DE202007017290U1 - Keramische Tellerfeder - Google Patents

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Abstract

Keramische Tellerfeder, mit
– einem Ringkörper (1), der einen Innenrandbereich (2) und einen Außenrandbereich (3) aufweist
dadurch gekennzeichnet,
– dass im Außenrandbereich (3) mindestens ein Anschlag (4) zur Begrenzung des Federwegs angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine keramische Tellerfeder, mit einem Ringkörper, der einen Innenrandbereich und einen Außenrandbereich aufweist.
  • Tellerfedern werden heutzutage fast in allen Bereichen der Technik eingesetzt. Ein charakteristisches Merkmal von Tellerfedern ist der hohe Kraftaufbau bei kleinen Wegen. Ein weiterer Vorteil besteht in dem geringen Platzbedarf. Meist werden mehrere Tellerfedern zu Säulen geschichtet. Die Beanspruchung erfolgt dabei in Achsrichtung.
  • Tellerfedern sind abhängig von dem Anforderungsprofil in aller Regel aus metallischen Werkstoffen hergestellt. Es wurde gefunden, dass metallischen Werkstoffen trotz ihrer großen Bandbreite Grenzen gesetzt sind. Dies gilt zum einen für die Korrosionsbeständigkeit und zum anderen für die Temperaturbeständigkeit.
  • Der Erfindung liegt ausgehend von dem bekannten Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Tellerfeder zu schaffen, deren zuverlässige Funktion auch bei höheren Temperaturen und/oder aggressiven Umgebungsbedingungen gewährleistet ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine keramische Tellerfeder, mit einem Ringkörper, der einen Innenrandbereich und einen Außenrandbereich aufweist, wobei die Tellerfeder dadurch gekennzeichnet ist, dass im Außenrandbereich mindestens ein Anschlag zur Begrenzung des Federwegs angeordnet ist.
  • Das keramische Material für Tellerfedern ermöglicht gegenüber metallischen Tellerfedern den Einsatz bei höheren Temperaturen, da der Federweg keramischer Tellerfedern unter Temperatureinfluss bis 800°C nicht so stark zunimmt wie bei metallischen Tellerfedern. Dadurch sind Anwendung beispielsweise im Ofenbau oder anderen Hochtemperaturbereichen möglich. Darüber hinaus weisen keramische Tellerfedern eine hohe Resistenz gegenüber Säuren, Basen und anderen aggressiven Medien auf, so dass insoweit die erfindungsgemäßen Tellerfedern auch im Bereich der Chemieindustrie eingesetzt werden können.
  • Keramischen Tellerfedern sind trotz ihrer vielseitigen Einsetzbarkeit materialbedingt Grenzen bei der Verformung gesetzt. Sie weisen einen linear elastischen Verformungsbereich auf, der auf Grund der nur sehr gering duktilen Materialeigenschaften kleiner ist als bei Metallen.
  • Tellerfedern brechen daher bei einer Überbeanspruchung spontan. Besonders kritisch sind dabei Zugbeanspruchungen.
  • Zur Vermeidung eines Bruches aufgrund von Überbelastung ist erfindungsgemäß mindestens ein Anschlag vorgesehen, der den Federweg begrenzt. Da der Federweg im Außenbereich der Tellerfeder auf Grund der Hebelwirkung größer ist als am Innendurchmesser, ist der Anschlag vorteilhaft im Außenbereich angeordnet. Durch den Anschlag wird gewährleistet, dass die Feder stets nur in unkritischen Grenzen belastet wird, so dass eine Überbeanspruchung, insbesondere eine Überdehnung, ausgeschlossen werden kann.
  • Im Ergebnis schafft die Erfindung eine Tellerfeder, deren zuverlässige Funktion insbesondere auch bei höheren Temperaturen und/oder aggressiven Umgebungsbedingungen gewährleistet ist.
