DE202008006467U1 - Ventil - Google Patents

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Abstract

Ventil für gasförmige und flüssige Medien, mit einem Magnetkopf (2), der einen Innenkern (11) und einen Außenkern (12) aufweist, die eine ringförmige Ausnehmung (13) mitbegrenzen, in der eine Elektrospule (14) gelagert ist, wobei der Innenkern (11) und der Außenkern (12) die Elektrospule (14) in Richtung zu einem Anker (21) axial überragen, und einer Elastomerdichtung (27, 47, 51, 56, 58, 66), die in der Ausnehmung (13) an der dem Anker (21) zugewandten Stirnseite der Elektrospule (14) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Ventil für gasförmige und flüssige Medien.
  • Ventile, die einen Magnetkopf mit einem Innenkern, einem Außenkern und einer Elektrospule aufweisen, sind allgemein bekannt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Ventil der genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass mit einfachen Mitteln eine kompakte Baueinheit, kostengünstige Herstellung und zuverlässige Ventilfunktion erzielt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.
  • Weitere Vorteile und wesentliche Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen, die in schematischer Darstellung bevorzugte Ausführungsformen als Beispiel zeigt. Es stellen dar:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Ventil in einer vergrößerten Schnittdarstellung und
  • 2 bis 7 verschieden gestaltete Elastomerdichtungen des Ventils der 1 in vergrößerten Schnittsdarstellungen.
  • Das in der 1 dargestellte Ventil ist für gasförmige und flüssige Medien vorgesehen und konkret als Einsteckventil ausgebildet. Es weist einen Ventilkörper 1 und einen Magnetkopf 2 auf, die bezüglich einer Mittenachse 3 vorzugsweise rotationssymmetrisch ausgebildet und koaxial angeordnet sind. Der im Querschnitt topfförmige Ventilkörper 1 ist aus einem dünnwandigen Blech in einem einzigen Arbeitsschritt kostengünstig als Tiefziehteil hergestellt und besitzt eine Bodenwand 4 sowie eine sich in Richtung nach oben erstreckende Umfangswand 5. In der Umfangswand 5 können mehrere Mediumskanäle 6 ausgebildet sein, die in eine Ventilkammer 7 des Ventilkörpers 1 einmünden. Die Bodenwand 4 kann in der Mitte eine Wölbung 8 aufweisen, die in Richtung zum Innenraum des topfförmigen Ventilkörpers 1 hin gewölbt ist. In der Mitte der Wölbung 8, also im Bereich der Mittenachse 3, befindet sich ein Durchgangsloch eines durch die Wölbung 8 mitgebildeten Ventilsitzes 9.
  • Der im Querschnitt kreisringförmige Magnetkopf 2 weist eine Magneteinheit 10 auf, die mit einem Innenkern 11 und einem Außenkern 12 materialeinheitlich einstückig ist. In einer bevorzugten Ausführung ist die Magneteinheit 10 in einem einzigen Arbeitsgang kostengünstig als Metallspritzgussteil hergestellt, das so präzise angefertigt und ausgebildet ist, dass keine Nacharbeit wie mechanisches Drehen oder Schleifen erforderlich ist. In der Magneteinheit 10 ist eine ringförmige Ausnehmung 13 ausgebildet, die an der dem Ventilsitz 9 zugewandten Stirnseite offen ist und am Innenumfang von dem Innenkern 11 und am Außenumfang von dem Außenkern 12 begrenzt ist. In dieser Ausnehmung 13 der Magneteinheit 12 ist eine Elektrospule 14 gelagert, die einen Spulenkörper 15 besitzt, der eine von einem dünnen Spulendraht hergestellte Wicklung 16 trägt. Der Innenkern 11 durchsetzt den Spulenkörper 15 in einer axialen Bohrung, so dass die Elektrospule 14 in der Ausnehmung 13 in radialer Richtung weitgehend spielfrei gelagert ist. Bezüglich des Innenkerns 11 und des Außenkerns 12 sei noch angemerkt, dass diese bei einer anderen, in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsform im Rahmen der Erfindung nicht materialeinheitlich einstückig, sondern als separate Einzelteile hergestellt sein können, die so angeordnet werden, dass auch in diesem Falle die Magnetkopffunktion für die Ventilbetätigung gewährleistet ist.
