DE202007003145U1 - Farbdisplay-Armbanduhr - Google Patents

Abstract

Farbdisplay-Armbanduhr, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle des herkömmlichen Werks und Zifferblatts ein uhrtechnisch getakteter Bildschirm (Farbdisplay) zum Einsatz kommt (analog zur derzeitigen Handy-Displaytechnik (Farb-LCD-Technik); oder OLED, oder AM-OLED-Technik).

Description

• Armbanduhren hatten bisher im Wesentlichen mechanische oder elektronische Werke oder deren Kombination. Die Zeitanzeige auf den je nach Mode gestalteten Zifferblättern dieser Uhren erfolgte in analoger oder in digitaler Form. In den siebziger Jahren des 20. Jh. kamen erstmals Uhren mit digitaler Anzeige auf den Markt (LED / LCD-Uhren). Mit dem Aufkommen moderner „Handys" wurden derlei „Uhren" oft auch z. B. in das (LCD-) Display dieser Handys integriert.
• Jede (Armband-)Uhr bisher – auch die quarzgesteuerte LCD-Uhr – erhält mit ihrer Fertigstellung ein weitestgehend festgelegtes, unveränderliches Erscheinungs- und Funktionsbild.
• Die hier beschriebene Farbdisplay-Armbanduhr besteht im herkömmlichen „Zifferblattbereich" aber ausschließlich aus einem runden (oder, je nach Design, relativ rechtwinkligen) Farb-LCD-Bildschirm, wie er z. B. in z. T. erheblich größerer Form für Handys derzeit Verwendung findet. Die für die Uhr technisch unbedingt nötige Fassung („Gehäuse") nimmt dieses Display auf. Dieses Display nimmt praktisch den Platz von Uhrgehäuse und Zifferblatt herkömmlicher Armbanduhren ein. In naher Zukunft könnte für die Displaytechnologie auch „OLED" bzw. „AM-OLED" Verwendung finden, wodurch eine noch flachere, und energiesparendere Bauweise ermöglicht würde.
• Die analoge (oder wahlweiße digitale) Uhrzeitanzeige der Farbdisplay-Armbanduhr wird ausschließlich grafisch bzw. notabene durch uhrtechnisch bewegte Grafiksymbole angezeigt. Zeiger, Ziffern, Datumsanzeige sowie optionale zusätzliche grafische Effekte oder auch bildhafte Grafiken sind in geeigneter Weise farblich voneinander abgesetzt. Andere Anzeigen, wie z. B. f. Sportler eine „Pulsuhrvariante", oder die in naher Zukunft denkbare Integration eines Navigationsdisplays, können je nach technischer Ausstattung vom Nutzer eingeblendet bzw. individuell angepasst werden.
• Aus diesen skizzierten Grundgedanken entsteht eine enorme Bandbreite an Einsatz- und Gestaltungsmöglichkeiten dieses „Bildschirm-Zifferblatts". Von der ästhetischen Seite her betrachtet werden diese ergänzt durch farbliche Abstimmung, je nach Laune und Tageszeit, je nach Kleidung und Anlass, ja sogar je nach Hauttemperatur (Temperatur-Geber, oder Messung der Hautspannung unter dem Gehäuse). Über entsprechende Bedienmöglichkeiten (via „Bluethooth-Technik" oder Tastenkombi-nationen am „Gehäuse" oder auch mittels Touchscreen-Technik) lassen sich Wunschkombinationen hin zu einer stark individualisierten „Armbanduhr" erzielen.
• Softwareseitig vorinstallierte oder später „downloadbare" „Zifferblattbilder" können z. B. grafische Anspielungen an weltberühmte Zifferblätter wiedergeben: eine entsprechend verkleinerte Variante von „Big Ben", oder das Aussehen einer klassischen goldenen Armbanduhr, einer jugendlich gestalteten Uhr, u. v. m.
• Der Nutzer kann auf Wunsch täglich eine andere Uhr gestalten oder diese je nach Anlass oder auch Kleidung verändern. Der Gestaltungs- und Nutzungsmöglichkeit sind aufgrund des „Bildschirm-Konzepts" praktisch keine Grenzen gesetzt. Grundlage ist aus heutiger Sicht das Leistungsvermögen von „Flash-EEPROMs" bzw. Speicherchips.
• Eine besondere technische Herausforderung liegt in der Energieversorgung. Da viele Nutzer moderner Technologie heutzutage aber mit dem Grundsatz regelmäßig erforderlicher Aufladung von Akkus vertraut sind (Handy, Digicam, etc.) muss hier an eine evtl. nächtliche bzw. regelmäßige Aufladung in Form einer „Dockingstation" oder „Cradle" gedacht werden; andere Versionen können auch über Ladekabel mit frischer Energie versorgt werden. Ein „Schlummermodus" im unbewegten (also abgelegten) Zustand der Uhr kann das Energiesparen ergänzen.

Claims (4)

1. Farbdisplay-Armbanduhr, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle des herkömmlichen Werks und Zifferblatts ein uhrtechnisch getakteter Bildschirm (Farbdisplay) zum Einsatz kommt (analog zur derzeitigen Handy-Displaytechnik (Farb-LCD-Technik); oder OLED, oder AM-OLED-Technik).
2. Display nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Schnittstellen, Bedienmöglichkeiten und Geber nach dem Stand der Technik (z. B. „Bluetooth", Touchscreen, USB-Verbindung, Fühler, etc.) vorgehalten werden zur Einspeisung zusätzlicher (Geber-)Informationen. (Erläuterung: Softwareupdates für verschiedenste Grafiken und Uhren-Designs, Temperaturinformationen, Pulsmessinformationen, Hautspannungsinformationen, Telematikanforderungen wie z. B. Navigation, Wetterdaten, etc.).
3. Display nach den vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass die erforderliche Energieversorgung in Form von (marktüblichen) Ladestationen in einen geräteeigenen Akku erfolgt, welcher auch im Uhrarmband statt im Gehäuse selbst untergebracht werden kann.
4. Display nach den vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass eine Variante in Form von wanduhrtypischen Erfordernissen mit Netzanschluss im Sinne der Ansprüche 1 bis 3 erfüllt werden.