DE202009011301U1 - Geregeltes hydraulisches oder pneumatisches System - Google Patents

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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B21/00Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
    • F15B21/08Servomotor systems incorporating electrically operated control means
    • F15B21/087Control strategy, e.g. with block diagram

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Abstract

Antriebssystem (1), welches
– eine hydraulische Achse (3) oder eine pneumatische Achse,
– eine Hydraulikpumpe (5) oder eine Pneumatikpumpe,
– eine elektrische Maschine (7), welche mit der Hydraulikpumpe (5) oder der Pneumatikpumpe mechanisch gekoppelt ist,
– eine Regelungseinrichtung (9) zur Regelung der elektrischen Maschine (7),
– einen Positionsgeber (11) für die hydraulische Achse (3) oder die pneumatische Achse zur Erzeugung eines Istpositionswertes (13) aufweist,
wobei der Istpositionswert (13) ein Eingangssignal der Regelungseinrichtung (9) ist, wobei ein Ausgangssignal (15) der Regelungseinrichtung (9) abhängig ist vom Istpositionswert (13) und von einem Sollpositionswert (17).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine geregelte hydraulische Achse, bzw. eine geregelte pneumatische Achse. Beispiele für geregelte hydraulische Systeme finden sich in den Offenlegungsschriften WO 2007/010540 , DE 692 04 519 und EP 0 932 773 A1 .
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Qualität der Regelung eines hydraulischen oder eines pneumatischen Systems zu verbessern.
  • Ein Antriebssystem weist beispielsweise eine hydraulische Achse, eine Hydraulikpumpe und eine elektrische Maschine auf. Die hydraulische Achse ist hydraulisch mit der Hydraulikpumpe gekoppelt. Die hydraulische Achse ist beispielsweise ein Hydraulikzylinder. Mittels des Hydraulikzylinders lässt sich Energie, welche quasi über Hydraulikflüssigkeit übertragen wird, in eine steuerbare linear wirkende Kraft umwandeln. Die Hydraulikflüssigkeit stammt z. B. aus einem hydraulischen Druckspeicher oder einer Hydraulikpumpe. Hydraulikzylinder gibt es in verschiedenen Bauformen wie z. B.:
    • • Differentialzylinder;
    • • Gleichlaufzylinder/Gleichgangzylinder;
    • • Tandemzylinder;
    • • Plungerzylinder und
    • • Teleskopzylinder.
  • Die elektrische Maschine, beispielsweise eine elektrische Asynchronmaschine, eine elektrische Synchronmaschine, oder aber auch eine Gleichstrommaschine ist mit der Hydraulikpumpe mechanisch gekoppelt. Die mechanische Kopplung erfolgt beispielsweise mittels einer Welle. Auch eine Kupplung zwischen der elektrischen Maschine und der Hydraulikpumpe kann ein Kopplungselement sein. Die Hydraulikpumpe ist beispielsweise eine Innenzahnrad-Pumpe. Innenzahnrad-Pumpen können derart ausgeführt sein, dass diese laufruhig sind und auch als ein Hydraulikmotor eingesetzt werden können. Ferner können Innenzahnrad-Pumpen als Stromteiler eingesetzt werden. Auch in einem 1-, 2- und 4-Quadrantenbetrieb, oder in Kombination mit drehzahlveränderbaren elektrischen Maschinen, finden Innenzahnrad-Pumpen Einsatzgebiete. Darüber hinaus gibt es auch Doppel- und Mehrkreispumpen. Innenzahnrad-Stromteiler können einen Strom in verschiedene Volumenströme aufteilen, beispielsweise in vier Volumenströme. Das Verhältnis der Teilströme kann dabei konstant gehalten werden und zwar unabhängig von der Belastung der Verbraucher. Damit können Lasten in einfacher Weise synchron bewegt werden, selbst wenn unterschiedliche Kräfte wirken. Hydraulikpumpen können motorisch, wie auch generatorisch betrieben werden. Bei einem generatorischen Betrieb wird Energie aus dem Hydrauliksystem in das Mechaniksystem übertragen, welches die Antriebswelle der Hydraulikpumpe aufweist. Ist die Antriebswelle beispielsweise mit einer elektrischen Synchronmaschine gekoppelt, so kann diese als ein elektrischer Generator betrieben werden. Eine Hydraulikpumpe kann in einem offenen Kreislauf, aber auch in einem geschlossenen Kreislauf betrieben werden.
