DE202005020678U1 - Elektrischer Antrieb mit topfförmigem Anker und außenliegenden Permanentmagnetelementen - Google Patents

Elektrischer Antrieb mit topfförmigem Anker und außenliegenden Permanentmagnetelementen Download PDF

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Abstract

Elektrischer Antrieb mit feststehendem Außen- und Innenstator (5, 6; 11, 11a) und einem Rotor, wobei mehrere am Rotor angeordnete Permanentmagnetelemente (14, 34, 54) zur Erzeugung eines Erregerflusses und zumindest eine elektrische Erregerspule (12, 15, 32) vorgesehen sind, wobei der Rotor mindestens ein topfförmiges Teil (8, 28, 38, 58) hat, welches eine zylindrische Wandung (8a, 28a, 38a, 58a) sowie eine Bodenwandung (8b, 28b, 38b, 58b) aufweist, wobei die Bodenwandung (8b, 28b, 38b, 58b) senkrecht und die zylindrische Wandung (8a, 28a, 38a, 58a) koaxial zur Achse der Rotorwelle (1, 39, W) angeordnet ist und die Bodenwandung (8b, 28b, 38b, 58b) zur Übertragung einer Kraft bzw. eines Drehmoments mit der Rotorwelle (1, 39, W) verbunden ist, wobei die Permanentmagnetelemente (14, 34, 54) einseitig an der zylindrischen Wandung (8a, 28a, 38a, 58a) anliegen und in Umfangsrichtung nebeneinander am Rotor des Antriebs befestigt sind, wobei die Permanentmagnetelemente (14, 34, 54) zusammen mit dem Außen- und...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Antrieb nach dem Oberbegriff des Anspruch 1.
  • Diese Erfindung baut auf dem Offenbarungsgehalt der PCT/EP2005/002441 auf. In Ergänzung zu PCT/EP2005/002441 des gleichen Anmelders soll in dieser Erfindung die Effizienz des magnetischen Kreises weiter verbessert werden. Dies wird dadurch erreicht, daß die Glocke als dünnwandige Innenglocke aus insbesondere ferromagnetischen Material ausgeführt ist und die Magnete außen an der Glocke angebracht sind.
  • Die in 1 der PCT/EP2005/002441 dargestellte Ausführung des Glockenläufers hat den Nachteil, daß sich der magnetische Fluß über die Glocke zum Stator kurzschließt, sofern die Glocke aus ferromagnetischen Material ausgeführt ist. Dieser Streufluss führt zu einer Drehmomentenreduzierung. Wenn die Glocke aus nicht ferromagnetischen Material ausgeführt ist, wird der Arbeitsluftspalt erhöht. Dies führt ebenfalls zu magnetischen Streuverlusten.
  • Wird dagegen die Glocke als Innenglocke aus ferromagnetischen Material ausgeführt, stellt die Glocke faktisch einen magnetischen Leiter dar und es wird sichergestellt, daß der magnetische Fluß des Erregerjoches die Permanentmagnete ohne nennenswerten schädlichen Streufluss durchsetzt. Durch die Innenglockenausführung kann das Drehmoment im Vergleich zur Aussenglockenausführung vorteilhaft um ca. 20-30% erhöht werden.
  • Ein weiterer Vorteil der Innenglocke besteht darin, daß die kraftwirksame Länge der Permanentmagnete bei gegebenen Bauraum weiter erhöht werden kann. Während bei der Aussenglocke der Glockenboden, insbesondere bei der Gestaltung als beidseitige Glocke, eine Trennung der Permanentmagnete erfordert, kann bei der Innenglocke in axialer Richtung die Glocke auf der ganzen Länge mit Permanentmagneten bestückt werden.
  • Bei hoher Belastung, z.B. hohen Drehzahlen, ist eine Komplettkapselung bzw. Ummantelung der Magnete vorteilhaft, damit ein Ausbrechen oder Absplittern der Magnete in Radialrichtung verhindert wird. Dies kann beispielsweise durch ein nichtmagnetisches Material, z.B. eine Folie oder einen Schrumpfschlauch bzw. durch Verklebung an der Oberfläche erreicht werden.
