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Die
Erfindung betrifft eine Stele, insbesondere einen säulenartigen
Hohlkörper,
zur Erinnerung an mindestens eine Verstorbene und/oder vermisste Person
oder an ein verstorbenes und/oder vermisstes Haustier.
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Im
Stand der Technik sind Grabsteine, Grabplatten oder dergleichen
auf Friedhöfen
oder in Kirchen in vielen Variationen bekannt. Derartige Grabsteine
oder Grabplatten weisen vzw. die Inschriften von verstorbenen Personen
auf, die an dieser Stelle beigesetzt sind. Hierbei werden im allgemeinen
der Vor- und der Nachname, sowie das Geburts- und das Todesdatum
aufgeführt.
Zur individuellen Erinnerung oder auch bei berühmten Verstorbenen können zusätzlich bspw.
auch Texte, Gedichte, Bibelstellen, Naturmotive und/oder Tierabbildungen
in die Grabsteine oder die Grabplatten eingraviert sein. Hierbei werden
oftmals von Verwandten oder dem Verstorbenen nahestehenden Personen
zur Erinnerung an die Verstorbenen auch Gegenstände wie Blumen, Kränze, Kerzen
und/oder Stofftiere (bei Kindern) in der Nähe des Grabes, vzw. auf dem
Grabstein oder auf der Grabplatte abgelegt. Es kommt auch vor, dass nahestehende
Verwandte oder Freunde individuelle Briefe an den Verstorbenen als
einen letzten Gruß oder
eine schriftliche Botschaft verfasst haben und diese dann an der
Grabstelle entsprechend hinterlegt werden.
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Weiterhin
sind Gedenkstätten
bekannt, bspw. begehbare Familiengruften, Soldatenfriedhöfe oder
Mahnmale für
Kriegsopfer sowie zahlreiche Geburts- oder Wohnhäuser berühmter verstorbener Persönlichkeiten,
wie z. B. für
verstorbene Staatsmänner
oder Komponisten. Zum Zwecke der Information und zur Möglichkeit
des Erinnerns sind an derartigen Gedenkstätten häufig Schautafeln oder bestimmte
spezifische Gegenstände
der Verstorbenen für
Besucher ausgestellt.
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Die
Praxis hat gezeigt, dass bei den derzeitigen Grabmälern bzw.
Gedenkstätten,
insbesondere auf den Friedhöfen
kein individuelles Erinnern für
Angehörige
und Freunde an die jeweils verstorbene Person möglich ist. Im allgemeinen stehen
die Angehörigen,
Freunde und Verwandte vor dem Grabmal bzw. an der Gedenkstätte und
sind gezwungen sich gedanklich an gemeinsame Erlebnisse mit dem
Verstorbenen zu erinnern bzw. sich auch an bestimmte Charaktereigenschaften
der verstorbenen Person zu erinnern. Die Praxis hat weiterhin gezeigt,
dass – je mehr
Jahre nach dem Tod des Verstorbenen vergehen -, das Erinnerungsvermögen der
Angehörigen und
Verwandten getrübt
ist, so dass die Erinnerung an die verstorbene Person beginnt zu
verblassen. Es fehlt daher oftmals der direkte aktuelle Bezug des
Besuchers der Grabstätte
oder der Gedenkstätte
zu der verstorbenen Person, insbesondere dann, wenn die verstorbene
Person keine direkt nahestehende Person ist und schon seit langer
Zeit verstorben ist, wie es bspw. bei berühmten Staatsmännern oder
auch Komponisten der Fall sein kann.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte
Stele derart auszugestalten und weiterzubilden, so dass der Benutzer,
insbesondere der Besucher eine Grabstätte bzw. einer Gedenkstätte, an
die verstorbene Person und/oder an das verstorbene Haustier sich
auf möglichst
einfache Art und Weise leicht erinnern kann, ja insbesondere auch
individuelle Charakterzüge
der verstorbenen Person für
den Benutzer der Stele auf leichte Weise erkennbar sind.
