DE202009013655U1 - Auswurf-/Antriebsmechanismus einer Spritzgießmaschine - Google Patents

Auswurf-/Antriebsmechanismus einer Spritzgießmaschine Download PDF

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Abstract

Auswurf-/Antriebsmechanismus einer Spritzgießmaschine, aufweisend:
einen Speisemechanismus (2), der einen fest mit dem Maschinentisch (1) verbundenen Speisesockel (21) aufweist, wobei eine Speiseöffnung (211) und eine Zuführbohrung (212) jeweils in einem oberen Bereich bzw. in der Mitte des Speisesockels (21) vorgesehen sind, die ineinander münden, und wobei eine Vorschubspindel (22) durch die Zuführbohrung (212) hindurch geführt ist, und wobei ein Vorschubmotor (23) mit einem Maschinentisch (1) befestigt ist, und wobei ein Antriebsriemen (25) zwischen der Antriebswelle (231) und der Drehscheibe (24) eingebaut ist;
einen Führungsmechanismus (3), der mit einem an den Endabschnitt der Vorschubspindel (22) gekoppelten Führungssekundärteil (31) versehen ist, wobei das Führungssekundärteil (31) mit einem Führungsprimärteil (32) zusammenwirkt, und wobei ein Fixierelement (33) mit einer Bohrung (331) zum Einsatz kommt, die zum Hindurchführen und Positionieren des Führungsprimärteils (32) dient, und wobei ein Ende des Fixierelementes (33) in einem Achsloch (11) des Maschinentischs (1) eingesteckt ist, während das andere Ende...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft einen Auswurf-/Antriebsmechanismus einer Spritzgießmaschine, bei dem der Spritzguss der Kunststoffmasse nach der Förderung in die Form erfolgt, um die Motorbelastung zu verringern und die Ausbeuterate des Spritzgießproduktes zu erhöhen.
  • In der US 5129808 ist eine Spritzgießmaschine mit Servoantrieb offenbart, in der zwei Kugelgewindespindeln von einem einzelnen Antriebsmotor angetrieben werden, um einen hinteren Maschinensitz, einen Speisemotor und die zugehörigen Mechanismen mitzuführen. Da die Auswurf-/Antriebseinrichtung eine Vielzahl von Bewegungsachsenlinien aufweist, sind das Aufrechterhalten der Parallelität der Achsenlinien, die Synchronisation sowie die eine zufriedenstellende Regelungsgenauigkeit nur schwer zu erzielen. Außerdem hat die große Masse der Auswurf-/Antriebseinrichtung eine enorme Leistungsaufnahme beim Betrieb zur Folge.
  • Aus der US 4693676 ist eine andere Spritzgießmaschine mit Servoantrieb bekannt, deren hinterer Maschinensitz fest ist. Dabei werden zwei Kugelgewindespindeln von einem Auswurfmotor angetrieben, um eine Druckplatte sowie eine Schraubenspindel mitzuführen. Ein Speisemotor treibt die Schraubenspindel zum Umdrehen an.
  • Eine Auswurf-/Antriebseinrichtung einer Spritzgießmaschine ist aus TW M270033 bekannt, bei der ein Ende einer Zapfenwelle per Gleitverbindung mit einer Zapfenmutter der Kugelgewindespindel verbunden ist, so dass die Zapfenwelle zur Verringerung der Trägheit lediglich eine Drehbewegung um eigene Achse und keine axiale Bewegung mit der Kugelgewindespindel durchführt.
