DE202006003726U1 - Temperiervorrichtung - Google Patents
Temperiervorrichtung Download PDFInfo
- Publication number
- DE202006003726U1 DE202006003726U1 DE202006003726U DE202006003726U DE202006003726U1 DE 202006003726 U1 DE202006003726 U1 DE 202006003726U1 DE 202006003726 U DE202006003726 U DE 202006003726U DE 202006003726 U DE202006003726 U DE 202006003726U DE 202006003726 U1 DE202006003726 U1 DE 202006003726U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- temperature control
- container
- control device
- warm
- cooling device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D17/00—Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
- B22D17/20—Accessories: Details
- B22D17/22—Dies; Die plates; Die supports; Cooling equipment for dies; Accessories for loosening and ejecting castings from dies
- B22D17/2218—Cooling or heating equipment for dies
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B29/00—Combined heating and refrigeration systems, e.g. operating alternately or simultaneously
- F25B29/003—Combined heating and refrigeration systems, e.g. operating alternately or simultaneously of the compression type system
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B2400/00—General features or devices for refrigeration machines, plants or systems, combined heating and refrigeration systems or heat-pump systems, i.e. not limited to a particular subgroup of F25B
- F25B2400/24—Storage receiver heat
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B40/00—Subcoolers, desuperheaters or superheaters
- F25B40/04—Desuperheaters
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D21/00—Heat-exchange apparatus not covered by any of the groups F28D1/00 - F28D20/00
- F28D2021/0019—Other heat exchangers for particular applications; Heat exchange systems not otherwise provided for
- F28D2021/0077—Other heat exchangers for particular applications; Heat exchange systems not otherwise provided for for tempering, e.g. with cooling or heating circuits for temperature control of elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)
Abstract
Temperiervorrichtung
zur Aufheizung und Kühlung
von mindestens einer Fläche
(1), insbesondere einer Walzen- und Formwerkzeugfläche oder
dergleichen,
umfassend einen mit einer Heizvorrichtung (2) beheizbaren Warmbehälter (3) und einen mit einer Kühlvorrichtung (4) kühlbaren Kaltbehälter (5) zum Temperieren und Speichern eines Wärmeträgermediums auf einem bestimmten Temperaturniveau,
wobei die Fläche (1) sowohl mit dem Warm- (3) als auch mit dem Kaltbehälter (5) über Verbindungsleitungen (6) verbindbar und das Wärmeträgermedium bedarfsangepaßt zur Fläche (1) förderbar ist und
wobei die Kühlvorrichtung (4) mindestens einen Verdichter (7) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kühlvorrichtung (4) einen dem Verdichter (7) nachgeschalteten Wärmetauscher (11) aufweist, der zumindest zeitweise zur Wärmeübertragung von der Kühlvorrichtung (4) zum Warmbehälter (3) mit dem Warmbehälter (3) verbindbar ist und mindestens einen Teil der Heizvorrichtung (2) des Warmbehälters (3) bildet.
umfassend einen mit einer Heizvorrichtung (2) beheizbaren Warmbehälter (3) und einen mit einer Kühlvorrichtung (4) kühlbaren Kaltbehälter (5) zum Temperieren und Speichern eines Wärmeträgermediums auf einem bestimmten Temperaturniveau,
wobei die Fläche (1) sowohl mit dem Warm- (3) als auch mit dem Kaltbehälter (5) über Verbindungsleitungen (6) verbindbar und das Wärmeträgermedium bedarfsangepaßt zur Fläche (1) förderbar ist und
wobei die Kühlvorrichtung (4) mindestens einen Verdichter (7) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kühlvorrichtung (4) einen dem Verdichter (7) nachgeschalteten Wärmetauscher (11) aufweist, der zumindest zeitweise zur Wärmeübertragung von der Kühlvorrichtung (4) zum Warmbehälter (3) mit dem Warmbehälter (3) verbindbar ist und mindestens einen Teil der Heizvorrichtung (2) des Warmbehälters (3) bildet.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Temperiervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
- Eine derartige Temperiervorrichtung wird derzeit von der Anmelderin hergestellt und verkauft. Diese dient zur Aufheizung und Kühlung mindestens einer Fläche, insbesondere einer Walzen- und Formwerkzeugfläche oder dergleichen, und besteht aus einem mit einer Heizvorrichtung (Elektroheizung) beheizbaren Warmbehälter und einem mit einer Kühlvorrichtung kühlbaren Kaltbehälter zum Temperieren und Speichern eines Wärmeträgermediums auf einem bestimmten Temperaturniveau. Dabei ist die Fläche sowohl mit dem Warm- als auch mit dem Kaltbehälter über Verbindungsleitungen verbindbar und das Wärmeträgermedium bedarfsangepaßt zur Fläche förderbar. Die Kühlvorrichtung weist mindestens einen Verdichter und vorzugsweise einen Kondensator, eine Drossel und einen Verdampfer auf.
