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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Leitung von Licht,
insbesondere in ein flüssiges Medium, wie eine Algensuspension
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Eine
derartige Anordnung ist aus der
WO 2007/134141 A2 bekannt.
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Die
vorliegende Erfindung befaßt sich insbesondere mit der
Nachahmung der Photosynthese zur Bindung von Kohlendioxid. Es ist
bekannt, hierzu eine Algensuspension zu beleuchten, um das Wachstum
der Algen anzuregen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache,
kostengünstige und effiziente Anordnung zur Zuleitung und
insbesondere dreidimensionalen Verteilung von Licht anzugeben.
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Die
obige Aufgabe wird durch eine Anordnung gemäß Anspruch
1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand
der Unteransprüche.
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Eine
grundlegende Idee der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die
Sammeleinrichtung eine kalottenartige Abdeckung oder Kuppel, einen
konischen oder trichterförmigen Sammler und/oder einen Koppler
zum Anschluß der Fasern und/oder zur Verteilung des Lichts
in die Fasern aufweist. Dies gestattet einen einfachen und/oder
kostengünstigen Aufbau, wobei eine hohe Sammeleffizienz
erreichbar ist. Des weiteren läßt sich die Anordnung,
insbesondere die Sammeleinrichtung, sehr leicht in Gebäude,
Dächer o. dgl. integrieren.
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Der
Transport von Licht zu dem flüssigen Medium kann mittels
Fasern (Lichtleitfasern) über größere
Längen, beispielsweise von einigen 100 m, erfolgen. So
ist es beispielsweise möglich, die Sammeleinrichtung zur
Konzentration von Sonnenlicht an optimalen oder baulich geeigneten
Stellen einzusetzen, um größere Mengen von Licht
zu sammeln und dem flüssigen Medium zuzuleiten.
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Weiter
gestatten die Fasern eine dreidimensionale Beleuchtung des flüssigen
Mediums, also eine dreidimensionale Verteilung des Lichts in dem flüssigen
Medium. Das Licht wird also in verschiedene Raumbereiche, insbesondere
Tiefen, innerhalb des Mediums verteilt.
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Die
dreidimensionale Verteilung des Lichts bzw. Beleuchtung des Mediums
erfolgt also im Gegensatz zu der bisher üblichen zumindest
im wesentlichen zweidimensionalen Beleuchtung von einer Oberfläche
oder Seite her nun tatsächlich dreidimensional und damit
mit wesentlich verbesserter Verteilung und Effektivität.
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Zur
dreidimensionalen Verteilung des Lichts ist gemäß einer
Ausführungsvariante vorgesehen, daß die Fasern
in verschiedenen Raumbereichen, insbesondere Tiefen, vorzugsweise
vertikal versetzt, in dem flüssigen Medium enden. So kann
eine insbesondere baumartige bzw. optimale Verteilung des Lichts
in dem flüssigen Medium in einem gewünschten räumlichen
Beleuchtungsbereich erreicht werden.
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Weitere
Aspekte, Vorteile und Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der
Zeichnung. Die einzige Figur zeigt:
eine schematische Darstellung
einer vorschlagsgemäßen Anordnung.
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Die
Figur zeigt in einer schematischen, nicht maßstabsgerechten
Darstellung eine vorschlagsgemäße Anordnung 1.
Die Anordnung 1 dient dem Sammeln von Licht 2,
insbesondere von der Sonne S und vorzugsweise der dreidimensionalen
Verteilung von Licht 2 (schematisch in 1 angedeutet)
in einem flüssigen Medium 3.
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Bei
dem Medium 3 handelt es sich insbesondere um eine Suspension
oder dergleichen. Dementsprechend ist der Begriff "flüssig"
in einem weiten Sinne zu verstehen, so daß insbesondere
Suspensionen, Dispersionen oder sonstige Gemische oder Stoffe mit
flüssigen Phasen oder Anteilen umfaßt sind.