  • Die Erfindung sieht ebenfalls vor, dass zwei topfförmige Teile bzw. Glocken axial nebeneinander auf der Welle angeordnet sind und zusammen den Rotor bilden. Dabei können die bodenförmigen Wandungen zweier benachbart angeordneten Töpfe durch eine gemeinsame Bodenwandung gebildet sein. Es ist ebenso möglich, dass die zylindrische Wandung zweier benachbarter topfförmiger Teile durch eine gemeinsame Hülse gebildet ist, wobei dann die Kraftübertragung über eine gemeinsame oder durch zwei oder mehrere Bodenwandungen von der zylindrischen Wandung auf die Welle erfolgt.
  • Es ist selbstverständlich ebenso möglich, mehrere Permanentmagnete in axialer Richtung nebeneinander in einem topfförmigen Teil anzuordnen. Gleiches gilt auch für die Anordnung von mehreren axial nebeneinander angeordneten topfförmigen Teilen, welche ebenfalls jeweils mehrere axial nebeneinander angeordnete Permanentmagnete aufweisen können. Der Vorteil mehrerer aneinander gereihter Magnete mit kleinem Abstand besteht darin, daß die unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von Permanentmagneten und Glocke sich nicht negativ auswirken. Auch kann die axiale Länge der axial nebeneinander angeordneten topfförmigen Teile unterschiedlich sein.
  • Eine vorteilhafte Einbettung bei gleichzeitig leichter Montage kann dadurch erreicht werden, daß die Permanentmagnete jeweils einseitig an einer Ausdrückung bzw. Sicke der Glocke anliegen und jeweils zwei benachbarte Magnete durch ein Füllmaterial mit großen Temperaturkoeffizienten, z.B. Giesharz, Kleber, im Abstand zueinander fixiert werden. Das Füllmaterial gewährleistet eine Temperaturkompensation bei Erwärmung des Motors. Vorzugsweise werden die Permanentmagnetelemente auf der Glockenauflagefläche verklebt. Dies ist erforderlich, da die Permanentmagnete einen sehr kleinen Ausdehnungskoeffizienten besitzen.
  • Die vorbeschriebenen topfförmigen Teile sind ähnlich den Glocken bekannter Glockenläufer ausgestaltet. Die zylindrische Wandung stützt sich radial jedoch nur über die Bodenwandung an der Welle ab.
  • Der Antrieb wird entweder als kontinuierlich drehender Motor, Schrittmotor oder Segmentmotor verwendet. Ebenso ist es möglich, den Antrieb auch als Linearantrieb zu verwenden. Beim Linearantrieb wird der Rotor nicht um seine Achse verdreht, sondern in axialer Richtung vom Magnetfeld hin und her verstellt.
  • Auch ist es möglich, dass die Spulen des Außenstators und die Permanentmagnete des Rotors wie bei einem Transversalflußmotor angeordnet sind. Ein derartiger Transversalflußmotor ist z.B. im „Handbuch Elektrische Kleinantriebe", Carl Hanser Verlag, beschrieben. Der Innenstator ist dabei entsprechend auszugestalten.
  • Nachfolgend werden verschiedene Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Antriebs anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: Erfindungsgemäßer elektrischer Antrieb mit zwei Glocken als Innenläufer;
  • 1a: Detaildarstellung der Konstruktion der Glocken;
  • 1b: Querschnittsdarstellung durch eine Glocke;
  • 2: Antrieb mit nur einer einseitigen Glocke;
  • 3: erfindungsgemäßer Antrieb als Segmentmotor;
  • 4: erfindungsgemäßer Antrieb als Linearmotor
  • 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Antriebs. Zur Übertragung des im Antrieb erzeugten Drehmoments ist eine Antriebswelle 1 vorgesehen, die mit zwei Wälzlagern 2 drehbar im Gehäuse des Antriebs gelagert ist. Das Gehäuse setzt sich aus den beiden Gehäusehälften 4 und dem Gehäusemantel 3 zusammen. Die Gehäusehälften 4 weisen zylindrische Wandungen 4a auf, die an den stirnseitigen Gehäusewänden 4b angeformt sind. Die zylindrischen Wandungen 4a tragen den Innenstator 11, 11a, welcher zweigeteilt ist und einen Zwischenraum Z in der Mitte bildet. Durch den Zwischenraum Z greifen die Bodenwandungen 8b der topfförmigen Teile 8 hindurch und stützen sich mit ihrem nach außen gerichteten Kragen 8c ab, welcher durch ein entsprechendes Profil die Drehmomentübertragung zwischen Rotor und Welle gewährleistet. In axialer Richtung sind die topfförmigen Teile 8 gegen axiales Verschieben mittels Sicherungsringen 13 gesichert, welche in Nuten des mittleren Bereichs 1a der Welle 1 formschlüssig einliegen. Die topfförmigen Elemente sind mit ihren scheibenförmigen Bodenwandungen 8b zueinander zugewandt, so dass die Innenstatoren 11, 11a, welche auf den zylindrischen Wandungen 4a der Gehäuseteile 4 angeordnet sind, in die Töpfe mit den daran angeordneten Permanentmagneten 14 axial von außen montierbar sind.
