DE202007003562U1 - Feder-Dämpfer-Einheit eines Druckpuffers, insbesondere für Schienenfahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Feder-Dämpfer-Einheit eines Druckpuffers, insbesondere für Schienenfahrzeuge, umfassend einen Zylinder (2), einen darin längs der Längsachse (3) verschiebbar geführten Kolben (4), einen durch den Zylinder und den Kolben begrenzten volumenveränderlichen hydraulischen Arbeitsraum (14), einen volumenveränderlichen Überströmraum (12), und einen ebenfalls volumenveränderlichen Gasraum (13), wobei der Überströmraum mit dem Arbeitsraum über eine wegabhängige Drossel (15) und eine zu dieser parallel geschaltete Überdruck-Ventileinheit (16) verbunden und von dem Gasraum durch einen längs der Längsachse verschiebbaren Trennkolben (11) abgetrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Überdruck-Ventileinheit (16) eine Mehrzahl autonomer Überdruckventile (20) umfaßt, welche um die wegabhängige Drossel (15) herum angeordnet sind und jeweils einen in einer zylindrischen Führung (22) verschiebbar geführten Ventilkolben (23) aufweisen, der mittels einer Schraubenfeder (24) gegen einen die Mündung (26) einer mit dem Arbeitsraum (14) kommunizierenden Hochdruck-Bohrung (21) umgebenden Sitz (25) vorgespannt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Feder-Dämpfer-Einheit eines Druckpuffers, insbesondere für Schienenfahrzeuge, umfassend einen Zylinder, einen darin längs der Längsachse verschiebbar geführten Kolben, einen durch den Zylinder und den Kolben begrenzten volumenveränderlichen hydraulischen Arbeitsraum, einen volumenveränderlichen Überströmraum und einen ebenfalls volumenveränderlichen Gasraum, wobei der Überströmraum mit dem Arbeitsraum über eine wegabhängige Drossel und eine zu dieser parallel geschaltete Überdruck-Ventileinheit verbunden und von dem Gasraum durch einen längs der Längsachse verschiebbaren Trennkolben abgetrennt ist.
  • Im Eisenbahnbereich kommen zum Abfangen von Aufprallstößen verbreitet Druckpuffer zum Einsatz, welche einen hydraulischen Dämpfer und eine Gasfeder in sich vereinigen. Typischerweise hat der hydraulische Dämpfer dabei eine wegabhängige Dämpfungscharakteristik, indem sich der Strömungsquerschnitt der zwischen dem hydraulischen Arbeitsraum (Hochdruckraum) und dem Überströmraum (Niederdruckraum) angeordneten Drossel wegabhängig verändert. Ein entsprechender, allein dem Abfedern von Aufprallstößen dienender Puffer ist beispielsweise der deutschen Auslegeschrift 11180394 entnehmbar. Eine vergleichbare Dämpfungsvorrichtung ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 2015016 bekannt. Auch die Europäische Patentschrift 1352802 offenbart eine derartige, eine hydraulische Dämpfeinrichtung und eine Gasfeder in sich vereinigende Einheit, die in diesem Falle als Dämpferpatrone ausgeführt ist, welche dergestalt in einer Mittelpufferkupplungsanordnung integriert ist, daß mittels einer die Dämpferpatrone umgebenden Ringfederanordnung auch Zugstöße abgefangen werden können. Schließlich zeigt die Europäische Patentschrift 1169207 einen kombinierten Zug-Druck-Puffer, dessen zum Abfangen von Aufprallstößen vorgesehene Feder-Dämpfer-Einheit in der einleitend bezeichneten, gattungsgemäßen Weise ausgeführt ist, indem zusätzlich zu der den Arbeitsraum mit dem Überströmraum verbindenden wegabhängigen Drossel zu dieser parallel geschaltet eine Überdruck-Ventileinheit vorgesehen ist, welche der Beschädigung des Puffers bei einem Aufprallstoß mit einer außerhalb des Auslegungsbereichs liegenden Wucht (Geschwindigkeit) vorbeugen soll. Die Überdruck-Ventileinheit umfaßt dabei mehrere Bohrungen, welche die den Überströmraum vom Arbeitsraum trennende Zwischenwand durchsetzen, und eine Ringscheibe, die auf der dem Überströmraum zugeordneten Seite der Zwischenwand angeordnet und mittels eines Satzes von Tellerfedern gegen die zugeordneten Mündungen der Bohrungen vorgespannt ist.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, eine Feder-Dämpfer-Einheit der eingangs genannten Art dergestalt weiterzuentwickeln, daß sie noch besser als die bekannte gattungsgemäße Feder-Dämpfer-Einheit ( EP 1169207 B1 ) geeignet ist, bei einem außerhalb des Auslegungsbereichs liegenden Aufprallstoß mit großer Wucht eine Beschädigung des Puffers sowie des Fahrzeugs (Waggons), an dem dieser angeordnet ist, zu vermeiden bzw. die Gefahr einer entsprechenden Beschädigung zu minimieren.
