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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine bierartige Flüssigkeit,
die auch als Bierzwischenprodukt bezeichnet werden könnte, die
ihrer Art nach dazu geeignet ist, in einem lagerfähigen Behälter z.
B. an Schankwirtschaften, Zwischenhandel- und Einzelhandelsgeschäfte ausgeliefert
zu werden, um vor Ort durch Zusatz von Kohlendioxid, kurz vor der
Verköstigung,
aus der bierartigen Flüssigkeit
ein Bierendprodukt, geeignet für
den Verzehr, zu machen.
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Brauereien
wenden einen erheblichen Aufwand ihres Geschäftsbetriebes für die reibungslose Distribution
ihres Bieres auf. Der reibungslose Ablauf wird in der Regel durch
gut ineinander eingreifende Logistikprozesse von Bier als Flaschenware
und Bier als Fassware sichergestellt. Das in einer Brauerei hergestellte
Bier, alkoholfrei oder mit einem gewissen Alkoholgehalt, wie zum
Beispiel 2 Vol-%, 4,5 Vol-%, Vol-5,5% oder mehr, wird für Großabnehmer
wie Gaststätten
in der Regel in Fässer
im verzehrfähigen Zustand
abgefüllt
und an diese ausgeliefert. Viele Fässer haben tonnenförmige oder
zylindrische Formen, so dass die Transportfläche der Auslieferungs-LKWs
nicht optimal genutzt wird. Das Bier in den Fässern steht aufgrund des CO2-Gehalts unter Druck, der temperaturabhängig ist,
so dass der Biertransport in manchen Staaten sogar als Gefahrguttransport
qualifiziert wird. Die Fässer,
die in der Regel aus Edelstahl, Holz oder Aluminium hergestellt
sind, erhöhen
das Transportgewicht, denn sie stellen einen erheblichen Anteil
der gesamten Ladung in Bezug auf das Gewicht dar. Die Fässer werden,
weil sie einen erheblichen Wert für die jeweilige Brauerei darstellen, über einen
Umlaufverkehr in die Brauereien zurückgebracht. Der logistische
Aufwand, Fässer
zu reinigen, beschädigte
Fässer
auszusortieren und die Fässer
wieder so aufzubereiten, dass sie erneut befüllt werden können, stellt
einen großen
Teil der Tätigkeit
im Abfüllbereich
einer Brauerei dar. Zudem kommt es oft vor, dass Fässer entwendet
werden, was für
die betroffenen Brauereien einen erheblichen finanziellen Verlust
bedeutet.
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In
allen Brauereien wird also permanent an der Verbesserung der Logistik
gearbeitet. Zum einen soll die Umwelt nicht unnötig belastet werden und zum
anderen soll der Aufwand der Brauerei für die Logistik begrenzt werden.
Bis jetzt war der Ansatz der Brauereien, die Lieferwege, die Verteilkanäle und die
zeitliche Abfolge der einzelnen Arbeitsschritte zu optimieren.
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Aufgabe
ist, eine Lösung
zu finden, die den Logistikprozess fördert und gleichzeitig die
hohen Erwartungen der Bierkonsumenten im Hinblick auf Geschmack
und Qualität
des trinkfertigen Bieres befriedigen kann.
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Eine
erfindungsgemäße Lösung wird
in dem Hauptanspruch vorgestellt. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind
den abhängigen
Ansprüchen
zu entnehmen.
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Die
Erfindung geht einen völlig
neuen, in der Fachwelt nicht nur unbekannten sondern bis zur Erfindung
nie angedachten Weg, obwohl Bierbrauen eine jahrtausende alte Tradition
hat. Durch die Reduktion des CO2-Gehalts
auf Werte von unter 1,5 g/kg Flüssigkeit
entfallen sämtliche
mit dem CO2-Druck einhergehenden Nachteile.
Trotzdem bleiben der volle Geschmack, die Qualität und die geschmacklichen und
sonstigen Besonderheiten des Bieres voll erhalten; anders als bei
der Herstellung und dem Vertrieb des bekannten Bierkonzentrats,
wo nicht nur der Geschmack verändert
wird, sondern wobei die Vorteile der Erfindung im Hinblick auf die Reduktion
von Transport- und Lagerkosten etc. gerade nicht verwirklicht werden,
wie unten detailliert aufgeführt.
