DE202006003591U1 - Sterilisierbehälter - Google Patents
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- A61L2202/24—Medical instruments, e.g. endoscopes, catheters, sharps
Abstract
Sterilisierbehälter zur
Aufnahme von OP-Instrumenten oder anderweitigem Sterilisiergut während der
Sterilisation und zur Sterilerhaltung während der Lagerung und beim
Transport mit den folgenden Merkmalen:
– der Behälter weist wenigstens eine Öffnung (32, 60) in einem ersten Strömungspfad auf, der einen Medienaustausch während des Sterilisiervorganges ermöglicht;
– im ersten Strömungspfad ist ein selbstschließendes Einlassventil (52, 66) und ein selbstschließendes Auslassventil (54, 68) eingesetzt, wobei das Einlassventil beim Überschreiten einer vorbestimmten Druckdifferenz zwischen Außen- und Innendruck den ersten Strömungspfad nach dem Behälterinneren öffnet und das selbstschließende Auslassventil beim Überschreiten einer vorbestimmten Druckdifferenz zwischen Innen- und Außendruck den ersten Strömungspfad nach außen öffnet;
– der Behälter weist einen zweiten Strömungspfad mit einem Filter auf, der wenigstens einen begrenzten Medienaustausch zulässt und während der Lagerung des Sterilisierbehälters eine Barriere gegen das Eindringen von Mikroorganismen bildet;
dadurch gekennzeichnet, dass der Filter als Labyrinthfilter (22) ausgebildet ist.
– der Behälter weist wenigstens eine Öffnung (32, 60) in einem ersten Strömungspfad auf, der einen Medienaustausch während des Sterilisiervorganges ermöglicht;
– im ersten Strömungspfad ist ein selbstschließendes Einlassventil (52, 66) und ein selbstschließendes Auslassventil (54, 68) eingesetzt, wobei das Einlassventil beim Überschreiten einer vorbestimmten Druckdifferenz zwischen Außen- und Innendruck den ersten Strömungspfad nach dem Behälterinneren öffnet und das selbstschließende Auslassventil beim Überschreiten einer vorbestimmten Druckdifferenz zwischen Innen- und Außendruck den ersten Strömungspfad nach außen öffnet;
– der Behälter weist einen zweiten Strömungspfad mit einem Filter auf, der wenigstens einen begrenzten Medienaustausch zulässt und während der Lagerung des Sterilisierbehälters eine Barriere gegen das Eindringen von Mikroorganismen bildet;
dadurch gekennzeichnet, dass der Filter als Labyrinthfilter (22) ausgebildet ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Sterilisierbehälter der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung. Ein derartiger Sterilisierbehälter ist aus der
EP 1 035 873 B1 bekannt. Bei diesem bekannten Sterilisierbehälter werden als Filtermaterialien beispielsweise Flächenfilter aus Papier, Kunststoff oder Textilgewebe, aber auch Membranfilter oder 3-D-Volumenfilter sowie Schwebstofffilter vorgeschlagen, durch die selbst Viren oder Pilzsporen abgehalten werden können. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sterilisierbehälter der bekannten Gattung mit einem wirksamen Dauerfilter auszurüsten, der einfach einbaubar ist und auf einfache Weise gereinigt werden kann.
- Gelöst wird die gestellte Aufgabe dadurch, dass der Filter als Labyrinthfilter ausgebildet ist. Labyrinthfilter sind in der Technik allgemein üblich und in den verschiedensten Bauformen bekannt. Ihnen gemeinsam sind die labyrinthartig gewundenen Strömungspfade, in denen die mit Partikeln beladenen Fluidströme umgelenkt werden, damit die Partikel das sie durch Impulsaustausch transportierende Fluid verlassen, um in strömungsfreien Gebieten zum Stillstand zu kommen. Bekannt sind diese Strömungspfade als Pasteur'sche Schleifen, die eine Abscheidung von Mikroorganismen bewirken.
- Der Labyrinthfilter kann beispielsweise entsprechend der US-A-4 296 862 ausgebildet sein. Bei diesem Labyrinthfilter werden Pasteur'sche Strömungspfade gebildet, um Bakterien aufzufangen, wobei am Ende jeder Umbiegung noch Taschen ausgebildet sein können, um das Auffangen der Bakterien zu verbessern.
- Baulich kann der Labyrinthfilter zweckmäßigerweise entsprechend der US-A-4 400 982 ausgebildet sein. Bei diesem Labyrinthfilter sind zwei mit Ringrippen ausgestattete Scheiben vorgesehen, die ineinander gesteckt werden, wobei die Ringrippen Trennwände mit Überströmöffnungen bilden, über die die Labyrinthpfade verlaufen.
- Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
-
1 ist ein Halbschnitt eines erfindungsgemäßen Sterilisierbehälters mit einem im Behälterdeckel eingebauten Labyrinthfilter; -
2 ist eine der1 entsprechende Ansicht mit einer abgewandelten Ausbildung des Labyrinthfilters; -
3 ist ein der1 und2 entsprechender Halbschnitt eines Sterilisierbehälters mit einer abgewandelten Ausführungsform des Labyrinthfilters. - Der in der Zeichnung dargestellte Sterilisierbehälter besteht aus einem Behälterunterteil
10 , einem den Behälter abschließenden Deckel12 , der über eine Dichtung14 auf den nach innen eingezogenen Rand des Behälterunterteils10 aufgesetzt ist und aus einem geschlossenen Schutzdeckel16 , der den Behälterunterteil und den Deckel12 übergreift und einen Ringspalt18 zum Medienaustausch freilässt. Dieser Medienaustausch erfolgt über eine Filter-Ventil-Kombination, die in verschiedenen Ausführungsbeispielen in den1 bis3 dargestellt ist. Diese Filter-Ventil-Kombination20 im Deckel12 erweist sich als zweckmäßig, weil diese durch den übergreifenden Schutzdeckel16 geschützt ist. Die Filter-Ventil-Kombination kann aber auch an anderen Stellen eines Sterilisierbehälters, beispielsweise in einer Seitenwand oder im Boden, untergebracht werden. - Bei den Ausführungsbeispielen nach
1 und2 weist der Deckel12 eine zentrale kreisförmige Öffnung auf, in die eine Filter-Ventil-Kombination20 eingesetzt ist. Diese Kombination besteht aus einem Labyrinthfilter22 und einem doppelt wirkenden Ventil in Form einer S-förmigen Lippendichtung38 . Der Labyrinthfilter22 besteht aus einer oberen Deckplatte24 mit an seiner Unterseite konzentrisch angeordneten Ringstegen26 und einer unteren Halteplatte28 mit nach oben weisenden konzentrischen Ringstegen30 , die in die Ringnuten zwischen den Ringstegen26 der oberen Deckplatte eingreifen. Dadurch werden radiale, labyrinthartige Strömungsspalte geschaffen, über die der Behälter, in dem sich das sterilisierte Gut befindet, "atmen" kann, wenn der Behälter bei der späteren Lagerung langsamen, z.B. atmosphärischen Druckschwankungen, ausgesetzt ist, wobei er aber trotzdem eine sichere Barriere für Keime und Mikroorganismen bildet. - Die Deckplatte
24 fluchtet mit dem Deckel12 und bildet am Rande der Öffnung einen ringförmigen Strömungsspalt32 . Die Deckplatte24 ist an ihrem radial äußeren Ende zu einem schräg nach innen und außen laufenden Schirm34 verformt, an dessen unterem Ende sich ein horizontal verlaufender Trägerrand36 anschließt, der die im Querschnitt S-förmige Lippendichtung38 haltert. Der Trägerrand36 weist im Umfangsabstand angeordnete Löcher40 auf. - Die Halteplatte
28 ist mit einem nach unten abgebogenen Schirm42 versehen, der parallel zu dem Schirm34 verläuft und dazwischen einen ringförmigen Strömungskanal bildet. Am unteren Ende des Schirms42 setzt ein horizontal verlaufender Spannring44 an, der mit seinem nach oben abgebogenen äußeren Spannsteg46 den Kopf des Tragbolzens48 hintergreift, von denen mehrere im Umfangsabstand von der Unterseite des Deckels12 vorstehen. Der Spannsteg46 weist im Winkelabstand der Tragbolzen48 Ausnehmungen auf, damit er bajonettartig durch Drehen mittels eines Handgriffs50 auf dem Tragbolzen48 fixiert werden kann. Nicht dargestellte Endanschläge begrenzen die Drehbewegung des Spannringes44 . Der Handgriff50 ist auf der unteren Seite der Halteplatte28 angebracht. - Die obere Lippe
52 der S-förmigen Lippendichtung bildet das Einlassventil und ist gegen die Unterseite des Zwischendeckels12 vorgespannt. Die untere Lippe54 ist gegen den Spannring44 vorgespannt und bildet das Auslassventil. - Der Strömungsverlauf bei stark strömendem Medienaustausch im Sterilisierbehälter verläuft wie folgt: Einlass: ringförmiger Strömungsspalt
32 – das sich öffnende Ventil52 – Ringspalt zwischen dem Spannsteg und dem Zwischendeckel – Behälterinnenraum. Auslass: Ringspalt zwischen Spannsteg46 und Zwischendeckel – sich öffnende Auslassventillippe54 – Löcher40 im Trägerrand36 – ringförmiger Strömungsspalt32 – Außenseite. - Die sich z.B. durch atmosphärische Druckschwankungen ergebenden geringen Strömungen verlaufen wie folgt: Einlassströmung: Ringspalt