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Das
Medium 3 ist vorzugsweise photoaktiv und/oder biologisch
aktiv. Insbesondere kann in dem Medium 3 eine Photosynthese
oder eine sonstige Licht 2 benötigende Reaktion
ablaufen. Insbesondere enthält das Medium 3 hierzu
eine biologisch aktive Spezies, insbesondere Algen, sonstige Bakterien oder
dergleichen.
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Insbesondere
ist das Medium 3 wäßrig bzw. enthält
Wasser und/oder stark lichtbestreuend.
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Besonders
bevorzugt wird eine Algensuspension als Medium 3 eingesetzt.
Insbesondere enthält das Medium 3 eine Algenmischkultur,
die vorzugsweise zumindest in ähnlicher Form in Flüssen, Teichen
oder dergleichen vorkommt. Derartige Mischkulturen sind nämlich
besonders resistent gegen Umwelteinflüsse, Krankheiten
und/oder sonstige Störungen.
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Da
die Anordnung 1 vorzugsweise mit Algen bzw. mit einer Algensuspension
als Medium 3 eingesetzt wird, wird der folgenden Beschreibung
primär auf das durch das eingeleitete Licht 2 induzierte
Algenwachstum abgestellt. Jedoch gelten diese Ausführungen
entsprechend auch für sonstige Spezies oder photo- bzw.
bioaktive Medien 3.
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Die
Anordnung 1 weist lichtleitende Fasern 4 (insbesondere
Glasfasern oder Acrylfasern) zur Zuleitung des Lichts 2 auf.
Vorzugsweise enden mehrere oder alle Fasern 4 in verschiedenen
Raumbereichen, insbesondere zumindest teilweise in unterschiedlichen
Tiefen und/oder Vertikalebenen, in dem Medium 3. Dies gestattet
eine dreidimensionale Verteilung des Lichts 2 in dem Medium 3,
wie in der Figur beispielhaft, nur schematisch angedeutet.
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Besonders
bevorzugt enden die Fasern 4 in verschiedenen Ebenen innerhalb
des Mediums 3. Jedoch können die Fasern 4 auch
alle unterschiedlich oder unregelmäßig enden.
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Ausgehend
von einem Bündel (Hauptbündel) 5 von
Fasern 4 erfolgt insbesondere eine Verzweigung oder Verästelung
in Einzelbündel 6 und/oder Einzelfasern 4,
wie in 1 beispielhaft angedeutet. Um eine optimale Verteilung
des Lichts 2 in dem Medium 3 zu erreichen, enden
die Fasern 4 vorzugsweise ein zeln, also separat voneinander
in dem Medium 3. Jedoch können auch mehrere Fasern 4 zusammen,
beispielsweise als Einzelbündel 5, in dem Medium 3 enden.
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Das
Licht tritt zumindest im wesentlichen oder ausschließlich
am Ende der jeweiligen Faser 4 aus und beleuchtet das Medium 3 im
jeweiligen Raumbereich, wie durch Striche in 1 angedeutet.
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Je
nach Biegung bzw. Krümmung, Material, Oberfläche,
Oberflächenaufrauhung oder dergleichen können
die Fasern 4 auch mehr oder weniger Licht seitlich entlang
der jeweiligen Faser 4 abgeben. Auch so kann eine optimierte
dreidimensionale Verteilung von Licht 2 in dem Medium 3 erfolgen.
Bei entsprechender Ausgestaltung der Fasern 4 ist es sogar möglich,
daß zumindest im wesentlichen das Gesamtlicht bereits über
die im Medium 3 verlaufenden Längen der jeweiligen
Faser 4 seitlich abgegeben wird und gegebenenfalls nur
noch ein verhältnismäßig geringer Anteil
am Ende der jeweiligen Faser 4 in das Medium 3 abgestrahlt
wird. In diesem Fall verlaufen die Fasern 4 vorzugsweise
im wesentlichen über längere Strecken parallel
zueinander oder beispielsweise gewendelt oder mäanderförmig
durch das Medium 3 und können gegebenenfalls sogar
alle in einer Ebene oder Tiefe in dem Medium 3 enden.
