DE202006015783U1 - Filtereinrichtung, insbesondere zur Filtration von Verbrennungsluft in Brennkraftmaschinen - Google Patents

Filtereinrichtung, insbesondere zur Filtration von Verbrennungsluft in Brennkraftmaschinen Download PDF

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Abstract

Filtereinrichtung, insbesondere zur Filtration von Luft in Fahrzeugen, beispielsweise von Verbrennungsluft in Brennkraftmaschinen oder Fahrzeuginnenraumluft, mit einem als Filterschlauch (5, 6, 7) ausgebildeten Filterelement, dessen Filterwandung die Roh- von der Reinseite radial separiert, dadurch gekennzeichnet, dass sich in einem Filtergehäuse (2) der Filtereinrichtung (1) ein Filterschlauchraum (3) zur Aufnahme mindestens eines Filterschlauches (5, 6, 7) befindet, wobei der Filterschlauchraum (3) als umschlossener Raum ausgebildet ist, der mindestens eine Strömungsöffnung (12) in einer Außenwand aufweist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Filtereinrichtung, insbesondere zur Filtration von Luft in Fahrzeugen, beispielsweise von Verbrennungsluft in Brennkraftmaschinen oder Fahrzeuginnenraumluft, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Stand der Technik
  • In der WO 2005/095783 A1 wird ein Ansaugluftfilter für eine Brennkraftmaschine beschrieben, der die angesaugte und dem Motor zuzuführende Verbrennungsluft einer Filtrierung unterzieht. Der Luftfilter umfasst mehrere Filterschläuche, die im Motorraum angeordnet und von einer Abdeckung überdeckt sind. Die Filterschläuche bestehen aus einem flexiblen Filtervlies und werden von der Verbrennungsluft aus der Umgebung radial von außen nach innen durchströmt, so dass die Außenseite der Filterschläuche die Rohseite und der Innenraum die Reinseite darstellt, über den die gereinigte Verbrennungsluft den Zylindereinlässen der Brennkraftmaschine zugeführt wird. Die Filterschläuche sind mit einer ihrer beiden axialen Stirnseiten an eine Luftsammelbox angeschlossen, die mit den Zylindereinlässen kommuniziert.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute, robuste und gegen äußere Einwirkungen geschützte Filtereinrichtung zu schaffen, die sich durch eine hohe Filtrationsleistung auszeichnet und deren Filterelement in einfacher Weise ausgetauscht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Die erfindungsgemäße Filtereinrichtung, die zur Filtration von insbesondere gasförmigen Fluiden wie der Verbrennungsluft in Brennkraftmaschinen ausgebildet ist, wobei gegebenenfalls auch eine Filtration von Flüssigkeiten in Betracht kommt, umfasst ein boxartiges Gehäuse, in welchem mindestens ein, insbesondere aber mehrere Filterelemente enthalten sind, die jeweils als Filterschläuche ausgebildet sind. Vorteilhaft weist das Filtergehäuse zum einen einen Filterschlauchraum auf, in welchem der mindestens ein Filterschlauch aufgenommen ist, und zum andern einen Fluidaufnahmeraum, der gegenüber dem Filterschlauchraum über eine Trennwand separiert ist. Entsprechend der Anzahl der im Filterschlauchraum aufgenommenen Filterschläuche sind in diese Trennwand Verbindungsöffnungen zwischen den Räumen eingebracht, an die jeweils ein Filterschlauch angeschlossen ist. Über weitere Strömungsöffnungen in den Außenwänden sowohl des Filterschlauchraumes als auch des Fluidaufnahmeraumes ist eine Kommunikation mit der Umgebung bzw. weiteren Gehäuseteilen oder Verbindungsrohren möglich. Die Trennwand zwischen Filterschlauchraum und Fluidaufnahmeraum separiert die Roh- von der Reinseite, wobei je nach Ausführung jeder der beiden Räume die Rohseite und der jeweils andere Raum die Reinseite darstellen kann.