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Die
zuvor aufgezeigte Aufgabe ist nun dadurch gelöst, dass die Stele so ausgebildet
und/oder ausgeführt
ist, so dass Informationen und/oder Daten über die bestimmte Person oder über das
bestimmte Haustier von einem Benutzer in Form von Bildern und/oder
Ton abrufbar und/oder abspielbar sind. Das Grundprinzip der Erfindung
geht nun dahin, dass mit Hilfe der modernen Kommunikationstechnik
nun ein individuelles Erinnern an die verstorbene Person ermöglicht wird.
Diese Art der Erinnerung soll dabei insbesondere für Angehörige und/oder
nahe Freunde der verstorbenen Person gedacht sein. Es ist nun möglich individuell
verfasste Botschaften der Verstorbenen, die diese vzw. selbst noch
vor ihrem Tod verfasst haben, innerhalb der Stele zu hinterlegen
bzw. als Benutzer der Stele von dieser abzurufen. Es können daher
Bilder und/oder Tonaufnahmen der verstorbenen Person durch die Stele
wiedergegeben werden oder auch von der verstorbenen Person besonders
geliebte und noch in Lebzeiten ausgewählte Musikstücke oder
Filmausschnitte abgespielt werden. Hierdurch kann der Verstorbene „Einfluss
nehmen" auf das
Erinnerungsvermögen
des Benutzers bzw. des Besuchers der Grabstelle. Das Erinnerungsvermögen der
Benutzer wird nicht mehr – wie bisher
im Stand der Technik – über die
Jahre getrübt, sondern
aufgrund der aktuell über
die Stele wiedergebbaren Informationen/Daten „lebt" der Verstorbene im Erinnerungsvermögen der
Benutzer weiter, ja die Benutzer können mit der verstorbenen Person
dann gedanklich besser „kommunizieren". Es ist ein direkter,
aktueller Bezug zwischen dem Benutzer der Stele bzw. dem Besucher
der Gedenk- und/oder Grabstätte
und der verstorbenen Person ermöglicht.
Da diese Art der Erinnerung vzw. für nähere Angehörige und Freunde der verstorbenen
Person gedacht sein soll, ist es von Vorteil, wenn eine Zugangskontrolle
für den Abruf
der Informationen/Daten über
die verstorbene Person vorgesehen wird. Vzw. ist die Stele so ausgebildet,
dass auch die sterblichen Überreste
der verstorbenen Person innerhalb der Stele aufbewahrt werden können, also
bspw. eine Urne oder auch andere Erinnerungsgegenstände innerhalb
der Stele sicher aufbewahrt werden können. Vzw. ist die Stele daher
auf Friedhöfen
im Bereich der entsprechenden Gräber
angeordnet. Denkbar ist aber auch eine derartige „elektronische
Erinnerungssäule" in Gärten, Parks,
Wäldern
oder sogar Wohnungen. Letzteres insbesondere dann, wenn aufgrund
der derzeit in Deutschland noch geltenden Friedhofsordnung der „Friedhofszwang" für die Asche
der Hinterbliebenen nicht mehr relevant ist, wie dies bereits in
Großbritannien
oder in den Niederlanden der Fall ist. Im Ergebnis sind die eingangs
genannten Nachteile vermieden und entsprechende Vorteile erzielt.
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Es
gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten die
erfindungsgemäße Stele
in vorteilhafter Art und Weise auszugestalten und weiterzubilden.
Hierfür darf
an dieser Stelle zunächst
auf die dem Schutzanspruch 1 nachgeordneten Schutzansprüche sowie die
nachfolgende Zeichnung und die dazugehörende Beschreibung verwiesen
werden. In der Zeichnung zeigt
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1 eine
erfindungsgemäße Stele
in einer schematischen Darstellung, teilweise geschnitten, und
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2a bis 2c die
in 1 dargestellte erfindungsgemäße Stele in unterschiedlichen
Seitenansichten in schematischer Darstellung.