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Versuche
haben gezeigt, daß die Lichtaustrittsflächen – insbesondere
also die Enden – der Fasern 4 von den Algen nicht
besiedelt werden. Dementsprechend ist keine übermäßige
Reinigung oder Befreiung von Algen erforderlich. Vielmehr ergibt
sich ein selbstorganisierendes System, das möglichst effizient
das eingeleitete Licht 2 zum Algenwachstum ausnutzt.
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Die
Fasern 4 können lose in das Medium 3 eintauchen
bzw. in dieses hineinhängen, gegebenenfalls auch als Bündel 5 oder 6,
die sich dann insbesondere verzweigen.
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Vorzugsweise
weist die Anordnung 1 insbesondere gitter- oder stangenartige
Halterungen 7 in dem Medium 3 auf, die insbesondere
in verschiedenen Ebenen oder Tiefen angeordnet sind, um die Fasern 4 bzw.
Bündel 5, 6 zu halten oder zu führen.
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Besonders
bevorzugt bilden die Halterungen 7 Zwischenböden
in einem Behälter oder Tank 8 mit dem Medium 3,
um die Fasern 4 oder Bündel 5 oder 6 in
verschiedenen Raumbereichen innerhalb des Mediums 3 enden
zu lassen.
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Bedarfsweise
können die Fasern 4 bzw. Bündel 5, 6 zumindest
in Endbereichen im Medium 3, insbesondere durch eine Strömung
des Mediums 3, beweglich sein.
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Die
Zuführung oder Einleitung der Fasern 4 bzw. Bündel 5/6 erfolgt
vorzugsweise von oben, beim Ausführungsbeispiel durch eine
obere Halterung oder Abdeckung 9 oder dergleichen.
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Die
Fasern 4 bzw. Bündel 5/6 erstrecken
sich vorzugsweise zumindest im wesentlichen vertikal von oben nach
unten im Medium 3. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft,
wenn die Dichte der Fasern 4 größer als
die Dichte des Mediums 3 ist, diese also nicht aufschwimmen.
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Jedoch
ist es grundsätzlich auch möglich, daß sich
die Fasern 4 bzw. Bündel 5/6 von
unten nach oben in das Medium 3 und/oder auf sonstige Weise – beispielsweise
quer – in das Medium 3 erstrecken oder zumindest
abschnittsweise derart geführt sind.
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Die
Fasern 4 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff, Glas oder
einem sonstigen zur Lichtleitung geeigneten Material oder Aufbau.
Insbesondere können auch Verbundwerkstoffe oder Verbundaufbauten,
beispielsweise mit Beschichtungen, verwendet werden.
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Alternativ – also
auch unabhängig – oder zusätzlich zu
der dreidimensionalen Verteilung des Lichts 2 im Medium 3 durch
die Fasern 4 gestatten die Fasern 4 bzw. Bündel 5/6 eine
optimierte Zuführung des Lichts 2.
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Beim
Darstellungsbeispiel wird vorzugsweise Sonnenlicht zur Beleuchtung
des Mediums 3 bzw. der Algen eingesetzt, auch wenn grundsätzlich
jedes sonstige Licht verwendet werden kann. In diesem Zusammenhang
ist anzumerken, daß der Begriff "Licht" vorzugsweise in
einem weiten Sinne dahin gehend zu verstehen ist, daß nicht
nur sichtbares Licht, sondern beispielsweise alternativ oder zusätzlich
auch Infrarot-Licht und/oder ultraviolettes Licht entsprechend dem
Medium 3 zugeführt werden kann. Generell kann
die Energiezuführung über die Fasern 4 des Medium 3 auch
anderen Zwecken als der beim Darstellungsbeispiel vorgesehenen Photosynthese und/oder
Anregung des biologischen Wachstums und/oder der Umwandlung von
Kohlendioxid in Biomasse dienen.
