DE202009006629U1 - Heiz-/Back-/Grill-/Räucherofen mit Garturm - Google Patents

Heiz-/Back-/Grill-/Räucherofen mit Garturm Download PDF

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/20Ranges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft das Know How und ein Bausatzsystem zur Erstellung eines energiesparenden Ofens, der durch Einhängen eines Garturmes (3) – vorzugsweise aus Edelstahl – zugleich als Grill-, Back- oder Räucherofen verwendet werden kann.

Description

  • Schon seit Jahrhunderten werden Speisen in Erdlöchern, die nach dem Anheizen z. B. mit Bananenblättern und anschließend mit Erde abgedeckt werden, zubereitet. Das Prinzip beruht darauf, dass die Erde sich erwärmt, die Wärme speichert und nach dem Abdecken ein luftdichter, heißer Raum die Speisen garen lässt.
  • Verschiedene marktübliche Backöfen greifen dieses Prinzip zwar auf, haben die Feuerstelle aber nicht im Garraum.
  • Für den „Heiz-, Back-, Grill-, Räucherofen mit Garturm” wird nun ein herkömmlicher Ofen, jedoch mit erhöhtem Feuerraum entwickelt, der zudem von oben bestückt werden kann.
  • Den oberen Abschluss des „Heiz-, Back-, Grill-, Räucherofen mit Garturm” bildet ein Deckel 13, der vorzugsweise isoliert sein soll, um sich an den darauf angebrachten Griffen nicht zu verbrennen, und um während des Garvorganges einen Energieverlust zu vermeiden.
  • Wird der Ofen nur zum Heizen verwendet, kann dieser Deckel durch eine Ofenplatte ersetzt werden, auf der dann sogar gekocht werden kann.
  • Auf den oberen Rand der Schamotteplatten und weiterführend auf einen Falz über der Backofentüre wird ein Isolierstreifen, vorzugsweise 3 cm Steinwolle, aufgelegt, damit der Grill-, Back-, Brat- oder Räucherraum nach Auflegen des Deckels nahezu luftdicht verschlossen werden kann. Durch regelbare Verschlüsse der Ofen- und Aschekastentüren und einer handelsüblichen Rauchgasklappe beim Abluftrohr kann je nach Bedarf die Zu- und Abluft reguliert werden. Die Temperatur wird mit handelsüblichem Thermometer gemessen.
  • Zum Einhängen und Ein-/Auflegen des Grill-, Back-, Brat- oder Räuchergutes wurde ein Garturm entwickelt, der das Einschieben von Grillrosten und Backblechen auf den Auflagerwinkeln/Schienen 20 wie beim Backrohr eines Elektroherdes ermöglicht. Vorzugsweise sollen die gewählten Maße der Roste etc. gleich derer eines Backofens sein (etwas größer, damit nahezu jedes handelsübliche Backblech verwendet werden kann).
  • Das Einhängen des Garturmes in den Brunnengrill erfolgt durch die Einhänge-/Auflagerstäbe 16, die auf der oberen Schamotteplatte bei der Seite, in der auch das Rauchrohr 12 nach außen geführt wird und bei der oberen Lasche der Gartüre 7 aufliegt. Um den Höhenausgleich der Auflagerstäbe zu egalisieren und eine Dichtigkeit des geschlossenen Deckes zu gewährleisten, wird umlaufend auf der Deckel-Huflagerfläche zuvor ein ca. 2–3 cm hoher Isolierstreifen, z. B. aus Steinwolle, aufgebracht. Beim Einhängen des Garturms drückt sich im Bereich der Auflagerstäbe diese Steinwolle entsprechend zusammen, sodass beim zusätzlichen Zusammendrücken durch Deckelauflegen eine Dichtigkeit gewährleistet ist.
  • Im unteren Winkelrahmen 18 werden Bügel 23 angebracht, in die eine Isolierplatte 24 geschoben werden kann. So wird eine drüber in den unteren Winkelrahmen 18 gelegte Tropfwanne 22 von unten gegen Feuer und Glut 6 geschützt.
  • Die auf der Rückseite des Garturmes befestigten/angeschraubten Aussteifungen 21 des Garturmes dienen gleichzeitig als Anschlag beim Einschieben der Backbleche und Grillroste.
  • Auf die Auflagerschienen 20 können Grillroste mit aufgelegten Speisen eingeschoben werden.
  • Die Abdeckung 13 kann mit verschiedenen Materialien isoliert werden. Favorisiert wird eine feuerbeständige Isolierplatte z. B. Fabrikat „Thermax”, die bis zu 1.100°C hitzebeständig ist.
