DE202005010084U1 - Vorschaltgerät zur Schutzpotentialmessung - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Überprüfung des Schutzpotentials eines kathodisch korrosionsgeschützten Schutzobjektes (1), mit einem Voltmeter (8), das mit dem Schutzobjekt (1) verbindbar ist, gekennzeichnet durch ein zwischen Schutzobjekt (1) und Voltmeter (8) geschaltetes Vorschaltgerät, das zwei oder mehr in Serie geschaltete, aktive RC-Sperrfilter (6, 7) zur Unterdrückung von Wechselspannungen bei zwei oder mehr festen Frequenzwerten umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überprüfung des Schutzpotentials eines kathodisch korrosionsgeschützten Schutzobjektes, mit einem Voltmeter, das mit dem Schutzobjekt verbindbar ist.
  • Bekanntermaßen kann man metallische Objekte, wie beispielsweise Stahlrohrleitungen, die im Erdboden oder in anderen elektrolytischen Medien verlegt sind, elektrochemisch vor Korrosion schützen, indem man das Schutzobjekt mittels einer geeigneten externen Stromquelle oder auch durch leitende Verbindungen mit einem unedleren Metall (Opferanode) zur Kathode macht. Derartige Methoden werden allgemein als kathodischer Korrosionsschutz (kurz: KKS) bezeichnet.
  • Es ist erforderlich, den Funktionszustand des Korrosionsschutzes bei kathodisch korrosionsgeschützten Schutzobjekten regelmäßig zu überprüfen. Hierzu wird üblicherweise das elektrische Potential des Schutzobjektes, z. B. der unterirdisch verlegten Stahlrohrleitung, relativ zu einer Bezugselektrode gemessen. Häufig wird als Bezugselektrode eine Kupfer/Kupfersulfat-Elektrode verwendet. Der Korrosionsschutz gilt als intakt, wenn das Potential des Schutzobjektes gegenüber der Bezugselektrode nicht positiver als –0,85 V ist. Die Überprüfung des Korrosionsschutzes durch Messung des Potentials ist ausreichend, so dass aufwendige und teure visuelle Inspektionen der Außenhülle von unterirdischen Rohrleitungen überflüssig sind.
  • Zur Überprüfung des Schutzpotentials wird meistens ein geeignetes hochohmiges Voltmeter (auch Elektrometer genannt) verwendet, das die Spannung zwischen dem Schutzobjekt und der Bezugselektrode misst. Häufig werden sogenannte mobile Datenlogger verwendet, die von dem mit der Überprüfung des Korrosionsschutzes befassten Personal mitgeführt werden. Derartige Datenlogger messen die Spannung zwischen Schutzobjekt und Bezugselektrode, digitalisieren den Spannungswert und speichern diesen in einem digitalen Datenspeicher ab. Durch Auslesen des Speichers des Datenloggers und Auswerten der gespeicherten Spannungswerte kann der Funktionszustand eines räumlich ausgedehnten Schutzobjektes, wie beispielsweise eines Rohrleitungssystems, zentral beurteilt werden. Des weiteren ist der Einsatz von fest installierten Spannungsmessumformern bekannt, die das Schutzpotential in regelmäßigen Zeitabständen messen und den Messwert über übliche Einrichtungen der Fernleittechnik an eine zentrale Auswertungsstelle übertragen.
  • Bei der Messung des Schutzpotentials zur Überprüfung von kathodisch korrosionsgeschützten Schutzobjekten ergeben sich in der Praxis Probleme, wenn sich das zu prüfende Schutzobjekt in der Nähe von Energieübertragungsleitungen, wie z. B. Hochspannungs-Überlandleitungen oder Erdkabeln, befindet. Vergleichbare Probleme treten in der Nähe von Eisenbahntrassen auf. Aufgrund von induktiver, kapazitiver oder auch ohmscher Kopplung liegen an den betreffenden Schutzobjekten Wechselspannungen bei den entsprechenden technischen Frequenzen, von 50 Hz oder 16,67 Hz an. Diese Wechselspannungen führen zu erheblichen Verfälschungen der Spannungsmesswerte, die zur Überprüfung des kathodischen Korrosionsschutzes in der zuvor beschriebenen Weise mit Gleichspannungsvoltmetern aufgenommen werden. Insbesondere die üblichen Messumformer für die Fernleittechnik, die im Bereich des kathodischen Korrosionsschutzes zum Einsatz kommen, übertragen keine brauchbaren Spannungsmesswerte, wenn die an den Schutzobjekten anliegende Gleichspannung von einem Wechselspannungsanteil überlagert ist.
