DE202006011939U1 - Vorrichtung zur Erzeugung von Elektrizität - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Elektrizität Download PDF

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03GSPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03G5/00Devices for producing mechanical power from muscle energy
    • F03G5/02Devices for producing mechanical power from muscle energy of endless-walk type, e.g. treadmills
    • F03G5/04Horsemills or the like

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Abstract

Vorrichtung zur Erzeugung von Elektrizität, mit einem Generator (1) und einem Antrieb (2), welcher über ein Getriebe (3) mit dem Generator (1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (3) an seiner Antriebseite eine Aufnahme (4) für einen Stab (5), insbesondere einen Balken hat.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, zur Erzeugung von Elektrizität, mit einem Generator und einem Antrieb, welcher über ein Getriebe mit dem Generator verbunden ist.
  • Eine derartige Vorrichtung ist im Stand der Technik hinlänglich bekannt und wird überwiegend zur Erzeugung von Elektrizität aus Wasserkraft oder Windkraft verwendet. Hierbei ist das Getriebe an seiner Antriebseite derart ausgebildet, dass es mit einer Welle, die ihrerseits mit einem Wind- oder Wasserrad verbunden ist, verbindbar ist. Hierdurch lässt sich der Generator durch das Wind- oder Wasserrad antreiben.
  • Wenngleich es auch zu begrüßen ist, dass elektrische Energie aus Wind- oder Wasserkraft gewonnen wird, so steht bedauerlicherweise nicht überall Wind- oder Wasserkraft in ausreichender Größe zur Verfügung. Insbesondere in den heißen und trockenen Zonen der Erde lässt sich elektrische Energie nicht aus Wind- oder Wasserkraft gewinnen. Des Weiteren stellt die Verwendung von Wind- oder Wasserkraft häufig einen sehr starken Eingriff in die Natur dar, weshalb Wind- oder Wasserkraft häufig auch dann nicht zur Erzeugung von Elektrizität verwendet werden kann, wenn sie vorhanden ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine eingangs genannte Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, mittels welcher Elektrizität ohne die Verwendung von Wind- oder Wasserkraft erzeugbar ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Erzeugung von Elektrizität, mit einem Generator und einem Antrieb, welcher über ein Getriebe mit dem Generator verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe an seiner Antriebseite eine Aufnahme für einen Stab, insbesondere einen Balken hat.
  • Dadurch, dass das Getriebe an seiner Antriebseite eine Aufnahme für einen Stab, insbesondere einen Balken hat, ist es möglich, den Generator mittels Muskelkraft anzutreiben. Wird in die Aufnahme ein Stab, welcher vorzugsweise ein Holzbalken sein kann, eingebracht, lässt sich das Getriebe durch Ausübung von Kraft auf den Stab an seiner Antriebseite drehen, wodurch sich auch der Generator dreht und Elektrizität erzeugt. Zur Drehung des Getriebes braucht der Stab lediglich um die Achse des Getriebes herum bewegt werden. Da dies zweckmäßiger Weise von Zugtieren wie Ochsen oder Maultieren vorgenommen wird, ist bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass der Stab an seinem der Aufnahme abgewandten Ende Mittel zum Einspannen von Zugtieren aufweist. Hierdurch ist es auf einfache Weise möglich, das Getriebe an seiner Antriebseite in eine Drehbewegung zu versetzen.
  • Dadurch, dass das Getriebe und damit auch der Generator durch Muskelkraft in Bewegung gesetzt werden kann, lässt sich mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung Elektrizität an nahezu jedem Ort erzeugen. Im Gegensatz zum Betrieb von Windkrafträdern ist es nicht erforderlich, dass die Vorrichtung an einem Ort aufgebaut wird, an dem besondere Gegebenheiten vorhanden sind, das heißt bei Windkrafträdern die Windverhältnisse günstig sind. Des Weiteren ist man unabhängig von einem Gewässer mit entsprechend großem Durchfluss beziehungsweise starker Strömung. Darüber hinaus ist der Betrieb einer erfindungsgemäßen Vorrichtung unabhängig vom Wetter. So lässt sie sich im Gegensatz zu mit Windkrafträdern betriebenen Vorrichtungen oder Photovoltaik-Anlagen bei nahezu jedem Wetter betreiben.
  • Des Weiteren sind die Kosten zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung erheblich niedriger als die Kosten einer Vorrichtung zur Erzeugung von Elektrizität mittels Wind- oder Wasserkraft oder einer Photovoltaik-Anlage. Hierdurch kann sich die erfindungsgemäße Vorrichtung schon nach sehr kurzer Zeit amortisieren.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung lässt sich insbesondere überall dort einsetzen, wo entsprechende Zugtiere zur Verfügung stehen. Dies kann beispielsweise auf einer Alm im Gebirge oder in so genannten Entwicklungsländern der Fall sein. Insbesondere ist der Einsatz einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in landwirtschaftlichen Betrieben ideal. Denn in der Regel sind die erforderlichen Zugtiere bereits vorhanden, so dass sich für betreffende landwirtschaftliche Betriebe bei relativ geringen Investitionen eine neue Einnahmequelle erschließt.
