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Die
Erfindung betrifft eine Ballenpresse mit einem Pressraum, einer
Pressgutzufuhreinrichtung, welche Pressgut in den Pressraum hinein
fördern kann,
und einer Vorrichtung zum Umhüllen
eines Ballens mit einer Hüllbahn,
welche Mittel aufweist, die die Hüllbahn von einem Vorrat, beispielsweise
in der Art einer Rolle, abziehen, und welche die Hüllbahn derart
an die Pressgutzufuhreinrichtung heranbringen kann, dass sie durch
die Pressgutzufuhreinrichtung ergriffen und in Richtung des Ballens
gefördert wird.
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Die
DE-A1-103 50 622 zeigt eine Ballenpresse mit einer Vorrichtung zum
Umhüllen
eines Ballens mit einer Hüllbahn,
welche Mittel aufweist, die die Hüllbahn von einem Vorrat, beispielsweise
in der Art einer Rolle, abziehen, wobei die Vorrichtung die Hüllbahn derart
an die Pressgutzufuhreinrichtung heranbringen kann, dass sie durch
die Pressgutzufuhreinrichtung ergriffen und in Richtung des Ballens
gefördert
wird.
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Die
der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird darin gesehen, eine
derartige Ballenpresse mit einer Vorrichtung zum Umhüllen eines
Ballens zu optimieren.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst,
wobei in den weiteren Patentansprüchen Merkmale aufgeführt sind,
die die Lösung
in vorteilhafter Weise weiterentwickeln.
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Es
wird eine Ballenpresse mit einem Pressraum, einer Pressgutzufuhreinrichtung,
welche Pressgut in den Pressraum hinein fördern kann, und einer Vorrichtung
zum Umhüllen
eines Ballens mit einer Hüllbahn,
welche Mittel aufweist, die die Hüllbahn von einem Vorrat, beispielsweise
in der Art einer Rolle abziehen, gezeigt, und die die Hüllbahn derart
an die Pressgutzufuhreinrichtung heranbringen kann, dass diese durch sie
ergriffen und in Richtung des Ballens gefördert wird. Auf diese Weise
kann auf Zufuhrmechanismen verzichtet werden, welche die Hüllbahn an
den Ballen heranbringen, damit diese von dem Ballen ergriffen werden
kann, da diese Funktion bereits zumindest im Wesentlichen durch die
Pressgutzufuhreinrichtung erfüllt
wird. Die Pressgutzufuhreinrichtung dient während der eigentlichen Ballenbildung
der Pressgutzufuhr in den Pressraum der Ballenpresse. Während des
Umhüllungsvorgangs
hingegen fördert
sie die Hüllbahn
in Richtung des Ballens. Die Hüllbahn
wird der Pressgutzufuhreinrichtung in einem insbesondere durch die
Pressgutzufuhreinrichtung unbehinderten Bereich zugeführt, so
dass die Hüllbahn
erst dann mit der Pressgutzufuhreinrichtung in Interaktion tritt,
wenn sie durch diese ordnungsgemäß ergriffen
und gefördert werden
kann, so dass eine gleichmäßige Hüllbahnzufuhr
gewährleistet
wird.
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Die
Vorrichtung kann wenigstens ein Leitmittel aufweisen, welches oberhalb
der Pressgutzufuhreinrichtung angeordnet ist und diese an die Pressgutzufuhreinrichtung
heranführt
bzw. welches oberhalb der Pressgutzufuhreinrichtung derart angeordnet
ist, dass es die Hüllbahn
in Richtung der Pressgutzufuhreinrichtung lenkt, so dass die Hüllbahn durch
die Pressgutzufuhreinrichtung ergriffen und gefördert werden kann. Dieses Leitmittel
kann in der Art eines Abweisers ausgeführt sein oder als ein Abweiser
dienen, welcher insbesondere grobes und/oder zur Verklumpung neigendes
Material davon abhält,
in den Bereich der Zufuhreinrichtung zu gelangen und somit einem
Verstopfen der Zufuhreinrichtung und/oder der Vorrichtung entgegenwirkt
und deren Funktion weiter optimiert.
