Rand aufliegt. Die Kontaktfläche zwischen Bodenelement 20 und Deckelelement 18 kann feuchtigkeitsdicht abgedichtet sein. In dem Fall kann eine Dichtfläche durch Bereiche des Bodenelements 20 bereit gestellt werden, welche die die Bodenöffnung 28 umgeben.
  • Das Bodenelement 20 liegt im montierten Zustand vorzugsweise vollständig auf der Rückseite des Solarmoduls 10 auf und kann, wie oben beschrieben, um die Bodenöffnung 28 herum abgedichtet und/oder befestigt sein. Vorzugsweise sind die Elemente des Anschlussdosengehäuses 16 aus Kunststoff bzw. aus einem Polymer gespritzt. 2 zeigt das Anschlussdosengehäuse 16 in einem Zustand, in dem das Deckelelement 18 mit dem Bodenelement 20 verbunden ist. Wie bereits bezüglich der ersten Ausführungsform des Anschlussdosengehäuses 16 erwähnt, weist das Deckelelement 18 der zweiten Ausführungsform ebenfalls einzelne Aussparungen in dem Deckelelement 18 auf, in welchen beispielsweise die einzelnen Dioden oder die Kontaktierungseinheit 46 aufgenommen werden.
  • 3 zeigt das Anschlussdosengehäuse 16 ohne Deckelelement 18 in einem auf dem Solarmodul 10 (hier nicht gezeigt) aufgesetzten Zustand. Auf dem Bodenelement 20 ist die Anschlussvorrichtung 22 angeordnet, an die die Anschlusskabel 24 angeschlossen sind, um den von dem Solarmodul 10 erzeugten Strom abzuführen. Die Anschlussvorrichtung 22 kontaktiert elektrisch leitend die Kontaktierungseinheit 46, vorzugsweise L-förmige Kontaktstücke 26, die als Kupplungselemente die Anschlussvorrichtung 22 mit Leiterbändern 14 elektrisch leitend verbinden.
  • 4 zeigt ebenfalls eine perspektivische Ansicht des Bodenelements 20 der zweiten Ausführungsform in einem auf dem Solarmodul 10 (hier nicht gezeigt) aufgesetzten Zustand. Das Bodenelement 20 weist ebenfalls vorzugsweise eine Bodenöffnung 28 auf, über die die Kontaktierungseinheit 46 in das Anschlussdosengehäuse 16 eingeführt ist, im Speziellen die einzelnen Leiterbänder 14. In dem Bereich der Bodenöffnung 28 sind die freien Enden der Leiterbänder 14 derart angeordnet, dass sie auf der Rückseite bzw. auf der rückseitigen Fläche des Solarmoduls 10 verlaufen. Vorzugsweise handelt es sich bei der Rückseite des Solarmoduls um eine erste Laminierschicht 30 in die die einzelnen Solarzellen eingebettet sind. Bei der ersten Laminierschicht könnte es sich beispielsweise um eine witterungsfeste Kunststofffolie handeln.
  • Das Bodenelement 20 weist vorzugsweise Montageöffnungen (hier nicht gezeigt) auf, die ebenfalls ermöglichen, dass die Anschlusskabel 24 an der Anschlussvorrichtung 22 befestigt werden können, obwohl das Anschlussdosengehäuse 16 bereits verschlossen ist.
  • Das Verbinden des Bodenelements 20 mit dem Deckelelement 18 erfolgt vorzugsweise ebenfalls feuchtigkeitsdicht mittels beispielsweise einem Silikonkleber. Dieser kann vor dem Verbinden des Bodenelements 20 mit dem Deckelelement 18 kontinuierlich auf den unteren Rand der Seitenwände des Deckelelements und/oder auf dem Bodenelement aufgetragen werden. Somit werden die beiden Elemente fest und feuchtigkeitsdicht miteinander verbunden.
  • Nachdem das Anschlussdosengehäuse 16 vollständig assembliert ist, wird das Anschlussdosengehäuse auf die Rückseite des Solarmoduls 10 aufgesetzt und ebenfalls vorzugsweise feuchtigkeitsdicht mit dem Solarmodul 10 verbunden.
  • In der Kontaktierungseinheit 46 wird ein vorderer Abschnitt 32 der freien Enden der Leiterbänder 14, wie in den 5 und 6 gezeigt, im Wesentlichen senkrecht zu der rückwärtigen Fläche 30 des Solarmoduls 10 aufgebogen und dient als Kontaktfläche mit dem Kontaktstück 26.
