DE202007015297U1 - System zur Visualisierung von Spaltprozessdaten - Google Patents

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Abstract

System zur Visualisierung von Spaltprozessdaten in der Fleischverarbeitung als integraler Bestandteil eines ERP (Enterprise Resource Planning)-Systems, dadurch gekennzeichnet, dass das System eine Applikation (1), mindestens eine Datenbank (2), geeignete Schnittstellen (3 – 3.1; 3.2; 3.3; 3.4; 3.5) zu einem Userinterface (5), einer Visualisierungseinrichtung, wie einem Monitor (6), einem Drucker (7) und einer Anbindung (8) zu einem, in einem EDV-System installierten, ERP-System aufweist.

Description

  • Die Erfindung bezeichnet ein System zur Visualisierung von Spaltprozessdaten, das in fleischverarbeitenden Betrieben zur Vorgabe von Schnittführungen dient.
  • Vorgaben von Schnittführungen zur Zerlegung von Schlachttierkörpern sind üblicherweise in Form von Stammdaten in einer Datenbank abgelegt, die integraler Bestandteil eines ERP (Enterprise Resource Planning) – Systems ist.
  • Bei der Festlegung von Spaltprozessvorgaben für Schlachttiere ergibt sich die Tatsache, dass bei gleichen Ausgangsprodukten, wie Schlachttierhälften einer Klasse, variierende Ausbeuten der Einzelteile entstehen.
  • Auf Grund der real vorliegenden Klasse, unterschiedlichen Qualität und Schnittführung ergeben sich fortlaufend verändernde Vorgaben für Soll-Ausbeuten, die zur Kontrolle der Ausbeute der Einzelteile im Ergebnis des Spalt- und Zerlegeprozesses im Soll/Ist-Vergleich herangezogen werden müssen.
  • Eine auf Stammdaten bezogene Sollvorgabe von Schnittführungen für alle physiologisch bedingten Abweichungen führt zu einem gegen unendlich expandierenden Spalt- und Zerlegeprozessvorgabebaum.
  • Eine Pflege dieser Stammdaten ist auf Grund der Vielfalt nicht mehr realisierbar.
  • In der Regel erfolgt die Anlage neuer Stammdaten auf einer zum Zeitpunkt der Erstellung durchschnittlichen Ausprägung des jeweiligen Schlachttiertyps und Schnittführung.
  • Die Darstellung der Daten erfolgt üblicherweise in einem dynamischen Spalt- und Zerlegeprozessbaum mit Anzeige der Vorgabedaten, wobei diese Daten nur sporadisch gepflegt werden, somit nur bedingt den aktuellen Spalt- und Zerlegeprozess widerspiegeln.
  • Aus dem Stand der Technik sind Systeme zum automatischen Zerlegen von Schlachttierkörpern bekannt, bei denen Schnittpositionen auf Basis von in einer Zentraleinheit eines EDV-Systems gespeicherter anatomischer Werte festgelegt und zur Positionierung von Schneidorganen genutzt werden.
  • Einzelteilausbeuten, die erzielt werden oder erzielt werden sollen, gehen in die Position der Schnittlinien bei der Grobzerlegung kaum ein.
  • Der Grobzerlegung folgt die manuelle Zerlegung in die Einzelteile.
  • Die Schnittführung erfolgt hierbei üblicherweise entsprechend den individuellen physiologischen Ausprägungen des Schlachttierkörpers bzw. von dessen Teilen.
  • In der Regel werden die erzielten Einzelteilausbeuten während des Zerlegeprozesses des Schlachttierkörpers bestimmt und erfasst.
  • Der Marktwert ergibt sich dann aus den vorliegenden Ausbeuten der Einzelteile.
  • Die Zerlegung von Schlachttierkörpern kann auch so erfolgen, dass die zu erzielenden Ausbeuten durch veränderte Positionen der Schnittlinien der Grundschnitte optimiert werden, wobei jedoch nicht immer der optimale Marktwert der Einzelteile erzielt wird.
  • Ein solches Verfahren, mit dem die Ausbeute beim Schlachten optimiert werden soll, wird beispielsweise in der Druckschrift DE 25 42 247 A1 zur Schweineverarbeitung beschrieben.
