DE202005015358U1 - Proportionaler Betätigungsmagnet - Google Patents

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Abstract

Proportionaler Betätigungsmagnet (1), insbesondere für ein Magnetventil, umfassend ein erstes Polrohr (2), in welchem ein Magnetanker (3) axial beweglich angeordnet ist, und ein zweites Polrohr (4), in welchem ein Ventilstößel (5) axial beweglich geführt ist, welcher mechanisch mit dem Magnetanker (3) verbunden ' ist, und wobei der Ventilstößel (5) einen aus dem zweiten Polrohr (4) herausgeführten Endbereich aufweist, welcher als Ventilsitz (6) ausgebildet ist, wobei weiterhin ein nichtmagnetischer Distanzring (7) zwischen dem ersten Polrohr (2) und dem zweiten Polrohr (4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Polrohr (2), das zweite Polrohr (4) sowie der Distanzring (7) über Verbindungselemente (8) lösbar miteinander verbindbar sind und die Polrohre (2, 4) über den Distanzring (7) in axialer und radialer Richtung zueinander ausrichtbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen proportionalen Betätigungsmagneten, insbesondere für ein Magnetventil, umfassend ein erstes Pohlrohr, in welchem ein Magnetanker axial beweglich angeordnet ist, und ein zweites Pohlrohr, in welchem ein Ventilstößel axial beweglich geführt ist, welcher mechanisch mit dem Magnetanker verbunden ist, und wobei der Ventilstößel einen aus dem zweiten Polrohr herausgeführten Endbereich aufweist, welcher als Ventilsitz ausgebildet ist, wobei weiterhin ein nicht magnetischer Distanzring zwischen dem ersten Polrohr und dem zweiten Polrohr angeordnet ist.
  • Derartige Betätigungsmagnete weisen einen Ankerhub von ca. 2 mm auf, sodass ein Fluidstrom über einen Ventilsitz schalt- bzw. regelbar ist, wobei der Ventilsitz an einem Ventilstößel ausgebildet ist, welcher mit dem Magnetanker mechanisch in Verbindung steht. Das erste Polrohr sowie das zweite Polrohr ist aus einem magnetischen Material hergestellt, wobei die Polrohre bezüglich ihres Magnetflusses über den nicht magnetischen Distanzring von einander getrennt sind. Damit kann eine Proportionalität des Betätigungsmagneten erzielt werden, wobei die Proportionalität den Hub des Magnetankers in Abhängigkeit der Spannung bzw. der Leistungsaufnahme der elektrischen Spule beschreibt, welche außenseitig um die Polrohre angeordnet ist.
  • Um eine mechanische Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Polrohr zu schaffen, können diese entweder über einen Spulenträger miteinander verbunden sein, indem die Polrohre in den Spulenträger über eine Passung eingesetzt sind. Alternativ können die Polrohre über eine Fügeverbindung mit dem nicht magnetischen Distanzring miteinander verbunden sein. Diese Fügeverbindung kann eine Schweißverbindung oder eine Lötverbindung umfassen, wobei zur Schaffung der Fügeverbindung beide magnetischen Polrohrstücke über eine spanende Bearbeitung ihrer erforderlichen Kontur vorbereitet sind. Nach der Herstellung der Schweiß- bzw. Lötverbindung erfolgt wiederum eine spanende Nachbearbeitung auf Fertigmaß.
  • Aus der DE 199 07 732 A1 ist ein proportionaler Betätigungsmagnet für ein hydraulisches Magnetventil umfassend ein zweites Polrohr zur Aufnahme eines Ventilkegels, sowie ein Polrohr zur Aufnahme eines Ankers bekannt. Das zweite Polrohr gliedert sich dabei in einen Ventilkegelbereich, an den sich ein gegenüberliegend angeordnetes vorderes Polrohr anschließt. Dabei ist in einem Übergangsbereich zwischen dem Ventilkegelbereich und dem Polrohr ein Konusbereich vorgesehen, der mit einem einstückig mit dem ersten Polrohr und dem zweiten Polrohr in Verbindung stehenden nicht magnetischen Materialbereich ausgebildet ist. Der Übergangsbereich zwischen den Polrohren ist so ausgeformt, dass mit dem Betätigungsmagnet auf den Ventilkegel eine Kraft erzeugt wird, die proportional zum angelegten Strom ist. Somit ist ein proportionales Verhalten des Betätigungsmagneten erzielbar, wobei die Polrohre zwecks Verbindung entweder durch ein Fügeverfahren miteinander verbunden werden müssen oder in den Spulenträger eingepresst werden.
