DE202007013484U1 - Dampfbefeuchter - Google Patents
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Abstract
Luftkanalbefeuchter,
bei dem ein in einem durch Wandungen (20) begrenzten Kanal (11)
geführter
Luftstrom befeuchtet und einem zu befeuchtenden Raum zugeführt wird,
umfassend
einen Strömungserzeuger (12), insbesondere Ventilator,
sowie ein Befeuchtungsaggregat (13) mit
– mindestens einer Kammer (14) zur Aufnahme eines Befeuchtungsfluids, insbesondere Wasser, und
– einer elektrischen Heizung (15), die zur Verdampfung des Befeuchtungsfluids angesteuert werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
dass die mindestens eine Kammer (14) des Befeuchtungsaggregats (13) zumindest teilweise, vorzugsweise komplett, innerhalb des Kanals (11) angeordnet ist.
einen Strömungserzeuger (12), insbesondere Ventilator,
sowie ein Befeuchtungsaggregat (13) mit
– mindestens einer Kammer (14) zur Aufnahme eines Befeuchtungsfluids, insbesondere Wasser, und
– einer elektrischen Heizung (15), die zur Verdampfung des Befeuchtungsfluids angesteuert werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
dass die mindestens eine Kammer (14) des Befeuchtungsaggregats (13) zumindest teilweise, vorzugsweise komplett, innerhalb des Kanals (11) angeordnet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Luftkanalbefeuchter, bei dem ein in einem durch Wandungen begrenzten Kanal geführter Luftstrom befeuchtet und einem zu befeuchtenden Raum zugeführt wird, wobei der Luftkanalbefeuchter einen Strömungserzeuger, insbesondere Ventilator, sowie ein Befeuchtungsaggregat mit mindestens einer Kammer zur Aufnahme eines Befeuchtungsfluids, insbesondere Wasser, und einer elektrischen Heizung, die zur Verdampfung des Befeuchtungsfluids angesteuert werden kann, umfasst. Herkömmlicherweise wird der in der Kammer erzeugte Dampf über ein Rohr in den Kanal des Luftkanalbefeuchters geleitet und dort vom Luftstrom mitgerissen.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen derartigen Luftkanalbefeuchter energetisch und/oder regelungstechnisch noch zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird mit einem Luftkanalbefeuchter nach den Merkmalen des Anspruches 1 in vorrichtungstechnischer Hinsicht gelöst.
- Eine Kernüberlegung der vorliegenden Erfindung besteht darin, die mindestens eine Kammer des Befeuchtungsaggregats zumindest teilweise, vorzugsweise komplett, innerhalb des Kanals anzuordnen.
- Dies bringt im Regelfall mehrere Vorteile: Zum einen muss der erhitzte Dampf nicht über eine größere Strecke transportiert werden, was sich auf die Steuer- bzw. Regelbarkeit des Luftkanalbefeuchters positiv auswirkt und gleichzeitig Gefahren durch die Führung von heißem Dampf in Zuleitungen über eine größere Länge vermeidet.
- Darüber hinaus ist die hier vorgeschlagene Lösung auch energetisch wesentlich günstiger, da die zwangsläufig von der Kammer bzw. einer eventuellen Dampfführung abgegebene Wärme komplett vom Luftstrom der zu befeuchtenden Luft abtransportiert, insbesondere auch energetisch genutzt werden kann. Somit wird die Dampferzeugung ebenfalls im Kanal bzw. im vom Luftstrom umströmten Bereich vorgenommen, so dass auch die mit der Dampferzeugung anfallende Abwärme nicht außerhalb sondern innerhalb des Kanals anfällt.
- Praktische Versuche haben gezeigt, dass die mit der Anbringung der Kammer im Kanal einhergehende Querschnittsverringerung für den Luftstrom noch akzeptabel ist, gerade wenn eine besonders bevorzugte langgestreckte Ausbildung der mindestens einen Kammer gewählt wird.