  • Das Kontaktstück 26 weist vorzugsweise eine L-Form auf, wobei ein erstes Ende 34 des Kontaktstücks 26 den vorderen aufgebogenen Abschnitt 32 des Leiterbands 14 und das zweite Ende 36 die Anschlussvorrichtung 22 kontaktiert. Vorzugsweise ist das erste Ende 34 des Kontaktstücks 26 länger als das zweite Ende 36 des Kontaktstücks 26. Das Kontaktstück 26 ist derart an dem vorderen aufgebogenen Abschnitt 32 angeordnet, dass das erste Ende 34 des Kontaktstücks 26 im Wesentlichen senkrecht zu der rückseitigen Fläche 30 des Solarmoduls 10 und/oder parallel zu dem vorderen aufgebogenen Abschnitt 32 des Leiterbands 14 verläuft. Das zweite Ende 36 zeigt vorzugsweise rückwärts in Richtung des Leiterbands 14, wobei eine Ausrichtung in die andere Richtung ebenfalls möglich ist. Des Weiteren ist das Kontaktstück 26 aus einem Material mit hoher elektrischer Leitfähigkeit ausgeformt und ist im Wesentlichen starr.
  • Somit liegt eine Fläche des ersten Endes 34 des Kontaktstücks 26 an einer Fläche des vorderen aufgebogenen Abschnitts 32 des Leiterbands 14 an. Eine elektrisch leitende Kontaktierung bezüglich des zweiten Endes 36 des Kontaktstücks 26 mit der Anschlussvorrichtung 22 kann beispielsweise, wie in 3 gezeigt, dadurch erfolgen, dass ein erhöhter bzw. nach oben gebogener Flächenabschnitt 23 der Anschlussvorrichtung 22 auf der oberen dem Deckelelement 18 zugewandten Fläche des zweiten Endes 36 des Kontaktstücks 26 aufliegt. Eine Fixierung der Verbindung kann durch Schrauben, Löten etc. erfolgen.
  • Vorzugsweise wird die Kontaktierung zwischen dem Leiterband 14 und dem Kontaktstück 26 durch ein Federelement 38, welches vorzugsweise aus Federstahl hergestellt ist, unterstützt. Ein erstes Ende des Federelements 38, das vorzugsweise eine im Wesentlichen U-Form aufweist, drückt in einem vorgespannten Zustand auf eine Fläche des Kontaktstücks 26, die der Kontaktstelle zwischen dem Leiterband 14 und dem Kontaktstück 26 entgegengesetzt liegt. Die Vorspannung des Federelements 38 kann vorzugsweise durch eine Fläche (hier nicht gezeigt) erfolgen, gegen die ein zweites Ende des Federelements 38 drückt. Diese Fläche kann beispielsweise in dem Deckelelement 18 des Anschlussdosengehäuses 16 ausgeformt sein, so dass das Federelement 38 eine Vorspannung erhält, sobald das zusammengesetzte Anschlussdosengehäuse 16 auf das Solarmodul 10 aufgesetzt ist. Des Weiteren kann die gewünschte Vorspannung mittels eines zusätzlich eingesetzten Vorspannungselements erzeugt werden. Beispielsweise könnte hierzu ein Element zwischen zwei sich gegenüberliegenden Federelementen 38 eingesetzt werden, so dass mit einem Vorspannungselement zwei Federelemente 38 vorgespannt werden. Mittels des Federelements 38 kann sichergestellt werden, dass die elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Leiterband 14 und dem Kontaktstück 26 dauerhaft gewährleistet ist.
  • Wie in 4 gezeigt, wird die Kontaktstelle zwischen dem Leiterband 14 und dem Kontaktstück 26 als auch zwischen dem Kontaktstück 26 und dem Federelement 38 in eine zweite Laminierschicht 40 eingebettet und damit fest miteinander verbunden. Vorzugsweise handelt es sich bei der zweiten Laminierschicht 40 um Kunstharz, das einen besonders guten Schutz gegen eindringende Feuchtigkeit bildet oder eine weitere vorzugsweise witterungsfeste Kunststoffschicht bzw. -folie. Mittels der zweiten Laminierschicht sind, wie in 4 gezeigt, die freien Enden der Kontaktstücke 14 zumindest teilweise und die oben beschriebenen Kontaktstellen zwischen dem Leiterband 14 und dem Kontaktstück 26 als auch zwischen dem Kontaktstück 26 und dem Federelement 38 in der zweiten Laminierschicht 40 angeordnet bzw. eingebettet. Da die zweite Laminierschicht 40 vorzugsweise nur im Bereich der Öffnung 28 in dem Bodenelement 20 angeordnet ist und damit direkt auf der ersten Laminierschicht bzw. dem Solarmodul 10 angeordnet ist, wirkt das Kunstharz der zweiten Laminierschicht 40 als zusätzliches Haftmittel für die Kontaktierungseinheit auf dem Solarmodul 10.
