DE202007018993U1 - Lösbare verdrehsichere Verbindung - Google Patents

Lösbare verdrehsichere Verbindung Download PDF

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Abstract

Lösbare verdrehsichere Verbindung (1) zwischen einem Anschlussstutzen (2), einer Sprühdüse (3) eines Rauchgaswäschers und einem Anschlussrohr (5) zur Zuführung von zu versprühender Suspension, wobei vorzugsweise die Sprühdüse (3) aus einem gesinterten Keramikmaterial oder einem hochverschleißfesten metallischen Material und das Anschlussrohr (5) aus einem faserverstärktem Kunststoffmaterial besteht, wobei des weiteren das Anschlussrohr (5) mit einem muffenförmigen Endabschnitt (4) über einen Endabschnitt des Anschlussstutzens (2) greift und eine Sicherung der Verbindung (1) in axiale Richtung durch mindestens ein von außen durch den muffenförmigen Endabschnitt (4) des Anschlussrohres (5) hindurch geführtes und entfernbares Sicherungselement (13) erfolgt, welches einerseits mit einer Haltefläche (14) an dem Anschlussrohr (5) und andererseits mit einer gegenüberliegenden Haltefläche (15) an dem Anschlussstutzen (2) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (13) flexibel ist und der Krümmung der inneren Mantelfläche (10) des muffenförmigen Endabschnitts (4) zumindest teilweise folgt und dass eine Verdrehsicherung zwischen dem Anschlussstutzen (2) und dem Anschlussrohr (5)...

Description

  • Einleitung
  • Die Erfindung betrifft eine lösbare, verdrehsichere Verbindung zwischen einem Anschlussstutzen einer Sprühdüse eines Rauchgaswäschers und einem Anschlussrohr zur Zuführung von zu versprühender Suspension zu der Sprühdüse, wobei die Sprühdüse vorzugsweise entweder aus einem gesinterten Keramikmaterial oder einem hochverschleißfesten metallischen Material besteht und das Anschlussrohr aus einem faserverstärkten Kunststoffmaterial, wobei des Weiteren das Anschlussrohr mit einem muffenförmigen Endabschnitt über einen Endabschnitt des Anschlussstutzens greift und eine Sicherung der Verbindung in axiale Richtung durch mindestens ein von außen durch den muffenförmigen Endabschnitt des Abschlussrohres hindurch geführtes und entfernbares Sicherungselement erfolgt, welches einerseits mit einer Haltefläche an dem Anschlussrohr und andererseits mit einer gegenüberliegenden Haltefläche an dem Anschlussstutzen zusammenwirkt.
  • Stand der Technik
  • Eine derartige lösbare Verbindung ist beispielsweise aus der EP 1 544 531 A1 bekannt. Für die einwandfreie technische Funktion von Rauchgaswäschern ist die exakte Positionierung der in Gruppen in unterschiedlichen Ebenen der Wäscher angeordneten Düsen bzw. der durch diese definierten Sprühkegel der austretenden Suspension entscheidend. Aus diesem Grunde ist zum einen die Möglichkeit zur vergleichsweise feinen Justierung der Düsen, insbesondere eines Verdrehens der Düsen um die Längsachse ihres Anschlussstutzens, von großer Bedeutung. Ebenso wichtig ist es jedoch, dass die einmal korrekt in Bezug auf das Anschlussrohr positionierte Düse sich im laufenden Betrieb nicht relativ zu dem Anschlussrohr verdrehen kann, wodurch sich ein fehlerhaftes Sprühverhalten ergeben würde. Aus diesem Grunde wird gemäß der EP 1 544 531 A1 eine formschlüssige Verbindung mit stabförmigen, geradlinig in den Kontaktbereich von Anschlussstutzen und Anschlussrohr eingebrachten Sicherungselementen vorgeschlagen. Die formschlüssige Verbindung ist dabei dergestalt ausgeführt, dass die im Bereich eines radial vorstehenden Flansches ausgeführten Halteflächen unter einem Winkel zu einer senkrecht zur Längsachse der Rohrverbindung verlaufenden Ebene ausgerichtet sind. Diese Neigung der Halteflächen führt dazu, dass eine Verdrehung der beiden verbundenen Rohrelemente verhindert wird, weil das stabförmige Sicherungselement in den üb rigen nicht abgeschrägten Bereichen des umlaufenden Bundes keinen Raum vorfände. Solange das Sicherungselement somit hinreichend inkompressibel und unverformbar ist, wird durch die nur über definierte Abschnitte an dem umlaufenden Bund angeordneten Halteflächen eine Relativverdrehung nach einmaliger Herstellung der Formschlussverbindung verhindert.