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Die
Anordnung 1 weist eine Sammeleinrichtung 10 zum
Auffangen von Licht 2, insbesondere Sonnenlicht, auf, wie
schematisch dargestellt. Das aufgefangene Sonnenlicht oder sonstiges
Licht von einer sonstigen Beleuchtungseinrichtung kann dann über
die Fasern 4 bzw. insbesondere ein Bündel 5 oder 6 zu
dem Behälter bzw. Tank 8 mit dem Medium 3 mit
insbesondere sehr geringen Verlusten geleitet werden. Insbesondere
sind so Zuleitungen von mehreren 100 m möglich. Dies ist
insbesondere bei großem Lichtbedarf sehr vorteilhaft, da
entsprechend große Flächen, Lichtsammeleinrichtungen
oder dergleichen erforderlich sind und/oder entsprechende bauliche
Gegebenheiten berücksichtigt werden müssen und/oder
können. Insbesondere ist es so möglich, den Behälter
bzw. Tank 8 mit dem Medium 3 in einem nicht dargestellten
Gebäude oder dergleichen unterzubringen und beispielsweise
trotzdem Sonnenlicht zur Beleuchtung einzusetzen.
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Die
Sammeleinrichtung 10 weist beim Darstellungsbeispiel eine
kalottenartige Abdeckung oder Kuppel 14, einen konischen
oder trichterförmigen Sammler 15 und/oder einen
Koppler 16 zum Anschluß der Fasern 4 und/oder
zur Verteilung des Lichts 2 in die Fasern 4 auf.
Insbesondere bilden der Sammler 1 und der Koppler 16 oder
alle Komponenten eine Baueinheit.
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Die
Kuppel 14 ist vorzugsweise an oder auf einem Dach 17,
insbesondere eines Gebäudes, angeordnet, wie in der Figur
angedeutet. Jedoch sind auch andere Anordnungen möglich.
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Besonders
bevorzugt erfolgt eine Ausrichtung der Sammeleinrichtung 10 bzw.
der Kuppel 14 zu einem mittleren Sonnenstand hin. Jedoch
ist es grundsätzlich auch möglich, die Sammeleinrichtung 10 vertikal
oder senkrecht zur Dachneigung auszurichten und/oder die Kuppel 14 flach
an oder auf dem Dach 17 anzuordnen.
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Die
Kuppel 14 ist vorzugsweise halbkugelförmig ausgebildet.
Sie weist insbesondere einen Durchmesser von etwa 20 bis 100 cm,
besonders bevorzugt etwa 25 bis 50 cm, auf.
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Die
Kuppel 14 ist vorzugsweise von innen reflektierend ausgebildet.
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Die
Kuppel 14 ist vorzugsweise hochgradig lichtdurchlässig
ausgebildet und weist insbesondere ein Transmissionsgrad größer
als 99% auf.
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Vorzugsweise
ist die Kuppel 14 aus transparentem Kunststoff hergestellt.
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Der
Sammler 15 weist vorzugsweise einen Eintrittsdurchmesser
von etwa 20 bis 100 cm, insbesondere etwa 25 bis 50 cm, auf. Er
weist vorzugsweise austrittsseitig einen Durchmesser von etwa 3
bis 15 cm, insbesondere etwa 5 bis 10 cm, auf.
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Der
Lichtweg im Sammler 15 von der Lichteintrittsseite zur
Lichtaustrittsseite bzw. zum Koppler 16 hin ist vorzugsweise
verjüngt, insbesondere mit einem Winkel von höchstens
30°, besonders bevorzugt höchstens 20° und
insbesondere im wesentlichen 10°.
