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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Abrechnungssystem mit einem POS-Terminal
als Kasse, welches als Kundeninformationssystem geeignet ist.
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Im
Stand der Technik sind Abrechnungssysteme mit einem Point of Sales-Terminal
(POS-Terminal) bekannt geworden, die in Supermärkten oder sonstigen Geschäften an
den Kassen eingesetzt werden.
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Solche
Abrechnungssysteme können
einen Scanner aufweisen, mit dem der Produktcode eingelesen und
verarbeitet wird. Nach dem Scannen eines Produkts erkennt das Abrechnungssystem
das Produkt und fügt
die entsprechenden Artikel der Einkaufsliste zu. In der Kasse werden
die Anzahl eines jeweiligen Artikels, so wie der Typ und eine Kurzbezeichnung
oder die genaue Bezeichnung des entsprechend gekauften Produkts
dem Kassenbeleg hinzugefügt.
Zusätzlich
werden der aktuelle Preis und ggf. ein Rabatt angegeben.
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Nach
dem Scannen des letzten einzukaufenden Artikels wird in dem Abrechnungssystem
ein Gesamtbetrag addiert und es werden beispielweise auf dem Einkaufszettel
die einzelnen Artikel inklusive ihre jeweiligen Bezeichnungen und
des entsprechenden Netto- oder Bruttobetrages aufgelistet, wobei
am Ende des Kassenzettels die Gesamtsumme ausgegeben wird. Dabei
ist es möglich,
dass der Gesamtbetrag nach Nettobetrag, Umsatzsteuer und Bruttobetrag
aufgeschlüsselt
ausgegeben wird.
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Ein
Kunde kann die einzelnen Kassenbelege aufbewahren, um zum Beispiel
die gesetzliche Gewährleistung
in Anspruch zu nehmen. Weiterhin kann der Kunde die eingekauften
Artikel in einer Tabelle die auflisten, um sich über die Preise, die Preisentwicklung
und ggf. die Anzahl der bevorrateten Artikel einen Überblick
zu beschaffen. Dazu kann der Kunde die jeweils verbrauchten Mengen
aus der Tabelle austragen, um so jeweils einen aktuellen Stand seiner
Vorräte
zu erhalten. Wenn neben der Anzahl der Produkte und dem jeweiligen
Preis und Typ des Produkts auch noch das entsprechende Geschäft und/oder
das Kaufdatum vermerkt wird, kann der Kunde Geschäfte mit
günstigen
Preisen anhand der Tabelle ausfindig machen.
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Nachteilig
an einem solchen System – sei
es computerbasiert oder händisch
geschrieben – ist, dass
der Aufwand zur Aktualisierung groß ist, da nach jedem Einkauf
die entsprechenden Informationen notiert bzw. eingegeben werden
müssen.
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Deshalb
ist es gegenüber
dem vorbekannten Stand der Technik Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ein Abrechnungssystem zur Verfügung
zu stellen, welches es dem Kunden erlaubt, einen Überblick über gekaufte
Artikel und ihre Eigenschaften auf einfache Weise zu behalten.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
mit einem Abrechnungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem Ausführungsbeispiel.
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Das
erfindungsgemäße Abrechnungssystem umfasst
wenigstens ein POS-Terminal als Kasse, wobei wenigstens ein elektrisches
Interface vorgesehen ist, welches wenigstens einen Kartenleser umfasst
und zur Verarbeitung einer von einem Kunden bereitgestellten Karte
geeignet ist. Dabei ist der Kartenleser wenigstens auch dazu vorgesehen,
auf den von dem Kunden bereitgestellten Karten Informationen abzulegen,
um Informationen auf der Speicherkarte zu speichern. Insbesondere
werden Informationen über
den getätigten
Einkauf auf der Karte abgelegt.
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Das
erfindungsgemäße Abrechnungssystem hat
viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil des erfindungsgemäßen Abrechnungssystems
ist, dass der Kunde auf der als Speicherkarte ausgeführten Karte die
Informationen über
getätigte
Einkäufe
zur Verfügung
hat. Dadurch kann der Kunde zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt
nach dem Einkauf auf die auf der Karte hinterlegten Informationen
zugreifen und sich so einen Überblick über die
getätigten
Einkäufe verschaffen.