  • Als nachteilig tritt bei der bekannten Verbindung in Erscheinung, dass eine Justierung der zu verbindenden Rohrelemente nicht möglich ist. Bei dem in der EP 1 544 531 A1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind gerade einmal zwei um 180° zueinander verdrehte Montagepositionen möglich. Außerdem ist die Festigkeit der Rohrverbindung in Bezug auf eine axiale Zugbelastung insofern vergleichsweise gering, als die auf Scherung beanspruchten Flächenbereiche der beiden Sicherungselemente recht klein sind.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine lösbare, verdrehsichere Verbindung zwischen einem Anschlussstutzen einer Sprühdüse eines Rauchgaswäschers und einem Anschlussrohr zur Zuführung von zu versprühender Suspension so weiterzuentwickeln, dass zum einen leicht die Möglichkeit geschaffen werden kann, in einer Vielzahl von Stellungen, die sich jeweils durch eine Relativerdrehung der beiden zu verbindenden Elemente voneinander unterscheiden, eine axiale Sicherung herzustellen. Außerdem soll die Verbindung in der Lage sein, vergleichsweise große axiale Kräfte sicher aufzunehmen.
  • Lösung
  • Ausgehend von einer Verbindung der eingangs beschriebenen Art wird die vorstehend genannte Aufgabe dadurch gelöst, dass das Sicherungselement flexibel ist und der Krümmung einer inneren Mantelfläche des muffenförmigen Endabschnitts zumindest teilweise folgt und dass eine Verdrehsicherung zwischen dem Anschlussstutzen und dem Anschlussrohr unabhängig von den Halteflächen für das Sicherungselement ist.
  • Das flexible Sicherungselement, das der Krümmung der inneren Mantelfläche des muffenförmigen Endabschnitts folgend für die axiale Sicherung der Verbindung sorgt, bietet aufgrund seiner großen möglichen Länge eine große auf Scherung beanspruchbare Fläche, so dass die Spannung, d. h. die Materialbeanspruchung, vergleichsweise gering bleibt. Im Idealfall kann sich das Sicherungselement quasi über den gesamten Umfang der inneren Mantel fläche des muffenförmigen Endabschnitts erstrecken, so dass sich als Kraftübertragungsquerschnitt eine rechteckige Fläche mit der Breite der wirksamen Breite des Sicherungselements ergibt. Gegenüber der insgesamt wirksamen Kraftübertragungsfläche bei der EP 1 544 531 A1 kann bei gegebenen Axialkräften die Materialbeanspruchung des Sicherungselements deutlich gesenkt werden.