  • Jedes topfförmige Teil 8 hat eine radial außen an der Bodenwandung 8b angeformte zylindrische Wandung 8a. Außerhalb der zylindrischen Wandung 8a sind die Permanentmagnete 14 angebracht. Die Glocke ist am äußeren Ende 8d umgestülpt, was die Magnete axial fixiert und zu einer merklichen Versteifung beiträgt.
  • Der in 1 dargestellte erfindungsgemäße Antrieb ist als sogenannter Innenläufer ausgebildet, das heißt, lediglich der Außenstator 5, 6 trägt Erregerspulen 12. Der Innenstator 11, 11a dient lediglich für den magnetischen Rückschluss. Zwischen der Glocke und dem Innenstator 11 ist ein Luftspalt 10, zwischen Glocke und dem Außenstator 5 ein zweiter Luftspalt 7 vorgesehen. Vorzugsweise sind die Luftspalte 7 und 10 gleich groß. Die Pole der Außen- und Innenstatoren sind derart ausgebildet, dass sie zusammen mit den im topfförmigen Teil 8 befindlichen Permanentmagneten 14 Magnetkreise bilden, die die zylindrische Wandung 8a und Ummantelung 9 vollständig durchdringen. Die Permanentmagnete 14 sorgen dabei für eine magnetische Vorspannung.
  • Die Permanentmagnete 14 sind außen auf die zylindrische Wandung 8a aufgeklebt. Sie können jedoch auch andersartig an der zylindrischen Wandung befestigt werden.
  • Die 1a zeigt lediglich Ausschnitte des Rotors, der eine Abdeckung bzw. Ummantelung 9 der Magnete aufweist. Die Abdeckung ist vorzugsweise als Folie oder Schrumpfschlauch ausgeführt, und gewährleistet, daß die Permanentmagnete am Absplittern oder Ausbrechen gehindert werden, wenn hohe radiale Belastungen, z.B. Zentrifugalkräfte durch hohe Drehzahlen, auf den Rotor wirken. Die Abdeckung ist vorzugsweise sehr dünnwan dig ausgeführt, so daß der Abstand der Permanentmagnete zum Erregerstator möglichst gering ist. Ferner ist dargestellt, daß die Magnete 14a, 14b in axialer Richtung mehrteilig ausgeführt sind. Aus Kostengründen ist es sinnvoll, daß in axialer Richtung möglichst viele Magnete angeordnet sind, damit das Verhältnis der Länge der Magnete zur Breite und Höhe möglichst klein wird. Außerdem ist der unterschiedliche Ausdehnungskoeffizient der Permanentmagnete und der Glocke somit besser beherrschbar.
  • Die 1b zeigt einen Querschnitt durch ein Segment des Rotors. Die zylindrische Wandung 8a des äußeren Topfes weist Sicken bzw. Einkerbungen 8f auf, an denen die Permanentmagnetelemente 14 einseitig anliegen. Der verbleibende Zwischenraum zwischen den Magneten wird mit einem Füllmaterial, z.B. Gießharz 16, gefüllt ist, welches die Ausdehnungsunterschiede der einzelnen Teile zueinander bei Temperaturschwankungen ausgleicht. Bekanntlich haben die Magnete quer zur Magnetisierungsrichtung sehr kleine oder negative Ausdehnungskoeffizienten. Ferner ist in 1b ein Ausschnitt des Erregerjoches 5 dargestellt, welches konusförmige Schenkel 5a aufweist und die Erregerspulen 12 trägt. Das Innenjoch 11 ist vorzugsweise als zylindrisches Blechpaket ohne Pole ausgeführt. Die Vermeidung von Polen beim Innenjoch wirkt sich vorteilhaft auf das Rastmoment aus. Die konusförmige Gestaltung der Erregerjochschenkel ermöglicht hohe Durchflutungen sowie eine einfache Spulenmontage. Das Innen und auch Außenjoch hat ein entsprechendes Profil, welches in das Gehäuse 4 hineinragt und damit verdrehsicher ist.
