DE202006014237U1 - Elektromotorisches Küchengerät mit einem Planetengetriebe - Google Patents
Elektromotorisches Küchengerät mit einem Planetengetriebe Download PDFInfo
- Publication number
- DE202006014237U1 DE202006014237U1 DE202006014237U DE202006014237U DE202006014237U1 DE 202006014237 U1 DE202006014237 U1 DE 202006014237U1 DE 202006014237 U DE202006014237 U DE 202006014237U DE 202006014237 U DE202006014237 U DE 202006014237U DE 202006014237 U1 DE202006014237 U1 DE 202006014237U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gear
- wheel
- worm
- kitchen appliance
- motor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J43/00—Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
- A47J43/04—Machines for domestic use not covered elsewhere, e.g. for grinding, mixing, stirring, kneading, emulsifying, whipping or beating foodstuffs, e.g. power-driven
- A47J43/07—Parts or details, e.g. mixing tools, whipping tools
- A47J43/08—Driving mechanisms
- A47J43/082—Driving mechanisms for machines with tools driven from the upper side
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/116—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with gears
- H02K7/1163—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with gears where at least two gears have non-parallel axes without having orbital motion
Abstract
Elektromotorisches
Küchengerät (1), insbesondere
elektromotorische Solo- oder Universalküchenmaschine, umfassend ein
Planetengetriebe (54), welches mindestens ein Planetenrad (55) mit
einer Planetenradachse (56) und ein Sonnenrad (49) mit einer Sonnenradachse
(50), und einen Elektromotor (3) mit einer Motorwelle (20), die
sich entlang einer Motordrehachse (5) erstreckt, aufweist, wobei
die Motorwelle (20) und das Planetengetriebe (54) mit einer drehungsübertragenden
Verbindung (57) miteinander gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet,
dass die drehungsübertragende
Verbindung (57) ein Stirnradgetriebe (58) mit einem ersten (59)
und einem zweiten (60) Stirnrad und/oder ein Kegelradgetriebe (65) mit
einem ersten (63) und einem zweiten (64) Kegelrad umfasst.
Description
- Die Erfindung betrifft ein elektromotorisches Küchengerät, insbesondere eine elektromotorische Solo- oder Universalküchenmaschine, umfassend ein Planetengetriebe, welches mindestens ein Planetenrad mit einer Planetenradachse und ein Sonnenrad mit einer Sonnenradachse aufweist, und einen Elektromotor mit einer Motorwelle, die sich entlang einer Motordrehachse erstreckt, wobei die Motorwelle und das Planetengetriebe mit einer drehungsübertragenden Verbindung miteinander gekoppelt sind.
-
DE 25 51 842 beschreibt ein elektromotorisch betriebenes Antriebsaggregat für Küchenmaschinen mit einem eine Kegelradverzahnung aufweisenden Planetengetriebe, dessen Planetenrad mit einer geneigten Achse umläuft und mit seiner Achse die Achse des Zentralrades schneidet, wobei mit Hilfe des Planetengetriebes eine Taumelbewegung des angetriebenen Werkzeugs um das Zentralrad bewirkt wird. - Küchengeräte werden im Haushalt für vielfältige Zwecke eingesetzt und es ist wünschenswert, dass ein Antriebsaggregat für ein Küchengerät möglichst klein, d. h. kompakt, leicht und dennoch leistungsfähig ist. Insbesondere für Werkzeuge wie Knethaken sind besonders niedrige Umdrehungsfrequenzen erforderlich, die weit unterhalb einer Betriebsfrequenz eines üblichen, für ein Küchengerät verwendbaren Elektromotors liegen. Es ist möglich, Motoren zu bauen, die hinreichend niedrige Drehfrequenzen haben, doch sind derartige Motoren in der Regel vergleichsweise groß und schwer. Aus diesen Gründen ist ein Übersetzungsgetriebe erforderlich, mit dem die Motorfrequenz auf die erforderliche Werkzeugfrequenz herabgesetzt werden kann.
- Aus dem Stand der Technik sind Überhitzungsprobleme an den verwendeten Getriebestufen aufgrund von Reibung, insbesondere wenn das Küchengerät über einen längeren Zeitraum ununterbrochen stark belastet wird, bekannt.
DE 33 19 531 A1 sieht eine Küchenmaschine vor, die eine Antriebswelle aufweist, welche mit wenigstens zwei elektromotorisch angetriebenen Schneckengetrieben in Wirkverbindung steht, die das geforderte Drehmoment gemeinschaftlich auf die Arbeitswelle übertragen. Mit einer derartigen Anordnung wird die Beanspruchung einer einzelnen Getriebeschnecke erheblich reduziert und somit der Verschleiß bzw. auch die thermische Belastung der Getriebestufe verringert. Eine derartige Anordnung verwendet jedoch eine vergleichsweise komplexe Getriebestufe. - Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektromotorisches Küchengerät bereitzustellen, welches möglichst kompakt und einfach strukturiert ist, zuverlässig arbeitet und eine Übertragung großer Drehmomente sowohl bei größeren als auch bei kleineren Drehfrequenzen auch im Dauerbetrieb ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch das elektromotorische Küchengerät wie in dem unabhängigen Anspruch angegeben. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen, die jeweils einzeln angewandt oder beliebig miteinander kombiniert werden können, sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Das erfindungsgemäße elektromotorische Küchengerät, insbesondere die elektromotorische Solo- und/oder Universalküchenmaschine, umfassend ein Planetengetriebe, welches mindestens ein Planetenrad mit einer Planetenradachse und ein Sonnenrad mit einer Sonnenradachse aufweist, und einen Elektromotor mit einer Motorwelle, die sich entlang einer Motordrehachse erstreckt, sieht vor, dass die drehungsübertragende Verbindung ein Stirnradgetriebe mit einem ersten und einem zweiten Stirnrad und/oder ein Kegelradgetriebe mit einem ersten und einem zweiten Kegelrad umfasst. Hierbei ist insbesondere das Sonnenrad ein angetriebenes Zahnrad und die Stirnradwelle des ersten Stirnrades und die Stirnradwelle des zweiten Stirnrades sind im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Bei dem Kegelrad steht die Kegelradwelle des ersten Kegelrads insbesondere im Wesentlichen senkrecht zu der Kegelradwelle des zweiten Kegelrads. Mit Hilfe des Kegelradgetriebes bzw. des Stirnradgetriebes können große Drehmomente vergleichsweise reibungs- bzw. verschleißarm auch über einen langen Zeitraum unter starker Last übertragen werden. Mit Hilfe des Stirnradgetriebes bzw. des Kegelradgetriebes können große Drehmomente gut aufgenommen werden, da die Getriebeflächen vergleichsweise groß sind, wodurch ein Abrieb bzw. eine Wärmeentwicklung in der Getriebestufe verringert wird.
- Vorteilhafterweise weist das Stirnradgetriebe bzw. das Kegelradgetriebe ein Übersetzungsverhältnis in einem Bereich von 10 bis 40, insbesondere in einem Bereich von 20 bis 30, auf. Hierdurch ist es möglich, die Übersetzung mit dem Kegelradgetriebe bzw. dem Stirnradge triebe zu erreichen und ein Schneckenradgetriebe für das erforderlichere Übersetzungsverhältnis ist nicht erforderlich. Es hat sich gezeigt, dass Schneckengetriebe mit einem Übersetzungsverhältnis von mehr als 1:4 eine vergleichsgroße Reibwirkung aufweisen, welches zu den beschriebenen Problemen der Hitzeentwicklung und Verschleiß führt.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die drehungsübertragende Verbindung ein Schneckengetriebe mit einer Getriebeschnecke und einem Schneckenrad oder ein Stirnschraubradgetriebe mit einem ersten und einem zweiten Stirnschraubrad auf, wobei das Schneckengetriebe bzw. das Stirnschraubradgetriebe ein Übersetzungsverhältnis in einem Bereich von 0,5 bis 4, insbesondere in einem Bereich von 1 bis 2, aufweist. Es hat sich gezeigt, dass die räumliche Anordnung eines Schneckengetriebes bzw. Stirnschraubradgetriebes für ein kompakt zu gestaltendes Küchengerät zwar vorteilhaft ist, das Übersetzungsverhältnis jedoch in etwa bei 1:1 liegen sollte, um die mechanische Reibung in einem vertretbaren Rahmen zu halten.
- Vorteilhafterweise sitzt die Getriebeschnecke bzw. das erste Stirnschraubrad auf der Motorwelle.
- Das Sonnenrad kann eine Sonnenradwelle aufweisen, auf der ein zweites Kegelrad sitzt.
