DE202009013078U1 - Aufbau zur Wärmeisolierung - Google Patents

Aufbau zur Wärmeisolierung Download PDF

Info

Publication number
DE202009013078U1
DE202009013078U1 DE202009013078U DE202009013078U DE202009013078U1 DE 202009013078 U1 DE202009013078 U1 DE 202009013078U1 DE 202009013078 U DE202009013078 U DE 202009013078U DE 202009013078 U DE202009013078 U DE 202009013078U DE 202009013078 U1 DE202009013078 U1 DE 202009013078U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
metal foil
layer
structure according
fibers
cover
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202009013078U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HKO Isolier und Textiltechnik GmbH
Original Assignee
HKO Isolier und Textiltechnik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HKO Isolier und Textiltechnik GmbH filed Critical HKO Isolier und Textiltechnik GmbH
Publication of DE202009013078U1 publication Critical patent/DE202009013078U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/02Shape or form of insulating materials, with or without coverings integral with the insulating materials
    • F16L59/021Shape or form of insulating materials, with or without coverings integral with the insulating materials comprising a single piece or sleeve, e.g. split sleeve, two half sleeves
    • F16L59/022Shape or form of insulating materials, with or without coverings integral with the insulating materials comprising a single piece or sleeve, e.g. split sleeve, two half sleeves with a single slit
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N13/00Exhaust or silencing apparatus characterised by constructional features ; Exhaust or silencing apparatus, or parts thereof, having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F01N1/00 - F01N5/00, F01N9/00, F01N11/00
    • F01N13/14Exhaust or silencing apparatus characterised by constructional features ; Exhaust or silencing apparatus, or parts thereof, having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F01N1/00 - F01N5/00, F01N9/00, F01N11/00 having thermal insulation
    • F01N13/141Double-walled exhaust pipes or housings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N13/00Exhaust or silencing apparatus characterised by constructional features ; Exhaust or silencing apparatus, or parts thereof, having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F01N1/00 - F01N5/00, F01N9/00, F01N11/00
    • F01N13/14Exhaust or silencing apparatus characterised by constructional features ; Exhaust or silencing apparatus, or parts thereof, having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F01N1/00 - F01N5/00, F01N9/00, F01N11/00 having thermal insulation
    • F01N13/148Multiple layers of insulating material
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/02Shape or form of insulating materials, with or without coverings integral with the insulating materials
    • F16L59/026Mattresses, mats, blankets or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Abstract