  • Der Anschlag kann vielseitig ausgebildet sein. Vorzugsweise ist er ein integraler Bestandteil der Tellerfeder. Den Anschlag wird man also bereits bei der Formgebung der keramischen Tellerfeder berücksichtigen.
  • Vorteilhafterweise geht der Anschlag als stegartiger Ansatz von dem Ringkörper ab. Der Ansatz erstreckt sich in Belastungsrichtung der Tellerfeder. Die Höhe des Ansatzes definiert zweckmäßig den Federweg und wird an den jeweilig verwendeten keramischen Werkstoff angepasst.
  • Bei der Konstruktion des Anschlags ist auch dessen Stabilität und Verschleißfestigkeit zu berücksichtigen. Insoweit wird vorgeschlagen, dass sich der Anschlag zumindest entlang eines Teilabschnitts des Außenumfangs der Tellerfeder erstreckt. Dabei schließt der Anschlag vorzugsweise mit dem Außenumfang des Scheibenkörpers ab und bildet seinerseits einen Teil des Außenumfangs der Tellerfeder.
  • Grundsätzlich reicht zur Begrenzung des Federwegs bereits ein Anschlag aus. Der Anschlag kann sich beispielsweise über den gesamten Umfang der Tellerfeder erstrecken. Es wurde jedoch als besonders vorteilhaft gefunden, mehrere einzelne Anschläge vorzusehen.
  • Insbesondere hat es sich als vorteilhaft erwiesen, drei Anschläge vorzusehen. Die drei Anschläge bilden bei Anlage an einer Begrenzung eine stabile und statisch bestimmte Anordnung. Dies gilt vor allem dann, wenn die Anschläge in einem Winkel von 120° zueinander angeordnet sind, wie es in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen wird. Die Teilung von 120° bedeutet, dass die Anschläge gleichmäßig zueinander verteilt sind und damit auch der Scheibenkörper im Anschlag gleichmäßig belastet wird.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag eine Anschlagfläche aufweist, die derart ausgebildet ist, dass sie in der Anschlagstellung der Tellerfeder an einem Gegenanschlag, insbesondere einer Zwischenscheibe oder der benachbarten Tellerfeder flächig anliegt. Eine derartige Konstruktion ist insoweit besonders vorteilhaft, als durch die flächige Anlage der Anschlagfläche keine Spannungsspitzen im Berührungsbereich entstehen und die Gesamtkonstruktion dadurch geschont wird. Bevorzugt wird die Anlage an der benachbarten Tellerfeder, da eine Zwischenscheibe zusätzlichen Platz erforderlich macht.
  • Es wird angestrebt, dass die Anlageflächen vollflächig aneinander anliegen. Im Rahmen der Erfindung liegt es, wenn sich die Flächen im Wesentlichen flächig berühren. Im Vordergrund der erfindungsgemäßen Anordnung steht die Erkenntnis, dass durch den Anschlag grundsätzlich eine Überbelastung vermieden wird und darüber hinaus durch die Abstimmung der Auflageflächen Spannungsspitzen unterbunden werden. Für die (spätere) Anlage im Betrieb der Tellerfedern ist eine vorherige Voreinstellung der Anschlagfläche erforderlich.
  • Die gleichen Überlegungen gelten auch für den Innenrandbereich und den Außenrandbereich. Vorteilhafterweise weisen diese in der Anschlagstellung, also bei max. Krafteinwirkung, eine plane Auflagefläche auf. Durch die planen (ebenen) Auflageflächen werden Spannungsspitzen durch Punktberührung vermieden. Alle drei möglichen Kontaktflächen (Innen, Außen und Endanschlag) werden daher bereits im unbelastetem Zustand so ausgeformt, dass die entstehende Verformung im Kontaktbereich der Tellerfeder und des Endanschlags berücksichtigt wird. Durch die erfindungsgemäße Konstruktion wird bei steigender Last der Kontakt zunehmend unkritischer.