- Vorteilhafterweise stehen die jeweiligen Getriebewellen des Schneckengetriebes, die jeweiligen Getriebewellen des Stirnschraubradgetriebes bzw. die jeweiligen Getriebewellen des Kegelradgetriebes im Wesentlichen senkrecht aufeinander bzw. die jeweiligen Getriebewellen des Stirnradgetriebes im Wesentlichen parallel zueinander. Hierdurch wird eine besonders günstige Anordnung der Getriebegeometrie für das Küchengerät erzielt. Die Sonnenradachse steht insbesondere im Wesentlichen senkrecht auf der Motordrehachse und ist mit dieser koplanar. Durch die Koplanarität von Sonnenradachse und Motordrehachse wird ein besonders kompakter Aufbau der Elektromotor-Getriebe-Stufen-Anordnung erzielt, die eine besonders kompakte Gestaltung des Haushaltsgeräts erlaubt und für den Gebrauch im Haushalt besonders vorteilhaft ist.
- Zur Aufnahme von Gegenkräften weist das Schneckengetriebe ein Schneckengegenrad, das Stirnschraubgetriebe ein Stirnschraubgegenrad bzw. das Kegelradgetriebe ein Kegelgegen rad auf, welches in Bezug auf die Getriebeschnecke, das erste Stirnschraubrad, bzw. das erste Kegelrad jeweils dem Schneckengegenrad, dem zweiten Stirnschraubrad bzw. dem zweiten Kegelrad gegenüberliegt und mit der Getriebeschnecke, dem ersten Stirnschraubrad bzw. dem ersten Kegelrad in Eingriff gelangt. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Getriebeschnecke, das erste Stirnschraubrad bzw. das erste Kegelrad seitlich nicht ausscheren bzw. ausbrechen kann, wenn an dem Küchengerät eine starke Last angelegt wird. In der Folge wird auch der Abrieb in dem jeweiligen Getriebe verlängert.
- Das Planetengetriebe weist insbesondere ein zu dem Sonnenrad koaxial angeordnetes Hohlrad auf. Das Hohlrad ist ein konzentrisch zum Sonnenrad angeordneter, innen verzahnter äußerer Zahnkranz, der mit den Planetenrädern kämmt. Das Hohlrad ist vorteilhafterweise stationär und mit einem Gerätegehäuse des Küchengeräts drehfest verbunden. Das Hohlrad bildet somit ein abgetriebenes Zahnrad in der Weise, dass die Planetenräder sich um ihre jeweils eigene Planetenradachse drehend auf einer Kreisbahn rotieren.
- Vorteilhafterweise ist das Hohlrad, die Planetenräder, und/oder das Sonnenrad kegelförmig, so dass die Plantetenräder um ihre jeweils eigene Planetenradachse sich drehend eine Taumelbewegung auf einer Kegeloberfläche durchführen.
- Die Planetenradachse und die Sonnenradachse schneiden sich vorteilhafterweise unter einem Winkel in einem Bereich von 30° bis 80°, insbesondere in einem Bereich von 20° bis 35°, vorzugsweise in einem Bereich von 25° bis 30°. Derartige Winkel sind bevorzugt, damit ein in das Küchengerät eingestecktes Werkzeug, wie z. B. ein Rührbesen oder ein Knethaken, eine in einem Mixerbehälter optimale Wirkung entfalten kann.
- Es können mindestens 2, insbesondere mindestens 3, Planetenräder vorgesehen sein.
- Das Planetenrad weist insbesondere eine Planetenradachse auf und das Übersetzungsverhältnis zwischen einer Umdrehung um die Sonnenradachse und einer Umdrehung um die Planetenradachse liegt vorteilhafterweise in einem Bereich von 1:1 bis 1:10, insbesondere in einem Bereich von 1:2 bis 1:5. Bei derartigen Übersetzungsverhältnissen wird eine optimale Wirkung eines in das Küchengerät eingesteckten Werkzeuges bei üblichen auf Leistung und Kompaktheit für ein Küchengerät optimierte Elektromotoren erzielt.
- Der Elektromotor weist insbesondere eine maximale nominelle Umlauffrequenz in einem Bereich von 8.000 Umdrehungen/Minute bis 20.000 Umdrehungen/Minute, insbesondere in einem Bereich von 10.000 Umdrehungen/Minute bis 15.000 Umdrehungen/Minute, auf. Derartige Motoren sind handlich, leicht, zuverlässig und arbeiten vergleichsweise geräuscharm.
- Sie sind preiswert herzustellen und liefern eine ausreichende mechanische Leistung und ein hinreichend großes Anlaufsdrehmoment, wie es für ein Küchengerät erforderlich ist.
- Vorteilhafterweise weist mindestens ein Planetenrad eine Aufnahme für ein Werkzeug, insbesondere ein Pürier-, Misch-, Häcksel-, Knet-, und/oder Schneid-, und/oder ein Schlagbzw. Rührbesen auf. Mit Hilfe der vorgeschlagenen Getriebestufe können somit auf einfacher Weise eine vergleichsweise verlustarme Drehmomentübertragung mit einem großen Übersetzungsverhältnis zwischen Elektromotor und Werkzeug erreicht werden, welches einen zuverlässigen Betrieb über einen längeren, unterbrochenen Zeitraum selbst bei starker Belastung des Küchengeräts ermöglicht.
- Weitere vorteilhafte Einzelheiten und Ausgestaltungen, die jeweils einzeln angewandt oder beliebig miteinander kombiniert werden können, werden anhand der folgenden Zeichnung, welche die Erfindung nicht einschränken, sondern lediglich exemplarisch illustrieren soll, näher erläutert.
- Es zeigen schematisch:
-
1 ein erfindungsgemäßes Küchengerät in einer perspektivischen Schrägansicht seitlich von oben; -
2 eine Elektromotor-Getriebestufen-Anordnung des erfindungsgemäßen Küchengeräts in einer perspektivischen Schrägansicht beim Verbinden des Elektromotors mit einer Getriebestufe; -
3 die Elektromotor-Getriebestufen-Anordnung nach2 nach vollendeter Vormontage; -
4 die Elektromotor-Getriebestufen-Anordnung nach den2 und3 vor einem Zusammenbau des Elektromotors mit der Getriebestufe; -
5 eine weitere Elektromotor-Getriebestufen-Anordnung für ein erfindungsgemäßes Küchengerät vor der Vormontage des Elektromotors mit der Getriebestufe; -
6 eine Elektromotor-Getriebestufen-Anordnung nach2 bis5 mit Verstärkungsrahmen; -
7 den Verstärkungsrahmen nach6 ; -
8 einen Längsschnitt durch die Elektromotor-Getriebestufen-Anordnung nach einer der2 bis6 mit einer vertikalen Schnittebene; -
9 einen Längsschnitt der Elektromotor-Getriebestufen-Anordnung nach einer der2 bis6 oder8 in einem Längsschnitt mit einer waagerechten Schnittebene; -
10 eine weitere Ausführungsform einer Elektromotor-Getriebestufen-Anordnung des erfindungsgemäßen Küchengeräts im Längsschnitt mit einer vertikalen Schnittebene; -
11 einen senkrecht zur Motorendrehachse verlaufender Querschnitt durch eine Getriebestufe eines erfindungsgemäßen Küchengeräts; -
12 eine schematische Draufsicht einer Getriebestufenanordnung eines erfindungsgemäßen Küchengeräts; -
13 einen Längsschnitt durch eine Elektromotor-Getriebestufen-Anordnung eines erfindungsgemäßen Küchengeräts mit einer vertikalen Schnittebene. -
1 zeigt ein erfindungsgemäßes Küchengerät1 in einer perspektivischen Schrägansicht seitlich von oben mit einem Gerätegehäuse2 und vier verschiedenen Aufnahmen70 für ein Werkzeug29 , welches als Rührbesen74 ausgestaltet sein kann. Hierbei sind drei der vier Aufnahmen70 mit dem Elektromotor3 (siehe2 bis6 ) antreibbar. -
2 zeigt eine Elektromotor-Getriebestufen-Anordnung31 des erfindungsgemäßen Küchengeräts1 während einer Vormontage in einer perspektivischen Schrägansicht, wobei eine Getriebestufe33 mit dem Elektromotor3 verbunden wird, indem ein Getriebegehäuse32 und ein Motorgehäuse4 miteinander mit einem Bajonettverschluss34 verbunden werden, indem das Getriebegehäuse32 um einen Winkel verdreht auf das Motorgehäuse4 aufgesetzt wird und durch Drehung entlang einer Drehrichtung47 fixiert wird. Mit Hilfe des Bajonettverschlusses34 ist eine mittels einer Dreh-Streckbewegung bewirkte, einfache aber zuverlässige Verbindung der Getriebestufe33 mit dem Elektromotor3 möglich. -