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Die 1 bis 2 zeigen eine Stele 1, die insbesondere
als säulenartiger
Hohlkörper 1a ausgebildet
ist. Die Stele 1 dient zur Erinnerung an mindestens eine
verstorbene und/oder vermisste Person oder an ein verstorbenes und/oder
vermisstes Haustier. Hierbei kann die Stele 1 auf einem
Friedhof, insbesondere an einem Grabmal oder auch an einem anderen
Gedenkort aufgestellt werden. Denkbar ist auch die Anordnung bzw.
Aufstellung der Stele 1, wie bereits oben erwähnt, in
einem Wald, einem Park, einem Garten, einer Wohnung oder in Kirchen.
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Vzw.
ist die Stele 1 als Hohlkörper 1a ausgebildet
und kann aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sein. Hierfür kommen
insbesondere Metall, Naturstein, Beton, Holz, Kunststoffe, vzw.
Plexiglas in Frage. Hierbei kann die Stele 1 auch eine
unterschiedliche Geometrie aufweisen. Die Stele 1 ist vzw.
als Prisma, Zylinder oder Quader ausgebildet, weist vzw. aber die
in den 1 und 2 dargestellte säulenartige
Form eines Hohlkörpers 1a auf,
der im Grundriss im wesentlichen dreiecksförmig mit einer Seitenlänge von
vzw. jeweils 300 mm ausgebildet ist.
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Die
eingangs genannten Nachteile sind nun dadurch vermieden, dass die
Stele 1 so ausgebildet und/oder ausgeführt ist, so dass Informationen und/oder
Daten über
die bestimmte Person oder über das
bestimmte Haustier von einem Benutzer in Form von Bildern und/oder
Ton abrufbar und/oder abspielbar sind. Hierdurch kann – wie bereits
oben erläutert – eine Art „Kommunikation" zwischen einem Benutzer
der Stele, insbesondere einem Angehörigen einen engen Verwandten
oder auch einen Freund und der verstorbenen Person realisiert werden.
Hierdurch bleibt die verstorbene Person dem Benutzer der Stele im
Gedächtnis
haftend, ohne dass das Erinnerungsvermögen des Benutzers getrübt wird,
ja im Gegenteil, ein Verstorbener kann noch zu Lebzeiten bereits
bestimmte Informationen und Daten über sich selbst abspeichern
lassen und vzw. auf einem Datenträger für eine entsprechende Stele 1 hinterlegen.
So nimmt die verstorbene Person – auch nach dem eigenen Tod – noch Einfluss
auf Darstellungen zu der eigenen Person oder des Wirkens zu Lebzeiten.
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Die
Informationen/Daten über
die bestimmte verstorbene Person bzw. das Haustier werden nun in elektronischer
bzw. digitaler Form innerhalb der Stele 1 vzw. auf einem
Datenträger
gespeichert. Es ist mindestens ein Bildschirm 2 zur Übermittlung
von visuellen Informationen/Daten der verstorbenen Person bzw. des
Haustieres vorgesehen, wie insbesondere aus 1 gut zu
erkennen ist. Weiterhin ist vzw. mindestens ein Lautsprecher 3 zur Übermittlung
von akustischen Signalen vorgesehen.
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Die
hier in den 1 bis 2 dargestellte
Stele 1 weist vzw. im oberen Bereich der Stele 1 einen
einsehbaren Bereich 1b auf Vzw. in diesem einsehbaren Bereich 1b sind
der Bildschirm 2 und der Lautsprecher 3 entsprechend
angeordnet. Dieser einsehbare Bereich 1b ist vzw. in Augenhöhe für den Benutzer, also
im oberen Bereich des sehr länglich
ausgebildeten säulenartigen
Hohlkörper 1a ausgebildet.
Der säulenartige
Hohlkörper 1a weist
vzw. eine Länge von
1800 mm auf.