Aufbau (1) zur Wärmeisolierung, insbesondere eines Bauteils (7) eines Motors oder einer Abgasanlage,
mit einer mattenförmigen, wärmeisolierenden Schicht (2) aus Fasern,
mit einer Metallfolie (3) oder sonstigen Abdeckung, die die Schicht (2) abdeckt, und
mit Druckknöpfen (4) zur Verbindung von Randbereichen des Aufbaus (1).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Aufbau zur Wärmeisolierung sowie ein damit versehenes Kraftfahrzeug.
  • Der Aufbau dient der Wärmeisolierung und ggf. auch Lagerung bzw. Abdeckung, vorzugsweise eines Bauteils eines Motors oder einer Abgasanlage, beispielsweise bei Abgasanlagen eines Verbrennungsmotors bzw. Kraftfahrzeugs, im Motorraum eines Kraftfahrzeugs oder dergleichen, vorzugsweise eines Elements einer Abgasanlage, insbesondere eines Krümmers, eines Vorrohrs, eines Eingangstrichters, eines Partikelfilters, eines Katalysators, eines Monolithen, eines Schalldämpfers oder dergleichen. Der Aufbau kann auch für jede sonstige Wärmeisolierung und/oder im Hochtemperaturbereich (über 600 bis 700°C, ggf. sogar bis 1000°C oder darüber) eingesetzt werden.
  • Ein bekannter Aufbau sieht eine wärmeisolierende Schicht, insbesondere in Form einer Fasermatte vor, die von einem Mantel aus Blech umgeben wird. Die Herstellung ist aufwendig, dies gilt insbesondere für die Blechbearbeitung. Des weiteren ist die Montage und das nachträgliche Anbringen des Aufbaus schwierig. Der Blechmantel wird beispielsweise durch Verschrauben oder Umbörteln verschlossen. Dies ist besonders zeitaufwendig und je nach Einbaulage und Einbauort eines zu isolierenden Bauteils nur sehr schwierig realisierbar.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufbau und ein damit versehenes Kraftfahrzeug anzugeben, wobei der Aufbau eine gute Wärmeisolierung bei einfacher und/oder kostengünstiger Herstellbarkeit aufweist und insbesondere sehr einfach montierbar ist.
  • Die obige Aufgabe wird durch einen Aufbau gemäß Anspruch 1 oder 5 oder durch ein Kraftfahrzeug mit einem solchen Aufbau gemäß Anspruch 18 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der vorschlagsgemäße Aufbau dient der Wärmeisolierung, insbesondere eines Bauteils eines Motors oder einer Abgasanlage, beispielsweise eines Abgasrohrs, eines Partikelfilters, eines Katalysators, eines Schalldämpfers oder dergleichen.
  • Der vorschlagsgemäße Aufbau weist eine mattenförmige, wärmeisolierende Schicht aus Fasern und eine Metallfolie oder eine sonstige Abdeckung, die die Schicht überdeckt, auf. Vorschlagsgemäß sind Druckknöpfe zur Verbindung von Randbereichen des Aufbaus vorgesehen. Die Druckknöpfe stellen Verschlußelemente dar, so das der vorzugsweise einen Verbund bildende Aufbau, insbesondere hülsenartig um das zu isolierende Bauteil herum angebracht und durch Verbindung mittels der Druckknöpfe in einem Überlappungsbereich verbunden und so umfangmäßig geschlossen werden kann. Insbesondere wird so im montierten bzw. eingebauten Zustand eine hülsenartige Anordnung um das zu isolierende Bauteil oder dergleichen herum gebildet. Jedoch sind grundsätzlich auch andere Anwendungen möglich.
  • Die vorschlagsgemäße Lösung gestattet eine wesentlich einfachere und kostengünstigere Herstellung und Montage. Vorzugsweise wird nur eine relativ dünne Metallfolie eingesetzt. Die Bearbeitung einer derartigen Metallfolie ist wesentlich einfacher als beispielsweise von Blech oder dergleichen. Alternativ zu einer Metallfolie kann auch eine sonstige Abdeckung, insbesondere eine Abdeckung unter Verwendung von Glasfaser- und/oder Silikatfasergewebe, eingesetzt werden, vorzugsweise mit einer gegen Betriebsflüssigkeiten in Kraftfahrzeugen und/oder Abgase beständigen Ausrüstung.
  • Ein auch unabhängig realisierbarer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft das, insbesondere konstruktive, Verschließen oder Abdichten von Randbereichen und/oder Kanten der wärmeisolierenden Schicht bzw. des Aufbaus, insbesondere an den Stirnflächen. In vorteilhafter Weise werden die Randbereiche und/oder Kanten durch Einfassen mit Gewebe- und/oder Folienstreifen, durch Umbiegen oder Umbörteln überstehender Bereiche der Abdeckung, insbesondere von Metallfolie oder metallfolien-kaschiertem Gewebe o. dgl, und/oder durch Beschichten der Kanten abgedeckt und insbesondere angedichtet. Hierdurch kann insbesondere eine verbesserte Stabilität und/oder Isolationswirkung erzielt werden.