  • Um die Kontaktsicherheit zwischen dem Leiterband 14 und dem Kontaktstück 26 weiterhin zu verbessern, sind in einem Abschnitt des freien Endes des Leiterbands 14, welcher auf dem Solarmodul 10 und nahe dem kontaktierten Kontaktstücks 26 verläuft, zumindest eine Wölbung 42 oder Rippe, vorzugsweise drei, angeordnet. Unter dem Begriff ”nahe” ist erfindungsgemäß ein Abstand von dem vorderen aufgebogenen Abschnitt 32 zu der ersten Wölbung 42 oder Rippe von etwa 1 bis 200 mm, vorzugsweise von 0,3 mm bis 30 mm, zu verstehen. Die Wölbungen bieten einen Schutz gegen ein versehentliches Trennen der Kontaktstelle durch ein Reißen an dem Leiterband 14 während der Montage oder Wartungsarbeiten, da die Wölbungen oder Rippen eine Dehnung zulassen, ohne dass der elektrisch leitende Kontakt getrennt wird. Des Weiteren verbessern die Wölbungen oder Rippen die Fixierung des Leiterbands in der Laminierschicht.
  • Das Solarmodul bietet den Vorteil, dass zum einen ein automatisiertes Assemblieren bzw. Zusammensetzen des Anschlussdosengehäuses 16 ermöglicht wird. Das Anschlussdosengehäuse 16 kann bereits vor dem Aufsetzen auf das Solarmodul 10 fertiggestellt und vorzugsweise feuchtigkeitsdicht verschlossen sein. Dies ist insbesondere möglich, da das Anschlussdosengehäuse 16 vor dem Aufsetzen auf das Solarmodul 10 von allen Seiten zugänglich ist. Des Weiteren ermöglicht dies ein platzsparenderes Anschlussdosengehäuse. Ferner ist ein automatisiertes Kontaktieren bzw. Anschließen der Leiterbänder an die Anschlussvorrichtung 22 möglich. Mittels der vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zu der Rückseite des Solarmoduls 10 angeordneten Kontaktstücke 26, die im Gegensatz zu den Leiterbändern 14 starre Eigenschaften besitzen, kann die Position der Kontaktstücke 26 eindeutig bestimmt werden. Des Weiteren bieten die Anordnung und Form der Kontaktstücke 26 den Vorteil, dass das Anschlussdosengehäuse 16 mittels eines Roboters trotz enger Platzverhältnisse einfach aufgesetzt werden kann und damit die Anschlussvorrichtung 22 mit der Kontaktierungseinheit 44 elektrisch leitend verbunden wird.
  • Die Leiterbänder 14 können beispielsweise durch einfaches Aufsetzen des Bodenelements 20 auf die Rückseite des Solarmoduls 10 in ihre flache Position relativ zu der Rückseite des Solarmoduls 10 gebogen werden. Anschließend oder vorab können einzelne Wölbungen 42 oder Rippen in die freien Enden der Leiterbahnen 14 geprägt werden, die eine zusätzliche Flexibilität der Leiterbänder gewähren, um ein Trennen der Kontaktstelle zwischen dem Leiterband 14 und dem Kontaktstück 26 zu verhindern. Im Anschluss können die Leiterbänder 14 an den vorzugsweise bereits vorpositionierten Kontaktstücken 26 derart angelegt werden, dass vorzugsweise automatisch der vordere aufgebogene Abschnitt 32 der Leiterbänder 14 ausgebildet wird. Überschüssiges Leiterband kann einfach abgeschnitten werden. Sobald die Federelemente an ihren entsprechenden Positionen angeordnet sind, kann die zweite Laminierschicht 40 aufgetragen werden, wodurch die einzelnen Bauteile fest miteinander verbunden werden bzw. einlaminiert werden.
  • 10
    Solarmodul
    12
    Solarzelle
    14
    Leiterband
    16
    Anschlussdosengehäuse
    18
    Deckelelement
    20
    Bodenelement
    22
    Anschlussvorrichtung
    23
    erhöhter Flächenabschnitt der Anschlussvorrichtung
    24
    Anschlusskabel
    26
    Kontaktstück
    28
    Bodenöffnung
    30
    erste Laminierschicht
    32
    vorderer aufgebogener Abschnitt
    34
    erstes Ende des Kontaktstücks
    36
    zweites Ende des Kontaktstücks
    38
    Federelement
    40
    zweite Laminierschicht
    42
    Wölbung
    44
    Öffnung in dem Deckelelement
    46
    Kontaktierungseinheit
    48
    Anschlussöffnung
    50
    Montageöffnung
    52
    umlaufender Rand des Deckelelements
    54
    Rastnase
    56
    Bypass-Diode
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102007051134 A1 [0009]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN EN 60529 [0067]
    • - VDE 0470-1 [0067]