  • Die Erfindung betrifft eine Tellerfeder. Die Erfindung umfasst darüber hinaus auch eine Mehrzahl von Tellerfedern, die in der Praxis säulenartig übereinander gestapelt werden. Dabei unterscheidet man zwischen gleichsinniger (Parallelschaltung) und wechselsinniger (Reihenschaltung) Schaltung. Durch die gleichsinnige Schaltung können hohe Kräfte erreicht werden; bei der wechselsinnigen Schaltung kann ein größerer Federweg erreicht werden.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tellerfederpakets ist dadurch gekennzeichnet, dass zwei Tellerfedern jeweils in ihrem Innenrandbereich aneinander anliegen (Reihenschaltung). Es können wiederum mehrere dieser Zweierpacks übereinander gestapelt werden. Die Auflageflächen in den Innenrandbereichen liegen bei den Zweierpacks aufeinander auf. Es ergibt sich die zuvor bereits geschilderte spannungsspitzenarme Konstruktion.
  • Vorzugsweise sind bei einem Tellerfederpaket die Anschläge der Tellerfedern einander zugewandt. Insbesondere können die Anschläge von zwei Tellerfedern einander gegenüberliegen. Die Anschläge bilden also zwischen sich einen Spalt, der dem Federweg des Tellerfederpakets entspricht. Bei Volllast liegen die einander gegenüberliegenden Anschlagflächen auf einander auf, wobei – wie zuvor beschrieben – die Anschlagflächen so aufeinander abgestimmt sein können, dass sie einander flächig berühren. Ungewollte Spannungsspitzen werden dadurch vermieden. Im Rahmen der Erfindung liegt es, zwischen den Tellerfedern eine Zwischenscheibe vorzusehen, wobei dann die Anschlagflächen einander nicht direkt berühren, sondern an der Zwischenscheibe anliegen.
  • Zuvor wurden Tellerfeder beschrieben, die sich für eine Reihenschaltung eignen. Die Erfindung umfasst darüber hinaus auch Tellerfedern, die sich für eine Parallelschaltung eignen. Bei dieser werden mehrere Tellerfedern gleichsinnig ineinandergeschachtelt.
  • Zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe ist die gattungsgemäße Tellerfeder erfindungsgemäß ferner dadurch gekennzeichnet, dass im Innenrandbereich mindestens ein Anschlag zur Begrenzung des Federwegs angeordnet ist.
  • Wie bereits zuvor beschrieben, dient der Anschlag zur Begrenzung des Federwegs und schützt die Tellerfeder vor einem eventuellen Bruch durch Überlastung. Insoweit wird auf die vorstehenden Ausführungen Bezug genommen.
  • Der Anschlag kann vielseitig ausgebildet sein. Vorzugsweise ist er ein integraler Bestandteil der Tellerfeder. Den Anschlag wird man also bereits bei der Formgebung der keramischen Tellerfeder anformen.
  • Vorteilhafterweise geht der Anschlag als stegartiger Ansatz von dem Ringkörper ab. Der Ansatz erstreckt sich in Belastungsrichtung der Tellerfeder. Die Höhe des Ansatzes definiert zweckmäßig den Federweg und wird an den jeweilig verwendeten keramischen Werkstoff angepasst.
  • Bei der Konstruktion des Anschlags ist auch dessen Stabilität und Verschleißfestigkeit zu berücksichtigen. Insoweit wird vorgeschlagen, dass sich der Anschlag zumindest entlang eines Teilabschnitts des Innenumfangs der Tellerfeder erstreckt. Dabei schließt der Anschlag vorzugsweise mit dem Innenumfang des Scheibenkörpers ab und bildet seinerseits einen Teil des Innenumfangs der Tellerfeder. Gleichermaßen möglich ist ein geringer Abstand zwischen dem Innendurchmesser und dem Anschlag.
  • Grundsätzlich reicht zur Begrenzung des Federwegs bereits ein Anschlag aus. Der Anschlag kann sich beispielsweise über den gesamten Umfang der Tellerfeder erstrecken. Es wurde jedoch als besonders vorteilhaft gefunden, mehrere einzelne Anschläge vorzusehen.
