DE202007004733U1 - Abformlöffel für die Zahnmedizin - Google Patents

Abstract

Abformlöffel für die Zahnmedizin dadurch gekennzeichnet, dass er eine offene, dem Verlauf der Zahnreihen ähnlich gebogene Form bietet, wobei die äußere Wandung höher ist als die Innere, der im Munde zu nutzende Umlauf sowohl horizontale als auch vertikale Retentionen, durchgehende horizontale Bohrungen und im der Zunge zugewandten Bereich Führungflächen bietet, auf die falls gewünscht Zubehörteile aufgeschoben werden können ebenso wie dessen Löffelgriff.

Description

• Stand der Technik sind Abformlöffel für die Zahnmedizin zur Abformung lediglich eines Teils der Zähne eines Patienten, die aus Ersparnisgründen bei Einzelkronen gerne eingesetzt werden.
• Diese bekannten Löffel haben einen stoffähnlichen Gazestreifen horizontal befestigt. Der Sinn dieses Gazestreifens liegt darin, dass damit verhindert werden soll, dass Abformmaterial nach dem Aufbringen einfach durchfällt.
• Der Nachteil solcher Gazestreifen liegt darin, dass wenn der Patient zubeisst, diese Streifen lokal unter Spannung kommen und sich dann nach der zahnärztlichen Abformung zurückstellen und die Abformung damit verfälschen können.
• Sinn der Erfindung liegt daher darin aus den genannten Gründen auf Gazestreifen gänzlich zu verzichten, denn es hat sich herausgestellt, dass das Abformmaterial sehr wohl in den Löffel einbringbar ist, ohne dass es heraus fällt. Ohne Gazestreifen zu arbeiten, hat weiter den Vorteil, dass der Patient ohne Verzugsgefahr zusammenbeissen kann.
• Damit dann aber nach dem Aushärten das Abformmaterial weder vertikal – oder horizontal verrutschen kann, sind im Löffel erfindungsgemäß horizontale und vertikale Retentionen vorgesehen.
• Optional kann der Behandler vor der eigentlichen Abdrucknahme in vorhandene Bohrungen kleine Schnüre einbringen. Sinn dieser Schnüre ist die zusätzliche Stabilisierung des im vorderen Bereiches offenen Löffels. Da sich zwischen den Zahnreihen immer kleine Platzmöglichkeiten bieten, bei denen eine solche Schnur durchpasst, ohne den Biss zu verhindern und unterschiedliche Positionen der Bohrungen angeboten werden, kann diese Schnur also dem Patienten individuell angepasst werden.
• Des eiteren ist eine Führungsmöglichkeit zum Aufschieben von Zubehörteilen im Zungenbereich vorgesehen.
• Fig. 1

1

Löffelgriff

2

vertikale Hinterschnitte

3

horizontale Bohrungen

4

Führungsflächen für aufschiebbaren Zubehör

• Fig. 2

1

Löffelgriff

2

Außenkorpus

3

Innenkorpus

4

Horizontale Rinne

5

vertikale Retentionen

6

horizontale Bohrungen

Claims (1)

1. Abformlöffel für die Zahnmedizin dadurch gekennzeichnet, dass er eine offene, dem Verlauf der Zahnreihen ähnlich gebogene Form bietet, wobei die äußere Wandung höher ist als die Innere, der im Munde zu nutzende Umlauf sowohl horizontale als auch vertikale Retentionen, durchgehende horizontale Bohrungen und im der Zunge zugewandten Bereich Führungflächen bietet, auf die falls gewünscht Zubehörteile aufgeschoben werden können ebenso wie dessen Löffelgriff.