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Dazu
hinterlegt die Kasse über
das elektrische Interface und den Kartenleser detaillierte Informationen über den
getätigten
Einkauf. Insbesondere werden der Typ eines gekauften Produkts und
dessen Anzahl, sowie wenigstens der Preis des Produkts auf der Karte
gespeichert. Weiterhin können
detailliertere Informationen über
das Produkt gespeichert werden. Als Preisangaben können Nettoangaben, Umsatzsteuer
und Bruttopreise abgelegt werden.
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Vorzugsweise
ist ein Auslesegerät
vorgesehen, mit welchem auf einer Karte abgespeicherte Informationen
ausgelesen werden können.
Dabei können
die Informationen insbesondere von dem Kunden mittels des Auslesegeräts abgerufen
werden. Das Auslesegerät
kann beispielsweise an eine Recheneinrichtung, wie beispielsweise
einen Personal Computer, angeschlossen werden, welcher beispielsweise
bei dem Kunden privat vorhanden ist. Dann kann der Kunde zu einem
von ihm bestimmten Zeitpunkt die Informationen über den Einkauf abrufen und
ggf. auswerten.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung wird an dem POS-Terminal für jeden
eingekauften Artikel jeweils ein Datensatz auf der Speicherkarte
erstellt.
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Vorzugsweise
werden die auf der Speicherkarte abgelegten Informationen dort nicht-flüchtig abgelegt.
Vorzugsweise sind die abgelegten Informationen aber löschbar.
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Vorzugsweise
ist der Kartenleser zur Aufnahme einer einzuschiebenden Speicherkarte
geeignet. Das bedeutet, dass in den Kartenleser vorzugsweise eine
Speicherkarte mechanisch eingeschoben wird, wodurch eine Beschreibung
der Speicherkarte mit dem Kartenleser ermöglicht wird.
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In
anderen Ausgestaltungen ist auch eine drahtlose Übertragung der abzulegenden
Informationen von dem Kartenleser auf die Speicherkarte möglich. Beispielsweise
kann eine drahtlose Verbindung über
Bluetooth oder über
Wireless-LAN erfolgen, wobei die Speicherkarte zum Beispiel Teil
eines handgehaltenen Computers ist oder beispielsweise in einem mobilen
Telefon enthalten ist und dort von dem darin enthaltenen System
mit Informationen beschrieben wird.
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Vorzugsweise
ist ein Auswertungsprogramm vorgesehen, um die auf der Speicherkarte
abgelegten Informationen und insbesondere Datensätze in einem elektronischen
Datenverarbeitungssystem zu erfassen und auszuwerten. Dazu wird
das Auswertungsprogramm vorzugsweise auf einem Heimcomputer des
Anwenders bzw. Kunden installiert und greift über eine entsprechende Kartenleseeinrichtung auf
die auf der Speicherkarte enthaltenen Informationen zu. Die abgerufenen
Informationen können
in einer Datei und insbesondere in einer Datenbank abgelegt werden.
Eine solche Datenbank kann eine konventionelle Datenbank sein, wie
sie bei elektronischen Datenverarbeitungssystemen üblich ist.
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Vorzugsweise
werden auf der Speicherkarte Dateien abgelegt, wobei insbesondere
jede Datei wenigstens teilweise die Informationen eines Einkaufs
bzw. eines Kassenbons enthält.
Es können aber
auch mehr Informationen abgelegt werden, als typischerweise auf
einem Kassenbon enthalten sind. Es können beispielsweise Informationen über die Güte des gekauften
Produkts oder dessen Beschaffenheit (Farbe, Größe, etc.) sein.
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Vorzugsweise
ist die Speicherkarte als elektrische Speicherkarte im Flash-Format
ausgeführt. Die
Speicherkarte kann beispielsweise als USB-Speicherträger ausgeführt sein.
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In
allen Ausgestaltungen kann das Interface als Standard-Interface ausgeführt sein
und ist insbesondere als USB-Interface,
paralleles Interface oder serielles Interface ausgeführt.
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Jeder
Datensatz und jede Datei kann auf der Speicherkarte in einem speziellen
Datenformat abgelegt werden, wobei insbesondere auch ein CSV-Format
(Komma-separiertes Format) möglich
und bevorzugt ist.
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In
bevorzugten Weiterbildungen speichert die Auswertungssoftware eine
Vielzahl vorhergehender Einkaufsinformationen und legt diese Informationen
in einer Datenbank ab. Die Einkaufsinformationen bzw. die Datenbank
wird auf einer Recheneinheit abgelegt, die der Nutzer zur Verfügung stellt
oder auf der er dem System einen Speicherbereich zuordnet.