  • Zur Erzeugung eines für den laufenden Markt günstigen Teils werden entsprechend dem angestrebten Gewicht Hauptpunkte von Trennlinien zwischen einzelnen Grundschnitten auf dem jeweiligen Tierkörper mit Hilfe eines mathematischen Modells auf Basis von Regressionsrechnungen festgelegt, so dass jeder Schweinekörper so zerteilt wird, dass die herausgeschnittenen Schinken und Lendenstücke den größten Marktwert besitzen.
  • Mit der in diesem Dokument beschriebenen Lösung lässt sich nur die Ausbeute bezüglich bestimmter Teile des zu zerlegenden Tierkörpers optimieren.
  • Aussagen zur gesamten Ausbeute der Einzelteile eines Schlachttierkörpers oder Vorgaben von Schnittführungen zur bedarfsgerechten Belieferung von Kunden sind nicht möglich.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein System zur Visualisierung von Spaltprozessdaten für die Fleischverarbeitung zu entwickeln, die es ermöglicht Ausbeuten der Einzelteile nach der Zerlegung vorherzusagen sowie Schnittführungen zur Realisierung vorgegebener Ausbeutedaten festzulegen und abzubilden.
  • Die Aufgabe wird durch die Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Ein erfindungsgemäßes System zur Visualisierung von Spaltprozessdaten weist eine Applikation mit mindestens einer Datenbank, geeignete Schnittstellen zu einem ERP-System, zu einer Datenhaltungseinrichtung, einer Visualisierungseinrichtung, wie einem Bildschirm, zu einem Userinterface sowie einem Drucker auf.
  • In der Datenbank sind Zerlegepläne für Schlachttierkörperhälften mit Schnittführungen in einer Baumstruktur abgelegt.
  • Ausgehend von einer Schlachttierkörperhälfte liegen alle erforderlichen und möglichen Teilschritte der Zerlegung bis zu den Einzelteilen mit deren Schnittführungen unter Zuordnung deren Gewichtsanteile grafisch und optional mit verbaler Beschreibung als in einer Baumstruktur angeordneter Dateien vor, wobei die Gewichtsanteile der Einzelteile in bekannter Weise unter Nutzung stochastischer Methoden, mit bei einer ausreichenden Anzahl von Zerlegeprozessen gewonnener Daten von Einzelteilausbeuten ermittelt wurden.
  • In der Datenhaltungseinrichtung sind die Daten von einzelnen Schlachttieren und deren Hälften, wie Masse/Gewicht, Klasse und Qualität gespeichert.
  • Beim Aufruf eines Zerlegeplanes durch einen User wird dieser auf dem Bildschirm grafisch dargestellt.
  • Die Betrachtung innerhalb der Baumstruktur kann von einem beliebigen, vom User frei wählbaren Knotenpunkt der Baumstruk tur aus aufgerufen werden, wobei die Darstellung des Spaltprozesses mit den Schnittführungen in alle Richtungen aufgelöst werden kann.
  • Unter Einbeziehung der in der Datenhaltungseinrichtung abgelegten Daten der einzelnen Schlachttierhälften werden die Gewichtsanteile der Einzelteile ausgewiesen.
  • Bei Vorgabe von Gewichtsanteilen bestimmter Einzelteile werden hierfür geeignete klassifizierte Schlachttierkörperhälften automatisch zugeordnet und der Zerlegeplan mit den günstigsten Schnittführungen am Bildschirm dargestellt.
  • Die grafische Darstellung des Zerlegeplans mit den Schnittführungen kann als Hardcopy zur Nutzung an Zerlegestationen ausgegeben werden.
  • Zur Ausbeutekontrolle, nach dem Zerlegen, werden im Soll/Ist-Vergleich, unter Nutzung stochastischer Methoden, Sollausbeutevorgaben herangezogen, die mit bei einer ausreichenden Anzahl von Zerlegeprozessen gewonnener Daten von Einzelteilausbeuten unter Einbeziehung der Klasse und Qualität eines Schlachttieres sowie der Schnittführung gewonnen wurden.