Claims (4)

  1. Anschlussdosengehäuse (16) zur Montage an einem Solarmodul (10), umfassend: ein Deckelelement (18) mit einer Öffnung (44) in einer Bodenseite des Deckelelements (18) und einer Anschlussvorrichtung (22) umfassend elektrische Bauteile zur Konnektierung des Solarmoduls, die in dem Deckelelement (18) angeordnet ist, wobei das Anschlussdosengehäuse (16) zur Befestigung an dem Solarmodul (10) vorgesehen ist und das Anschlussdosengehäuse (16) eine um die Öffnung (44) kontinuierlich umlaufende Dichtungsfläche aufweist.
  2. Anschlussdosengehäuse (16) nach Anspruch 1, ferner umfassend ein separates Bodenelement (20), das in die Öffnung (44) des Deckelelements (18) eingesetzt ist oder mit dem Deckelelement (18) verbunden ist, und eine Bodenöffnung (28) aufweist.
  3. Anschlussdosengehäuse (16) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Bodenelement (20) zumindest zwei Montageöffnungen (50) an Positionen aufweist, die den Befestigungsstellen von Anschlusskabeln (24) mit der Anschlussvorrichtung (22) entsprechen.
  4. Solarmodul (10) umfassend: eine Vielzahl von Solarzellen (12), die mit zumindest einem Leiterband (14) elektrisch leitend verbunden sind, wobei die Solarzellen (12) und das Leiterband (14) zumindest teilweise innerhalb einer Laminierschicht (30, 40) angeordnet sind, und eine Kontaktierungseinheit (46) mit zumindest einem Kontaktstück (26), welches separat von dem Leiterband (14) ausgebildet ist und welches innerhalb der Laminierschicht (40) mit dem entsprechenden Leiterband (14) elektrisch leitend verbunden und aus der Laminierschicht (40) herausgeführt ist, und ein Anschlussdosengehäuse (16) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, wobei die Kontaktierungseinrichtung (46) über die Öffnung (44) in das Anschlussdosengehäuse (16) hineinragt und mit der Anschlussvorrichtung (22) elektrisch leitend verbunden ist.
DE202009015879U 2009-08-06 2009-11-20 Anschlussdosengehäuse für Solarmodul Expired - Lifetime DE202009015879U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202009015879U DE202009015879U1 (de) 2009-08-06 2009-11-20 Anschlussdosengehäuse für Solarmodul