  • Gelöst wird die vorstehend dargelegte Aufgabenstellung, indem bei einer Feder-Dämpfer-Einheit der gattungsgemä ßen Art die Überdruck-Ventileinheit eine Mehrzahl autonomer Überdruckventile umfaßt, welche um die wegabhängige Drossel herum angeordnet sind und jeweils einen in einer zylindrischen Führung verschiebbar geführten Ventilkolben aufweisen, der mittels einer Schraubenfeder gegen einen die Mündung einer mit dem Arbeitsraum kommunizierenden Hochdruck-Bohrung umgebenden Sitz vorgespannt ist. Für die erfindungsgemäße Feder-Dämpfer-Einheit ist, mit anderen Worten, von zentraler Bedeutung, daß die Überdruck-Ventileinheit eine Mehrzahl von unabhängig von einander wirkenden Überdruckventilen umfaßt, die einerseits in einer spezifischen Weise angeordnet sind, nämlich um die wegabhängige Drossel herum, und andererseits in spezifischer Weise ausgeführt sind, nämlich indem sie insbesondere jeweils einen mittels einer Schraubenfeder gegen einen Ventilsitz vorgespannten, in einer zylindrischen Führung verschiebbar geführten Ventilkolben umfassen. Die vorliegende Erfindung macht sich dabei die Erkenntnis zunutze, daß sich das Ansprechverhalten von Überdruckventilen, wie sie nach der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommen, deutlich genauer vorgeben läßt als das Ansprechverhalten der nach dem Stand der Technik vorgesehenen Überdruck-Ventileinheit. Dementsprechend läßt sich in Anwendung der vorliegenden Erfindung erreichen, daß die Überdruck-Ventileinheit (erst) exakt dann öffnet, wenn die aus einem Aufprallstoß resultierende Belastung der Feder-Dämpfer-Einheit den Auslegungsbereich verläßt.
  • Ein zu frühes Öffnen der Überdruck-Ventileinheit, die mit der Gefahr eines Zusammenfahrens der Feder-Dämpfer-Einheit bis zum Anschlag und infolge dessen einer bleibenden Beschädigung der wagenseitigen Überlastsicherung oder ggfs. sogar des Wagens selbst verbunden ist, wird in Anwendung der vorliegenden Erfindung ebenso unter bunden wie ein zu spätes Öffnen der Überdruck-Ventileinheit, welches eine Beschädigung der Feder-Dämpfer-Einheit selbst zur Folge hätte. Auch die durch die Vielzahl parallel arbeitender autonomer Überdruckventile bereitgestellte Redundanz des Systems wirkt sich im Sinne einer erhöhten Zuverlässigkeit der Feder-Dämpfer-Einheit aus.
  • Im Sinne einer weiteren Optimierung des Ansprechverhaltens der Überdruck-Ventileinheit zeichnet sich eine bevorzugte Weiterbildung der vorliegenden Erfindung dadurch aus, daß jedes Überdruckventil eine mit dem Überströmraum kommunizierende Niederdruck-Bohrung umfaßt, die im Bereich der Stirnseite des zugeordneten Ventilkolbens in die zugeordnete Führung mündet. Bei einer solchermaßen weitergebildeten Feder-Dämpfer-Einheit umströmt, wenn die Überdruck-Ventileinheit anspricht und die Überdruckventile dementsprechend öffnen, das Dämpffluid nicht den Ventilkolben. Nicht einmal ein Teller oder vergleichbarer Teil des Ventilkolbens wird umströmt. Vielmehr gelangt bei dem von dem Ventilsitz abgehobenen Ventilkolben das Dämpffluid vor der Stirnfläche des Ventilkolbens auf kürzestem Wege direkt von der Hochdruck-Bohrung in die Niederdruck-Bohrung des betreffenden Überdruckventils.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfaßt die Überdruck-Ventileinheit mindestens vier, besonders bevorzugt sechs autonome Überdruckventile. Die besonderen Vorteile dieser Weiterbildung ergeben sich aus einem für typische Anwendungsfälle besonders günstigen Verhältnis zwischen der ein Ansprechen der Überdruck-Ventileinheit auslösenden Drucksituation einerseits und dem bei geöffneter Überdruck- Ventileinheit für das Durchströmen der Überdruckventile zur Verfügung stehenden Strömungsquerschnitts andererseits.