  • Aus der EP 1 054 078 A2 ist ein System zur Überprüfung von kathodisch korrosionsgeschützten Erdtanks vorbekannt. In dieser Druckschrift ist das Problem der Wechselspannungseinkopplung bei der Messung des Schutzpotentials angesprochen. Als Lösung ist bei dem vorbekannten System vorgesehen, mittels eines Analog-/Digitalwandlers den Spannungswert zwischen Schutzobjekt und Bezugselektrode während eines vorgegebenen Zeitintervalls von 20 Minuten wiederholt zu messen und eine Mittelung des Messwertes durchzuführen. Auf diese Weise wird der Wechselspannungsanteil des gemessenen Schutzpotentials mehr oder weniger gut herausgemittelt.
  • Bei dem vorbekannten System ist vor allem nachteilig, dass aufgrund der Mittelung der wiederholt aufgenommenen Messwerte jede einzelne Messung eine unerwünschte lange Zeit von z. B. 20 Minuten in Anspruch nimmt. Zur Überprüfung von größeren zusammenhängenden Schutzobjekten an verschiedenen Stellen mittels der oben erwähnten Datenlogger eignet sich das vorbekannte Verfahren nicht. Eine Messzeit von 20 Minuten oder mehr für jede einzelne Messwertaufnahme ist nicht zumutbar.
  • Problematisch ist die vorbekannte Technik aber insbesondere im Zusammenhang mit der Überprüfung von getakteten KKS-Anlagen. Bei diesen Anlagen wird, wie eingangs erwähnt, dem Schutzobjekt mittels einer externen Stromquelle ein Schutzstrom aufgeprägt. Zur Überprüfung des Schutzpotentials muss die Stromquelle kurzzeitig abgeschaltet werden. Eine Abschaltdauer von 20 Minuten oder mehr, die gemäß dem Stand der Technik zur Herausmittelung von Wechselspannungsanteilen erforderlich ist, ist viel zu lang, da während dieser Zeit bereits Korrosion einsetzen kann.
  • Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der Erfindung, eine zuverlässige Überprüfung des Schutzpotentials von kathodisch korrosionsgeschützten Schutzobjekten zu ermöglichen, und zwar auch wenn an diesen aufgrund der Ankopplung an in der Nähe befindliche elektrische Anlagen eine mehr oder weniger starke Wechselspannung auftritt.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch, dass zwischen das Schutzobjekt und das Voltmeter ein Vorschaltgerät geschaltet ist, das zwei oder mehr in Serie geschaltete, aktive RC-Sperrfilter zur Unterdrückung von Wechselspannungen bei zwei oder mehr festen Frequenzwerten umfasst.
  • Gemäß der Erfindung wird also das üblicherweise verwendete Voltmeter (oder Elektrometer) durch ein zusätzliches Vorschaltgerät ergänzt. Am Eingang des Vorschaltgerätes liegt das Mischpotential des Schutzobjektes an, das sich aus dem Gleichspannungsanteil zwischen Schutzobjekt und Bezugselektrode und dem Wechselspannungsanteil aufgrund der Einkopplung aus in der Nähe befindlichen elektrischen Anlagen zusammensetzt. Der Wechselspannungsanteil wird durch die zwei oder mehr in Serie geschalteten, aktiven RC-Sperrfilter des Vorschaltgerätes herausgefiltert, so dass am Ausgang des Vorschaltgerätes der zur Überprüfung des Schutzpotentials interessierende Gleichspannungswert ohne störende Wechselspannungsanteil anliegt. Diese kann dann problemlos in herkömmlicher Weise mit dem Voltmeter erfasst werden.
  • Bei den gemäß der Erfindung in Serie geschalteten, aktiven RC-Sperrfiltern handelt es sich um Schaltungen mit vorgegebenem Frequenzgang, die bestimmte Frequenzbereiche unterdrücken (Sperrbereiche) und andere bevorzugt übertragen (Durchlassbereiche) und die störenden technischen Frequenzen bei der Überprüfung des Schutzpotentials zu unterdrücken, ist zweckmäßigerweise eines der RC-Sperrfilter auf eine Sperrfrequenz von 50 oder 60 Hz, d. h. die übliche Frequenz des öffentlichen Stromversorgungsnetzes, und ein weiteres auf eine Sperrfrequenz von 16,67 Hz, nämlich die Frequenz von Eisenbahn-Stromanlagen, abgestimmt. Auf diese Weise werden die üblicherweise störenden Wechselspannungsanteile bei Anlagen des kathodischen Korrosionsschutzes vollständig eliminiert.