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202009011982 2009-08-06
DE202009011982.3 2009-08-06
DE202009015879U DE202009015879U1 (de) 2009-08-06 2009-11-20 Anschlussdosengehäuse für Solarmodul

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202009015879U1 true DE202009015879U1 (de) 2010-04-29

Family

ID=42134381

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202009015879U Expired - Lifetime DE202009015879U1 (de) 2009-08-06 2009-11-20 Anschlussdosengehäuse für Solarmodul
DE102009054087.3A Active DE102009054087B4 (de) 2009-08-06 2009-11-20 Anschlussdosengehäuse für Solarmodul

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009054087.3A Active DE102009054087B4 (de) 2009-08-06 2009-11-20 Anschlussdosengehäuse für Solarmodul

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE202009015879U1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007051134A1 (de) 2007-09-07 2009-03-12 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Anschluss- und Verbindungsdose für ein Solarmodul

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005053363A1 (de) 2005-11-07 2007-05-10 Systaic Deutschland Gmbh Verfahren zur elektrischen Kontaktierung von Solarzellen, Photovoltaikmodul und Verfahren zu dessen Herstellung
DE102007006433A1 (de) 2007-02-05 2008-08-07 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Anschlußbox für den elektrischen Anschluß eines Solarmoduls und Verfahren zur Montage einer Anschlußbox auf einem Solarmodul
DE102007032603A1 (de) 2007-07-11 2009-01-15 Weidmüller Interface GmbH & Co. KG Anschlußkontakt und Verfahren zum Laminieren von mit elektrischen Anschlußkontakten versehenen Gegenständen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007051134A1 (de) 2007-09-07 2009-03-12 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Anschluss- und Verbindungsdose für ein Solarmodul

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DIN EN 60529
VDE 0470-1

Also Published As

Publication number Publication date
DE102009054087B4 (de) 2022-02-17
DE102009054087A1 (de) 2011-02-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008022908B4 (de) Anschlußdose, Verwendungen einer Anschlußdose und Verfahren
DE102008003448B4 (de) Anschlußdose, Verwendung, Solarpaneel, Kontaktelement, und Verfahren
DE102008052348B4 (de) Verbindungsvorrichtung zur Verbindung eines elektrischen Leiters mit einem Solarmodul, sowie Solarmodul mit einer solchen Verbindungsvorrichtung
EP2294624B1 (de) Anschlussdose für photovoltaische Module
DE102006019210B4 (de) Anschlussdosenanordnung für Solarmodule und Verfahren zur Herstellung einer Anschlussdosenanordnung für Solarmodule
DE102007031351B4 (de) Verbindungsvorrichtung zur Verbindung eines ersten elektrischen Leiters mit einem elektrischen Leiter eines photovoltaischen Solarmoduls
DE202010018062U1 (de) Anschluss- und Verbindungsvorrichtung
DE102009012539A1 (de) Verbindungsvorrichtung zum Anschluss an ein Solarmodul und Solarmodul mit einer solchen Verbindungsvorrichtung
DE102008022297A1 (de) Verbindungsbox für Solar-Module und Verfahren zu deren Montage an den Modulen
DE102010029714A1 (de) Elektrische Federklemmeinrichtung, Stanzgitter, Stromschiene und elektrische Anschlussvorrichtung
DE102008023108A1 (de) Kantenverbinder für ein Solarmodul, Steckverbinder zur Verbindung mit dem Kantenverbinder sowie Solarmodul mit einem derartigen Kantenverbinder
EP2436038B1 (de) Solarpaneel, Verfahren zum Herstellen und Überbrückungsdose
DE102009022944A1 (de) Anschluß- oder Überbrückungsdose mit Lötmitteldepot
DE102007020846A1 (de) Paneldose
EP2339646B1 (de) Solarmodul, Anschlussdose, Solarmodulverbinderanordnung, Verfahren und Verwendung
DE102009040568A1 (de) Anschlußdose, Verwendung, Solarpaneel und Verfahren
DE202009017451U1 (de) Solarmodul, Anschlußdose und Solarmodulverbinderanordnung
EP2282349B1 (de) Solarmodul und Verfahren zur Herstellung desselben
DE102009054087B4 (de) Anschlussdosengehäuse für Solarmodul
DE102015218526A1 (de) Anschlussanordnung für ein Solarmodul
DE102013209839A1 (de) Verbindungsanordnung an einer Solarzelleneinheit und Stromerzeugungseinheit
DE102008057327B3 (de) Solarpaneel, Verfahren zum Herstellen und Überbrückungsdose
DE202011002913U1 (de) Anschlußdose
DE102011011715B4 (de) Anschlußdose, Verfahren zum Herstellen sowie Verwendung der Anschlußdose
DE102012001589B4 (de) Anschlussdose, Verwendung und Verfahren zum Herstellen eines Solarpaneels

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20100602

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20121206

R082 Change of representative

Representative=s name: MUELLER-BORE & PARTNER PATENTANWAELTE, EUROPEA, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: YAMAICHI ELECTRONICS DEUTSCHLAND GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: YAMAICHI ELECTRONICS DEUTSCHLAND GMBH, 81829 MUENCHEN, DE

Effective date: 20130409

R082 Change of representative

Representative=s name: MUELLER-BORE & PARTNER PATENTANWAELTE PARTG MB, DE

Effective date: 20130409

Representative=s name: MUELLER-BORE & PARTNER PATENTANWAELTE, EUROPEA, DE

Effective date: 20130409

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H02G0003160000

Ipc: H02S0040340000

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right