- Nach einem vorteilhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der Luftkanalbefeuchter weiterhin eine Heizungssteuerung, wobei die Heizungssteuerung mit einer Befeuchtungskontrolleinrichtung in Wirkverbindung steht, und wobei die Befeuchtungskontrolleinrichtung eine jeweils geforderte Heizleistung über die Heizungssteuerung in Abhängigkeit von einem Raumfeuchtefühler und/oder einem Kanalfeuchtefühler einstellt.
- In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist die mindestens eine Kammer von den Wandungen des Kanals beabstandet angeordnet, so dass sie allseits von dem im Kanal geführten Luftstrom umströmt wird.
- Weiter bevorzugtermaßen ist die mindestens eine Kammer gegenüber der Längserstreckung des Kanals so ausgerichtet, dass sie einen möglichst geringen Querschnitt des Kanals einnimmt. Um den Wärmeverlust bei der Erhitzung des Befeuchtungsfluids trotz der neuartigen Positionierung der Kammer im Kanal möglichst gering zu halten, erscheint es vorteilhaft, die Kammer mit einer thermischen Isolierung zu umgeben.
- In einer weiteren konkreten Ausgestaltung ist innerhalb der mindestens einen Kammer ein Fühlstandssensor, insbesondere ein Niveausensor wirksam zur Erfassung des Füllstandes des Befeuchtungsfluids in der Kammer.
- Nach einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die mindestens eine Kammer, im Betrieb vorzugsweise permanent, an ein Zufuhrsystem zur Zuführung von Befeuchtungsfluid angeschlossen.
- In einer nochmals bevorzugten Ausgestaltung umfasst das Zufuhrsystem ein oder mehrere Aktuatoren, insbesondere Magnetventile, um einen Zufluss von Befeuchtungsfluid an eine bestimmte Kammer zu ermöglichen.
- Bei Vorsehen eines Füllstandssensors kann dieser bevorzugtermaßen direkt oder indirekt, insbesondere über die Befeuchtungskontrolleinrichtung, mit dem der jeweiligen Kammer zugeordneten Aktuator in Wirkverbindung stehen.
- Die bevorzugtermaßen vorgesehene Heizungssteuerung kann eine Thyristorschaltung, vorzugsweise mit einem 0 V bis 10 V Steuereingang oder eine einfache Ein-/Ausschaltung (Zweipunktansteuerung), umfassen.
- Bevorzugtermaßen ist die elektrische Heizung einer Kammer auf eine Maximalleistung im Bereich zwischen 2 KW und 90 KW, vorzugsweise zwischen 5 KW und 70 KW ausgelegt. Es handelt sich insofern um ein Verdampfungsaggregat, das für größere Befeuchtungsleistungen, wie sie insbesondere für Fabrikhallen anfallen, ausgelegt ist.
- Nach einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Kammer in Richtung ihrer Längserstreckung ein stumpferes erstes Ende und ein im Vergleich hierzu spitzeres zweites Ende auf. Diese nicht spiegelbildliche Ausbildung der jeweils dem Luftstrom zu- bzw. abgewandten Endseiten der Kammer wird aus strömungsdynamischen Gründen bevorzugt. Konkret kann das spitzere Ende dem Luftstrom zugewandt sein.
- Nach einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung schließt sich an die Kammer an ihrem oberen Bereich eine Dampflanze an, über die der erzeugte Dampf aus der Kammer in den Kanal des Luftkanalbefeuchters austritt. Während bei herkömmlichen Systemen, bei denen eine Kammer zur Dampferzeugung außerhalb des Kanals vorgesehen ist, eine Dampfführung notwendigerweise gegeben sein muss, um den Dampf in den Kanal zu leiten, wird es auch bei der hier vorgeschlagenen erfindungsgemäßen Anordnung bevorzugt, eine Dampflanze vorzusehen, das heißt den Dampf kontrolliert aus der Kammer aus und an vorbestimmten Orten innerhalb des Kanals in den Luftstrom einzubringen.
- In einer Weiterbildung dieses Gedankens weist die Dampflanze bevorzugtermaßen eine Mehrzahl voneinander beabstandeter Dampfauslässe auf. Der Dampf wird damit gezielt räumlich verteilt ausgebracht.