Für die
erfindungsgemäße bierartige
Flüssigkeit
wird Bier vollständig
gebraut und bleibt in seinen Inhaltsstoffen vollständig erhalten.
Ihm wird lediglich CO2 entzogen. Die geschmacksbildenden Stoffe
bleiben in der bierartigen Flüssigkeit,
sogar der Brauwassergehalt bleibt unverändert.
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Durch
die Begrenzung des CO2-Anteils im Bier kann
die Qualifizierung des Transports einer bierartigen Flüssigkeit
als Gefahrguttransport erfolgreich umgangen werden. Die Behälter, in
denen die Flüssigkeit
gelagert und transportiert wird, brauchen nicht oder nur geringfügig druckfähig zu sein
und unterliegen demnach keinen gesetzlichen Druckbehältervorschriften
im Hinblick auf Transportsicherheit und Lagerbedingungen. Nach einem
Kriterium wird die CO2-Obergrenze der bierartigen
Flüssigkeit
so festgelegt, dass bei einer zu erwartenden Dauertemperatur der
transportierten Flüssigkeit,
insbesondere auf der LKW-Ladefläche,
keine Überschreitung
eines gesetzten Druckniveaus, wie zum Beispiel 0,5 bar, erfolgen
kann. Wird zum Beispiel die maximal zu erwartende Temperatur auf
der LKW-Ladefläche
in der zu transportierenden Flüssigkeit
mit 50°C
angesetzt, so lässt
sich eine CO2-Obergrenze von 1,3 bis 1,4
g pro Liter Bierzwischenprodukt ansetzen.
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In
der bis jetzt bekannten Brauereitechnik werden als sog. Primärbehälter zur
Lagerung von Bier Drucktanks eingesetzt, die einem Druck von 2–4 bar standhalten.
Zum Transport sind als Primärbehälter druckfähige Fässer, Flaschen
und Dosen bekannt. Bei all diesen druckfähigen Behältern handelt es sich um kostenaufwändige Behälter, die
zudem viel Lagerfläche
benötigen.
Im Gegensatz dazu bietet die vorliegende Erfindung den Vorteil,
dass die bierartige Flüssigkeit
in jeden beliebigen flüssigkeitsdichten
und mehrlagigen Behälter
abgefüllt
werden kann. Bevorzugt handelt es sich um eine Verbundstoffverpackung
(z. B. Tetra Pak®, Tetra Brik® etc.)
oder um eine Bag-in-Box-Verpackung. Bei letztgenannter Verpackung
befindet sich die Flüssigkeit
in einem Innenbeutel, der in der Regel aus Folienverbundmaterial besteht,
der wiederum von einer Kartonumverpackung geschützt und gestützt wird.
Der Innenbeutel aus Folienverbundmaterial kann z. B. aus Aluminium/HDPE
oder Polyethylen in Verbindung mit Ethyl-Vinyl-Alkohol/EVOH bestehen.
Der Beutel besitzt einen Verschluss, der bevorzugt so gestaltet
ist, dass er an einen Karbonator oder eine Leitung der Schankanlage
anschließbar
ist, so dass das bierartige Produkt aus dem Behälter entnommen, karbonisiert
und dem Ausschank zugeführt
werden kann. Der Verschluss ist bevorzugt selbstschließend, so dass
sich der Anschraubstutzen wieder verschließt, nachdem abgezapft worden
ist, z. B. über
einen Federmechanismus oder eine Gummimembrane. Die genannten bevorzugten
Verpackungen haben ein geringes Gewicht und sind vorteilhaft stapelbar,
da sie in der Regel quaderförmig
sind. Weiterhin sind sie preisgünstig.
Sie werden nur einmal verwendet, was den Rücktransport zur Brauerei und
das Waschen und Lagern von Fässern
entfallen lässt.