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Das
Leitmittel kann beispielsweise als eine Leitplatte ausgebildet sein,
auf der die Hüllbahn
aufliegt. Ist das Leitmittel allerdings rechenartig ausgeführt, so
kann die Hüllbahn
auf dem Leitmittel bzw. auf Zinken des Rechens aufliegen und durch
diese an die Pressgutzufuhreinrichtung herangebracht bzw. von dieser
entfernt werden; Schmutz und Verunreinigungen hingegen können zwischen
den Zinken hindurchfallen, wodurch Anlagerungen an bzw, auf dem
Leitmittel entgegengewirkt wird. Darüber hinaus bietet eine rechenartige
oder allgemein abschnittsweise unterbrochene Ausführung des
Leitmittels die Möglichkeit,
dass die noch auf dem Leitmittel aufliegende Hüllbahn durch die Pressgutzufuhreinrichtung ergriffen
wird, wodurch eine gute Förderung
insbesondere zu Beginn des Hüllvorgangs
begünstigt
wird.
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Bei
der Pressgutzufuhreinrichtung handelt es sich vorzugsweise um einen
in üblicher
Weise ausgeführten
Förderrotor,
welcher mit Mitnehmern versehen ist, die zu pressendes Material
in den Pressraum der Ballenpresse fördern. Die Pressgutzufuhreinrichtung
kann aber auch als Bandförderer, Förderschnecke,
Förderwalze
oder in jeder anderen geeigneten Art ausgebildet sein.
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Durch
eine Leiteinrichtung, welche beispielsweise in der Art eines Kanals
und/oder einer Leitfläche
ausgebildet ist, die sich vorzugsweise zumindest im Wesentlichen
von den Mitteln bis an die Pressgutzufuhreinrichtung erstreckt,
kann die Zufuhr der Hüllbahn
zu dem Ballen weiter verbessert werden, da einem Kontakt zwischen
Pressgut und/oder insbesondere beweglichen Bauteilen der Ballenpresse
und der Hüllbahn
entgegengewirkt wird. Die Leiteinrichtung kann in der Art eines
zumindest nach oben und unten zumindest im Wesentlichen geschlossenen Kanals
aber auch als eine vorzugsweise unterhalb der Hüllbahn vorgesehene Leitfläche ausgebildet sein.
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Die
Leiteinrichtung kann insbesondere in Randbereichen der Hüllbahn angeordnet
sein, wo sie eine Art Führung
bildet. Vorzugsweise erstreckt sie sich aber zumindest im Wesentlichen über die
gesamte Breite der Hüllbahn.
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Das
Leitmittel kann an einem der Presskammer zugewandten Endbereich
an der Leiteinrichtung, der Leitfläche und/oder dem Kanal vorgesehen
bzw. mit diesem direkt oder indirekt verbunden sein und/oder sich
an diese/diesen anschließen.
Auf diese Weise wird durch die Leiteinrichtung bzw. durch die Leitfläche/den
Kanal und das anschließende
Leitmittel eine kontinuierliche Führung der Hüllbahn erzielt. Auf diese Weise
kann auch einem Verhaken oder "Hängenbleiben" der Hüllbahn vorgebeugt
werden, da die Hüllbahn
auf einer vorzugsweise möglichst
glatten bzw. ebenen Fläche
entlang geführt wird.
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Wirkt
die Vorrichtung mit einem Gebläse
zusammen bzw. weist sie ein Gebläse
auf, so kann vorgesehen sein, dass dieses einen Luftstrom erzeugt, welcher
die Hüllbahn
in Richtung der Fördereinrichtung
fördert
und/oder drängt.
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Wirkt
die Leiteinrichtung bzw. der Kanal oder die Leitfläche mit
dem Gebläse
zusammen, so wird der Luftstrom durch den Kanal gebündelt bzw.
durch die Leitfläche
gelenkt, wodurch eine gezielte Führung der
Hüllbahn
unterstützt
wird. Darüber
hinaus verhindert der Luftstrom, dass sich die Hüllbahn an den Kanal bzw. an
eine Wandung des Kanals oder an die Leitfläche anlegt und dort haften
bleibt, indem ein Luftpolster aufgebaut wird, auf welchem die Hüllbahn schwebt.