  • Bei dem erfindungsgemäß verwendeten Vorschaltgerät kommen aktive RC-Sperrfilter zum Einsatz. Diese bestehen aus integrierten Analogschaltkreisen (Operationsverstärkern) sowie zusätzlichen diskreten Bauelementen (Widerstände, Kondensatoren). Derartige aktive RC-Sperrfilter haben den Vorteil, dass deren Eigenschaften weitgehend belastungsunabhängig sind. Außerdem ist mit aktiven RC-Sperrfiltern eine rückwirkungsfreie Kombination von Teilfiltern möglich. Dies ist bei dem erfindungsgemäßen Vorschaltgerät wesentlich, da bei diesem zwei oder mehr aktive RC-Sperrfilter in Serie geschaltet sind. Vorteilhaft ist des weiteren die problemlos anpassbare Filtercharakteristik bei aktiven RC-Sperrfiltern. Hierzu müssen lediglich die Parameter der diskreten passiven Bauelemente entsprechend gewählt werden. Ein Vorteil ist außerdem, dass sich durch die aktiven Bauelemente des Vorschaltgerätes eine Grundverstärkung der zu messenden Spannungssignale ergibt. Dies hat zur Folge, dass ein entsprechend unempfindlicheres Voltmeter verwendet werden kann.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich dadurch, dass jedes der RC-Sperrfilter einen Operationsverstärker mit Gegenkopplung umfasst, wobei dem Differenzeingang des Operationsverstärkers die Brückendiagonalspannung einer Wien-Robinson-Brückenschaltung zugeführt ist. Eine Wien-Robinson-Brücke hat eine besonders ausgeprägte Phasensteilheit im Bereich der Sperrfrequenz. In Kombination mit dem Operationsverstärker mit Gegenkopplung lässt sich eine sehr schmalbandige Unterdrückung der Störsignale im Bereich der Sperrfrequenzen erzielen. Eine Unterdrückung von Wechselspannungen bei den vorliegenden interessierenden Frequenzwerten von bis zu –80 dB ist möglich.
  • Ein weiterer Vorteil der Wien-Robinson-Brückenschaltung ist, dass diese besonders problemlos auf die entsprechenden technischen Wechselspannungsfrequenzen abgestimmt werden kann. Das gemäß der Erfindung zum Einsatz kommende Vorschaltgerät kann einfach und kostengünstig realisiert werden, wenn sich lediglich die ohmschen Widerstände im Wien-Spannungsteiler bei den Serie geschalteten RC-Sperrfiltern voneinander unterscheiden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich dadurch, dass das Vorschaltgerät eingangsseitig ein passives Tiefpassfilter umfasst. Durch ein solches zusätzliches Tiefpassfilter wird die Unterdrückung von Wechselspannungsanteilen weiter erhöht.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich weiterhin dadurch, dass das Vorschaltgerät an seinem Ausgang einen Spannungsverstärker umfasst, dessen Ein- und Ausgänge galvanisch entkoppelt sind. Eine galvanische Entkopplung zwischen Messobjekt und Voltmeter kann wünschenswert sein, insbesondere wenn das Vorschaltgerät in kathodischen Korrosionsschutzanlagen mit Messumformern für die Fernleittechnik verbunden ist.
  • Das erfindungsgemäße Vorschaltgerät kann für den mobilen Einsatz am Eingang von üblichen Datenloggern verwendet werden. Ebenso kann das Vorschaltgerät in kathodischen Korrosionsschutzanlagen, deren Überwachung mittels Fernleittechnik erfolgt, fest installiert werden. Das erfindungsgemäße Vorschaltgerät eignet sich besonders für getaktete KKS-Anlagen, da das Vorschaltgerät aufgrund der verwendeten aktiven RC-Sperrfilter eine sehr kurze Ansprechzeit hat. Beim Einsatz von Wien-Robinson-Brückenschaltungen am Eingang der Operationsverstärker der RC-Sperrfilter liegt der endgültige Spannungswert nach deutlich weniger als einer Sekunde am Ausgang des Vorschaltgerätes an. Die erfindungsgemäße Technik ist somit dem in der oben erwähnten EP 1 054 078 A2 beschriebenen System klar überlegen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zur Überprüfung des Schutzpotentials eines kathodisch korrosionsgeschützten Schutzobjektes 1. Bei diesem kann es sich beispielsweise um eine unterirdisch verlegte Stahlrohrleitung handeln. Über einen Anschluss 2 ist das Schutzobjekt 1 mit einem passiven Tiefpassfilter 3 verbunden. Über einen weiteren Eingang 4 ist eine Bezugselektrode 5 an das Tiefpassfilter 3 angeschlossen. Bei der Bezugselektrode 5 kann es sich um eine Kupfer/Kupfersulfat-Elektrode handeln. Zwischen den Anschlüssen 2 und 4 des Tiefpassfilters 3 liegt somit die zu messende Spannung an, aus der auf den Funktionszustand des Korrosionsschutzes geschlossen werden kann. Das Tiefpassfilter 3 besteht aus einem Widerstand R1 und einem Kondensator C1. An das Tiefpassfilter 3 schließen sich zwei in Serie geschaltete, aktive RC-Sperrfilter 6 und 7 an. Das Tiefpassfilter 3 und die beiden RC-Sperrfilter 6 und 7 bilden ein zwischen Schutzobjekt 1 und ein Voltmeter 8 geschaltetes Vorschaltgerät. Das Voltmeter 8 ist über Ausgänge 9 und 10 mit dem Vorschaltgerät verbunden.
