DE202009012471U1 - Messeinrichtung zur kontinuierlichen Erfassung des Übergangswiderstandes von einem Schleifkontakt eines Stromabnehmers elektrisch betriebener Fahrzeuge - Google Patents

Messeinrichtung zur kontinuierlichen Erfassung des Übergangswiderstandes von einem Schleifkontakt eines Stromabnehmers elektrisch betriebener Fahrzeuge Download PDF

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Abstract

Messeinrichtung zur kontinuierlichen Erfassung des Übergangswiderstandes zwischen einer Stromleitung und einem Schleifkontakt eines Stromabnehmers für ein elektrisch betriebenes Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Schleifkontakte (3) und (3a) voneinander potential getrennt an der Stromleitung (4), die eine Fahrleitung oder eine Stromschiene sein kann, gleitend anliegen, wovon der Schleifkontakte (3) der Übertragung des elektrischen Stroms für die Versorgung des Fahrzeuges (2) dient und dessen Übergangswiderstand (3') zusammen mit dem Innenwiderstand (6) des Fahrzeuges (2) einen ersten Spannungsteiler mit einem Abgriff (7) bildet, und der zweite Schleifkontakt (3a) mit seinem Übergangswiderstand (3a') zusammen mit einem hochohmigen Widerstand (5) einen zweiten Spannungsteiler mit einem Abgriff (8) ergibt, an dem eine Referenzspannung anliegt, und die Spannungsteiler mit den Abgriffen (7, 8) mit einem Datenerfassungsgerät 9 verbunden sind, mit dem in an sich bekannter Weise über eine Messung der Spannungsdifferenz über die Schleifkontakte (3, 3a) und des Stroms für die Versorgung des Fahrzeuges (2) der...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Messeinrichtung, mit der der Übergangswiderstand zwischen einer Fahrleitung oder einer Stromschiene und einem Schleifkontakt eines Stromabnehmers von elektrisch betriebenen Schienenfahrzeugen sowie von Oberleitungsomnibussen (O-Bussen) in der Fahrbewegung der Fahrzeuge bestimmt werden kann. Auf diese Weise können die Prämissen für eine optimale Kontaktqualität unter den unterschiedlichen Betriebsbedingungen ermittelt werden. Es können aber auch Schlussfolgerungen zu Mängeln im gesamten Fahrleitungsverlauf, genau ortsbezogen, abgeleitet werden.
  • Als Schleifkontakte werden bei Schienenfahrzeugen mit Dachstromabnehmern Schleifleisten oder Stromschuhe angewendet. Bei O-Bussen ist die Fahrleitung paarig verlegt und die Stromabnehmer sind als Stangenabnehmer.
  • Alle Stromabnehmer werden mittels einstellbarer Federkraft an die Fahrleitung bzw. an die Stromschiene gedrückt. Bei Fahrleitungen ist der Anpressdruck (Kontaktkraft) durch das Fahrleitungsgewicht begrenzt und beträgt bei Fahrleitungen von 80 bis 100 mm2 Querschnitt maximal 60 N bis 120 N.
  • Wie bereits festgestellt wurde, liegt jedoch im Falle, dass die Fahrleitung angehoben wird oder stark durchhängt, der Stromabnehmer nicht mit der maximalen Kontaktfläche seines Schleifkontakts an der Fahrleitung an, was zu einer Erhöhung des Übergangswiderstandes führt. Verschmutzungen der Stromleitung und der Kontaktstücken können ebenfalls zu einer Erhöhung des Übergangswiderstandes führen. Hinzu kommt, dass die Aufhängepunkte der Fahrleitung, insbesondere bei höherer Fahrgeschwindigkeit, Stöße auf den Schleifkontakte verursachen können.
  • Durch eine hohe Kontaktkraft nimmt zudem der mechanische Verschleiß an den Schleifkontakten und an der Fahrleitung zu. Bei einer zu geringen Kontaktkraft tritt einmal durch die Stromerwärmung ein erhöhter Verschleiß der Schleifkontakte auf. Zum anderen können im Fahrbetrieb, insbesondere durch übertragene Vibrationen auf den Stromabnehmer, zwischen den Schleifkontakten und der Fahrleitung kurzzeitige Kontaktunterbrechungen auftreten, die bei der Stromentnahme oder Stromrückspeisung Lichtbögen, das sogenannte Bügelfeuer verursachen.