Dies ist insbesondere dann günstig,
wenn die Hüllbahn
mit einem Klebstoff beschichtet ist oder adhäsive Eigenschaften aufweist.
Es kann vorgehen sein, dass das Gebläse den Luftstrom zumindest
im Wesentlichen über
die gesamte Breite des Kanals, beispielsweise über einen Zufuhrschlitz o.ä., dem Kanal
zuführt,
wodurch sich eine gleichmäßige Verteilung
ergibt. Es ist aber auch möglich,
dass die Einleitung bereichsweise oder auch punktuell erfolgt, um bestimmte
Bereiche der Hüllbahn,
welche auch in besonderer Weise für einen Vortrieb durch eine
Luftstrom ausgebildet sein können,
beispielsweise geschlossen, während
die übrige
Hüllbahn
durchbrochen ausgebildet ist, gezielt voranzutreiben bzw. von dem
Kanal abzuheben.
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Es
kann vorgesehen sein, dass die Hüllbahn nach
Beendigung des Hüllvorgangs
abreißt,
beispielsweise indem der Ballen weiterrotiert und die Zufuhr von
Hüllbahn
von dem Vorrat unterbrochen wird. Um einer ungleichmäßigen Abrisskante
und somit einem Verknäulen
der Hüllbahn
entgegenzuwirken, kann eine Trenneinrichtung vorgesehen sein, welche beispielsweise
ein Messer aufweist, welche die Hüllbahn schneidet oder abtrennt.
Diese Trenneinrichtung kann mit der Leiteinrichtung in der Art zusammenwirken,
dass diese als Unterlage oder Lagesicherung für die Hüllbahn dient.
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Wirkt
die Pressgutzufuhreinrichtung mit einer Schneideinrichtung zusammen,
so wird das durch die Pressgutzufuhreinrichtung geförderte Pressgut durch
die Schneideinrichtung weiter zerkleinert, wodurch ein gleichmäßigerer
Ballen gebildet wird. Die Pressgutzufuhreinrichtung und die Schneideinrichtung
sind vorzugsweise in einem Zufuhrkanal der Ballenpresse angeordnet,
durch den das durch eine Aufnahmeeinrichtung aufgenommene Pressgut
in einen Pressraum der Ballenpresse gelangt, in dem der Ballen gebildet
und im Anschluss umhüllt
wird.
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Die
Pressgutzufuhreinrichtung kann in einfacher Art und Weise an den
den Ballen aufnehmenden Pressraum der Ballenpresse angrenzend vorgesehen
sein; es ist aber auch denkbar, dass zwischen der Pressgutzufuhreinrichtung
und dem Pressraum weitere Fördereinrichtungen,
auch in der Art einer Starterwalze bzw. in der Art von Riemen etc.
versehen sind, welche zur Ballenbildung beitragen oder auch von
dieser unabhängig
vorgesehen sein können.
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Die
Pressgutzufuhreinrichtung kann einer Aufnahmeeinrichtung der Ballenpresse
nachgeordnet sein, welche zu pressendes Material beispielsweise
vom Untergrund aufnimmt. Bei einer derartigen Aufnahmeeinrichtung
kann es sich beispielsweise um eine konventionelle Pick-Up handeln.
Es ist aber auch denkbar, dass diese in anderer Art und Weise, beispielsweise
in der Art eines Förderbandes, ausgebildet
ist.
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Die
Pressgutzufuhreinrichtung bzw. der Förderrotor kann oberschlächtig oder
auch unterschlächtig
fördern.
Bei einer oberschlächtigen
Förderung
erfolgt die Zufuhr der Hüllbahn
vorzugsweise von oben. Bei einer unterschlächtigen Förderung ist eine Zufuhr von
unten günstig,
wobei die Hüllbahn durch
das Leitmittel von unten an die Pressgutzufuhreinrichtung herangebracht
werden kann, so dass sie durch diesen ergriffen und der Presskammer
zugeführt
wird.