  • Außerdem bietet die erfindungsgemäße Trennung der beiden Funktionen axiale Sicherung, d. h. Übertragung von Zugkräften, einerseits und Verdrehsicherung, d. h. Aufnahme von Momenten um die Längsachse der zu verbindenden Rohrelemente, andererseits die Möglichkeit, dass eine feine Justierung der Winkelposition der beiden zu verbindenden Teile realisierbar ist. Durch die räumliche Trennung lassen sich somit die beiden zu verbindenden Teile zunächst in der gewünschten Winkelausrichtung zueinander zusammenfügen, wonach als zweiter Schritt die Einführung des Sicherungselements erfolgt, wobei stets dieselben Halteflächen an dem Anschlussrohr und dem Anschlussstutzen zusammenwirken. Aufgrund der Unabhängigkeit von axialer und Verdrehsicherung kann letztere theoretisch stufenlos ausgeführt sein, wobei aus Gründen einer hinreichend hohen Sicherheit zumindest ein Mikro-Formschluss vorliegen sollte, um ein unbeabsichtigtes Ändern der Winkelposition im Betrieb zu verhindern.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Verdrehsicherung durch mindestens ein Formschlusselement erfolgt, das an der äußeren Mantelfläche des Anschlussstutzens oder der inneren Mantelfläche des muffenförmigen Abschnitts des Anschlussrohres angeordnet ist und in mindestens eine angepasste Ausnehmung in der inneren Mantelfläche des Anschlussrohres oder in der äußeren Mantelfläche des Anschlussstutzens eingreift. Derartige radial nach außen bzw. innen sich erstreckende Erhebungen und Vertiefungen, die komplementär zueinander ineinander greifen, sind beispielsweise auch von Wellen-Naben-Verbindungen bekannt.
  • Als Alternative zu radial ausgerichteten Formschlusselementen kommen auch solche mit axialer Orientierung in Betracht. Die Verdrehsicherung erfolgt in diesem Fall durch zueinander komplementäre Formschlusselemente, die an den Stirnflächen des Anschlussrohres und des Anschlussstutzens angeordnet sind und im gefügten Zustand der miteinander zu verbindenden Teile ineinander eingreifen.
  • Die Erfindung weiter ausgestaltend ist vorgesehen, dass das Sicherungselement durch ein Langloch in dem muffenförmigen Abschnitt des Anschlussrohres einführbar ist und abgesehen von dem Langloch selbst in seiner Sicherungsposition umlaufend über den Umfang des Anschlussstutzens im Bereich eines Kanals angeordnet ist, der radial außen liegend von einer Nut in der inneren Mantelfläche des muffenförmigen Abschnitts des Anschlussrohres und radial innen liegend von einer Nut in der äußeren Mantelfläche des Anschlussstutzens gebildet ist. Die umlaufenden und vorzugsweise die gleiche Breite und den gleichen Querschnitt aufweisenden Nuten ermöglichen einen großflächigen Kontakt mit dem kraftübertragenden Sicherungselement, so dass die Spannungen, d. h. die Bauteilbelastungen entsprechend gering sind.
  • Vorzugsweise ist das Sicherungselement als flexibler Kunststoffstab oder eine lang gestreckte Schraubenfeder ausgebildet, die hinreichend steif ausgebildet ist, um auch in radiale Richtung der Windungen wirkende Kräfte aufnehmen zu können. Um die Verbindung zwischen der Sprühdüse und dem Anschlussrohr zu einem späteren Zeitpunkt bedarfsweise wieder lösen zu können, sollte das Sicherungselement in einer Endstellung, in der es vollständig in die Verbindung eingeführt ist und zum Beispiel mit seiner vorderen Stirnfläche wieder an dem gegenüberliegenden Ende des Einführungslanglochs erscheint, mit seinem gegenüber liegenden freien Ende aus der äußeren Mantelfläche des muffenförmigen Endabschnitts des Anschlussrohres vorstehen und somit dort wieder ergreifbar sein, um das Sicherungselement herausziehen zu können.
