DE202009009518U1 - Stoßwerkzeug, insbesondere zum Verzahnungsstoßen - Google Patents

Stoßwerkzeug, insbesondere zum Verzahnungsstoßen Download PDF

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23F21/00Tools specially adapted for use in machines for manufacturing gear teeth
    • B23F21/04Planing or slotting tools
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Abstract

Stoßwerkzeug, insbesondere zum Verzahnungsstoßen, mit einem Werkzeugschaft und einem Werkzeugkopf, welcher lösbar mit dem Werkzeugschaft verbunden ist, wobei der Werkzeugkopf eine Werkzeugkopf-Achse aufweist, welche in eingebautem Zustand mit der Längsrichtung des Werkzeugschafts zusammenfällt, und wobei der Werkzeugkopf von der Werkzeugkopf-Achse radial nach außen gerichtete Schneidelemente aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Stoßwerkzeug, insbesondere zum Verzahnungsstoßen, mit einem Werkzeugschaft und einem Werkzeugkopf.
  • Derartige Stoßwerkzeuge werden insbesondere zum Verzahnungsstoßen, auch Wälzstoßen genannt, eingesetzt. Das Verzahnungs- bzw. Wälzstoßen dient der Fertigung von geraden oder schrägen Innen- oder Außenverzahnungen. Während des Stoßvorgangs wird die Wälzkinematik von Werkstück und Werkzeug in Form eines Getriebes mit parallelen Achsen nachgebildet. Dabei drehen sich üblicherweise Werkzeug und Werkrad entsprechend ihren Zähnezahlen. Gleichzeitig führt das Stoßwerkzeug die zur Spanabnahme notwendige Hubbewegung in Werkzeugachsrichtung aus. Typische Werkstücke, die durch Verzahnungs- bzw. Wälzstoßen hergestellt werden, sind Innenzahnkränze für Planetengetriebe, Kupplungsnaben und Antriebswellen.
  • Wenn derartige Stoßwerkzeuge für Bearbeitungsvorgänge eingesetzt werden sollen, bei denen höchste Genauigkeit und hohe Oberflächengüte erforderlich sind, müssen hauptsächlich zwei Forderungen erfüllt sein. Zum einen muss durch eine hohe Festigkeit des Werkzeugschafts sichergestellt sein, dass Kräfte und Momente sicher vom Werkzeugschaft aufgenommen werden, ohne dass sich Änderungen der Geometrie des Werkzeugschafts ergeben. Zum zweiten muss die Befestigung und Fixierung des Werkzeugkopfs am Werkzeugschaft sicher gestaltet sein.
  • Um diesen Forderungen an Festigkeit und Stabilität gerecht zu werden, werden bei bekannten Stoßwerkzeugen der Werkzeugschaft und der Werkzeugkopf zumeist aus einem Teil hergestellt, oder, falls diese zweiteilig hergestellt werden, werden Werkzeugschaft und Werkzeugkopf fest miteinander verlötet. Bei Verschleiß des Werkzeugkopfs muss somit immer das gesamte Werkzeug ausgetauscht werden, was relativ kostenintensiv ist. Des Weiteren hat sich bei bekannten Werkzeugen häufig gezeigt, dass sie nur bedingt für sehr hohe Zerspanleistungen einsetzbar sind.
  • Im Hinblick auf diese Problematik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Stoßwerkzeug, insbesondere zum Verzahnungsstoßen, bereitzustellen, welches die aus dem Stand der Technik bekannten Stoßwerkzeuge im Hinblick auf Genauigkeit, Zerspanleistungen, Flexibilität und Kosten optimiert.
  • Bei dem eingangs genannten Stoßwerkzeug wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Werkzeugkopf und der Werkzeugschaft lösbar miteinander verbunden sind, wobei der Werkzeugkopf eine Werkzeugkopf-Achse aufweist, welche in eingebautem Zustand mit der Längsrichtung des Werkzeugschafts zusammenfällt, und wobei der Werkzeugkopf von der Werkzeugkopf-Achse radial nach außen gerichtete Schneidelemente aufweist.
  • Bei der vorliegenden Erfindung hat sich überraschenderweise gezeigt, dass das Stoßwerkzeug auch zweiteilig ausgebildet werden kann und dennoch die hohen Ansprüche an Festigkeit und Bearbeitungsgenauigkeit erfüllt werden können. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass trotz des zweiteiligen Aufbaus des Stoßwerkzeuges, höhere Zerspanleistungen und Standzeiten und demzufolge geringere Kosten realisieren lassen. Durch die Lösbarkeit des Werkzeugkopfes von dem Werkzeugschaft lässt sich zudem der dem höheren Verschleiß unterliegende Werkzeugkopf einfach austauschen und ein neuer Werkzeugkopf auf den Werkzeugschaft aufsetzen. Der Werkzeugschaft kann somit vielfach neu verwendet werden. Des Weiteren kann der Werkzeugschaft für unterschiedliche Verzahnungsformen eingesetzt werden, indem einfach verschiedene Werkzeugköpfe mit unterschiedlichen Profilen aufgesetzt werden.