  • Die 2 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform, mit lediglich einer Glocke 28, die mit ihrer Bodenwandung 28b durch Befestigungsmittel 30 an dem Bereich 1b der Welle 1 drehsicher befestigt ist. Die Glocke 28 umgreift mit ihrer gesamten axialen Länge den Innenstator 11. Der Innenstator 11 ist auf einer zylindrischen Wandung 24a des rechten Gehäuseteils 24 gelagert. Das Gehäuse selbst ist durch die zy lindrische Mantelfläche 3 und das weitere Gehäuseteil 25 verschlossen, wobei die Welle 1 über Lager 26 drehbar im Gehäuse gelagert ist. Die Glocke 28 weist eine zylindrische Wandung 28a auf, an der außenliegend die Permanentmagnete 14 anliegen und mit dem Außenstator 5 einen Luftspalt 7 bilden. Von außen werden die Permanentmagnete über einen Schrumpfschlauch 29 gehalten. Zwischen Glocke 28 und Rückschluss bzw. Innenstator 11 ist ein zweiter Luftspalte 10 vorgesehen, der vorzugsweise gleich so groß ist wie der Luftspalt 7. Durch eine nicht dargestellte Lagerstelle für die Welle im Gehäuse 24a, kann das Gehäuse 25 auf dieser Seite geschlossen ausgebildet werden.
  • Die 3 zeigt eine weitere mögliche Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Antriebs, wobei dieser als Segmentmotor ausgebildet ist. Der Segmentmotor weist eine asymmetrische Glocke 38 auf. Die Magnete 34 sind außerhalb der Glocke angeordnet und stützen sich in Umfangsrichtung an den Sicken 38d ab, wobei zwischen den benachbarten Permanentmagneten 34 Temperaturausgleichselemente 36 angeordnet sind. Der Außenstator 31 trägt die Erregerspule 32. Der Innenstator 11 ist als zylindrisches Segment ausgeführt Die Glocke 38 ist über ihre Bodenwandung 38b an dem Übertragungsglied 40 mit der Welle 39 verbunden. Die Kraftübertragung vom zylindrischen Mantel 38a und dem Übertragungsglied 40 kann entweder am Ende einer Glocke oder zwischen zwei Glocken erfolgen. Die Glocke 38 hat hierfür eine entsprechende Aussparung 42. Von dem Übertragungsglied 40 kann über die Lagerbohrung 41 ein nicht gezeichnetes Kopplungsglied angeschlossen werden Die 4 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebs als Linearantrieb. In der dargestellten Ausführungsform trägt der Außenstator 51 eine oder mehrere Erregerspulen 59. In dieser Ausgestaltung sind die Magnete 54 außen an der Glocke 58 angeordnet, wobei sie durch Temperaturausgleichselemente 56 voneinander beabstandet sind und durch Sicken oder Stegen 58d in der Glocke sowie einem optionalen und nach außen gerichteten Kragen (nicht dargestellt) in Posi tion gehalten sind. Die zylindrische Wandung 58a ist über die Bodenwandung 58b mit der Welle W in Verbindung. Zwischen der zylindrischen Außenfläche der zylindrischen Wandung 58a und dem Innenstator 51 ist ein Luftspalt. Ebenfalls ist ein Luftspalt zwischen dem Außenstator 55 und den Permanentmagnetelementen 54. Der magnetische Fluß durchdringt die zylindrische Wandung 58a sowie beide Luftspalte und bildet zusammen mit den Permanentmagnetelementen 54 sowie beider Statoren mehrere Magnetkreise.