  • Schließlich wird nach der Erfindung noch vorgeschlagen, dass eine sich radial nach innen erstreckende Erhöhung in der inneren Mantelfläche des muffenförmigen Endabschnitts des Anschlussrohres durch eine entsprechende Vertiefung in einem Wickelkern erzeugt ist, der zur Herstellung des Anschlussrohres mit einem harzgetränkten Fasermaterial laminiert wird. Bei der Herstellung des Anschlussrohres in Wickeltechnik wird somit durch einfachste Formgebung des Wickelkerns in Form der vorgenannten Vertiefung im fertigen Anschlussrohr eine Aufdickung erzielt, die mit daran angepassten Vertiefungen in der äußeren Mantelfläche des Anschlussstutzens der Sprühdüse formschlüssig zusammenwirken kann. Zur Erzielung unterschiedlicher Winkelstellungen ist es ausreichend, dass zum Beispiel im muffenförmigen Abschnitt des Anschlussrohres lediglich eine radial nach innen vorstehende Aufdickung vorhanden ist, wohingegen in dem sintertechnisch hergestellten Anschlussstutzen der Sprühdüse über dessen Umfang verteilt eine Mehrzahl von angepassten Ausnehmungen oder Vertiefun gen vorhanden ist, wobei die Aufdickung in dem muffenförmigen Element jeweils mit einer Vertiefung in dem Anschlussstutzen zusammenwirkt. Selbstverständlich ist es umgekehrt auch möglich, in dem muffenförmigen Endabschnitt eine sich radial nach außen erstreckende Vertiefung vorzusehen, die mit einer von mehreren Erhebungen an der äußeren Mantelfläche des Anschlussstutzens der Sprühdüse zusammenwirkt.
  • Ausführungsbeispiel
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels einer lösbaren Verbindung, die in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1: eine perspektivische Ansicht einer Verbindung zwischen einer Sprühdüse und der Muffe eines Anschlussrohres
  • 2: eine Seitenansicht der Sprühdüse in einem von dem Anschlussrohr gelösten Zustand,
  • 3: wie 1, jedoch in einer Seitenansicht im Teilschnitt,
  • 4: einen Schnitt entlang der Linie IV-IV durch die Verbindung gemäß 3,
  • 4a: ein Detail aus 4 in vergrößerter Darstellung,
  • 5: einen Schnitt entlang der Linie V-V durch die Verbindung gemäß 3,
  • 6: eine alternative Abdichtung im Bereich der Verbindung und
  • 7: eine nochmals alternative Abdichtung im Bereich der Verbindung.
  • 1 zeigt eine lösbare verdrehsichere Verbindung 1 eines Anschlussstutzens 2 einer als Doppeldüse ausgeführten Sprühdüse 3 eines bekannten Rauchgaswäschers mit einem muffenförmigen Endabschnitt 4 eines Anschlussrohrs 5, über das zu versprühende Suspension (Kalkmilch) zu der Sprühdüse 3 zugeführt wird. Die gemeinsam über das Anschlussrohr 5 versorgten Düsen 3o und 3u der einen einstückig geformten Körper bildenden Sprühdüse 3 sprühen in Richtungen, die um 180° zueinander verdreht sind, wobei die Düse 3o ihren Sprühkegel nach oben abgibt, wohingegen die Düse 3u ihren Sprühkegel nach unten abgibt. Die Düsen sind in ihrem Aufbau und in ihrer Funktion allgemein bekannt und sind im vorliegenden Fall im Wege eines urformtechnischen Fertigungsprozesses (Sintern) aus Siliciumkarbid einstückig hergestellt.
  • Dem gegenüber besteht das Anschlussrohr 5 einschließlich des einstückig damit verbundenen muffenförmigen Endabschnitts 4 aus einem glasfaserverstärktem Kunststoff. Das Anschlussrohr 5 wird unter Verwendung eines entsprechend geformten Wickelkerns in Laminiertechnik hergestellt.