  • Der vorschlagsgemäße Aufbau läßt sich jeweils sehr einfach an die jeweiligen baulichen Gegebenheiten anpassen.
  • Die Montage kann mittels der Druckknöpfe sehr schnell und einfach erfolgen. Insbesondere sind keine schwierigen Arbeiten beim Einbau erforderlich.
  • Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Druckknöpfe bei Bedarf auch wieder gelöst werden können. Dies erleichtert gegebenenfalls ein erforderliches Entfernen oder Auswechseln des Aufbaus.
  • Weitere Aspekte, Vorteile, Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines vorschlagsgemäßen Aufbaus zur Wärmeisolierung im nicht eingebauten Zustand; und
  • 2 einen schematischen Schnitt des Aufbaus zur Wärmeisolierung im Einbauzustand.
  • 1 zeigt in einer schematischen perspektivischen Ansicht eine bevorzugte Ausführungsform eines vorschlagsgemäßen Aufbaus 1 zur Wärmeisolierung, der eine mattenförmige, warmisolierende Schicht 2 und eine zugeordnete Metallfolie 3 als bevorzugte Abdeckung aufweist.
  • Der Aufbau 1 bzw. die Schicht 2 und die Metallfolie 3 sind vorzugsweise flächig, mattenartig und/oder flexibel ausgebildet.
  • Die Schicht 2 ist vorzugsweise mattenartig bzw. als Isoliermatte ausgeführt.
  • Die Schicht 2 liegt auf der warmen Seite des Aufbaus 1 bzw. auf einer Hochtemperaturseite. Die Temperatur auf dieser wärmeren Seite kann mehrere 100°C oder sogar 700°C oder mehr betragen.
  • Beim Darstellungsbeispiel ist die Schicht 2 vorzugsweise mindestens gegenüber einer Temperatur von 700°C oder mehr temperaturbeständig.
  • Die Schicht 2 ist vorzugsweise aus Fasern hergestellt und besteht vorzugsweise zumindest im wesentlichen daraus.
  • Die Fasern sind vorzugsweise aus Kalziumsilikatfasern, Magnesium-Silikatfasern, Silikatfasern oder Glasfasern, insbesondere aus E-, ECR- oder R-Glas, oder aus einer Mischung davon gebildet.
  • Die Fasern weisen vorzugsweise einen mittleren Durchmesser von mindestens 4 μm, insbesondere mindestens 6 μm, ganz besonders bevorzugt im wesentlichen von 8 bis 16 μm, auf.
  • Die Schicht 2 ist insbesondere bindemittelfrei ausgeführt.
  • Die Schicht 2 ist insbesondere als Vlies- und/oder Fasermatte, insbesondere Nadelmatte oder Nähgewirkmatte, ausgebildet. Die Matte bzw. Schicht 2 weist vorzugsweise eine Dichte von 120 bis 250 kg/m3, besonders bevorzugt etwa 150 bis 200 kg/m3, auf. Das Flächengewicht beträgt vorzugsweise zwischen 500 und 5000 g/m2, insbesondere im wesentlichen 1000 bis 2800 g/m2.
  • Beim Darstellungsbeispiel weist der Aufbau 1 im Einbauzustand eine Dicke von vorzugsweise mindestens 5 mm, bevorzugt 8 bis 30 mm, insbesondere im wesentlichen 10 bis 20 mm, auf.
  • Durch den Aufbau 1 erfolgt beispielsweise eine derartige Isolierung, daß die Temperatur von etwa 200 bis 400°C auf etwa 100°C oder darunter abgesenkt wird.
  • Die Metallfolie 3 ist vorzugsweise mit der Schicht 2 fest verbunden. Insbesondere bilden die Schicht 2 und die Metallfolie 3 bzw. der Aufbau 1 einen festen Verbund.
  • Besonders bevorzugt ist die Schicht 2 auf die Metallfolie 3 aufkaschiert oder umgekehrt. Jedoch können diese auch durch Verkleben oder auf sonstige Weise miteinander verbunden sein.
  • Die Metallfolie 3 kann eine glatte Oberfläche aufweisen. Vorzugsweise weist die Metallfolie 3 jedoch eine geprägte bzw. mit Vertiefungen und/oder Erhöhungen versehene Oberfläche auf der der Schicht 2 abgewandten Seite auf.
  • Die Metallfolie 3 besteht vorzugsweise aus Aluminium oder Edelstahl.
  • Die Dicke der Metallfolie beträgt vorzugsweise zwischen 50 und 500 μm. Besonders bevorzugt wird eine Edelstahlfolie mit einer Dicke von 100 bis 200 μm oder eine Aluminiumfolie mit einer Dicke von 150 bis 300 μm eingesetzt.