  • Da die Filterschläuche in dem Filterschlauchraum eingeschlossen sind, sind diese vor äußeren Einwirkungen, insbesondere vor mechanischen Beschädigungen und vor Verschmutzung sowie Nässe geschützt. Gemäß einer bevorzugten Ausführung bildet der Filterschlauchraum die Rohseite, in den das zu reinigende Fluid über die Strömungsöffnung in der Außenwand eingeführt wird. Das ungereinigte Fluid breitet sich im Filterschlauchraum aus und durchdringt die Filterwandungen der Filterschläuche radial von außen nach innen. Das Innere der Filterschläuche stellt in dieser Ausführung die Reinseite dar, die über die stirnseitige Öffnung im Filterschlauch und die Verbindungsöffnung in der Trennwand mit dem Fluidaufnahmeraum kommuniziert, der ebenfalls Bestandteil der Reinseite der Filtereinrichtung ist. Sind mehrere Filterschläuche vorgesehen, wird das gereinigte Fluid von sämtlichen Filterschläuchen in dem Fluidaufnahmeraum gesammelt und anschließend über die außenseitige Strömungsöffnung zur weiteren Verwendung abgeleitet.
  • Zusätzlich zu dem Schutz vor mechanischen und Witterungseinflüssen bietet die erfindungsgemäße Filtereinrichtung den Vorteil eines modularen Aufbaus. Für den Fall, dass mehrere Filterschläuche in dem Filtergehäuse aufgenommen sind, können einzelne oder sämtliche Filterschläuche für Wartungszwecke ausgetauscht werden, wofür lediglich der Filterschlauchraum geöffnet und ein oder mehrere der Filterschläuche entnommen werden müssen. Die Filterschläuche stellen einzelne Module innerhalb der gesamten Filtereinrichtung dar.
  • Ein weiterer Vorteil liegt in der hohen Filtrationsleistung. Das in den Filterschlauchraum eingeleitete Rohfluid breitet sich gleichmäßig aus und kann die Wandungen der Filterschläuche gleichmäßig radial von außen nach innen durchdringen. In dem Filterschlauchraum können eine Vielzahl derartiger Filterschläuche vorgesehen sein.
  • Der Vorteil der hohen Reinigungsleistung bleibt auch bei einer Durchströmung in Gegenrichtung erhalten, bei der das Rohfluid durch den Fluidaufnahmeraum eingeleitet und von dort in das Innere der Filterschläuche einströmt, von wo aus sich das Fluid radial durch die Filterwandungen nach außen ausbreitet und gefiltert wird. In diesem Fall stellt der Fluidaufnahmeraum die Rohseite und der Filterschlauchraum die Reinseite dar, in der das gereinigte Fluid gesammelt und über die Strömungsöffnung in der Außenwand abgeleitet wird.
  • Ein weiterer Vorteil liegt in der Möglichkeit, Gleichteile verwenden zu können. Beispielsweise wird die Gesamtreinigungsleistung durch die Anzahl der Filterschläuche bestimmt, die sich in der Filtereinrichtung befinden, wobei die Filterschläuche untereinander gleichartig ausgebildet sein können.
  • Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass bei einer Wartung der Filtereinrichtung keine versehentliche Verschmutzung der Reinseite zu befürchten ist. Für Wartungszwecke werden die Filterschläuche aus dem Filterschlauchraum entnommen und gegen gereinigte bzw. neue Filterschläuche ausgetauscht. Da die Trennwand die Rohseite von der Reinseite separiert und die Filterschläuche ausschließlich auf einer Seite der Trennwand positioniert sind, bleibt der Fluidaufnahmeraum unbeeinträchtigt von dem Wechsel der Filterschläuche.