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Eine
Vorrichtung zum Umhüllen
eines Ballens kann in der Industrie an Ballenpressen Verwendung
finden, welche Ballen aus Papier, Abfällen, textilen Materialien
etc. bilden. Besonders geeignet ist eine solche Vorrichtung aber
zur Verwendung an einer landwirtschaftlichen Ballenpresse für Ballen
aus landwirtschaftlichen Erntegütern,
die üblicherweise an
ein Zugfahrzeug angehängt
sind, und insbesondere an Rundballenpressen, da diese einfach im
Aufbau und sicher in der Funktion sein müssen, um im Ernteeinsatz zu
bestehen.
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In
der Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung dargestellt.
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Die
einzige Figur zeigt eine schematische Darstellung einer Ballenpresse
mit einer Vorrichtung zum Umhüllens
eines Ballens mit einer Hüllbahn.
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1 zeigt
eine Ballenpresse 10 von im Wesentlichen herkömmlicher
Bauart mit einem Pressraum 12. Entsprechend den vorliegenden
Ausführungsbeispielen
ist darüber
hinaus eine Vorrichtung 14 zum Umwickeln eines in dem Pressraum 12 gebildeten
Ballens 16 mit einer Hüllbahn 18 vorgesehen.
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Bei
der Ballenpresse 10 kann es sich um eine bekannte Bauart
handeln, d.h. mit einem Pressraum 12 konstanter oder variabler
Größe, der
von Walzen, von Ketten oder einer Kombination von Riemen und Ketten
oder wie in dem Ausführungsbeispiel von
Riemen 20 umgeben ist.
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Eine
derartige Ballenpresse 10 kann in der Landwirtschaft zum Bilden
von Ballen 16 aus Erntegut, wie z.B. Stroh, Heu oder Gras
eingesetzt werden. Es ist aber auch eine Verwendung in industriellen
Bereichen denkbar.
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Die
Vorrichtung 14 ist in der vorliegenden Ausführungsform
an der Vorderseite der Ballenpresse 10 vorgesehen. Die
Hüllbahn 18 wird
durch einen Spalt zwischen zwei benachbarten Riemen 20 hindurch
dem Pressraum 12 zugeführt,
wo sie von dem in Drehung versetzten Ballen 16 mitgenommen
wird. Die Vorrichtung 14 kann aber auch in einem mittleren Bereich
der Ballenpresse 10 oder auch vor oder oberhalb des Pressraums 12 angeordnet
sein.
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Mittels
der Hüllbahn 18 wird
der Ballen 16 gebunden und somit daran gehindert, nach
einem Verlassen der Ballenpresse 10 auseinanderzufallen. Bei
der Hüllbahn 18 kann
es sich um Folie, Netz, Gewebe, Papier oder dergleichen handeln.
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Die
Vorrichtung 14 weist ein Gehäuse 22, Mittel 24,
welche die Hüllbahn 18 dem
Ballen 16 zuführen
bzw. ein beispielsweise als Vortriebswalze ausgebildetes Vortriebselement
und eine Trenneinrichtung 26 auf. In dem Gehäuse 22 ist
die Hüllbahn 18 als
Rolle 28 bzw. Vorrat gelagert. Das Gehäuse 22 kann auch derart
ausgebildet sein, dass es mehrere Rollen 28 bevorratet
und/oder Stufen oder Mulden zu deren Lagesicherung aufweist. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
weist das Gehäuse 22 eine schwenkbar
mit dem übrigen
Gehäuse 22 verbundene
Klappe 23 auf, durch welche das Gehäuse 22 verschlossen
werden kann. Die Klappe 23 ist mit einem Zwischenboden 25 versehen,
welcher derart ausgebildet ist, dass er eine Auflage für eine weitere
Rolle 28, welche als Vorrat in der Ballenpresse 10 mitgeführt werden
kann, bildet. Die Klappe 23 kann manuell oder auch automatisch
bzw. motorisiert, beispielsweise unter Zuhilfenahme eines Hydraulikzylinders, beispielsweise
in Form eines Motors oder auch eines Dämpfers, in eine geöffnete Stellung
gebracht werden, in der die Rolle 28 bequem durch eine
Bedienungsperson entnommen bzw. geladen werden kann.
