DE202007018747U1 - Vorrichtung zum Verbrennen fossiler Brennstoffe - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Verbrennen fossiler Brennstoffe, insbesondere Heizöl, mit einer eine Brennstoffdüse (4) umfassenden Brennstoffzuführeinrichtung (2), einer Luftzuführeinrichtung (6), einer Einrichtung (8) zum nachspülenden Kühlen der Brennstoffzuführeinrichtung (2) im Bereich der Düse (4), insbesondere nach einem Abschalten des Verbrennungsbetriebes, und einer Einrichtung (10) zur Regelung des Betriebs der Nachspüleinrichtung (8),
dadurch gekennzeichnet, dass
die Luftzuführeinrichtung (6) derart getrennt von der Brennstoffzuführeinrichtung (2) angeordnet ist, dass von den Einrichtungen (2, 6) zugeführter Brennstoff und Luft erst in einem Verbrennungsbereich (5) gemischt und entzündet werden, und wobei
die Einrichtung (10) zur Regelung des Betriebs der Nachspüleinrichtung (8) derart ausgebildet ist, dass die Regelung in Abhängigkeit wenigstens eines vorbestimmten Betriebsparameters erfolgt, der Einfluss auf die Temperatur der Brennstoffzuführeinrichtung (2) hat, insbesondere der Laufzeit des vorangegangenen Verbrennungsbetriebes, der Intervalle einzelner, aufeinander folgender Nachspülvorgänge, der Intensität des Verbrennungsbetriebes, der Temperatur evtl. rückgeführter Rauchgase und/oder in Abhängigkeit wenigstens eines vorbestimmten Betriebsparameters eines verbundenen Systems,...

Description

  • Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbrennen fossiler Brennstoffe, insbesondere Heizöl, mit einer eine Brennstoffdüse umfassenden Brennstoffzuführeinrichtung und einer Luftzuführeinrichtung, und mit einer Einrichtung zum nachspülenden Kühlen der Brennstoffzuführeinrichtung im Bereich der Düse, insbesondere nach dem Abschalten des Verbrennungsbetriebes.
  • Oben genannte Vorrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Der grundlegende Aufbau einer Vorrichtung zum Verbrennen fossiler Brennstoffe setzt sich im wesentlichen aus folgenden Komponenten zusammen. In einem Brennergehäuse ist eine Luftzuführeinrichtung angeordnet, die beispielsweise mittels eines Luftgebläses Luft einem Flammrohr zuführt. In diesem Flammrohr ist zudem eine Düse einer Brennstoffeinrichtung angeordnet, die über eine Brennstoffleitung mit Brennstoff versorgt wird. Meist ist dazu eine Brennstoffpumpe vorgesehen, die für die Zuführung des Brennstoffes den nötigen Versorgungsdruck zur Verfügung stellt. Über eine im Bereich der Düse angeordnete Zündeinrichtung kann bei Bedarf die Verbrennungsvorrichtung gezündet werden. Im Bereich des Flammrohres vermischt sich die durch die Luftzuführeinrichtung zugeführte Luft mit dem durch die Düse zerstäubten Brennstoff zu einem Luft-Brennstoff-Gemisch, das über die Zündelektrode in Brand gesetzt werden kann.
  • Aufgrund dieses Verbrennungsvorganges heizt sich jedoch das Flammrohr und die zuvor beschriebene Brennstoffzuführeinrichtung im Bereich der Düse sehr stark auf. Nach dem Abschalten des Verbrennungsbetriebes führt diese Erhitzung des Flammrohres und der Brennstoffzuführeinrichtung im Bereich der Düse bisweilen zu einem Verstopfen der Düse durch Brennstoff, aber aufgrund des Nachheizeffektes der oben beschriebenen Bauteile in der Düse abgelagert bzw. gecrackt wird.
  • Um dies zu vermeiden, ist es aus dem Stand der Technik bekannt, nach dem Abschalten des Verbrennungsbetriebes einen Nachspülvorgang durchzuführen, bei dem der Düsenbereich der Brennstoffzuführeinrichtung gekühlt wird. Diese Kühlung erfolgt meist durch den Betrieb des Luftgebläses der Luftzuführeinrichtung über den Verbrennungsbetrieb hinaus. Die zugeführte Luft streicht dabei, wie auch im Verbrennungsbetrieb, an der Düse vorbei, wodurch deren Temperatur abgesenkt wird.