  • Bezüglich der Gestaltung unterliegen die Auswurf-/Antriebseinrichtungen der oben genannten Spritzgießmaschinen den Mängeln wie komplizierter Konstruktion, hoher Betriebsbelastung und so weiter.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Auswurf-/Antriebsmechanismus einer Spritzgießmaschine zu schaffen, bei dem der Spritzguss der Kunststoffmasse nach der Förderung in die Form erfolgt, um die Motorbelastung zu verringern und die Ausbeuterate des Spritzgießproduktes zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Auswurf-/Antriebsmechanismus einer Spritzgießmaschine, der die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Im Wesentlichen wird die Kunststoffmasse zunächst von einer Vorschubspindel eines Speisemechanismus in eine Form gefördert. Nach dem vollständigen Befüllen des Materialrohrs von der Kunststoffmasse entsteht eine gegen die Vorschubspindel gerichtete Rückkraft, die für die Verschiebung der Vorschubspindel und eines an die Vorschubspindel gekoppelten Führungsmechanismus nach hinten sorgt. Anschließend wird ein Auswurfmechanismus von dem nach hinten verfahrenen Führungsmechanismus so angetrieben, dass der Auswurfmechanismus seine Antriebsspindel und zugleich den mit der Antriebsspindel verschraubten Führungsmechanismus mitführt. Die Vorschubspindel wird vorwärts geschoben und das Spritzgießen der Kunststoffmasse wird durchgeführt. Da das Fördern der Kunststoffmasse in die Form und das Spritzgießen der Kunststoffmasse mit zeitlicher Reihenfolge erfolgt, kann die Motorbelastung effektiv reduziert und die Ausbeuterate des Spritzgießproduktes erhöht werden.
  • Zeichnung
  • Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 einen Schnitt durch die gesamte Konstruktion eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Auswurf-/Antriebsmechanismus einer Spritzgießmaschine;
  • 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A in 1;
  • 3 einen Schnitt durch die gesamte Konstruktion des ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Auswurf-/Antriebsmechanismus einer Spritzgießmaschine im Betriebszustand;
  • 4 einen Schnitt durch die gesamte Konstruktion eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Auswurf-/Antriebsmechanismus einer Spritzgießmaschine;
  • 5 einen Schnitt entlang der Linie B-B in 4;
  • 6 einen Schnitt durch die gesamte Konstruktion des zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Auswurf-/Antriebsmechanismus einer Spritzgießmaschine im Betriebszustand;
  • 7 einen Schnitt durch die gesamte Konstruktion eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Auswurf-/Antriebsmechanismus einer Spritzgießmaschine;
  • 8 einen Schnitt entlang der Linie C-C in 7; und
  • 9 einen Schnitt durch die gesamte Konstruktion des dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Auswurf-/Antriebsmechanismus einer Spritzgießmaschine im Betriebszustand.
  • Erläuterung der bevorzugten Ausführungsform
  • Ein erfindungsgemäßer Auswurf-/Antriebsmechanismus einer Spritzgießmaschine ist in 1 gezeigt, der aus einem Maschinentisch 1 sowie einem im Maschinentisch 1 eingebauten Speisemechanismus 2, Führungsmechanismus 3 und Auswurfmechanismus 4 besteht.
  • Der Speisemechanismus 2 weist einen fest mit dem Maschinentisch 1 verbundenen Speisesockel 21 auf. Eine Speiseöffnung 211 und eine Zuführbohrung 212 sind jeweils in einem oberen Bereich bzw. in der Mitte des Speisesockels 21 vorgesehen, die ineinander münden. Eine Vorschubspindel 22 ist durch die Zuführbohrung 212 hindurch geführt. Ein Vorschubmotor 23 ist mit dem Maschinentisch 1 befestigt, wobei ein Antriebsriemen 25 zwischen der Antriebswelle 231 und der Drehscheibe 24 eingebaut ist.