  • Wie sich aus 2 ergibt, ist der Anschlussstutzen mit zwei parallel zueinander verlaufenden und sich von einer äußeren Mantelfläche 6 radial nach innen erstreckenden ringförmigen Nuten 7 und 8 versehen. Die Funktion dieser Nuten 7 und 8 lässt sich insbesondere aus der einen Teilschnitt enthaltenden Darstellung gemäß 3 entnehmen. Die Nut 7 korrespondiert mit einer Nut 9, in der inneren Mantelfläche 10 des Endabschnitts 4 des Anschlussrohres 5. Die Nuten 7 und 9 korrespondieren dann, d. h. liegen dann in radiale Richtung betrachtet einander gegenüber, wenn eine Stirnfläche 11 des Anschlussstutzens 2 und eine Stirnfläche 12 des muffenförmigen Endabschnitts 4 aneinander anliegen, d. h. wenn der Anschlussstutzen 2 vollständig in die Rohrmuffe eingeschoben wurde. In dieser Montageendstellung bilden die beiden gegenüberliegenden Nuten 7 und 9 einen Kanal für ein Sicherungselement 13, das in der Montageendstellung in den vorgenannten Kanal eingeführt wird und auf diese Weise ein Herausziehen des Anschlussstutzens 2 der Sprühdüse 3 aus dem muffenförmigen Endabschnitt 4 des Anschlussrohres 5 verhindert, d. h. eine axiale Sicherung der beiden vorgenannten Bauteile gewährleistet. Falls eine in axiale Richtung wirkende Kraft bestrebt ist, die Sprühdüse 3 von dem Anschlussrohr 5 zu trennen, so stützt sich das eine Formschlussverbindung darstellende Sicherungselement 9 zum einen an einer Haltefläche 14 des muffenförmigen Endabschnitts 4 ab und zum anderen an einer diagonal in dem Kanal gegenüberliegenden Haltefläche 15 des Anschlussstutzens 2 der Sprühdüse 3 ab. Die Haltefläche 14 bildet eine Wandung der Nut 9, wohingegen die Haltefläche 15 eine Wandung der Nut 7 bildet.
  • Bei dem Sicherungselement 13 handelt es sich um einen aus einem eine gewisse Flexibilität aufweisenden Kunststoffstab, der in der Lage ist, der Krümmung der inneren Mantelfläche 10 des muffenförmigen Endabschnitts 4 im Bereich der dortigen Nut 9 zu folgen. Das Sicherungselement 13 wird im Montageendzustand in ein Langloch 16 in dem muffenförmigen Endabschnitt 4 eingeschoben, wobei das Langloch 16 im Bereich des Grundes der Nut 9 positioniert ist, dessen Breite besitzt und somit einen Zugang zu dem durch die Nuten 7 und 9 gebildeten Kanal ermöglicht. Die Länge des Sicherungselements 13 übersteigt den Umfang im Mittelbereich des durch die Nuten 7 und 9 gebildeten Kanals um ein gewisses Maß, so dass ein Endabschnitt 17 des Sicherungselements 13 sich außerhalb des muffenförmigen Endabschnitts befindet, wenn ein in 5 dargestellter Endabschnitt 18 des Sicherungselements 13 beim Einschieben nach fast vollständigem Umlauf innerhalb des Kanals wieder den Bereich des Langlochs 16 erreicht und mit dem hinteren Endabschnitt 17 des Sicherungselements kollidiert. Der freie und aus dem Langloch 16 herausragende Endabschnitt 17 ermöglicht später eine einfache Entfernung des Sicherungselements 13 um die Verbindung 1 wieder lösen zu können. Das Sicherungselement 13 liegt aufgrund seiner Eigenelastizität und Dicke am Grund der außen liegenden Nut 9 an, wohingegen zum Grund der innen liegenden Nut 7 ein gewisser Abstand besteht.
  • Aus 3 ist ferner ersichtlich, dass eine Abdichtung des inneren freien Querschnitts 19 des Anschlussrohres 5, das mit unter Druck stehender Suspension beaufschlagt ist, mit Hilfe eines elastischen Dichtungsrings 20 erfolgt, der einerseits in der Nut 8 in dem Anschlussstutzen 2 einliegt und sich andererseits an der gegenüberliegenden Mantelfläche 10 des muffenförmigen Endabschnitts abstützt.