  • In einer Ausgestaltung ist bevorzugt vorgesehen, dass die Schneidelemente auf einem Kreisbogen um die Werkzeugkopf-Achse radial umlaufend, zueinander direkt benachbart angeordnet sind und jeweils mehrere Schneiden aufweisen. Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die Schneidelemente des Werkzeugkopfs durch austauschbare Schneidplatten realisiert sind, welche am Werkzeugkopf in dafür vorgesehenen Ausnehmungen angeordnet sind. Durch diese Ausgestaltung lassen sich die Verschleißkosten zusätzlich optimieren. Da in dieser Ausgestaltung austauschbare Schneidplatten als Schneidelemente eingesetzt werden, muss nicht einmal mehr der gesamte Werkzeugkopf ausgetauscht werden, sondern nur die einzelnen verschlissenen Schneidplatten. Hierbei können standardmäßige Schneidplatten aus Hartmetall verwendet werden, welche zusätzlich eine höhere Festigkeit als normale Werkzeugköpfe haben. Die Herstellung dieser Schneidplatten ist zudem günstiger als die Herstellung eines einstückigen Werkzeugkopfs.
  • Ferner ist dabei bevorzugt vorgesehen, dass die austauschbaren Schneidplatten durch Schrauben am Werkzeugkopf befestigt sind, wobei die Schrauben durch Durchgangs bohrungen in den Schneidplatten hindurch in mit diesen Durchgangsbohrungen fluchtende Gewinde im Werkzeugkopf eingreifen. Durch diese einfache und standardmäßige Befestigungsmöglichkeit der Schneidplatten, lassen sich diese bei Verschleiß sehr schnell austauschen. Diese einfache Ausgestaltung ermöglicht zudem eine hohe Fertigungsgenauigkeit.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist bevorzugt vorgesehen, dass sich die Schneidelemente in ihrer Art, Form, Größe und/oder Anzahl der Schneiden unterscheiden. Anders ausgedrückt heißt dies, dass je nach Art der gewünschten Verzahnung auch unterschiedliche Schneidelemente an ein und demselben Werkzeugkopf realisierbar sind. Der Werkzeugkopf muss somit nicht mehr zwingend notwendig rotationssymmetrisch ausgestaltet sein. Dies ist insbesondere vorteilhaft bei der Ausgestaltung, bei der die Schneidelemente durch Schneidplatten ausgebildet sind. Hierbei ist es dann denkbar, Schneidplatten unterschiedlicher Art, Form, Größe und/oder Anzahl der Schneiden einzusetzen. Der Austausch der Schneidplatten und damit der gewünschten Profilform lässt sich, wie bereits erwähnt, einfach und schnell realisieren.
  • Ferner ist in einer Ausgestaltung bevorzugt vorgesehen, dass der Werkzeugkopf mit einem Befestigungsmittel am Werkzeugschaft angebracht ist. Insbesondere ist dabei bevorzugt, dass der Werkzeugkopf in den Werkzeugschaft eingespannt, eingeschraubt oder eingeklemmt ist. Für die Art der Befestigung des Werkzeugkopfs am Werkzeugschaft sind somit viele Möglichkeiten denkbar. Wichtig bei der erfindungsgemäßen Befestigung ist insbesondere, dass sich der Werkzeugkopf vom Werkzeugschaft leicht trennen lässt, aber andererseits auch, dass die Befestigung eine hohe Genauigkeit und Zuverlässigkeit aufweist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist bevorzugt vorgesehen, dass Kühlmittelkanäle zur Kühlung der Schneidelemente im Werkzeugschaft vorgesehen sind. Durch diese Kühlmittelkanäle wird während des Stoßvorgangs Kühlmittel durch den Schaft an die Schneiden der Schneidelemente geleitet, um die beim Spanen entstehenden Späne abzuleiten, eine möglichst gute Oberflächengüte des zu bearbeitenden Werkstücks zu erreichen und den Verschleiß der Schneidelemente möglichst gering zu halten.
  • Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass am Werkzeugkopf Vorsprünge vorgesehen sind, welche in dafür vorgesehene Vertiefungen am Werkzeugschaft eingreifen, um ein Verdrehen des Werkzeugkopfs um die Werkzeugkopf-Achse zu verhindern. Diese Verdrehsicherung dient somit dazu, die auftretenden Rotationsmomente bei der Bearbeitung sicher aufzunehmen und ein Verdrehen des Werkzeugkopfs zu verhindern.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen. Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten, die Erfindung nicht einschränkenden Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stoßwerkzeugs in zusammengebautem Zustand,
  • 2 eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stoßwerkzeugs ohne Werkzeugkopf,
  • 3 eine Seitenansicht des Werkzeugkopfs gemäß der ersten Ausführungsform,
  • 4 eine Draufsicht auf den in 3 gezeigten Werkzeugkopf von der Rückseite,
  • 5 eine Seitenansicht des Werkzeugkopfs gemäß einer zweiten Ausführungsform,
  • 6 eine Draufsicht auf die in 5 gezeigte zweite Ausführungsform des Werkzeugkopfs, und
  • 7 eine Schnittansicht dieser zweiten Ausführungsform des Werkzeugkopfs.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stoßwerkzeugs 10 in perspektivischer Darstellung. Das Stoßwerkzeug 10 besteht dabei aus einem Werkzeugschaft 12 und einem Werkzeugkopf 14. Der Werkzeugkopf 14 ist lösbar mit dem Werkzeugschaft 12 verbunden, was z. B. durch eine Schraubverbindung gewährleistet sein kann. Der Werkzeugkopf 14, welcher insbesondere zum Verzahnungsstoßen eingesetzt wird, weist von der Werkzeugkopf-Achse 16 radial nach außen gerichtete Schneidelemente 18 auf. Die hier gezeigten Schneidelemente 18 sind somit auf einem Kreisbogen um die Werkzeugkopf-Achse 16 radial umlaufend und zueinander direkt benachbart angeordnet. In der gezeigten Ausführungsform besitzen die Schneidelemente 18 dabei jeweils eine gleiche Form und gleiche Größe. Es versteht sich jedoch, dass sowohl die Form und Größe, als auch die Anzahl der Schneiden benachbarter Schneidelemente 18 sich durchaus unterscheiden können.
  • 2 zeigt das erfindungsgemäße Stoßwerkzeug 10 in einer Seitenansicht ohne den Werkzeugkopf 14. In 2 ebenfalls gezeigt ist eine Schraube 20, mit welcher der Werkzeugkopf 14 am Werkzeugschaft 12 befestigt wird. Es versteht sich jedoch, dass zur Befestigung des Werkzeugkopfs 14 am Werkzeugschaft 12 auch andere Befestigungsmittel möglich sind. Der Werkzeugkopf 14 ist in zusammengebautem Zustand mit dem Werkzeugschaft 12 so verbunden, dass die Werkzeugkopf-Achse 16 mit der Längsachse 22 des Werkzeugschafts 12 zusammenfällt. Um ein Verdrehen des Werkzeugkopfs 14 gegenüber dem Werkzeugschaft 12 zu verhindern, sind zusätzlich zu der Schraube 20 Vertiefungen bzw. Nuten 24 am Werkzeugschaft 12 vorgesehen, in welche entsprechende Vorsprünge 26 (siehe 3) an dem Werkzeugkopf 14 eingreifen können. Um ferner ein Verdrehen des Werkzeugschafts 12 innerhalb seiner Halterung zu verhindern, ist am Werkzeugschaft 12 eine Mitnahme 28 vorgesehen, mittels derer der Werkzeugschaft 12 fixiert werden kann. Zusätzlich sind am Werkzeugschaft 12 noch mehrere Kühlmittelkanäle 30 vorgesehen, durch welche Kühlmittel durch den Werkzeugschaft an den Werkzeugkopf 14 gelangen kann.
  • 4 zeigt nochmals den Werkzeugkopf 14 gemäß der ersten Ausführungsform. Die Schneidelemente 18 sind dabei symmetrisch ausgestaltet und weisen mehrere Schneiden 32a, 32b und 32c auf. Es versteht sich jedoch, dass sich die Form der Schneiden gänzlich von der hier gezeigten Form unterscheiden kann.
  • 5 zeigt eine zweite Ausführungsform des Werkzeugkopfs 14. Das Funktionsprinzip des Stoßwerkzeugs 10 bleibt das Gleiche verglichen mit der ersten Ausführungsform, so dass der in 1 und 2 gezeigte Werkzeugschaft 12 nicht oder nur geringfügig verändert ist. Gleich bleibt ebenso, dass der Werkzeugkopf 14 und der Werkzeugschaft 12 lösbar miteinander verbunden sind. Der Werkzeugkopf 14 muss jedoch nicht, wie in 1 und 2 gezeigt, auf den Werkzeugschaft 12 aufgeschraubt werden, sondern kann auch mit seinem oberen Ende 34 in den Werkzeugschaft 12 eingespannt oder eingeklemmt werden.