3 zeigt die Elektromotor-Getriebestufen-Anordnung31 nach2 in perspektivischer Ansicht, wobei die Getriebestufe33 mit dem Bajonettverschluss34 an dem Elektromotor3 befestigt ist, indem ein erstes Bajonettverschlussteil35 an dem Elektromotor3 in ein entsprechend komplementär ausgestaltetes zweites Bajonettverschlussteil an der Getriebestufe33 in Eingriff gelangt. -
4 zeigt eine weitere Elektromotor-Getriebestufen-Anordnung31 des erfindungsgemäßen Küchengeräts1 im Zustand unmittelbar vor der Vormontage in einer perspektivischen Schrägansicht, wobei der Elektromotor3 und die Getriebestufe33 entlang einer Verbindungslinie38 zusammengeschoben werden, während eine Getriebeschnecke27 des Elektromotors3 in das Innere der Getriebestufe33 eindringt, wobei durch Drehung der Getriebestufe33 relativ zum Elektromotor um die Verbindungslinie38 das erste Bajonettverschlussteil35 am Elektromotor3 in das zweite Bajonettverschlussteil36 an der Getriebestufe33 eingreift. -
5 zeigt eine Elektromotor-Getriebestufen-Anordnung31 des erfindungsgemäßen Küchengeräts1 bevor sie zusammengesetzt wird. Zum Verschließen des Bajonettverschlusses34 wird das Getriebegehäuse32 relativ zum Motorgehäuse4 um einen Verschlusswinkel46 von 30° gedreht, damit die am Motorgehäuse4 befindlichen ersten Bajonettverschlussteile35 in Eingriff mit den am Getriebegehäuse32 befindlichen zweiten Bajonettverschlussteilen36 gelangen. Auf einer Motorwelle20 sitzt ein als erstes Stirnschraubrad51 ausgestaltetes Getriebeelement23 , welches sich im Betrieb des Elektromotors3 entlang der Drehrichtung47 dreht, so dass die Drehung der Motorwelle20 den Bajonettverschluss34 im Betrieb fixiert. Das Getriebegehäuse32 bzw. das Motorgehäuse4 weist Verbindungsgegenelemente42 auf, die als Verbindungsaufnahmen43 ausgestaltet sind, um einen Verstärkungsrahmen37 (siehe6 ) mit entsprechenden Verbindungsvorsprüngen41 aufzunehmen. Mit Hilfe des Verstärkungsrahmens37 wird das Getriebegehäuse32 zusätzlich gegenüber dem Motorgehäuse4 stabilisiert. -
6 zeigt die Elektromotor-Getriebestufen-Anordnung31 nach5 im vormontierten Zustand in perspektivischer Schrägansicht, wobei der Verstärkungsrahmen37 die Getriebestufe33 und den Elektromotor3 zusätzlich gegen eine Torsion relativ zueinander verstärkt. Der Verstärkungsrahmen37 wird mit Hilfe von Schrauben39 an dem Motorgehäuse4 bzw. dem Getriebegehäuse32 verschraubt. Hierzu ist der Verstärkungsrahmen37 , der eine L-Form aufweist, mit Hilfe von Verbindungsaufnahmen43 am Motorgehäuse4 bzw. am Getriebegehäuse32 fixiert. Der Verstärkungsrahmen37 ist als L-Profil ausgestaltet. Die Drehung der Motorachse20 des Elektromotors3 um die Motordrehachse5 wirkt in Schließrichtung des Bajonettverschlusses34 , so dass sich die Getriebestufe33 auch unter starker Last nicht von dem Elektromotor3 lösen kann. Die Getriebestufe33 weist eine Aufnahme70 auf, die ein Werkzeug29 wie z.B. einen Rührbesen74 aufnehmen kann. -
7 zeigt den Verstärkungsrahmen37 nach6 in einer perspektivischen Schrägansicht. Der Verstärkungsrahmen37 ist als L-Profil44 mit entsprechenden Verbindungselementen40 sowie Verbindungsvorsprüngen41 ausgestaltet, damit er an dem Getriebegehäuse32 bzw. dem Motorgehäuse4 befestigt werden kann, wozu nur wenige Schrauben39 erforderlich sind. Mit Hilfe des Verstärkungsrahmens können Drehmomente des Elektromotors3 von etwa 20 Nm aufgenommen werden. Hierdurch wird eine besonders steife Konstruktion realisiert, die eine Vormontage der Elektromotor-Getriebestufen-Anordnung31 ermöglicht, so dass ein Testen und Spezifizieren der Elektromotor-Getriebestufen-Anordnung31 vor einem Einbau in ein Gerätgehäuse2 des Küchengeräts1 erfolgen kann. -
8 zeigt einen Längsschnitt durch eine Elektromotor-Getriebestufen-Anordnung31 mit einer vertikalen Schnittebene. Der Elektromotor3 umfasst das Motorgehäuse4 , in dem ein Stator9 mit entsprechenden Statorwicklungen10 und einem darin beweglichen Rotor6 mit entsprechenden Rotorwicklungen7 angeordnet sind. Auf der Motorwelle20 sitzt ein Kühlrad24 , welches als Lüfterrad8 ausgestaltet ist. Durch die Dimensionierung des Kühlrads24 , insbesondere die Stärke des verwendeten Materials sowie die thermischen Eigenschaften des verwendeten Materials kann auch an den Rotorwicklungen7 bzw. in der Getriebestufe33 entwickelte Wärme durch Wärmeleitung abgeführt werden. An der Motorwelle20 ist ein Getriebeelement23 drehfest verbunden, welches als erstes Kegelrad23 zusammen mit einem zweiten Kegelrad64 der Getriebestufe33 ein Kegelradgetriebe65 bildet. Mit Hilfe des zweiten Kegelrads64 wird ein Sonnenrad49 eines Planetengetriebes54 in Drehung versetzt, welches seinerseits in Eingriff mit drei Planetenrädern55 steht, die ihrerseits auf einem Hohlrad49 ablaufen. Durch die Drehung der Motorwelle20 werden sowohl die Planetenräder55 um ihre jeweiligen Planetenradachsen56 als auch um eine Sonnenradachse50 gedreht, so dass ein in eine Aufnahme70 des Planetenrads55 gestecktes Werkzeug29 eine Drehbewegung auf einem Kegel durchführt. Die Sonnenradachse50 steht senkrecht zur Motorendrehachse5 . Die Getriebewellen77 des Kegelradgetriebes65 stehen im Wesentlichen senkrecht aufeinander. Dabei liegt die Motordrehachse5 im Wesentlichen koplanar in einer Ebene mit der Sonnenradachse50 . Der durch die Planetenradachse56 und die Sonnenradachse50 definierte Winkel W1 beträgt in etwa 30°. -
9 zeigt eine Elektromotor-Getriebestufen-Anordnung31 des erfindungsgemäßen Küchengeräts1 in einem Längsschnitt mit einer waagerechten Schnittebene und zeigt eine Getriebestufe33 , die ein Schneckengetriebe30 und ein Stirnradgetriebe58 aufweist. Auf der Motorwelle9 ist eine Getriebeschnecke27 drehfest befestigt, welche mit einem Schneckenrad28 in Eingriff gelangt, das in drehfester Verbindung mit einem ersten Stirnrad59 steht. Gegenüberliegend zu dem Schneckenrad in Bezug auf die Getriebeschnecke27 ist ein Gegenrad66 angeordnet, welches in Eingriff mit der Getriebeschnecke27 steht und Gegenkräfte aufnimmt. Das erste Stirnrad59 steht in Eingriff mit einem zweiten Stirnrad60 , welches über eine Sonnenradwelle53 mit dem Sonnenrad49 in drehfester Verbindung steht. Während das Schneckengetriebe ein Übersetzungsverhältnis von im Wesentlichen 1:1 aufweist, wird mit dem Stirnradgetriebe58 eine Untersetzung von 4:1 erzielt. Die Länge L3 beträgt zwischen 80 und 100 mm. Die Länge L4 beträgt zwischen 90 und 120 mm. Mit Hilfe des Kühlrads6 kann an der Getriebeschnecke27 erzeugte Wärme durch Wärmeleitung geführt werden, indem die erzeugte Wärme im Inneren der Motorwelle20 an das Kühlrad24 abgegeben wird. Das Kühlrad weist einen breiten Sitz und eine große Dicke D1 auf, um Wärmeübergangswiderstände und Wärmeleitungswiderstände möglichst gering zu halten. Hierdurch wird eine zusätzliche Kühlung des Schneckengetriebes30 überflüssig. Das Kühlrad24 weist darüber hinaus Ventilatorflügel18 auf, die die Kühlung unterstützen. -
