DE202005009830U1 - Schwingstuhl mit pendelartiger Aufhängung - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/02Rocking chairs
    • A47C3/025Rocking chairs with seat, or seat and back-rest unit elastically or pivotally mounted in a rigid base frame
    • A47C3/0255Rocking chairs with seat, or seat and back-rest unit elastically or pivotally mounted in a rigid base frame pivotally mounted in the base frame, e.g. swings

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Abstract

Schwingstuhl als Sitz- oder Liegemöbel mit pendelartiger Aufhängung des Sitzflächenteils an einem Rahmen, der auf dem Fußboden aufruht dadurch gekennzeichnet, dass am Gestell 17, auf dem das Sitzflächenteil 10 befestigt ist, mindestens zwei flache Biegeträger 14 und 15 derart an ihrem unteren Ende am Gestell 17 momentenfest befestigt sind, dass sie trapezförmig in einem Winkel größer als 90° bezogen auf die Horizontalachse in Richtung der oberen Befestigungen des Grundgestells 16 verlaufen und an ihrem oberen Ende am Grundgestell momentenfest befestigt sind und dass die Bewegung des Sitzflächenteils 10 durch die Biegedeformation der Biegeträger 14 und 15 ermöglicht wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Schwingstuhl als Sitz- oder Liegemöbel mit pendelartiger Aufhängung des Sitzflächenteils an einem Rahmen, der auf dem Fußboden aufruht.
  • Es sind Sitz- oder Liegemöbel bekannt, bei denen die Sitzfläche pendelartig aufgehängt ist ( DE 203 03 429 U1 , DE 38 29 440 C2 , US 60 92 870 A , US 56 53 505 A , US 42 13 650 , US 30 47 334 ). Mit einem solchen Sitz- oder Liegemöbel soll erreicht werden, dass bereits mit geringem Kraftaufwand eine schwingende Bewegung der Sitzfläche erreicht werden kann. Die hierfür verwendeten Pendel sind meist mit Drehgelenken gelagert. Dies hat eine relativ große Dämpfung im Lager zur Folge. Weiterhin kommen Seile als Pendel zum Einsatz. Diese haben den Nachteil von Reibungsvorgängen im Seil selber was ebenfalls zu einer größeren Dämpfung führt. Weiterhin muss bei dieser Variante aufgrund der niedrigen Seitensteifigkeit der Seilpendel immer eine seitliche Führung vorhanden sein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schwingstuhl mit einer Pendelaufhängung auszuführen, bei der zum Einen die Dämpfung minimal ist und gleichzeitig eine ausreichende Seitensteifigkeit des Pendels besteht, um auf eine zusätzliche Seitenführung verzichten zu können. Zudem soll die Bewegungsbahn eines konventionellen Schaukelstuhls nachempfunden werden.
  • Erreicht wird dies dadurch dass, am Sitzmöbel der eingangs genannten An am Gestell des Sitzflächenteils mindestens zwei in einem Winkel trapezförmig nach oben gerichtete Biegeträger befestigt sind. Diese Biegeträger sind an ihrem anderen Ende an einem auf dem Fußboden aufruhenden Gestell befestigt.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • Die 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Sitzmöbels gemäß der Erfindung.
  • In der Figur ist die Sitzfläche mit 10 bezeichnet. Bei der Ausführungsform nach 1 sind unten an der Sitzfläche Streben 11 und 12 befestigt, die über eine Querstrebe 13 miteinander verbunden sind. An dieser Querstrebe 13 sind die beiden flachen Biegeträger 14 und 15 derart befestigt, dass sie trapezförmig in einem Winkel größer als 90° bezogen auf die Horizontalachse in Richtung der oberen Befestigungen des Grundgestells 16 verlaufen. Die Anordnung der Streben 11 und 12 mit der Querstrebe 13 kann beliebig ausgeführt sein und wird als Gestell 17 bezeichnet.
  • Aus 2 wird ersichtlich, dass das Gestell 17 auch derart ausgeführt werden kann, dass die Profilstrebe so geformt ist, dass die Biegeträger 14 und 15 direkt an die Profilstrebe befestigt werden können und somit auf eine Querstrebe 13 verzichtet werden kann.
  • Aus 3 wird ersichtlich, dass sich die flachen Biegeträger elastisch so verformen, dass sich annähernd die Kinematik der Sitzfläche der eines konventionellen Schaukelstuhls gleicht. Die Federlenker sind an den Enden momentenfest mit dem Grundgestell 16 und der Querstrebe 13 befestigt.
  • Die kinematische Bewegung der Sitzfläche wird ausschließlich durch eine elastische Verformung der flachen Biegeträger 14 und 15 erreicht. Aufgrund der momentenfesten Aufhängung können Reibungsvorgängen -wie bei Drehgelenken- vermieden werden. Die Biegeträger fungieren als Energiespeicher (Formänderungsenergie). Wird der Schwingstuhl einmal in Bewegung versetzt, so behält er die Schwingung über eine lange Zeit aufrecht; die Dämpfung ist sehr gering.
  • Die Biegeträger 14 und 15 besitzen eine geringe Biege-Federsteifigkeit in der Zeichnungsebene. Auf diese Weise lassen sich große Verformungswege realisieren. Erreicht wird die geringe Biege-Federsteifigkeit zum Einen durch eine geringe Dicke der Biegefedern und zum anderen durch einen geringen E-Modul des verwendeten Werkstoffs. Bevorzugt wird Glasfaserkunststoff (GFK) verwendet, wobei die Glasfasern überwiegend unidirektional in Feder-Längsrichtung verlaufen.
  • Die Biegeträger 14 und 15 besitzen in seitlicher Richtung eine große Biegesteifigkeit. Diese verhindert eine größere seitliche Auslenkung der Sitzfläche und damit eine unkontrollierte seitliche Pendelbewegung.
  • Aus 4 wird ersichtlich, dass die obere Aufhängung der Biegeträger 14 und 15 mit einer horizontalen Verstellmöglichkeit am Grundgestell 16 befestigt werden können. Durch den Abstand der oberen Enden der Biegeträger 14 und 15 kann die Schwingfrequenz eingestellt werden.
  • Die Anordnung der Biegeträger 14 und 15 kann entweder seitlich der Sitzfläche 10 oder unterhalb der Sitzfläche 10 ausgeführt werden.
  • 5 zeigt, dass ein am Grundgestell angebrachter Anschlag 18, eine zu große Auslenkung der Sitzfläche 10 verhindern kann, indem der Anschlag 18 von oben über die Querstrebe 13 ragt und somit eine zu große Verschiebung der Querstrebe 13 verhindert.

