DE202007013406U1 - Beleuchtungseinrichtung für Bioreaktoren - Google Patents

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Abstract

Beleuchtungseinrichtung für Bioreaktoren, aufweisend einen gekrümmten flächigen Träger (3), dessen konkave Seite mit mehreren über den Träger verteilten Leuchtdioden (2) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (3) als mit SMD-Leuchtdioden (2) bestückte Leiterplatte (3) ausgeführt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Beleuchtungseinrichtungen für Bioreaktoren, insbesondere eine Beleuchtungseinrichtung für Bioreaktoren, welche einen gekrümmten flächigen Träger, dessen konkave Seite mit mehreren über den Träger verteilten Leuchtdioden (LEDs) versehen ist, aufweist.
  • Die Kultivierung photoautotropher Organismen in Biorekatoren erfordert die ausreichende, zur Erzielung optimaler Ergebnisse meist genau definierte, Zuführung von Licht ins Reaktorinnere. Entsprechend beleuchtete Bioreaktoren werden gängigerweise als Photobioreaktoren bezeichnet.
  • Herkömmlicherweise wird die Beleuchtung von Photobioreaktoren meist mit Hilfe von konventionellen Lichtquellen wie etwa Halogenlampen oder Neonröhren realisiert, die zumeist extern angebracht sind und ihr Licht entweder direkt durch Reaktorfenster bzw. transparente Reaktorwände oder indirekt mittels Glasfasern in den Reaktor abgeben. Ein Beispiel für letzteren Ansatz ist in der Gebrauchsmusterschrift DE 298 19 259 U1 beschrieben, wobei sich die dort offenbarte Ausführung mit einem Rohrkörper durch kurze Lichtwege im Reaktor auszeichnet. Gängiger ist jedoch weiterhin die Außenanordnung einer Beleuchtungseinrichtung.
  • Mit derartigen Beleuchtungseinrichtungen können zumeist nur relativ niedrige Lichtintensitäten im Reaktorinneren erreicht werden. Problematisch ist dabei auch die in großem Maße entstehende Wärmeenergie. Schnelle Hell-Dunkel-Zyklen bei gleich bleibender Lichtintensität fassen sich durch die Verwendung von konventionellen Beleuchtungssystemen nicht realisieren. Die Erzeugung definierter Lichtspektren erfordert das Einsetzen von Filtern, wodurch ein zusätzlicher Verlust an Lichtintensität entsteht. Zudem sind in Photobioreaktoren oft inhomogene Lichtintensitäten und Abschattungseffelde zu beobachten. In vielen eingesetzten Photobioreaktoren sind die verwendeten Lichtquellen sogar überhaupt nicht regelbar und das Lichtspektrum nicht variierbar.
  • Die Gebrauchsmusterschrift DE 20 2006 003 878 U1 offenbart eine Beleuchtungseinrichtung der eingangs genannten Art, wobei eine definierte Beeinflussung des Lichtspektrums durch gezielt ansteuerbare Leuchtdioden unterschiedlicher Farben möglich ist. Die Druckschrift lehrt dazu die Anordnung vieler kleiner, Gruppen von Leuchtdioden tragender Platinen auf dem gekrümmten flächigen Träger. Weißlicht wird durch Überlagerung von blauem, grünem und rotem Licht erzeugt. Der Träger umfängt einen Teil der transparenten Zylinderwandung eines Bioreaktors; genauere Vorschläge zur technischen Ausgestaltung der Anordnung der Beleuchtungseinrichtung an einem Bioreaktor macht die DE 20 2006 003 878 U1 nicht. Auch die vorbeschriebene Beleuchtungseinrichtung erreicht nicht immer die wünschenswerten Lichtintensitäten und ist zudem aufwendig in der Herstellung.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, in Photobioreaktoren eine homogene, regelbare Lichtintensität, vorzugsweise mit einem einstellbaren Lichtspektrum, zu erzeugen, und hierfür eine kostengünstige und gut handhabbare technische Umsetzung zu ermöglichen.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung können gemäß einem der Ansprüche 2 bis 17 gestaltet sein.
  • Eine weitgehend homogene Lichtverteilung hoher Intensität im Photobioreaktor wird durch SMD-Leuchtdioden (Surface Mounted Device-Technik) realisiert, mit welchen der als Leiterplatte ausgeführte Träger direkt bestückt ist. Die direkte Bestückung ermöglicht zusammen mit der kompakten Bauform der SMD-LEDs eine sehr dichte Bestückung, welche vorzugsweise über 30%, besonders bevorzugt über 60%, bei Verwendung mehrschichtiger Leiterplatten sogar bis zu 75% Bedeckung der Trägerfläche mit LEDs erreichen kann. Es sind dem Sonnenlicht vergleichbare Lichtintensitäten von über 2000 μE/(m2s) möglich. Die elektronische Ansteuerung kann ganz den Anwenderwünschen angepasst werden, etwa zur Erzeugung und Untersuchung bestimmter Hell/Dunkel-Zyklen. Beispielsweise ist eine schnelle Ansteuerung bis in den Kiloherzbereich realisierbar.