  • Diesbezüglich alternative Ausführungsformen sind in den 6 und 7 dargestellt: Während die Abdichtung bei der Ausführungsform gemäß 6 durch einen Profildichtungsring 21 erfolgt, der in einer Nut in der Stirnfläche 12 des muffenförmigen Endabschnitts 4 angeordnet ist, weist die Ausführungsform gemäß 7 keinerlei Nut für einen Dichtungsring auf. Ein auch hier vorhandener Dichtungsring 22 befindet sich zwischen den Stirnflächen 12 des muffenförmigen Endabschnitts 4 und der Stirnfläche 11 des Anschlussstutzens 2. Sowohl der Profildichtungsring 21 gemäß 6 als auch der Dichtungsring 22 (O-Ring) gemäß 7 sind in der Montageendstellung, d. h. bei eingeführtem Sicherungselement 13, vorgespannt und sorgen auf diese Weise für eine spielfreie Verbindung der beiden zu koppelnden Bauteile.
  • Schließlich verdeutlichen die beiden 4 und 4a noch die Funktionsweise einer Verdrehsicherung zwischen der Sprühdüse 3 und dem muffenförmigen Endabschnitt 4 des Anschlussrohres 5. In einem in axiale Richtung gesehen vorderen Abschnitt 23 (siehe 3) des muffenförmigen Endabschnitts 4 des Anschlussrohres 5 befindet sich ein Formschlusselement 24 in Form einer Abflachung, die sich in Bezug auf die übrige innere Mantelfläche 10 des muffenförmigen Endabschnitts 4 radial weiter nach innen erstreckt.
  • In Anpassung an die vorgenannte Abflachung weist die äußere Mantelfläche 6 des Anschlussstutzens 2 der Sprühdüse 3 eine Mehrzahl von Abflachungen 25 auf, von denen eine im montierten Zustand der Verbindung 1 mit dem Formschlusselement 24 zusammenwirkt und auf diese Weise eine Verdrehsicherung der Verbindung 1 bewirkt. Im vorliegenden Fall sind insgesamt fünf Abflachungen 25 an der äußeren Mantelfläche 6 des Anschlussstutzens 2 der Sprühdüse 3 vorhanden, so dass eine Relativverdrehung der beiden zu koppelnden Bauteile um einen Winkel von ca. 160° – in Stufen von ca. 40° – möglich ist. 4a verdeutlicht in vergrößerter Darstellung die flächige Anlage des Formschlusselements 24 mit der korrespondierenden Abflachung 25 an dem Anschlussstutzen 2.
  • Schließlich ist aus den 4 und 5 noch zu entnehmen, dass ein tiefster Punkt 26 im freien Querschnitt 19 des Anschlussrohres 5 sich auf demselben Niveau befindet, wie ein tiefster Punkt 27 im freien Querschnitt 28 der Sprühdüse 3. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass das Anschlussrohr 5 im Falle eines Stillstands der Suspensionsförderpumpe über die Austrittsöffnung der nach unten gerichteten Düse 3u leer laufen wird, so dass Verkrustungen durch das Eintrocknen größerer Mengen von Suspension nicht zu befürchten sind.