  • Bezug nehmend auf 2 ist der Führungsmechanismus 3 mit einem an einen Endabschnitt der Vorschubspindel 22 gekoppelten Führungssekundärteil 31 versehen, wobei das Führungssekundärteil 31 mit einem Führungsprimärteil 32 zusammenwirkt. Das Führungsprimärteil 32 in der Form eines Polygons (Sechskant) gestaltet. Darüber hinaus ist ein Fixierelement 33 mit einer Bohrung 331 verwendet, wobei die Bohrung 331 zum Hindurchführen und Positionieren des Führungsprimärteils 32 dient und deren Form (Polygon bzw. Senkkanten) an die Form des Führungsprimärteils 32 angepasst ist. Ein Ende des Fixierelementes 33 ist in einem Achsloch 11 des Maschinentischs 1 eingesteckt, wobei ein Lager 34 an der Einsteckstelle des Fixierelementes 33 im Achsloch 11 eingebaut ist. Das andere Ende des Fixierelementes 33 ist mit der Drehscheibe 24 des Speisemechanismus 2 befestigt.
  • Der Auswurfmechanismus 4 ist zum Koppeln an das Führungsprimärteil 32 des Führungsmechanismus 3 mit einer Spindelhülse 41 ausgestattet. Um die Mittellinie der Spindelhülse 41 sind Gewindelöcher 411 ausgebildet, mit denen eine Antriebsspindel 42 in der Spindelhülse 41 angeordnet ist. Ein anderes Ende der Antriebsspindel 42 ragt aus einem im Maschinentisch 1 vorgesehenen Achsloch 12 heraus und steht in Verbindung mit einer Drehscheibe 43. An der Stelle, wo die Antriebsspindel 42 durch das Achsloch 12 hindurch geführt ist, ist ein Lager 44 eingebaut. Ein Auswurfmotor 45 ist mit dem Maschinentisch 1 befestigt, wobei ein Antriebsriemen 46 zwischen der Antriebswelle 451 und der Drehscheibe 46 eingebaut ist.
  • Wie aus 1 bis 3 ersichtlich, wird die geschmolzene Kunststoffmasse über die Speiseöffnung 211 des Speisemechanismus 2 durch den Speisemechanismus 2 in eine Form eingespritzt. Beim Einspritzen der Kunststoffmasse wird die Drehscheibe 24 von dem Vorschubmotor 23 des Speisemechanismus 2 über den Antriebsriemen 25 zum Umdrehen angetrieben.
  • Anschließend wird das Fixierelement 33 des Führungsmechanismus 3 von der sich drehenden Drehscheibe 24 mitgeführt. Gleichzeitig wird das mit dem Fixierelement 33 gekoppelte Führungsprimärteil 32 in Drehbewegung gesetzt. Darüber hinaus treibt das mit dem Führungsprimärteil 32 zusammenwirkende Führungssekundärteil 31 die mit ihm in Verbindung stehende Vorschubspindel 22 zum Drehen an, um die Kunststoffmasse flüssig in die Form zu fördern. Der Auswurfmotor 45 des Führungsmechanismus 3 dreht sich dabei synchron mit, um die mit ihm verbundene Antriebsspindel 42 anzutreiben. Da die Drehbewegung der Antriebsspindel 42 der Drehbewegung der von dem Führungsprimärteil 32 angetriebenen Spindelhülse 41 angepasst ist, entsteht ein Leerlauf zwischen der Antriebsspindel 42 und der mit der Antriebsspindel 42 verschraubten Spindelhülse 41.
  • Wenn der Innenraum der Form fast vollständig von der von der Vorschubspindel 22 geförderten Kunststoffmasse gefüllt wird, ergibt sich eine Rückkraft aus der gefüllten Kunststoffmasse, die die Vorschubspindel 22 rückwärts schiebt. Dabei übt das mit der Vorschubspindel 22 gekoppelte Führungssekundärteil 31 beim rückwärts Verfahren der Speisemechanismus 2 eine Schubkraft auf das Führungsprimärteil 32 aus, so dass das Führungsprimärteil 32 durch die Bohrung 331 des Fixierelementes 33 nach hinten verschoben wird.