  • Vibrationen können durch eine ungleichmäßige Abnutzung der Schleifleiste sowie durch eine erhöhte Rauhigkeit der Fahrleitung verursacht werden.
  • Aber auch auf das Fahrzeug wirkende Erschütterungen durch eine schlechte Gleislage, bzw. bei O-Bussen durch einen schlechten Straßenbelag können zu einem Vibrieren der Stromabnehmer führen.
  • Beim Entstehen von Lichtbögen treten an den Fußpunkten der Lichtbögen hohe Temperaturen auf, die eine Schädigung der Schleifkontakte und der Stromleitung verursachen, was wiederum zu einer Erhöhung des Übergangswiderstandes führt.
  • Faktoren wie Anstieg oder Gefälle der Fahrleitung oder der Stromschiene, die Fahrgeschwindigkeit, die Masse der Stromabnehmerwippe sowie die Trägheit der Stromabnehmer beeinflussen im Fahrbetrieb ebenfalls die Qualität des elektrischen Kontaktes.
  • Die Größe der erforderlichen Kontaktkraft wird für den praktischen Fahrbetrieb empirisch ermittelt. Dabei ist eine optimale Kontaktqualität unter den unterschiedlichen Fahrbedingungen nicht oder nur sehr aufwändig zu ermitteln.
  • Für den Fahrbetrieb ist die Größe der Kontaktkraft jedoch sekundär. Primär soll der Übergangswiderstand zwischen dem Schleifkontakt und der Fahrleitung bzw. der Stromschiene möglichst gering und gleichmäßig sein. An der Kontaktstelle soll möglichst wenig elektrische Leistung in Wärme umgewandelt werden.
  • Zur Einstellung der Kontaktkraft werden am Stromabnehmer die Hauptfedern entsprechend eingestellt.
  • An der Hochschule für Verkehrswesen in Dresden, wurde in Zeitschrift – Elektrische Bahnen – Nr. 103 (2005), H. 3, S. 138–146, ein Beitrag durch Biesenack H. und Pintscher, F zum Thema „Kontakt zwischen Fahrdraht und Schleifleiste – Ausgangspunkte zur Bestimmung des elektrischen Verschleißes" veröffentlicht.
  • Es wurden in einem Laboraufbau Untersuchungen zum elektrischen und mechanischen Verschleiß von Schleifkontakten und der Fahrleitung unter Einbeziehung des Übergangswiderstandes durchgeführt.
  • Dabei wurde eine Schleifkohle unter Belastung eines elektrischen Stroms bei unterschiedlicher Kontaktkraft über ein Fahrleitungsstück gezogen und die verschiedenen Parameter wurden gemessen.
  • Die Messung des Übergangswiderstandes konnte hierbei in bekannter Weise mittels einer Brückenschaltung problemlos erfolgen, da die hierzu notwendigen Messgrößen, wie Fahrleitungsspannung, Stromfluss und Spannungsabfall, über die Kontaktanordnung stationär vorlagen.
  • Wie sich herausgestellt hat, ist die Messung des Übergangswiderstandes im stationären Betrieb zur Ermittlung einer optimalen Kontaktkraft allein nicht ausreichend. Unter dem normalen Fahrbetrieb bestehen andere Bedingungen, die eine Messung in der bekannten Weise nicht ermöglichen. So steht die anliegende Fahrleitungsspannung als Messgröße zur Bestimmung des Übergangswiderstandes über den Schleifkontakt nicht zur Verfügung.
  • In den Fahrleitungsanlagen bestehen zwischen dem Gleisbett bzw. dem Fahrweg und der Stromleitung ortsbezogen Höhenunterschiede, die durch die Stromabnehmer ausgeglichen werden müssen. Dabei verändert sich auch die Kontaktkraft zwischen den Schleifkontakten und der Fahrleitung bzw. der Stromschiene.
  • Der maximal zulässige Höhenunterschied ist bei der Errichtung einer Fahrleitungsanlage oder Stromschienenanlage vorgegeben und dient bei der Einstellung einer mittleren Andruckkraft der Stromabnehmer im praktischen Fahrbetrieb als Orientierungsgröße.
  • Hinzu kommt jedoch, dass das Stromentnahmesystem bei elektrisch betriebenen Fahrzeugen und Oberleitungsbussen ein dynamisches System ist, bei dem die Höhen- sowie die Seitenlage der Fahrleitung einer ständigen Veränderung unterworfen sind. Bei einer sehr großen Höhenänderung der Fahrleitung kommt es zu einer unzureichenden Kontaktkraft zwischen der Fahrleitung und dem Schleifkontakt, was zu dem bereits beschriebenen Bügelfeuer führt.