  • Andererseits können unter Einbeziehung der Bewertung von Daten von Ausbeuteergebnissen aus einer genügenden Anzahl früherer Zerlegungen klassifizierter Schlachttierkörper bzw. deren Hälften die zu erwartenden Ausbeuten der Einzelteile vorhergesagt und an Hand aktueller spezifischer Ausbeuteergebnisse kontinuierlich automatisch mittels der Wirkverbindung der Datenbank mit der Datenhaltungseinrichtung angepasst und dargestellt werden.
  • Physiologische Veränderungen auf Grund von Züchtungen oder anderen Ursachen, wie auch saisonal bedingte Schwankungen der Qualität von Schlachttierkörpern fließen somit in die Vorgabeberechnung der Ausbeuten und der daraus resultierenden Darstellung des spezifischen Zerlegeplans mit ein und ermöglichen eine bessere ökonomische und betriebswirtschaftliche Bewertung von Spaltprozessen.
  • Die dynamische Anpassung der Vorgabedaten für Einzelteilmengen sowie die Visualisierung als ein grafischer Spaltprozessbaum ermöglicht die sinnfällige Betrachtung der Schnittführung, der Ausbeutevorgaben sowie aller relevanten Ergebnisdaten in einer Baumstruktur.
  • Das System zur Visualisierung von Spaltprozessdaten ist vorzugsweise integraler Bestandteil eines ERP-Systems, dem sämtliche die Zerlegung betreffenden Daten zur Verfügung gestellt werden sowie in Kopplung mit Modulen des ERP-Systems die Produktionsplanung, Lagerhaltung und Abrechnung erfolgt.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere in der grafischen Darstellung der Schnittführungen zur Optimierung der Zerlegung, von Großteilen bis zu Teilstücken, wodurch höhere Ausbeuten durch alternative Schnittführungen erzielt werden.
  • Bei Nutzung des Systems kann nicht nur die Ausbeute optimiert werden, sondern die bedarfsgerechte Belieferung von Kunden mit Einzelteilen abgesichert werden.
  • Mit dem Vorliegen der optimalen Schnittführungen sind Spaltprozessplanungen und Spaltprozessrückrechnungen auf Einzelteile darstellungsbezogen möglich.
  • Es sind Aussagen zum Bedarf an bestimmten Einzelteilen zur Herstellung einer vorgegebenen Menge eines Endprodukts oder die erzielbare Menge eines Endprodukts aus der vorhandenen Menge von Einzelteilen aus den Darstellungen im Spaltprozessbaum in Verbindung mit den zugehörigen Daten bezüglich der Massen der Einzelteile ableitbar.
  • Des Weiteren werden die Kosten für die Zerlegung verringert, da Schnittführungen optimiert vorliegen und ausgewiesen werden.
  • Das System zur Visualisierung von Spaltprozessen ist für die Zerlegung von beliebigen Arten Schlachttieren, die einer Klassifikation unterzogen werden, einsetzbar.
  • Denkbar ist weiterhin der Einsatz des Systems in der Produktion beliebiger Fleischerzeugnisse, auch Wurst.
  • Die Erfindung wird als Ausführungsbeispiel an Hand von
  • 1 als schematische Darstellung des Systems zur Visualisierung von Spaltprozessdaten und
  • 2 als Abbildung eines Zerlegebaums mit Schnittführungen näher erläutert.
  • Nach 1 weist ein System zur Visualisierung von Spaltprozessdaten eine Applikation 1, mindestens eine Datenbank 2, geeignete Schnittstellen 3 (3.1; 3.2; 3.3; 3.4; 3.5) zu einer Datenhaltungseinrichtung 4, einem Userinterface 5, einer Visualisierungseinrichtung, wie einem Monitor 6, einem Drucker 7 und einer Anbindung 8 zu einem, in einem EDV-System installierten, ERP-System auf.
  • In der Datenbank 2 sind Zerlegepläne 9 abgelegt, die nach Interaktion eines Users mit der Applikation 1, durch Eingaben mittels des Userinterface 5 baumförmig auf dem Monitor 6 grafisch wiedergegeben ist.
  • Die Zerlegepläne 9 beinhalten die Darstellung der Prozessschritte für die Zerlegung, ausgehend von einer Schlachttierhälfte bis zu den Einzelteilen, wobei die Darstellungen im Zerlegebaum mit weiteren Daten, wie Gewicht/Masse des jeweiligen Teils unterlegt sind.