- Eine sehr ähnliche Temperiervorrichtung ist nach der
DE 296 21 968 U1 bekannt. Bei dieser dient ein sogenannter Kühlkreislauf zur Kühlung des Kaltbehälters. Ob dieser Kühlkreislauf als Kühlvorrichtung mit Verdichter, Kondensator, Drossel und Verdampfer ausgebildet ist, kann der Druckschrift nicht entnommen werden. Im übrigen entspricht diese Temperiervorrichtung aber dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1. - Zur Temperierung des Wärmeträgermediums bzw. der Fläche ist eine nicht unbeträchtliche Energiemenge erforderlich. Und obwohl die Temperiervorrichtungen der eingangs genannten Art an sich einwandfrei funktionieren, wird ein geringerer Energieverbrauch bei gleicher Funktion angestrebt.
- Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, eine Temperiervorrichtung der eingangs genannten Art bei gleicher Funktionalität energetisch zu optimieren.
- Diese Aufgabe wird mit einer Temperiervorrichtung der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Schutzanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
- Nach der Erfindung ist also vorgesehen, dass die Kühlvorrichtung einen dem Verdichter nachgeschalteten Wärmetauscher aufweist, der zumindest zeitweise zur Wärmeübertragung von der Kühlvorrichtung zum Warmbehälter mit dem Warmbehälter verbindbar ist und mindestens einen Teil der Heizvorrichtung des Warmbehälters bildet.
- Mit anderen Worten ausgedrückt, wird an der als Kälteaggregat ausgebildeten Kühlvorrichtung ohnehin anfallende Wärme zur Aufheizung des Warmbehälters genutzt, und zwar insbesondere dann, wenn im Warmbehälter das Standardtemperaturniveau unterschritten wird und eine Aufheizung erforderlich ist. Bisher über den Kondensator an die Umgebung der Vorrichtung abgeführte und somit verlorene Wärme wird erfindungsgemäß nunmehr einem neuen Verwendungszweck zugeführt. Dies führt zu einer Steigerung des Gesamtwirkungsgrades der Temperiervorrichtung.
- Die Benutzung der erfindungsgemäßen Temperiervorrichtung führt somit zu einer erheblichen Einsparung der Betriebskosten für Strom (bei einem Strompreis von ca. 5 ct gut 10 % des Neupreises eines Gerätes), da für die Heizenergie im Normalbetrieb keine Kosten mehr anfallen. Bei Einsatz in Gebieten, in denen der Strompreis höher ist, liegt das Einsparpotential entsprechend höher. Darüber hinaus ist nur eine geringere Netzanschlussleistung erforderlich, wenn auf die Option der Elektroheizung verzichtet wird.
- Andere vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Temperiervorrichtung ergeben sich aus den abhängigen Schutzansprüchen.