  • Während dieses Nachspülvorganges wird das Luftgebläse für eine fest vorgegebene Dauer und mit einer fest vorgegebenen Drehzahl betrieben, wobei Dauer und Drehzahl für den Extremfall der Temperaturbelastungen in der Düse ausgelegt sind. Dieser Nachspülvorgang verursacht eine elektrische Leistungsaufnahme des Luftgebläses bzw. der Luftzuführeinrichtung, die nicht zur Heizung eines Gebäudes etc. beiträgt, also nicht in Heizenergie umgesetzt werden kann. Sie stellt einen hohen Energieverlust dar.
  • Ziel dieser Erfindung ist es folglich, den durch den Nachspülvorgang verursachten Energieverlust bei Vorrichtungen zum Verbrennen fossiler Brennstoffe zu reduzieren.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1.
  • Insbesondere wird diese Aufgabe also durch eine Vorrichtung zum Verbrennen fossiler Brennstoffe, insbesondere Heizöl, gelöst, mit einer eine Brennstoffdüse umfassenden Brennstoffzuführeinrichtung und einer Luftzuführeinrichtung, und mit einer Einrichtung zum nachspülenden Kühlen der Brennstoffzuführeinrichtung im Bereich der Düse, insbesondere nach dem Abschalten des Verbrennungsbetriebes, wobei eine Einrichtung zur Regelung des Betriebes der Nachspüleinrichtung in Abhängigkeit wenigstens eines vorbestimmten Betriebsparameters, insbesondere der Temperatur der Brennstoffzuführeinrichtung im Bereich der Düse, der Laufzeit des vorangegangenen Verbrennungsbetriebes, und/oder in Abhängigkeit wenigstens eines vorbestimmten Betriebsparameters eines verbundenen Systems, insbesondere der Vorlauftemperatur eines zugeordneten Heizsystems, vorgesehen ist.
  • Kern der Erfindung ist es also, den Nachspülvorgang bzw. das Kühlen der Brennstoffzuführeinrichtung im Bereich der Düse so zu regeln, daß der zur Nachspülung nötige Energieaufwand reduziert wird. Da die Temperatur der zu kühlenden Bereiche, also der Düse, einer Düsenstange oder ähnlichen Bereichen, die mit dem Brennstoff in Berührung kommen und sich während des Verbrennungsbetriebes erhitzen, von unterschiedlichen Parametern abhängt, kann unter anderem unter Verwendung dieser Parameter auch eine sehr energiesparende nachspülende Kühlung geregelt werden. Betriebsparameter, die hier relevant sind, sind beispielsweise die Temperatur der Brennstoffzuführeinrichtung, insbesondere im Bereich der Düse, die Laufzeit des vorangegangenen Verbrennungsbetriebes, die Intervalle zwischen den einzelnen Nachspülvorgängen, die Intensität des Verbrennungsbetriebes oder aber auch die Temperatur des Flammrohres etc. Da üblicherweise die oben genannte Verbrennungsvorrichtung mit anderen Systemen, wie beispielsweise einem Heizsystem kombiniert wird, können die zur Regelung der Nachspüleinrichtung bzw. des Nachspülvorganges verwendeten Parameter auch aus entsprechenden Betriebsparametern dieser verbundenen Systeme gewonnen werden. So läßt beispielsweise die Vorlauftemperatur eines Heizsystemes einen Rückschluß auf die benötigte Dauer und die Intensität des Nachspülvorganges zu.
  • Bei neueren Verbrennungsvorrichtung der oben genannten Art ist es darüber hinaus üblich, den Brennstoff vor dem Entzünden durch zusätzliches Erhitzen vollständig zu vergasen. Die für diesen Schritt zusätzlich benötigte Energie wird unter anderem durch eine Teilrückführung des Rauchgases gewonnen. Der Vorteil eines solchen Verfahrens hat eine geringere Stickoxidbildung und niedrigere CO-Emissionen zur Folge. Soll auch bei solchen Anlagen eine Nachspülung vorgenommen werden, ist es hier möglich, die für die Regelung des Nachspülvorganges nötigen Parameter auch aus diesen zuvor genannten Randbedingungen, wie der Temperatur des rückgeführten Rauchgases etc. zu gewinnen.