32 – Löcher40 – Ringspalt zwischen34 und42 – Labyrinthgänge zwischen den Ringstegen26 und30 – eine Austrittsöffnung55 , die in der Mitte der kreisförmigen Halteplatte28 angeordnet ist. Der Strömungsverlauf bei innerem Überdruck erfolgt in umgekehrter Richtung. - Der gleiche Grundaufbau kann benutzt werden, wenn der Bedarf bestehen sollte, anstelle des Labyrinthfilters einen üblichen Flächenfilter zu benutzen. In diesem Fall würden die Ringstege auf der oberen Deckplatte
24 und der unteren Halteplatte28 wegfallen und stattdessen würden diese mit Durchlasslöchern zu versehen sein und zwischen diesen könnte die Filterscheibe mit axialem Durchgang angeordnet werden, wobei die gleiche Filter-Ventil-Kombination erhalten bleibt. - Das Ausführungsbeispiel nach
2 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach1 lediglich in der Ausbildung des Labyrinthfilters. Hier ist die Halteplatte28 im radial mittleren Bereich anstelle eines einzelnen Ringsteges mit in Umfangsrichtung beabstandeten Löchern56 versehen, und die obere Deckplatte24 ist mit einer zentralen Öffnung58 versehen, wobei die zentrale Öffnung55 der unteren Halteplatte58 wegfällt. Der Strömungspfad erfolgt hierbei, ausgehend von der inneren Öffnung58 , über das innere Labyrinth und die Löcher56 nach dem Behälterinneren (und zurück), wobei parallel hierzu ein Strömungspfad über Ringspalt32 , Löcher40 , äußeres Labyrinth und die Löcher56 (und zurück) gebildet ist. Hierdurch werden zwei parallele (kürzere) Strömungspfade gebildet. - Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt die
3 . Hier bildet der Deckel12A eine radial durchgehende Einheit mit der oberen Deckplatte24A , die auf ihrer Unterseite wiederum die konzentrischen kreisförmigen Ringstege26 trägt. In einem Bereich radial außerhalb der Ringstege26 ist die Deckplatte24A mit in Umfangsrichtung beabstandeten Strömungsöffnungen60 versehen. Die mit der oberen Deckplatte24A zusammenwirkende untere Halteplatte28A trägt auf ihrer Oberseite in konzentrischer Anordnung Ringstege30 , die in die Ringnuten zwischen den Ringstegen26 eingreifen und die radialen Labyrinthpfade bilden. Die Halteplatte28A weist an ihrem radial äußeren Ende ein nach unten abgeknöpftes Ende mit einem schräg nach oben innen gerichteten Ringrand62 auf, der eine ringförmige und im Querschnitt Y-förmige Lippendichtung64 trägt. Die eine Lippe66 der Lippendichtung64 dichtet gegenüber dem Deckel12A ab (Einlassventil) und die andere Lippe68 dichtet gegenüber dem Randbereich der Halteplatte28A ab (Auslassventil). Unterhalb dieser Dichtungslippe68 besitzt der Rand im Abstand zueinander angeordnete Öffnungen70 . - In der Mitte steht von dem Deckel
12A ein Zapfen72 nach innen vor, dessen Ende einen Ringflansch74 aufweist. Auf diesem Ringflansch74 ruht ein innerer Ringflansch76 der Halteplatte28A über einem dazwischenliegenden ringförmigen Spannglied78 , das auf dem Ringflansch74 verdrehbar ist und ebenso wie der innere Ringflansch76 Ausnehmungen aufweist, die eine bajonettartige Verriegelung der Halteplatte28A am Deckel12A bewirken, ohne dass die Halteplatte28A verdreht werden müsste. Die Halteplatte28A weist am radial inneren Ende umfangsmäßig versetzt Austauschöffnungen80 auf. - Der Medienaustausch im Sterilisator verläuft bei starken Strömungen wie folgt:
Einlass: Strömungsöffnungen60 – Einlassventil (Lippe66 , die unter dem Strömungsdruck zurückweicht) – Behälterinnenraum. Auslass: Behälterinnenraum – Öffnungen70 – Auslassventil (Lippe68 wird von Halteplatte28A abgehoben) – Strömungsöffnungen60 – Außenbereich. - Die Strömungen infolge z.B. atmosphärischer Druckschwankungen bei der Lagerung erfolgen über die Öffnungen
60 , das Labyrinth zwischen Deckplatte24A und Halteplatte28A und über die radial innen liegenden Öffnungen80 bzw. umgekehrt. - Bei diesem Ausführungsbeispiel muss lediglich die untere Halteplatte