- Die erfindungsgemäße Temperiervorrichtung einschließlich ihrer vorteilhaften Weiterbildungen gemäß der abhängigen Schutzan sprüche wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Es zeigt
-
1 schematisch die erfindungsgemäße Temperiervorrichtung mit einem dem Verdichter nachgeschalteten und mit der Heizvorrichtung verbundenen Wärmetauscher. - In der einzigen
1 ist als Ausführungsbeispiel ein Gerät zur Walzen- bzw. Werkzeugtemperierunq für Folienbeschichtung in Vakuumkammern dargestellt. Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Temperiervorrichtung auch anderen Verwendungszwecken dienen. - Beim Einsatz als Walzentemperiervorrichtung werden bei bestimmten Anwendungen Kunststofffolien mit einer dünnen Metallschicht versehen. Hierzu erzeugt man in einer Vakuumkammer einen Metallnebel und führt die Folie innerhalb dieser Kammer über eine gekühlte Walze. Bei diesem Vorgang kondensiert der Metallnebel auf der durchlaufenden Walze und die Folie wird metallisch beschichtet. Dieser Beschichtungsprozess findet kontinuierlich statt. Am Ende eines Beschichtungsprozesses muss das fertige Coil der Vakuumkammer entnommen werden. Hierzu wird die Vakuumkammer geflutet (Druckausgleich zur Atmosphäre) und das Produkt herausgenommen. Bevor dies geschehen kann, muss die Temperatur der Walze soweit erhöht werden, dass sich nach dem Fluten, bedingt durch die Feuchtigkeit in der Umgebungsluft, kein Kondensat auf der Walzenoberfläche bildet. Um dies zu erreichen, muss die Temperatur der Walze auf das entsprechende Temperaturniveau angehoben werden. Die im folgenden beschriebene Temperiervorrichtung ist ein Nebenaggregat zu der vorstehend beschriebenen Folienbeschichtungsanlage und hat die Aufgabe, ein flüssiges Wärmeträgermedium so zur Verfügung zu stellen, dass mittels Durchströmung der hohlen Beschichtungswalze (in Schutzanspruch 1 allgemein als Fläche
1 bezeichnet), sowohl der kalte als auch der warme Zustand der Beschichtungswalze gewährleistet ist. - Wie aus
1 ersichtlich, umfasst die erfindungsgemäße Temperiervorrichtung zur Aufheizung und Kühlung von mindestens einer Fläche1 , insbesondere einer Walzen- und Formwerkzeugfläche oder dergleichen, einen mit einer Heizvorrichtung2 beheizbaren Warmbehälter3 und einen mit einer Kühlvorrichtung4 kühlbaren Kaltbehälter5 zum Temperieren und Speichern eines Wärmeträgermediums auf einem bestimmten Temperaturniveau, wobei die Fläche1 sowohl mit dem Warm-3 als auch mit dem Kaltbehälter5 über Verbindungsleitungen6 verbindbar und das Wärmeträgermedium bedarfsangepaßt zur Fläche1 förderbar ist und wobei die Kühlvorrichtung4 einen Verdichter7 , einen Kondensator8 , eine Drossel9 und einen Verdampfer10 aufweist. - Diese Temperiervorrichtung arbeitet autark. Sie ist, wie erwähnt, über Rohrleitungen (Verbindungsleitungen
6 ) des sogenannten externen Pumpenkreislaufs und elektrische Kabel mit der Beschichtungsanlage verbunden und erhält von dort die notwendigen Sollwerte und Parameter. Das Gerät sorgt durch entsprechende Steuerungs- und Regelungseinrichtungen17 für die exakte Einhaltung der geforderten Temperaturen der Beschichtungswalze. Das Wärmeträgermedium, das die Heiz- bzw. Kühlenergie zur Folienbeschichtungsanlage befördert, ist eine Sole (vorzugsweise ein Wasser-Glykolgemisch). Das Gerät besitzt, wie erwähnt, einen Warmbehälter3 und einen Kaltbehälter5 . Im Kühlbetrieb wird kaltes Medium aus dem vorzugsweise wärmeisolierten Kaltbehälter5 entnommen und dem Verbraucher zugefördert. Im Heizbetrieb findet der gleiche Vorgang mit warmem Wärmeträgermedium aus dem ebenfalls vorzugsweise wärmeisolierten Warmbehälter3 statt. Die jeweils erforderliche Menge mit der jeweils exakt richtigen Temperatur wird durch eine Steuerungs- und Regelungseinrichtung17 je nach Soll-Istwertabweichung kontinuierlich geregelt. - Der Kaltbehälter
