DE202007010776U1 - Ölnebelabscheider für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

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Abstract

Ölnebelabscheider für Brennkraftmaschinen mit einem Zentrifugalabscheider (1) mit einem Tellerseparator (2) und einem einen Rotor (4) axial umgebenden Gasleitring (6), dadurch gekennzeichnet, dass der Gasleitring (6) relativ zum Rotor (4) nicht mit drehend ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ölnebelabscheider für Brennkraftmaschinen mit einem Tellerseparator und einem einen Rotor umgebenden Gasleitring.
  • Vor allem in der Kraftfahrzeugtechnik, beispielsweise in Kurbelwellengehäusen, ist es notwendig, ein gasförmiges Medium von festen und/oder flüssigen Verunreinigungen, beispielsweise Schmieröl, zu reinigen. Hierzu dienen Zentrifugalabscheider oder Ölnebelabscheider für Brennkraftmaschinen, die einen Tellerseparator umfassen.
  • Ein solcher Tellersparator ist aus der DE 103 38 770 B4 bekannt, wobei mehrere axial angeordnete Teller gemeinsam rotieren und somit aufgrund der entstehenden Zentrifugalkräfte beispielsweise Öltröpfchen nach außen gedrückt werden. Dort treffen Sie auf einen im Wesentlichen zylinderförmigen Gasleitring, der Bestandteil eines Korbes ist, der den Rotor außenseitig umgibt, wobei der Rotor durch die mehreren Teller gebildet wird. Dieser Korb ist mit dem Rotor drehfest verbunden, so dass sich insbesondere der zylinderförmige Teil des Korbs mit den Tellern mitdreht.
  • Weiterhin ist auf der EP 1 273 335 B1 ein derartiger Zentrifugalabscheider mit Tellerseparator bekannt, wobei der Rotor bloß von einem Gehäuse außenseitig umgeben ist und sich der Rotor relativ zum feststehenden Gehäuse dreht, so dass radial nach außen getragenes Öl an einer Gehäuseinnenseite auftrifft und nach unten abläuft.
  • Als nachteilig bei diesen bekannten Zentrifugalabscheidern hat sich erwiesen, dass ohne einen zusätzlichen Gasleitring die Abscheideleistung nicht ausreichend ist und ein sich mit dem Rotor mitdrehender Gasleitring einen erheblichen konstruktiven Aufwand erfordert.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik stellt sich für die vorliegende Erfindung die Aufgabe, einen Ölnebelabscheider für Brennkraftmaschinen mit einem Tellerseparator der Eingangs genannten Art zu schaffen, der einen einfachen konstruktiven Aufbau bei verbesserter Abscheideleistung aufweist.
  • Die Lösung der Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch einen Gasleitring, der relativ zum Rotor nicht mitdrehend ausgebildet ist.
  • Bei einem Zentrifugalabscheider oder einem Ölnebelabscheider für Brennkraftmaschinen mit einem derart ausgebildeten Tellerseparator ist zwar ein den Rotor beziehungsweise die mehreren axial übereinander angeordneten Teller außenseitig umgebender Gasleitring vorhanden, dieser ist aber nicht mitdrehend mit dem Rotor ausgebildet. Das bedeutet, dass sich der Rotor relativ zu dem umgebenden Gasleitring dreht. Der Gasleitring bildet dabei eine Prall-/Abscheide-Fläche und kann im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet sein. In an sich bekannter Weise wird der Rotor beziehungsweise die von den Tellern gebildete Zentrifuge durch einen Schmierölstrom angetrieben. Durch den sich drehenden Tellerstapel beziehungsweise Rotor erhalten das Gemisch aus gasförmigem Medium und beispielsweise einer flüssigen Verunreingigung eine drallförmige Bewegung und insbesondere die Verunreinigungen wie Öl werden aufgrund der Zentrifugalkraft nach außen hin abgeführt.