  • Zur Regelung des Antriebssystems ist eine Regelungseinrichtung vorgesehen. Die Regelungseinrichtung weist insbesondere zumindest einen der folgenden Regler auf:
    • • Lageregler/Positionsregler;
    • • Geschwindigkeitsregler;
    • • Stromregler und
    • • Druckregler.
  • Das Antriebssystem weist ferner einen Positionsgeber auf. Der Positionsgeber dient insbesondere als Sensor für eine Größe, welche von einem Positionswert (Istpositionswert) des Hydraulikzylinders abhängt. Ein Lageregler der Regelungseinrichtung weist als Eingangsgröße einen Lageistwert und einen Lagesollwert auf. Der Lageistwert ist vom Istpositionswert des Positionsgebers abhängig. Der Istpositionswert ist folglich zu mindest zum Teil ein Eingangssignal der Regelungseinrichtung. Folglich ist auch ein Ausgangssignal der Regelungseinrichtung abhängig vom Istpositionswert und vom Sollpositionswert, für den Fall, dass die Positionsregelung der Regelungseinrichtung aktiv ist.
  • Das hier beschriebene Antriebssystem kann auf folgenden Anwendungsgebieten eingesetzt werden:
    • • Hydraulische Pressen
    • • Müllpressen
    • • Kunststoffmaschinen
    • • Druckgussmaschinen
    • • Aggregatebau
    • • Werkzeugmaschinen
    • • Produktionsmaschinen
    • • Aufzüge
    • • Kräne
    • • Stapler/Gabelstapler
    • • Hochregallager
    • • Seilwindenantrieb
    • • Scherenhubtische
    • • Rührwerke
    • • Antriebe für Schiffsentladepumpen
    • • usw.
  • Das Antriebssystem kann, wie beschrieben, bei hydraulischen Systemen verwendet werden. Es ist allerdings auch möglich, das beschriebene Antriebssystem auf pneumatische Systeme zu übertragen. Vom Grundprinzip wird dabei lediglich das Medium gewechselt. An Stelle eines flüssigen Fluids bei einem hydraulischen System wird bei einem pneumatischen System ein gasförmiges Fluid verwendet.
  • Die Geschwindikgeit bzw. Position einer hydraulischen Achse kann auch mittels einer Konstantpumpe und hydraulischen Stetigventilen geregelt werden. Bei dem Ansatz eine hydraulische Achse über eine Servopumpe zu regeln, muss nicht unbedingt ein Direktmesssystem für eine Geschwindigkeitsregelung eingesetzt werden. Es kann auch nur die Drehzahl des Pumpenmotors über einen Motorgeber geregelt werden. Die Positionsregelung erfolgt beispielsweise in einer übergeordneten Steuerung.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von verschiedenen Ausführungsbeispielen beschrieben, welche unterschiedliche Merkmale aufweisen. Verschiedene Merkmale dargestellter Variationen der Erfindung können in verschiedenen Ausführungsformen zum Einsatz kommen, obgleich nicht jede Kombinationsmöglichkeit beschrieben oder dargestellt ist.
  • Die Darstellungen zeigen gemäß:
  • 1 eine erste Regelung einer hydraulischen Achse;
  • 2 eine Regelung einer hydraulischen Achse mit einer Direct-Stiffnes-Control-Funktionalität oder auch einer Dynamic-Servo-Control-Funktionalität;
  • 3 eine Regelung einer hydraulischen Achse unter Einbeziehung einer Mehrquadrantenpumpe;
  • 4 eine Regelung einer hydraulischen Achse unter Einbeziehung einer 2-Quadranten-Servopumpe mit Rückführung eines Geschwindigkeitsistwertes einer elektrischen Maschine;
  • 5 eine Regelung einer hydraulischen Achse unter Einbeziehung einer 4-Quadranten-Servopumpe mit Rückführung eines Geschwindigkeitsistwertes einer elektrischen Maschine;
  • 6 eine Regelung einer hydraulischen Achse unter Einbeziehung einer 2-Quadranten-Servopumpe ohne Rückführung eines Geschwindigkeitsistwertes einer elektrischen Maschine;
  • 7 eine Regelung einer hydraulischen Achse unter Einbeziehung einer 4-Quadranten-Servopumpe ohne Rückführung eines Geschwindigkeitsistwertes einer elektrischen Maschine.