- In einer konkreten Ausgestaltung kann die Dampflanze einen vertikalen Arm, der sich an die Kammer anschließt sowie einen sich an den vertikalen Arm anschließenden horizontalen Arm aufweisen, an dem die Dampfauslässe ausgebildet sind.
- Erfindungsgemäß wird weiter auch ein Ablauf zum Befeuchten eines in einem durch Wandungen begrenzten Kanal geführten Luftstroms mittels eines Luftkanalbefeuchters vorgeschlagen, wobei der Luftkanalbefeuchter einen Strömungserzeuger sowie ein Befeuchtungsaggregat umfasst, wobei weiterhin die Befeuchtung über Verdampfen eines Befeuchtungsfluids durch Erhitzen erfolgt und wobei die Erhitzung des Befeuchtungsfluids innerhalb des Kanals vorgenommen wird.
- Wie bereits weiter oben dargelegt, birgt die Erhitzung des Befeuchtungsfluids innerhalb des Kanals eine Reihe entscheidender Vorteile, nämlich unter anderem den Vorteil, dass der erhitzte Dampf nicht außerhalb des Kanals geführt bzw. transportiert werden muss und dass sich eine Steuerung bzw. Regelung unmittelbarer vornehmen lässt. Darüber hinaus erscheint die gewählte Vorgehensweise auch energetisch günstig, da die beim Erhitzungsvorgang auftretende Abwärme nicht nur durch den Luftstrom im Kanal abgeführt, sondern sogar im Rahmen der Klimatisierung vorteilhaft genutzt werden kann.
- Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
- Hierbei zeigen:
-
1 eine Prinzipansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftkanalbefeuchters, wobei das Befeuchtungsaggregat in einer Seitenansicht dargestellt ist; -
2 eine Prinzipschnittansicht mit Steuer- bzw. Regelungsschema einer Ausführungsform eines Luftkanalbefeuchters nach der Erfindung, insbesondere entsprechend der in1 veranschaulichten Anordnung; -
3 eine Prinzipansicht einer abgewandelten Ausführungsform in einer Schnittansicht durch den Kanal. - In
1 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Luftbefeuchters in einer schematischen Prinzipansicht veranschaulicht. Innerhalb eines durch Wandungen20 begrenzten Kanals11 ist ein möglichst laminarer Luftstrom geführt. Dieser Luftstrom wird durch einen Strömungserzeuger12 , insbesondere durch einen oder mehrere Ventilatoren erzeugt. - Erfindungsgemäß ist innerhalb des Kanals
11 , bevorzugtermaßen auch von den Wandungen20 beabstandet, eine Kammer14 angeordnet, in der ein Befeuchtungsfluid erhitzt und verdampft wird. Der Dampf des Befeuchtungsfluids wird aus der Kammer14 über eine Dampflanze27 , die einen vertikalen Arm29 und einen horizontalen Arm30 aufweist, an den Luftstrom des Kanals11 abgegeben. Zur Abgabe des Dampfes weist die Dampflanze27 eine Mehrzahl von in geeignetem Abstand angeordneten Dampfauslässen28 auf. - Die Kammer ist über Stützstreben
31 an Wandungen20 des Kanals11 , insbesondere an einer bodenseitigen oder deckenseitigen Wandung befestigt. Weiterhin ist an die Kammer14 in der vorliegenden Ausführungsform ein Zuführsystem23 angeschlossen, über das sich Befeuchtungsfluid in flüssigem Zustand zum Ausgleich der durch die Verdampfung verbrauchten Menge nachführen lässt. Eine in der Kammer14 angeordnete Heizung15 (vgl.2 ) ist über eine elektrische Versorgungsleitung32 mit einer Stromquelle (nicht gezeigt) verbunden. Weiterhin sind an die Kammer14 noch eine oder mehrere Signalleitungen33 geführt. - Aus strömungsdynamischen Gründen kann es sinnvoll sein, wenn die Kammer
14 assymetrisch ausgebildet ist, nämlich ein dem Luftstrom abgewandtes stumpferes erstes Ende25 sowie ein dem Luftstrom zugewandtes spitzeres zweites Ende26 aufweist. - Aufbau und Funktionsweise einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftkanalbefeuchters werden aus der Prinzipdarstellung nach