  • Auch bei dem Antrieb gem. der 4 kann optional eine nicht dargestellte Ummantelung vorgesehen werden.
  • Die Glocke kann rund, oval oder auch als Rechteck oder Kastenprofil ausgebildet sein. Sie ist aus ferromagnetischem Material ausgeführt und über die beiden Lager L und über die Welle W in axialer Richtung verschieblich gelagert. An der Welle W kann zum Beispiel ein Ventil V eines Verbrennungsmotors befestigt sein, welches durch den sich auf- und ab bewegenden Rotor periodisch öffnet bzw. schließt.
  • Sofern die Magnete an ihrer Kontaktfläche zur zylindrischen Wandung des Rotors flach ausgebildet sind, sollte der Kontaktbereich der zylindrischen Wandung ebenfalls flach ausgebildet sein, damit die Permanentmagnetelemente vollflächig an der zylindrischen Wandung anliegen. Hierdurch können geometrisch einfach und kostengünstig herstellbare Magnete einfach und vollflächig mit der Wandung verklebt werden.

Claims (37)

  1. Elektrischer Antrieb mit feststehendem Außen- und Innenstator (5, 6; 11, 11a) und einem Rotor, wobei mehrere am Rotor angeordnete Permanentmagnetelemente (14, 34, 54) zur Erzeugung eines Erregerflusses und zumindest eine elektrische Erregerspule (12, 15, 32) vorgesehen sind, wobei der Rotor mindestens ein topfförmiges Teil (8, 28, 38, 58) hat, welches eine zylindrische Wandung (8a, 28a, 38a, 58a) sowie eine Bodenwandung (8b, 28b, 38b, 58b) aufweist, wobei die Bodenwandung (8b, 28b, 38b, 58b) senkrecht und die zylindrische Wandung (8a, 28a, 38a, 58a) koaxial zur Achse der Rotorwelle (1, 39, W) angeordnet ist und die Bodenwandung (8b, 28b, 38b, 58b) zur Übertragung einer Kraft bzw. eines Drehmoments mit der Rotorwelle (1, 39, W) verbunden ist, wobei die Permanentmagnetelemente (14, 34, 54) einseitig an der zylindrischen Wandung (8a, 28a, 38a, 58a) anliegen und in Umfangsrichtung nebeneinander am Rotor des Antriebs befestigt sind, wobei die Permanentmagnetelemente (14, 34, 54) zusammen mit dem Außen- und Innenstator (5, 6; 11, 11a) den zylindrischen Teil des Rotors radial vollständig durchgreifende Magnetkreise bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnetelemente (14, 34, 54) nur außen an der zylindrische Wandung (8a, 28a, 38a, 58a) angeordnet sind.
  2. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Wandung (8a, 28a, 38a, 58a) und dem den magnetischen Rückschluss bildenden Rückschlussteil oder Innenstator ein Luftspalt ist und der Außenstator, der mindestens eine Erregerspule trägt.
  3. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Wandung aus einem ferromagnetischen Werkstoff ist.
  4. Elektrischer Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Permanentmagnetelemente (14, 34, 54) in axialer Richtung parallel zur zylindrischen Wandung angeordnet sind.
  5. Elektrischer Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Wandung (8a, 28a, 38a, 58a) axial verlaufende und radial nach außen gerichtete Einkerbungen oder Sicken (8d, 38d, 58d) aufweist, and denen die Permanentmagnetelemente (14, 34, 54) abgestützt sind oder anliegen.
  6. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum zwischen den Einkerbungen bzw. Sicken (8f, 36, 56) und den Permanentmagnetelementen (14, 34, 54) mit einem Füllstoff (16, 36, 56) ausgefüllt ist.
  7. Elektrischer Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Wandung (8a, 28a, 38a, 58a) mit der Bodenwandung (8b, 28b, 38b, 58b) einstückig ist.
  8. Elektrischer Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Wandung (8a, 28a, 38a, 58a) an der Bodenwandung (8b, 28b, 38b, 58b) befestigt ist.
  9. Elektrischer Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Wandung (8a, 28a, 38a, 58a) im Bereich der Sicken fensterartige Aussparungen zur Gewichtseinsparung oder zum Zuführen des Füllmaterials aufweist.