10 zeigt eine Elektromotor-Getriebestufen-Anordnung31 des erfindungsgemäßen Küchengeräts mit einem Stirnradgetriebe58 und einem Stirnschraubradgetriebe48 als Getriebestufe33 , wobei das Stirnschraubradgetriebe48 ein erstes Stirnschraubrad51 , welches auf der Motorwelle20 befestigt ist, und ein zweites Stirnschraubrad52 aufweist, welches drehfest mit einem ersten Stirnrad59 verbunden ist. Das erste Stirnrad59 steht in Eingriff mit einem zweiten Stirnrad60 , welches auf einer zweiten Stirnradwelle62 befestigt ist und mit dem Sonnenrad49 drehfest verbunden ist. Die zweite Stirnradwelle62 ist im Wesentlichen parallel zu einer ersten Stirnradwelle61 des ersten Stirnrads59 . Die zweite Stirnradwelle62 weist eine Aufnahme70 für ein Werkzeug29 auf. Um dieses Werkzeug in die Aufnahme70 einzuführen, muss ein Gehäusedeckel79 angehoben werden. Das Stirnradgetriebe58 und das Stirnschraubradgetriebe48 bilden eine drehungsübertragende Verbindung für das Planetengetriebe54 , welches das Sonnenrad49 , drei Planetenräder55 und ein Hohlrad69 aufweist. Das Sonnenrad49 , die Planetenräder55 und das Hohlrad69 sind kegelförmig, so dass bei einer Drehung der Motorwelle20 ein Werkzeug29 , welches in eine Aufnahme70 der Planetenräder55 eingesetzt ist, um eine Planetenradachse56 dreht, die ihrerseits auf einem Kegel um eine Sonnenradachse50 rotiert. Aufgrund der Kegelform des Sonnenrads49 der Planetenräder55 und des Hohlrads69 führt das Werkzeug29 eine Taumelbewegung durch, wobei die Taumelbewegung auf einem Kegel mit einem Öffnungswinkel von ungefähr 60° verläuft. Das Werkzeug29 kann in die Aufnahme70 eines Planetenrads55 gesteckt und mit Hilfe einer Werkzeugarretierung81 arretiert werden. Das Stirnschraubradgetriebe48 weist im Wesentlichen senkrecht zueinander stehende Getriebewellen76 auf. Der Elektromotor3 weist einen Rotor6 auf, der Rotorwicklungen7 trägt, die von der durch das Lüfterrad8 erzeugten Kühlluft71 gekühlt werden. Ein Stator9 des Elektromotors3 weist Statorwicklungen10 auf, die dem Lüfterrad8 frei, d. h. ohne ein dazwischen befindliches Hindernis, gegenüberliegen. Hierdurch kann die Kühlluft71 direkt mit einem Wicklungsende11 der Statorwicklung10 in Berührung gelangen. Das Motorgehäuse4 weist Austrittsöffnungen13 für die Kühlluft71 auf, welche eine Länge L1 aufweisen, die in etwa der axialen Länge L2 des Lüfterrads8 entspricht. Die Dicke des Lüfterrads8 beträgt 30% des Durchmessers D3 der Motorwelle20 und bewirkt eine gute Wärmeabfuhr von der Motorwelle20 weg und hin zu radial außen liegenden Bereichen des Lüfterrades8 . Der Durchmesser D5 des Kühlrads64 entspricht im Wesentlichen dem Durchmesser der Statorwicklungen10 in einer Ebene senkrecht zur Motordrehachse5 . Mit Hilfe des Lüfterrads8 wird insbesondere Kühlluft von innen aus dem Motorgehäuse nach außen gefördert. -
11 zeigt eine drehungsübertragende Verbindung57 mit einem Stirnradgetriebe58 und einem Schneckengetriebe30 im Querschnitt entlang einer vertikalen Schnittebene senkrecht zur Motordrehachse5 . Eine Getriebeschnecke27 greift in ein Schneckenrad28 , welches über eine Getriebewelle75 mit einem ersten Stirnrad59 drehfest verbunden ist, welches seinerseits in ein zweites Stirnrad60 (nicht gezeigt) eingreift. Ein Schneckengegenrad66 nimmt Gegenkräfte auf, so dass die Getriebeschnecke27 nicht nach rechts ausbrechen kann. An einem Gerätekopf80 kann ein Rührbesen74 (siehe1 ) gesetzt werden. -
12 zeigt eine weitere Ausführungsform der Getriebestufe33 mit einem Stirnradgetriebe58 und einem Stirnschraubradgetriebe48 , wobei ein erstes Stirnschraubrad28 mit einem zweiten Stirnschraubrad52 in Eingriff gelangt, welches drehfest verbunden mit einem ersten Stirnrad59 ist, dass in Eingriff mit einem zweiten Stirnrad60 steht. In Bezug auf das erste Stirnschraubrad51 gegenüberliegend zu dem zweiten Stirnschraubrad52 ist ein Stirnschraubgegenrad67 angeordnet, um Gegenkräfte aufnehmen zu können. -
13 zeigt eine weitere Ausführungsform der Elektromotor-Getriebestufen-Anordnung31 im Längsschnitt mit einer vertikalen Schnittebene, wobei auf der Motorwelle20 ein Kühlrad24 befestigt ist, welches mit einer gut wärmeleitenden Kontaktfläche26 mit der Motorwelle20 verbunden ist, um einen Wärmeübergangswiderstand72 möglichst klein zu gestalten. Wärme, die an der Getriebeschnecke27 oder in den Rotorwicklungen7 des Rotors6 gebildet wird, wird in der Motorwelle20 , welche einen möglichst geringen Wärmeleitungswiderstand73 aufweist, über die Kontaktflächen26 an das Kühlrad24 geleitet, welches die Wärme aufgrund seiner großen Wandstärke D2 gut aufnehmen und in radial außen liegende Bereiche des Kühlrads24 effizient befördern kann. Das Kühlrad24 weist darüber hinaus Ventilatorflügel18 auf, welche bei der Drehung der Motorwelle20 einen Kühlluftstrom71 generieren. Der Kühlluftstrom71 kühlt einerseits das Kühlrad24 und hilft somit die über Wärmeleitung transportierte Wärme abzuführen. Weiterhin erzeugt das Kühlrad24 Kühlluft71 , die direkt an einem Wicklungsende11 einer Statorwicklung10 des Stators9 vorbeistreicht und somit auch den Stator9 kühlt. Das Motorgehäuse4 weist Eintrittsöffnungen12 für Kühlluft71 wie auch Austrittsöffnungen13 auf. Die Austrittsöffnungen weisen einen ersten14 und einen zweiten15 Rand auf, die jeweils auskragend nach innen bzw. außen gestaltet sind, wodurch ein erster Strömungskanal16 und ein zweiter Strömungskanal17 er zeugt wird, welche eine Beschleunigung der Kühlluft71 unterstützen und somit die Kühlung des Elektromotors3 positiv beeinflussen. Das Kühlrad24 ist als Lüfterrad8 ausgestaltet, indem die Ventilatorflügel18 auf einer Trägerscheibe19 aufgebracht sind. Das Lüfterrad8 ist durch Spritzguss hergestellt. Die Wandstärke D4 der Ventilatorflügel18 beträgt in etwa 20% des Durchmessers D3 der Motorwelle20 . Die Kontaktfläche26 entspricht in etwa der Querschnittsfläche der Motorwelle20 . Durch eine derartige Dimensionierung des Lüfterrads8 wird eine gute Wärmeabfuhr der in der Getriebeschnecke27 bzw. in den Rotorwicklungen7 erzeugten Wärme bewirkt. Die Wärme wird über das Lüfterrad8 abgeführt, so dass insgesamt eine besonders zügige und effiziente Wärmeabfuhr selbst bei starker Belastung des Küchengeräts1 erzielt wird. - Im Folgenden werden verschiedene weitere Aspekte, die mit der Erfindung in einem Zusammenhang stehen, beschrieben. Die einzelnen Aspekte können jeweils einzeln angewandt, d.h. unabhängig voneinander, oder beliebig miteinander kombiniert werden:
Ein besonders vorteilhafter Elektromotor3 für ein elektromotorisches Küchengerät1 , insbesondere für eine elektromotorische Solo- oder Universalküchenmaschine, umfassend ein Motorgehäuse4 , in dem ein entlang einer Motordrehachse5 drehbeweglicher Rotor6 mit einem damit drehfest verbundenen Lüfterrad8 angeordnet ist sowie ein Stator9 mit einer Statorwicklung10 , wobei die Statorwicklung10 ein Wicklungsende11 aufweist, welches sich parallel zu einer Richtung der Motordrehachse5 zum Lüfterrad8 hin erstreckt, ist dadurch gekennzeichnet, dass das Wicklungsende11 und das Lüfterrad8 sich frei gegenüberliegen. In einer Ausgestaltung ist der Elektromotor3 ein Wechselstrommotor. In einer weiteren Ausgestaltung ist der Elektromotor3 ein Kondensatormotor. In einer noch weiteren Ausgestaltung ist der Elektromotor3 ein Spaltpolmotor. In einer Ausgestaltung weist das Motorgehäuse4 Eintrittsöffnungen12 und Austrittsöffnungen13 für von dem Lüfterrad8 geförderte Kühlluft71 auf, und die Länge L1 der Austrittsöffnungen13 entlang der Richtung der Motordrehachse5 entspricht im Wesentlichen der axialen Länge L2 des Lüfterrads8 . In einer weiteren Ausgestaltung weist das Motorgehäuse4 Austrittsöffnungen13 für von dem Lüfterrad8 geförderte Kühlluft71 auf, die einen nach innen in das Motorgehäuse4 auskragenden ersten Rand14 aufweisen, der als erster Strömungskanal16 zur Beschleunigung der Kühlluft71 dient. Weiterhin kann das Motorgehäuse4 Austrittsöffnungen13 für von dem Lüfterrad8 geförderte Kühlluft71 aufweisen, die einen nach außen auskragenden zweiten Rand15 aufweisen, der als zweiter Strömungskanal17 zur Beschleunigung der Kühlluft71 dient. In einer Weiterbildung umfasst das Lüfterrad8 Ventilatorflügel18 und weist eine senkrecht zur Motordrehachse5 angeordnete Trägerscheibe19 mit einer ersten21 und einer zweiten22 Scheibenfläche auf, wobei die Ventilatorflügel18 an der Trägerscheibe19 befestigt sind. In einer weiteren Weiterbildung sind die Ventilatorflügel18 gemeinsam auf der ersten Scheibenfläche21 angeordnet, insbesondere gut wärmeleitend angeordnet, die insbesondere zur Statorwicklung10 hin weist. In einer speziellen Ausführungsform liegt die maximale nominale Drehfrequenz des Elektromotors3 in einem Bereich von 8000 bis 20000 Umdrehungen pro Minute, insbesondere in einem Bereich von 10000 und 15000 Umdrehungen pro Minute. Die maximale aufnehmbare elektrischen Nennleistung des Elektromotors3 kann in einem Bereich von 200 W bis 1200 W, insbesondere in einem Bereich von 600 W bis 900 W, liegen. - Ein besonders vorteilhaftes elektromotorisches Küchengerät
1 , insbesondere elektromotorische Solo- oder Universalküchenmaschine, umfasst den erfindungsgemäßen Elektromotor3 . - Ein besonders vorteilhaftes elektromotorisches Küchengerät
1 , insbesondere elektromotorische Solo- oder Universalküchenmaschine, mit einem Elektromotor3 , der einen Stator9 und einen darin auf einer Motorwelle20 drehbeweglichen Rotor6 aufweist, wobei der Rotor6 Rotorwicklungen7 umfasst und die Motorwelle20 ein Getriebeelement23 , insbesondere eine Getriebeschnecke27 oder ein erstes Stirnschraubrad51 , aufnimmt, ist dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der Motorwelle20 drehfest verbundenes metallisches Kühlrad24 zum Kühlen der Rotorwicklungen7 und/oder zum Kühlen des Getriebeelements23 vorgesehen ist. Vorteilhafterweise sind das Kühlrad24 und der Rotor6 über die Motorwelle20 derart wärmeleitend verbunden, dass im Betrieb bei nominaler Maximalleistung des Elektromotors3 mindestens 20%, insbesondere mindestens 30%, vorzugsweise mindestens 40%, der von den Rotorwicklungen7 erzeugten Wärme über Wärmeleitung an das Kühlrad24 abgeleitet wird. Insbesondere sind das Kühlrad24 und das Getriebeelement23 derart wärmeleitend verbunden, dass im Betrieb bei nominaler Maximalleistung des Elektromotors3 mindestens 60%, insbesondere mindestens 75%, vorzugsweise mindestens 90%, der an dem Getriebeelement23 eingeführten Wärmeleistung über Wärmeleitung an das Kühlrad24 abgeführt wird. In einer Ausgestaltung liegt eine Wandstärke D2 der Kühlrads24 mindestens 20%, insbesondere mindestens 25%, vorzugsweise mindestens 30%, des Durchmessers D3 der Motorwelle20 beträgt und insbesondere in einem Bereich von 1,5 mm bis 5 mm. In einer Weiterbildung ist die Summe der Wärmeübergangswiderstände72 entlang der Wärmeleitungsstrecke25 Rotorwicklung-Rotor-Motorwelle-Kühlrad24 kleiner als die Summe der Wärmeleitungswiderstände73 zwischen den Rotorwicklungen7 und dem Kühlrad24 , insbesondere kleiner als 50%, vorzugsweise kleiner als 30%, besonders bevorzugt kleiner als 10%. Das Kühlrad24 und die Motorwelle20 können an einer Kontaktfläche26 verbunden sein, die mindestens 40%, insbesondere mindestens 50%, vorzugsweise mindestens 60%, der Außenumfangfläche eines Hohlzylinders mit einem Durchmesser gleich dem Durchmesser D3 der Motorwelle20 und einer Länge gleich dem Durchmesser D3 der Motorwelle20 beträgt. Vorteilhafterweise ist das Kühlrad24 entlang der Motorwelle20 zwischen den Rotorwicklungen7 und dem Getriebeelement23 angeordnet. Das Getriebeelement23 kann eine Getriebeschnecke27 sein. In einer Ausgestaltung kann das Kühlrad24 als Lüfterrad8 ausgestaltet sein und kann insbesondere Ventilatorflügel18 umfassen, deren Wandstärken D4 vorzugsweise mindestens 15%, besonders bevorzugt mindestens 20%, des Durchmessers D3 der Motorwelle20 betragen. Vorteilhafterweise weist das Kühlrad24 eine senkrecht zur Motordrehachse5 angeordnete Trägerscheibe19 mit einer ersten21 und einer zweiten22 Scheibenfläche auf, wobei die Ventilatorflügel18 an der Trägerscheibe19 befestigt sind und insbesondere die Dicke D1 der Trägerscheibe19 mindestens 20%, vorzugsweise mindestens 30%, des Durchmessers D3 der Motorwelle20 beträgt. Vorteilhafterweise entspricht der Durchmesser D5 des Kühlrads24 im Wesentlichen dem des Stators9 . In einer speziellen Ausgestaltung besteht das Kühlrad24 aus Aluminium oder einer Aluminium-Zink Legierung. Das Kühlrad24 kann durch Gießen oder Schmieden hergestellt sein. In einer Ausgestaltung kann ein Werkzeug29 , insbesondere ein Pürier-, Misch-, Häcksel-, Knet- und/oder Schneidwerk, ein Schlag- bzw. Rührbesen74 , ein Getränkemixer, ein Durchlaufschnitzler, eine Getreidemühle, eine Zitrus- bzw. Fruchtpresse und/oder ein Fleischwolf, in das Küchengerät1 einsetzbar sein. - Eine besonders vorteilhafte Anordnung eines Schneckengetriebes
30 umfasst ein Schneckenrad28 , eine Getriebeschnecke27 , eine Motorwelle20 und ein Kühlrad24 , wobei das Schneckenrad28 mit der an der Motorwelle20 drehfest verbundenen Getriebeschnecke27 in Eingriff gelangt und das Kühlrad24 an und mit der Motorwelle20 drehfest verbunden ist, und ist dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlrad24 metallisch ist und dass im Betrieb bei nominaler Maximalleistung mindestens 60%, insbesondere mindestens 75%, vorzugsweise mindestens 90%, der an dem Schneckengetriebe30 erzeugten Wärmeleistung an das Kühlrad24 über Wärmeleitung abgeführt wird. Das Kühlrad24 kann ein Lüfterrad8 sein. - Ein besonders vorteilhaftes elektromotorisches Küchengerät