  • Zweckmäßig besteht das Filtermaterial, aus dem die Filterschläuche gefertigt sind, aus einem weichen und nachgiebigen Material wie z.B. Vlies und ist aus synthetischen Werkstoffen gefertigt, insbesondere auf Polymerbasis, gegebenenfalls auch aus natürlichen Werkstoffen, beispielsweise auf Zellulosebasis. Alternativ ist das Material der Filterschläuche steif ausgebildet, um ein Paketieren zu verhindern. Die Filterschläuche können entweder glatte, in sich ebene Wandungen aufweisen oder, gemäß einer vorteilhaften und bevorzugten Ausführungsform, Falten besitzen, wodurch die Filterfläche jedes Filterschlauches erheblich vergrößert werden kann. Derartige Falten sind entweder ausschließlich in Längs- oder in Umfangsrichtung orientiert oder, gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung, es können die Faltenkanten gegenüber der Filterlängsachse einen Winkel einschließen, also in Umfangsrichtung gesehen schräg verlaufen. Insbesondere den Ausführungen mit Falten in Umfangsrichtung ist gemeinsam, dass die Filterschläuche sich durch eine hohe Flexibilität auszeichnen und insbesondere in Querrichtung quer zur Längsachse biegsam sind. Die Ausführung mit Falten, deren Faltenkanten in einem Winkel zur Filterlängsachse stehen, weist darüber hinaus ein besonders hohes Maß an Stabilität auf, ohne die Flexibilität in Querrichtung zu beeinträchtigen. Außerdem wird über die Falten ein Ziehharmonika-Effekt erreicht, welcher zur Folge hat, dass eine axiale oder radiale Auslenkung des Filterschlauches keine bleibende Verformung zur Folge hat; vielmehr nimmt der Filterschlauch wieder seine ursprüngliche Größe und Gestalt ein, sobald äußere Kräfte wegfallen.
  • Die Filterschläuche besitzen vorzugsweise eine zylindrische bzw. hohlzylindrische Form, bei der der Querschnitt über die axiale Länge gesehen gleich bleibt. Möglich sind aber auch Abweichungen hiervon, beispielsweise eine konische Gestalt oder verschiedene axiale Abschnitte mit unterschiedlichen Innen- und/oder Außendurchmessern.
  • Die Filterschläuche erstrecken sich zweckmäßig horizontal oder zumindest annähernd horizontal in dem Filtergehäuse. Um sicherzustellen, dass die Filterschläuche durch ihr Eigengewicht nicht durch- oder herabhängen, kann es zweckmäßig sein, Stützmittel an den Filterschläuchen vorzusehen. Derartige Stützmittel bestehen beispielsweise aus einem Stützgitter, welches mit der Wandung der Filterschläuche verbunden ist. Möglich sind aber auch Abstützeinrichtungen, die die Filterschläuche gegenüber einer Innenwand des Filterschlauchraumes abstützen. Derartige Stützmaßnahmen sind insbesondere für den Fall zweckmäßig, dass die Filterschläuche nur an einer axialen Stirnseite befestigt sind, nämlich an der Trennwand zwischen Fluidaufnahmeraum und Filterschlauchraum, wohingegen das gegenüberliegende axiale Ende frei im Raum hängen kann. Als alternative Ausführung kommt aber auch eine Befestigung des der Trennwand gegenüberliegenden Endes an der benachbarten Innenwand des Filterschlauchraumes in Betracht. Gegebenenfalls kann auf Abstützmaßnahmen sowie auf eine Befestigung an der Innenwand des Filterschlauchraumes auch verzichtet werden, sofern die Filterschläuche eine ausreichend hohe Eigenstabilität aufweisen, was insbesondere in der Ausführung mit Falten mit schräg verlaufenden Faltenkanten der Fall ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Filtereinrichtung mit einem boxartigen Filtergehäuse, das einen Filterschlauchraum mit mehreren horizontal verlaufenden Filterschläuchen und einen hiervon durch eine Trennwand separierten Fluidaufnahmeraum aufweist,
  • 2 in perspektivischer Darstellung ein Filterschlauch zur Verwendung in der Filtereinrichtung, wobei der Filterschlauch eine Vielzahl von Falten in der Filterwandung aufweist, die teilweise schräg verlaufende Faltenkanten aufweisen, bezogen auf die Längsachse des Filterschlauches.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Die in 1 dargestellte Filtereinrichtung 1 ist insbesondere zur Filtration von Verbrennungsluft in Brennkraftmaschinen vorgesehen, sie kann darüber hinaus aber auch allgemein zur Filterung von Gasen und gegebenenfalls auch von Flüssigkeiten eingesetzt werden. Die Filtereinrichtung 1 umfasst ein boxartiges Filtergehäuse 2, in das ein Filterschlauchraum 3 und ein hiervon über eine Trennwand 8 separierter Fluidaufnahmeraum 4 eingebracht sind. Als Filterelemente fungieren Filterschläuche 5, 6 und 7, die im Filterschlauchraum 3 angeordnet sind. Die Filterschläuche 5, 6 und 7 sind jeweils an der Trennwand 8 zwischen Filterschlauchraum 3 und Fluidaufnahmeraum 4 gehalten und an Verbindungsöffnungen 9, 10 bzw. 11 angeschlossen, die in die Trennwand 8 eingebracht sind. Jeder Filterschlauch 5, 6 und 7 erstreckt sich horizontal im Filterschlauchraum 3, wobei die der Trennwand abgewandte Stirnseite jedes Schlauches entweder frei im Raum hängt, so wie dies bei den Filterschläuchen 5 und 7 der Fall ist, oder an einer gegenüberliegenden Wandung befestigt ist, insbesondere die den Filterschlauchraum 3 begrenzende Außenwandung 15. In diese Wandung 15 ist eine Strömungsöffnung 12 eingebracht, über die das zu reinigende Fluid in den Filterschlauchraum 3 eingeleitet wird. Eine weitere Strömungsöffnung 13 befindet sich in einer Außenwand des Fluidaufnahmeraumes 4, über diese Strömungsöffnung 13 wird das gereinigte Fluid abgeleitet.