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In
bevorzugten Weiterbildungen ist die Auswertungssoftware dazu geeignet,
mittels eines Rechenprozessors einen Preisvergleich gleichartiger oder ähnlicher
Artikel vorzunehmen.
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In
dem Abrechnungssystem kann eine insbesondere elektronische Bestandsführung vorgesehen
sein, wobei eine Zählereinheit
den aktuellen Bestand wiedergibt. Der Verbrauch kann insbesondere manuell
in das System eingegeben werden.
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Die
Abrechnungssoftware kann in Verbindung mit der Recheneinheit derart
ausgebildet sein, dass nach dem Herunterladen von Informationen
von der Speicherkarte diese auf dem Datenträger bzw. auf der Speicherkarte
gelöscht
werden.
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Weitere
Vorteile und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus dem Ausführungsbeispiel,
welches mit Bezug auf die beiliegenden Figuren im Folgenden beschrieben
wird.
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In
den Figuren zeigen:
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1 erfindungsgemäßes Abrechnungssystem
mit einem angeschlossenen Kartenleser in einer stark schematischen
Ansicht;
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2 einen
Heim-PC mit angeschlossenem Interface und Kartenleser zur Auswertung
der abgespeicherten Informationen.
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Der
Bezug auf die 1 und 2 wird im folgenden
Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Abrechnungssystems 1 erläutert. Dabei
ist das Abrechnungssystem 1 in 1 in einer
stark schematischen Ansicht dargestellt.
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Das
Abrechnungssystem 1 umfasst eine als POS-Terminal 6 ausgeführte Kasse 2,
an welche ein elektrisches Interface 3 angeschlossen ist,
um die Kasse 2 mit einem Kartenleser 4 zu verbinden.
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Die
Verbindung zwischen dem elektrischen Interface 3 und dem
Kartenleser 4 erfolgt insbesondere drahtgebunden über beispielsweise
eine USB-Schnittstelle, kann aber auch über andere elektrische Verbindungen
erfolgen. Insbesondere ist auch eine drahtlose Verbindung möglich.
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Die
Kasse kann eine konventionelle Kasse in einem Supermarkt oder einem
sonstigen Geschäft sein,
die beispielsweise über
Scanmöglichkeiten
zur automatischen Erfassung von einzukaufenden Produkten verfügt. Dabei
wird jedes gescannte Produkt automatisch in dem POS-Terminal erfasst
und dem Produkt bzw. Produktcode werden der Preis, die entsprechende
einzukaufende Anzahl und ggf. weitere Eigenschaften zugeordnet.
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Diese
Informationen werden beispielsweise auch zur Ausgabe eines Kassenbons
verwendet, der regelmäßig nach
Bezahlung der eingekauften Produkte ausgedruckt und dem Kunden übergeben
wird. Der Kassenbon dient als Beleg für den Einkauf und kann von
dem Kunden verwendet werden, um Informationen über verschiedene Einkäufe zu sammeln.
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
nun ein Kundeninformationssystem an einem Abrechnungssystem 1,
wobei der Kunde auf umfassende und einfache Art und Weise die Informationen über die
getätigten
Einkäufe
sammeln kann, ohne aufwendig alle Einkaufsbelege und Kassenbons
sammeln zu müssen.
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Dazu
sieht das erfindungsgemäße Abrechnungssystem 1 vor,
dass an das elektrische Interface 3 ein Kartenleser 4 angeschlossen
ist, in den ein Kunde eine Speicherkarte 5 einführt. Bei
Bezahlung werden die Informationen über die eingekauften Artikel
automatisch auf der Speicherkarte hinterlegt. Beispielsweise kann
jeder Einkauf durch eine Datei 9, 10 oder 11 repräsentiert
werden, wobei jeder Datei 9–11 dann die gesammelten
Informationen über
den entsprechenden Einkauf enthält.
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Es
ist auch möglich,
dass jeder eingekaufte Artikel als einzelner Datensatz bzw. als
einzelne Datei 9–11 auf
der Speicherkarte 5 hinterlegt wird. Die Speicherkarte
ist in jedem Fall so ausgelegt, dass für eine ausreichende Anzahl
von Einkäufen
Daten hinterlegt werden können.