  • Der Nachspülvorgang wird dabei vorzugsweise über einen, über den Verbrennungsbetrieb hinaus gehenden Betrieb der Luftzuführeinrichtung und insbesondere eines mit dieser Luftzuführeinrichtung verbundenen Lüftungsgebläses vorgenommen. Dabei ist es möglich, sowohl die Drehzahl dieses Lüftungsgebläses als auch die Laufzeit oder aber auch, beispielsweise über die Ansteuerung vorhandener Stellklappen, die Luftzufuhr zum Lüftungsgebläse zu regeln.
  • Grundsätzlich erfolgt also das Verfahren zum Nachspülen der Brennstoffzuführeinrichtung mit folgenden Schritten:
    • • Aktivieren des Nachspülvorganges nach oder während der Beendigung des Verbrennungsbetriebes,
    • • Detektion von wenigstens einem Betriebsparameter, insbesondere der Temperatur der Brennstoffzuführeinrichtung im Bereich der Brennstoffdüse, der Laufzeit des vorangegangenen Verbrennungsbetriebes, der Vorlauftemperatur eines verbundenen Heizsystems oder dergleichen, und
    • • Regelung der Dauer und/oder der Intensität des Nachspülvorganges in Abhängigkeit dieses wenigstens einen Betriebsparameters.
  • Vorzugsweise weist die oben genannte Vorrichtung eine Detektionseinrichtung zur Detektion des wenigstens einen Betriebsparameters auf. Diese Detektionseinrichtung kann mehrere Komponenten umfassen.
  • So ist es beispielsweise möglich, daß die Detektionseinrichtung wenigstens einen Temperatursensor umfaßt, der der Brennstoffzuführeinrichtung zugeordnet ist. Dieser Temperatursensor kann also beispielsweise in oder an der Düse, einer zugeordneten Düsenstange oder aber auch im Bereich eines zugeordneten Gehäuse der Verbrennungsvorrichtung angeordnet sein, so daß er die jeweilige Temperatur insbesondere nach der Beendigung des Verbrennungsbetriebes detektiert und an die Regelungseinrichtung der Nachspüleinrichtung weiterleitet.
  • Auch ist es möglich, daß die Detektionseinrichtung wenigstens eine Zeitmeßeinrichtung umfaßt, zur Detektion der Laufzeit des vorangegangenen Verbrennungsbetriebes, des Intervalls zwischen einzelnen Nachspülvorgängen oder ähnlichen Zeitintervallen. Auf diese Weise können Rückschlüsse auf die im zu kühlenden Bereich vorherrschenden Temperaturen geschlossen werden.
  • Auch ist es denkbar, daß die Detektionseinrichtung einen Knopfthermostaten od. dgl. Thermostaten umfaßt, der der Brennstoffzuführeinrichtung zugeordnet ist und zur Detektion der Temperatur im Bereich der Brennstoffzuführeinrichtung dient und in Abhängigkeit einer jeweils festgelegten Schwellwerttemperatur eine Ein- und Ausschaltung der Nachspüleinrichtung auslöst und/oder die Intensität derselben regelt. Bei dieser Möglichkeit dient also der Knopfthermostat für sich alleine als Regeleinrichtung, wobei er dann vorzugsweise mit entsprechenden Einrichtungen zum Kühlen, wie beispielsweise dem Luftgebläse der Luftzuführeinrichtung verbunden ist. Zudem ist es natürlich auch möglich, die benötigten Betriebsparameter mittels bereits vom System verwendeter, vorhandener Sensoren zu gewinnen, um so über die Synergieeffekte die Herstellungskosten obiger Vorrichtungen zu reduzieren.