  • Ein solches einfach aufgebautes Bauteil wie der Gasleitring beispielsweise aus Kunststoff und/oder Metall ist in einfacher Weise herstellbar, ein Kunststoff-Spritzgussteil ist leichter entformbar und kann, besonders wie im Folgenden beschrieben, derart ausgestaltet sein, dass die gewünschten Funktionalitäten erfüllt werden. Der Gasleitring kann dabei feststehend ausgebildet sein, beispielsweise in dem er mit dem umgebenden Gehäuse des Zentrifugalabscheiders fest verbunden ist oder er kann auch relativ zu diesem Gehäuse drehbar ausgebildet sein, wobei er sich nicht mit dem Rotor mitdreht.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der Ölnebelabscheider für Brennkraftmaschinen einen einfachen Aufbau aufweist und durch den relativ zum drehenden Rotor feststehenden Gasleitring z. B. Öl besser aus einem Ölnebel abgeschieden wird. Es versteht sich, dass beliebige fluide Medien von beliebigen Verunreinigungen mit einem derart ausgestalteten Zentrifugalabscheider gereinigt werden können.
  • Zusätzlich kann der Gasleitring in axialer Richtung bewegbar ausgebildet sein, um derart einen in seiner Größe variablen Spalt zwischen dem Gasleitring und einem Teil eines Korbs, der die Teller überdeckt, zu bilden. Herrscht im Tellerseparator ein geringfügiger Überdruck so kann der Gasleitring durch einen nach außen strömenden Gasstrom in axialer Richtung leicht angehoben werden, um derart den Spalt zu vergrößern, bis ein Druckausgleich hergestellt ist. Nachfolgend sinkt der Gasleitring selbsttätig wieder ab und die Spaltgröße wird verringert. Hierzu kann der Gasleitring auch mit einer Federkraft beaufschlagt werden.
  • Zur Formgestaltung des Gleitrings kann dieser an seinem oberen Rand, an dem er beispielsweise an vorstehend beschriebenen oberen Teil des Korbs aufliegt, L-förmig umgebogen sein, um derart den Gasstrom umzulenken und zu leiten. In gleicher Weise kann dieser obere Rand auch gekröpft ausgebildet sein, das heißt zwei im Wesentlichen 90 Grad-Umlenkungen aufweisen. Durch einen solchen rinnenförmigen Rand wird insbesondere ein Austreten von Verunreinigungen wie Schmieröl nach oben hin unterbunden.
  • Zur Verbesserung der Abscheideleistung sind an dem Gasleitring innenseitig Leitrinnen oder Lamellen ausgebildet, die vorzugsweise gewindeartig nach schräg unten verlaufend ausgebildet sind. Durch diese Leitrinnen wird das auf den Gasleitring aufgrund der Zentrifugalkräfte auftreffende Öl beispielsweise in einem Kurbelwellengehäuse nach schräg unten abgeleitet und kann nicht mehr von einem Gasstrom nach oben hin mit abgeführt werden, so dass das Öl vollständig wieder aufgefangen werden kann. Diese Leitrinnen oder Lamellen sind entweder als bloße Erhebungen ausgebildet oder tatsächlich rinnenförmig ausgeformt.
  • In gleicher Weise kann ein im Wesentlichen senkrecht ausgebildetes Gitter oder Netz vorgesehen sein, das den Tellerseparator radial umgibt. Ein solches Netz oder Gitter kann beispielsweise einteilig mit dem oberen Teil eines sich mit drehenden Korbs ausgebildet sein, so dass es sich ebenfalls mit dreht. Prinzipiell kann dieses Netz aber auch nicht mit drehend ausgebildet sein und/oder es ist kein weiterer den Tellerseparator umgebender Gasleitring, außer dem Gitter selbst, mehr vorhanden.
  • Durch dieses zusätzliche Gitter beziehungsweise die Gitterwand werden im Gehäuse zwischen der Gehäuseinnenwand des Zentrifugalabscheiders und dem Tellerseparator zwei getrennte Räume gebildet. Zum Einen ist dies zwischen dem Tellerseparator oder den Tellern und der Gitterwand ein erster Raum in dem im Wesentlichen das Gas abgeleitet wird, das praktisch nicht durch die Öffnungen der Gitterwand nach außen hin austritt. Zum Anderen wird zwischen der Gitterwand und dem umgebenden Zentrifugalabscheidergehäuse ein zweiter Raum gebildet, in dem beispielsweise das Öl abgeführt wird. Durch die Trennung dieser Räume wird erreicht, dass im Zweiten, äußeren Raum praktisch kein Gasstrom mehr vorhanden ist, so dass das durch die Öffnungen der Gitterwand oder des Gitters hindurch getretene Öl praktisch verwirbelungsfrei nach unten hin abfliesen kann.
