DE202008009239U1 - Werkzeug und System für die Gehölz- und Obstbaumpflege - Google Patents

Werkzeug und System für die Gehölz- und Obstbaumpflege Download PDF

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
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Abstract

System zur Gehölz-, insbesondere zur Baum- und/oder Obstbaumpflege, umfassend einzelne, mehrere oder eine Vielzahl von Gehölzen bzw. Bäume, die jeweils eindeutige Identifikationscodes und/oder Identifikationseinrichtungen aufweisen, und Einrichtungen zur maschinellen Erkennung von in Rastern kartierten Raumausdehnungen der Gehölze und zur Steuerung einer selektiven Bearbeitung der Gehölze auf Basis dieser Daten.

Description

  • Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um System, mit dem Gehölze, insbesondere Obstbäume, identifiziert und in Abhängigkeit von Vorgaben aus einer zentralen Datenbank und/oder aus einem in Echtzeit ermittelten Zustand Arbeitsvorgänge ausgelöst und gesteuert werden können. Die ermittelten Zustandsgrößen bzw. die Arbeitsvorgänge sollen wiederum an eine zentrale Datenbank übermittelt werden.
  • Bei dem System sollen adressierte Bäume und ihre in Rastern kartierte Raumausdehnung maschinell erkannt und selektiv bearbeitet werden. Die Gehölze können bspw. maschinell und kontaktlos über Funktransponder oder Funkresponder erkannt werden, wobei ein Sende-Modul, welches mit dem Erkennungsobjekt fest verbunden ist, dessen einmalige Identifikationsnummer ausgibt, damit sie durch ein mobiles Lesegerät innerhalb einer vorgegebenen Entfernung drahtlos empfangen werden kann. Auf diese Weise ist jeder Baum zu jedem Zeitpunkt eindeutig identifizierbar.
  • Weiterhin können über Sensoren zusätzliche Information zur Verfügung gestellt werden, bspw. ein Nährstoffgehalt im Boden, eine Wasserversorgung etc.
  • Um für die Sendemodule keine separate Energieversorgung zur Verfügung stellen zu müssen, kann es sinnvoll sein, wenn das Sendemodul im Gehölz seine erforderliche Energie zur Übertragung seiner Antwort ganz oder teilweise aus einer Solarzelle bezieht.
  • Sinnvoll kann es zudem sein, wenn die Funkerkennung der Signale der verschiedenen Sensoren getriggert werden kann.
  • Eine optische Erkennung der einzelnen Gehölze kann bspw. dadurch realisiert werden, dass eine optische Lichtschranke vorgesehen ist, die als Reflextaster ausgeführt ist. So kann bspw. ein Tastsensor auf der vorbeifahrenden Maschine und eine Spiegelfläche auf dem Erkennungspunkt des gesuchten Gehölzes vorgesehen sein. Die Trigger-Position kann dann auf den Schnittpunkt von Schrankenlichtstrahl und Pflegefahrtrasse fallen.
  • Zudem kann vorgesehen sein, dass die Erkennung auf die Triggerposition räumlich referenziert wird, damit das Erkennungssystem rechnerisch eine über prozessverfügbare Daten eine interne Abbildung vom Erkennungsobjekt konstruieren und Vektoren für die Werkzeugsteuerung auf die externen Ziele im erkannten Objekt richten kann.
  • Soll auf die erfassten Daten jederzeit zugegriffen und die Daten einer Weiterverarbeitung zugänglich gemacht werden, werden die erkannten und kartierten Objekte in einer raum- und zeitreferenzierten Datenbank gespeichert. In dieser Datenbank können vorzugsweise alle bonitierten Eigenschaften ihrer Objekte und alle an ihnen ausgeführten Pflegearbeiten verwaltet werden.
  • Es können sowohl die unmittelbaren Echtzeit-Signale aus der aktuellen Erkennung als auch ihre abgeleiten Informationen aus der Datenbank verwendet werden, um die Personen- und die Maschinenpflegearbeit zu steuern oder zumindest zu beeinflussen.
  • Die Datenbankinformationen können in Paketen auf körperlichen Datenträgern außerhalb der Steuerungszeit als auch drahtlos während der Arbeit in die Steuerung einfließen.
  • Wahlweise kann die Maschinenpflegesteuerung als Zusatzinformation arbeitsbegleitend die beobachtete Arbeitswegstrecke aufnehmen und darauf alle gesteuerten und protokollierten Ereignisse projizieren und auf diese Weise lokalisieren.