  • Der Aufbau 1 weist vorzugsweise Verschlußmittel auf, die insbesondere durch Druckknöpfe 4 gebildet sind. Die Verschlußmittel bzw. Druckknöpfe 4 dienen insbesondere der Verbindung von Randbereichen des Aufbaus 1.
  • Besonders bevorzugt sind mindestens ein oder mehrere Unterteile 5 der Druckknöpfe 4 in einem ersten Verbindungsbereich, insbesondere einem ersten End- oder Randbereich des Ausbaus 1, und ein oder mehrere Oberteile 6 der Druckknöpfe 4 in einem zweiten Verbindungsbereich, insbesondere in einem Zweiten End- oder Randbereich des Aufbaus 1, angeordnet, wobei vorzugsweise jeweils ein Unterteil 5 mit einem Oberteil 6 im Einbauzustand des Aufbaus 1 verbindbar sind, insbesondere um die Verbindungs- bzw. End- oder Randbereiche im Einbauszustand miteinander zu verbinden.
  • 1 zeigt schematisch eine mögliche Anordnung der Druckknöpfe 4 bzw. Unterteile 5 und Oberteile 6 der Druckknöpfe 4. Beim Darstellungsbeispiel weist der Aufbau 1 vorzugsweise eine im wesentlichen rechteckige Gestalt auf. Die Verbindungsmittel bzw. Druckknöpfe 4 bzw. Unterteile 5 und Oberteile 6 sind vorzugsweise entlang gegenüberliegender Längs- oder Querseiten angeordnet.
  • Die Unterteile 5 einerseits und die Oberteile 6 andererseits sind vorzugsweise einerseits auf der Innenseite und andererseits auf der Außenseite des Aufbaus 1 oder umgekehrt angeordnet, so daß diese in dem in 2 schematisch angedeuteten Einbauzustand, in dem der Aufbau 1 vorzugsweise im wesentlichen hohlzylindrisch oder hülsenartig verformt wird, übereinander zu liegen kommen und unmittelbar miteinander paarweise verbunden werden können bzw. sind, wie in 2 angedeutet. Jedoch sind grundsätzlich auch andere konstruktive Lösungen möglich.
  • Die Druckknöpfe 4 bzw. Unterteile 5 und/oder Oberteile 6 sind vorzugsweise jeweils mit dem Verbund aus Metallfolie 3 und Schicht 2 verbunden bzw. darin eingesetzt, können bedarfsweise aber auch – gegebenenfalls nur teilweise, beispielsweise nur die Unterteile 5 oder Oberteile 6 – nur mit der Metallfolie 3, beispielsweise in einem (nicht dargestellten) von der Schicht 2 nicht überdeckten Folienbereich verbunden oder angeordnet sein.
  • 2 zeigt beispielhaft einen Einbauszustand. Der Aufbau 1 umgibt hier ein Bauteil 7 eines Motors oder einer Abgasanlage, insbesondere eines nicht dargestellten Fahrzeugs. Bei dem Bauteil 7 kann es sich, wie bereits erwähnt, um ein Abgasrohr, einen Partikelfilter, einen Katalysator, einen Schalldämpfer oder dergleichen handeln.
  • Der Aufbau 1 umgibt das Bauteil 7 vorzugsweise hülsenartig im montierten bzw. eingebauten Zustand. Hierzu wird der Aufbau 1 insbesondere entsprechend gebogen und mit Hilfe der Verschlußmittel, hier der Druckknöpfe 4, entlang der übereinander zuliegenkommenden Kanten, insbesondere Längskanten, miteinander verbunden. Dies erfolgt insbesondere dadurch, daß die Unterteile 5 und Oberteile 6 der Druckknöpfe 4 miteinander in Eingriff gebracht werden. So kann auf sehr einfache Weise eine Verbindung und Befestigung des Aufbaus 1 erreicht werden. Insbesondere kann der Einbau werkzeuglos erfolgen.
  • Des weiteren ist es möglich, die Druckknopfverbindungen bedarfsweise wieder zu lösen, beispielsweise um den Aufbau 1 wieder auszubauen oder auszutauschen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere den Einsatz des vorschlagsgemäßen Aufbaus 1 bei einem Kraftfahrzeug. Dementsprechend erstreckt sich die vorliegende Erfindung auch auf ein (nicht dargestelltes) Kraftfahrzeug, insbesondere Auto, mit dem vorschlagsgemäßen Aufbau 1 zur Wärmeisolierung oder für sonstige Zwecke.