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Vorzugsweise
ist die Speicherkarte 5 als Flash-Speicherkarte ausgelegt
und weist einen nicht flüchtigen
Speicher auf, der auch ohne Zufuhr von elektrischer Energie seinen
Speicherinhalt behält.
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Nach
dem Einkauf entnimmt der Kunde die Speicherkarte 5 dem
Kartenleser 4 und tätigt
beispielsweise andere Einkäufe
in anderen Geschäften, wo
dann entsprechende Dateien 10 und 11 er zeugt werden,
wenn nach dem ersten Einkauf nur eine Datei 9 auf der Speicherkarte 5 vorhanden
war.
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Anschließend kann
der Kunde die Speicherkarte 5 in einen Kartenleser 4 eines
anderen Datenverarbeitungssystems 7 einführen, wobei
das Datenverarbeitungssystem 7 mit dem Kartenleser 4 in
eine Datenverbindung bringbar ist.
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Die
auf der Speicherkarte 5 enthaltenen Dateien 9, 10 und 11 (und
so weiter) können
anschließend
von dem Kunden mittels der Auswertungssoftware über den Kartenleser 4 zu
dem Datenverarbeitungssystem 7 übergeleitet und dort beispielsweise gespeichert
werden.
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Zur
dauerhaften Speicherung der Informationen kann in dem Datenverarbeitungssystem 7 ein Speicherbereich
vorgesehen sein, in dem eine Datenbank 12 hinterlegt wird,
um dauerhaft die entsprechenden Einkaufsinformationen abzulegen.
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Alternativ
oder zusätzlich
dazu kann auf der Speicherkarte ein Speicherbereich vorgesehen oder reserviert
sein, in dem eine Datenbank 13 abgelegt wird, die Informationen über mehrere
oder eine Vielzahl von Einkäufen
enthält.
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Wenigstens
die Datenbank 13 kann als verschlüsselte Datenbank angelegt werden,
sodass ein Zugriff auf dessen Inhalte bei Verlust der Speicherkarte 5 für Dritte
nicht möglich
ist, ohne über
einen entsprechenden Schlüssel
zu verfügen.
Eine verschlüsselte
Ablage der Datenbank auf der Speicherkarte 5 ist auch in
sofern vorteilhaft, da bei einem nächsten Einkauf ein weiteres
POS-Terminal 6 keine Informationen über bisher getätigte Einkäufe abrufen kann.
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Grundsätzlich können alle
Dateien 9, 10 und 11 auf der Speicherkarte
verschlüsselt
abgelegt werden. Dazu bietet sich ein asymmetrisches Verschlüsselungsverfahren
ab, bei dem ein öf fentlicher
Schlüssel
auf der Speicherkarte 5 abgelegt ist, mit dem alle POS-Terminals 6 die
entsprechenden Informationen verschlüsselt auf der Speicherkarte 5 ablegen.
Zur Entschlüsselung
ist wiederum ein privater Schlüssel erforderlich,
der nur auf dem privaten Datenverarbeitungssystem 7 vorhanden
ist, oder der erst nach Eingabe eines Kennworts aktiviert wird.
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Das
erfindungsgemäße Abrechnungssystem 1 bietet
erhebliche Vorteile. Auf eine einfache Art und Weise können mit
einer Auswertungssoftware eines Datenverarbeitungssystems 7 in
Form beispielsweise eines Heimcomputers alle getätigten Einkäufe auf einfache Art und Weise
ausgewertet werden. Dabei kann der Benutzer Preisentwicklungen feststellen oder
den günstigsten
Anbieter bestimmter Produkte ermitteln. Dem Nutzer stehen alle Arten
von Auswertungen offen.
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Damit
dient das Abrechnungssystem 1 insgesamt als Kundeninformationssystem,
welches das Ziel erfüllt,
den „Kassenbon” elektronisch
zu erfassen, um ihn datentechnisch auf einem Datenverarbeitungssystem,
wie beispielsweise einem Heim-PC, auszuwerten und dort zu speichern.
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Die
Kasse wird dabei um eine Schnittstelle erweitert, an die ein Kartenleser 4 angeschlossen wird.
Dabei ist der Kartenleser 4 auch zum Beschreiben der Speicherkarte 5 geeignet.
Typischerweise wird der Kassenbon bzw. die darauf enthaltenen Informationen
auf handelsüblichen
Speicherkarten als Datei abgespeichert.