28A gegenüber dem Deckel12A fixiert werden, wodurch Reinigung und Zusammenbau erleichtert werden. Auch bei dieser Ausführungsform ist es möglich, anstelle des Labyrinthfilters einen Flächenfilter beliebiger Art anzuordnen, wobei Deckplatte24A bzw. Halteplatte28A mit entsprechenden Durchtrittsöffnungen zu versehen sind. -
- 10
- Behälterunterteil
- 12
- Deckel
- 12A
- Deckel
- 14
- Dichtung
- 16
- Schutzdeckel
- 18
- Ringspalt
- 20
- Filter-Ventil-Kombination
- 22
- Labyrinthfilter
- 24
- obere Deckplatte
- 24A
- obere Deckplatte
- 26
- Ringstege
- 28
- Halteplatte
- 28A
- Halteplatte
- 30
- Ringstege
- 32
- Strömungsspalt
- 34
- Schirm
- 36
- Trägerrand
- 38
- S-förmige Lippendichtung
- 40
- Löcher
- 42
- Schirm
- 44
- Spannring
- 46
- Spannsteg
- 48
- Tragbolzen
- 50
- Handgriff
- 52
- obere Lippe (Einlassventil)
- 54
- untere Lippe (Auslassventil)
- 55
- Öffnung
- 56
- Löcher
- 58
- Öffnung
- 60
- Strömungsöffnungen
- 62
- Ringrand
- 64
- Y-förmige Lippendichtung
- 66
- Lippe
- 68
- Lippe
- 70
- Öffnungen
- 72
- Zapfen
- 74
- Ringflansch
- 76
- innerer Ringflansch
- 78
- Spannglied
- 80
- Austauschöffnungen
Claims (16)
- Sterilisierbehälter zur Aufnahme von OP-Instrumenten oder anderweitigem Sterilisiergut während der Sterilisation und zur Sterilerhaltung während der Lagerung und beim Transport mit den folgenden Merkmalen: – der Behälter weist wenigstens eine Öffnung (
32 ,60 ) in einem ersten Strömungspfad auf, der einen Medienaustausch während des Sterilisiervorganges ermöglicht; – im ersten Strömungspfad ist ein selbstschließendes Einlassventil (52 ,66 ) und ein selbstschließendes Auslassventil (54 ,68 ) eingesetzt, wobei das Einlassventil beim Überschreiten einer vorbestimmten Druckdifferenz zwischen Außen- und Innendruck den ersten Strömungspfad nach dem Behälterinneren öffnet und das selbstschließende Auslassventil beim Überschreiten einer vorbestimmten Druckdifferenz zwischen Innen- und Außendruck den ersten Strömungspfad nach außen öffnet; – der Behälter weist einen zweiten Strömungspfad mit einem Filter auf, der wenigstens einen begrenzten Medienaustausch zulässt und während der Lagerung des Sterilisierbehälters eine Barriere gegen das Eindringen von Mikroorganismen bildet; dadurch gekennzeichnet, dass der Filter als Labyrinthfilter (22 ) ausgebildet ist. - Sterilisierbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Labyrinthfilter (
22 ) wenigstens einen gewundenen Pfad bildet, der eine Mehrzahl von etwa rechtwinkligen Umlenkungen umfasst. - Sterilisierbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Labyrinthfilter (
22 ) in konzentrischer Anordnung mehrere ringförmige Strömungskanäle aufweist, deren Ringstege (26 ,30 ) versetzt zueinander angeordnete Überströmöffnungen aufweisen, die zahlreiche gewundene in Radialrichtung verlaufende Pfade bilden, in denen sich im Strömungspfad mitgeführte Partikel absetzen. - Sterilisierbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem der Labyrinthfilter aus einer oberen Deckplatte (
24 ) mit nach unten weisenden Ringstegen (26 ) und einer Halteplatte (28 ) mit nach oben weisenden Ringstegen (30 ) besteht und die Ringstege in die Ringkanäle zwischen den Ringstegen des Gegenstückes eingreifen. - Sterilisierbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Labyrinthfilter (
22 ) mit oberer Deckplatte (24 ) und unterer Halteplatte (28 ) in eine Behälteröffnung eingesetzt und in dieser bajonettartig festgelegt ist. - Sterilisierbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Deckplatte (
24A ) von einem Teil der Behälterwandung gebildet wird und die Halteplatte (28A ) gegen die Deckplatte (24A ) bajonettartig festgelegt ist. - Sterilisierbehälter nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Labyrinthfilter (
22 ) von einem Ringkanal umschlossen ist, der einen Teil des ersten Strömungspfades bildet und als kombiniertes Einlass- und Auslassventil eine ringförmige Lippendichtung (38 ,64 ) aufweist. - Sterilisierbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Lippendichtung (