  10. Elektrischer Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor außen von einem einhüllenden zylindrischen Teil ummantelt ist, wobei das zylindrische Teil insbesondere eine dünnwandige Hülse ist, deren Wandstärke kleiner als die Wanddicke der zylindrischen Wandung ist.
  11. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das einhüllende zylindrische Teil aus einem nicht-ferromagnetischen Material ist.
  12. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse zumindest an einer der beiden umlaufenden Seiten einen radial nach innen weisende Kragen oder Kragenabschnitte aufweist.
  13. Elektrischer Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb zwei zylindrische Wandungen (8a) aufweist, die axial nebeneinander angeordnet sind und an denen außenliegend Permanentmagnetelemente (14) angeordnet sind, wobei zwischen den zylindrischen Wandungen (8a) mindestens eine Bodenwandung (8b) angeordnet ist.
  14. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jede zylindrische Wandung (8a) mit einer jeweils zugehörigen Bodenwandung (8b) ein topfförmiges Teil (8) bildet.
  15. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bodenwandungen (8b) aneinander anliegen und insbesondere miteinander verbunden sind.
  16. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrischen Wandungen an der einen Bodenwandung befestigt sind oder das zumindest eine zylindrische Wandung mit der Bodenwandung einstückig aus gebildet ist und die andere zylindrische Wandung mit der Bodenwandung verbunden ist.
  17. Elektrischer Antrieb nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden die Permanentmagnetelemente tragenden zylindrischen Wandungen außen von einer gemeinsamen insbesondere dünnwandigen Hülse oder Mantel umfasst sind.
  18. Elektrischer Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle die mindestens eine Bodenwandung durchgreift und die Bodenwandung insbesondere formschlüssig an der Welle befestigt ist.
  19. Elektrischer Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Permanentmagnetelemente aufweisende topfförmige Teile axial nebeneinander auf einer welle angeordnet sind.
  20. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass zwei topfförmige Teile einem gemeinsamen Außen- und Innenstator zugeordnet sind.
  21. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Außenstator und Innenstator den mehreren topfförmigen Teilen zugeordnet sind.
  22. Elektrischer Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb als Segmentmotor ausgebildet ist, wobei das topfförmige Teil lediglich ein Segment eines vollständigen Topfes ist.
  23. Elektrische Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetische Kraft den Rotor um seine Achse verschwenkt oder verdreht.
  24. Elektrischer Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetische Kraft den Rotor in axialer Richtung der Rotorachse linear hin und her verstellt.
  25. Elektrischer Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Permanentmagnetelemente in axialer Richtung und über den Umfang nebeneinander, insbesondere zueinander beabstandet außen an der zylindrischen Wandung angeordnet sind.
  26. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Permanentmagnetelemente an radial umlaufenden und/oder sich in axialer Richtung erstreckenden Ausbuchtungen oder Sicken (8f, 38d, 58d), welche an der zylindrische Wandung radial nach außen ausgeformt sind, anliegen.
  27. Elektrischer Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwandung eine andere Dicke als die zylindrische Wandung des topfförmigen Teils aufweist, wobei insbesondere die Bodenwandung dicker als die zylindrische Wandung ist.
  28. Elektrischer Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwandung mehrteilig, insbesondere zweiteilig ausgebildet ist.
  29. Elektrischer Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Permanentmagnetelemente (14') im Querschnitt quaderförmig sind.
  30. Elektrischer Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Wandung (8a, 28a, 38a) an ihrer der Bodenwandung abgewandten Seite einen in radialer Richtung weisenden Kragen (9) hat.
  31. Elektrischer Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenstator durch ein Blechpaket gebildet ist.
  32. Elektrische Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenstator eine zylindrische Form hat.
  33. Elektrischer Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenstator im Querschnitt kreissegmentförmig ist.
  34. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenstator keine ausgebildeten Pole aufweist.
  35. Elektrischer Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenstator konusförmig ausgebildete Pole aufweist.
  36. Elektrischer Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsform der Glocke bzw. des topförmigen Teils des Rotors kreisförmig, oval, rechteckig oder kreissegmentförmig ausgebildet ist.
  37. Elektrischer Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Wandung zumindest an ihrer Außenseite in den Bereichen, an denen die Permanentmagnetelemente anliegen abgeflacht ist.
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