  • Vorzugsweise weist die Detektionseinrichtung eine Einrichtung zum Auslesen von Betriebsparametern der Verbrennungsvorrichtung und/oder eines verbundenen Systems auf. Mit dieser Ausleseeinrichtung ist es beispielsweise möglich, aus einer zentralen Gerätesteuerung der Verbrennungsvorrichtung Betriebsparameter zur Regelung der Nachspüleinrichtung zu gewinnen. So kann hier beispielsweise die Vorlauftemperatur eines verbundenen Heizsystems oder aber auch eine Taktung der Verbrennungsvorrichtung ausgelesen werden. Weitere Größen bilden beispielsweise die Menge an zugeführtem Brennstoff, die Arbeitsaufnahme der Luftzuführeinrichtung etc.
  • Vorzugsweise ist die Regelungseinrichtung mit einer Geräteregelung der Verbrennungsvorrichtung und/oder eines verbundenen Systems verbunden, wobei zum einen die Gewinnung der zur Regelung der Nachspüleinrichtung nötigen Betriebsparameter, zum anderen aber auch die Ansteuerung beispielsweise der Luftzuführeinrichtung vereinfacht wird. So kann beispielsweise die Regelungseinrichtung der Nachspüleinrichtung unproblematisch auf die Luftzuführeinrichtung zugreifen, um über diese die nachspülende Kühlung der Brennstoffzuführeinrichtung im Bereich der Düse vorzunehmen.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben, das anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert ist. Hierbei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbrennungsvorrichtung; und
  • 2 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbrennungsvorrichtung.
  • In 1 ist eine Verbrennungsvorrichtung 1 dargestellt, die ein Gehäuse 3 umfaßt, in das eine Luftzuführeinrichtung 6 und eine Brennstoffzuführeinrichtung 2 integriert ist.
  • Die Luftzuführeinrichtung 6 umfaßt ein Lüftergebläse 7, das im Inneren des Gehäuses 3 angeordnet ist. Das Lüftergebläse 7 ist über eine elektrische Leitungsverbindung 28 mit einer Gerätesteuerung 16 verbunden, die das Lüftergebläse 7 aktivieren und deaktivieren und darüber hinaus in der Drehzahl regulieren kann.
  • Am Gehäuse 3 ist weiterhin eine Lüfterklappe 30 angeordnet, die über einen zugeordneten Aktuator 32, der ebenfalls mit der Gerätesteuerung 16 verbunden ist, geöffnet und geschlossen werden kann.
  • Wird die Luftzuführeinrichtung 6 bzw. das Lüftergebläse 7 aktiviert, wird innerhalb des Gehäuses 3 ein Luftstrom zu einem Verbrennungsbereich 5 gefördert.
  • Die Brennstoffzuführeinrichtung 2 umfaßt bei dieser Ausführungsform eine Brennstoffpumpe 22, die über eine Brennstoffzuleitung 20 mit einer Düsenstange 26 und einer Düse 4 verbunden ist, so daß über die Brennstoffpumpe 22 Brennstoff zum Verbrennungsbereich 5 gefördert werden kann. In der Brennstoffleitung 20 ist zudem ein Brennstoffventil 24 vorgesehen, das über eine weitere elektrische Leitungsverbindung 28' mit der Gerätesteuerung 16 verbunden ist, so daß dieses Brennstoffventil 24 und damit die Brennstoffzufuhr zum Verbrennungsbereich 5 von der Gerätesteuerung 16 gesteuert werden kann.
  • Im Verbrennungsbereich 5 ist schließlich noch eine Zündvorrichtung 34 vorgesehen, die ebenfalls mit der Gerätesteuerung 16 verbunden ist und das Entzünden des von der Luftzuführeinrichtung 6 und der Brennstoffzuführeinrichtung 2 zugeführten Luft-Brennstoff-Gemisches ermöglicht.