  • Die Darstellung gemäß 1 zeigt ein Antriebssystem 1. Das Antriebssystem 1 weist eine hydraulische Achse 3 auf. Die hydraulische Achse 3 ist ein Hydraulik-Linear-Aktuator. Eine lineare Bewegung der hydraulischen Achse 3 ist mittels eines Positionsgebers (z. B. Linearmaßstab) 11 messbar. Der Positionsgeber 11 ist ein linearer Positionsgeber, welcher einen Istpositionswert 13 ausgibt. Der Istpositionswert 13 ist ein Eingangssignal einer Steuerung 20. Ein weiteres Eingangssignal der Steuerung 20 ist ein Sollpositionswert 17. Die Steuerung 20 weist einen Lageregler 21 auf, der die Positionswerte 13, 17 verarbeitet. Die hydraulische Achse 3, welche einen Kolben 6 aufweist, ist über Hydraulikleitungen 4 mit einer Hydraulikpumpe 5 verbunden. Das Hydrauliksystem weist einen Hydrauliktank 8 auf. Das Hydrauliksystem ist also ein offenes System. Die Hydraulikpumpe 5 ist mittels einer mechanischen Welle 10 mit einer elektrischen Maschine 7 mechanisch gekoppelt. Die elektrische Maschine 7 kann beispielsweise motorisch oder auch generatorisch betrieben werden. Ein Servomotor ist ein Beispiel für eine elektrische Maschine 7 eingesetzt zum Antrieb der Pumpe 5. Die elektrische Maschine 7 weist einen Motorgeber 12 auf. Aus einem Signal des Motorgebers 12 ist ein Geschwindigkeitsistwert 22 ermittelbar. Dieser Geschwindigkeitsistwert 22 dient als ein Eingangssignal der Regelungseinrichtung 9. Die Regelungseinrichtung 9 kann in eine Antriebseinrichtung integriert sein, welche auch einen Stromrichter aufweist. Dieses ist in der 1 nicht dargestellt. Ein Stromrichter kann auch in einer separaten Einheit ausgeführt sein. Mittels des Stromrichters ist die elektrische Maschine mit elektrischem Strom ansteuerbar. Durch die Nichtdarstellung des Stromrichters ist eine vereinfachte prinzipielle Darstellung des Antriebssystems gegeben. Die Regelungseinrichtung 9 weist einen Geschwindigkeitsregler 24 und einen Stromregler 26 auf. Dem Geschwindigkeitsregler 24 ist eine Differenz aus dem Geschwindigkeitsistwert 22 und einem Geschwindigkeitssollwert 23 zugeführt. Der Geschwindigkeitssollwert 23 ist ein Ausgangssignal der Steuerung 20. Auch die Regelungseinrichtung 9 weist ein Ausgangssignal 15 auf. Das Ausgangssignal 15 ist vom Ausgang des Stromreglers 26 abhängig. Da in der 1 auf die Darstellung eines Stromrichters verzichtet wurde um die Graphik lesbarer zu machen, ist der Ausgang des Stromreglers 26 direkt auf die elektrische Maschine 7 geführt.
  • Aus dem Positionswert 13 lässt sich auch ein differenzierter Wert bilden, welcher eine Istgeschwindigkeit repräsentiert. Die Istgeschwindigkeit der Achse kann dann mit einer Sollgeschwindigkeit verknüpft werden, um eine Geschwindigkeitsregelung der Achse 3 und keine Positionsregelung der Achse 3 zu realisieren. Eine reine Geschwindigkeitsregelung ist in der 1 allerdings nicht dargestellt.