  • Die direkte Bestückung vereinfacht und verbillligt zudem die Herstellung. Die Leiterplattenkrümmung wird vorteilhafterweise durch Einsatz einer biegbaren Leiterplatte, gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform mit Metallkern, erzielt. Biegbare Leiterplatten erlauben die Anpassung an verschiedene Reaktorgeometrien, insbesondere Geometrien mit größerer und kleinerer Wandkrümmung.
  • Durch Auswahl, Anordnung und Ansteuerung der Leuchtdioden läßt sich eine fast unbegrenzte Vielfalt an definierten Beleuchtungsverhältnissen umsetzen. So können beispielsweise warmweiße LEDs mit sonnenlichtähnlichem Spektrum eingesetzt werden, unter Umständen auch in Kombination mit farbigen bzw. im UV-Bereich strahlenden LEDs. Durch den kombinierten Einsatz und die rechnergestützte Steuerung von monochromatischen LEDs und solchen mit sonnenlichtähnlichem, weißem Spektrum lassen sich verschiedene Lichtintensitäten und -spektren erzeugen.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Wärmeabstrahlung durch die eingesetzten Lichtquellen gering ist. Eine genaue Temperierung des Reaktors auch während dessen Beleuchtung ist somit erleichtert. Insbsondere die vorzugsweise vorgesehene Fertigung des Trägers aus einer Leiterplatte mit Metallkern (z.B. Aluminiumkern) ermöglicht einen guten Wärmeabtransport.
  • Erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtungen können vorteilhaft sowohl auf dem Wege der Außenanordnung am Reaktor als auch auf dem Wege der Reaktorinnenanordnung umgesetzt werden.
  • Bei der außenliegenden Beleuchtungseinrichtung an transparenten Reaktorwänden kann im Reaktorinneren (auch) radial eine nahezu homogene Lichtverteilung erreicht werden. Der Radius eines zylindrischen Reaktors, der Abstrahlwinkel der LEDs, der Abstand der LEDs von der Reaktorwand und die Zelldichte können derart gewählt werden, dass die Überlagerung von Linseneffekt und Absorption der Zellen zu einer annähernd konstanten Lichtintensität entlang des Reaktorradiuses führt.
  • Eine außenliegende Beleuchtungseinrichtung ermöglicht auf besonders einfache Weise die gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehene rückseitige (das heißt auf der der einseitig bestückten Leiterplatte abgewandten Seite erfolgende) Kühlung. Die Beleuchtungsvorrichtung verfügt dann bevorzugt über einen Kühlmantel zur Wasserkühlung, dessen innere Wandung mit der Platine identisch sein oder auch als separate innere Wandung aus gut wärmeleitendem Material wie etwa Kupfer ausgeführt sein kann. Auch eine anderweitig realisierte Kühlung, beispielsweise mittels Kühlrippen, einem Kühlgebläse etc. kann besonders vorteilhaft sein.
  • Die Kühlung ist vor allem bei Einsatz von Starklicht wichtig; insbesondere sorgt eine konstante Temperatur dafür, dass sich das Emissionsspektrum nicht verändert. Dabei ist ein genereller Vorteil der Beleuchtung mit LEDs, dass diese die Wärme nur "nach hinten" abgeben. So wird eine Aufheizung des Reaktorinhaltes durch die externe Beleuchtung verhindert.
  • Die außenliegende Ausführung der Beleuchtungseinrichtung erlaubt, insbesondere wenn eine biegbare Leiterplatte als Träger fungiert, die einfache Nach- oder Umrüstung bestehender Bioreaktoren mit hinreichend lichtdurchlässiger Wandung.
  • Eine gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung vorgesehene Ausführung der Beleuchtungseinrichtung mit einem gedichteten, vorzugsweise autoklavierbaren Gehäuse, welches für den Einsatz in zylindrischen Reaktoren vorzugsweise in Form eines doppelwandigen Rohrkörpers ausgebildet ist, ermöglicht die Anbringung der Beleuchtungseinrichtung im Reaktorinneren.
  • Grundsätzliche Vorteile von als Umwurfrohr ausgebildeten Beleuchtungskörpern, insbesondere die resultierenden kurzen Lichtwege, sind in der eingangs genannten Gebrauchsmusterschrift DE 298 19 259 U1 genannt.