Claims (4)

  1. Schwingstuhl als Sitz- oder Liegemöbel mit pendelartiger Aufhängung des Sitzflächenteils an einem Rahmen, der auf dem Fußboden aufruht dadurch gekennzeichnet, dass am Gestell 17, auf dem das Sitzflächenteil 10 befestigt ist, mindestens zwei flache Biegeträger 14 und 15 derart an ihrem unteren Ende am Gestell 17 momentenfest befestigt sind, dass sie trapezförmig in einem Winkel größer als 90° bezogen auf die Horizontalachse in Richtung der oberen Befestigungen des Grundgestells 16 verlaufen und an ihrem oberen Ende am Grundgestell momentenfest befestigt sind und dass die Bewegung des Sitzflächenteils 10 durch die Biegedeformation der Biegeträger 14 und 15 ermöglicht wird.
  2. Pendelartige Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Biegeträger 14 und 15 seitlich des Sitzflächenteils 10 oder unterhalb des Sitzflächenteils 10 ausgeführt ist.
  3. Pendelartige Aufhängung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der oberen momentenfesten Befestigung der Biegeträger 14 und 15 an dem Grundgestell 16 horizontal verstellbar ist.
  4. Pendelartige Aufhängung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Grundgestell 16 ein Anschlag 18 für das Gestell 17 angebracht ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102015121765A1 (de) * 2015-12-14 2017-06-14 Grammer Ag Fahrzeugschwingungsvorrichtung
DE102015121764A1 (de) * 2015-12-14 2017-08-10 Grammer Ag Fahrzeugschwingungsvorrichtung

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US10017081B2 (en) 2015-12-14 2018-07-10 Grammer Ag Vehicle vibration device
DE102015121765B4 (de) 2015-12-14 2022-11-17 Grammer Aktiengesellschaft Fahrzeugschwingungsvorrichtung

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