  • Insbesondere hat es sich als vorteilhaft erwiesen, drei Anschläge vorzusehen. Die drei Anschläge bilden bei Anlage an einer Begrenzung eine stabile und statisch bestimmte Anordnung. Dies gilt vor allem dann, wenn die Anschläge in einem Winkel von 120° zueinander angeordnet sind, wie es in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen wird. Die Teilung von 120° bedeutet, dass die Anschläge gleichmäßig zueinander verteilt sind und damit auch der Scheibenkörper im Anschlag gleichmäßig belastet wird.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag eine Anschlagfläche aufweist, die derart ausgebildet ist, dass sie in der Anschlagstellung der Tellerfeder an einem Gegenanschlag, insbesondere auf einem Untergrund, einer Zwischenscheibe oder einer benachbarten Tellerfeder flächig anliegt. Wie zuvor geschildert, ist derartige Konstruktion insoweit besonders vorteilhaft, als durch die flächige Anlage der Anschlagfläche keine Spannungsspitzen im Berührungsbereich entstehen und die Gesamtkonstruktion dadurch geschont wird.
  • Die Tellerfedern können so ausgebildet sein, dass sie in der Anschlagstellung im Innenrandbereich eine plane Auflagefläche für eine benachbarte Tellerfeder aufweist. Es kann ferner vorgesehen sein, dass die Tellerfeder in der Anschlagstellung im Außenrandbereich eine plane Auflagefläche aufweist. Beide Maßnahmen dienen dazu, in der Anschlagstellung eine möglichst vollflächige Anlage zu gewährleisten, um Spannungsspitzen abzubauen.
  • Die erfindungsgemäßen Tellerfedern lassen sich gleichsinnig (in gleicher Orientierung) ineinanderschachteln. Die Erfindung umfasst mithin auch ein Tellerfederpaket, bei dem mehrere Tellerfedern gleichsinnig ineinandergeschachtelt sind, wobei die den Anschlag aufweisende Tellerfeder zur Begrenzung des Federweges endseitig angeordnet ist.
  • Vorzugsweise stützt sich der Anschlag der Tellerfeder in der Anschlagstellung an einem Gegenanschlag, insbesondere einem Untergrund, einer Zwischenscheibe oder einer gegenüberliegenden Tellerfeder ab. Es besteht die Möglichkeit, lediglich ein Federpaket mit gleichsinnigen Tellerfedern einzusetzen. Dann wird sich der Anschlag auf einem Untergrund abstützen.
  • Alternativ wird ein zweites Federpaket mit ebenfalls gleichsinnigen Tellerfedern, jedoch in entgegengesetzter Orientierung eingesetzt, dass sich gegen das erste Federpaket abstützt. Dann wird sich der Anschlag an einer Zwischenscheibe oder besonders vorteilhaft direkt an der gegenüberliegenden endseitigen Tellerfeder abstützen, und zwar entweder an der Tellerfeder selbst oder an einem gegenüberliegenden Anschlag, wie es bevorzugt wird.
  • Wie bereits zuvor ausgiebig erläutert, wird es als vorteilhaft angesehen, dass der Anschlag eine Anschlagfläche aufweist, die derart ausgebildet ist, dass sie in der Anschlagstellung der Tellerfeder flächig an einem Gegenanschlag, insbesondere einem Untergrund, einer Zwischenscheibe oder dem Innenbereich oder Anschlag einer gegenüberliegenden Tellerfeder anliegt.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der anhängenden Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
  • 1 in einer Schnittdarstellung ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Tellerfeder im unbelasteten Zustand;
  • 2 das Detail X aus 2;
  • 3 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel nach 1;
  • 4 in einer Schnittdarstellung ein erstes Ausführungsbeispiel eines Tellerfederpakets im unbelasteten Zustand;
  • 5 das Detail X aus 4;
  • 6 in einer Schnittdarstellung das Tellerfederpaket nach 4 im belasten Zustand;
  • 7 das Detail X aus 6; und
  • 8 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Tellerfederpakets.