  • Die erfindungsgemäße Verwendung von SMD-LEDs erlaubt die doppelseitige Bestückung von Leiterplatten, wodurch beidseitig beleuchtete Umwurfrohre mit relativ kleinen Wandstärken (um 20 mm) realisiert werden können. Die vorzugsweise vorgesehene separate Steuerung von LEDs auf Außen- und Innenseite erlaubt die weitgehende Kompensation des Linseneffekts.
  • Die Kombination von Leuchtdioden (geringe Wärmeentwicklung) und Metallkernplatine (guter Wärmetransport) ermöglicht dabei den Einbau auch von Beleuchtungseinheiten mit hohen Lichtintensitäten bis 600 μE/(m2s) oder unter Umständen auch darüber hinaus ins Reaktorinnere. Für bsonders hohe Lichtintensitäten und entsprechende Leistungsaufnahmen der Beleuchtungseinheit kann deren Gehäuse zur Verbesserung des Wärmetransports mit einem Kühlmittel (z.B. Silikonöl) befüllt werden. Bei Bedarf kann die Konstruktion der Beleuchtungseinheit so ausgeführt werden, dass das Kühlmittel extern temperiert werden kann.
  • Innenliegende Beleuchtungseinheiten sind nachrüstbar auch für Reaktoren mit intransparenten Wandungen, z.B. Edelstahlreaktoren.
  • Grundsätzlich kann jede im Rahmen der vorliegenden Anmeldung beschriebene bzw. angedeutete Variante der Erfindung besonders vorteilhaft sein, je nach wirtschaftlichen und technischen Bedingungen im Einzelfall. Soweit nichts gegenteiliges dargelegt ist, bzw. soweit grundsätzlich technisch realisierbar, sind einzelne Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen austauschbar oder miteinander sowie auch mit aus dem Stand der Technik per se bekannten Maßnahmen kombinierbar.
  • Nachfolgend werden anhand der zugehörigen Zeichnungen Beispiele bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung näher erläutert. Die Zeichnungen sind dabei rein schematische und, aus Gründen der Anschaulichkeit, nicht maßstäbliche Darstellungen. Insbesondere können Verhältnisse der Abmessungen zueinander von tatsächlichen Ausführungen abweichen.
  • Einander entsprechende Elemente sind in den einzelnen Figuren jeweils, soweit sinnvoll, mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1a zeigt eine für die Außenanordnung an einer gekrümmten, z.B. zylindrischen, transparenten Reaktorwand vorgesehene Beleuchtungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erindung in einer teilgeschnittenen seitlichen Ansicht.
  • 1b zeigt eine Querschnittansicht der Beleuchtungseinrichtung aus 1a, wobei die Schnittebene in 1a durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist.
  • 2 zeigt eine für die Innenanordnung in einem zylindrischen Reaktor vorgesehene Beleuchtungseinrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erindung im Querschnitt.
  • Die in 1a und b dargestellte Beleuchtugseinrichtung besitzt einen außenliegenden Kühlmantel 1, welcher innenseitig von der mit SMD-Leuchtdioden 2 bestückten, gebogenen Leiterplatte 3 und außenseitig von einem Blech 4, welches beispielsweise aus einer Kupferlegierung, Edelstahl oder Aluminium bestehen kann, begrenzt ist. Die LED-Bestückung befindet sich dabei auf der freiliegenden konkaven Seite der Leiterplatte 3. Der Kühlmantel 1 kann mit Kühlwasser durchströmt werden, welches durch den Kühlwasseranschluss 5 und das untere Verteilerrohr 6 eintritt sowie durch das obere Verteilerrohr 7 und den Kühlwasserablauf 8 austritt.
  • Zum Verständnis der Darstellung in 1a zu beachten ist, dass überlagert zur gewählten Schnittebene durch den Kühlmantel 1 auch die Schnittebene durch Kühlwasseranschluss 5 und Kühlwasserablauf 8 dargestellt sind, während das untere Verteilerrohr 6 und das obere Verteilerrohr 7 ungeschnitten jedoch mit gestrichelter Andeutung verdeckter Elemente (Innenwand, Durchtrittsöffnungen 9) dargestellt sind.
  • Über Winkelbleche 10 ist die Beleuchtungseinheit mit einem gekrümmten Blech 11 (in 1a nicht dargestellt) verbunden, welches die Standfläche vergrößert und zudem als Trägerblech für elektrische Komponenten (nicht dargestellt) und Anschlussarmaturen (ebenfalls nicht dargestellt) dienen kann.
  • Selbstverständlich kann die Beleuchtungseinheit als 1a, b auch so gestaltet werden, dass sie einen größeren Winkel als den dargestellten etwa 180°-Winkel umschließt. Die abgebildete Variante erlaubt jedoch die vollständige geleichmäßige Ausleuchtung eines transparenten zylindrischen Reaktors, wenn ein zweites, etwa gleich wie die dargestellte Beleuchtungseinheit aufgebautes Modul eingesetzt wird. Der modulare Aufbau ermöglicht dann eine einfachere Montage, einen leichteren Zugang zum Reaktor und, wenn die beiden Module elektrisch unabhängig ausgeführt werden, eine höhere Ausfallsicherheit.