  • Die DE 33 09 904 C2 offenbart einen Betätigungsmagneten mit einem Gehäuse, in dem ein die Magnetwicklung tragender Spulenträger angeordnet ist, mit einem innerhalb des Spulenträgers hin- und her bewegbar gelagerten, mindestens einen Stößel tragenden Magnetanker und mit das Gehäuse abschließenden Endstücken, wobei zur Führung des Ankers eine aus magnetischem Material bestehende zum Magnetanker hin einen Luftspalt bildende, neben der Ankerführung sogleich zur Magnetflussumlenkung dienende Buchse, innerhalb des Spulenträgers vorgesehen ist, die auf ihrer zum Anker hinweisenden Oberfläche eine magnetisch nicht leitende Gleitschicht aufweist, wobei der Luftspalt durch die Gleitschicht ersetzt ist. Ein Luftspalt weist dabei zumindest ähnliche unmagnetische Eigenschaften wie ein nicht magnetisches metallisches oder synthetisches Material auf.
  • Bei den bekannten Ausführungsformen der Verbindung zwischen den Polrohren sowie dem Distanzring tritt das Problem auf, dass der Bereich der Endkontur der Polrohre durch einen Schweißprozess verändert wird, da das Material im Bereich der Endkontur prozessbedingt aufgeschmolzen wird und sich im wieder erstarrten Zustand eine Veränderung in der Endkontur ergibt. Die geänderte Endkontur kann einen negativen Einfluss auf die magnetischen Eigenschaften bzw. auf die Ausbildung der Magnetfeldlinien haben, was zu einer Beeinträchtigung der Proportionalität des Betätigungsmagneten führt. Hinzu kommt, dass eine spanende Nachbearbeitung erforderlich sein kann, um nach dem Fügeprozess die gewünschte Kontur beispielsweise durch ein Überdrehen wieder herzustellen. Dieser weitere Fertigungsschritt verursacht erhebliche Kosten, da zudem beide Polrohrstücke vorgedreht werden müssen, wobei ein Fertigungsaufmaß berücksichtigt werden muss. Bezüglich eines Lötverfahrens ist die Bestimmung einer erforderlichen Lötfuge problematisch, da unterschiedliche Spaltmaße in der Lötfuge ebenfalls einen Einfluss auf die Ausbildung des Magnetfeldes haben können.
  • Hinsichtlich einer Ausführung des mit einem Luftspalt zwischen den Polrohren ist eine zusätzliche Stützkonstruktion erforderlich, welche beispielsweise durch den Spulenträger gegeben sein kann. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass auch zwischen dem Polrohr und dem Spulenträger eine zumindest kraftschlüssige Verbindung hergestellt sein muss, um die beiden Polrohre zueinander zu positionieren.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen proportionalen Betätigungsmagneten zu schaffen, bei dem die genannten Nachteile des Standes der Technik überwunden werden und durch eine einfache Verbindung der Polrohre eine definierte Ausbildung des Magnetfeldes möglich ist, um die Proportionalität des Betätigungsmagneten zu erhalten.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem proportionalen Betätigungsmagneten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass das erste Polrohr, das zweite Polrohr sowie der Distanzring über Verbindungselemente lösbar miteinander verbindbar sind und die Polrohre über den Distanzring in axialer und radialer Richtung zueinander ausrichtbar sind.
  • Die erfindungsgemäße Lösung bietet den Vorteil, dass beide Polrohre miteinander verbindbar sind, ohne ein Schweiß- oder Lötverfahren anzuwenden. Somit entfällt eine spanende Nachbearbeitung, und die Bauteile können vor der Montage direkt auf Endmaß gefertigt werden. Hinsichtlich der Ausbildung der Endkonturen der beiden Polrohre ändern sich diese nicht durch die Fügeverbindung, so dass die Proportionalität des Betätigungsmagneten nicht beeinträchtigt bzw. verschlechtert wird. Die Verbindungselemente können dabei als Schrauben ausgeführt sein, wobei das erste Polrohr endseitig einen Deckel aufweist, in welchem die Schrauben angeordnet sind, wobei sich diese durch das erste Polrohr hindurch erstrecken und im zweiten Polrohr einschraubbar sind. Durch die Wahl einer Schraubenverbindung ist eine Demontage des Betätigungsmagneten möglich und beliebig häufig wiederholbar, so dass beispielsweise im Rahmen von Wartungsarbeiten Dichtelemente etc. getauscht werden können. Mittels der als Schrauben ausgeführten Verbindungselemente wird der rückseitig am ersten Polrohr angeordnete Deckel, das erste Polrohr, der nicht magnetische Distanzring, sowie das zweite Polrohr miteinander verspannt, so dass über eine Zugbelastung der Schrauben ein geschlossener Kraftfluss innerhalb der genannten Komponenten erzeugbar ist. Die Positionierung der einzelnen Komponenten zueinander kann über Zentrierabschnitte und entsprechende Auflageflächen durch plan ausgeführte Endkonturen erreicht werden. Somit entfällt zudem eine Stützrohrkonstruktion, so dass beispielsweise ein Wicklungsgehäuse entsprechend vereinfacht ausgeführt sein kann.