  • In der Zeichnung über der Elektrospule 14 befindet sich in der Magneteinheit 10 ein Anschlussraum 17 und ein Durchbruch 18, der die Ausnehmung 13 und den Anschlussraum 17 verbindet. Die in der Zeichnung nicht sichtbaren Anschlussdrähte der Wicklung 16 sind durch den Durchbruch 18 hindurch in den Anschlussraum 17 geführt. In diesem Anschlussraum 17 befinden sich auch die Enden der Elektroleiter 19, die hier mit den Anschlussdrähten der Wicklung 16 zum Beispiel mittels Quetsch- oder Crimpanschluss elektrisch leitend verbunden sind.
  • Um die Elektrospule 14 in der Ausnehmung 13 sowie die Anschlussdrähte im Durchbruch 18 und die elektrischen Anschlüsse im Anschlussraum 17 sowohl mechanisch als auch gegen Feuchtigkeit und Spritzwasser zu schützen, kann der Magnetkopf 2 mit einer elektrisch isolierenden Vergussmasse 20 weitgehend hohlraumfrei vergossen sein. Die Vergussmasse 20 und der obere Rand des Außenkerns 12 bilden vorzugsweise eine gemeinsame Ebene.
  • In der Ventilkammer 7 befindet sich ein scheibenförmiger Anker 21, der axial verlagerbar ist und einen aus einem Elastomerwerkstoff hergestellten Dichtkörper 22 trägt, der koaxial in dem Anker 21 einvulkanisiert ist und den Ventilsitz 9 verschließt. In einer Ebene unter dem Anker 21 ist eine scheibenförmige Feder 23 koaxial angeordnet, die im Bereich des Dichtkörpers 22 etwa in der Mitte des Ankers 21 gehalten ist, vorzugsweise fest verbunden ist, und mit ihrem Außenrand an einer Buchse 24 abgestützt ist. Die Buchse 24 ist als loses Einlegeteil in den topfförmigen Ventilkörper 1 eingeschoben worden und liegt mit ihrer der Feder 23 gegenüberliegenden Stirnseite an der Stirnfläche des Außenkerns 12 an, die dem Anker 21 zugewandt ist. Die Feder 23 drückt den Dichtkörper 22 gegen den Ventilsitz 9.
  • Der scheibenförmige Anker 21 ist im Durchmesser so ausgeführt, dass er bei seiner axialen Verlagerung innerhalb der Buchse 24 weitgehend spielfrei geführt ist. Für eine leichtgängige axiale Ankerverlagerung im Medium der Ventilkammer 7 kann der Anker 21 zudem vorzugsweise drei Durchgänge 25 aufweisen, die bezüglich der Mittenachse 3 kreisförmig um den Dichtkörper 22 herum angeordnet sein können. Der Anker 21, die Feder 23 und der Dichtkörper 22 können zweckmäßig zu einer Baueinheit zusammengefasst sein, die beim Zusammenbau des Ventils einfach in den Ventilkörper 1 eingeführt wird, bis der Dichtkörper 22 auf dem Ventilsitz 9 aufliegt.
  • Bei der Montage des Ventils wird der Magnetkopf 2 in den Ventilkörper 1 eingesetzt. Dabei wird ein dem Anker 21 zugewandter Endteil des Außenkerns 12 axial in den oberen Bereich der Umfangswand 5 des Ventilkörpers 1 etwa bis zur Mitte, also ungefähr der halben Höhe der Umfangswand 5 eingeschoben. Der Innendurchmesser der Umfangswand 5 und der Außendurchmesser des Außenkerns 12 können so bemessen bzw. aufeinander abgestimmt sein, dass vorzugsweise ein Presssitz 26 gegeben ist, der einen festen mechanischen Halt der zusammengefügten Teile gewährleistet. Der Endteil des Außenkerns 12 wird so weit in den Ventilkörper 1 eingepresst, dass dadurch im selben Arbeitsgang sowohl der axiale Hub des Ankers 21 als auch die axiale Vorspannkraft der Feder 23 dauerhaft festgelegt sind.