  • Zur weiteren Reduktion eines Gasstroms im Zweiten äußeren Raum kann zwischen einer Gehäusewandung des Zentrifugalabscheider und einem Korbe mit einer im Wesentlichen senkrecht ausgerichteten Gitterwand eine zusätzliche Labyrinthdichtung ausgebildet sein, die das Hindurchströmen eines Gasstroms im Wesentlichen hemmt, so dass dieser zweite, äußere Raum verwirbelungsfrei gehalten wird.
  • Alternativ zu dem Gitter können an einem außenseitig dem Tellerseparator umgebenden Korb auch im Wesentlichen senkrecht ausgerichtete Lamellen vorgesehen sein, die nach Art von Gebläseschaufeln den Drall und die Geschwindigkeit des Gasstroms und damit die Zentrifugalkraft auf beispielsweise die Öltröpfchen erhöhen. Somit wirken die Lamellen wie ein Lüfterrad.
  • Vorzugsweise sind diese Lamellen in axialer Richtung leicht schief gestellt. Das bedeutet, dass nach oben hin die Lamellen radial leicht nach innen geneigt sind, um somit einen geringeren Abstand zur Drehachse aufweisen als in einem unteren Bereich des Tellerseparators.
  • Es versteht sich, dass diese Lamellen beispielsweise aus Metall und/oder Kunststoff angefertigt sein können und bevorzugt austauschbar ausgebildet sind, um beschädigte Lamellen zu ersetzten. Beispielsweise könnten mehrere Lamellen jeweils endseitig zusammengeclipst werden, um einen einfachen Aufbau des Zentrifugalabscheiders zu erhalten.
  • Auch hier kann ein zusätzlicher den Tellerseparator umgebender äußerer Gasleitring vorgesehen oder aber weggelassen werden. Ebenso können die Lamellen auch relativ zum sich drehenden Tellerseperator feststehend angeordnet sein oder sich mit diesem mitdrehend.
  • Schließlich ist vorgeschlagen, dass ein im Wesentlichen senkrecht ausgerichteter Teil des den Tellerseparator umgebenden Korbs lamellenartig in Form schiefgestellter Jalousien ausgebildet ist. Auch eine solche Anordnung der Lamellen beschleunigt den Gasstrom zusätzlich, so dass auch hier die Abscheidewirkung verbessert ist.
  • Vorzugsweise sind die Lamellen sowohl nach schräg unten als auch nach schräg außen geneigt angeordnet, um somit dem Gasstrom in eine gewünschte Richtung zu leiten und die beispielsweise Ölabscheidung weiter zu verbessern.
  • Auch für diese Ausgestaltung kann ein zusätzlicher außenseitig den Tellerseparator sowie die schräggestellten Lamellen umgebender Gasleitring vorgesehen sein, dieser ist aber nicht notwendig. Ebenso können die schräggestellten Lamellen auch räumlich fest, relativ zum sich drehenden Tellerseparator, angeordnet sein oder mit diesem mit drehend.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Zentrifugalabscheiders mit einem Tellerseparator anhand von Zeichnungen erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 einen Zentrifugalabscheider mit einem Gasleitring,
  • 2 einen Zentrifugalabscheider mit einem Gitter,
  • 3 einen Zentrifugalabscheider mit senkrecht ste stehenden Lamellen,
  • 4 einen Zentrifugalabscheider mit schrägen Lamellen, und
  • 5 einen Gasleitring.
  • In den 1 bis 4 ist jeweils ein Zentrifugalabscheider 1 beziehungsweise ein Ölnebelabscheider für Brennkraftmaschinen mit einem rotierenden Tellerseparator 2 dargestellt, wobei mehrere Teller 3 einen Rotor 4 bilden, der in an sich bekannter Weise von einem Schmiermittel in Rotation versetzt wird. Der Tellerseparator 2 ist hierbei in einem Gehäuse 5 des Zentrifugalabscheiders 1 angeordnet.