  • Der Filterschlauchraum 3 stellt die Rohseite dar. Das eingeströmte Fluid breitet sich im Filterschlauchraum 3 aus und strömt radial von außen nach innen durch die Filterwandung jedes Filterschlauches 5 bis 7. Im Inneren jedes Filterschlauches wird das gereinigte Fluid axial über die Verbindungsöffnungen 9, 10 bzw. 11 in der Trennwand 8 abgeleitet und in den Fluidaufnahmeraum 4 geführt, der die Reinseite darstellt. In dem Fluidaufnahmeraum 4 wird das gereinigte Fluid aus sämtlichen Filterschläuchen gesammelt und schließlich über die äußere Strömungsöffnung 13 ausgeleitet und der weiteren Verwendung zugeführt.
  • Die Filterschläuche können entweder zylindrisch ausgeführt sein, so wie dies bei den Filterschläuchen 5 und 6 der Fall ist, oder auch eine abweichende Geometrie aufweisen, beispielsweise konisch ausgebildet sein, was beim Filterschlauch 7 der Fall ist. Des Weiteren können Stützeinrichtungen vorgesehen sein, um die Filterschläuche in ihrer horizontalen Lage zu halten und in ihrer parallelen Lage zu stabilisieren. Als Stützeinrichtung kommt beispielsweise ein Stützgitter 16 in Betracht, welches in den Filterschlauch 5 eingebracht ist. Möglich ist aber auch eine Stützeinrichtung in Form eines Stützfußes 17, was anhand des Filterschlauches 7 gezeigt ist.
  • In den Filterschlauchraum 3 ist außerdem eine Prallwand 14 eingebracht, an der der über die Strömungsöffnung 12 zugeführte Fluidstrom zunächst abprallt und eine Umlenkung erfährt. Diese Prallwand 14 weist Durchströmöffnungen auf bzw. erstreckt sich nicht über den gesamten Querschnitt des Filterschlauchraumes 3, um eine Strömungskommunikation zwischen der Strömungsöffnung 12 und dem Raum mit den Filterschläuchen 5 bis 7 zu ermöglichen. Die Prallwand 14 kann gegebenenfalls auch als Stützwand dienen, an der die axialen Stirnseiten der Filterschläuche befestigt sind.
  • Der Filterschlauchraum 3 kann geöffnet werden, beispielsweise durch Öffnen des Deckels des Filtergehäuses, um die Filterschläuche 5, 6 und 7 auswechseln zu können.
  • In 2 ist ein Filterschlauch 5 in Einzeldarstellung gezeigt. Der Filterschlauch 5 ist als Faltenfilter ausgeführt und weist eine Vielzahl von sich über die axiale Länge sowie in Umfangsrichtung erstreckender Falten 19 auf. Diese Falten besitzen zum Teil Faltenkanten 20, welche gegenüber der Längsachse 18 – bzw. einer Längsmittelebene – einen Winkel einschließen, der insbesondere von 90° abweicht. Diese schräg verlaufenden Faltenkanten verleihen dem Filterschlauch 5 eine balgförmige Struktur, wodurch die Stabilität erhöht wird bei zugleich hoher Flexibilität in Längs- und Radialrichtung.