Infolgedessen gehen Berechnungen der Anmelderin von einer Kostenersparnis
im zweistelligen Euro-Bereich pro Hektoliter Bier gegenüber bekannten
Fassbehältern aus.
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Bis
jetzt war es für
Brauereien schlicht unvorstellbar, Bier ohne CO2 in
den Verkehr zu bringen, es sei denn, es handelte sich um ein Bierkonzentrat.
Bei einem Bierkonzentrat, in der Fachwelt auch als High-Gravity-Brewing bekannt,
wird Bier aufkonzentriert. Bei diesem Vorgang geht auch CO2 verloren. Das Konzentrat muss dann in einer
Brauerei oder einem sonstigen Getränkeherstellungsbetrieb wieder rückverdünnt und
mit CO2 versetzt werden. Anders als bei
der vorliegenden Erfindung wird dieses rückverdünnte und karbonisierte Bier,
das folglich den für das
Getränk
Bier üblichen
CO2-Gehalt von ca. 3,5–7 g/kg aufweist, wieder in
klassische Behälter,
nämlich Druckfässer, Flaschen
und Dosen, abgefüllt
und darin in den Handel gebracht. Der Vorteil der vorliegenden Erfindung
ist folglich mit diesem Bierkonzentrat nicht erfüllt.
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Der
CO2-Anteil im Bier trägt wesentlich zur Verzehrfähigkeit
des Bieres und dazu bei, dass Bier als solches angesehen wird; er
trägt aber
nicht wesentlich zur Wiedererkennbarkeit und Zuordenbarkeit des
Bieres zu einem bestimmten Bierhersteller bei. Es wird in der Fachwelt
unter Bier ein Getränk
verstanden, das neben dem Hauptbestandteil Wasser, dem Extrakt aus
der zum Brauen verwendeten, aufgeschlossenen Stärkequelle, häufig Getreide
wie Gerste, und Hopfen mit seinen diversen Bestandteilen, und ggf.
Alkohol CO2 enthält. Der Verkehr erwartet, dass
Bier CO2 enthält. Erst durch das enthaltende CO2 entsteht Schaum und das Getränk perlt.
Als genussfähig
wird Bier dann angesehen, wenn es mindestens einen CO2-Gehalt
von 3 g/kg und mehr aufweist. Ungespundete Biere, d. h. Biere, die
ohne Anlegen eines Gegendrucks gebraut worden sind, enthalten mindestens
3 g/kg CO2. Die gängigen Biere, die mit Gegendruck
gebraut werden, enthalten je nach Biersorte ca. 5–7 g/kg
CO2. Eine bierartige Flüssigkeit mit einem CO2-Gehalt von unter 3 g/kg wird in der Fachwelt
als nicht verzehrfähig
angesehen. Die Brau-, Bierlager- und Bierabfülltechnik unternimmt deshalb
diverse Anstrengungen, um beim Brauvorgang den gewünschten
CO2-Gehalt zu erzielen und um nach dem Brauen,
das im fertigen Bier gebundene CO2 möglichst
verlustfrei zu bewahren.
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Erfindungsgemäß wird eine
distributionsfähige
Verpackungseinheit mit einer bierartigen Flüssigkeit bereitgestellt. Bei
der bierartigen Flüssigkeit
handelt es sich um eine solche, die alle üblichen Bestandteile von Bier
aufweist, aber einen reduzierten CO2-Gehalt
von 1,5 g/kg Flüssigkeit
oder weniger hat. Bevorzugt ist der CO2-Gehalt
geringer als 1 g/kg Flüssigkeit,
insbesondere 0,5 g/kg oder sogar noch geringer. Es handelt sich
bei der bierartigen Flüssigkeit
nicht um ein Bierkonzentrat, sondern um „fertiges" Bier, aber mit einem reduzierten CO2-Gehalt. Folglich enthält das Bier als Bestandteile
zumindest ungefähr
89–94
Gew.-% Wasser und ungefähr 3,0–5,5 Gew.-%
Bierextrakt einschließlich
Bitterstoffen aus Hopfen. Bevorzugt ist die bierartige Flüssigkeit
aus Getreidemalz, Hopfen, Brauwasser und Hefe gebraut worden und
das bei der Gärung
entstehende CO2 ist durch Entkarbonisieren
entfernt worden. Die bierartige Flüssigkeit befindet sich in einem
die Flüssigkeit
umschließenden
flüssigkeitsdichten,
mehrlagigen Transport- und Lagerbehälter. Auch hierdurch unterscheidet
sich der Erfindungsgegenstand vom Stand der Technik. Die bis jetzt
eingesetzten Behälter wie
Fässer
und Flaschen sind einlagig. Ein Vorteil eines mehrlagigen Behälters ist
darin zu sehen, dass bei geringem Gewicht eine hohe Dichtigkeit
erzielt werden kann.