  • Die in 2 dargestellte Beleuchtungseinrichtung ist zur Anordnung im Inneren eines zylindrischen Reaktors vorgesehen. Die offenen Ende zweier ineinander gestellter transparenter Rohre 16, 17, welche aus Glas oder Kunststoff gefertigt sein können, werden mit einem ringförmigen Gehäusedeckel 18 und einem ebenfalls ringförmigem Gehäuseboden 13 dicht verschlossen. Zur weiteren Vergleichmäßigung des Lichteintrags kann das Material der Rohre 16, 17 auch oberflächenstrukturiert, beispielsweise sandgestrahlt, sein.
  • Die Verbindung zwischen den Rohren 16, 17 und dem Gehäusedeckel 18 bzw. -boden 13 kann vorteilhafterweise als druck- und temperaturbeständige Klebung ausgeführt sein, um Autoklavierbarkeit zu gewährleisten.
  • Die zylindrisch gebogene, in einer Fassung 12 im Gehäuseboden 13 gehalterte Leiterplatte 3 ist beidseitig mit SMD-Leuchtdioden 2 bestückt. Zur elektrischen Ansteuerung von außerhalb ist eine rohrförmige Bodendurchführung 14 vorgesehen, durch welche entsprechende Leitungen (nicht dargestellt) zum Anschließen der Leiterplatte 3 laufen können. Die Bodendurchführung 14 kann auch zur Fixierung im Reaktorboden (nicht dargestellt) dienen. Für die Abdichtung gegen den Reaktorboden weist die Bodendurchführung 14 eine O-Ring-Nut 15 auf.
  • Der Gehäuseinnenraum 1 kann auch als Kühlmantel dienen, dem über die Bodendurchführung 14 eine elektrisch nichtleitende Kühlflüssigkeit, wie etwa Silikonöl, zuführbar ist.

Claims (17)

  1. Beleuchtungseinrichtung für Bioreaktoren, aufweisend einen gekrümmten flächigen Träger (3), dessen konkave Seite mit mehreren über den Träger verteilten Leuchtdioden (2) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (3) als mit SMD-Leuchtdioden (2) bestückte Leiterplatte (3) ausgeführt ist.
  2. Beleuchtungseinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch die konvexe Seite des Trägers (3) mit mehreren über den Träger (3) verteilten Leuchtdioden (2) versehen ist.
  3. Beleuchtungseinrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdioden (2) auf der konkaven Seite separat von den Leuchtdioden (2) auf der konvexen Seite des Trägers (3) ansteuerbar sind.
  4. Beleuchtungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein größerer Anteil der Fläche der konvexen Seite des Trägers (3) mit Leuchtdioden (2) bedeckt sind, als der mit Leuchtdioden (2) bedeckte Anteil der konkaven Seite des Trägers (3).
  5. Beleuchtungseinrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (3) einen Metallkern aufweist.
  6. Beleuchtungseinrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Anteil der Leuchtdioden (2) Weißlichtdioden sind.
  7. Beleuchtungseinrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Leuchtdioden (2) zumindest zweier unterschiedlicher Emissionsspektren vorgesehen sind.
  8. Beleuchtungseinrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdioden (2) eines ersten Emissionsspektrums separat von den Leuchtdioden (2) eines zweiten Emissionsspektrums ansteuerbar sind.
  9. Beleuchtungseinrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung Mittel zum Einstellen der Intensität der Lichtemission der Leuchtdioden (2) aufweist.
  10. Beleuchtungseinrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens 30% der Fläche der konkaven Seite des Trägers (3) mit Leuchtdioden (2) bedeckt sind.
  11. Beleuchtungseinrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens 60% der Fläche der konkaven Seite des Trägers (3) mit Leuchtdioden bedeckt sind.
  12. Beleuchtungseinrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (3) rohrförmig gekrümmt ist und bezüglich der Rohrachse der größte leuchtdiodenfreie Winkelbereich kleiner 30° ist.
  13. Beleuchtungseinrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung eine Kühlvorrichtung aufweist.
  14. Beleuchtungseinrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlvorrichtung für den Einsatz eines flüssigen Kühlmediums ausgelegt ist.
  15. Beleuchtungseinrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein doppelmantelrohrförmiges, zumindest teiltransparentes Gehäuse (1) aufweist.
  16. Beleuchtungseinrichtung gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) gedichtet ist.
  17. Beleuchtungseinrichtung gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse so gedichtet ist, dass Autoklavierbarkeit vorliegt.
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