  • In vorteilhafter Weise hat das Getriebe eine Übersetzung derart, dass das Verhältnis der Drehzahl an der Antriebseite zur Drehzahl an der Generatorseite kleiner als 1 zu 100 ist. Hierdurch ist es möglich, den Generator mit einer Drehzahl anzutreiben, die regelmäßig zur Erzeugung von Elektrizität verwendet wird, wobei die Drehzahl an der Antriebseite des Getriebes so bemessen sein kann, dass sich der Balken bei normaler Schrittgeschwindigkeit von Zugtieren mit einer genügend großen Drehzahl um die Antriebsachse des Getriebes dreht. In vorteilhafter Weise beträgt die Übersetzung des Getriebes etwa 1 zu 500. Hierdurch lässt sich der Balken mit etwa 1,5 Umdrehungen pro Minute um die Antriebsachse des Getriebes drehen, wobei an der Generatorseite des Getriebes eine Drehzahl von 750 Umdrehungen pro Minute vorhanden ist.
  • Wegen der großen Übersetzung des Getriebes ist es erforderlich, dass Getriebe mit einer sehr großen Kraft anzutreiben. Durch den Antrieb des Getriebes mittels eines Stabes, lässt sich dies durch einen entsprechend langen Stab erreichen. Der lange Stab hat darüber hinaus den Vorteil, dass die Zugtiere einen entsprechend großen Laufkreis haben.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, ohne großen Aufwand auf einfache Art und Weise Elektrizität zu erzeugen. Da die Elektrizität mittels Muskelkraft erzeugt wird, sind keine Eingriffe in die Umwelt nötig. Eine Abhängigkeit von Wetter, Lage oder ähnlichem ist nicht gegeben.
  • Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Anordnung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung von der Seite und
  • 2 die in 1 dargestellte Vorrichtung von oben.
  • Wie den Figuren entnommen werden kann, ist ein Generator 1 mittels einer Antriebswelle 1a mit einem Hochleistungsgetriebe 3 verbunden. An seiner Eingangsseite ist das Hochleistungsgetriebe 3 mit einem Antrieb 2 verbunden. Der Antrieb 2 besteht im Wesentlichen aus Stab 5, der mit einem Ende in einer Aufnahme 4, die mittels einer Welle 3a mit dem Eingang des Hochleistungsgetriebes 3 verbunden ist, angeordnet ist. Die Aufnahme 4 kann beispielsweise ein Rohr sein. Der Stab 5 weist an seinem der Aufnahme 4 abgewandten Ende Mittel 6 zum Einspannen von Zugtieren auf. Bei den Mitteln 6 kann es sich um herkömmliche Zuggeschirre für Ochsen oder Maultiere handeln.
  • Durch Drehen des Stabes 5 um die Welle 3a des Hochleistungsgetriebes 3 wird die Welle 1a des Generators 1 mit entsprechend höherer Drehzahl angetrieben. Die Übersetzung des Hochleistungsgetriebes 3 beträgt eins zu fünfhundert. Hierdurch wird der Generator 1 mit 750 Umdrehungen pro Minute angetrieben, wenn die Welle 3a des Hochleistungsgetriebes 3 mit 1,5 Umdrehungen pro Minute angetrieben wird, so dass der Generator 1 ausreichend Elektrizität erzeugt.
  • Die Länge des Stabes 5 beträgt etwa 7 Meter. Hierdurch lässt sich einerseits die zur Drehung der Welle 3a des Hochleistungsgetriebes 3 erforderliche Kraft aufbringen. Andererseits beträgt die von den Zugtieren zurückgelegte Strecke bei einer Umdrehung etwa 22 Meter, wodurch die Zugtiere bei normaler Schrittgeschwindigkeit etwa 1,5 Umdrehungen pro Minute erzeugen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung lässt sich problemlos für eine Leistung von 10 bis 100 Kilowatt auslegen. Hierdurch lassen sich mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung Windkraftanlagen sowie Photovoltaik-Anlagen ersetzen.

Claims (4)

  1. Vorrichtung zur Erzeugung von Elektrizität, mit einem Generator (1) und einem Antrieb (2), welcher über ein Getriebe (3) mit dem Generator (1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (3) an seiner Antriebseite eine Aufnahme (4) für einen Stab (5), insbesondere einen Balken hat.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stab (5) an seinem der Aufnahme (4) abgewandten Ende Mittel (6) zum Einspannen von Zugtieren aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (3) eine Übersetzung hat derart, dass das Verhältnis der Drehzahl an der Antriebseite zur Drehzahl an der Generatorseite kleiner als 1 zu 100, insbesondere kleiner als 1 zu 150, vorzugsweise kleiner als 1 zu 200 ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Übersetzung des Getriebes (3) etwa 1 zu 500 ist.
DE200620011939 2006-08-04 2006-08-04 Vorrichtung zur Erzeugung von Elektrizität Expired - Lifetime DE202006011939U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012172570A3 (en) * 2011-06-16 2013-11-28 Kaushik Amit Electric power generation by the mechanical work done by animals or cattle or bovine

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