2 noch besser ersichtlich. In dieser Darstellung ist die Kammer14 in einer schematischen Schnittansicht dargestellt. Die Kammer14 ist allseits durch eine thermische Isolierung21 umschlossen, um den bei der Erhitzung des Befeuchtungsfluids auftretenden Wärmeverlust möglichst gering zu halten. In einem vom Befeuchtungsfluid überdeckten, vorzugsweise also in einem unteren Bereich, ist eine elektrische Heizung15 angeordnet, die über eine elektrische Versorgungsleitung32 mit einer Stromquelle in Verbindung steht. Die Heizleistung der elektrischen Heizung15 wird über eine zwischengeschaltete Heizungssteuerung16 gesteuert, die als Thyristorschaltung ausgebildet sein kann. Die Thyristorschaltung zur Steuerung der Leistung der elektrischen Heizung15 weist selbst einen 0 V bis 10 V Eingang zur Ansteuerung der Heizungssteuerung16 durch eine Befeuchtungskontrolleinrichtung17 auf. Die Befeuchtungskontrolleinrichtung17 stellt das zentrale Steuer- und/oder Regelorgan des hier vorgeschlagenen Luftkanalbefeuchters dar und steht in der vorliegenden Ausführungsform mit einem Kanalfeuchtefühler19 sowie einem Raumfeuchtefühler18 in Wirkverbindung. Aus den vom Kanalfeuchtefühler19 bzw. Raumfeuchtefühler18 ermittelten Feuchtewerten kann die Befeuchtungskontrolleinrichtung17 ermitteln, welche Heizleistung der elektrischen Heizung15 erforderlich ist, um eine gewünschte Sollbefeuchtung zu erzielen. Meldet der Kanalfeuchtefühler19 beispielsweise eine Übersättigung im Kanal11 so wird die Heizleistung der elektrischen Heizung15 stetig zurückgefahren. Liegt die Raumfeuchte, die über den Raumfeuchtefühler18 ermittelt wird, unter einem vorgegebenen Sollwert, so wird die Befeuchtungsleistung durch Erhöhung der Heizleistung der elektrischen Heizung15 erhöht, soweit dies nicht zu einer Überfeuchtung im Kanal11 führt. - Die Messsignale des Raumfeuchtefühlers
18 sowie des Kanalfeuchtefühlers19 dienen also dazu, innerhalb der Befeuchtungskontrolleinrichtung17 , der auch eine gewünschte Sollfeuchte im Raum vorliegt, ein Stellsignal für die Heizungssteuerung16 zu erzeugen. Über dieses Stellsignal wird die Heizungssteuerung16 so angesteuert, dass die elektrische Heizung15 die jeweils notwendige elektrische Heizenergie aufbringt. - Um durch die Verdampfung aus der Kammer entnommenes Befeuchtungsfluid nachzufüllen ist ein bereits erwähntes Zufuhrsystem
23 vorgesehen, an das die Kammer14 angeschlossen ist. Wird als Befeuchtungsfluid Wasser, insbesondere einem Leitungsnetz entnommenes Stadtwasser verwendet, so durchläuft dieses Befeuchtungsfluid zur Entsalzung zunächst eine Osmoseanlage34 und kann dann über eine Zuleitung35 in die Kammer14 gelangen. Innerhalb der Zuleitung35 ist ein der Kammer14 zugeordneter Aktuator24 vorgesehen, der auf Anforderung der Befeuchtungskontrolleinrichtung17 die Zufuhr von Befeuchtungsfluid freigibt bzw. absperrt. Um den Flüssigkeitsstand innerhalb der Kammer14 zu kontrollieren, ist dort ein Füllstandssensor22 , der insbesondere als Niveausensor ausgebildet sein kann, angeordnet. Der Fühlstandssensor22 steht mit der Befeuchtungskontrolleinrichtung17 in Wirkverbindung, so dass bei Abfallen des Füllstandes unter ein vorgegebenes Niveau der Aktuator24 geöffnet und neues Befeuchtungsfluid über einen vorbestimmten Zeitraum bzw. bis ein oberes Flüssigkeitsniveau erreicht ist nachgefüllt wird. - Schließlich kann noch ein Temperaturwächter