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Hierbei
ist der einsehbare Bereich 1b vzw. durch eine Verschlusskappe
oder eine Scheibe 4 gegen Witterungseinflüsse oder
gegen unberechtigte Zugriffe geschützt. Bei der hier in der 1 dargestellten
bevorzugten Ausführungsform
ist eine Scheibe 4 vorgesehen.
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Weiterhin
weist die Stele 1 vzw. ein elektrisches und/oder elektronisches
Abspielgerät 5,
vzw. einen Videorekorder 5a, ein Audio-Abspielgerät 5b und/oder
einen Computer 5c auf.
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Wenn
ein Computer 5c vorgesehen ist, ist dieser vzw. als Mikrocomputer
ausgeführt.
Nach dem Öffnen
der Verschlusskappe bzw. der Scheibe 4 ist dann das entsprechende
Abspielgerät 5,
insbesondere der Videorekorder 5a, das Audio-Abspielgerät 5b oder
der Computer 5c für
einen Benutzer von außen
frei zugänglich.
Allerdings haben im allgemeinen nicht alle beliebigen Benutzer Zu gang
zu den Informationen und/oder Daten bzw. zu dem einsehbaren Bereich 1b.
Dies soll im folgenden noch näher
erläutert
werden.
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Zuvor
darf aber darauf hingewiesen werden, dass die Stele 1 vzw.
zusätzlich
einen verschlossenen, oder verschließbaren nicht frei zugänglichen Aufnahmebereich 6 zur
Aufnahme von sterblichen Überresten
der verstorbenen Person aufweist. Die 1 und 2 zeigen entsprechende Aufnahmebereiche 6,
insbesondere einzelne Kammern 6a bis 6c, so dass
innerhalb der Stele 1 insbesondere eine oder mehrere Urnen 12 oder
auch Erinnerungsstücke,
Devotionalien (Andachtsgegenstände)
oder ähnliches hier
innerhalb der Stele 1 gelagert werden können. Damit ist die Stele 1 nicht
nur als ein elektronisches modernes Kommunikationsmittel, sondern
zugleich auch als Aufbewahrungsort für die genannten Gegenstände ausgebildet.
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Zum
Betrieb der verschiedenen elektronischen Geräte, die innerhalb der Stele 1 vorgesehen sein
können,
insbesondere der Abspielgeräte 5,
also vzw. des Videorekorders 5a, des Audio-Abspielgerätes 5b und/oder
des Computers 5c wie auch des Bildschirmes 6 ist
ein entsprechender elektrischer Schaltkreis vorgesehen. Der elektrische
Schaltkreis weist mindestens ein Energiespeicherelement 7 auf, das
als Batterie oder auch als Akkumulator ausgeführt sein kann. Vzw. ist das
Energiespeicherelement 7 als Akkumulator 7a ausgebildet,
so dass dieses aufgeladen werden kann, insbesondere über eine vorgesehene
Solarzelle 8, die auf der oberen Deckwandung der Stele 1 angeordnet
ist, so wie aus der 1 bzw. der 2b gut
ersichtlich. Vzw. ist hier die Solarzelle 8 schräg angeordnet,
insbesondere auf einer schräg
verlaufenden Abschlusswandung der Stele 1, so dass die
Solarzelle 8 dann vzw. in südlicher Richtung ausgerichtet
werden kann.
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Gut
zu erkennen ist auch die Anordnung der Stele 1 auf einem
Fundament 9, das vzw. eine Höhe von 450 mm aufweist. Denkbar
ist auch, dass zusätzlich
ein Hinweisschildes an der Stele 1 angeordnet wird, das
Auskunft über
den Namen, den Geburts- und Todestag der verstorbenen Person bzw.
des Haustieres gibt und das an der vorderen Außenseite 10 der Stele 1 angeordnet
ist.