  • Der Innenkern 11 und der Außenkern 12 überragen die Elektrospule 14 in Richtung zum Anker 21 hin. Dabei kann es zweckmäßig sein, den Innenkern 11 geringfügig kürzer auszubilden, so dass der Anker 21 bei geöffnetem Ventil an der Stirnfläche des Außenkerns 12 zur Anlage gelangt, an der auch die Buchse 24 anliegt. In dem in der Zeichnung unteren Endbereich der ringförmigen Ausnehmung 13 der Magneteinheit 10 befindet sich unter Einsparung einer aufwändig gasdicht eingeschweißten Metallscheibe eine Elastomerdichtung 27, die an der unteren Stirnseite der Elektrospule 14 anliegt und unter anderem bewirkt, dass die Vergussmasse 20 beim Einfüllen in den Magnetkopf 2 nicht unten aus der ringförmigen Ausnehmung 13 austritt. Die Elastomerdichtung 27, die bezüglich der Mittenachse 3 ringförmig ausgebildet ist, kann vorzugsweise so bemessen sein, dass sie mit ihrer Innenumfangsfläche 28 an der Umfangsfläche des Innenkerns 11 und mit ihrer Außenumfangsfläche 29 an der Innenseite des Außenkerns 12 dicht anliegt, so dass das Medium nicht in die ringförmige Ausnehmung 13 eindringen kann. Außerdem ist zu erkennen, dass die Elastomerdichtung 27 gegenüber der Stirnfläche des Innenkerns 11 und des Außenkerns 12 zweckmäßig etwas zurückgesetzt sein kann. Um eine gute Abdichtung zu erzielen, kann die Elastomerdichtung 27 an der dem Anker 21 zugewandten Seite eine ringförmige Aussparung 30 aufweisen, die vorzugsweise einen dreieckförmigen Querschnitt besitzt.
  • Der 1 ist weiterhin zu entnehmen, dass das Einsteckventil mit seinem Ventilkörper 1 und dem überwiegenden Teil des Magnetkopfes 2 in einer kreiszylindrischen Freisparung 31 einer Ventilaufnahme 32 gelagert ist. In der Ventilaufnahme 32 befindet sich ein Eingang 33, durch den das Medium an der Seitenwand 34 in die Freisparung 31 und von dort durch die Mediumskanäle 6 in die Ventilkammer 7 gelangt. Außerdem weist die Ventilaufnahme 32 einen Ausgang 35 auf, der koaxial zur Mittenachse 3 angeordnet ist und innerhalb des Umfangsbereichs der Wölbung 8 der Bodenwand 4 des Ventilkörpers 1 unter dem Ventilsitz 9 am Grund 36 der Freisparung 31 in letztere einmündet. Bei verschiedenen Anwendungen kann es zweckmäßig sein, die Ein- und Ausgänge zu vertauschen, so dass das Medium über den dargestellten Ausgang 35 zugeführt und den dargestellten Eingang 33 abgeführt wird. Am Grund 36 der Freisparung 31 ist eine als O-Ring ausgeführte Ringdichtung 37 vorgesehen, die in einer ringförmigen Nut gelagert ist. Die Ringdichtung 37 liegt außerhalb des Umfangsbereichs der Wölbung 8 mediumsdicht an der Bodenwand 4 des Ventilkörpers 1 an. Statt der dargestellten axialen Abdichtung mit der Ringdichtung 37 kann an der Umfangswand 5 des Ventilkörpers 1 eine Ringdichtung als radiale Außenabdichtung oder im Innenbereich der Wölbung 8 als radiale Innenabdichtung ausgeführt sein. Hierbei wird die Wölbung 8 teilweise zylindrisch ausgeformt.
  • Ein ebenfalls als O-Ring ausgebildeter Dichtring 38 befindet sich etwa in der Mitte der Freisparung 31. Dieser Dichtring 38 liegt mediumsdicht an der Seitenwand 34 der Freisparung 31 sowie am Außenumfang des Außenkerns 12 an und ist von einem in der Freisparung 31 gelagerten Ringbund 39 übergriffen, der am Umfang des Außenkerns 12 materialeinheitlich einstückig angeformt ist. Gegen die dem Dichtring 38 gegenüberliegende Schulter des Ringbundes 39 drückt ein als Schraubenfeder ausgebildetes Federelement 40, das sich ebenfalls innerhalb der Freisparung 31 befindet, den Umfang des Außenkerns 12 lose umfasst und oben an einer die Freisparung 31 übergreifenden Abschlussscheibe 41 abgestützt ist.