36 innerhalb der Kammer14 angeordnet sein, um bei Überschreiten einer vorgegebenen Maximaltemperatur, etwa wenn in einem Störungsfall die elektrische Heizung15 trotz eines zu niedrigen Füllstandes an Befeuchtungsfluid betrieben wird, die Stromzufuhr für die elektrische Heizung15 abzusperren. Bevorzugtermaßen kann daher der Temperaturwächter36 direkt, also auch unter Umgehung der Befeuchtungskontrolleinrichtung17 , auf die Heizungssteuerung16 einwirken. - In
3 ist eine alternative Ausführungsform in einer Ansicht quer zum Kanal veranschaulicht. In dieser Ausführungsform sind eine Mehrzahl von Kammern14 , hier konkret vier, innerhalb des Querschnitts des Kanals11 angeordnet, so dass verdampftes Befeuchtungsfluid an vier Stellen parallel erzeugt werden kann. In der konkret veranschaulichten Ausführungsform sind zwei Kammern14 über Stützstreben31 an einer bodenseitigen Wandung20 , zwei weitere Kammern14 über Stützstreben31 an einer deckenseitigen Wandung befestigt. - Ein gemeinsames Zufuhrsystem
23 verzweigt sich in entsprechende Zuleitungen35 , die direkt den Kammern14 zugeordnet sind. Innerhalb dieser Zuleitungen35 sind jeweils den Kammern14 zugeordnete Aktuatoren24 angeordnet, so dass sich jede Kammer individuell mit Befeuchtungsfluid beschicken lässt. - Weiterhin weist jede Kammer
14 eine elektrische Versorgungsleitung32 auf, über die die Heizleistung der jeweiligen Kammer14 individuell eingestellt werden kann. Ebenso ist jede Kammer14 über Signalleitungen33 , die über jeweils getrennte Leitungen bzw. in einem Bus- bzw. Multiplexsystem angelegt sind, mit der Befeuchtungskontrolleinrichtung17 bzw. der Heizungssteuerung16 verbunden. - Insofern kann jede Kammer
14 getrennt angesteuert werden, so dass es möglich ist, in allen Kammern eine im Wesentlichen gleiche Dampfleistung zu einer gegebenen Zeit zu erzeugen bzw. auch unterschiedliche Dampfleistungen in den Kammern zu erzeugen. Insbesondere können im Teillastbetrieb auch einzelne Kammern komplett inaktiv sein und erst dann aktiviert werden, wenn die Dampfleistung der bereits in Betrieb befindlichen Kammern nicht ausreicht. -
- 11
- Kanal
- 12
- Strömungserzeuger
- 13
- Befeuchtungsaggregat
- 14
- Kammer
- 15
- Heizung
- 16
- Heizungssteuerung
- 17
- Befeuchtungskontrolleinrichtung
- 18
- Raumfeuchtefühler
- 19
- Kanalfeuchtefühler
- 20
- Wandungen
- 21
- Thermische Isolierung
- 22
- Füllstandssensor
- 23
- Zufuhrsystem
- 24
- Aktuator
- 25
- Erstes Ende
- 26
- Zweites Ende
- 27
- Dampflanze
- 28
- Dampfauslässe
- 29
- Vertikaler Arm
- 30
- Horizontaler Arm
- 31
- Stützstreben
- 32
- Elektrische Versorgungsleitung
- 33
- Signalleitung
- 34
- Osmoseanlage
- 35
- Zuleitung
- 36
- Temperaturwächter
Claims (16)
- Luftkanalbefeuchter, bei dem ein in einem durch Wandungen (
20 ) begrenzten Kanal (11 ) geführter Luftstrom befeuchtet und einem zu befeuchtenden Raum zugeführt wird, umfassend einen Strömungserzeuger (12 ), insbesondere Ventilator, sowie ein Befeuchtungsaggregat (13 ) mit – mindestens einer Kammer (14 ) zur Aufnahme eines Befeuchtungsfluids, insbesondere Wasser, und – einer elektrischen Heizung (15 ), die zur Verdampfung des Befeuchtungsfluids angesteuert werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Kammer (14 ) des Befeuchtungsaggregats (13 ) zumindest teilweise, vorzugsweise komplett, innerhalb des Kanals (11 ) angeordnet ist. - Luftkanalbefeuchter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkanalbefeuchter weiterhin eine Heizungssteuerung (