  • Der vorschlagsgemäße Aufbau 1 zur Wärmeisolierung weist eine mattenförmige, wärmeisolierende Schicht 2 und vorzugsweise eine zugeordnete Metallfolie 3 als Abdeckung auf. Dies stellt jedoch lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dar. Insbesondere sind statt der Metallfolie 3 auch sonstige Abdeckungen ein setzbar. Generell sind Abdeckungen mit einer Temperaturstabilität von mehreren 100°C oder sogar 700°C oder mehr einsetzbar. Insbesondere können Abdeckungen aus Glasfaser- oder Silikatfasergewebe genutzt werden, insbesondere solche, die eine oleophobe, hydrophobe oder gegen andere Flüssigkeiten und/oder Abgase im Motorraum beständige Ausrüstung aufweisen. Diese Ausrüstung oder Abdeckung kann vorzugsweise eine Metallfolien-Kaschierung, insbesondere eine Metallfolien-Kaschierung im Bereich von 10 bis 50 μm Dicke, und/oder eine Beschichtung mit Polyurethan und/oder Silikon und/oder ähnlichen Chemikalien mit entsprechenden Beständigkeiten aufweisen. Der Begriff Flüssigkeiten im Motorraum umfaßt vorschlagsgemäß auch Treibstoffe wie Benzin und Diesel und/oder Bremsflüssigkeit und/oder Kühlflüssigkeit und/oder Harnstofflösungen, insbesondere Harnstofflösungen nach DIN 70070/AUS32 zur Nachbereitung von Abgasen in einen Katalysator, und/oder Scheibenwischwasser und/oder organische Säuren, insbesondere Batteriesäure, und/oder sonstige Betriebsflüssigkeiten zum Einsatz im Kraftfahrzeug. Die beschriebene Metallfolien-Kaschierung besteht vorzugsweise im wesentlich aus Aluminium und/oder Edelstahl und wird, insbesondere unter Verwendung von hochtemperaturbeständigen Silikon-Klebstoffen, vorzugsweise direkt, mit der Ausrüstung oder Abdeckung. verbunden. Insbesondere können solche Klebstoffe auch zur Verbindung der Ausrüstung oder Abdeckung mit der Schicht 2 verwendet werden.
  • Die Metallfolie 3 entspricht in ihrer Flächenerstreckung vorzugsweise zumindest im wesentlichen der Schicht 2 oder umgekehrt. Bedarfsweise kann sich die Folie 3 aber auch über die Schicht 2 seitlich hinaus erstrecken und/oder eine Seitenkante oder mehrere Seitenkanten, insbesondere axiale Stirnseiten im Einbauszustand der Schicht 2, zumindest teilweise abdecken.
  • In einer bevorzugten Ausführungsvariante ragt die Metallfolie 3 oder sonstige Abdeckung zumindest an einer Kante, insbesondere einer Längsseite im Einbauzustand, über die Schicht 2 hinaus (nicht dargestellt). Vorzugsweise sind die Druckknöpfe 4 bzw. deren Oberteile 6 in diesem vorragenden Bereich angeordnet. So kann im Einbauzustand eine Reduktion der Dicke des Überlappungsbereichs und/oder eine im wesentlichen runde und/oder gleichmäßige Außengeometrie, insbesonder verglichen mit dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel, erreicht werden.
  • In einer weiteren, auch unabhängig realisierbaren Ausführungsvariante werden die Druckknöpfe 4 bzw. deren Oberteile 6 mit Laschen verbunden bzw. in diese eingesetzt (nicht dargestellt). Die Laschen können aus der Metallfolie 3, der sonstigen Abdeckung oder aus einem anderen Material oder separaten Materialstück, das insbesondere durch Annähen mit der Abdeckung verbunden sein kann, gebildet werden. Ggf. können bereits vor Verbindung der Laschen mit der Metallfolie 3 die Oberteile 6 mit den Laschen verbunden bzw. in diese eingesetzt werden. Entsprechendes gilt auch für die Unterteile 5 der Druckknöpfe 4. Vorzugsweise ragen die Laschen über die Schicht 2 hinaus und ermöglichen eine Reduktion der Dicke des Aufbaus 1 im Einbauzustand und/oder eine im wesentlichen runde und/oder gleichmäßige Außengeometrie im Einbauzustand.
  • Gemäß einem weiteren, auch unabhängig realisierbaren Aspekt der vorliegenden Erfindung werden Randbereiche bzw. Kanten der Schicht 2 vorzugsweise längs- und/oder stirnseitig verschlossen oder abgedeckt. Insbesondere ist ein Abdichten und/oder ein Verschließen der stirnseitigen Flächen des Aufbaus 1 bezogen auf den eingebauten Zustand vorteilhaft für die Isolationswirkung. Besonders bevorzugt werden die Randbereiche abgedichtet
    • a) durch Einfassen mit Materialabschnitten, Gewebe- und/oder Folienstreifen, insbesondere solche, die durch Kleben, Nähen oder ähnliche Verfahren be- oder verfestigt werden, und/oder
    • b) durch Umbiegen und/oder Börteln vorzugsweise überstehender Materialabschnitte, vorzugsweise von Metallfolie 3 oder überstehendem, insbesondere mit Metallfolie kaschiertem, Gewebe, insbesondere durch Umbiegen oder Börteln unter die Schicht 2, und/oder
    • c) durch Beschichten oder Tranken, vorzugsweise mit einer hochtemperaturbeständigen Flüssigkeit, insbesondere einer anorganischen Flüssigkeit.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN 70070/AUS32 [0042]