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Der
Sammler 15 ist vorzugsweise zumindest im wesentlichen aus
Blech hergestellt. Jedoch kann grundsätzlich auch jedes
sonstige geeignete Material eingesetzt werden.
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Der
Sammler 15 ist innen hochgradig reflektierend ausgebildet
und weist insbesondere einen Reflektionsgrad größer
als 99% auf.
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Vorzugsweise
ist der Sammler 15 innen mit einer reflektierenden Beschichtung
oder Folie versehen.
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Der
Koppler 16 ist insbesondere als Sternkoppler ausgebildet.
Die Fasern 4 sind vorzugsweise unmittelbar an den Koppler 16 angeschlossen,
insbesondere daran angeschmolzen.
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Der
Koppler 16 verschließt den Sammler 15 vorzugsweise
austrittsseitig und/oder schließt sich austrittsseitig
an den Sammler 15 an.
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Der
Koppler 16 ist vorzugsweise kegelförmig oder kegelstumpfförmig
ausgebildet und/oder innen in den Sammler 15 eingesetzt.
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Der
Koppler 16 besteht vorzugsweise aus hochgradig transparentem
Material, insbesondere Acrylglas.
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In
dem Koppler 16 wird das Licht 2 vorzugsweise unter
Ausnutzung der Totalreflektion an die Fasern 4 weitergeleitet
und auf diese verteilt.
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Die
vorschlagsgemäße Sammeleinrichtung 10 ist
sehr einfach und kostengünstig aufgebaut. Insbesondere
ist die Sammeleinrichtung 10 universell einsetzbar.
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Bedarfsweise
können mehrere Sammeleinrichtungen 10 eingesetzt
werden, um über gemeinsame Fasern 4 bzw. Bündel 5 oder 6 oder
getrennte Fasern 4 bzw. Bündel 5/6 das
vorzugsweise in einem gemeinsamen Behälter bzw. Tank 8 befindliche
Medium 3 mit Licht 2 zu versorgen.
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Die
Anordnung 1 weist vorzugsweise eine Einrichtung 11 zur
Einleitung von Gas, das insbesondere Kohlendioxid enthält
oder daraus besteht, auf. Beispielsweise kann Rauchgas, Klärgas,
Faulgas, Luft oder dergleichen eingeleitet werden. Beim Darstellungsbeispiel
weist die Einrichtung 11 insbesondere einen Boden, ein
Sieb 12 oder ein sonstiges geeignetes Einleitungsmittel
auf, um das Gas insbesondere in Form von Gasblasen 13 in
das Medium 3 einzuleiten bzw. abzugeben, wie in 1 schematisch angedeutet.
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Die
Gaszuleitung oder -einleitung erfolgt insbesondere bodenseitig und/oder
in einer gewissen Tiefe, vorzugsweise von mindestens 5 bis 6 m,
um einen gu ten Gasaustausch bzw. eine gute Versorgung des Mediums 3 und
damit der Algen mit dem Gas zu ermöglichen.
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Bedarfsweise
wird das Gas oberhalb des Mediums 3 – beim Darstellungsbeispiel
beispielsweise oberhalb der Abdeckung 9 oder innerhalb
des Behälters bzw. Tanks 8 abgesaugt und wieder über
die Einrichtung 11 zugeleitet, also rezirkuliert, um eine besonders
gute Ausnutzung bzw. einen besonders guten Abbau des Gases, insbesondere
des Kohlendioxids, zu erreichen.
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Die
hohlen Fasern 4 geben gleichzeitig das Licht an ihren Enden
in den Bereichen ab, in denen die Gasblasen 13 gebildet
werden. So können die Gasblasen 13 quasi mit Licht 2 "gefüllt"
werden. Es wird eine Art Nebel oder Wolke leuchtender Gasblasen 13 erzeugt.
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Um
die gewünschte Gasblasengröße zu erreichen
bzw. deren Bildung zumindest zu unterstützen, erfolgt die
Einleitung des Gases vorzugsweise in einer Tiefe von etwa 3 bis
50 m, vorzugsweise 5 bis 10 m, in das Medium 3.