  • In der 2 ist die beim Ventil der 1 verwendete Elastomerdichtung 27 nochmals größer dargestellt. Dabei ist zu erkennen, dass der im Querschnitt rechteckförmige Profilstrang 42 der als Kreisring ausgebildeten Elastomerdichtung 27 einen Freiraum umschließt. Die den Freiraum begrenzende Innenumfangsfläche 43 und die Außenumfangsfläche 44 der Elastomerdichtung 27 sind parallel zur Mittenachse 3 angeordnet. Die an der dem Anker 21 zugewandten unteren Stirnseite der Elastomerdichtung 27 vorgesehene, im Querschnitt dreieckförmige Aussparung 30 ist von zwei Seitenstegen 45, 46 des Profilstrangs 42 begrenzt. Durch die V-förmige Aussparung 30 wird eine vom Mediumsdruck unterstützte Abdichtung erzielt.
  • Die in der 3 dargestellte Elastomerdichtung 47 besitzt ebenfalls eine in dem Profilstrang 48 ausgebildete ringförmige Aussparung 30 mit dreieckförmigem Querschnitt. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel der 2 ist hier der Profilstrang 48 im Querschnitt trapezförmig, wobei die Innenumgangsfläche 49 und die Außenumfangsfläche 50 bezüglich der Mittenachse 3 zueinander schräg verlaufen. Dieser Schrägverlauf ist so, dass die Breite des Profilstrangs 48 an der die Aussparung 30 aufweisenden Stirnseite größer ist als an der gegenüberliegenden Stirnseite, die im Einbauzustand an der unteren Stirnseite der Elektrospule 14 anliegt. Durch die trapezförmige Profilstranggestaltung kann ein definierter Dichtbereich erzielt werden. Außerdem wird eine Erhöhung der Flächenpressung erreicht und es können Toleranzen im Dichtungsbereich ausgeglichen werden.
  • Auch die Elastomerdichtung 51 der 4 weist eine ringförmige Aussparung 30 mit einem dreieckförmigen Querschnitt auf. Der Querschnitt des Profilstrangs 52 weist jedoch Rundungen auf, und zwar derart, dass die Innenumfangsfläche 53 in Richtung zur Mittenachse 3 hin etwa halbkreisförmig gewölbt ist. Die Außenumfangsfläche 54 ist in entgegengesetzter Richtung nach außen hin ungefähr halbkreisförmig gewölbt. Durch die gerundeten Dichtkanten wird ähnlich wie bei einem O-Ring eine Erhöhung der Flächenpressung erreicht. Weiterhin können dadurch ein definierter Dichtbereich und ein Toleranzausgleich im Dichtbereich erzielt werden.
  • Der Profilstrang 55 der Elastomerdichtung 56 der 5 ist ebenso wie beim Ausführungsbeispiel der 3 im Querschnitt trapezförmig, wobei die Innenumgangsfläche 49 und die Außenumfangsfläche 50 bezüglich der Mittenachse 3 zueinander derart schräg verlaufen, dass die Breite des Profilstrangs 55 an der unteren Stirnseite größer ist als an der gegenüberliegenden Stirnseite, die im Einbauzustand an der unteren Stirnseite der Elektrospule 14 anliegt. Im Unterschied zu 3 ist die ringförmige Aussparung 57 allerdings im Querschnitt annähernd halbkreisförmig ausgebildet. Durch die Trapezform sind definierte Dichtkanten gegeben. Die gerundete Aussparung 57 trägt zur druckunterstützten Abdichtung durch das Medium bei.
  • Die 6 zeigt eine Elastomerdichtung 58, deren Profilstrang 59 im Querschnitt konkave Rundungen aufweist. Diese Rundungen sind so ausgeführt, dass die Außenumfangsfläche 60 in Richtung zur Mittenachse 3 hin etwa halbkreisförmig gebogen ist, so dass an die einander gegenüberliegenden Stirnseiten angrenzende Dichtstege 61, 62 gebildet sind, die für die Abdichtung gegen den Außenkern 12 sehr vorteilhaft sind. Die Innenumfangsfläche 63 verläuft entgegengesetzt und ist in Richtung zum Außenumfang hin etwa halbkreisförmig gebogen, wobei in Richtung zur Mittenachse 3 hinweisende Dichtstege 64, 65 gebildet sind, die für die Abdichtung gegenüber dem Innenkern 11 von Vorteil sind.