  • Die Filtereinrichtung eignet sich insbesondere für die Filtration von Verbrennungsluft in Brennkraftmaschinen. Es ist aber auch eine Anwendung für die Filtration der Fahrzeuginnenraumluft oder allgemein für die Filtration in Fahrzeugen möglich.
  • Die Durchströmung des oder der Filterschläuche kann sowohl radial von Innen nach außen als auch radial von außen nach innen erfolgen. Die Filterschläuche können zusätzlich oder alternativ zur horizontalen Anordnung auch vertikal, schräg oder gekrümmt im Filterschlauchraum verlaufen. Die Stützeinrichtung am Filterschlauch kann sowohl auf der Innenseite als auch auf der Außenseite angeordnet oder gegebenenfalls in die Wandung integriert sein. Die Wandung des Filterschlauches kann glatt, axial gefaltet oder radial gefaltet ausgebildet sein.

Claims (14)

  1. Filtereinrichtung, insbesondere zur Filtration von Luft in Fahrzeugen, beispielsweise von Verbrennungsluft in Brennkraftmaschinen oder Fahrzeuginnenraumluft, mit einem als Filterschlauch (5, 6, 7) ausgebildeten Filterelement, dessen Filterwandung die Roh- von der Reinseite radial separiert, dadurch gekennzeichnet, dass sich in einem Filtergehäuse (2) der Filtereinrichtung (1) ein Filterschlauchraum (3) zur Aufnahme mindestens eines Filterschlauches (5, 6, 7) befindet, wobei der Filterschlauchraum (3) als umschlossener Raum ausgebildet ist, der mindestens eine Strömungsöffnung (12) in einer Außenwand aufweist.
  2. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich in dem Filtergehäuse (2) ein gegenüber dem Filterschlauchraum (3) durch eine Trennwand (8) separierter Fluidaufnahmeraum (4) befindet, wobei der Filterschlauchraum (3) und der Fluidaufnahmeraum (4) jeweils als umschlossene Räume ausgebildet sind, die jeweils mindestens eine Strömungsöffnung (12, 13) in einer Außenwand aufweisen, und dass der mindestens eine Filterschlauch (5, 6, 7) mit einer axialen Stirnseite an eine Verbindungsöffnung (9, 10, 11) in der Trennwand (8) zwischen Filterschlauchraum (3) und Fluidaufnahmeraum (4) angeschlossen ist.
  3. Filtereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Filterschlauchraum (3) mehrere Filterschläuche (5, 6, 7) aufgenommen sind.
  4. Filtereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterschlauch (5, 6, 7) horizontal im Filterschlauchraum (3) angeordnet ist.
  5. Filtereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Filterschlauch (5, 6, 7) eine Stützeinrichtung angeordnet ist.
  6. Filtereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung als Stützgitter (16) in oder an der Filterwandung des Filterschlauches (5, 6, 7) ausgebildet ist.
  7. Filtereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterschlauch (5, 6, 7) zylindrisch ausgebildet ist.
  8. Filtereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterschlauch (5, 6, 7) konisch ausgebildet ist.
  9. Filtereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die der Trennwand (8) gegenüberliegende eine Stirnseite des Filterschlauches (5, 6, 7) frei im Filterschlauchraum (3) hängt, insbesondere die der Trennwand (8) gegenüberliegende Stirnseite des Filterschlauches (5, 6, 7).
  10. Filtereinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die der Trennwand (8) gegenüberliegende Stirnseite des Filterschlauches (5, 6, 7) an einer Wandung des Filterschlauchraumes (3) gehalten ist.
  11. Filtereinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterschlauchraum (3) die Rohseite und der Fluidaufnahmeraum (4) die Reinseite bildet.
  12. Filtereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Filterschlauchraum (3) benachbart zur Strömungsöffnung (12) in der Außenwand (15) eine Prallwand (14) angeordnet ist.
  13. Filtereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterschlauch (5, 6, 7) aus Segmenten besteht, beispielsweise aus geraden Segmenten, aus Krümmern oder aus konusförmigen Segmenten.
  14. Filtereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterschlauch (5, 6, 7) lösbar mit der Trennwand (8) verbunden ist, beispielsweise über einen Clips, einen Bajonettverschluss, oder eine Verschraubung.
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