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Das
Vortriebselement bzw. die Mittel 24 sind auf ihrer Umfangsfläche mit
einem Belag hohen Reibwerts versehen und können in Drehung versetzt werden.
Die Drehung hilft anfänglich,
die Hüllbahn 18 von
der Rolle 28 abzuziehen und während des Umhüllungsvorgangs
infolge einer gebremsten Drehbewegung in ihr eine Spannung aufzubauen.
Die Rolle 28 kommt in ihrer Betriebsstellung mit einem
Bereich, der etwa einer 4 bis 6 Uhr Stellung entspricht, an den Mitteln 24 zur
Anlage.
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Darüber hinaus
weist die Vorrichtung 14 eine Leiteinrichtung 30 auf,
welche die Hüllbahn 18 in Richtung
eines Spaltes 32 zwischen benachbarten Riemen 20 führt.
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Die
Leiteinrichtung 30 ist in der Art eines flachen, sich zumindest über die
gesamte Breite der Hüllbahn 18 erstreckenden,
in Seitenbereichen geschlossenen Schachts oder Kanals 34 ausgebildet, welcher
bis annähernd
an den Spalt 32 heranreicht. Alternativ könnte auch
nur unterhalb der Hüllbahn 18 eine
Leiteinrichtung, beispielsweise in der Art eines Leitbleches vorgesehen
sein. Die Leiteinrichtung 30 bzw. der Kanal 34/das
Leitblech ist vorzugsweise insbesondere bezogen auf die Pressgutzufuhreinrichtung 40 verhältnismäßig steil
ausgerichtet.
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An
dem Kanal 34 können
ein oder mehrere Gebläse
vorgesehen sein, welche in den Kanal 34 Luft direkt oder über Rohre
bzw. Leitungen einblasen, um die Hüllbahn 18 in Richtung
des Ballens 16 zu fördern
oder auch um einen Anhaften der Hüllbahn 18 an dem Kanal 34 entgegenzuwirken,
insbesondere wenn die Hüllbahn 18 mit
einem Klebstoff beschichtet oder selbstklebend bzw. adhäsiv ausgebildet
ist, indem sie in dem Kanal 34 ein Luftpolster erzeugen, auf
dem die Hüllbahn 18 schwebt.
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Neben
dieser Vorrichtung 14 weist die Ballenpresse 10 eine
Aufnahmeeinrichtung 36 in der Art einer konventionellen
Pick-up auf, welche geschnittenes Erntegut vom Boden aufnimmt und
in einen Zufuhrkanal 38 einbringt. In dem Zufuhrkanal 38 ist
ein Förderrotor
mit Mitnehmern bzw. eine Pressgutzufuhreinrichtung 40 vorgesehen,
welcher das von der Aufnahmeeinrichtung 36 zugeführte Erntegut
in den Pressraum 12 einbringt.
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Die
Pressgutzufuhreinrichtung 40 wirkt darüber hinaus in bekannter Art
und Weise mit einer Schneideinrichtung 42 zusammen, welche
in dem Zufuhrkanal 38 oberhalb der Pressgutzufuhreinrichtung 40 vorgesehen
ist, die aber auch unterhalb der Pressgutzufuhreinrichtung 40 bzw.
anderweitig positioniert sein kann. Die Schneideinrichtung 42 weist eine
Mehrzahl von Messern 44 auf, welche in den Förderbereich
der Pressgutzufuhreinrichtung 40 hineinragen, um das Erntegut
weiter zu zerkleinern.
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Oberhalb
der Pressgutzufuhreinrichtung 40 ist ein Leitmittel 48 vorgesehen,
welches im Wesentlichen eine an die Schneideinrichtung 26 angrenzende
Verlängerung
einer Oberseite des Kanals 34 bildet und das mit der von
dem Kanal 34 herangeführten Hüllbahn 18 zusammenwirkt.