38 ) im Querschnitt S-förmig ausgebildet ist und mit einer Ringlippe (52 ) gegen die Behälterwand (12 ) als Einlassventil und mit der unteren Lippe (54 ) gegen einen Fortsatz (44 ) der Halteplatte (28 ) als Auslassventil vorgespannt ist. - Sterilisierbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die im Querschnitt S-förmige Lippendichtung von einem Ringfortsatz (
36 ) der oberen Deckplatte (24 ) gehaltert ist und dieser Fortsatz (36 ) Auslassöffnungen (40 ) aufweist. - Sterilisierbehälter nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Lippendichtung (
64 ) im Querschnitt Y-förmig ausgebildet ist und von der Halteplatte (28A ) über einen Ringfortsatz (62 ) getragen wird und dass eine Lippe (66 ) als Einlassventil gegen die Behälterwand (12A ) und die andere Lippe (68 ) gegen einen Halteplattenfortsatz als Auslassventil vorgespannt ist, wobei dieser Fortsatz mit Auslasslöchern (70 ) ausgerüstet ist. - Sterilisierbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass obere Deckplatte und Halteplatte über einen Bajonettverschluss gegeneinander verspannt sind.
- Sterilisierbehälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterwand auf einer Kreisbahn im Abstand Tragbolzen (
48 ) aufweist, deren Kopfflansch von einem Spannsteg (46 ) der Halteplatte (28 ) umfasst ist, welcher im Umfangsabstand der Tragbolzen mit Bajonettausnehmungen versehen ist. - Sterilisierbehälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterwand (
12A ) einen zentralen, nach innen weisenden Zapfen (72 ) mit ringförmigem Trägerflansch (74 ) aufweist, auf dem ein innerer Ringflansch (76 ) der Halteplatte (28A ) unter Zwischenschaltung eines ringförmigen Spanngliedes (78 ) ruht. - Sterilisierbehälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannglied den inneren Ringflansch (
76 ) der Halteplatte (28A ) in einem ringförmigen U-Kanal aufnimmt und das Spannglied (78 ) auf dem Ringflansch (74 ) verdrehbar ist, wobei zwischen Spannglied (78 ) und Ringflansch (76 ) ein bajonettartiger Verschluss vorgesehen ist. - Sterilisierbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Trägerplatte der Labyrinthringstege eine oder mehrere Öffnungen (
56 ) im Mittelabschnitt aufweist und auf der Gegenseite eine Strömungsöffnung (58 ) vorgesehen ist, um mehrere parallel zueinander geschaltete zweite Strömungspfade zu bilden. - Sterilisierbehälter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer perforierten von Ringstegen freien Deckplatte und einer perforierten von Ringstegen freien Halteplatte ein Flächenfilter, z.B. in Form einer Filterscheibe, auswechselbar eingespannt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202006003591U DE202006003591U1 (de) | 2006-03-07 | 2006-03-07 | Sterilisierbehälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202006003591U DE202006003591U1 (de) | 2006-03-07 | 2006-03-07 | Sterilisierbehälter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202006003591U1 true DE202006003591U1 (de) | 2006-06-08 |
Family
ID=36599911
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202006003591U Expired - Lifetime DE202006003591U1 (de) | 2006-03-07 | 2006-03-07 | Sterilisierbehälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202006003591U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202010001382U1 (de) | 2010-01-26 | 2010-04-15 | Gottfried Storz Medizintechnik Gmbh & Co. Kg | Sterilbehälter |
-
2006
- 2006-03-07 DE DE202006003591U patent/DE202006003591U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202010001382U1 (de) | 2010-01-26 | 2010-04-15 | Gottfried Storz Medizintechnik Gmbh & Co. Kg | Sterilbehälter |
EP2356952A1 (de) | 2010-01-26 | 2011-08-17 | Gottfried Storz, Medizintechnik GmbH & Co. KG | Sterilbehälter |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20060713 |
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R150 | Term of protection extended to 6 years |
Effective date: 20090303 |
|
R151 | Term of protection extended to 8 years |
Effective date: 20120419 |
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R152 | Term of protection extended to 10 years |
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R071 | Expiry of right |