16 ) umfasst, wobei die Heizungssteuerung (16 ) mit einer Befeuchtungskontrolleinrichtung (17 ) in Wirkverbindung steht, und wobei die Befeuchtungskontrolleinrichtung (17 ) eine jeweils geforderte Heizleitung über die Heizungssteuerung (16 ) in Abhängigkeit von einem Raumfeuchtefühler (18 ) und oder einem Kanalfeuchtefühler (19 ) einstellt. - Luftkanalbefeuchter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Kammer (
14 ) von den Wandungen (20 ) des Kanals (11 ) beabstandet angeordnet ist, so dass sie allseits von dem im Kanal (11 ) geführten Luftstrom umströmt wird. - Luftkanalbefeuchter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Kammer (
14 ) langgestreckt ausgebildet ist. - Luftkanalbefeuchter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Kammer (
14 ) gegenüber dem Kanal (11 ) so ausgerichtet ist, dass sie einen möglichst geringen Querschnitt des Kanals (11 ) einnimmt. - Luftkanalbefeuchter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Kammer (
14 ) von einer thermischen Isolierung (21 ) umgeben ist. - Luftkanalbefeuchter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der mindestens einen Kammer (
14 ) ein Füllstandssensor (22 ), insbesondere ein Niveausensor, wirksam ist zur Erfassung des Füllstandes des Befeuchtungsfluids in der Kammer (14 ). - Luftkanalbefeuchter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Kammer (
14 ), an ein Zufuhrsystem (23 ) zur Zuführung von Befeuchtungsfluid angeschlossen ist. - Luftkanalbefeuchter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zufuhrsystem (
23 ) ein oder mehrere Aktuatoren (24 ), insbesondere Magnetventile, umfasst, um einen Zufluss von Befeuchtungsfluid an eine bestimmte Kammer (14 ) zu ermöglichen. - Luftkanalbefeuchter nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstandsensor (
12 ) einer Kammer (14 ) direkt oder indirekt, insbesondere über die Befeuchtungskontrolleinrichtung (17 ) mit dem der Kammer (14 ) zugeordneten Aktuator (24 ) in Wirkverbindung steht. - Luftkanalbefeuchter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizungssteuerung (
16 ) eine Thyristorschaltung, vorzugsweise mit einem 0 bis 10 V Steuereingang, umfasst. - Luftkanalbefeuchter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Heizung (
15 ) einer Kammer (14 ) je nach Befeuchtungsanforderung auf eine Maximalleistung im Bereich zwischen 2 KW und 90 KW, vorzugsweise zwischen 5 KW und 70 KW, ausgelegt ist. - Luftkanalbefeuchter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (
14 ) in Richtung ihrer Längserstreckung ein stumpferes erstes Ende (25 ) und ein spitzeres zweites Ende (26 ) aufweist. - Luftkanalbefeuchter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die Kammer (
14 ) in ihrem oberen Bereich eine Dampflanze (27 ) anschließt, über die der erzeugte Dampf aus der Kammer (14 ) in den Kanal (11 ) austritt. - Luftkanalbefeuchter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampflanze (
27 ) eine Mehrzahl von Dampfauslässen (28 ) aufweist. - Luftkanalbefeuchter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampflanze (
27 ) einen vertikalen Arm (29 ), der sich an die Kammer (14 ) anschließt, sowie einen sich an den vertikalen Arm (29 ) anschließenden horizontalen Arm (30 ) aufweist, an dem die Dampfauslässe (28 ) ausgebildet sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20080327 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20101210 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20131218 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years | ||
R071 | Expiry of right |