5 wird mit Hilfe einer vorzugsweise als Kompressor-Kälteanlage ausgebildeten Kühlvorrichtung4 auf ein bestimmtes Temperaturniveau abgekühlt. Eine Pumpe15 saugt die Sole aus dem Kaltbehälter5 und fördert sie über den Kreislauf14 durch den Verdampfer10 der Kühlvorrichtung4 . In dem Verdampfer10 wird der Sole Wärme entzogen und anschliessend wieder in den Kaltbehälter5 gepumpt oder bei entsprechendem Produktionszyklus direkt über den externen Kreislauf der Beschichtungsanlage zur Verfügung gestellt. Der Kaltbehälter5 wird unabhängig von der Produktion immer auf dem erforderlichen Kalttemperaturniveau gehalten und erfüllt somit eine Stand-By-Funktion. - Wesentlich für die erfindungsgemäße Temperiervorrichtung ist nun, dass die Kühlvorrichtung
4 einen dem Verdichter7 nachgeschalteten Wärmetauscher11 aufweist, der zumindest zeitweise zur Wärmeübertragung von der Kühlvorrichtung4 zum Warmbehälter3 mit dem Warmbehälter3 verbindbar ist und mindestens einen Teil der Heizvorrichtung2 des Warmbehälters3 bildet. - Die Beheizung des Warmbehälters
3 erfolgt somit im Normalbetrieb mit der Abwärme, die die Kühlvorrichtung4 dem Wärmeträgermedium des Kaltbehälters5 entzieht. Diese Abwärme wird mit Hilfe des Wärmetauschers11 und mittels des Kreislaufs12 und der Pumpe13 größtenteils an den Warmbehälter3 abgegeben. Die Regelung hält, unabhängig von der Produktion, den eingestellten Sollwert immer auf der gleichen Temperatur. Der Warmbehälter3 hat somit ebenfalls eine Stand-By-Funktion. Ist das geforderte Temperaturniveau ganz oder teilweise erreicht, wird die überschüssige Wärme als Verlustwärme am Kondensator8 (luft- oder wassergekühlt) abgegeben. - Gemäß einer vorteilhaften, nicht dargestellten Weiterbildung ist darüber hinaus vorgesehen, dass der Kondensator
8 als Wärmetauscher11 einsetzbar ausgebildet ist, d. h. solange dem Warmbehälter3 Wärme zuführbar ist, dient der Kondensator8 als Wärmetauscher11 ; erst wenn das geforderte Temperaturniveau im Warmbehälter3 erreicht ist, wird der Kondensator8 , wie oben erwähnt, separat luft- oder wassergekühlt. - Die Maßgabe gemäß Schutzanspruch 1, nämlich dass der Wärmetauscher
11 dem Verdichter7 nachgeschaltet ist, bringt im übrigen zum Ausdruck, dass der Wärmetauscher11 im Prinzip an jeder hochdruckseitigen Stelle der Kompressor-Kälteanlage angeordnet sein kann (letztlich sogar hinter dem Kondensator8 oder an einer Wärmeabfuhrleitung des Kondensators8 – auch wenn dies wirkungsgradmäßig natürlich ungünstiger ist). Für die Nutzung der Abwärme des Kaltbehälter3 ist somit, umgekehrt ausgedrückt, letztlich maßgeblich, dass der Wärmetauscher11 der Drossel9 vorgeschaltet ist. - Zusätzlich kann für unvorhergesehene Produktionszwischenfälle, die ein Aufheizen des Warmbehälters
3 mit der Kühlvorrichtung4 verhindern, als Bestandteil der Heizvorrichtung2 eine Elektroheizung16 installiert werden, die im Gegensatz zum vorbekannten Stand der Technik im Normalfall jedoch nicht aktiviert wird. - Bei bereits bestehenden bzw. bekannten Systemen wird die Heizenergie zur Aufheizung des Warmbehälters