  • 1
    Verbindung
    2
    Anschlussstutzen
    3
    Sprühdüse
    3o
    Düse
    3u
    Düse
    4
    Endabschnitt
    5
    Anschlussrohr
    6
    Mantelfläche
    7
    Nut
    8
    Nut
    9
    Nut
    10
    Mantelfläche
    11
    Stirnfläche
    12
    Stirnfläche
    13
    Sicherungselement
    14
    Haltefläche
    15
    Haltefläche
    16
    Langloch
    17
    Endabschnitt
    18
    Endabschnitt
    19
    Querschnitt
    20
    Dichtungsring
    21
    Profildichtungsring
    22
    Dichtungsring
    23
    Abschnitt
    24
    Formschlusselement
    25
    Abflachung
    26
    Punkt
    27
    Punkt
    28
    Querschnitt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1544531 A1 [0002, 0002, 0003, 0006]

Claims (7)

  1. Lösbare verdrehsichere Verbindung (1) zwischen einem Anschlussstutzen (2), einer Sprühdüse (3) eines Rauchgaswäschers und einem Anschlussrohr (5) zur Zuführung von zu versprühender Suspension, wobei vorzugsweise die Sprühdüse (3) aus einem gesinterten Keramikmaterial oder einem hochverschleißfesten metallischen Material und das Anschlussrohr (5) aus einem faserverstärktem Kunststoffmaterial besteht, wobei des weiteren das Anschlussrohr (5) mit einem muffenförmigen Endabschnitt (4) über einen Endabschnitt des Anschlussstutzens (2) greift und eine Sicherung der Verbindung (1) in axiale Richtung durch mindestens ein von außen durch den muffenförmigen Endabschnitt (4) des Anschlussrohres (5) hindurch geführtes und entfernbares Sicherungselement (13) erfolgt, welches einerseits mit einer Haltefläche (14) an dem Anschlussrohr (5) und andererseits mit einer gegenüberliegenden Haltefläche (15) an dem Anschlussstutzen (2) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (13) flexibel ist und der Krümmung der inneren Mantelfläche (10) des muffenförmigen Endabschnitts (4) zumindest teilweise folgt und dass eine Verdrehsicherung zwischen dem Anschlussstutzen (2) und dem Anschlussrohr (5) unabhängig von den Halteflächen (14, 15) für das Sicherungselement (13) ist.
  2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung durch mindestens ein Formschlusselement (24) erfolgt, das an der äußeren Mantelfläche (6) des Anschlussstutzens (2) oder der inneren Mantelfläche (10) des muffenförmigen Abschnitts (4) des Anschlussrohres (5) angeordnet ist und in mindestens eine angepasste Ausnehmung (25) in der inneren Mantelfläche (10) des Anschlussrohres (5) oder in der äußeren Mantelfläche (6) des Anschlussstutzens (2) eingreift.
  3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung durch zueinander komplementäre Formschlusselemente erfolgt, die an in einer Montageendstellung gegenüberliegenden Stirnflächen des Anschlussrohres (5) und des Anschlussstutzens (2) angeordnet sind und ineinander greifen.
  4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (13) durch ein Langloch (16) in dem muffenförmigen Abschnitt (4) des Anschlussrohres (5) einführbar ist und abgesehen von dem Langloch (16) in seiner Sicherungsposition umlaufend über den Umfang des Anschlussstutzens (2) im Bereich eines Kanals angeordnet ist, der radial außen liegend von einer Nut (9) in einer inneren Mantelfläche (10) des muffenförmigen Abschnitts (4) des Anschlussrohres (5) und radial innen liegend von einer Nut (7) in der äußeren Mantelfläche (6) des Anschlussstutzens (2) gebildet ist.
  5. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (13) ein flexibler Kunststoffstab oder eine lang gestreckte Schraubenfeder ist.
  6. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (13) in seiner Endstellung, in der es vollständig in die Verbindung (1) eingeführt ist, mit einem freien Endabschnitt (17) aus der äußeren Mantelfläche des muffenförmigen Endabschnitts (4) des Anschlussrohres (5) vorsteht.
  7. Verbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine sich radial nach innen erstreckende Erhöhung (24) in der inneren Mantelfläche (10) des muffenförmigen Endabschnitts (4) des Anschlussrohres (2) durch eine entsprechende Vertiefung in einem Wickelkern erzeugt ist, der zur Herstellung des Anschlussrohres (5) mit Harz getränktem Fasermaterial laminiert wird.
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