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Zu
Hause oder mit dem eigenen Mobiltelefon können die Speicherkarten ausgewertet
werden, wenn ein entsprechender Kartenleser angeschlossen oder in
dem Datenverarbeitungssystem 7 enthalten ist. Die Dateien 9–11 der
Speicherkarte 5 werden ausgelesen und stehen zur Auswertung
zur Verfügung.
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Typischerweise
sind auf der Speicherkarte für
jeden eingekauften Artikel die Anzahl, die Artikelbezeichnung und
der Preis bzw. auch der Gesamtpreis abgespeichert. Für jeden
Artikel kann ein Datensatz vorgesehen sein, wobei am Ende einer
Datei vorzugsweise der gesamte Preis über die eingekauften Artikel
angegeben wird.
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Der
Benutzer kann parallel zum schriftlichen Kassenbon die elektronisch
gespeicherten Daten verwenden, um entsprechende Auswertungen durchzuführen. Vorzugsweise
sind die Informationen des schriftlichen Kassenbons und der Kassenbondatei identisch,
wobei es auch möglich
ist, das auf der Kassenbondatei mehr Informationen abgelegt werden, wie
beispielsweise Typ, Farbe, Größe oder
beispielsweise Verfallsdatum.
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Beim
Bezahlen an einer Kasse 2 führt der Kunde die Speicherkarte 5 in
einen Kartenleser 4 ein. Möglich ist es auch, dass der
Kunde die Karte vor Beginn des Scannvorgangs in den Kartenleser
steckt. Nach dem Bezahlen kann er seine Karte dem Kartenleser 4 wieder
entnehmen und erhält
auf der Speicherkarte 5 die abgelegten Informationen.
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Vorteilhaft
ist, dass das Verfahren neutral ist und nicht an ein Geschäft, oder
eine bestimmte Handelskette oder einen bestimmten Terminalhersteller gebunden
ist.
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Die
Speicherkarte 5 kann typischerweise kann irgendein Format
und irgendeinen elektrischen Anschluss aufweisen. Vorzugsweise ist
sie als Flash-Karte ausgeführt
und kann über
einen USB-Anschluss verfügen.
Möglich
ist auch die Integration einer solchen Karte in eine Scheckkarte,
sodass beim elektronischen Bezahlen mit einer Scheckkarte die Daten
direkt auf einem Speicherbereich der Scheckkarte abgelegt werden.
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Der
Anschluss an ein POS-Terminal oder an einen Heim-PC erfolgt typischerweise über ein
Standard-Interfaces. In bevor zugten Ausgestaltungen werden am POS-Terminal
die Kassenbondateien erstellt, die Speicherkarte 5 also
beschrieben, während am
Heim-PC – in
Form eines Datenverarbeitungssystems 7 – die Kassenbondateien nach
dem Auslesen und der Weiterverarbeitung typischerweise wieder gelöscht werden.
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Die
Endsummen der Kassenbons, sowie der weiteren Daten können für die Führung eines
Kassenbuches verwendet werden. Da Artikel und Preis vorliegen, können gleiche
oder ähnliche
Artikel im Preis verglichen werden. Das kann für spätere Kaufentscheidungen von
Bedeutung sein.
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Da
die Menge der eingekauften Artikel bekannt ist, kann diese Menge
auch für
eine Bestandsführung
verwendet werden. Der Verbrauch kann automatisch ermittelt werden,
wird aber vorzugsweise manuell nachgehalten.
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Während der
schriftliche Kassenbon für
Gewährleistungsansprüche wichtig
ist, kann der elektronisch gesicherte Kassenbon als Erinnerung und
für Recherchen
etc. verwendet werden.
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Da
sich die Einkäufe
vieler einzukaufender Produkte regelmäßig wiederholen, kann über das
erfindungsgemäße System
auch ein Einkaufszettel erstellt werden, der bei Bedarf entsprechend
ergänzt werden
kann.
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- 1
- Abrechnungssystem
- 2
- Kasse
- 3
- elektrisches
Interface
- 4
- Kartenleser
- 5
- Speicherkarte
- 6
- POS-Terminal
- 7
- Datenverarbeitungssystem
- 8
- USB-Speicherträger
- 9
- Datei
- 10
- Datei
- 11
- Datei
- 12
- Datenbank
- 13
- Datenbank