  • Gemäß einer wiederum anderen bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Überdruckventile in einem Kolbenboden des als Hohlkolben ausgeführten Kolbens angeordnet sind. In dem Hohlkolben sind demgemäß der Gasraum und der Überströmraum untergebracht. Bei dem Kolbenboden, in dem die Überdruckventile untergebracht sind, handelt es sich dabei zweckmäßigerweise um ein gesondertes Bauteil, welches mit der Kolbenwand des Hohlkolbens verschraubt ist. Besonders günstig ist es, wenn die Überdruckventile in einem zentralen Ansatz des Kolbenbodens angeordnet sind, wobei der Ansatz unter Ausbildung eines durch seine Umfangswand und die Innenfläche der Kolbenwand begrenzten ringförmigen Bereichs des Überströmraums in die Kolbenwand des Hohlkolbens hineinragt und die Niederdruck-Bohrungen in den ringförmigen Bereich des Überströmraums münden. Eine solche Gestaltung zeichnet sich nicht nur durch besonders kompakte Abmessungen aus. Günstig ist weiterhin, daß die Niederdruck-Bohrungen in einen Bereich des Überströmraums münden, in dem der Einfluß dynamischer Effekte besonders gering ist. Dies ist wiederum von Vorteil für die Einhaltung eines exakt vorausbestimmten Ansprechverhaltens der Überdruck-Ventileinheit, unabhängig von spezifischen dynamischen Effekten, insbesondere innerhalb des Überströmraums.
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 einen Axialschnitt durch eine als Dämpferpatrone ausgeführte Feder-Dämpfer-Einheit nach der vorliegenden Erfindung und
  • 2 in vergrößerter Darstellung das Detail "X" der Dämpferpatrone nach 1.
  • Die in der Zeichnung abgebildete, als Bestandteil eines Druckpuffers für Schienenfahrzeuge ausgelegte Pufferpatrone 1 umfaßt als die beiden Hauptkomponenten einen Zylinder 2 und einen darin längs der Längsachse 3 verschiebbar geführten Kolben 4. Der Zylinder 2 weist eine Zylinderwand 5 und einen Zylinderboden 6 auf. Der Kolben 4 ist als Hohlkolben ausgeführt; er weist eine Kolbenwand 7, einen inneren Kolbenboden 8 und einen äußeren Kolbenboden 9 auf. Die Außenfläche der Kolbenwand 7 und die Innenfläche der Zylinderwand 5 sind in als solches bekannter Weise über mindestens eine Ringdichtung 10 gegeneinander abgedichtet.
  • Der Kolben 4 beherbergt zwei durch einen längs der Längsachse 3 verschiebbaren, gegenüber der Innenfläche der Kolbenwand 7 gedichteten Trennkolben 11 voneinander abgetrennte Funktionsräume, nämlich einen volumenveränderlichen Überströmraum 12 und einen ebenfalls volumenveränderlichen Gasraum 13. Der Überströmraum 12 ist mit einem durch den Zylinder 2 und den Kolben 4 begrenzten volumenveränderlichen hydraulischen Arbeitsraum 14 strömungstechnisch verbunden, und zwar über eine wegabhängige Drossel 15 und eine zu dieser parallel geschaltete Überdruck-Ventileinheit 16. Die wegabhängige Drossel 15 umfaßt dabei ein an dem Zylinderboden 6 angebrachtes, mehrere Bohrungen 17 aufweisendes Steuerrohr 18, welches in eine Bohrung 19 des inneren Kolbenbodens 8 eintaucht.
  • In dem vorstehend dargelegten Umfang entspricht die Pufferpatrone nach der Zeichnung dem hinlänglich bekannten Stand der Technik, so daß es weiterer Erläuterungen nicht bedarf.