  • Die Schrauben sind dabei innerhalb des ersten Polrohres angeordnet und erstrecken sich durch diesen hindurch vom Deckel bis in das zweite Polrohr, in welchem Gewindebohrungen vorgesehen sein können, in die die Schrauben eingeschraubt sind. Der Schraubenkopf kann dabei im Deckel versenkt sein, wobei eine Dichtung zwischen dem Schraubenkopf und dem Deckel vorgesehen sein kann, um das Eindringen von Verunreinigungen in den Innenraum des ersten Polrohres zu vermeiden. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei Schrauben als Verbindungselemente vorgesehen, welche auf 180°C gegenüberliegend im rotationssymmetrisch ausgeführten Betätigungsmagneten angeordnet sind.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Distanzring innenseitig einen Zylinderabschnitt aufweist, in dem der Magnetanker axial führbar ist. Gemäß der vorgeschlagenen Ausführungsform des Distanzrings kann über diesen der Magnetanker geführt werden, wobei der Innendurchmesser des Distanzrings gemeinsam mit dem Außendurchmesser des Magnetankers für die Erzeugung einer möglichen Gleitbewegung eine Spielpassung bildet. Der Magnetanker ist mit dem Ventilstößel starr verbunden, wobei der Ventilstößel innerhalb des zweiten Polrohres über eine Gleitführung ebenfalls axial beweglich geführt ist. Damit ist die Anordnung Magnetanker-Ventilstößel durch die insgesamt zweifache axiale Führung definiert axial verschiebbar.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Magnetanker Durchgänge aufweist, wobei die Verbindungselemente durch die Durchgänge hindurchgeführt sind, und wobei an den Magnetanker angrenzend eine nicht magnetische Polrohrscheibe angeordnet ist, welche ebenfalls Durchgänge aufweist, durch die die Verbindungselemente hindurchgeführt sind. Mit dieser Ausführung des Magentankers sowie der nicht magnetischen Polscheibe ist es möglich, die Verbindungselemente durch den Innenraum des ersten Polrohres anzuordnen. Die magnetischen Eigenschaften des Magnetankers werden durch die Bohrungen für die Schraubendurchgänge nicht negativ beeinträchtigt, so dass die Proportionalität des Betätigungsmagneten erhalten bleiben kann. Hinzu kommt die Möglichkeit, dass durch die Schrauben eine radiale Positionierbarkeit des Magnetankers sowie des Ventilstößels erzielbar ist, da die Durchführung der Schrauben als Verdrehsicherung wirken kann.
  • Vorteilhafterweise weist das erste Polrohr und das zweite Polrohr angrenzend an den Distanzring eine erste Endkontur bzw. eine zweite Endkontur auf, wobei die erste bzw. zweite Endkontur mit einer nach innen gerichteten Schräge ausgeführt ist. Die Notwendigkeit der Schrägen an den Polrohren ergibt sich aus der erforderlichen Ausbildung des Magnetfeldes, um eine Proportionalität des Betätigungsmagneten zu erzielen. Um den Distanzring den Endbereichen der Polrohre anzupassen, wird vorgeschlagen, dass der Distanzring im Wesentlichen einen trapezförmigen Ringquerschnitt aufweist, so dass dieser in die nach innen gerichtete Schräge der ersten bzw. zweiten Endkontur einpassbar ist. Die Querschnittsgeometrie des Distanzrings entspricht damit im Wesentlichen der Kontur, welche durch die Mantelfläche des Magnetankers, die Endkonturen des ersten und zweiten Polrohres sowie der Außenfläche des Betätigungsmagneten entspricht. Außenseitig kann der Distanzring einen ersten Zentrierabschnitt und einen zweiten Zentrierabschnitt aufweisen, über welchen das erste bzw. das zweite Polrohr zentrierbar ist. Die Zentrierabschnitte sind zur Positionierung der beiden Polrohre zueinander vorgesehen, wobei die Aufnahme der Zentrierabschnitte durch die Polrohre möglich ist, da eine entsprechende Gegenkontur in den Endbereichen der Polrohre ausgebildet sein kann. Die durch die Verbindungselemente aufgebrachte Längskraft in den Polrohren wird vom Distanzring aufgenommen, wobei die Endbereiche der Polrohre in den Zentrierabschnitten des Distanzrings zur Anlage kommen und diese eine radiale Zentrierung als auch eine mögliche axiale Lagegenauigkeit der Polrohre zueinander bestimmen. Der Bereich der Schräge des Zentrierrings bzw. der Endbereiche der Polrohre können im montierten Zustand einen Spalt aufweisen, so dass zum einen eine Doppelpassung vermieden wird und zum anderen die für die Ausbildung des Magnetfeldes erforderliche Schräge nicht verändert wird.