  • Durch Auswechseln des Deckels 13 durch eine Warmhalte-/Grillwanne, die in gleicher Größe wie der Deckel angefertigt wird, kann gleichzeitig während des Garvorganges im Inneren des Ofens an der Oberfläche gegrillt werden. Darüber hinaus ist bei einem Austausch durch eine Ofenplatte der „Heiz-, Back-, Grill-, Räucherofen mit Garturm” wie jeder herkömmliche Ofen zum Heizen einsetzbar.
    Zeitaufwand: Die schon mehrfach getesteten Grill- und Bratzeiten betragen zwischen 3 und
    90 Minuten (z. B. bei kleinen Spanferkeln) und liegen durchschnittlich 50%
    unter den üblichen Garzeiten bei einem Grill.
    Qualität: Die Qualität des Grill- oder Bratgutes übertrifft die von marktüblichen
    Grillmethoden. Der Saft und Geschmack bleibt durch die hohe Anfangshitze
    und kurze Garzeit weitestgehend im Fleisch/Grillgut.
    Prinzip: Vereint die Vorzüge aus Elektro-Backöfen, Schnellkochtopf, Römertopf und
    Erdgrill, basierend auf einem nahezu luftdichten Abschluss, verbunden mit der
    Regulierbarkeit von Zu- und Abluft während der Aufheiz-, Grill-, Brat- oder
    Backphase, jedoch zusätzlich mit dem so beliebten Holzfeuergeschmack.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, Energie optimal zu nutzen, was durch die erfindungsbedingte Möglichkeit der Verschließbarkeit des Grillraumes und des Wärmespeichervolumens der Wände gegeben ist. Im Übrigen verbleibt der Eigengeschmack beim Grill-, Brat- oder Räuchergut (bei letzterem ist entsprechendes Holz zu verwenden und das Räuchergut während der Rauchentwicklung einzuhängen). Energiekosten werden durch die verkürzte Brat- und Garzeit eingespart. Während der Garzeit ist in der Regel keine zusätzliche Energiezufuhr, die jedoch durch Nachheizen jederzeit gegeben wäre, nötig.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Es stellen dar:
  • 1: Schnitt durch den „Heiz-, Back-, Grill-, Räucherofen mit Garturm”
  • 2: Schnitt durch den „Heiz-, Back-, Grill-, Räucherofen mit Garturm”
  • 3: Garturm
  • Die Figuren erhalten die in nachfolgender Bezugszeichenliste aufgeführten Nummern für Begriffe und Bezeichnungen, die in den Beschreibungen und in den Patent-/Gebrauchmusteransprüchen Verwendung finden.
  • Übliche Grillvorgänge bedürfen bestimmter Materialien für die Befeuerung. Nachdem beim „Heiz-, Back-, Grill-, Räucherofen mit Garturm” das Grill-, Bratgut etc. erst in den Ofen gehängt wird, wenn das Brennmaterial komplett abgeflammt ist, also nur noch die Glut übrig ist, kann jede Art von natürlichem Brennmaterial verwendet werden. Für eine zusätzliche Geruchs-/Geschmacksnote sollte jedoch zum Ende des Aufheizvorganges spezielles Holz verwendet werden. Ein Verbrennen, Verkohlen ist ebenfalls nicht gegeben. Das Grill- oder Bratgut ist lediglich rechtzeitig aus dem Ofen zu nehmen. Hierfür wird für die verschiedenen Brat-/Grill-/Backvorgänge eine Garzeitentabelle ausgearbeitet.
  • Die Maße der Roste und Backbleche, welche denen von Backöfen angepasst sind, ermöglichen äußerst vorteilhafte Bezugspreise.
  • 1
    Außenhülle Stahlblech
    2
    Boden, Brenn- und Garkammer, Stahlblech
    3
    Raum Aschekasten
    4
    Aschekastentür
    5
    Ofentüre (Schürloch)
    6
    Feuerstelle/Glut
    7
    Gargut-Türe
    8
    Auflagerstelle für Einhängstäbe des Garturms
    9
    Öffnung zum Einlegen des Isolierdeckes während des Garvorganges und auch zum Einlegen einer Ofenplatte, wenn nur geheizt werden soll
    10
    Schamotteplatten
    11
    Rost
    12
    Rauchrohr/Rauchrohranschluss mit Abluft-Regelklappe im Rauchrohr
    13
    Isolier-/Abdeckplatte/Deckel
    14
    Isolierung zwischen Außenwand und Schamotteplatten
    15
    Arretierstäbe verhindern Verrutschen der Schamotteplatten
    16
    Einhänge-/Auflagerstab Garturm
    17
    Oberer Winkelrahmen
    18
    Unterer Winkelrahmen
    19
    Senkrechte Rahmenstäbe
    20
    Auflagerschienen für Grillroste und Backbleche etc.
    21
    Aussteifung und Anschlag für Grillroste und Backbleche
    22
    Tropf-/Soßenwanne liegt im unteren Winkelrahmen
    23
    Am unteren Winkelrahmen befestigter Bügel für Isolierplatte
    24
    Isolierplatte