  • Nach dem Entzünden dieses Gemisches wird im Verbrennungsbereich 5 und insbesondere über ein Flammrohr 36 ein zugeordneter Heizkessel 38 befeuert. Infolge dieser Befeuerung erwärmen sich die jeweils im Verbrennungsbereich 5 angeordneten Bauteile, wobei sie auch nach Abschalten des Verbrennungsbetriebes, also beispielsweise nach dem Schließen des Brennstoffventils 24 bzw. dem Abschalten der Brennstoffpumpe 22 meist noch eine hohe Temperatur aufweisen. Aufgrund dieses Nachheizens kommt es u. a. in der Düsenstange 26 und in der Düse 4 der Brennstoffvorrichtung 2 bisweilen zum Cracken des Restbrennstoffes, der sich in der Brennstoffzuführeinrichtung 2 befindet. Die Folge ist mitunter eine verstopfte Düse 4, die ein erneutes Inbetriebnehmen der Verbrennungsvorrichtung 1 verhindern kann.
  • Um dieses Problem zu beseitigen, weist die Verbrennungsvorrichtung 1 eine Nachspüleinrichtung 8 auf, zum nachspülenden Kühlen der Brennstoffvorrichtung 2 und insbesondere des Düsenbereiches, also der Düse 4 und der Düsenstange 26. Bei diesem Nachspülvorgang wird die Luftzuführeinrichtung 6 bzw. das Lüftergebläse 7 aktiviert, so daß ein kühlender Luftstrom die Düsenstange 26 und die Düse 4 umstreicht, wodurch diese abgekühlt werden.
  • Um nun die Energieeffizienz dieses Nachspülvorganges zu verbessern, weist die Nachspüleinrichtung 8 eine Regelungseinrichtung 10 auf, die die Laufzeit des Nachspülvorgangs, also die Laufzeit der Luftzuführeinrichtung 6 und insbesondere des Lüftergebläses 7 bzw. dessen Drehzahl und somit dessen Intensität regeln kann.
  • Die Regelung erfolgt hier anhand von Betriebsparametern, die von einer Detektionseinrichtung 12 gewonnen werden, die bei dieser Ausführungsform in die Regelungseinrichtung 10 integriert ist.
  • Zur Gewinnung dieser Betriebsparameter weist die Verbrennungsvorrichtung 1 im Bereich der Düse 4 bzw. der Düsenstange 26 unter anderem einen Temperatursensor 14 auf, der die Detektion der Temperatur dieser beiden Bauteile insbesondere nach dem Abschalten des Verbrennungsbetriebes detektiert. Anhand dieses Temperaturwertes ist es nun möglich, eine optimale Laufzeit und Intensität des Nachspülvorganges festzulegen und so beispielsweise das Lüftergebläse 7 über einen bestimmten Zeitraum und mit einer bestimmten Drehzahl zu aktivieren. Die Ansteuerung kann hier über eine kontrollierte ständige Messung oder aber beispielsweise auch anhand einer Starttemperatur aufgrund von Erfahrungswerten geregelt werden.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbrennungsvorrichtung 1. Bei dieser Ausführungsform sind wieder die Luftzuführeinrichtung 6 und die Brennstoffzuführeinrichtung 2 im Inneren des Gehäuses 3 der Verbrennungsvorrichtung 1 angeordnet. Über die Gerätesteuerung 16 ist auch hier die jeweilige Ansteuerung der einzelnen Bauteile der Verbrennungsvorrichtung 1 möglich.
  • In die Gerätesteuerung 16 ist die Regelungseinrichtung 10 der Nachspüleinrichtung 8 integriert. Die Regelungseinrichtung umfaßt wieder eine Detektionseinrichtung 12, die der Detektion von Betriebsparametern dient, um eine gezielte Regelung des Nachspülvorganges zu ermöglichen.
  • Durch die Ausbildung eines Temperatursensors 14, der über eine elektrische Leitungsverbindung 28'' mit der Detektionseinrichtung 12 verbunden ist, kann so beispielsweise die Temperatur der Düse 4 der Brennstoffzuführeinrichtung 2 detektiert werden. Zusätzlich umfaßt die Regelungseinrichtung 10 eine Zeitmeßeinrichtung 18, die beispielsweise zur Detektion der Laufzeit des Verbrennungsbetriebes ausgelegt ist, und so einen Parameter zur Ansteuerung der Nachspüleinrichtung 8 und insbesondere des Lüftungsgebläses 7 bei optimaler Energieausnutzung ermöglicht.