  • Vorteilhafterweise ist der Distanzring aus Messing hergestellt, da Messing eine sehr gute spanende Bearbeitung ermöglicht, und magnetisch transparent ist. Alternativ kann der Distanzring ein Kunststoffmaterial umfassen, wobei dieser im Spritzgussverfahren hergestellt ist. Damit ist eine kostenminimale Herstellung des Distanzrings möglich, wobei auch bei einem Kunststoffmaterial eine spanende Endbearbeitung der Funktionsflächen zur Herstellung einer genauen Passung vorgesehen sein kann. Vorteilhafterweise weist Kunststoff ebenfalls keine magnetischen Eigenschaften auf, und ist somit für den Einsatz als Distanzring geeignet. Beispielsweise kann ein Polyamid vorgesehen werden, um vorteilhafte Gleiteigenschaften zwischen dem metallischen Magnetanker und dem Zylinderabschnitt auf der innenliegenden Seite des Distanzrings zu schaffen.
  • Weitere die Erfindung verbessernde Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben oder werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:
  • 1 einen Querschnitt eines Betätigungsmagneten, wobei die Schnittebene die Verbindungselemente des ersten sowie des zweiten Polrohres darstellt;
  • 1a einen vergrößerten Ausschnitt des Distanzringes aus 1; und
  • 2 einen Querschnitt eines Betätigungsmagneten mit einer Spulenanordnung sowie einer modifizierten Ausführungsform des Ventilstößels.
  • In 1 ist ein proportionaler Betätigungsmagnet 1 gezeigt, welcher aus einer Polrohranordnung und einer Spulenanordnung ausgebildet ist, wobei die Spulenanordnung in 1 nicht gezeigt ist. Der gezeigte Teil des Betätigungsmagneten 1 weist ein erstes Polrohr 2 auf, in dem ein Magnetanker 3 axial beweglich angeordnet ist. In einem zweiten Polrohr 4 ist ein Ventilstößel 5 axial beweglich geführt, wobei der Ventilstößel 5 mit dem Magnetanker 3 verbunden ist, und die Verbindung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Pressverband umfasst. Endseitig am Ventilstößel 5 ist ein Ventilsitz 6 ausgebildet, welcher sich aus dem zweiten Polrohr 4 erstreckt, und in einen Ventilsitz eingepasst ist, um einen Fluidstrom zu schalten (nicht näher dargestellt). Zwischen dem ersten Polrohr 2 und dem zweiten Polrohr 4 ist ein Distanzring 7 eingesetzt, welcher außenseitig mit der Außenkontur des ersten bzw. zweiten Polrohres 2, 4 abschließt und innenseitig den Magnetanker 3 über einen Zylinderabschnitt axial führt. Der Magnetanker 3 ist topfförmig ausgeführt, und über einen Hub von ungefähr 2 Millimetern axial beweglich. Außenseitig ist der Magnetanker 3 über den Zylinderabschnitt des Distanzrings 7 sowie in einem vorderen Bereich des zweiten Polrohres 4 axial geführt. Endseitig vom ersten Polrohr 2 befindet sich ein Deckel 9, welcher das erste Polrohr 2 über Dichtelemente abschließt. In dem Deckel 9 sind Verbindungselemente 8 eingesetzt, welche als Schrauben mit einem langen Schaft und einem Zylinderkopf ausgeführt sind, wobei sich der Schaft durch das erste Polrohr 2 hindurch erstreckt und in Gewindebohrungen im zweiten Polrohr 4 eingeschraubt sind. Zwischen dem Deckel 9 und den Köpfen der Zylinderschrauben sind Dichtelemente eingesetzt, um das Eindringen von Verunreinigungen in den Innenraum des ersten Polrohres 2 zu verhindern. Um die Schrauben durch den Innenraum des ersten Polrohres hindurchzuführen, weist der Magnetanker 3 Durchgänge 10 auf, welche sich ebenfalls durch die Polscheibe 11 hindurch erstrecken, wobei die Polscheibe 11 endseitig am Magnetanker 3 angeordnet ist, und mit diesem mitbewegt wird. Angrenzend an den Distanzring 7 weist sowohl das erste Polrohr 2 eine erste Endkontur 12 als auch das zweite Polrohr 4 eine zweite Endkontur 13 auf. Diese sind als Schräge ausgebildet, wobei die Schräge nach innen zeigt, und der Distanzring 7 durch einen trapezförmigen Querschnitt an die ausgebildeten Endkonturen 12, 13 der Polrohre 2, 4 angepasst ist.