  • 1 zeigt eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Tellerfeder im unbelasteten Zustand. Die Tellerfeder ist als kegeliger Ringkörper 1 ausgebildet, der einen Innenrandbereich 2 und einen Außenrandbereich 3 aufweist. Im Außenrandbereich 3 ist ein Anschlag 4 zur Begrenzung des Federweges angeordnet, wie es im Folgenden noch näher erläutert wird.
  • 2 zeigt das Detail X aus 2. Der Anschlag 4 ist integral mit der Tellerfeder ausgebildet und erstreckt sich als stegartiger Ansatz von dem Ringkörper 1. Der Anschlag 4 weist eine Anschlagfläche 5 auf, die im entspannten Zustand leicht nach außen abfällt.
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Tellerfeder. Auf dem Ringkörper sind in einem Winkel von 120° drei Anschläge 4 angeordnet, die folglich zueinander den gleichen Abstand aufweisen. Die Anschläge 4 schließen mit dem Außendurchmesser des Ringkörpers 1 ab.
  • Es wird auf die 4 und 5 Bezug genommen, wobei 4 ein Federpaket von zwei erfindungsgemäßen Tellerfedern und 5 das Detail X aus 4 zeigt. Die Tellerfedern sind in einer Reihenschaltung angeordnet und liegen in ihren Innenrandbereichen aufeinander auf. Die Ringkörper 1 divergieren zu ihrem Außendurchmesser hin, wobei die Anschläge 4 einander zugewandt sind.
  • Wie auch aus 5 zu sehen, liegen die Anschläge 4 der beiden Tellerfedern einander gegenüber. Die Anschläge 4 begrenzen zwischen sich den maximal möglichen Federweg. Bei Erreichen der Endstellung der Anschläge liegen die Anschlagflächen 5 aufeinander auf, wie es im Zusammenhang mit den Zeichnungen 6 und 7 noch näher erläutert wird. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass im entspannten Zustand die Anschlagflächen 5 nicht parallel zueinander ausgerichtet sind, sondern nach außen auseinanderlaufen.
  • Der Abstand der beiden Anschläge 4 ist in den Figuren aus Anschaulichkeitsgründen etwas vergrößert dargestellt. In der Praxis kann er – materialbedingt – kleiner gewählt werden, wobei auch Ausführungsformen möglich sind, bei denen die beiden Anschläge 4 im Innenrandbereich (fast) aneinander anliegen, während im Außenrandbereich grundsätzlich ein Abstand gegeben ist.
  • 6 und 7 zeigen das Tellerfederpaket in einem belasteten Zustand, und zwar in der Anschlagstellung, die den Federweg der Tellerfedern begrenzt. Hierbei sind die Außenrandbereiche in Richtung der Pfeile P aufeinandergedrückt. Wie es insbesondere in 7 zu sehen ist, liegen die Anschlagsflächen 5 der Anschläge 4 flächig aneinander an. Diese Stellung muss vor der Herstellung der Tellerfedern bestimmt werden, damit die Anschlagsflächen 5 so angeordnet werden können, dass in der Anschlagstellung die Anschlagsflächen flächig anliegen.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel liegen die Anschlagsflächen 5 unmittelbar aneinander an. Das vorliegende Ausführungsbeispiel wird als besonders vorteilhaft angesehen. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass zwischen den Anschlägen 4 beispielsweise auch eine (nicht gezeigte) Zwischenscheibe als Gegenanschlag vorgesehen sein kann.
  • Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind mehrere der gezeigten Federpakete eingeschlossen, die übereinandergestapelt werden können. Die einzelnen (Zweier-)Pakete liegen dann in den Randbereichen 3 aufeinander auf. Auch in diesen Bereichen können sich Spannungsspitzen aufbauen, die erfindungsgemäß dadurch vermieden werden, dass im Randbereich eine Auflagefläche 6 vorgesehen ist, die in der Anschlagstellung flächig an der Auflagefläche einer benachbarten Tellerfeder anliegt, und zwar vorzugsweise plan. Aus Übersichtsgründen ist die Auflagefläche 6 nur in den 5 und 7 eingezeichnet.
  • Bei dem dargestellten Tellerfederpaket soll schließlich auch die spannungsfreie Auflage der beiden Tellerfedern gewährleistet sein. Hierzu weisen die Tellerfedern im Innenrandbereich 2 eine Auflagefläche 7 auf, die in der Anschlagstellung vorzugsweise plan an der Anlagefläche 7 der benachbarten Tellerfeder anliegt. Aus Übersichtsgründen ist die Auflagefläche lediglich in 1 eingezeichnet.
  • Als Material für die erfindungsgemäßen Tellerfedern kommt jedes keramisch Material in Frage, beispielsweise Zirkonoxid, Siliziumnitrid, Aluminiumoxid, Alumina Thoughened Zirconia-ATZ). Als besonders vorteilhaft wird ZrO2 angesehen, das denselben E-Modul wie Stahl hat.
  • 8 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Tellerfederpakets, das vorliegend parallel geschaltete gleichsinnige Tellerfedern aufweist. Die Belastung erfolgt in Richtung des Pfeils P. Das Tellerfederpaket weist eine Mehrzahl von Tellerfedern 8 auf, die eine herkömmliche kegelige Form haben. An unterster Stelle ist eine Tellerfeder 9 angeordnet, die in dem Innenrandbereich 10 erfindungsgemäß einen Anschlag 11 aufweist. Der Anschlag 11 geht als stegartiger Ansatz von dem Ringkörper ab und dient zur Begrenzung des Federwegs.
  • Der Anschlag 11 weist eine Anschlagfläche 12 auf, die derart ausgebildet ist, dass sie in der Anschlagstellung der Tellerfeder flächig an einem Gegenanschlag, insbesondere einem Untergrund, einer Zwischenscheibe oder an einer benachbarten Tellerfeder, anliegt. Ein Untergrund kommt dann in Frage, wenn das Federpaket auf dem Untergrund aufliegt. Alternativ kann ein gegensinniges Federpaket in Parallelschaltung vorgesehen sein, so dass dann in der Anschlagstellung die Anschlagflächen 12 aneinander anliegen.
  • Auf ihrer Oberseite ist die Tellerfeder 9 so ausgebildet, dass sie in der Anschlagstellung – also bei maximaler Beanspruchung – mit ihrer Auflagefläche 13 flächig an der benachbarten Tellerfeder 8 anliegt.
  • Die Tellerfeder 9 weist ferner eine Auflagefläche 14, mit der die Tellerfeder in der Anschlagstellung flächig an der benachbarten Tellerfeder 8 anliegt.
  • Die Anlagefläche 15 ist ebenfalls so ausgebildet, dass in der Anlagestellung die Anlagefläche flächig auf dem Untergrund aufliegt.

Claims (23)

  1. Keramische Tellerfeder, mit – einem Ringkörper (1), der einen Innenrandbereich (2) und einen Außenrandbereich (3) aufweist dadurch gekennzeichnet, – dass im Außenrandbereich (3) mindestens ein Anschlag (4) zur Begrenzung des Federwegs angeordnet ist.
  2. Keramische Tellerfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (4) als stegartiger Ansatz von dem Ringkörper (1) abgeht.
  3. Keramische Tellerfeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Anschlag (4) zumindest entlang eines Teilabschnitts des Außenumfangs erstreckt.
  4. Keramische Tellerfeder einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass drei Anschläge (4) vorgesehen sind.
  5. Keramische Tellerfeder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (4) in einem Winkel von 120° zueinander angeordnet sind.