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Zur
Formung der Gasblasen 13 bzw. Manipulation der Größen
der Gasblasen 13 kann bedarfsweise das Sieb 12 oder
dergleichen eingesetzt werden.
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Dem
Behälter oder Tank 8 bzw. dem Medium 3 ist
vorzugsweise eine Umwälzeinrichtung, wie eine Umwälzpumpe,
ein Rührwerk o. dgl., zugeordnet. So kann eine ausreichende
und insbesondere das Wachstum fördernde Bewegung des Mediums 3 bzw. der
Algensuspension sichergestellt werden.
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Gemäß einer
Ausführungsvariante werden wesentlich kleinere Gasblasen 13 gebildet.
Der anfängliche Durchmesser der Gasblasen 13 beträgt beispielsweise
0,1 bis 10 μm, vorzugsweise weniger als 1 μm,
insbesondere im wesentlichen 0,2 bis 0,6 μm.
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Derartig
kleine Gasblasen 13 können insbesondere durch
Einleitung in einer entsprechenden Tiefe, beispielsweise etwa 50
m oder mehr, in das Medium 3 erfolgen. Alternativ oder
zusätzlich kann das Medium 3 auch unter Druck
gesetzt werden.
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Besonders
bevorzugt erfolgt die Einleitung des Gases bei einem Druck des Mediums 3 von
etwa 50 bis 800 kPa. Besonders bevorzugt beträgt der Druck
des Mediums 3, bei dem das Gas eingeleitet wird, mindestens
etwa 500 kPa und mehr, um sehr kleine Gasblasen 13 zu bilden.
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Aufgrund
der geringen Größe der Gasblasen 13 ist
es möglich, diese durch direkte Belichtung mit Licht, insbesondere
Sonnenlicht, zu Resonanzabsorption anzuregen, so daß das
Licht beim Aufsteigen der Gasblasen 13 ins Reaktorinnere
bzw. nach oben durch das Medium 3 transportiert wird. Die
Belichtung der Gasblasen 13 kann insbesondere wieder über
Lichtleitfasern 4 und/oder auf sonstige Art und Weise erfolgen.
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Es
ist anzumerken, daß die Gasblasen 13 Resonatoren
für das eingestrahlte Licht 2 bilden können.
Die Resonanzfrequenzen hängen von dem Durchmesser der Gasblasen 13 ab.
Um nicht nur monochromatisches Licht aufnehmen zu können,
werden vorzugsweise Gasblasen 13 mit unterschiedlichen
Durchmessern, insbesondere mit einem das zugeführte Lichtspektrum
abdeckenden Durchmesserspektrum, erzeugt.
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Bei
den beschriebenen Ausführungsformen kann die Photosynthese
mittels einer technischen Einrichtung nachgeahmt werden, nämlich
aus Kohlendioxid und Wasser unter Einwirkung von Licht Biomasse
bzw. CH2O-enthaltene Verbindungen und Sauerstoff
zu erzeugen. Dementsprechend kann die vorschlagsgemäße
Anordnung 1 auch als Bioreaktor, insbesondere als faseroptischer
Photo-Bioreaktor arbeiten bzw. bezeichnet werden.
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Besonders
bevorzugt wird Sonnenlicht verwendet, das insbesondere mittels mehrerer
Sammeleinrichtungen 10 gesammelt und dem Medium 3 zugeleitet
und insbesondere in dieses eingeleitet wird.
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Das
konzentrierte Sonnenlicht oder sonstiges Licht wird vorzugsweise
in optische Lichtleitfasern – bei der vorliegenden Erfindung
kurz als 4 bezeichnet – eingespeist und insbesondere in
Form eines Bündels 5/6 dem Bioreaktor,
hier also dem Behälter bzw. Tank 8 mit dem Medium 3,
zugeleitet.