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Vzw.
ist nun eine Zugangskontrolle 11 vorgesehen, so dass nur
ein bestimmter Benutzerkreis Zugriff auf die über die verstorbene Person
abgespeicherten spezifischen Informationen/Daten hat. Anders ausgedrückt, ein
unberechtigter Zugriff durch „neugierige
Personen", die nicht
zum engen Angehörigen-
oder Freundschaftskreis des Verstorbenen gehören soll vermieden werden.
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Die
Stele 1 ist vzw. nun so ausgebildet, dass die Verschlusskappe
oder Scheibe 4 in Verbindung mit der realisierten Zugangskontrolle 11 automatisch geöffnet und
geschlossen werden kann. Die Scheibe 4 kann vzw. auch als
eine Art „Touch-Screen"-Bildschirm ausgebildet
sein, so dass ein berechtigter Benutzerkreis bspw. einen Code hier
direkt eingeben kann, um die entsprechenden Informationen/Daten über die
verstorbene Person abzurufen. In diesem Fall müsste sich noch nicht einmal
die Scheibe 4 öffnen,
d. h. der einsehbare Bereich 1b bleibe dem Benutzer verschlossen.
Es ist aber auch denkbar, dass, insbesondere wenn eine Verschlusskappe
und keine Scheibe vorgesehen ist und vzw. nach erfolgter Zugangskontrolle,
wenn also die Verschlusskappe sich geöffnet hat, der Bildschirm 6 selbst
als eine Art „Touch-Screen" ausgeführt ist,
worüber
dann die Bedienung über
die Finger des Benutzers erfolgt, also die entsprechenden Informationen/Daten
abgerufen werden können.
Es ist aber auch denkbar, dass die Informationen/Daten automatisch
abgespielt werden, wenn der jeweilige Benutzer sich über die
Zugangskontrolle 11 identifiziert hat.
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Vzw.
ist die Zugangskontrolle 11 nun so ausgebildet, dass nur
ein berechtigter Benutzerkreis Zugang zu den Informationen/Daten
erhält.
Die Zugangskontrolle 11 wird nun für diesen berechtigten Personenkreis
insbesondere mittels biometrischer Daten, insbesondere Fingerabdrücken oder
einer Augenfeldkontrolle realisiert. Denkbar ist aber auch die Realisierung
einer Zugangskontrolle 11 mittels elektronischer und/oder
digitaler Lesegeräte über jeweilige
spezifische Chip-Karten. Die hier in den 1 und 2 schematisch dargestellte Zugangskontrolle 11 ist
vzw. über
die Eingabe eines bestimmten Codes realisiert, wobei sich dann hier
die Verschlusskappe/Scheibe 4 öffnet und ein Zugang zu den
elektrischen/elektronischen Geräten 5 möglich ist.
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Die
Stele 1 ist nun so konzipiert, dass die gespeicherten und/oder
abrufbaren Informationen/Daten auch austauschbar bzw. veränderbar
sind. Anders ausgedrückt,
die Daten des Computers 5c oder die entsprechenden Datenträger für einen
Videorekorder 5a oder ein Audio-Abspielgerät 5b,
insbesondere entsprechende CD's,
CD-Roms, DVD's etc. können durch
berechtigte Benutzer ausgetauscht werden. Vzw. werden daher mindestens
zwei Kategorien für
berechtigte Benutzerkreise definiert, nämlich einen ersten Benutzerkreis
der ersten Stufe, der nur zum Abruf der gespeicherten Informationen/Daten
berechtigt ist und einen – vzw.
kleineren – zweiten Benutzerkreis
der zweiten Stufe, der nicht nur zum Abruf, sondern zusätzlich auch
zum Austausch und/oder zur Veränderung
der gespeicherten Informationen/Daten berechtigt ist. Der erste
Benutzerkreis gibt daher bei der Zugangskontrolle 11 vzw.