  6. Keramische Tellerfeder nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (4) eine Anschlagfläche (5) aufweist, die derart ausgebildet ist, dass sie in der Anschlagstellung der Tellerfeder flächig an einem Gegenanschlag, insbesondere einer Zwischenscheibe oder einer benachbarten Tellerfeder, anliegt.
  7. Keramische Tellerfeder nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass die Tellerfeder in der Anschlagstellung im Innenrandbereich (2) eine plane Auflagefläche (7) aufweist.
  8. Keramische Tellerfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tellerfeder in der Anschlagstellung im Außenrandbereich (3) eine plane Auflagefläche (6) aufweist.
  9. Tellerfederpaket mit mindestens zwei Tellerfedern nach einem der Ansprüche 1–8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tellerfedern in ihren Innenrandbereichen (2) aneinander anliegen.
  10. Tellerfederpaket nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageflächen (7) der Innenrandbereiche (2) der beiden Tellerfedern derart ausgebildet sind, dass sie in der Anschlagstellung der Tellerfedern flächig aneinander anliegen.
  11. Tellerfederpaket nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (4) der Tellerfedern einander zugewandt sind, insbesondere einander gegenüberliegen.
  12. Tellerfederpaket nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (4) jeweils eine Anschlagfläche (5) aufweisen, die derart ausgebildet sind, dass sie in der Anschlagstellung der Tellerfedern flächig aneinander anliegen.
  13. Keramische Tellerfeder, mit – einem Ringkörper, der einen Innenrandbereich (10) und einen Außenrandbereich aufweist dadurch gekennzeichnet, – dass im Innenrandbereich (10) mindestens ein Anschlag (11) zur Begrenzung des Federwegs angeordnet ist.
  14. Tellerfeder nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (11) als stegartiger Ansatz von dem Ringkörper abgeht.
  15. Keramische Tellerfeder nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Anschlag (11) zumindest entlang eines Teilabschnitts des Innenumfangs erstreckt.
  16. Keramische Tellerfeder einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass drei Anschläge (11) vorgesehen sind.
  17. Keramische Tellerfeder nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (11) in einem Winkel von 120° zueinander angeordnet sind.
  18. Keramische Tellerfeder nach einem der Ansprüche 13–17, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag eine Anschlagfläche (12) aufweist, die derart ausgebildet ist, dass sie in der Anschlagstellung der Tellerfeder flächig an einem Gegenanschlag, insbesondere einem Untergrund, einer Zwischenscheibe oder an einer benachbarten Tellerfeder, anliegt.
  19. Keramische Tellerfeder nach einem der Ansprüche 13–18, dadurch gekennzeichnet, dass die Tellerfeder in der Anschlagstellung im Innenrandbereich (10) eine plane Auflagefläche (13) für eine benachbarte Tellerfeder aufweist.
  20. Keramische Tellerfeder nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Tellerfeder in der Anschlagstellung im Außenrandbereich eine plane Auflagefläche (14) aufweist.
  21. Tellerfederpaket mit mindestens einer Tellerfeder (9) nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Tellerfedern (8) gleichsinnig ineinander geschachtelt sind und die den Anschlag (10) aufweisende Tellerfeder (9) zur Begrenzung des Federwegs endseitig angeordnet ist.
  22. Tellerfederpaket nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Anschlag (10) der Tellerfeder in der Anschlagstellung an einem Gegenanschlag, insbesondere einem Untergrund, einer Zwischenscheibe oder einer gegenüberliegenden Tellerfeder, abstützt.
  23. Tellerfederpakte nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (10) eine Anschlagfläche (12) aufweist, die derart ausgebildet ist, dass sie in der Anschlagstellung der Tellerfeder flächig an einem Gegenanschlag, insbesondere einem Untergrund, einer Zwischenscheibe oder dem Innenbereich oder Anschlag einer gegenüberliegenden Tellerfeder anliegt.
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