Das Leitmittel 48 kann gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
in der Art eines Rechens ausgeführt
sein; es ist aber auch denkbar, das Leitmittel beispielsweise in
der Art eines Flächenelements
bzw. eines Leitblechs auszubilden. Das Leitmittel 48 ist
im Wesentlichen gerade ausgebildet, könnte aber auch gebogen vorgesehen
sein, so dass es an die Kontur bzw. den Förderkreis der Pressgutzufuhreinrichtung 40 angepasst
ist.
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Die
von dem Kanal 34 kommende Hüllbahn 18 wird am
Ende des Kanals 34 von dem Leitmittel 48 in Richtung
der Pressgutzufuhreinrichtung 40 gelenkt bzw. im Wesentlichen
von oben an die Pressgutzufuhreinrichtung 40 her- bzw.
in die Pressgutzufuhreinrichtung 40 eingeführt und
durch die im gezeigten Ausführungsbeispiel
oberschlächtig
fördernde
Pressgutzufuhreinrichtung 40 ergriffen und in den Pressraum 12 hinein
gefördert,
wo die Hüllbahn 18 wiederum
durch den rotierenden Ballen 16 ergriffen wird, um diesen
einzuhüllen.
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Im
Folgenden soll die Funktionsweise der Ballenpresse 10 bzw.
der Vorrichtung 14 kurz zusammengefasst werden.
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Mittels
der Aufnahmevorrichtung 36 wird über den Zufuhrkanal 38 und
die Pressgutzufuhreinrichtung 40 Erntegut in den Pressraum 12 der
Ballenpresse 10 eingebracht, wo es durch die Riemen 20 in konventioneller
Art und Weise zu einem Ballen 16 verdichtet wird. Nachdem
Abschluss der Ballenbildung, wobei dieser Zeitpunkt beispielsweise
durch einen oder mehrere die Ballengröße ermittelnde Sensoren, eine
Zeitsteuerung, eine Durchflussmengenbestimmung etc. ermittelt werden
kann, wird die Vorrichtung 14 aktiviert, um den Ballen 16 mit
Hüllmaterial 18 zu
umhüllen.
Diese Aktivierung kann beispielsweise mittels einer nicht gezeigten
Steuer- bzw. Regeleinheit, welche an der Ballenpresse 10 selbst
oder an einem nicht gezeigten Zugfahrzeug, wie einem Ackerschlepper,
vorgesehen sein kann, erfolgen. Um den Hüllvorgang zu beginnen, wird
das Mittel 24 in Rotation versetzt, um Hüllmaterial
von der Rolle 28 abzuziehen. Das Hüllmaterial 18 gelangt
in den Kanal 34 und wird durch die Wirkung der Mittel 24 und falls
vorhanden durch die oben beschriebene Gebläsewirkung in Richtung des Pressraums 12 bzw.
des Ballens 16 gefördert.
Die Hüllbahn 18,
welche aus dem Kanal 34 austritt, wird durch das Leitmittel 48 in Richtung
der Pressgutzufuhreinrichtung 40 gelenkt und durch die
Pressgutzufuhreinrichtung 40 zwischen den benachbarten
Riemen 20 in den Pressraum 12 eingebracht, wo
sie durch den rotierenden Ballen 16 ergriffen wird und
diesen einhüllt.
Es kann vorteilhaft sein, die Aufnahmevorrichtung 36 während des
Hüllvorgangs
zu deaktivieren bzw. allgemein eine Zufuhr von Erntegut zu der Pressgutzufuhreinrichtung 40 zu
unterbinden, um eine optimale Zufuhr des Hüllmaterial 18 zu gewährleisten.
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Ist
der Umhüllungsvorgang
des Ballens 16 abgeschlossen, was durch konventionelle
Sensoren oder auch eine Zeitsteuerung etc. bestimmt werden kann,
wird die Hüllbahn 18 mittels
einer an dem Kanal 34 schwenkbar angebrachten Trenneinrichtung 26 durch trennt.