einen bestimmten Code ein und/oder lässt seinen Fingerabdruck einlesen,
so dass durch eine Scheibe 4 dann die Informationen/Daten
abgespielt werden, wobei hingegen beim zweiten Benutzerkreis über die Eingabe
des entsprechenden Codes und/oder des Fingerabdrucks auf Wunsch
des entsprechenden berechtigten Benutzers sich die Verschlusskappe
bzw. Scheibe 4 dann auch automatisch öffnet, so dass ein Zugriff
auf die entsprechenden im einsehbaren Bereich 1b ebenfalls
vorhandenen Datenträger
und ein Austausch derer möglich
ist. Die jeweils berechtigten Benutzerkreise sind natürlich erweiterbar
und/oder veränderbar,
insbesondere durch einen entsprechend autorisierten Benutzer.
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Vzw.
ist der elektrische Schaltkreis so ausgeführt, dass auch vzw. für den Benutzerkreis
der ersten Stufe Eingabe des entsprechenden Codes oder der Identifikation
die Wiedergabefunktion zur Wiedergabe der Informationen/Daten über die
verstorbene Person automatisch aktiviert wird.
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Die
hier dargestellte Stele 1 ist vzw. als geometrischer Hohlkörper, insbesondere
säulenartiger Hohlkörper 1a ausgebildet,
kann aber auch andere geometrische Formen vzw. Zylinderformen, Quaderformen
und dergleichen aufweisen. Vzw. ist die Stele 1 nach individuellen
Wünschen
hergestellt, insbesondere aus besonderen Materialien wie Naturstein,
Plexiglas bzw. Kunststoff. Auch Metall, Beton und/oder holzartige
Stoffe sind denkbar. Mit Hilfe der Stele 1 lassen sich
also spezifische Informationen/Daten über verstorbene Personen oder
Haustie re, insbesondere Bild-, Tonaufnahmen und/oder auch schriftliche
Mitteilungen zum Zwecke der „Kommunikation" der verstorbenen
Person mit einem Benutzer innerhalb der Stele 1 gut hinterlegen
vzw. auf einen Datenträger
für ein
Abspielgerät 5.
Denkbar ist auch, dass eine derartige Stele 1 über eine
Datenübertragungsleitung
mit einer entsprechenden Datenbank verknüpft ist, so dass über die
Stele 1 die Daten über
die verstorbene Person abrufbar und dann abspielbar sind. Dies ist
abhängig
von der jeweiligen spezifischen Ausführung der Stele 1.
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Im
Ergebnis ist mit der erfindungsgemäßen Stele 1 eine besondere
Art und Weise der Kommunikation mit Verstorbenen für Hinterbliebene
ermöglicht.
Noch zu Lebzeiten kann eine Person bestimmte Botschaften, Musikstücke, Videos
etc. aufnehmen bzw. hinterlegen, die dann von einem Benutzer der Stele 1 als
Informationen/Daten abgerufen werden können. Ein berechtigter Benutzerkreis
kann bspw. auch nach dem Tod einer geliebten Person bestimmte Informationen
bzw. Daten zu dieser Person in einer Stele 1 hinterlegen.
So ist die Stele 1 eine „elektronische Erinnerungssäule/Erinnerungshilfe", insbesondere auch
für spezifische
Charaktereigenschaften eines Verstorbenen für die Hinterbliebenen, die
so ihre Erinnerung bewahren.
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- 1
- Stele
- 1a
- säulenartiger
Hohlkörper
- 1b
- einsehbarer
Bereich
- 2
- Bildschirm
- 3
- Lautsprecher
- 4
- Verschlusskappe,
Scheibe
- 5
- Abspielgerät
- 5a
- Videorekorder
- 5b
- Audio-Abspielgerät
- 5c
- Computer
- 6
- Aufnahmebereich
- 6a
- Kammer
- 6b
- Kammer
- 6c
- Kammer
- 7
- Energiespeicherelement
- 7a
- Akkumulator
- 8
- Solarzelle
- 9
- Fundament
- 10
- Aussenwandung
- 11
- Zugangskontrolle
- 12
- Urne