  • Wie in 2 prinzipiell am Beispiel einer Rinderhälfte 10 gezeigt, kann die Zerlegung in gewünschte Teilstücke, wie hier Roastbeef 11 (11.1; 11.2) und Keule 12 (12.1; 12.2) im Ablauf eines ersten Zerlegebaums 13 oder eines alternativen Zerlegebaums 14 erfolgen, wobei entsprechend des alternativen Zerlegebaums 14 der Aufwand zur Produktion des Roastbeef 11.2 und der Keule 12.2 wesentlich geringer ist als nach dem ersten Zerlegebaum 13.
  • Nach dem ersten Zerlegebaum 13 erfolgt die Zerlegung der Rinderhälfte 10 in ein Vorderviertel 15 und ein Hinterviertel 16, wobei eine erste Schnittführung 17 wiedergegeben wird. Das Hinterviertel 16 wird weiter in einen Lappen 18 und eine Pistole 19 (19.1; 19.2) zerlegt.
  • Eine zweite Schnittführung 20 ist dabei wieder als Grafik wiedergegeben.
  • Eine zur Zerlegung der Pistole 19.1 in die gewünschten Teilstücke Roastbeef 11.1 und Keule 12.1 erforderliche dritte Schnittführung 21 (21.1; 21.2) ist wiederum grafisch abgebildet.
  • Bei der Zerlegung der Rinderhälfte 10 nach dem alternativen Zerlegebaum 14, wird diese entsprechend einer grafisch wiedergegebenen alternativen Schnittführung 22 in ein Vorderviertel mit Lappen 23 und die Pistole 19.2 zerlegt.
  • Die so erhaltene Pistole 19.2 muss nun nur noch mittels der ebenfalls grafisch wiedergegebenen dritten Schnittführung 21.2 in das Roastbeef 11.2 und die Keule 12.2 zerlegt werden.
  • Das Gewicht von im Schlachtprozess erhaltenen, einzeln identifizierbaren, klassifizierten Rinderhälften 10 ist in der Datenhaltungseinrichtung 4 abgelegt.
  • In der Datenhaltungseinrichtung 4 sind die aus einer genügenden Anzahl von Zerlegungen stochastisch ermittelten Daten zu Gewichten von Einzelteilen, für die jeweilige Klasse zugeordnet, ebenfalls abgelegt.
  • In Folge einer Wirkverbindung zwischen der Datenbank 2 und der Datenhaltungseinrichtung 4 liegen die zu erwartenden Ausbeuten der Einzelteile einer Schlachttierhälfte durch Einbeziehung aktueller spezifischer Ausbeuteergebnisse in, den Schwankungen der Qualität von Schlachttierkörpern, aktualisierter Form vor.
  • Die rechnerische Schätzung der Gewichte/Massen für die einzelnen Teilstücke nach dem ersten Zerlegebaum 13 und dem al ternativen Zerlegebaum 14 erfolgt jeweils auf Basis der vorgenannten Daten.
  • Die Art der Zerlegung der Schlachttierhälfte, wie hier der Rinderhälfte 10, und die Schnittführungen 17, 20, 21 (21.1; 21.2) und 22 werden für eine „Vorwärtsplanung", zur Bestimmung der Ausbeute, der rechnerischen Schätzung des Gewichts der während und nach der Zerlegung erhaltenen Teilstücke, genutzt.
  • Zur Erfüllung von spezifischen Kundenaufträgen mit einer bestimmten Menge von Teilstücken gewünschten Gewichts, wie Roastbeef 11 (11.1; 11.2), ist eine „Rückwärtsplanung" realisierbar, wobei die Schnittführung 17, 20, 21 (21.1; 21.2) und 22 nach Vorgabe der Ausbeute mit dem Ausweis der zu auszuwählenden, zerlegenden, identifizierbaren klassifizierten Schlachttierhälften, wie Rinderhälften 10 automatisch berechnet und auf dem Monitor 6 dargestellt ist.