  • Die Folge ist ein sehr hoher Schleifkontakt- und Stromleiterverschleiß, der wiederum eine Verschlechterung der Kontaktqualität zur Folge hat. Aus diesem Grunde besteht die Notwendigkeit, die Stromentnahmesysteme auf derartige Höhenveränderungen anzupassen oder Korrekturen an der Fahrleitungs- bzw. Stromschienenanlage zu veranlassen.
  • Die Messungen oder die Erfassung von Veränderungen der Übergangswiderstände an Schleifkontakten an sich sind allgemein bekannt. So ist z. B. in der AS 2164911 eine Schaltungsanordnung zur Überwachung des Übergangswiderstandes bei einem als Stellungsgeber dienenden Potentiometer beschrieben.
  • Bei der üblichen Ausführung von Potentiometern als gewickelte Drahtwiderstände und des Abgriffs als Schleifkontakt können unter ungünstigen klimatischen Bedingungen oder aggressiver Umgebungsatmosphäre im Laufe der Zeit häufig Kontaktschwierigkeiten auftreten. Dabei kann sich der Übergangswiderstand zwischen Schleifer und Potentiometerwicklung verändern und so groß werden, dass eine Verfälschung bzw. ein Ausfall der elektrischen Größe über dem Potentiometer erfolgt. In der OS ist eine Lösung beschrieben, nach der in einer Parallelschaltung zwei gleiche Potentiometer der genannten Art angeordnet sind, deren Abgriffe in diesem Fall gemeinsam motorisch verstellt werden. Zur Überwachung ist eine Vergleichsschaltung vorgesehen, in welcher die beiden, den Sollwert repräsentierenden Spannungen miteinander verglichen werden. Stimmen diese nicht überein, so wird ein Signal abgegeben. Dadurch kann in diesem Fall erkannt werden, dass einer der Potentiometer defekt ist bzw. einen erhöhten Übergangswiderstand aufweist.
  • Ungeachtet, dass hier die Spannungen zweier Potentiometer miteinander verglichen werden, kann ein solcher Schaltungsaufbau für die Messung des Übergangswiderstandes zwischen Fahrleitung und Schleifkontakt nicht übertragen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Messeinrichtung zu schaffen, mit der der Übergangswiderstand zwischen einer Fahrleitung oder einer Stromschiene und einem Schleifkontakt eines Stromabnehmers von elektrisch betriebenen Schienenfahrzeugen oder von Oberleitungsomnibussen (O-Bussen) in der Fahrbewegung der Fahrzeuge unter gleichzeitiger Einbeziehung der Fahrstrecke kontinuierlich bestimmt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Messeinrichtung besteht aus zwei voneinander potential getrennten Schleifkontakten, welche an einer Fahrleitung oder einer Stromschiene gleitend anliegen. Einer der Schleifkontakte dient der Übertragung des elektrischen Stroms für die Versorgung eines Fahrzeuges und bildet zusammen mit dem Innenwiderstand des Fahrzeuges einen ersten Spannungsteiler, an dessen Abgriff der Spannungsabfall über den Schleifkontakt anliegt. Der zweite Schleifkontakt ergibt zusammen mit einem hochohmigen Widerstand einen zweiten Spannungsteiler, an dessen Abgriff eine Referenzspannung anliegt, die annähernd der Fahrleitungs- bzw. der Stromschienenspannung entspricht. Die Spannungsteiler sind mit ihren Abgriffen mit einem Datenerfassungsgerät verbunden, mit dem in an sich bekannter Weise über eine Messung der Spannungsdifferenz an den beiden Schleifkontakten und des Stroms für die Versorgung des Fahrzeuges der Übergangswiderstand des Schleifkontakts erfasst wird.
  • Die beiden voneinander potential getrennten Schleifkontakte sind in einem Abstand voneinander an einem Stromabnehmer angeordnet.
  • Bei dem Stromabnehmer für O-Busse sind an einer zweipoligen Fahrleitung je Pol zwei Schleifkontakte (Gleitschuhe), potentialgetrennt in einem Abstand voneinander, auf einem Träger drehbeweglich angeordnet.
  • Das Datenerfassungsgerät und ein Lichtwellenumsetzer sind auf dem Fahrleitungspotential angeordnet und über einen Lichtwellenleiter mit einem Messrechner im Fahrzeuginneren verbunden.
