DE202009004321U1 - Schaltkupplungsanordnung - Google Patents

Abstract

Schaltkupplungsanordnung (1) zum Verbinden einer Welle (W) mit einem daran gelagerten Losrad
– mit einer Schaltmuffe (2), die einen Schaltmuffenkörper (13) mit einer Innenverzahnung (10) und einer darin angeordneten axialen Führungsnut (11), und eine Rastiernut (15) aufweist,
– mit einer Nabe (14), die mit der Welle (W) drehfest verbunden ist,
– mit einem Kupplungskörper (3), der mit dem Losrad drehfest verbunden ist, und
– mit einer Synchronisiereinrichtung (4)
• mit einem Synchronring (5), der eine Reibfläche (6) aufweist,
• mit einem Sperrstein (7), der in der Führungsnut (11) axial geführt ist, und
• mit einem Synchronstein (8), in dem der Sperrstein (7) radial geführt ist, dadurch gekennzeichnet,
– dass die Schaltmuffe (4) mit mindestens einem integrierten Anschlag (9, 9') versehen ist.

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltkupplungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
• Eine derartige Schaltkupplungsanordnung ist aus der DE 10 2007 010 307 B3 bekannt, deren Offenbarungsgehalt hiermit durch Bezugnahme in vollem Umfange zum Offenbarungsgehalt vorliegender Anmeldung gemacht wird.
• Eine derartige Schaltkupplungsanordnung erfordert z. B. dann einen Anschlag für die Schaltmuffe, wenn der Außendurchmesser des Kupplungskörpers größer ist als derjenige des zugeordneten Zahnrads. Deshalb wird bei einer derartigen Schaltkupplungsanordnung ein Anschlag für die Schaltmuffe, also das Synchronsystem z. B. über einen separaten Anschlagstein realisiert.
• Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schaltkupplungsanordnung gemäß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, bei der auf technisch einfache Art und Weise ein Anschlag für das Synchronsystem erreichbar ist.
• Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1.
• Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
• Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen.
• Es zeigt:
• 1 eine schematisch leicht vereinfachte Schnittdarstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltkupplungsanordnung,
• 2 eine schematisch leicht vereinfachte Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Schaltkupplungsanordnung entlang der Linie A-A in 1,
• 3 eine perspektivische Darstellung des Synchronsteins der erfindungsgemäßen Schaltkupplungsanordnung von 1, und
• 4 eine perspektivische Darstellung des Sperrsteins der erfindungsgemäßen Schaltkupplungsanordnung von 1.
• 1 veranschaulicht eine schematisch leicht vereinfachte Schnittdarstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltkupplungsanordnung 1 zum Verbinden einer Welle W mit einem daran gelagerten Losrad. Das Losrad ist in dieser Darstellung von 1 nicht sichtbar und wird durch einen Kupplungskörper 3 symbolisiert, der mit dem Losrad drehfest verbunden ist. Ferner ist eine Synchronisiereinrichtung 4 mit einem Synchronring 5 vorgesehen, der auf seiner Unterseite eine Reibfläche 6 aufweist, die mit dem Kupplungskörper 3 in Wirkverbindung treten kann.
• Ferner weist die Schaltkupplungsanordnung 1 eine mit der Welle W drehfest verbundene Nabe 14 auf, auf der ein Synchronstein 8 mit einem darin angeordneten, radial geführten Sperrstein 7 als weitere Elemente der Synchronisiereinrichtung 4 positioniert ist. Wie aus 1 weiter ersichtlich, umfasst die Schaltkupplungsanordnung 1 ferner eine Schaltmuffe 2 mit einem Schaltmuffenkörper 13, der mit einer unterseitigen Rastiernut 15 zum Eingriff mit dem Sperrstein 7 versehen ist. Darüber hinaus sind am Schaltmuffenkörper 13 an seinen, in Längsrichtung der Welle W gesehen, außen liegenden Endbereichen 12, 12' integrierte Anschläge 9, 9' für den Sperrstein 7 ausgebildet.
• Der Sperrstein 7 dient hier zusätzlich für die Schaltmuffe 2 und damit das Synchronsystem als Anschlag, da die Schaltmuffe 2 mit den Endbereichen 12, 12' gegen diesen schlägt und damit der Schaltanschlag erreicht ist. (Der Sperrstein 7 kann nicht weiter heruntergedrückt werden, da er auf Anschlag zum Synchronstein 8 sitzt.) Ein zusätzlicher Anschlag ist damit nicht erforderlich.
• 2 zeigt eine schematisch leicht vereinfachte Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Schaltkupplungsanordnung 1 entlang der Linie A-A in 1.
• Gleiche Bauteile sind hier mit denselben Bezugszeichen wie in 1 gekennzeichnet. Wie aus der Darstellung von 2 detaillierter ersichtlich, ist der gestrichelt dargestellte Anschlag 9 in einer Führungsnut 11 der Schaltmuffe 2 angeordnet, die von zwei Zähnen Z1, Z2 einer Innenverzahnung 10 der Schaltmuffe 2 begrenzt wird.
• 3 zeigt den Synchronstein 8 der erfindungsgemäßen Schaltkupplungsanordnung von 1 in perspektivischer Darstellung. Wie aus 3 ersichtlich, weist der Synchronstein 8 der erfindungsgemäßen Schaltkupplungsanordnung 1 eine vorzugsweise in jeder der Reibflächen angeordnete Ölnut 16 auf, um die Reibung zwischen dem Sperrstein 7 und dem Synchronstein 8 beim Entsperrvorgang zu verringern.
• In der perspektivischen Darstellung des Sperrsteins 7 von 4 sind entsprechend an den Reibflächen angeordnete Ölnuten 17 am Sperrstein 7 veranschaulicht, die anstelle der oder zusätzlich zu den Ölnuten 16 am Synchronstein 8 zur Reibungsminderung einsetzbar sind.
• Neben der vorstehenden schriftlichen Offenbarung der Erfindung wird hiermit ergänzend explizit auf deren zeichnerische Darstellung in den 1 bis 4 verwiesen.