  • Jedes der beiden RC-Sperrfilter 6 und 7 umfasst einen Operationsverstärker 11 mit einem Widerstand R2 im Gegenkopplungszweig. Dem Differenzeingang des Operationsverstärkers 11 ist jeweils die Brückendiagonalspannung einer Wien-Robinson-Brückenschaltung zugeführt. Diese besteht jeweils aus einem ohmschen Spannungsteiler mit den Widerständen R3 und R4 und einem Wien-Spannungsteiler, der die ohmschen Widerstände R5 und R6 bzw. R5' und R6' sowie die Kapazitäten C2 und C3 umfasst. Die RC-Sperrfilter 6 und 7 unterscheiden sich bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel nur hinsichtlich der Werte der ohmschen Widerstände R5, R5' und R6, R6'. Durch entsprechende Vorgabe der Widerstandswerte ist das RC-Sperrfilter 6 auf die Sperrfrequenz 16,67 Hz und das RC-Sperrfilter 7 auf die Sperrfrequenz 50 Hz abgestimmt.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zur Überprüfung des Schutzpotentials eines kathodisch korrosionsgeschützten Schutzobjektes (1), mit einem Voltmeter (8), das mit dem Schutzobjekt (1) verbindbar ist, gekennzeichnet durch ein zwischen Schutzobjekt (1) und Voltmeter (8) geschaltetes Vorschaltgerät, das zwei oder mehr in Serie geschaltete, aktive RC-Sperrfilter (6, 7) zur Unterdrückung von Wechselspannungen bei zwei oder mehr festen Frequenzwerten umfasst.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eines der RC-Sperrfilter (6, 7) auf eine Sperrfrequenz von 50 oder 60 Hz und ein weiteres auf eine Sperrfrequenz von 16,67 Hz abgestimmt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der RC-Sperrfilter (6, 7) einen Operationsverstärker (11) mit Gegenkopplung umfasst, wobei dem Differenzeingang des Operationsverstärkers (11) die Brückendiagonalspannung einer Wien-Robinson-Brückenschaltung zugeführt ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die RC-Sperrfilter (6, 7) nur hinsichtlich der ohmschen Widerstände (R5, R5', R6, R6') im Wien-Spannungsteiler voneinander unterscheiden.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorschaltgerät eingangsseitig ein passives Tiefpassfilter (3) umfasst.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorschaltgerät an seinem Ausgang einen Spannungsverstärker umfasst, dessen Ein- und Ausgänge galvanisch entkoppelt sind.
  7. Vorschaltgerät für ein Voltmeter (8) zur Überprüfung des Schutzpotentials eines kathodisch korrosionsgeschützten Schutzobjekts (1), dadurch gekennzeichnet, dass das Vorschaltgerät zwei oder mehr in Serie geschaltete, aktive RC-Sperrfilter (6, 7) umfasst, wobei jedes der Sperrfilter einen Operationsverstärker (11) mit Gegenkopplung aufweist, dessen Differenzeingang die Brückendiagonalspannung einer Wien-Robinson-Brückenschaltung zugeführt ist.
  8. Vorschaltgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die RC-Sperrfilter (6, 7) nur hinsichtlich der ohmschen Widerstände (R5, R5', R6, R6') im Wien-Spannungsteiler voneinander unterscheiden.
  9. Vorschaltgerät nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen ausgangsseitigen Spannungsverstärker, dessen Ein- und Ausgänge galvanisch entkoppelt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN103411878A (zh) * 2013-07-13 2013-11-27 北京工业大学 一种拉伸应力作用下埋地钢质管道杂散电流腐蚀试验方法
WO2018234005A1 (de) * 2017-06-21 2018-12-27 Steffel Kks Gmbh Verfahren zur überwachung eines elektrisch leitfähigen und durch kathodischen korrosionsschutz geschützten objekts

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