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Da
es sich bei der bierartigen Flüssigkeit
mit Ausnahme des CO2-Gehalts um „normales" Bier handelt, kann
sie aus einem fertig gebrauten Bier hergestellt werden, indem ein
zuvor vorhandener CO2-Anteil von zum Beispiel
5–6 g/kg
durch ein geeignetes Verfahren reduziert wird. Vor dem Konsum wird
der bierartigen Flüssigkeit
CO2 zugesetzt, z. B. in einer Schankanlage
einer Gaststätte
unmittelbar vor dem Ausschenken des Bieres. Durch das Karbonisieren wird
der CO2-Gehalt wieder auf den üblichen
Gehalt von 5–6
g/kg erhöht.
Es wird dadurch aus der bierartigen Flüssigkeit wieder Bier gemacht.
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Durch
die Bereitstellung der Erfindung werden wesentliche Vorteile erzielt.
Die Kosten für
das Abfüllen,
Lagern und Transportieren von Bier werden stark reduziert. Auch
ein Versenden per Post oder Paketdienst wird nun möglich. Dies
ist gerade auch für
kleinere Brauerein vorteilhaft, da ein größerer Wirkungskreis und damit
Kundenkreis erschlossen werden kann. Die Logistikkosten werden niedrig
gehalten und es kann beliebig weit entfernt geliefert werden, ohne
beispielsweise lange Lieferstrecken und -zeiten in Kauf nehmen zu
müssen
oder die Fahrzeugflotte vergrößern zu
müssen.
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Durch
die Zugabe von CO2 beim Ausschankvorgang
wird stets frisches, verzehrfertiges Bier in ausgezeichneter Qualität bereitgestellt.
Brauereitypische Merkmale bleiben erhalten. Gerade in räumlich beengten
und/oder mobilen Örtlichkeiten,
wie z. B. auf Schiffen, kommen die Vorteile der Erfindung auch für den Abnehmer
voll zum Tragen. Das Gebinde mit der bierartigen Flüssigkeit
lässt sich
problemlos und Platz sparend lagern. Es brauchen keine besonderen Vorkehrungen
getroffen werden, da kein oder nur ein sehr geringer Druck aufgrund
des geringen CO2-Gehalts anliegt. Trotzdem
kann Bier in bester Qualität frisch
gezapft werden. Es zeigte sich im Gegenteil, dass das rekarbonisierte,
ausschankfähige
Bier einen von Bierkennern geschätzten
feincremigen Schaum mit hoher Standfestigkeit ausbildet. Ferner ist
die Erfindung gerade auch deshalb für kleinere Brauereien mit nur
geringem Bierausstoß vorteilhaft, da
Kosten für
teure Fassbefüllungs-
und -reinigungsanlagen eingespart werden.