1 , insbesondere elektromotorische Solo- oder Universalküchenmaschine, umfassend eine einsetzbare Elektromotor-Getriebestufen-Anordnung31 , die einen ein Motorgehäuse4 aufweisenden Elektromotor3 und eine damit befestigte, ein Getriebegehäuse32 aufweisende Getriebestufe33 aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung31 einen aufsetzbaren Verstärkungsrahmen37 aufweist, der um das Motorgehäuse4 und das Getriebegehäuse32 herum verläuft. In einer Ausgestaltung stellt der Verstärkungsrahmen37 eine im Wesentlichen torsionssteife Verbindung entlang der Verbindungslinie38 zwischen dem Elektromotor3 und der Getriebestufe33 her, wobei die torsionssteife Verbindung insbesondere Drehmomente in einem Bereich von 3 Nm bis 100 Nm, vorzugsweise in einem Bereich von 5 Nm bis 50 Nm, besonders bevorzugt ein einem Bereich von 10 Nm bis 20 Nm, aufnehmen kann. Der Verstärkungsrahmen37 kann aus einem Metall, insbesondere durch Stanzen und Pressen oder durch Spritzguss, hergestellt sein. Der Verstärkungsrahmen37 kann mit Hilfe von weniger als zehn Schrauben39 , insbesondere mit weniger als sechs Schrauben, vorzugsweise mit nur einer Schraube, an dem Getriebegehäuse32 und/oder an dem Motorgehäuse4 verschraubt sein. Vorteilhafterweise umfasst das Getriebegehäuse32 und das Motorgehäuse4 bzw. der Verstärkungsrahmen37 Verbindungselemente D1, insbesondere Verbindungsvorsprünge41 , vorzugsweise eine umlaufende Feder, und Verbindungsgegenelemente42 , insbesondere Verbindungsaufnahmen43 , vorzugsweise eine umlaufende Nut, mit denen eine gewindefreie Befestigung des Verstärkungsrahmen37 an dem Getriebegehäuse32 bzw. an dem Motorgehäuse4 bewirkt wird. Der Verstärkungsrahmen37 kann ein U-förmiges oder L-förmiges Profil44 aufweisen. Vorteilhafterweise kann ein Werkzeug29 , insbesondere ein Pürier-, Misch-, Häcksel-, Knet- und/oder Schneidwerk, ein Schlag- bzw. Rührbesen74 , ein Getränkemixer, ein Durchlaufschnitzler, eine Getreidemühle, eine Zitrus- bzw. Fruchtpresse und/oder ein Fleischwolf, mit dem Küchengerät1 verbunden werden. Das Motorgehäuse4 und/oder das Getriebegehäuse32 kann auch aus Kunststoff, insbesondere aus glasfaserverstärktem Kunststoff, hergestellt sein. Das Getriebegehäuse32 und das Motorgehäuse4 kann mit Hilfe eines Schraubflansches45 , insbesondere mit Hilfe eines Bajonettverschlusses34 , miteinander verbunden sein. - Ein besonders vorteilhaftes Verfahren zum Herstellen eines Küchengeräts
1 , insbesondere eines erfindungsgemäßen Küchengeräts1 , welches ein Gerätegehäuse, einen ein Motorgehäuse4 aufweisenden Elektromotor3 und eine ein Getriebegehäuse32 aufweisende Getriebestufe33 aufweist, sieht vor, dass zur Vormontage das Motorgehäuse4 mit dem Getriebegehäuse32 unter Ausbildung einer Elektromotor-Getriebestufen-Anordnung31 derart verbunden wird, dass eine Motorwelle20 des Elektromotors3 mit einer Getriebewelle der Getriebestufe33 drehfest verkoppelt wird, und um das Getriebegehäuse32 und das Motorgehäuse4 ein Verstärkungsrahmen37 herumgelegt wird, so dass das Getriebegehäuse32 torsionssteif mit dem Motorgehäuse4 verbunden ist; und dass anschließend die vormontierte Elektromotor-Getriebestufen-Anordnung31 in das Gerätegehäuse2 eingebaut wird. Der Verstärkungsrahmen37 kann mit weniger als zehn Schrauben39 , insbesondere weniger als sechs Schrauben, vorzugsweise mit nur einer Schraube, an dem Motorgehäuse4 und/oder Getriebegehäuse32 befestigt sein. Vorteilhafterweise wird der Verstärkungsrahmen37 mit dem Motorgehäuse4 und/oder mit dem Getriebegehäuse32 verklipst. Vorteilhafterweise wird die Elektromotor-Getriebestufen-Anordnung31 vor dem Einbau in das Gerätegehäuse2 getestet bzw. spezifiziert. - Ein besonders vorteilhaftes elektromotorisches Küchengerät
1 , insbesondere elektromotorische Solo- oder Universalküchenmaschine, mit einem Elektromotor3 und einer Getriebestufe33 , wobei der Elektromotor3 ein Motorgehäuse4 und die Getriebestufe33 ein Getriebegehäuse32 aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, dass das Motorgehäuse4 und das Getriebegehäuse32 mit Hilfe eines Bajonettverschlusses34 miteinander verbunden sind. Das Motorgehäuse4 kann aus glasfaserverstärktem Kunststoff oder Spritzguss sein. Das Getriebegehäuse32 kann auch aus glasfaserverstärktem Kunststoff oder Spritzguss sein. Der Bajonettverschluss34 weist insbesondere einen Verschlusswinkel46 von weniger als 180°, insbesondere von weniger als 90°, vorzugsweise von weniger als 45°, auf. In einer Ausgestaltung weist der Elektromotor3 eine einzige Drehrichtung47 auf, die in Schließrichtung des Bajonettverschlusses34 wirkt und ein Selbstfestziehen des Bajonettverschlusses34 im Betrieb bewirkt. Vorteilhafterweise wird eine drehfeste Verbindung einer Motorwelle20 des Elektromotors3 mit einer Getriebewelle75 der Getriebestufe33 mit Hilfe eines Schneckengetriebes30 hergestellt. Das Schneckengetriebe30 kann eine motorseitige Getriebeschnecke27 und mindestens ein getriebeseitiges Schneckenrad28 , vorzugsweise zwei zur Getriebeschnecke27 gegenüberliegende, getriebeseitige Schneckenräder, umfassen. Vorteilhafter weise werden das Motorgehäuse4 und das Getriebegehäuse32 zusätzlich durch einen Verstärkungsrahmen37 miteinander fixiert. In einer Ausgestaltung weist der Bajonettverschluss34 eine Verschlussdrehachse auf, die im Wesentlichen mit einer Motordrehachse5 zusammenfällt. Vorteilhafterweise weist das Küchengerät1 ein Gerätegehäuse2 auf, in welches der mit der Getriebestufe33 verbundene Elektromotor3 einsetzbar ist. - Ein besonders vorteilhafter Elektromotor weist ein erstes Bajonettverschlussteil
35 für das erfindungsgemäße Küchengerät1 auf. - Eine besonders vorteilhafte Getriebestufe
33 weist ein zweites Bajonettverschlussteil36 für ein Küchengerät1 auf. - Ein besonders vorteilhaftes Verfahren zum Montieren eines elektromotorischen Küchengeräts
1 , insbesondere des erfindungsgemäßen Küchengeräts1 , mit einem Elektromotor3 und einer Getriebestufe33 , wobei der Elektromotor3 ein Motorgehäuse4 und die Getriebestufe33 ein Getriebegehäuse32 aufweist, ist gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: Vormontieren des Elektromotors3 in dem Motorgehäuse4 , Vormontieren der Getriebestufe33 in dem Getriebegehäuse32 , Verbinden des Motorgehäuses4 und des Getriebegehäuses32 mit Hilfe eines Bajonettverschlusses34 , derart, dass eine Motorwelle20 des Elektromotors3 mit einer Getriebewelle75 drehfest verbunden werden. Vorteilhafterweise erfolgt die Dreh-Streckbewegung des Verschließens des Bajonettverschlusses34 im Wesentlichen um die Motorwelle20 herum. - Ein besonders vorteilhaftes elektromotorisches Küchengerät
1 , insbesondere elektromotorische Solo- oder Universalküchenmaschine, umfassend ein Planetengetriebe54 , welches mindestens ein Planetenrad55 mit einer Planetenradachse56 und ein Sonnenrad49 mit einer Sonnenradachse50 , und einen Elektromotor3 mit einer Motorwelle20 , die sich entlang einer Motordrehachse5 erstreckt, aufweist, wobei die Motorwelle20 und das Planetengetriebe54 mit einer drehungsübertragenden Verbindung57 miteinander gekoppelt sind, ist dadurch gekennzeichnet, dass die drehungsübertragende Verbindung57 ein Stirnradgetriebe58 mit einem ersten59 und ein zweiten60 Stirnrad und/oder ein Kegelradgetriebe65 mit einem ersten63 und einem zweiten64 Kegelrad umfasst. In einer Ausgestaltung weist das Stirnradgetriebe58 bzw. das Kegelradgetriebe65 ein Übersetzungsverhältnis in einem Be reich von 10 bis 40, insbesondere in einem Bereich von 20 bis 30, auf. In einer Weiterbildung umfasst die drehungsübertragende Verbindung57 ein Schneckengetriebe30 mit einer Getriebeschnecke27 und einem Schneckenrad28 oder ein Stirnschraubradgetriebe48 mit einem ersten51 und einem zweiten52 Stirnschraubrad, wobei das Schneckengetriebe30 bzw. das Stirnschraubradgetriebe48 ein Übersetzungsverhältnis in einem Bereich von 0,5 bis 4, insbesondere in einem Bereich von 1 bis 2, aufweist. Die Getriebeschnecke27 bzw. das erste Stirnschraubrad51 kann auf der Motorwelle20 sitzen. Das Sonnenrad49 kann eine Sonnenradwelle53 aufweisen, auf der ein zweites Kegelrad sitzt. In einer Ausgestaltung stehen die jeweiligen Getriebewellen75 des Schneckengetriebes30 , die jeweiligen Getriebewellen76 des