  • In 1a ist ein vergrößerter Ausschnitt des Distanzringes 7 gezeigt, welcher auf der Seite des ersten Polrohres 2 einen ersten Zentrierabschnitt 15 und auf der Seite des zweiten Pohlrohres 4 einen zweiten Zentrierabschnitt 16 aufweist. Über die Zentrierabschnitte 15, 16 ist eine radiale Zentrierung der jeweiligen Polrohre 2, 4 zueinander möglich, wobei diese in die erste bzw. zweite Endkontur 12, 13 der Polrohre 2, 4 eingepasst sind. Um eine Doppelpassung zu vermeiden, befindet sich zwischen dem Distanzring 7 und der Schräge des ersten bzw. zweiten Polrohres 2, 4 eine Luftspalt 17. Der Distanzring 7 ist mit einem Innendurchmesser ausgebildet, welcher eine Passung mit dem Magnetanker 3 bildet, so dass dieser axial beweglich und damit geführt ist. Die Vorspannkraft, welche zur Montage durch die Befestigungselemente 8 aufgebracht wird, wird ebenfalls durch die Zentrierabschnitte 15, 16 aufgenommen, so dass der Distanzring 7 axial die Vorspannkraft der Verbindungselemente 8 aufnimmt.
  • In 2 ist der Querschnitt eines Betätigungsmagneten 1 mit einer Spulenanordnung 18 sowie einer modifizierten Ausführungsform des Ventilstößels 5 mit einem als separates Bauteil ausgeführten Ventilsitz 6 dargestellt. Die Polrohranordnung, welche das erste Polrohr 2, den Magnetanker 3, das zweite Polrohr 4 mit dem zwischenliegend angeordneten Distanzring 7, die als Schrauben ausgeführten und im Deckel 9 eingesetzten Verbindungselemente 8, welche durch den Durchgang 10 und durch die Polscheibe 11 hindurchgeführt sind, und die erste und zweite Endkontur 12 und 13 sowie die Druckfeder 14 umfasst, entspricht der Anordnung aus 1. Die Spulenanordnung 18 erstreckt sich außenseitig um die Polrohre 2 und 3 und kann austauschbar ausgeführt sein, sodass Magnetspulen mit unterschiedlichen Betriebsspannungen auf die Polrohre 2 bzw. 3 aufsetzbar sind. Die Ausführungsform des Ventilsitzes 6 entspricht einem auf dem Ventilstößel 5 ausgebildeten Kunststoffbauteil, welches formschlüssig mit dem Ventilstößel 5 verbunden ist. Der Formschluss der Verbindung kann durch ein thermisches Aufschrumpfen des Ventilsitzes 6 herstellbar sein, nach dem Prinzip des Montagespritzgusses aufgespritzt werden oder über sonstige mechanische Verbindungsmittel wie einem Sicherungsring o.ä. hergestellt werden. Die bewegte Einheit aus dem Magnetanker 3, dem Ventilstößel 5 und dem Ventilsitz 6 ist in der axialen Bewegung neben einer Ankerführung über die äußere Zylinderfläche des Ventilsitzes 6 geführt, sodass eine Kunststoff-Metall- Reibpaarung gebildet ist. Das Material des Ventilsitzes 6 kann ein Kunststoff aus der Gruppe der Polyamide (PA) sowie ein Polybutylenterephtalat (PBT) umfassen. Hier ist insbesondere eine gleitmittelmodifizierter Kunststoff vorteilhaft, welcher eine Kohlefaser umfassen kann, wodurch sich eine verbesserte Wärmebeständigkeit ergibt. Zur innern Abdichtung des zweiten Polrohres 4 ist ein O-Ring vorgesehen, welcher dynamisch auf der äußeren Zylinderfläche des Ventilsitzes 6 dichtet.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.