Claims (9)

  1. Die Erfindung betrifft das Know How und ein Bausatzsystem zur Erstellung eines energiesparenden Ofens, der durch Einhängen eines Garturmes (3) – vorzugsweise aus Edelstahl – zugleich als Grill-, Back- oder Räucherofen verwendet werden kann.
  2. Der „Heiz-, Back-, Grill-, Räucherofen mit Garturm” gem. Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass kein Mauern der Schamottesteine durch entsprechende Eckverbindungen erforderlich ist.
  3. Der „Heiz-, Back-, Grill-, Räucherofen mit Garturm” gem. Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass der Garturm in die Schamotteplatten nur eingelegt werden muss, da die Befestigung am Schamotte infolge der unterschiedlichen Wärmeausdehnung der Materialien nicht möglich ist.
  4. Der „Heiz-, Back-, Grill-, Räucherofen mit Garturm” gem. Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass Grill- und Gargut direkt im Feuerraum untergebracht werden.
  5. Der „Heiz-, Back-, Grill-, Räucherofen mit Garturm” gem. Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Isolierplatte unter dem Garturm angebracht ist, die ein Entzünden der Flüssigkeit in der Tropfwanne verhindert und zugleich gewährleistet, dass, obwohl der Garturm direkt über der Feuerstelle ist, das Grill-/Gargut nicht direkt mit Feuer oder Glut in Berührung kommt.
  6. Der „Heiz-, Back-, Grill-, Räucherofen mit Garturm” gem. Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Ofen mit geringem Platzbedarf entwickelt wurde, da der Feuerraum zugleich Grill-/Garraum etc. ist und als Energiequelle nur Holz oder Holzkohle bedarf.
  7. Der „Heiz-, Back-, Grill-, Räucherofen mit Garturm” gem. Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass hochfeuerfestes Isoliermaterial z. B. Fabrikat „Thermax” o. ä. favorisiert sowohl zur Isolierung der Abdeckung als auch zur Isolierung der Tropfwanne gegen die Glut verwendet wird. Bei höherem Wärmebedarf (Backen von Pizzen) wird anstelle dieser Platte eine Schamotteplatte eingelegt.
  8. Der „Heiz-, Back-, Grill-, Räucherofen mit Garturm” gem. Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass durch Austauschen der Abdeckung durch eine Grill-/Warmhaltewanne gleichzeitig zum Garvorgang im Innern an der Oberfläche gegrillt werden kann. Wird der Deckel durch eine Ofenplatte ersetzt, ist er wie jeder Herd nutzbar (zum Kochen und Heizen).
  9. Der „Heiz-, Back-, Grill-, Räucherofen mit Garturm” gem. Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass über dem geöffneten Deckel (bei Einsatz im Freien) über Aufhängestäbe wie beim Garturm z. B. ein Topf für Kesselgulasch o. ä. eingehängt werden kann. Vorteil: Hitze von allen Seiten. So gibt es kaum einen Gar-, Back-, Grill- Koch- oder Räuchervorgang, der nicht im, auf oder über dem „Heiz-, Back-, Grill-, Räucherofen mit Garturm” ausgeführt werden kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012007975A1 (de) 2011-12-20 2013-06-20 Klaus Steinhauser Multifünktionsofen

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DE102012007975A1 (de) 2011-12-20 2013-06-20 Klaus Steinhauser Multifünktionsofen

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