  • Der abzuarbeitende Zerlegeplan wird vorzugsweise in Form des spezifisch abzuarbeitenden ersten Zerlegebaums 13 oder des alternativen Zerlegebaums 14 als Hardcopy mit dem Drucker ausgegeben und an die Zerlegestation übergeben.
  • 1
    Applikation
    2
    Datenbank
    3
    Schnittstellen (3.1; 3.2; 3.3; 3.4; 3.5)
    4
    Datenhaltungseinrichtung
    5
    Userinterface
    6
    Monitor
    7
    Drucker
    8
    Anbindung
    9
    Zerlegepläne
    10
    Rinderhälfte
    11
    Roastbeef (11.1; 11.2)
    12
    Keule (12.1; 12.2)
    13
    erster Zerlegebaum
    14
    alternativer Zerlegebaum
    15
    Vorderviertel
    16
    Hinterviertel
    17
    erste Schnittführung
    18
    Lappen
    19
    Pistole (19.1; 19.2)
    20
    zweite Schnittführung
    21
    dritte Schnittführung (21.1; 21.2)
    22
    alternative Schnittführung
    23
    Vorderviertel mit Lappen

Claims (10)

  1. System zur Visualisierung von Spaltprozessdaten in der Fleischverarbeitung als integraler Bestandteil eines ERP (Enterprise Resource Planning)-Systems, dadurch gekennzeichnet, dass das System eine Applikation (1), mindestens eine Datenbank (2), geeignete Schnittstellen (33.1; 3.2; 3.3; 3.4; 3.5) zu einem Userinterface (5), einer Visualisierungseinrichtung, wie einem Monitor (6), einem Drucker (7) und einer Anbindung (8) zu einem, in einem EDV-System installierten, ERP-System aufweist.
  2. System zur Visualisierung von Spaltprozessdaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Datenbank (2) Zerlegepläne (9) für Schlachttierkörper abgelegt sind, die nach Interaktion eines Users mit der Applikation (1), baumförmig auf dem Monitor (6) wiedergegeben sind.
  3. System zur Visualisierung von Spaltprozessdaten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Datenhaltungseinrichtung (4) das Gewicht von im Schlachtprozess erhaltenen, einzeln identifizierbaren, klassifizierten Rinderhälften (10) in der Datenhaltungseinrichtung 4 abgelegt sind.
  4. System zur Visualisierung von Spaltprozessdaten nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Datenhaltungseinrichtung (4) die aus einer genügenden Anzahl von Zerlegungen stochastisch ermittelten Daten zu Gewichten von Einzelteilen, für die jeweilige Klasse des Schlachttiers zugeordnet, abgelegt sind.
  5. System zur Visualisierung von Spaltprozessdaten nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in Folge einer Wirkverbindung zwischen der Datenbank (2) und der Datenhaltungseinrichtung (4) die zu erwartenden Ausbeuten der Einzelteile einer Schlachttierhälfte durch Einbeziehung aktueller spezifischer Ausbeuteergebnisse, entsprechend den Schwankungen der Qualität von Schlachttierkörpern, in aktualisierter Form vorliegen.
  6. System zur Visualisierung von Spaltprozessdaten nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerlegepläne (9) die Darstellung der Prozessschritte für die Zerlegung, ausgehend von einer Schlachttierhälfte bis zu Einzelteilen beinhaltet.
  7. System zur Visualisierung von Spaltprozessdaten nach den Ansprüchen 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerlegepläne (9) einen ersten Zerlegebaum (13) und einen alternativen Zerlegebaum (14) aufweisen.
  8. System zur Visualisierung von Spaltprozessdaten nach den Ansprüchen 1, 2, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass Schnittführung (17), (20), (21) und (22) im Zerlegebaum (13; 14) grafisch dargestellt sind.
  9. System zur Visualisierung von Spaltprozessdaten nach den Ansprüchen 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Darstellungen im Zerlegebaum (13; 14) mit weiteren Daten, wie Gewicht/Masse des jeweiligen Teils, unterlegt sind.
  10. System zur Visualisierung von Spaltprozessdaten nach den Ansprüchen 1, 2, und 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zerlegebaum (13; 14) mit den grafisch wiedergegebenen Schnittführungen (17), (20), (21) und (22) als Hardcopy vorliegt.
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