  • Zur örtlichen Zuordnung einer Überhöhung der Fahrleitung oder anderer durch die Fahrleitungsanlage bedingter Einflüsse auf einen zu großen Übergangswiderstand ist der Messrechner mit einem Wegaufnehmer verbunden, der die gefahrene Wegstrecke erfasst.
  • Die Messeinrichtung ermöglicht eine Optimierung des Übergangswiderstandes zwischen der Fahrleitung und des Schleifkontaktes eines Stromabnehmers unter realen Bedingungen des Fahrbetriebes. Darüber hinaus kann eine durch die Fahrleitungsanlage bedingte Erhöhung des Übergangswiderstandes ermittelt und über die Wegaufnehmer örtlich zugeordnet werden.
  • Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung der Messeinrichtung bei einem fahrleitungsgespeisten Schienenfahrzeug,
  • 2 den Schleifkontakt (Gleitschuh) eines Stromabnehmers für O-Busse,
  • 3 den Schleifkontakt (Stromschuh) eines Dritte-Schiene-Stromabnehmers.
  • In 1 sind an einem Stromabnehmer 1 (Stromabnehmerwippe) eines elektrisch betriebenen Schienenfahrzeuges 2 zwei voneinander potential getrennte Schleifkontakte 3 und 3a (Schleifleisten) angeordnet, die an einer Stromleitung 4 (eine Fahrleitung oder eine Stromschiene) gleitend anliegen. Die Schleifkontakte 3 und 3a sind dabei elektrisch isoliert auf dem Stromabnehmer 1 aufgebaut, in der 1 gekennzeichnet durch eine Potentialtrennung 14. Der Schleifkontakt 3 dient der Übertragung des elektrischen Stroms für die Versorgung des Fahrzeuges 2. Der zweite Schleifkontakt 3a ist über einen hochohmigen Widerstand 5 mit dem Erdpotential im Fahrzeug verbunden. Von der Fahrleitung 4 zu den Schleifkontakten 3 und 3a entstehen beim Stromübergang Übergangswiderstände, die mit den Ersatzwiderständen 3' und 3a' dargestellt sind. Der Übergangswiderstand 3' bildet zusammen mit einem inneren Widerstand 6 des Fahrzeuges 2 einen Spannungsteiler, an dessen Abgriff 7 der Spannungsabfall über dem Schleifkontakt 3 anliegt. Ein zweiter Spannungsteiler mit einem Abgriff 8 wird durch den Übergangswiderstand 3a' und dem hochohmigen Widerstand 5 gebildet und liefert an dem Abgriff 8 eine Referenzspannung, die annähernd der Fahrleitungsspannung entspricht.
  • Beide Abgriffe 7 und 8 sind mit den Eingängen eines auf dem Fahrleitungspotentialangeordneten Datenerfassungsgerät 9 verbunden, mit dem in an sich bekannter Weise über eine Messung der anliegenden Spannungsdifferenz und des Stroms für die Versorgung des Fahrzeuges 2 der Übergangswiderstand erfasst wird.
  • Chopperfahrzeuge speisen beim Bremsen die Energie zurück in das Fahrleitungsnetz. Auch bei diesen Fahrzeugen kann der Übergangswiderstand einwandfrei erfasst werden. Eine negative Spannung und ein negativer Strom ergeben wiederum einen positiven Widerstand.
  • Das Datenerfassungsgerät 9 ist auf dem Fahrleitungspotential angeordnet. Die Daten, die mit dem Datenerfassungsgerät 9 gewonnen werden, werden über einen Lichtwellenumsetzer und einen Lichtwellenleiter einem im Fahrzeug befindlichen Messrechner 12 zugeführt.
  • Der Messrechner 12 ordnet die ihm zugeführten Daten den Signalen eines Wegaufnehmers 13 oder eines GPS-Gerätes zu, die mit dem Messrechner 12 verbunden sind und die gefahrene Wegstrecke erfassen.
  • Auf diese Weise kann eine fahrleitungsbedingte Verschlechterung des Übergangswiderstandes der Fahrleitung 4 örtlich zugeordnet werden.
  • Die 2 zeigt die Schleifkontakte 3 und 3a, so genannte Gleitschuhe, an dem Stromabnehmer 1 (Kopf eines Rutenstromabnehmers) für einen O-Bus.
  • Der zweite Rutenstromabnehmerkopf kann identisch aufgebaut sein.