  • In 1 verfügt der Zentrifugalabscheider 1 über einen zusätzlichen Gasleitring 6 wobei der Gasleitring 6 derart ausgebildet ist, dass er sich nicht mit dem Rotor 4 beziehungsweise den Tellern 3 mitdreht. Dabei kann er entweder räumlich fest angeordnet sein und beispielsweise mit den Gehäuse 5 festverbunden sein, oder er kann sich unabhängig vom Rotor 4 um die Drehachse des Tellerseparators 2 drehen. Zusätzlich ist der Gasleitring 6 wie durch den Doppelpfeil angedeutet, in axialer Richtung bewegbar, um derart einen Spalt zwischen einem oberen Rand 7 des Gasleitrings 6 und einem Korb 8 zu verändern. Herrscht im Inneren des Tellerseparators 2 ein geringfügiger Überdruck so kann der Gasleitring 6 durch den Überdruck leicht angehoben werden, so dass der Spalt zwischen dem Rand 7 und dem Korb 8 sich vergrößert bis ein Druckausgleich erhalten wird. Vorzugsweise ist hierzu der Gasleitring 6 auch mit einer Federkraft beaufschlagt. Dabei kann dieser Rand 7 entweder L-förmig umgebogen oder gekröpft sein um derart eine Rinne zu bilden, so dass das Austreten beispielsweise von Schmieröl an diesem Rand 7 wirkungsvoll unterbunden ist. Durch die relativ zum Tellerseparator 2 feststehende Oberfläche des Gasleitrings 6 wird die Abscheideleistung des Zentrifugalabscheiders 1 verbessert. Zusätzlich können an der inneren Oberfläche des Gasleitrings 6 auch vorzugsweise schraubenförmig nach unten verlaufenden Lamellen oder Ableitrinnen 16 zum Abführen eines fluiden Mediums vorgesehen sein, wie in 5 dargestellt.
  • In 2 ist der den Tellerseparator 2 umgebende Korb 8 derart ausgebildet, dass ein im Wesentlichen senkrecht ausgerichteter Teil dieses Korbs 8 als Gitter 9, Gitterwand oder Netzstruktur ausgebildet ist, wobei sich dieser Bereich entweder mit dem Tellerseparator 2 mitdreht oder relativ zu diesem feststehend ausgebildet sein kann. Ebenso kann ein zusätzlich außenseitig angeordneter Gasleitring 6 vorgesehen sein. Durch das Gitter 9 wird ein erster Raum 10 und ein zweiter Raum 11 gebildet. Im ersten Raum 10 wird im Wesentlichen das Gas abgeleitet durch eine obenseitige Öffnung 12. Die weitere Abführung des Gases erfolgt in an sich bekannter Weise. Da das Gas praktisch vollständig im ersten Raum 10 abgeführt wird kann im zweiten Raum 11 beispielsweise Schmieröl wesentlich besser abgeführt werden, da in diesem zweiten Raum 11 praktisch kein Gasstrom mehr herrscht, der unter anderem Öltröpfchen verwirbeln könnte. Somit kann das Öl in ebenfalls bekannter Weise nach unten hin abgeführt und wieder verwertet werden.
  • Weiterhin ist zwischen dem Korb 8 und dem Gehäuse 5 eine Labyrinthdichtung 15 ausgebildet, die hier nur angedeutet ist, um ein Einströmen von Gas beispielsweise in den zweiten Raum 11 soweit als möglich zu unterbinden. Durch die Labyrinthdichtung 15 wird der Gasstrom quasi gehemmt.