  • Der wesentliche Unterschied der in 5 bis 7 gezeigten zweiten Ausführungsform besteht darin, dass die Schneidelemente 18 durch austauschbare Schneidplatten 36 realisiert sind. Die Schneidplatten 36 sind z. B. mittels Schrauben 38 mit dem Werkzeugschaft 12 verbunden. Diese sind somit im Fall eines Verschleißes oder einer gewünschten anderen Verzahnungsform sehr leicht austauschbar. Im Wesentlichen bietet das den Vorteil, dass bei Verschleiß einzelner Schneidplatten 36 diese einzeln ausgetauscht werden können, und nicht wie bei der ersten Ausführungsform der gesamte einstückige Werkzeugkopf 14 ausgetauscht werden muss. Die Schneidplatten 36 sind ferner günstiger herstellbar und können zudem aus Hartmetall hergestellt werden, so dass diese eine sehr hohe Festigkeit besitzen, wodurch im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten Werkzeugen höhere Schnittgeschwindigkeiten realisiert werden können. Die Form, Größe und Art der Schneidplatten kann ebenfalls leicht variiert werden. Es ist auch denkbar, unterschiedliche Schneidplatten 36 auf ein und demselben Werkzeugkopf 14 einzusetzen.
  • Gegenüber den aus dem Stand der Technik gekannten Stoßwerkzeugen bietet die vorliegende Erfindung somit den Vorteil, dass das gesamte Stoßwerkzeug nicht mehr einstückig ausgebildet ist, sondern zweistückig mit einem Werkzeugschaft 12 und einem ein- oder mehrstückigen Werkzeugkopf 14 ausgebildet ist. Der Werkzeugkopf 14 und der Werkzeugschaft 12 sind dabei lösbar miteinander verbunden. Ist der Werkzeugkopf 14 mehrstückig ausgebildet, sind die Schneidelemente 18 des Werkzeugkopfs 14 durch eine Vielzahl von austauschbaren Schneidplatten 36 ersetzt. Dies bietet den Vorteil, dass die Teile, welche beim Stoßvorgang hauptsächlich dem Verschleiß unterliegen, einzeln austauschbar sind, wodurch immense Kostenvorteile realisiert werden können. Ferner hat sich gezeigt, dass die Präzision des Stoßwerkzeugs darunter nicht leidet und überraschenderweise sogar höhere Schnittgeschwindigkeiten möglich sind. Dies wird vor allem durch die Ausbildung der Schneidplatten 36 aus Hartmetall ermöglicht.

Claims (9)

  1. Stoßwerkzeug, insbesondere zum Verzahnungsstoßen, mit einem Werkzeugschaft und einem Werkzeugkopf, welcher lösbar mit dem Werkzeugschaft verbunden ist, wobei der Werkzeugkopf eine Werkzeugkopf-Achse aufweist, welche in eingebautem Zustand mit der Längsrichtung des Werkzeugschafts zusammenfällt, und wobei der Werkzeugkopf von der Werkzeugkopf-Achse radial nach außen gerichtete Schneidelemente aufweist.
  2. Stoßwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidelemente auf einem Kreisbogen um die Werkzeugkopf-Achse radial umlaufend, zueinander direkt benachbart angeordnet sind und jeweils mehrere Schneiden aufweisen.
  3. Stoßwerkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidelemente des Werkzeugkopfs durch austauschbare Schneidplatten realisiert sind, welche am Werkzeugkopf in dafür vorgesehenen Ausnehmungen angeordnet sind.
  4. Stoßwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die austauschbaren Schneidplatten durch Schrauben am Werkzeugkopf befestigt sind, wobei die Schrauben durch Durchgangsbohrungen in den Schneidplatten hindurch in mit diesen Durchgangsbohrungen fluchtende Gewinde im Werkzeugkopf eingreifen.
  5. Stoßwerkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schneidelemente in ihrer Art, Form, Größe und/oder Anzahl der Schneiden unterscheiden.
  6. Stoßwerkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugkopf mit einem Befestigungsmittel am Werkzeugschaft angebracht ist.
  7. Stoßwerkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugkopf in den Werkzeugschaft eingespannt, eingeschraubt oder eingeklemmt ist.
  8. Stoßwerkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Kühlmittelkanäle zur Kühlung der Schneidelemente im Werkzeugschaft vorgesehen sind.
  9. Stoßwerkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Werkzeugkopf Vorsprünge vorgesehen sind, welche in dafür vorgesehene Vertiefungen am Werkzeugschaft eingreifen, um ein Verdrehen des Werkzeugkopfs um die Werkzeugkopf-Achse zu verhindern.
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