Claims (18)

  1. Aufbau (1) zur Wärmeisolierung, insbesondere eines Bauteils (7) eines Motors oder einer Abgasanlage, mit einer mattenförmigen, wärmeisolierenden Schicht (2) aus Fasern, mit einer Metallfolie (3) oder sonstigen Abdeckung, die die Schicht (2) abdeckt, und mit Druckknöpfen (4) zur Verbindung von Randbereichen des Aufbaus (1).
  2. Aufbau nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckknöpfe (4) an oder von der Metallfolie (3) oder der sonstigen Abdeckung gehalten sind.
  3. Aufbau nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckknöpfe (4) – zumindest teilweise – in Bereichen der Metallfolie (3) angebracht sind, die nicht von der Schicht (2) abgedeckt sind, oder daß die Druckknöpfe (4) jeweils sowohl die Metallfolie (3) oder die sonstige Abdeckung als auch die Schicht (2) durchgreifen.
  4. Aufbau nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein oder mehrere Unterteile (5) der Druckknöpfe (4) entlang eines End- oder Randbereichs des Aufbaus (1) und ein oder mehrere Oberteile (6) der Druckknöpfe (4) entlang eines gegenüberliegenden End- oder Randbereichs des Aufbaus (1) angeordnet sind, insbesondere derart, daß jeweils ein Unterteil (5) mit einem zugeordneten Oberteil (6) zur Montage des Aufbaus (1), insbesondere zur Umfassung des Bauteils (7), miteinander verbindbar sind.
  5. Aufbau (1) zur Wärmeisolierung, insbesondere eines Bauteils (7) eines Motors oder einer Abgasanlage, insbesondere nach einem der voranstehenden Ansprüche, mit einer mattenförmigen, wärmeisolierenden Schicht (2) aus Fasern, mit einer Metallfolie (3) oder sonstigen Abdeckung, die die Schicht (2) abdeckt, und mit Randbereichen, insbesondere mit stirnseitigen Kanten eines hülsenförmig geformten und/oder ein Bauteil (7) umfassenden Aufbaus (1), die verschlossen, abgedeckt und/oder abgedichtet sind.
  6. Aufbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbereiche, insbesondere die stirnseitigen Kanten, unter Verwendung von Gewebe- und/oder Folienstreifen, und/oder durch Beschichtung, und/oder durch Umbiegen oder Umbörteln, verschlossen, abgedeckt und/oder abgedichtet sind.
  7. Aufbau nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern hochtemperaturbeständig sind.
  8. Aufbau nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern aus Kalziumsilikatfasern, Magnesium-Silikatfasern, Silikatfasern oder Glasfasern oder aus einer Mischung davon gebildet sind.
  9. Aufbau nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern einen mittleren Durchmesser von mindestens 4 μm, vorzugsweise mindestens 6 μm, insbesondere im wesentlichen 8 bis 16 μm, aufweisen.
  10. Aufbau nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (2) als Vlies und/oder Fasermatte, insbesondere Nadelmatte oder Nähgewirkmatte, ausgebildet ist.
  11. Aufbau nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (2) bindemittelfrei ist.
  12. Aufbau nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (2) – insbesondere im Einbauzustand – mindestens 5 mm, insbesondere mindestens 8 mm, dick ist.
  13. Aufbau nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie (3) oder sonstige Abdeckung aus Aluminium oder Edelstahl oder einem Glasfaser und/oder Silikatfasergewebe hergestellt ist oder besteht.
  14. Aufbau nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie (3) eine Dicke von 50 bis 500 μm, insbesondere 100 bis 300 μm, aufweist.
  15. Aufbau nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie (3) eine glatte oder geprägte Oberfläche aufweist.
  16. Aufbau nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie (3) oder sonstige Abdeckung und die Schicht (2) einen Verbund bilden oder fest bzw. flächig miteinander verbunden sind.
  17. Aufbau nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (2) auf die Metallfolie (3) oder auf die sonstige Abdeckung auflaminiert ist oder umgekehrt.
  18. Kraftfahrzeug mit einem Aufbau (1) zur Wärmeisolierung, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche ausgebildet ist.
DE202009013078U 2009-06-09 2009-09-29 Aufbau zur Wärmeisolierung Expired - Lifetime DE202009013078U1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202009008201 2009-06-09
DE202009008201.6 2009-06-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202009013078U1 true DE202009013078U1 (de) 2010-04-15