  • In einer weiteren Ausführungsform, die in 3 dargestellt ist, ist der im Wesentlichen senkrecht ausgerichtete Teil des Korbs 8 in Form von im Wesentlichen in axialer Richtung verlaufenden Lamellen 13 ausgebildet, die beispielsweise aus Kunststoff und/oder Metall bestehen und vorzugsweise lösbar befestigbar sind, um beschädigte Lamellen 13 austauschen zu können. Wie durch die beiden Pfeile angedeutet sind die Lamellen 13 nach oben hin leicht nach innen geneigt oder verkippt, um derart nach Art eines Lüfterrads zu wirken, so dass der Drall und die Geschwindigkeit eines Gasstroms erhöht wird, zur Vergrößerung der Zentrifugalkraft, die auf mitgeführte Verunreinigungen einwirkt. Somit ist die Abscheideleistung des Zentrifugalabscheiders 1 wesentlich verbessert. Auch hier können die senkrechtstehenden Lamellen 13 entweder räumlich fest oder mit dem Tellerseparator 2 mitdrehend ausgebildet sein und es kann gegebenenfalls ein weiterer äußerer Gasleitring 6 vorgesehen sein.
  • Schließlich ist in 4 eine vierte Ausführungsform dargestellt, bei der der im Wesentlichen senkrecht ausgerichtete Teil des Korbs 8 durch schrägstehende Lamellen 14 gebildet wird, beispielsweise aus Metall und/oder Kunststoff und vorzugsweise lösbar ausgebildet. Diese schrägen Lamellen 14 sind nach außen hin geneigt und verlaufen schief nach unten nach Art einer schief gestellten Fensterjalousie, um somit ebenfalls die Abscheideleistung des Zentrifugalabscheiders 1 zu verbessern. Auch hier wird ein Gasstrom durch eine Öffnung 12 nach oben weg abgeführt, so dass außerhalb der schiefen Lamellen 14 praktisch kein verwirbelnder Gasstrom mehr vorhanden ist. Auch hier können die schiefen Lamellen 14 mit dem Tellerseparator 2 mitdrehend oder relativ zu diesem feststehend ausgebildet sein und es kann ein weiterer den Tellerseparator umgebender Gasleitring 6 vorgesehen sein.
  • 1
    Zentrifugalabscheider
    2
    Tellerseperator
    3
    Teller
    4
    Rotor
    5
    Gehäuse
    6
    Gasleitring
    7
    oberer Rand
    8
    Korb
    9
    Gitter
    10
    erster Raum
    11
    zweiter Raum
    12
    Öffnung
    13
    senkrechte Lamelle
    14
    schiefe Lamelle
    15
    Labyrinthdichtung
    16
    Ableitrinne
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10338770 B4 [0003]
    • - EP 1273335 B1 [0004]

Claims (10)

  1. Ölnebelabscheider für Brennkraftmaschinen mit einem Zentrifugalabscheider (1) mit einem Tellerseparator (2) und einem einen Rotor (4) axial umgebenden Gasleitring (6), dadurch gekennzeichnet, dass der Gasleitring (6) relativ zum Rotor (4) nicht mit drehend ausgebildet ist.
  2. Zentrifugalabscheider (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasleitring (6) in axialer Richtung bewegbar ist, insbesondere er mit einer Federkraft beaufschlagt ist.
  3. Zentrifugalabscheider (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberer Rand (7) des Gasleitrings (6) L-förmig oder gekröpft ausgebildet ist.
  4. Zentrifugalabscheider (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Gasleitring (6) innenseitig Ableitrinnen (16) ausgebildet sind, insbesondere gewindeartige.
  5. Zentrifugalabscheider (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Rotor (4) umgebendes Gitter (9) vorgesehen ist, das einen ersten Raum (10) und einen zweiten Raum (11) bildet.
  6. Zentrifugalabscheider (1) nach Anspruche 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Labyrinthdichtung (15) zwischen dem Gehäuse (5) und dem Korb (8) vorgesehen ist.
  7. Zentrifugalabscheider (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Korb (8) sich im Wesentlichen in axialer Richtung erstreckende Lamellen (13) vorgesehen sind.
  8. Zentrifugalabscheider (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (13) nach oben hin geringfügig nach innen geneigt angeordnet sind.
  9. Zentrifugalabscheider (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Korb (8) schief nach unten hin ausgerichtete Lamellen (14) vorgesehen sind.
  10. Zentrifugalabscheider (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (13) schräg nach außen geneigt angeordnet sind.
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