  • Das nach hinten verfahrene Führungsprimärteil 32 drückt die Spindelhülse 41 des Auswurfmechanismus 4, die mit dem Führungsprimärteil 32 fest verbunden ist. Zu diesem Zeitpunkt wird der Auswurfmotor 45 des Auswurfmechanismus 4 derart aktiviert, dass die Antriebsspindel 42 zum Verschieben der mit ihr per Schraubenverbindung gekoppelten Spindelhülse 41 nach hinten zu einer Drehbewegung in entgegen gesetzter Richtung angetrieben wird.
  • Nachdem die Spindelhülse 41 eine vorgegebene Position erreicht hat, wird die Antriebsspindel 42 zum Umdrehen in einer positiven Richtung von dem Auswurfmotor 45 des Auswurfmechanismus 4 angetrieben. Beim Umdrehen führt die Antriebsspindel 42 die Spindelhülse 41 nach vorne mit.
  • Beim Vorwärtsverfahren treibt die Spindelhülse 41 das mit ihr fest verbundene Führungsprimärteil 32 mit nach vorne an, so dass das mit dem Führungsprimärteil 32 zusammenwirkende Führungssekundärteil 31 und die Vorschubspindel 22 ebenfalls nach vorne verschoben werden. Auf diese Weise wird die Kunststoffmasse weiter in die Form gedrückt und die Form wird vollständig mit der eingespritzten Kunststoffmasse gefüllt. Somit werden das Spritzgießen und die Formgebung beendet.
  • Das in zeitlicher Reihenfolge realisierte Fördern und Spritzengießen der Kunststoffmasse tragen zu der Reduzierung der Motorbelastung und der Reduzierung des Energieverbrauchs des Antriebsmotors bei. Bei der Ausführung wird die Kunststoffmasse von dem Spritzgießen bereits vollständig in die Form gefördert, was zur Erhöhung der Ausbeuterate des Spritzgießproduktes führt.
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Auswurf-/Antriebsmechanismus einer Spritzgießmaschine ist in 4 bis 6 dargestellt, in dem das zwischen dem Führungssekundärteil 31 und der Spindelhülse 41 fest eingebaute Führungsprimärteil 32 aus wenigstens zwei Führungsstangen ausgeführt ist. Dem Führungsprimärteil 32 entsprechend sind wenigstens zwei Bohrungen 331 im Fixierelement 33 ausgebildet, durch die das Führungsprimärteil 32 hindurch geführt ist. Auf diese Weise wird die oben erläuterte Kopplung des Speisemechanismus 2 mit dem Auswurfmechanismus 4 realisiert.
  • In den 7 und 8 ist ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Auswurf-/Antriebsmechanismus einer Spritzgießmaschine gezeigt. Das zwischen dem Führungssekundärteil 31 und der Antriebsspindel 42 verbindende Führungsprimärteil 32 ist als Polygonstange (Sechskantstange) ausgeführt. Eine Bohrung 331 ist mittig im Fixierelement 33 ausgebildet, deren Form der Polygonform des Führungsprimärteils 32 angepasst ist. Darüber hinaus ist die Spindelhülse 41 des Auswurfmechanismus 4 mit der Drehscheibe 43 zusammengebaut.
  • Bezug nehmend auf 1 bis 9 wird die Drehscheibe 24 von dem Vorschubmotor 23 über den Antriebsriemen 25 zum Drehen angetrieben. Dabei wird das mit der Drehscheibe 24 verbundene Fixierelement 33 mitgeführt. Da die Form der Polygonstange der Form der Bohrung angepasst ist, treibt das im Fixierelement 33 eingebaute Führungsprimärteil 32 beim Umdrehen des Fixierelementes 33 das Führungssekundärteil 31 und die Vorschubspindel 22 an, die mit dem Führungsprimärteil 32 in Kopplung stehen. Somit wird eine Drehbewegung mit gleichzeitiger Mischung der Kunststoffmasse durchgeführt und die Kunststoffmasse wird flüssig in die Form eingespritzt.