Family

ID=42105569

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202009013078U Expired - Lifetime DE202009013078U1 (de) 2009-06-09 2009-09-29 Aufbau zur Wärmeisolierung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202009013078U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2667077A1 (de) * 2012-05-21 2013-11-27 TI Automotive (Fuldabrück) GmbH Hitzeschutzmantel für einen Verbinder, Verbinder und Medienleitung
EP3203038A1 (de) * 2016-02-08 2017-08-09 United Technologies Corporation Flexible wärmedecke

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DIN 70070/AUS32

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2667077A1 (de) * 2012-05-21 2013-11-27 TI Automotive (Fuldabrück) GmbH Hitzeschutzmantel für einen Verbinder, Verbinder und Medienleitung
EP3203038A1 (de) * 2016-02-08 2017-08-09 United Technologies Corporation Flexible wärmedecke
US9897009B2 (en) 2016-02-08 2018-02-20 United Technologies Corporation Flexible thermal blanket

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1047865B1 (de) Wabenkörperanordnung mit einer mindestens eine metallfolie enthaltenden zwischenschicht
EP1690744A1 (de) Abschirmteil, insbesondere Hitzeschild
EP1690743A1 (de) Abschirmteil, insbesondere Hitzeschild
DE102017220297A1 (de) Wärmetauscher
DE202009013078U1 (de) Aufbau zur Wärmeisolierung
DE202011109219U1 (de) Hitzeschild
WO1999040300A1 (de) Katalytische abgasreinigungseinrichtung und zugehörige ausgleichsschicht, insbesondere für kraftfahrzeuge
DE102014219852A1 (de) Thermoelektrischer Generator, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
DE102007032431A1 (de) Aufbau zur Wärmeisolierung
DE102014218787A1 (de) Thermoelektrische Vorrichtung, insbesondere thermoelektrischer Generator, für ein Kraftfahrzeug
DE202014003108U1 (de) Hitzeschild
EP2950031B1 (de) Abgaswärmetauscher aus duplexstahl
DE102013102859A1 (de) Flanschplatte
DE102011082132A1 (de) Wärmeabschirmkörper mit temperaturfesten Befestigungsstellen und Verfahren zu dessen Herstellung
DE202010016672U1 (de) Hitzeschild
EP1702803A2 (de) Strukturbauteil, insbesondere Abschirmteil
DE102019121345A1 (de) Heizvorrichtung zum Vorheizen eines Abgasstroms und Fahrzeug
DE102008035958A1 (de) Mehrlagiges Abschirmteil
DE10192358B4 (de) Blech mit Barriere für einen Wabenkörper
EP1847382A2 (de) Isoliervorrichtung und deren Verwendung
EP2753505B1 (de) Abschirmvorrichtung
DE202005007653U1 (de) Dämmelement
DE102007058895A1 (de) Akustisches Hitzeschild
EP3253624B1 (de) Abschirmvorrichtung, fahrgastzelle, kraftfahrzeug und abschirmungsverfahren
WO2006069756A1 (de) Dämmelement

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20100520

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20120928

R082 Change of representative

Representative=s name: VON ROHR PATENTANWAELTE PARTNERSCHAFT MBB, DE

R157 Lapse of ip right after 6 years