  • Die Überdruck-Ventileinheit 16 umfaßt sechs autonome Überdruckventile 20. Diese sind gleichmäßig um die wegabhängige Drossel 15 herum angeordnet. Sie weisen jeweils eine in dem inneren Kolbenboden 8 angeordnete, im wesentlichen axiale, mit dem hydraulischen Arbeitsraum 14 kommunizierende Hochdruck-Bohrung 21 auf, die in einer ebenfalls in dem inneren Kolbenboden 8 angeordneten zylindrischen Führung 22 mündet. In der Führung 22 ist ein Ventilkolben 23 verschiebbar geführt, der mittels einer – ebenfalls in der Führung 22 aufgenommenen – Schraubenfeder 24 gegen einen Ventilsitz 25 vorgespannt ist, welcher die Mündung 26 der Hochdruck-Bohrung 21 in der Führung 22 umgibt. Die Hochdruck-Bohrung 21 ist jeweils als Stufenbohrung ausgeführt mit einem gegenüber dem Durchmesser im übrigen reduzierten Durchmesser im Bereich der Mündung 26.
  • Jedes Überdruckventil umfaßt weiterhin eine im wesentlichen radiale Niederdruck-Bohrung 27. Diese kommuniziert mit einem ringförmigen Bereich 28 des Überströmraums 12, der zwischen der Innenfläche der Kolbenwand 7 und der Außenfläche eines in die Kolbenwand hineinragenden Ansatzes 29 des inneren Kolbenbodens 8 gebildet ist, und mündet in die zugeordnete Führung 22 im Bereich der Stirnseite 30 des zugeordneten Ventilkolbens 23 (in dessen an dem Sitz 25 anliegender, das Überdruckventil 20 verschließender Stellung).
  • An ihren dem jeweils zugeordneten Ventilkolben 23 gegenüberliegenden Enden stützen sich die Schraubenfedern 24 an einer Scheibe 31 ab, die stirnseitig mit dem Ansatz 29 des inneren Kolbenbodens 8 verschraubt ist. Die Scheibe weist im Bereich jeder der Führungen 22 eine Ausgleichsbohrung 32 auf.
  • Ein dichtend an der Außenfläche des Steuerrohres anliegender Dichtungsring 33 ist in dem Kolbenboden 8 des Kolbens 4 ist in einer entsprechenden größer dimensionierten Ausnehmung schwimmend gelagert.

Claims (6)

  1. Feder-Dämpfer-Einheit eines Druckpuffers, insbesondere für Schienenfahrzeuge, umfassend einen Zylinder (2), einen darin längs der Längsachse (3) verschiebbar geführten Kolben (4), einen durch den Zylinder und den Kolben begrenzten volumenveränderlichen hydraulischen Arbeitsraum (14), einen volumenveränderlichen Überströmraum (12), und einen ebenfalls volumenveränderlichen Gasraum (13), wobei der Überströmraum mit dem Arbeitsraum über eine wegabhängige Drossel (15) und eine zu dieser parallel geschaltete Überdruck-Ventileinheit (16) verbunden und von dem Gasraum durch einen längs der Längsachse verschiebbaren Trennkolben (11) abgetrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Überdruck-Ventileinheit (16) eine Mehrzahl autonomer Überdruckventile (20) umfaßt, welche um die wegabhängige Drossel (15) herum angeordnet sind und jeweils einen in einer zylindrischen Führung (22) verschiebbar geführten Ventilkolben (23) aufweisen, der mittels einer Schraubenfeder (24) gegen einen die Mündung (26) einer mit dem Arbeitsraum (14) kommunizierenden Hochdruck-Bohrung (21) umgebenden Sitz (25) vorgespannt ist.
  2. Feder-Dämpfer-Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Überdruckventil (20) eine mit dem Überströmraum (12) kommunizierende Niederdruck-Bohrung (27) umfaßt, die im Bereich der Stirnseite (30) des zugeordneten Ventilkolbens (23) in die zugeordnete Führung (22) mündet.
  3. Feder-Dämpfer-Einheit nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überdruck-Ventileinheit (16) sechs Überdruckventile (20) umfaßt.
  4. Feder-Dämpfer-Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überdruckventile (20) in einem Kolbenboden (8) des als Hohlkolben ausgeführten Kolbens (4) angeordnet sind.
  5. Feder-Dämpfer-Einheit nach Anspruch 2 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Überdruckventile (20) in einem zentralen Ansatz (29) des Kolbenbodens (8) angeordnet sind, wobei der Ansatz unter Ausbildung eines durch seine Umfangswand und die Innenfläche der Kolbenwand (7) begrenzten ringförmigen Bereichs (28) des Überströmraums (13) in die Kolbenwand des Hohlkolbens hineinragt und die Niederdruck-Bohrungen (27) in den ringförmigen Bereichs des Überströmraums münden.
  6. Feder-Dämpfer-Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruck-Bohrungen (21) im Bereich ihrer Mündung (26) in die Führung (22) jeweils einen geringeren Durchmesser aufweisen als auf ihrer übrigen Länge.
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