3 , wie erläutert, ausschließlich mit Hilfe von elektrischen Heizkörpern zugeführt und somit zu 100 % aus dem elektrischen Versorgungsnetz entnommen. Das bedeutet, dass diese Heizenergie an den Energieversorger gezahlt werden muss; beim erfindungsgemäßen Temperiergerät wird die Abwärme der Kühlvorrichtung4 , die auf jeden Fall abgeführt werden muss und im Normalfall als Verlustwärme abgeführt wird, genutzt, um die erforderliche Heizenergie zur Erwärmung des Warmbehälters3 zur Verfügung zu stellen. Der Energieinhalt dieser Abwärme ist hierzu, wie Versuche gezeigt haben, vollkommen ausreichend. - Schließlich ist vorteilhaft vorgesehen (nicht extra dargestellt), dass die Kühlvorrichtung
4 einen zwischen dem Kondensator8 und der Drossel9 angeordneten Unterkühler aufweist, der seinerseits zwischem dem Verdampfer10 und dem Verdichter7 angeordnet ist. Dies führt zu einer weiteren Steigerung des Wirkungsgrades der Temperiervorrichtung. -
- 1
- Fläche
- 2
- Heizvorrichtung
- 3
- Warmbehälter
- 4
- Kühlvorrichtung
- 5
- Kaltbehälter
- 6
- Verbindungsleitung
- 7
- Verdichter
- 8
- Kondensator
- 9
- Drossel
- 10
- Verdampfer
- 11
- Wärmetauscher
- 12
- Kreislauf
- 13
- Pumpe
- 14
- Kreislauf
- 15
- Pumpe
- 16
- Elektroheizung
- 17
- Steuerungs- und Regelungseinrichtung
Claims (10)
- Temperiervorrichtung zur Aufheizung und Kühlung von mindestens einer Fläche (
1 ), insbesondere einer Walzen- und Formwerkzeugfläche oder dergleichen, umfassend einen mit einer Heizvorrichtung (2 ) beheizbaren Warmbehälter (3 ) und einen mit einer Kühlvorrichtung (4 ) kühlbaren Kaltbehälter (5 ) zum Temperieren und Speichern eines Wärmeträgermediums auf einem bestimmten Temperaturniveau, wobei die Fläche (1 ) sowohl mit dem Warm- (3 ) als auch mit dem Kaltbehälter (5 ) über Verbindungsleitungen (6 ) verbindbar und das Wärmeträgermedium bedarfsangepaßt zur Fläche (1 ) förderbar ist und wobei die Kühlvorrichtung (4 ) mindestens einen Verdichter (7 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlvorrichtung (4 ) einen dem Verdichter (7 ) nachgeschalteten Wärmetauscher (11 ) aufweist, der zumindest zeitweise zur Wärmeübertragung von der Kühlvorrichtung (4 ) zum Warmbehälter (3 ) mit dem Warmbehälter (3 ) verbindbar ist und mindestens einen Teil der Heizvorrichtung (2 ) des Warmbehälters (3 ) bildet. - Temperiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlvorrichtung (
4 ) als Kompressor-Kälteanlage ausgebildet ist und neben dem Verdichter (7 ) einen Kondensator (8 ), eine Drossel (9 ) und einen Verdampfer (10 ) aufweist. - Temperiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (
11 ) der Drossel (9 ) vorgeschaltet ist. - Temperiervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kondensator (
8 ) als Wärmetauscher (11 ) einsetzbar ausgebildet ist. - Temperiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Warmbehälter (
3 ) einen Kreislauf (12 ) mit einer Pumpe (13 ) umfasst, der mit dem Wärmetauscher (11 ) der Kühlvorrichtung (4 ) verbunden ist. - Temperiervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kaltbehälter (
5 ) einen Kreislauf (14 ) mit einer Pumpe (15 ) umfasst, der mit dem Verdampfer (10 ) der Kühlvorrichtung (4 ) verbunden ist. - Temperiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlvorrichtung (
4 ) einen zwischen dem Kondensator (8 ) und der Drossel (9 ) angeordneten Unterkühler aufweist. - Temperiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizvorrichtung (
2 ) eine Elektroheizung (16 ) umfasst. - Temperiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeträgermedium eine Sole, vorzugsweise ein Wasser-Glykolgemisch ist.
- Temperiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Warmbehälter (
3 ) und der Kaltbehälter (5 ) wärmeisoliert ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202006003726U DE202006003726U1 (de) | 2005-03-26 | 2006-03-07 | Temperiervorrichtung |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102005013963.9 | 2005-03-26 | ||
DE102005013963 | 2005-03-26 | ||
DE202006003726U DE202006003726U1 (de) | 2005-03-26 | 2006-03-07 | Temperiervorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202006003726U1 true DE202006003726U1 (de) | 2006-06-01 |
Family
ID=36591072
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202006003726U Expired - Lifetime DE202006003726U1 (de) | 2005-03-26 | 2006-03-07 | Temperiervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202006003726U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009020215A1 (de) * | 2009-05-07 | 2010-11-11 | Peter Huber Kältemaschinenbau GmbH | Vorrichtung zum Temperieren eines Temperierfluids |
DE102014205525A1 (de) * | 2014-03-25 | 2015-10-01 | Siemens Aktiengesellschaft | Stromrichtereinheit mit einer Kühlvorrichtung |
DE102022004555A1 (de) | 2022-12-05 | 2024-06-06 | Truma Gerätetechnik GmbH & Co. KG | Vorrichtung zum Temperieren zweier Medien |
-
2006
- 2006-03-07 DE DE202006003726U patent/DE202006003726U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009020215A1 (de) * | 2009-05-07 | 2010-11-11 | Peter Huber Kältemaschinenbau GmbH | Vorrichtung zum Temperieren eines Temperierfluids |
DE102014205525A1 (de) * | 2014-03-25 | 2015-10-01 | Siemens Aktiengesellschaft | Stromrichtereinheit mit einer Kühlvorrichtung |
DE102022004555A1 (de) | 2022-12-05 | 2024-06-06 | Truma Gerätetechnik GmbH & Co. KG | Vorrichtung zum Temperieren zweier Medien |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2018964B1 (de) | Druckmaschine mit Temperiervorrichtung | |
EP2504575B1 (de) | Windkraftanlage und Verfahren zur Temperaturregulierung mindestens einer Komponente einer Windkraftanlage | |
EP2527147B1 (de) | Temperiersystem für Druckmaschinen mit mehreren Temperaturniveaus | |
WO2018166935A1 (de) | Verfahren zum kühlen eines umrichters, insbesondere eines frequenzumrichters in einem wärmepumpenkreislauf | |
EP3607249B1 (de) | Wärmepumpenanlage | |
DE202006003726U1 (de) | Temperiervorrichtung | |
DE19857108A1 (de) | Temperiervorrichtung einer Druckmaschine | |
EP1838990A1 (de) | Kohlendioxid-versorgung für spritzgussanlagen | |
DE102014007853B3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Temperieren eines Wärmeaustauschers | |
DE2711144A1 (de) | Verfahren zum betrieb einer waermepumpe | |
EP0693375B1 (de) | Druckmaschinen-Temperierungsvorrichtung | |
DE19857107A1 (de) | Temperiervorrichtung für Druckmaschinen | |
EP2861400B1 (de) | Verfahren zum umtemperieren von objekten | |
DE2846797A1 (de) | Vorrichtung zur waermerueckgewinnung | |
EP2376852B1 (de) | Kältegerät mit mehreren fächern | |
DE102013102879A1 (de) | Kompressor und Verfahren zum Betreiben eines Kompressors | |
DE19943109C1 (de) | Druckluftkältetrockner | |
AT504564A1 (de) | Wärmepumpe | |
EP4259978A1 (de) | Verfahren zum betreiben einer wärmepumpe | |
DE102019006886A1 (de) | Wärmepumpe für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Kraftwagen | |
DE102011083393A1 (de) | Wärmeanlage mit Wärmepumpe und Verfahren zum Betreiben einer Wärmeanlage mit Wärmepumpe | |
DE102012101106A1 (de) | Verfahren zum Betreiben einer Heizanlage | |
DE202009003331U1 (de) | Kühlsystem für das Werkzeug einer Spritzgussmaschine | |
EP3309478B1 (de) | Verfahren zum betreiben eines kältekreislaufs | |
AT10232U1 (de) | Heizungsanlage mit mindestens einer wärmequelle |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20060706 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20091001 |