  • Weiter umfaßt die Regeleinrichtung 10 hier eine Ausleseeinrichtung 13, die beispielsweise das Auslesen von bestimmten Betriebsparametern der Gerätesteuerung 16 ermöglicht. So kann beispielsweise die zur Verfügung gestellte Brennstoffmenge, die Intensität des von der Luftzuführeinrichtung zugeführten Luftstroms oder aber die Vorlauftemperatur eines angeschlossenen Heizsystems ermittelt werden, um aus diesen Werten wiederum Rückschlüsse auf die benötigte Nachspülintensität zu ermitteln. Natürlich ist es auch möglich, die Parameter solcher zugeordneten Systeme auch direkt vom jeweiligen System zu beziehen.
  • 1
    Verbrennungsvorrichtung
    2
    Brennstoffzuführeinrichtung
    3
    Gehäuse
    4
    Brennstoffdüse
    5
    Verbrennungsbereich
    6
    Luftzuführeinrichtung
    7
    Lüftergebläse
    8
    Nachspüleinrichtung
    10
    Regelungseinrichtung
    12
    Detektionseinrichtung
    13
    Ausleseeinrichtung
    14
    Temperatursensor
    15
    Zuleitung zu Heizungssystem
    16
    Gerätesteuerung
    18
    Zeitmeßeinrichtung
    20
    Brennstoffzuleitung
    20
    Brennstoffpumpe
    24
    Brennstoffventil
    26
    Düsenstange
    28, 28', 28''
    Leitungsverbindung
    30
    Lüfterklappe
    32
    Aktuator
    34
    Zündvorrichtung
    36
    Flammrohr
    38
    Heizkessel

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Verbrennen fossiler Brennstoffe, insbesondere Heizöl, mit einer eine Brennstoffdüse (4) umfassenden Brennstoffzuführeinrichtung (2), einer Luftzuführeinrichtung (6), einer Einrichtung (8) zum nachspülenden Kühlen der Brennstoffzuführeinrichtung (2) im Bereich der Düse (4), insbesondere nach einem Abschalten des Verbrennungsbetriebes, und einer Einrichtung (10) zur Regelung des Betriebs der Nachspüleinrichtung (8), dadurch gekennzeichnet, dass die Luftzuführeinrichtung (6) derart getrennt von der Brennstoffzuführeinrichtung (2) angeordnet ist, dass von den Einrichtungen (2, 6) zugeführter Brennstoff und Luft erst in einem Verbrennungsbereich (5) gemischt und entzündet werden, und wobei die Einrichtung (10) zur Regelung des Betriebs der Nachspüleinrichtung (8) derart ausgebildet ist, dass die Regelung in Abhängigkeit wenigstens eines vorbestimmten Betriebsparameters erfolgt, der Einfluss auf die Temperatur der Brennstoffzuführeinrichtung (2) hat, insbesondere der Laufzeit des vorangegangenen Verbrennungsbetriebes, der Intervalle einzelner, aufeinander folgender Nachspülvorgänge, der Intensität des Verbrennungsbetriebes, der Temperatur evtl. rückgeführter Rauchgase und/oder in Abhängigkeit wenigstens eines vorbestimmten Betriebsparameters eines verbundenen Systems, insbesondere der Vorlauftemperatur eines zugeordneten Heizsystems.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Detektionseinrichtung (12) zur Detektion des wenigstens eines Betriebsparameters.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtung (12) wenigstens eine Zeitmesseinrichtung (18) umfasst, zur Detektion der Laufzeit des vorangegangenen Verbrennungsbetriebes, des Intervalls zwischen einzelnen Nachspülvorgängen oder ähnlichen Zeitintervallen.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtung (12) eine Einrichtung zum Auslesen von Betriebsparametern der Verbrennungsvorrichtung (1) und/oder eines verbundenen Systems umfasst.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelungseinrichtung (10) mit einer Gerätesteuerung (16) der Verbrennungsvorrichtung (1) und/oder eines verbundenen Systems verbunden ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachspüleinrichtung (8) Teil der Luftzuführeinrichtung (6) ist.
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