1

Schaltkupplungsanordnung

2

Schaltmuffe

3

Kupplungskörper

4

Synchronisiereinrichtung

5

Synchronring

6

Reibfläche

7

Sperrstein

8

Synchronstein

9, 9'

Anschlag

10

Innenverzahnung

11

Führungsnut

12, 12'

Endbereiche

13

Schaltmuffenkörper

14

Nabe

15

Rastiernut

16

Ölnut im Synchronstein

17

Ölnut im Sperrstein

W

Welle

Z1, Z2

Zähne

• ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
• Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
• Zitierte Patentliteratur
• - DE 102007010307 B3 [0002]

Claims (7)

1. Schaltkupplungsanordnung (1) zum Verbinden einer Welle (W) mit einem daran gelagerten Losrad – mit einer Schaltmuffe (2), die einen Schaltmuffenkörper (13) mit einer Innenverzahnung (10) und einer darin angeordneten axialen Führungsnut (11), und eine Rastiernut (15) aufweist, – mit einer Nabe (14), die mit der Welle (W) drehfest verbunden ist, – mit einem Kupplungskörper (3), der mit dem Losrad drehfest verbunden ist, und – mit einer Synchronisiereinrichtung (4) • mit einem Synchronring (5), der eine Reibfläche (6) aufweist, • mit einem Sperrstein (7), der in der Führungsnut (11) axial geführt ist, und • mit einem Synchronstein (8), in dem der Sperrstein (7) radial geführt ist, dadurch gekennzeichnet, – dass die Schaltmuffe (4) mit mindestens einem integrierten Anschlag (9, 9') versehen ist.
2. Schaltkupplungsanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Anschläge (9, 9') vorgesehen sind.
3. Schaltkupplungsanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Anschläge (9) an dem bzw. den, in Längsrichtung der Welle (W) gesehen, außen liegenden Endbereichen (12, 12') des Schaltmuffenkörpers (13) angeordnet sind.
4. Schaltkupplungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Anschläge (9, 9') in die Führungsnut (11) ragen.
5. Schaltkupplungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Anschläge (9, 9') durch entsprechende Formgebung zumindest eines Zahnes der Innenverzahnung (10) ausgebildet sind.
6. Schaltkupplungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Synchronstein (8) mit Ölnuten (16) versehen ist.
7. Schaltkupplungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrstein (7) mit Ölnuten (16) versehen ist.