  • Die Arbeitswegstrecke kann über eine Impulsfrequenz aus dem Antriebsstrang der Maschine als numerische Abwicklung der vorgegebenen und aktuell befahrenen Pflegfahrtrasse oder über Positionsmeldungen eines GPS-Empfängers beobachtet werden.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Systems kann vorsehen, dass nach jeder Transponder- und Schranken-Erkennung ein Offsetabgleich der Arbeitsstreckenerkennung durchgeführt wird.
  • Werden Vernebelungswerkzeuge eingesetzt, so kann der Materialdurchsatz des oder der Vernebelungswerkzeuge, insbesondere Gebläsezerstäuber einer Baumspritze, in vorteilhafter Weise nach Strommenge, Stromrichtung und Strominhaltsstoffspektrum gesteuert werden.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass kardanisch aufgehängte Werkzeugen über alle drei Achsen gesteuert werden.
  • Ein Steuerungsrechner kann in die Bestimmung des Werkzeug-Wirkungsvektors die aktuelle Position des Werkzeugs auf der Wegstrecke in Relation zum Pflegeziel einkalkulieren. So kann vorgesehen sein, dass der Steuerungsprozess die Werkzeugaktorbewegungen und die Maschinenarbeitsgeschwindigkeit koordiniert und dabei letztere drosselt oder unterbricht, um die notwendige Aktorreaktionszeit herzustellen.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass alle gesteuerten Aktionen rücklesbar sind und die zurückgelesenen Informationen in Regelkreise einfließen. Zusätzlich können in die Regelkreise Zusatzinformationen, insbesondere aktuelle optische Beobachtungen aus bildverarbeitender Sensorik einfließen.
  • Alle automatisch geführten Aktionen können vom Maschinenbediener situationsbedingt übersteuert werden, sollte dies notwendig sein. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die manuelle Übersteuerung als Korrekturgröße in die anschließende automatische Regelung einfließt.
  • Es können Informationen aus der Datenbank verwendet werden, um die Bewertung der Gehölze in Echtzeit zu unterstützen, insbesondere durch visualisierte Erkennungs- bzw. Vergleichsvorgänge. Diese Boniturunterstützung kann vom System kontextsensitiv auf die konkrete Situation spezifiziert durch die automatisch erkannte Position des Boniteurs ohne zusätzliche Eingaben von seiner Seite angeboten werden.
  • Eine Transponderverwaltung des erfindungsgemäßen Systems ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Identifierlesegerät ohne Bedieneroberfläche und ein Terminal mit Bedieneroberfläche aber ohne Identifierleser als zwei Stationen mit verteilten Rollen in einer gemeinsamen Anwendung drahtlos kommunizieren. Wahlweise kann die verteilte Transponderverwaltung auf zwei Geräten vorsehen, dass der Anwender beide Geräte hintereinander bedienen kann und immer nur ein Gerät in Händen halten muss.
  • Eine weitere Variante der verteilten Transponderverwaltung auf zwei Geräten kann vorsehen, dass die Gesamtverwaltung synchronisiert und verteilt aber gleichzeitig auf beiden Geräten arbeitet, auch wenn der Anwender immer nur eines bedient. So kann das Terminal bspw. in einer Kleidungstasche vom Transponder-Lesegerät in den Händen des Anwenders zum Download der mit der ausgelesenen Nummer korrelierten Daten aus einer entfernten Datenbank angestoßen werden, damit der Bediener, wenn er das Lesegerät zurücklegt und das Terminal hervorholt auf letzterem schon die fertig ausgefüllte Editiermaske für die eben gelesene Objektnummer vorfindet.
  • Eine weitere Ausführungsvariante der verteilten Transponderverwaltung auf zwei Geräten sieht vor, dass das Lesegerät bereits vom Terminal den entsprechenden Befehl erhalten hat, wenn Anwender letzteres gegen ersteres austauscht, um den RFID-Tag zu beschreiben.
  • Der Nutzen und die Motive des Systems lassen sich wie folgt charakterisieren: Ein einheitliches spezifisches Gerät mit der gesamten Funktionalität für die Transponderverwaltung wird unwirtschaftlich teuer. Ökonomisch empfiehlt es sich ein Massenprodukt, zweckmäßig einen Pocket-PC neben einem Lesegerät einzusetzen. Die Prozessverteilung zwischen beiden Geräten muss so organisiert werden, dass der Anwender unnötige Korrespondenzbefehle auf beiden Geräten spart, und dass diese Kommunikationsautomatisierung entsprechend synchronisiert wird, damit sich das jeweilige Gerät nach Austausch gegen das andere immer und automatisch in dem Zustand befindet, für dessen Bearbeitung es der Anwender in die Hand genommen hat.