Im Anschluss wird der fertige Ballen 16 aus der Ballenpresse 10 ausgestoßen.
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Es
wird hier darauf hingewiesen, dass die Verwendung des Leitmittels 48 bzw.
insbesondere eines in der Art eines Rechens ausgebildeten Leitmittels 48 für die Erfindung
nicht zwingend notwendig ist. Vielmehr kann insbesondere bei einer
geeigneten Steuerung des Mittels 24 zum Abziehen von Hüllbahn von
der Rolle 28 und/oder auch bei einer geeigneten Anordnung
der Trenneinrichtung 26 ganz auf das Leitmittel 48 verzichtet
werden.
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In
einer zweiten Ausführungsform
wird die vorliegende Erfindung in Verbindung mit einer unterschlächtig fördernden
Pressgutzufuhreinrichtung eingesetzt. Hierzu wird das Hüllmaterial
der Pressgutzufuhreinrichtung in einem im Wesentlichen unterhalb der
Presskammer 12 angeordneten Bereich zugeführt, um
von diesem wie oben beschrieben erfasst und an den Ballen herangeführt zu werden,
so dass das Hüllmaterial
von dem Ballen ergriffen werden kann. Um das Hüllmaterial an den Pressgutzufuhreinrichtung
in dieser Art heranzuführen,
können
beispielsweise ein oder mehrere Gebläse, beispielsweise in der im
ersten Ausführungsbeispiel
beschriebenen Art, verwendet werden. Es ist aber auch eine Verwendung
mechanischer Zufuhrmittel, beispielsweise in der Art von in die
Hüllbahn
eingreifenden Zufuhrmitteln, wie weiteren Rotoren, Bandförderern
etc. denkbar. Bei einer derartigen Ausführungsform ist es vorteilhaft,
wenn die Öffnung, über die
die Hüllbahn zu
der Pressgutzufuhreinrichtung gelangt, während der eigentlichen Ballenbildung
zumindest im Wesentlichen verschlossen ist, um einem Eindringen
von Erntegut entgegenzuwirken.
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Gemäß dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel
wird die Hüllbahn
rein aufgrund der Wirkung ihres Gewichts oder auch eines durch ein
Gebläse
erzeugten Luftstroms etc. an die Pressgutzufuhreinrichtung herangebracht,
um den Hüllvorgang
zu beginnen, und beispielsweise durch ein geeignetes Abtrennen oder
-schneiden von der Pressgutzufuhreinrichtung getrennt wird, wenn
der Hüllvorgang
beendet ist bzw. werden soll. Es könnte aber auch ein weiteres
Leitmittel vorgesehen sein, welches die Hüllbahn selektiv an die Pressgutzufuhreinrichtung
heranbringt. Das Leitmittel kann die Hüllbahn zu Beginn des Hüllvorgangs
an die Pressgutzufuhreinrichtung heranbringen, so dass sie durch
diesen ergriffen werden kann. Nach Abschluss des Hüllvorgangs
bzw. um den Hüllvorgang
zu beenden, entfernt das Leitmittel die Hüllbahn vom der Pressgutzufuhreinrichtung,
so dass diese nicht länger
von der Pressgutzufuhreinrichtung gefördert wird bzw. nicht länger oder
nicht mehr von dieser ergriffen werden kann. Das Leitmittel könnte allgemein
beweglich vorgesehen sein, um die Hüllbahn zumindest in eine erste,
von der Pressgutzufuhreinrichtung beabstandete Stellung, und in
eine zweite Stellung zu bringen, in welcher das Leitmittel an die
Pressgutzufuhreinrichtung angrenzt oder auch insbesondere bei einer
rechenartigen Ausführung
in diese eingreift. Einfach und wartungsfreundlich ist es aber,
wenn das Leitmittel schwenkbar vorgesehen ist. Um das Leitmittel
zu verschwenken, könnte
dieses mit einem Motor, beispielsweise in der Art eines Elektro-
oder Hydraulikmotors direkt oder auch indirekt, beispielsweise über Hebel
etc., verbunden sein.