  • 1
    Betätigungsmagnet
    2
    erstes Polrohr
    3
    Magnetanker
    4
    zweites Polrohr
    5
    Ventilstößel
    6
    Ventilsitz
    7
    Distanzring
    8
    Verbindungselemente
    9
    Deckel
    10
    Durchgang
    11
    Polscheibe
    12
    erste Endkontur
    13
    zweite Endkontur
    14
    Druckfeder
    15
    erster Zentrierabschnitt
    16
    zweiter Zentrierabschnitt
    17
    Luftspalt
    18
    Spulenanordnung

Claims (10)

  1. Proportionaler Betätigungsmagnet (1), insbesondere für ein Magnetventil, umfassend ein erstes Polrohr (2), in welchem ein Magnetanker (3) axial beweglich angeordnet ist, und ein zweites Polrohr (4), in welchem ein Ventilstößel (5) axial beweglich geführt ist, welcher mechanisch mit dem Magnetanker (3) verbunden ' ist, und wobei der Ventilstößel (5) einen aus dem zweiten Polrohr (4) herausgeführten Endbereich aufweist, welcher als Ventilsitz (6) ausgebildet ist, wobei weiterhin ein nichtmagnetischer Distanzring (7) zwischen dem ersten Polrohr (2) und dem zweiten Polrohr (4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Polrohr (2), das zweite Polrohr (4) sowie der Distanzring (7) über Verbindungselemente (8) lösbar miteinander verbindbar sind und die Polrohre (2, 4) über den Distanzring (7) in axialer und radialer Richtung zueinander ausrichtbar sind.
  2. Proportionaler Betätigungsmagnet (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Distanzring (7) innenseitig einen Zylinderabschnitt aufweist, in dem der Magnetanker (3) axial führbar ist.
  3. Proportionaler Betätigungsmagnet (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (8) als Schrauben ausgeführt sind, wobei das erste Polrohr (2) endseitig einen Deckel (9) aufweist, in welchem die Schrauben angeordnet sind, wobei sich diese durch das erste Polrohr (2) hindurch erstrecken und im zweiten Polrohr (4) einschraubbar sind.
  4. Proportionaler Betätigungsmagnet (1) gemäß einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetanker (3) Durchgänge (10) aufweist, wobei die Verbindungselemente (8) durch die Durchgänge (10) hindurchgeführt sind.
  5. Proportionaler Betätigungsmagnet (1) gemäß einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Magnetanker (3) angrenzend eine nichtmagnetische Polscheibe (11) angeordnet ist, welche Durchgänge (10) aufweist, wobei die Verbindungselemente (8) durch die Durchgänge (10) hindurchgeführt sind.
  6. Proportionaler Betätigungsmagnet (1) gemäß einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Polrohr (2) und das zweite Polrohr (4) angrenzend an den Distanzring (7) eine erste Endkontur (12) bzw. eine zweite Endkontur (13) aufweist, wobei die erste bzw. zweite Endkontur (12, 13 ) mit einer nach innen gerichteten Schräge ausgeführt ist.
  7. Proportionaler Betätigungsmagnet (1) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Distanzring (7) im Wesentlichen einen trapezförmigen Ringquerschnitt aufweist, sodass dieser in die nach innen gerichtete Schräge der ersten bzw. zweiten Endkontur (12, 13) einpassbar ist.
  8. Proportionaler Betätigungsmagnet (1) gemäß einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Distanzring (7) aus Messing hergestellt ist.
  9. Proportionaler Betätigungsmagnet (1) gemäß einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Distanzring (7) ein Kunststoffmaterial umfasst, wobei dieser im Spritzgussverfahren hergestellt ist.
  10. Proportionaler Betätigungsmagnet (1) gemäß einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Distanzring (7) einen ersten Zentrierabschnitt (15) und einen zweiten Zentrierabschnitt (16) aufweist, über welchen das erste bzw. das zweite Polrohr (2,4) zentrierbar ist.
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DE102008008761A1 (de) 2008-02-12 2009-08-13 Robert Bosch Gmbh Betätigungsmagnet

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