  • Wenn die Form knapp vollständig von der Kunststoffmasse gefüllt wird, wird die Vorschubspindel 22 von einer von der Kunststoffmasse erzeugten Rückkraft nach hinten verschoben. Das von der Vorschubspindel 22 mitgeführte Führungssekundärteil 31 und Führungsprimärteil 32 werden nach hinten verfahren, so dass die mit dem Führungsprimärteil 32 gekoppelte Antriebsspindel 42 ebenfalls nach hinter verschoben wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der Auswurfmotor 45 aktiviert, der die Drehscheibe 43 und die auf der Drehscheibe 43 befestigte Spindelhülse 41 zum Umdrehen in eine entgegen gesetzte Richtung antreibt, bis die Antriebsspindel 42 zu einer vorgegebenen Position verfahren wird.
  • Anschließend wird die Drehscheibe 43 über den Antriebsriemen von dem Auswurfmotor 45 angetrieben. Dabei dreht sich die mit der Drehscheibe 43 befestigte Spindelhülse 41 mit, um die mit der Spindelhülse 41 per Schraubenverbindung gekoppelte Antriebsspindel 42 nach vorne zu verfahren. Das Führungsprimärteil 32 und das mit dem Führungsprimärteil 32 fest verbundene Führungssekundärteil 31 werden dann nach vorne verschoben, so dass die mit dem Führungssekundärteil 31 fest verbundene Vorschubspindel 22 zum Ausführen einer Spritzgieß-Bewegung nach vorne verschoben wird.
  • Zusammengefasst lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Mechanismus beispielsweise folgende Vorteile realisieren:
    • 1. Der erfindungsgemäße Auswurf-/Antriebsmechanismus einer Spritzgießmaschine weist einen Speisemechanismus, einen Führungsmechanismus und einen Auswurfmechanismus auf. Die Kunststoffmasse wird von einer Vorschubspindel des Speisemechanismus flüssig in eine Form gefördert. Wenn die Form knapp vollständig von der Kunststoffmasse gefüllt wird, entsteht eine gegen die Vorschubspindel gerichtete Rückkraft. Zugleich wird der mit der Vorschubspindel gekoppelte Führungsmechanismus unter Einwirkung der Rückkraft nach hinter verfahren, um die Rückkraft zu dämpfen. Anschließend wird die Antriebsspindel von dem Auswurfmechanismus derart angetrieben, dass die die Vorschubspindel zur Durchführung des Spritzgusses der Kunststoffmasse von dem Führungsmechanismus nach vorne geschoben wird. Das mit zeitlicher Reihenfolge erfolgte Fördern der Kunststoffmasse in die Form und das Spritzgießen der gefüllten Kunststoffmasse tragen zu der Reduzierung der Motorbelastung bei.
    • 2. Der erfindungsgemäße Auswurf-/Antriebsmechanismus einer Spritzgießmaschine weist einen Speisemechanismus, einen Führungsmechanismus und einen Auswurfmechanismus auf. Beim Betrieb wird die Kunststoffmasse zunächst von dem Speisemechanismus in die Form gefördert. Danach wird der Auswurfmechanismus zum Ausführen des Spritzgusses der Kunststoffmasse aktiviert. Da das Spritzgießen erst nach dem vollständigen Fördern der Kunststoffmasse in die Form erfolgt, wird die Ausbeuterate des Spritzgießproduktes erhöht.