  • Die in der 7 dargestellte Elastomerdichtung 66 ist als so genannte Quadringdichtung ausgeführt. Der Profilstrang 67 besitzt an beiden einander gegenüberliegenden Stirnseiten je eine im Querschnitt teilkreisförmige Aussparung 68, 69. Die Außenumfangsfläche 60 ist wie in 6 in Richtung zur Mittenachse 3 hin halbkreisförmig gebogen, so dass die Dichtstege 61, 62 gebildet sind. Die Innenumfangsfläche 63 verläuft entgegengesetzt und ist in Richtung zum Außenumfang hin halbkreisförmig gebogen, so dass die in Richtung zur Mittenachse 3 hinweisenden Dichtstege 64, 65 gebildet sind.

Claims (35)

  1. Ventil für gasförmige und flüssige Medien, mit einem Magnetkopf (2), der einen Innenkern (11) und einen Außenkern (12) aufweist, die eine ringförmige Ausnehmung (13) mitbegrenzen, in der eine Elektrospule (14) gelagert ist, wobei der Innenkern (11) und der Außenkern (12) die Elektrospule (14) in Richtung zu einem Anker (21) axial überragen, und einer Elastomerdichtung (27, 47, 51, 56, 58, 66), die in der Ausnehmung (13) an der dem Anker (21) zugewandten Stirnseite der Elektrospule (14) angeordnet ist.
  2. Ventil nach vorstehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Elastomerdichtung (27, 47, 51, 56, 58, 66) bezüglich einer Mittenachse (3) ringförmig ausgebildet ist und an der Umfangsfläche des Innenkerns (11) sowie der Innenseite des Außenkerns (12) dicht anliegt.
  3. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Anker (21) zugewandte Stirnseite der Elastomerdichtung (27, 47, 51, 56, 58, 66) gegenüber der dem Anker (21) zugewandten Stirnfläche des Außenkerns (12) und/oder des Innenkerns (11) zurückgesetzt ist.
  4. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elastomerdichtung (27, 47, 51, 56, 66) an mindestens einer ihrer einander gegenüberliegenden Stirnseiten eine ringförmige Aussparung (30, 57, 68, 69) aufweist.
  5. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (30, 57, 68) an der dem Anker (21) zugewandten Stirnseite der Elastomerdichtung (27, 47, 51, 56, 66) angeordnet ist.
  6. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (30, 57) im Querschnitt der Elastomerdichtung (27, 47, 51, 56) von zwei Seitenstegen (45, 46) begrenzt ist.
  7. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (30) der Elastomerdichtung (27, 47, 51) im Querschnitt dreieckförmig ist.
  8. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (57) der Elastomerdichtung (56) im Querschnitt etwa halbkreisförmig ist.
  9. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Profilstrang (42) der Elastomerdichtung (27) im Querschnitt rechteckförmig ist und eine Innenumfangsfläche (43) und eine Außenumfangsfläche (44) aufweist, die parallel zur Mittenachse (3) angeordnet sind.
  10. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenumfangsfläche (49) und die Außenumfangsfläche (50) im Querschnitt des Profilstrangs (48) der Elastomerdichtung (47) bezüglich der Mittenachse (3) derart schräg zueinander verlaufen, dass die Breite des Profilstrangs (48) an der die Aussparung (30) aufweisenden, dem Anker (21) zugewandten Stirnseite größer ist als an der gegenüberliegenden Stirnseite.
  11. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Querschnitt des Profilstrangs (52) der Elastomerdichtung (51) die Innenumfangsfläche (53) in Richtung zur Mittenachse (3) hin und die Außenumfangsfläche (54) in entgegengesetzter Richtung nach außen hin etwa halbkreisförmig gewölbt ist.
  12. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Querschnitt des Profilstrangs (59) der Elastomerdichtung (58) die Außenumfangsfläche (60) in Richtung zur Mittenachse (3) hin und die Innenumfangsfläche (63) in entgegengesetzter Richtung nach außen hin ungefähr halbkreisförmig gebogen ist.