  • Die Darstellung gemäß 2 orientiert sich an der Darstellung gemäß 1. 2 unterscheidet sich von 1 dadurch, dass gemäß 2 der Lageregler (Positionsregler) 21 in der Regelungseinrichtung 9 integriert ist. Die Signalführung der Istwerte und Sollwerte ist entsprechend umgestellt. Ferner weist die elektrische Maschine 7 keinen Motorgeber auf. Durch die vorhandene Lageregelung kann auf diese Rückführung des vom Motorgeber 12 generierten Istsignals auf das Reglersystem des Antriebssystems verzichtet werden. Auch hier kann alternativ auf die Geschwindigkeit der hydraulischen Achse geregelt werden, wobei dies in 2 nicht explizit dargestellt ist. Wie im Beispiel nach 1 kann eine Servopumpe eingesetzt werden. Im Vergleich zu dort erfolgt die Regelung nicht auf den Motorgeber, sondern es wird auf die tatsächliche Position des der hydraulischen Achse 3 geregelt. Bei einer direkten Regelung auf die tatsächliche Geschwindigkeit der hydraulischen Achse 3 würde der Positionsregler 21 entfallen. Anstelle der Sollposition 17 wäre eine Sollgeschwindigkeit vorzugeben.
  • Aus dem Regeln auf ein Direktmesssystem können sich folgende Vorteile ergeben:
    • • Zum einen werden Nichtlinearitäten des Systems im Antrieb ausgeregelt, was bei einem schnellen Regeltakt im Antrieb zu einem besseren Regelergebnis führt.
    • • Des Weiteren kann bei diesem Regelungskonzept die Positionsregelung durch die Funktionalität DCS (Dynamic Servo Control) ebenso im Antrieb gerechnet werden. Da der Regeltakt des Antriebs (dieser weist zumindest die Regelungseinrichtung 9 auf) wesentlich schneller als in der Steuerung 20 ausgeführt werden kann, ergibt sich eine bessere Regelgüte.
  • Die Darstellung gemäß 3 zeigt ein weiteres Regelungskonzept. Die Regelungseinrichtung 9 weist einen Positionsregler 21, einen Geschwindigkeitsregler 24 und einen Stromregler 26 auf. Sollpositionswert 17, Istpositionswert 13 und Geschwindigkeitsistwert 22 vom Geber 12 eines Servomotors 7 sind Eingangssignale der Regelungseinrichtung 9, welche den Servomotor 7 regelt. Der Servomotor 7 ist über die Welle 10 mit der Mehr-Quadranten-Pumpe 5 gekoppelt. Die Pumpe 5 ist über Hydraulikleitungen 4 mit dem Hydraulik-Linear-Aktuator 3 gekoppelt. Die Position des Kolbens 6 des Hydraulik-Linear-Aktuators 3 lässt sich mittels des Gebers 11 ermitteln. Dieser Geber 11 ist beispielsweise ein Linearmaßstab. Mittels eines Gebers 11 könnte auch ein Geschwindigkeitsistwert des Kolbens 6 gemessen werden.
  • Die Darstellung gemäß 4 unterscheidet sich von 1 dadurch, dass gemäß 4 in die Regelungseinrichtung 9 die Steuerung 20 mit integriert ist. Die Hydraulikpumpe 5 ist eine 2-Quadranten-Servopumpe, wobei zwischen der Hydraulikpumpe 5 und der hydraulischen Achse 3 ein Wegeventil für Richtungsumkehr 35 zwischengeschaltet ist. Bei dem System nach 4 handelt es sich um einen offenen Hydraulik-Kreislauf mit einer 2-Quadranten-Pumpe. Diese Servopumpe wirkt in einer Drehrichtung im Pumpenbetrieb und in der anderen Drehrichtung als Motor. Im Motorbetrieb können Hydraulik-Akkumulatoren bzw. Batterien oder ein elektrisches Stromnetz gespeist werden.
  • Das Umschalten der Bewegungsrichtung des Zylinders erfolgt via des Wegeventils 35. So kann die Pumpe in beiden Richtungen als Pumpe oder Motor arbeiten.