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Ein
weiterer überraschender
Effekt zeigte sich nach den ersten Versuchen mit der bierartigen Flüssigkeit
der vorliegenden Erfindung. Es wurde die Qualität des ausgeschenkten Bieres
im Vergleich mit üblichem
Fassbier sogar gesteigert. Es zeigte sich, dass die Keimzahl im
Bier selbst nach langer Aufbewahrungszeit, zum Beispiel 3 oder 4
Wochen, im angestochenen Lagerbehälter immer noch deutlich niedriger
ist, als bei Bier aus Fässern,
die an einer vergleichbaren Schankanlage über den gleichen Zeitraum angeschlossen
blieben. Der überraschende Effekt
fördert
die Bereitschaft der Schankwirte Bier in größeren Gebinden und nicht als
Flaschenware abzunehmen und über
ihre Schankanlage dem Gast frisch zu zapfen. Bei dem bisherigen
Angebot, Fassbier über
Schankanlage den Gästen
zu servieren, griff ein Schankwirt nur dann auf das Fassbierangebot
einer Brauerei zurück,
wenn er erwarten konnte, innerhalb von nur wenigen Tagen ein komplettes Fass
ausgeschenkt zu haben. Anderenfalls fürchteten viele Schankwirte
die explosionsartige Erhöhung der
Mikrobenzahl, vor allem in der Schankanlage, und die damit einhergehende
Geschmackstrübung und
Verderb des Bieres. Daher werden die nicht so gängigen Biersorten häufig bei
den Schankwirten nur als Flaschenbier dargeboten, obwohl die Gäste gerne
Fassbier bestellen würden.
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Der
Behälter,
in welchem sich die bierartige Flüssigkeit befindet, ist bevorzugt
sauerstoffdiffusionshemmend. Besonders bevorzugt weist der Behälter eine
maximale Sauerstoffdurchlässigkeit
von 0,1 mg/Monat/Liter Behältervolumen
auf. Bei Bier handelt es sich um eine gegenüber Sauerstoff empfindliche
Flüssigkeit,
die durch Oxidationsprozesse Qualitätseinbußen erleidet. Infolgedessen
ist der Behälter möglichst
sauerstoffdicht. Ferner beträgt
der Sauerstoffgehalt der Flüssigkeit
maximal 1 mg/l Flüssigkeit, insbesondere
maximal 0,5 mg/l. Somit lässt
sich, ggf. zusammen mit einer geringen Sauerstoffdurchlässigkeit
des Behälters,
eine längere
Lagerzeit erzielen, ohne Qualitätseinbußen durch
Oxidation.
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Nach
einer bevorzugten Ausführung
ist der Behälter
ein kaum druckfähiger
Behälter
oder sogar ein druckloser Behälter.
Als kaum druckfähig
wird ein Behälter
dann bezeichnet, wenn er bis zu 0,5 bar Überdruck standhält. Auch
ein ganz geringer CO2-Anteil erzeugt bei
steigenden Temperaturen in einem geschlossenen System einen Überdruck.
Deshalb muss der Abfüllbehälter gewissen
Minimaldrücken
standhalten. Der genannte Wert geht von der Überlegung aus, dass bei einem
CO2-Gehalt von ca. 1 g/kg bis zu einer Temperatur
von ca. 40°C überhaupt
kein CO2 aus der Flüssigkeit entweicht. Erst bei einer
Temperatur von ca. 80°C
liegt ein Druck von ca. 0,5 bar an. Folglich ist bei dem erfindungsgemäßen CO2-Gehalt
von maximal 1,5 g/kg die Transportsicherheit auch bei höheren Temperaturen
jederzeit gewährleistet.
Im Ergebnis ist entscheidend, dass der eingesetzte Behälter nicht
unter die Druckbehälterverordnung
fällt.
Dies ist deshalb wichtig, weil somit sicherheitstechnische Auflagen
wegfallen, deren Umsetzung hohe Kosten erzeugen würden.
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Die
bierartige Flüssigkeit
befindet sich nicht, wie oben ausgeführt, in einem Druckbehälter, der
der Druckbehälterverordnung
oder ähnlichen
gesetzlichen Vorschriften unterliegt, sondern ist in einen beliebigen
und für
Lebensmittel geeigneten Behälter eingefüllt, solange
dieser Behälter
die Voraussetzungen des Hauptanspruchs erfüllt, nämlich dass der Behälter die
Flüssigkeit
umschließt,
flüssigkeitsdicht und
mehrlagig ist und sowohl als Transport- als auch als Lagerbehälter geeignet
ist. Besonders bevorzugte Beispiele sind Verbundstoffverpackungen
und Bag-In-Box-Behälter.