  • Die Erfindung betrifft somit einen Auswurf-/Antriebsmechanismus einer Spritzgießmaschine, wobei die Kunststoffmasse von einer Vorschubspindel eines Speisemechanismus flüssig in eine Form gefördert wird. Wenn die Form vollständig von der Kunststoffmasse gefüllt wird, entsteht eine gegen die Vorschubspindel gerichtete Rückkraft. Dementsprechend werden die Vorschubspindel und ein mit der Vorschubspindel gekoppelter Führungsmechanismus unter Einwirkung der Rückkraft nach hinter gefahren. Anschließend wird ein Auswurfmechanismus von dem nach hinten gefahrenen Führungsmechanismus angetrieben und betätigt seine Antriebsspindel. Der mit der Antriebsspindel verschraubte Führungsmechanismus schiebt die Vorschubspindel nach vorne, um den Spritzguss der Kunststoffmasse durchzuführen. Das in zeitlicher Reihenfolge erfolgte Fördern der Kunststoffmasse in die Form und das Spritzgießen der gefüllten Kunststoffmasse tragen sowohl zu der Reduzierung der Motorbelastung als auch zu der Erhöhung der Ausbeuterate des Spritzgießproduktes bei.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 5129808 [0002]
    • - US 4693676 [0003]
    • - TW 270033 [0004]

Claims (11)

  1. Auswurf-/Antriebsmechanismus einer Spritzgießmaschine, aufweisend: einen Speisemechanismus (2), der einen fest mit dem Maschinentisch (1) verbundenen Speisesockel (21) aufweist, wobei eine Speiseöffnung (211) und eine Zuführbohrung (212) jeweils in einem oberen Bereich bzw. in der Mitte des Speisesockels (21) vorgesehen sind, die ineinander münden, und wobei eine Vorschubspindel (22) durch die Zuführbohrung (212) hindurch geführt ist, und wobei ein Vorschubmotor (23) mit einem Maschinentisch (1) befestigt ist, und wobei ein Antriebsriemen (25) zwischen der Antriebswelle (231) und der Drehscheibe (24) eingebaut ist; einen Führungsmechanismus (3), der mit einem an den Endabschnitt der Vorschubspindel (22) gekoppelten Führungssekundärteil (31) versehen ist, wobei das Führungssekundärteil (31) mit einem Führungsprimärteil (32) zusammenwirkt, und wobei ein Fixierelement (33) mit einer Bohrung (331) zum Einsatz kommt, die zum Hindurchführen und Positionieren des Führungsprimärteils (32) dient, und wobei ein Ende des Fixierelementes (33) in einem Achsloch (11) des Maschinentischs (1) eingesteckt ist, während das andere Ende des Fixierelementes (33) mit einer Drehscheibe (24) des Speisemechanismus (2) befestigt ist; und einen Auswurfmechanismus (4), der zum Koppeln an das Führungsprimärteil (32) des Führungsmechanismus (3) mit einer Spindelhülse (41) ausgestattet ist, wobei Gewindelöcher (411) um die Mittellinie der Spindelhülse (41) ausgebildet sind, mit denen eine Antriebsspindel (42) in der Spindelhülse (41) angeordnet ist, und wobei ein anderes Ende der Antriebsspindel (42) aus einem im Maschinentisch (1) vorgesehenen Achsloch (12) herausragt und in Verbindung mit einer Drehscheibe (43) steht, und wobei ein Auswurfmotor (45) mit dem Maschinentisch (1) befestigt ist, und wobei ein Antriebsriemen (46) zwischen der Antriebswelle (451) und der Drehscheibe (46) eingebaut ist.
  2. Auswurf-/Antriebsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsprimärteil (32) in der Form eines Polygons gestaltet ist, wobei die Form der Bohrung (331) des Fixierelementes (33) an die Form des Führungsprimärteils (32) angepasst ist.
  3. Auswurf-/Antriebsmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsprimärteil (32) in der Form eines Sechskant gestaltet ist, wobei die Form der Bohrung (331) des Fixierelementes (33) an die Form des Führungsprimärteils 32 angepasst ist.
  4. Auswurf-/Antriebsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsprimärteil (32) mit wenigstens zwei Führungsstangen ausgeführt ist, wobei wenigstens zwei Bohrungen (331) dem Führungsprimärteil (32) entsprechend im Fixierelement (33) ausgebildet sind, durch die das Führungsprimärteil (32) hindurch geführt ist.