  • Weiterhin umfasst die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Gehölz-, insbesondere zur Baum- und/oder Obstbaumpflege, bei dem einzelne Gehölze bzw. Bäume eindeutig adressiert und die adressierten Bäume und ihre in Rastern kartierte Raumausdehnung maschinell erkannt und auf Basis dieser Daten eine selektive Bearbeitung gesteuert wird. Dabei können einzelne oder eine Mehrzahl der Gehölze maschinell kontaktlos erkannt werden. Die Erfassung der Gehölze kann insbesondere über Funktransponder und/oder Funkresponder erfolgen, wobei ein Sende-Modul, welches mit dem Erkennungsobjekt fest verbunden ist, dessen einmalige Identifikationsnummer ausgibt, damit sie durch ein mobiles Lesegerät innerhalb einer vorgegebenen Entfernung drahtlos empfangen werden kann.
  • Zudem kann vorgesehen sein, dass über weitere Sensoren zusätzliche Information erfasst und einem Empfänger zur Verfügung gestellt werden. Die Funkerkennung kann in einer vorteilhaften Variante getriggert werden. Auch können eine optische Erfassung der Gehölze und/oder deren Sensordaten vorgesehen sein. Hierbei kann es von Vorteil sein, wenn die optische Erfassung mittels einer als Reflextaster ausgeführten Lichtschranke erfolgt, mit einem Tastsensor auf einer das Gehölz passierenden Maschine und einer Spiegelfläche auf dem Erkennungspunkt des gesuchten Gehölzes. Die Trigger-Position kann insbesondere auf den Schnittpunkt von Schrankenlichtstrahl und Pflegefahrtrasse fallen.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Erkennung auf die Triggerposition räumlich referenziert wird, damit das Erkennungssystem rechnerisch eine über prozessverfügbare Daten eine interne Abbildung vom Erkennungsobjekt konstruieren und Vektoren für die Werkzeugsteuerung auf die externen Ziele im erkannten Objekt richten kann. Zusätzlich können die erkannten und kartierten Objekte in einer raum- und zeitreferenzierten Datenbank gespeichert werden. Diese Datenbank kann bspw. alle bonitierten Eigenschaften ihrer Objekte und alle an ihnen ausgeführten Pflegearbeiten verwalten.
  • In einer weiteren Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass sowohl die unmittelbaren, Echtzeit-Signale aus der aktuellen Erkennung als auch ihre abgeleiten Informationen aus der Datenbank zur Steuerung einer Personen- und/oder Maschinenpflegearbeit verwendet werden. Die Datenbankinformationen können in Paketen auf körperlichen Datenträgern außerhalb der Steuerungszeit als auch drahtlos während der Arbeit in die Steuerung einfließen.
  • Die Maschinenpflegesteuerung kann als Zusatzinformation arbeitsbegleitend die beobachtete Arbeitswegstrecke aufnehmen und darauf alle gesteuerten und protokollierten Ereignisse projiziert und so lokalisiert. Zudem kann die Arbeitswegstrecke über eine Impulsfrequenz aus dem Antriebsstrang der Maschine als numerische Abwicklung der vorgegebenen und aktuell befahrenen Pflegfahrtrasse oder über Positionsmeldungen eines GPS-Empfängers beobachtet werden.
  • Wahlweise kann nach jeder Transponder- und Schranken-Erkennung ein Offsetabgleich der Arbeitsstreckenerkennung durchgeführt werden.
  • Der Materialdurchsatz wenigstens eines Vernebelungswerkzeugs, insbesondere eines Gebläsezerstäuber oder einer Baumspritze kann in vorteilhafter Weise nach Strommenge, Stromrichtung und Strominhaltsstoffspektrum gesteuert werden. Ein Steuerungsrechner kann dabei in die Bestimmung des Werkzeug-Wirkungsvektors die aktuelle Position des Werkzeugs auf der Wegstrecke in Relation zum Pflegeziel einkalkulieren. Zudem kann der Steuerungsprozess die Werkzeugaktorbewegungen und die Maschinenarbeitsgeschwindigkeit koordinieren und dabei letztere drosseln oder unterbrechen, um die notwendige Aktorreaktionszeit herzustellen. Alle gesteuerten Aktionen können rücklesbar gestaltet werden, so dass die zurückgelesenen Informationen in Regelkreise einfließen können bzw. dort eingespeist werden können. Ggf. können in die Regelkreise Zusatzinformationen, insbesondere aktuelle optische Beobachtungen aus bildverarbeitender Sensorik einfließen.