Stirnschraubradgetriebes48 bzw. die jeweiligen Getriebewellen77 des Kegelradgetriebes65 im Wesentlichen senkrecht aufeinander bzw. die jeweiligen Getriebewellen78 des Stirnradgetriebes58 im Wesentlichen parallel zueinander. Die Sonnenradachse50 kann im Wesentlichen senkrecht auf der Motordrehachse5 stehen und mit dieser koplanar sein. In einer Weiterbildung weist zur Aufnahme von Gegenkräften das Schneckengetriebe30 ein Schneckengegenrad66 , das Stirnschraubradgetriebe48 ein Stirnschraubgegenrad67 , bzw. das Kegelradgetriebe65 ein Kegelgegenrad68 auf, welches in Bezug auf die Getriebeschnecke27 , das erste Stirnschraubrad51 , bzw. das erste Kegelrad63 jeweils dem Schneckenrad28 , dem zweiten Stirnschraubrad52 bzw. dem zweiten Kegelrad64 gegenüberliegt und mit der Getriebeschnecke27 , dem ersten Stirnschraubrad51 bzw. dem ersten Kegelrad63 in Eingriff gelangt. Das Planetengetriebe54 kann ein zu dem Sonnenrad49 koaxial angeordnetes Hohlrad69 aufweisen. Das Hohlrad69 kann stationär sein und mit einem Gerätegehäuse2 des Küchengeräts1 drehfest verbunden sein. Das Hohlrad69 kann kegelförmig sein. Die Planetenräder55 können kegelförmig sein. In einer Ausgestaltung schneiden sich die Planetenradachse56 und die Sonnenradachse50 unter einem Winkel in einem Bereich von 30° bis 80°, insbesondere in einem Bereich von 20° bis 35°, vorzugsweise in einem Bereich von 25° bis 30°, schneiden. Vorteilhafterweise sind mindestens zwei, insbesondere mindestens drei, Planetenräder55 vorgesehen. Vorteilhafterweise weist das Planetenrad55 eine Planetenradachse56 auf und das Übersetzungsverhältnis zwischen einer Drehung um die Sonnenradachse50 und einer Drehung um die Planetenradachse56 liegt in einem Bereich von 1:1 bis 1:10, insbesondere in einem Bereich von 1:2 bis 1:5. Der Elektromotor3 kann eine maximale nominelle Umlauffrequenz in einem Bereich von 8000 Umdrehungen pro Minute bis 20000 Umdrehungen pro Minute, insbesondere in einem Bereich von 10000 Umdrehungen pro Minute bis 15000 Umdrehungen pro Minute, aufweisen. In einer besonderen Ausgestaltung weist das mindestens eine Planetenrad55 eine Aufnahme70 für ein Werkzeug29 , insbesondere ein Pürier-, Misch-, Häcksel-, Knet- und/oder Schneidwerk und/oder einen Schlag- bzw. Rührbesen74 , auf. - Die Erfindung betrifft ein elektromotorisches Küchengerät
1 , eine insbesondere elektromotorische Solo- oder Universalküchenmaschine, umfassend ein Planetengetriebe54 , welches mindestens ein Planetenrad55 mit einer Planetenradachse56 und einem Sonnenrad49 mit einer Sonnenradachse50 aufweist, und einen Elektromotor3 mit einer Motorwelle20 , die sich entlang einer Motordrehachse5 erstreckt, wobei die Motorwelle20 und das Planetengetriebe54 mit einer drehungsübertragenden Verbindung57 miteinander gekoppelt sind, wobei die drehungsübertragende Verbindung57 ein Stirnradgetriebe58 mit einem ersten59 und einem zweiten60 Stirnrad und/oder ein Kegelradgetriebe65 mit einem ersten63 und einem zweiten64 Kegelrad umfasst. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass ein vergleichsweise kleiner Elektromotor mit hoher elektrischer Leistung in einem kompakten Aufbau eines Küchengeräts1 integriert werden kann, ohne dass eine übermäßige thermische Belastung in einem Getriebeelement aufgrund von Getriebereibung entsteht, so dass ein zuverlässiger Betrieb des Küchengeräts1 auch über einen langen, ununterbrochenen Zeitraum unter starker Belastung möglich ist. -
- 1
- Küchengerät
- 2
- Gerätegehäuse
- 3
- Elektromotor
- 4
- Motorgehäuse
- 5
- Motordrehachse
- 6
- Rotor
- 7
- Rotorwicklungen
- 8
- Lüfterrad
- 9
- Stator
- 10
- Statorwicklung
- 11
- Wicklungsende
- 12
- Eintrittsöffnungen
- 13
- Austrittsöffnungen
- 14
- erster Rand
- 15
- zweiter Rand
- 16
- erster Strömungskanal
- 17
- zweiter Strömungskanal
- 18
- Ventilatorflügel
- 19
- Trägerscheibe
- 20
- Motorwelle
- 21
- erste Scheibenfläche
- 22
- zweite Scheibenfläche
- 23
- Getriebeelement
- 24
- Kühlrad
- 25
- Wärmeleitungsstrecke
- 26
- Kontaktfläche
- 27
- Getriebeschnecke
- 28
- Schneckenrad
- 29
- Werkzeug
- 30
- Schneckengetriebe
- 31
- Elektromotor-Getriebestufen-Anordnung
- 32
- Getriebegehäuse
- 33
- Getriebestufe
- 34
- Bajonettverschluss
- 35
- erstes Bajonettverschlussteil
- 36
- zweites Bajonettverschlussteil
- 37
- Verstärkungsrahmen
- 38
- Verbindungslinie
- 39
- Schrauben
- 40
- Verbindungselemente
- 41
- Verbindungsvorsprünge
- 42
- Verbindungsgegenelemente
- 43
- Verbindungsaufnahmen
- 44
- Profil
- 45
- Schraubflansch
- 46
- Verschlusswinkel
- 47
- Drehrichtung
- 48
- Stirnschraubradgetriebe
- 49
- Sonnenrad
- 50
- Sonnenradachse
- 51
- erstes Stirnschraubrad
- 52
- zweites Stirnschraubrad
- 53
- Sonnenradwelle
- 54
- Planetengetriebe
- 55
- Planetenrad
- 56
- Planetenradachse
- 57
- drehungsübertragende Verbindung
- 58
- Stirnradgetriebe
- 59
- erstes Stirnrad
- 60
- zweites Stirnrad
- 61
- erste Stirnradwelle
- 62
- zweite Stirnradwelle
- 63
- erstes Kegelrad
- 64
- zweites Kegelrad
- 65
- Kegelradgetriebe
- 66
- Schneckengegenrad
- 67
- Stirnschraubgegenrad
- 68
- Kegelgegenrad
- 69
- Hohlrad
- 70
- Aufnahme
- 71
- Kühlluft
- 72
- Wärmeübergangswiderstand
- 73
- Wärmeleitungswiderstände
- 74
- Rührbesen
- 75
- Getriebewellen
des Schneckengetriebes
30 - 76
- Getriebewellen
des Stirnschraubradgetriebes
48 - 77
- Getriebewellen
des Kegelradgetriebes
65 - 78
- Getriebewellen
des Stirnradgetriebes
58 - 79
- Gehäusedeckel
- 80
- Gerätekopf
- 81
- Werkzeugarretierung
- L1
- Länge der
Austrittsöffnungen
13 - L2
- Länge des
Lüfterrads
8 - L3, L4
- Längen
- D1
- Dicke
der Trägerscheibe
19 - D2
- Wandstärke des
Kühlrads
24 - D3
- Durchmesser
der Motorwelle
20 - D4
- Wandstärke der
Ventilatorflügel
18 - D5
- Durchmesser
des Kühlrads
24 - W1
- Winkel
Claims (17)
- Elektromotorisches Küchengerät (
1 ), insbesondere elektromotorische Solo- oder Universalküchenmaschine, umfassend ein Planetengetriebe (54 ), welches mindestens ein Planetenrad (55 ) mit einer Planetenradachse (56 ) und ein Sonnenrad (49 ) mit einer Sonnenradachse (50 ), und einen Elektromotor (3 ) mit einer Motorwelle (20 ), die sich entlang einer Motordrehachse (5 ) erstreckt, aufweist, wobei die Motorwelle (20 ) und das Planetengetriebe (54 ) mit einer drehungsübertragenden Verbindung (57 ) miteinander gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die drehungsübertragende Verbindung (57 ) ein Stirnradgetriebe (58 ) mit einem ersten (59 ) und einem zweiten (60 ) Stirnrad und/oder ein Kegelradgetriebe (65 ) mit einem ersten (63 ) und einem zweiten (64 ) Kegelrad umfasst. - Küchengerät (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stirnradgetriebe (58 ) bzw. das Kegelradgetriebe (65 ) ein Übersetzungsverhältnis in einem Bereich von 10 bis 40, insbesondere in einem Bereich von 20 bis 30, aufweist. - Küchengerät (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die drehungsübertragende Verbindung (57 ) ein Schneckengetriebe (30 ) mit einer Getriebeschnecke (27 ) und einem Schneckenrad (28 ) oder ein Stirnschraubradgetriebe (48 ) mit einem ersten (51 ) und einem zweiten (52 ) Stirnschraubrad umfasst, wobei das Schneckengetriebe (30 ) bzw. das Stirnschraubradgetriebe (48 ) ein Übersetzungsverhältnis in einem Bereich von 0,5 bis 4, insbesondere in einem Bereich von 1 bis 2, aufweist. - Küchengerät (