  5. Auswurf-/Antriebsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lager (34) an der Einsteckstelle des Fixierelementes (33) in einem im Maschinentisch (1) vorgesehenen Achsloch (11) eingebaut ist.
  6. Auswurf-/Antriebsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lager (44) an der Stelle eingebaut ist, wo die Antriebsspindel (42) durch das im Maschinentisch (1) vorgesehene Achsloch (12) hindurch geführt ist.
  7. Auswurf-/Antriebsmechanismus einer Spritzgießmaschine, aufweisend: einen Speisemechanismus (2), der einen fest mit dem Maschinentisch (1) verbundenen Speisesockel (21) aufweist, wobei eine Speiseöffnung (211) und eine ZuführbohrungZuführbohrung (212) jeweils in einem oberen Bereich bzw. in der Mitte des Speisesockels (21) vorgesehen sind, die ineinander münden, und wobei eine Vorschubspindel (22) durch die Zuführbohrung (212) hindurch geführt ist, und wobei ein Vorschubmotor (23) mit einem Maschinentisch (1) befestigt ist, und wobei ein Antriebsriemen (25) zwischen der Antriebswelle (231) und der Drehscheibe (24) eingebaut ist; einen Führungsmechanismus (3), der mit einem an den Endabschnitt der Vorschubspindel (22) gekoppelten Führungssekundärteil (31) versehen ist, wobei das Führungssekundärteil (31) mit einem Führungsprimärteil (32) zusammenwirkt, und wobei ein Fixierelement (33) mit einer Bohrung (331) zum Einsatz kommt, die zum Hindurchführen und Positionieren des Führungsprimärteils (32) dient, und wobei ein Ende des Fixierelementes (33) in einem Achsloch (11) des Maschinentischs (1) eingesteckt ist, während das andere Ende des Fixierelementes (33) mit einer Drehscheibe (24) des Speisemechanismus (2) befestigt ist; und einen Auswurfmechanismus (4), der mit einer Spindelhülse (41) ausgestattet ist, wobei Gewindelöcher (411) um die Mittellinie der Spindelhülse (41) ausgebildet sind, mit denen eine Antriebsspindel (42) in der Spindelhülse (41) angeordnet ist, und wobei ein Ende der Antriebsspindel (42) mit dem Führungssekundärteil (31) verbunden ist und die Spindelhülse (41) mit der Drehscheibe (43) des Auswurfmechanismus (4) zusammenwirkt, und wobei ein Auswurfmotor (45) mit dem Maschinentisch (1) befestigt ist, und wobei ein Antriebsriemen (46) zwischen der Antriebswelle (451) und der Drehscheibe (46) eingebaut ist.
  8. Auswurf-/Antriebsmechanismus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsprimärteil (32) in der Form eines Polygons gestaltet ist, wobei die Form der Bohrung (331) des Fixierelementes (33) an die Form des Führungsprimärteils 32 angepasst ist.
  9. Auswurf-/Antriebsmechanismus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsprimärteil (32) in der Form eines Sechskantsgestaltet ist, wobei die Form der Bohrung (331) des Fixierelementes (33) an die Form des Führungsprimärteils (32) angepasst ist.
  10. Auswurf-/Antriebsmechanismus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lager (34) an der Einsteckstelle des Fixierelementes (33) in einem im Maschinentisch (1) vorgesehenen Achsloch (11) eingebaut ist.
  11. Auswurf-/Antriebsmechanismus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lager (44) an der Stelle eingebaut ist, wo die Antriebsspindel (42) durch das im Maschinentisch (1) vorgesehene Achsloch (12) hindurch geführt ist.
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CN109707813A (zh) * 2018-06-21 2019-05-03 东莞市蒂贝电子科技有限公司 一种伸缩装置

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