  • Die Schleifkontakte 3 und 3a sind drehbar und zueinander elektrisch isoliert aufgebaut. Über den Schleifkontakt 3 wird der Fahrstrom entnommen. Der zweite Schleifkontakt 3a dient wiederum zur Ermittlung der Referenzgröße.
  • Der in 3 dargestellte Stromabnehmer 1 für die Stromleitung 4, die hier als eine dritte Schiene gestaltet ist, besitzt wiederum zwei Schleifkontakte 3 und 3a (Stromschuhe), die wiederum durch die Potentialtrennung 14 voneinander elektrisch getrennt sind.
  • Der Strom fließt über den Schleifkontakt 3 und einem Kabel zum Fahrzeug 2. Über den zweiten Stromschuh 3a fließt der Strom über den Widerstand 5 zum Erdpotential. Die Größen der beiden Spannungsteiler und der Strom über dem Schleifkontakt 3 werden dem Datenerfassungsgerät 9 zugeführt.
  • 1
    Stromabnehmer,
    2
    Fahrzeug,
    3, 3a
    Schleifkontakte,
    3', 3a'
    Übergangswiderstände der Schleifkontakte 3, 3a,
    4
    Stromleitung (Fahrleitung, Stromschiene)
    5
    hochohmiger Widerstand,
    6
    Innenwiderstand des Fahrzeuges 2,
    7, 8
    Abgriffe der Spannungsteiler,
    9
    Datenerfassungsgerät,
    10
    Lichtwellenumsetzer,
    11
    Lichtwellenleiter,
    12
    Messrechner,
    13
    Wegaufnehmer.
    14
    Potentialtrennung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Zeitschrift – Elektrische Bahnen – Nr. 103 (2005), H. 3, S. 138–146, ein Beitrag durch Biesenack H. und Pintscher, F zum Thema „Kontakt zwischen Fahrdraht und Schleifleiste – Ausgangspunkte zur Bestimmung des elektrischen Verschleißes” [0013]

Claims (6)

  1. Messeinrichtung zur kontinuierlichen Erfassung des Übergangswiderstandes zwischen einer Stromleitung und einem Schleifkontakt eines Stromabnehmers für ein elektrisch betriebenes Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Schleifkontakte (3) und (3a) voneinander potential getrennt an der Stromleitung (4), die eine Fahrleitung oder eine Stromschiene sein kann, gleitend anliegen, wovon der Schleifkontakte (3) der Übertragung des elektrischen Stroms für die Versorgung des Fahrzeuges (2) dient und dessen Übergangswiderstand (3') zusammen mit dem Innenwiderstand (6) des Fahrzeuges (2) einen ersten Spannungsteiler mit einem Abgriff (7) bildet, und der zweite Schleifkontakt (3a) mit seinem Übergangswiderstand (3a') zusammen mit einem hochohmigen Widerstand (5) einen zweiten Spannungsteiler mit einem Abgriff (8) ergibt, an dem eine Referenzspannung anliegt, und die Spannungsteiler mit den Abgriffen (7, 8) mit einem Datenerfassungsgerät 9 verbunden sind, mit dem in an sich bekannter Weise über eine Messung der Spannungsdifferenz über die Schleifkontakte (3, 3a) und des Stroms für die Versorgung des Fahrzeuges (2) der Übergangswiderstand des Schleifkontakts (3) erfasst wird.
  2. Messeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schleifkontakte (3) und (3a) in einem Abstand voneinander an einem Stromabnehmer (1) angeordnet sind.
  3. Messeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifkontakte (3) und (3a), so genannte Gleitschuhe, an dem als Rutenstromabnehmer für O-Busse gestalteten Stromabnehmer (1), in einem Abstand potentialgetrennt voneinander, auf einem Träger drehbeweglich angeordnet sind.
  4. Messeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schleifkontakte (3) und (3a), so genannte Stromschuhe, an dem für einen Betrieb an einer Stromschiene (dritte Schiene) gestalteten Stromabnehmer 1, potential getrennt und einzeln gefedert angeordnet sind.
  5. Messeinrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Datenerfassungsgerät (9) und ein Lichtwellenumsetzer (10) auf dem Fahrleitungspotential angeordnet und über einen Lichtwellenleiter (11) mit einem Messrechner (12) im Fahrzeug (2) verbunden sind.
  6. Messeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Messrechner (12) mit einem Wegaufnehmer (13) oder mit einem GPS System verbunden ist, welche die gefahrene Wegstrecke erfassen.
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