  13. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elastomerdichtung (66) quadringförmig ausgebildet ist und der Profilstrang (67) an beiden Stirnseiten teilkreisförmige Aussparungen (68, 69) aufweist und die Außenumfangsfläche (60) in Richtung zur Mittenachse (3) hin und die Innenumfangsfläche (63) entgegengesetzt in Richtung zum Außenumfang hin etwa halbkreisförmig gebogen ist.
  14. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenumfangsfläche (60) und/oder der Innenumfangsfläche (63) der Elastomerdichtung (58, 66) Dichtstege (61, 62, 64, 65) gebildet sind.
  15. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem Anker (21) zugewandter Endteil des Außenkerns (12) in einen Ventilkörper (1) axial eingeschoben und an einer Umfangswand (5) mechanisch gehalten ist.
  16. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Halt des Außenkerns (12) an der Umfangswand (5) des Ventilkörpers (1) als Presssitz (26) ausgeführt ist.
  17. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch den festen Halt des bei der Montage in den Ventilkörper (1) eingeschobenen Außenkerns (12) der axiale Hub des Ankers (21) und die axiale Vorspannung einer scheibenförmigen Feder (23) festgelegt sind.
  18. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenrand der scheibenförmigen Feder (23) an einer in den Ventilkörper (1) eingeführten Buchse (24) abgestützt ist, die mit ihrer gegenüberliegenden Stirnseite an der dem Anker (21) zugewandten Stirnfläche des Außenkerns (12) anliegt.
  19. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der scheibenförmige Anker (21) im Umfangsbereich der Buchse (24) gelagert ist.
  20. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (21), die Feder (23) und ein Dichtkörper (22), der einem Ventilsitz (9) des Ventilkörpers (1) zugeordnet ist, zu einer Baueinheit zusammengefasst sind.
  21. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetkopf (2) und der Ventilkörper (1) bezüglich der Mittenachse (3) rotationssymmetrisch ausgebildet sind.
  22. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (1) mit einer Bodenwand (4) und der Umfangswand (5) topfförmig ausgebildet ist.
  23. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwand (4) eine in Richtung zum Anker (21) weisende Wölbung (8) aufweist, in der der Ventilsitz (9) ausgebildet ist.
  24. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenkern (11) und der Außenkern (12) zu einer Magneteinheit (10) zusammengefasst sind, die materialeinheitlich einstückig ist.
  25. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die den Innenkern (11) und den Außenkern (12) aufweisende Magneteinheit (10) ein einteiliges Metallspritzgussteil ist.
  26. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrospule (14) einen eine Wicklung (16) tragenden Spulenkörper (15) aufweist, der von dem Innenkern (11) axial durchsetzt ist.
  27. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Elektroleiter (19) mit Anschlussdrähten der Wicklung (16) der Elektrospule (14) in einem Anschlussraum (17) der Magneteinheit (10) elektrisch leitend verbunden sind.
  28. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Anschlussraum (17) und der ringförmigen Ausnehmung (13) eine elektrisch isolierende Vergussmasse (20) vorgesehen ist, in der die Elektrospule (14) eingebettet ist.
  29. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (1) und mindestens ein Teil des Außenkerns (12) in einer Freisparung (31) einer Ventilaufnahme (32) gelagert sind.
  30. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Grund (36) der Freisparung (31) der Ventilaufnahme (32) außerhalb des Umfangsbereichs des Ventilsitzes (9) eine gegen die Bodenwand (4) des Ventilkörpers (1) gerichtete Ringdichtung (37) vorgesehen ist.
  31. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Seitenwand (34) der Freisparung (31) der Ventilaufnahme (32) ein den Außenkern (12) umschließender Dichtring (38) gelagert ist.
  32. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring (38) von einem in der Freisparung (31) der Ventilaufnahme (32) gelagerten Ringbund (39) übergriffen ist, der am Umfang des Außenkerns (12) angeordnet ist.
  33. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Freisparung (31) der Ventilaufnahme (32) ein an der dem Dichtring (38) gegenüberliegenden Seite des Ringbundes (39) angreifendes Federelement (40) angeordnet ist.
  34. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (40) an der Öffnungsseite der Freisparung (31) der Ventilaufnahme (32) an einer Abschlussscheibe (41) abgestützt ist.
  35. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ventilaufnahme (32) ein in die Freisparung (31) einmündender Eingang (33) und ein dem Ventilsitz (9) zugeordneter Ausgang (35) für das Medium vorgesehen ist.
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