  • Alle automatisch geführten Aktionen vom Maschinenbediener können situationsbedingt übersteuert werden. Eine manuelle Übersteuerung kann dabei ggf. als Korrekturgröße in die anschließende automatische Regelung einfließen.
  • In vorteilhafter Weise können Informationen aus der Datenbank die Bewertung der Gehölze in Echtzeit unterstützen, insbesondere durch visualisierte Erkennungs- bzw. Vergleichsvorgänge. Diese Boniturunterstützung kann vom System kontextsensitiv auf die konkrete Situation spezifiziert durch die automatisch erkannte Position des Boniteurs ohne zusätzliche Eingaben von seiner Seite angeboten werden.
  • Weitere Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der nun folgenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hervor, die als nicht einschränkendes Beispiel dient und auf die beigefügte Zeichnung Bezug nimmt.
  • Die einzige Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems zur Gehölz-, insbesondere zur Baum- und/oder Obstbaumpflege.
  • Das System dient zur Erfassung einzelner, mehrerer oder einer Vielzahl von Gehölzen bzw. Bäumen, die jeweils eindeutige Identifikationscodes und/oder Identifikationseinrichtungen in Gestalt von RFID's aufweisen. Weiterhin sind Personen- oder maschinengeführte und Einrichtungen zur maschinellen Erkennung von in Rastern kartierten Raumausdehnungen der Gehölze und zur Steuerung einer selektiven Bearbeitung der Gehölze auf Basis dieser Daten vorgesehen. Diese Einrichtungen umfassen zumindest ein Lesegerät, bspw. ein sog. Identifierlesegerät ohne Bedieneroberfläche und ein Terminal mit Bedieneroberfläche, aber ohne Identifierleser, die als zwei Stationen mit verteilten Rollen in einer gemeinsamen Anwendung drahtlos kommunizieren, wie dies in der Figur angedeutet ist. Der Anwender kann beide Geräte hintereinander bedienen und muss dabei immer nur ein Gerät in Händen halten. Die Gesamtverwaltung arbeitet vorzugsweise synchronisiert und verteilt aber gleichzeitig auf beiden Geräten, auch wenn der Anwender immer nur eines bedient.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsvariante kann sich das Terminal bspw. in einer Kleidungstasche vom Benutzer befinden, während das Transponder-Lesegerät in den Händen des Anwenders zum Download der mit der ausgelesenen Nummer korrelierten Daten aus einer entfernten Datenbank angestoßen wird, damit der Bediener, wenn er das Lesegerät zurücklegt und das Terminal hervorholt, auf letzterem schon die fertig ausgefüllte Editiermaske für die eben gelesene Objektnummer vorfindet. Das Lesegerät und das Terminal können bspw. auf Basis der sog. Bluetooth-Datenübertragung kommunizieren. So kann das Lesegerät bereits vom Terminal den entsprechenden Befehl erhalten haben, wenn der Anwender letzteres gegen ersteres austauscht, um den am Gehölz angeordneten RFID-Tag zu beschreiben.
  • Das Terminal wiederum kann auf geeignete Weise, bspw. über eine GPRS-Datenübertragung mit einer externen Datenbank, bspw. mit einer Internet-Datenbank o. dgl. kommunizieren und mit dieser Daten austauschen und Daten an diese liefern.
  • Der besondere Nutzen des beschriebenen Systems besteht darin, dass ein einheitliches spezifisches Gerät mit der gesamten Funktionalität für die Transponderverwaltung zu teuer und damit unwirtschaftlich wäre. Ökonomisch und im Sinne der vorliegenden Erfindung empfiehlt es sich, ein Massenprodukt, zweckmäßig einen Pocket-PC neben einem Lesegerät einzusetzen. Die Prozessverteilung zwischen beiden Geräten muss so organisiert werden, dass der Anwender unnötige Korrespondenzbefehle auf beiden Geräten spart, und dass diese Kommunikationsautomatisierung entsprechend synchronisiert wird, damit sich das jeweilige Gerät nach Austausch gegen das andere immer und automatisch in dem Zustand befindet, für dessen Bearbeitung es der Anwender in die Hand genommen hat.