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Besonders
bevorzugt kann die Algensuspension im gesamten Reaktorvolumen, also
im gesamten Behälter 8, mittels der Fasertechnik
beleuchtet werden. Insbesondere erfolgt dies dadurch, daß die Fasern 4 in
unterschiedlichen Raumbereichen im Behälter 8 enden
bzw. sich verzweigen, wie anhand der ersten Ausführungsform
erläutert. Alternativ oder zusätzlich kann die
räumliche Verteilung des Lichts 2 in dem Medium 3 auch
mittels Gasblasen 13, insbesondere durch einen Nebel aus
leuchtenden Bläschen erfolgen, wie anhand der zweiten Ausführungsform erläutert.
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Damit
wird eine dreidimensionale Beleuchtung erreicht. Bei herkömmlicher
Beleuchtung von einer Seite bzw. zumindest im wesentlichen nur aus
einer Ebene wird wegen der hohen Schwächungskonstante der
Algensuspension hingegen nur eine Zone von wenigen mm Eindringtiefe
erreicht.
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Wie
bereits erläutert, kommt den Lichtleitfasern bei der vorliegenden
Erfindung eine zweifache Bedeutung zu. Die einzelnen Effekte können
auch unabhängig voneinander eingesetzt bzw. ausgenutzt werden.
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Erstens
dienen die Fasern 2 einem effektiven Lichttransport über
große Längen. Bei großen anfallenden
Kohlendioxidmengen, wie bei einem Kohlekraftwerk, wird sehr viel
Licht zur Kohlendioxid-Bindung benötigt. Das erfordert
entsprechend große Flächen zum Sammeln des Sonnenlichts
mit entsprechend langen Transportwegen von über einigen 100
m.
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Zweitens
dienen die Lichtleitfasern 4 der Ausleuchtung eines dreidimensionalen
Volumens im Behälter 4. Dies erfolgt durch die
vorzugsweise baumartige Verzweigung und/oder mittels der Gasblasen 13.
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Diesen
Prinzipien machen die Anordnung 1 bzw. den Bioreaktor skalierbar.
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Die
beschriebene Erfindung soll helfen, das Kohlendioxidproblem zu lösen.
Insbesondere sind die vorschlagsgemäße Anordnung 1 und
das vorschlagsgemäße Verfahren zum Abbau von Kohlendioxid
aus dem Rauchgas fossiler Kraftwerke geeignet.
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Zum
Abbau von Kohlendioxid aus Rauchgas kann das Rauchgas gegebenenfalls
einfach von unten in den Behälter 8 eingeblasen
werden, wie bei den beiden Ausführungsformen angedeutet.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß nicht
nur Kohlendioxid abgebaut bzw. gebunden werden kann, sondern daß die
erzeugte Biomasse auch als Rohmaterial für Brennstoff,
Bioethanol, Biodiesel oder dergleichen verwendet werden kann.
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Die
starke Streuung des Mediums 3 unterstützt eine
zumindest weitgehend gleichmäßige oder vollständige
Ausleuchtung des Mediums 3 bzw. des Behälters 8.
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Es
ist anzumerken, daß von dem Sonnenlicht bedarfsweise der
IR-Anteil abgetrennt, und beispielsweise für sonstige Zwecke,
insbesondere zur Trocknung der erzeugten Biomasse, wie der Algen, oder
dergleichen, eingesetzt werden kann.
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Wie
bereits erwähnt, kann zusätzlich oder alternativ
zu der Aussendung des Lichts an den Faserenden auch eine seitliche
Abstrahlung erfolgen. Dies kann insbesondere durch entsprechend
starke Krümmung der Fasern 4 erreicht werden.
Bedarfsweise können die Fasern 4 dementsprechend
auch stark gekrümmt, insbesondere gewendelt, in dem Medium 3 geführt
sein oder verlaufen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 2007/134141
A2 [0002]