1 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeschnecke (27 ) bzw. das erste Stirnschraubrad (51 ) auf der Motorwelle (20 ) sitzt. - Küchengerät (
1 ) nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sonnenrad (49 ) eine Sonnenradwelle (53 ) aufweist, auf der ein zweites Kegelrad sitzt. - Küchengerät (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Getriebewellen (75 ) des Schneckengetriebes (30 ), die jeweiligen Getrie bewellen (76 ) des Stirnschraubradgetriebes (48 ) bzw. die jeweiligen Getriebewellen (77 ) des Kegelradgetriebes (65 ) im Wesentlichen senkrecht aufeinander bzw. die jeweiligen Getriebewellen (78 ) des Stirnradgetriebes (58 ) im Wesentlichen parallel zueinander stehen. - Küchengerät (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenradachse (50 ) im Wesentlichen senkrecht auf der Motordrehachse (5 ) steht und mit dieser koplanar ist. - Küchengerät (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme von Gegenkräften das Schneckengetriebe (30 ) ein Schneckengegenrad (66 ), das Stirnschraubradgetriebe (48 ) ein Stirnschraubgegenrad (67 ), bzw. das Kegelradgetriebe (65 ) ein Kegelgegenrad (68 ) aufweist, welches in Bezug auf die Getriebeschnecke (27 ), das erste Stirnschraubrad (51 ), bzw. das erste Kegelrad (63 ) jeweils dem Schneckenrad (28 ), dem zweiten Stirnschraubrad (52 ) bzw. dem zweiten Kegelrad (64 ) gegenüberliegt und mit der Getriebeschnecke (27 ), dem ersten Stirnschraubrad (51 ) bzw. dem ersten Kegelrad (63 ) in Eingriff gelangt. - Küchengerät (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Planetengetriebe (54 ) ein zu dem Sonnenrad (49 ) koaxial angeordnetes Hohlrad (69 ) aufweist. - Küchengerät (
1 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlrad (69 ) stationär ist und mit einem Gerätegehäuse (2 ) des Küchengeräts (1 ) drehfest verbunden ist. - Küchengerät (
1 ) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlrad (69 ) kegelförmig ist. - Küchengerät (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Planetenräder (55 ) kegelförmig sind. - Küchengerät (
1 ) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Planetenradachse (56 ) und die Sonnenradachse (50 ) unter einem Winkel in einem Bereich von 30° bis 80°, insbesondere in einem Bereich von 20° bis 35°, vorzugsweise in einem Bereich von 25° bis 30°, schneiden. - Küchengerät (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei, insbesondere mindestens drei, Planetenräder (55 ) vorgesehen sind. - Küchengerät (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Planetenrad (55 ) eine Planetenradachse (56 ) aufweist und das Übersetzungsverhältnis zwischen einer Drehung um die Sonnenradachse (50 ) und einer Drehung um die Planetenradachse (56 ) in einem Bereich von 1:1 bis 1:10, insbesondere in einem Bereich von 1:2 bis 1:5, liegt. - Küchengerät (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das der Elektromotor (3 ) eine maximale nominelle Umlauffrequenz in einem Bereich von 8000 Umdrehungen pro Minute bis 20000 Umdrehungen pro Minute, insbesondere in einem Bereich von 10000 Umdrehungen pro Minute bis 15000 Umdrehungen pro Minute, aufweist. - Küchengerät (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Planetenrad (55 ) eine Aufnahme (70 ) für ein Werkzeug (29 ), insbesondere ein Pürier-, Misch-, Häcksel-, Knet- und/oder Schneidwerk und/oder einen Schlag- bzw. Rührbesen (74 ), aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202006014237U DE202006014237U1 (de) | 2005-08-26 | 2006-08-14 | Elektromotorisches Küchengerät mit einem Planetengetriebe |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102005040545A DE102005040545A1 (de) | 2005-08-26 | 2005-08-26 | Elektromotorisches Küchengerät mit einem Planetengetriebe |
DE102005040545.2 | 2005-08-26 | ||
DE202006014237U DE202006014237U1 (de) | 2005-08-26 | 2006-08-14 | Elektromotorisches Küchengerät mit einem Planetengetriebe |
PCT/EP2006/065284 WO2007023102A1 (de) | 2005-08-26 | 2006-08-14 | Elektromotorisches küchengerät mit einem planetengetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202006014237U1 true DE202006014237U1 (de) | 2007-03-15 |
Family
ID=37896777
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202006014237U Expired - Lifetime DE202006014237U1 (de) | 2005-08-26 | 2006-08-14 | Elektromotorisches Küchengerät mit einem Planetengetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202006014237U1 (de) |
-
2006
- 2006-08-14 DE DE202006014237U patent/DE202006014237U1/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1921962B1 (de) | Küchengerät mit einer verstärkten elektromotor-getriebestufen-anordnung und verfahren zum herstellen eines elektromotorischen küchengerätes | |
EP1921961B1 (de) | Elektromotorisches küchengerät mit einem bajonettverschluss für einen elektromotor und eine getriebestufe und verfahren zum montieren eines elektromotorischen küchengeräts | |
EP2838408B1 (de) | Dreistufiges planetengetriebe | |
EP3503782B1 (de) | Getriebeeinheit für eine küchenmaschine | |
EP1921960B1 (de) | Elektromotorisches küchengerät mit einem planetengetriebe | |
EP0292664B1 (de) | Arbeitswerkzeug zum Zubereiten von Nahrungsmitteln | |
DE202006014231U1 (de) | Elektromotorisches Küchengerät mit einem Bajonettverschluss für einen Elektromotor und eine Getriebestufe | |
DE102005040529A1 (de) | Elektromotorisches Küchengerät mit Kühlrad zum Kühlen von Getriebeelementen | |
DE202006014140U1 (de) | Elektromotorisches Küchengerät mit Kühlrad zum Kühlen von Getriebeelementen | |
DE202006014237U1 (de) | Elektromotorisches Küchengerät mit einem Planetengetriebe | |
DE102005040546A1 (de) | Elektromotor für ein elektromotorisches Küchengerät mit verbesserter Luftkühlung | |
EP0570758B1 (de) | Rühr- und Knetwerkzeug für eine Küchenmaschine, insbesondere Mehrzweckküchenmaschine | |
DE202006014232U1 (de) | Küchengerät mit einer verstärkten Elektromotor-Getriebestufen-Anordnung zum Herstellen eines elektromotorischen Küchengeräts | |
EP3287056A1 (de) | Multifunktionale kupplungseinrichtung für eine küchenmaschine | |
EP3185736B1 (de) | Getriebe für eine küchenmaschine | |
DE202006014141U1 (de) | Elektromotor für ein elektromotorisches Küchengerät mit verbesserter Luftkühlung | |
DE102014220631B4 (de) | Küchengerät zum Zerkleinern eines Bearbeitungsguts | |
DE102009003249A1 (de) | Küchengerät mit einem Planetengetriebe | |
EP3503781A1 (de) | Getriebeeinheit mit mehreren antriebsgeschwindigkeiten | |
EP2114225B1 (de) | Gleitlager für ein haushaltsgerät | |
DE102007005110B4 (de) | Küchenmaschine mit Zwischenzahnrad | |
DE10229602A1 (de) | Stellantrieb |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20070419 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20090916 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20120905 |
|
R158 | Lapse of ip right after 8 years | ||
R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20150303 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: BSH HAUSGERAETE GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERAETE GMBH, 81739 MUENCHEN, DE Effective date: 20150420 |