Claims (10)

  1. System zur Gehölz-, insbesondere zur Baum- und/oder Obstbaumpflege, umfassend einzelne, mehrere oder eine Vielzahl von Gehölzen bzw. Bäume, die jeweils eindeutige Identifikationscodes und/oder Identifikationseinrichtungen aufweisen, und Einrichtungen zur maschinellen Erkennung von in Rastern kartierten Raumausdehnungen der Gehölze und zur Steuerung einer selektiven Bearbeitung der Gehölze auf Basis dieser Daten.
  2. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel zur kontaktlosen maschinellen Erkennung einzelner oder eine Mehrzahl der Gehölze.
  3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet dass die Mittel zur Erfassung der Gehölze Funktransponder und/oder Funkresponder umfassen, wobei ein Sende-Modul, welches mit dem Erkennungsobjekt fest verbunden ist, dessen einmalige Identifikationsnummer ausgibt, damit sie durch ein mobiles Lesegerät innerhalb einer vorgegebenen Entfernung drahtlos empfangen werden kann.
  4. System nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch weitere Sensoren zur Erfassung zusätzlicher Information und zur Übermittlung dieser Informationen an einen Empfänger.
  5. System nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Identifierlesegerät ohne Bedienoberfläche und ein Terminal mit Bedienoberfläche und ohne Identifierleser als zwei Station mit verteilten Rollen in einer gemeinsamen Anwendung definiert sind und über eine drahtlose Funkverbindung miteinander kommunizieren.
  6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionalitäten auf zwei Geräte verteilt sind.
  7. System nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Geräte zur aufeinander folgenden Betätigung vorgesehen sind, wobei der Benutzer immer nur ein Gerät betätigt.
  8. System nach einem der Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet durch eine verteilte Transponderverwaltung mit einer synchronisierten Gesamtverwaltung, die verteilt auf zwei oder mehr Geräten arbeitet, wobei wenigstens eines der Geräte zur Betätigung durch den Benutzer vorgesehen ist.
  9. System nach einem der Ansprüche 5 bis 8, gekennzeichnet durch eine verteilte Transponderverwaltung auf zwei oder mehr Geräten, wobei das Terminal in einer Kleidungstasche vom Transponder-Lesegerät in den Händen des Anwenders zum Download der mit der ausgelesenen Nummer korrelierten Daten aus einer entfernten Datenbank angestoßen wird, damit der Benutzer, wenn er das Lesegerät zurücklegt und das Terminal zur Betätigung hervorholt, auf letzterem schon die fertig ausgefüllte Editiermaske für die eben gelesene Objektnummer vorfindet.
  10. System nach einem der Ansprüche 5 bis 9, gekennzeichnet durch eine verteilte Transponderverwaltung, bei der das Lesegerät bereits vom Terminal den entsprechenden Befehl erhalten hat, wenn Anwender letzteres gegen ersteres austauscht, um den RFID-Tag zu beschreiben.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012211958A1 (de) * 2012-07-09 2014-05-08 Ewald Assion Sicherheitssystem
CN107371955A (zh) * 2017-07-31 2017-11-24 惠州市格农科技有限公司 栲树种苗的栽培方法

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012211958A1 (de) * 2012-07-09 2014-05-08 Ewald Assion Sicherheitssystem
CN107371955A (zh) * 2017-07-31 2017-11-24 惠州市格农科技有限公司 栲树种苗的栽培方法

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