  • Die Darstellung gemäß 5 unterscheidet sich von 1 dadurch, dass gemäß 5 die Regelungseinrichtung 9 in die Steuerung 20 integriert ist. Steuerungsgeräte können abhängig von deren technischer Ausprägung oft nicht nur Steuerungsfunktionalitäten bereitstellen, sondern auch Regelungsfunktionen. Nach 5 ist die Hydraulikpumpe 5 eine 4-Quadranten-Pumpe, d. h. die Pumpe kann in beiden Drehrichtungen als Pumpe oder Motor arbeiten. Der Hydraulik-Kreislauf nach 5 ist geschlossen. Die Geschwindigkeitsregelung der hydraulischen Achse 3 erfolgt über eine Drehzahlregelung des Servomotors 7. Die Lageregelung mit dem Lagesollwert 17 und dem Lageistwert 13 ist überlagert. Diese Lageregelung kann auch weggelassen werden. Als ein Sollwert für die Geschwindigkeitsregelung ist dann an der Stelle des Lagesollwertes ein Geschwindigkeitssollwert 17 vorzugeben. Die Rückführung des Lagesollwertes 13 entfällt dabei.
  • Die Darstellung gemäß 6 unterscheidet sich von 2 durch das zusätzliche Wegeventil für Richtungsumkehr 35. Die Hydraulikpumpe 5 ist eine 2-Quadranten-Servopumpe, wobei zwischen der Hydraulikpumpe 5 und der hydraulischen Achse 3 das Wegeventil für Richtungsumkehr 35 zwischengeschaltet ist. Bei dem System nach 6 handelt es sich um einen offenen Hydraulik-Kreislauf mit einer 2-Quadranten-Pumpe. Diese Servopumpe wirkt in einer Drehrichtung im Pumpenbetrieb und in der anderen Drehrichtung als Motor. Im Motorbetrieb können Hydraulik-Akkumulatoren bzw. Batterien oder ein elektrisches Stromnetz gespeist werden. Das Umschalten der Bewegungsrichtung des Zylinders erfolgt via des Wegeventils 35. So kann die Pumpe in beiden Richtungen als Pumpe oder Motor arbeiten. Die Servopumpe 5 wird nicht auf einen Motorgeber geregelt, sondern es wird auf die tatsächliche Position des Hydraulik-Zylinders geregelt. Die Position wird mittels des Direktmesssystems 11 aufgenommen, wobei die Positionsregelung in einem Antriebsgerät, welches die Regelungseinrichtung 9 und einen Stromrichter aufweist, vorgenommen werden kann. Alternativ zur Positionsregelung der Achse mittels des Positionsgebers der Achse, kann natürlich auch eine Geschwindigkeitsregelung mittels eines Geschwindigkeitsgebers der Achse erfolgen. Dies ist in der 6 allerdings nicht dargestellt.
  • Die Darstellung gemäß 7 unterscheidet sich von 2 dadurch, dass gemäß 7 die Hydraulikpumpe 5 eine 4-Quadranten-Pumpe ist, d. h. die Pumpe kann in beiden Drehrichtungen als Pumpe oder Motor arbeiten. Der Hydraulik-Kreislauf nach 7 ist geschlossen. Durch die Positionsregelung der Achse 3 in einem Antrieb könnten sich verschieden Vorteile ergeben. Zum einen wird eine überlagerte Steuerung entlastet, da die Positionsregelung im Antrieb erfolgt. D. h., die überlagerte Steuerung 20 muss nur die notwendigen Soll-Werte für den Antrieb liefern, in dem die Regelungseinrichtung 9 integriert ist. Die komplette Regelung der hydraulischen Achse kann im Antrieb der elektrischen Maschine 7 gekapselt sein. Ein weiterer Vorteil kann sein, dass auf einen Motorgeber verzichtet werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2007/010540 [0001]
    • - DE 69204519 [0001]
    • - EP 0932773 A1 [0001]

Claims (1)

  1. Antriebssystem (1), welches – eine hydraulische Achse (3) oder eine pneumatische Achse, – eine Hydraulikpumpe (5) oder eine Pneumatikpumpe, – eine elektrische Maschine (7), welche mit der Hydraulikpumpe (5) oder der Pneumatikpumpe mechanisch gekoppelt ist, – eine Regelungseinrichtung (9) zur Regelung der elektrischen Maschine (7), – einen Positionsgeber (11) für die hydraulische Achse (3) oder die pneumatische Achse zur Erzeugung eines Istpositionswertes (13) aufweist, wobei der Istpositionswert (13) ein Eingangssignal der Regelungseinrichtung (9) ist, wobei ein Ausgangssignal (15) der Regelungseinrichtung (9) abhängig ist vom Istpositionswert (13) und von einem Sollpositionswert (17).
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