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Die
Erfindung betrifft eine Klemmverschraubung mit einer Schraubhülse, mit
einer damit verbindbaren Gegenhülse
wie Überwurfmutter
oder Druckschraube und mit einem damit gegen einen zu klemmenden
Körper
wie Kabel, Rohr, Schlauch, Stab oder dergleichen pressbaren Klemmeinsatz
und/oder Dichteinsatz, wobei die Schraubhülse ein Gewinde für die Gegenhülse, nämlich ein
Außengewinde
für eine Überwurfmutter
oder ein Innengewinde für
eine Druckschraube, und ein weiteres Außengewinde aufweist, welches
zu einem Gegengewinde in einem Wanddurchbruch oder zu einer die
Wand auf der der eigentlichen Klemmverschraubung abgewandten Seite übergreifenden
Haltemutter passt, wobei die Schraubhülse einen in Gebrauchsstellung
an der den Wanddurchbruch aufweisenden Wand direkt oder indirekt
anliegenden oder anschlagenden Vorsprung oder Flansch aufweist.
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Eine
derartige Klemmverschraubung ist aus
EP 0 528 233 B1 bekannt und hat sich bewährt. Darüber hinaus
sind in der
EP 0 528
233 B1 weitere Druckschriften genannt, aus denen derartige
Klemmverschraubungen und insbesondere Kabelverschraubungen ebenfalls
bekannt sind.
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Mit
dem weiteren Außengewinde
lässt sich die
Schraubhülse
entweder an einer relativ dicken Wandung unmittelbar anschrauben
oder vor allem in einem Durchbruch einer dünneren Wandung mit Hilfe einer
Haltemutter oder Gegenmutter festlegen, die sich dann auf der Seite
dieser Wand befindet, die der eigentlichen Klemmverschraubung abgewandt
ist.
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Vor
allem in solchen Fällen,
in denen die Klemmverschraubung hinter einer Wand eigentlich unzugänglich angeordnet
ist, kann sie dennoch von der entgegengesetzten oder Außenseite
gelöst
und damit im Falle einer Kabelverschraubung die Stromzufuhr manipuliert
werden. Entweder kann die Haltemutter gelöst und dann die Schraubhülse an dem über die
Wand überstehenden
Teil des weiteren Außengewindes
erfasst werden oder dieser Bereich mit dem weiteren Außengewinde
kann unmittelbar am Umfang oder an seiner Stirnseite mit einem entsprechenden
Werkzeug beaufschlagt werden oder gegebenenfalls lässt sich
auch durch eine Torsion des von der Klemmverschraubung erfassten
Körpers
die Klemmverschraubung von der ihr abgewandten Außenseite
der Wand her manipulieren.
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Es
besteht deshalb die Aufgabe, eine Klemmverschraubung oder Kabelverschraubung
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher ein Lösen oder
Manipulieren auch auf der Seite der Wand verhindert ist, die der
eigentlichen Verschraubung abgewandt ist.
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Zur
Lösung
dieser scheinbar widersprüchlichen
Aufgabe ist die eingangs definierte Klemmverschraubung dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Vorsprung oder Flansch in Gebrauchsstellung ein auf der
selben Seite der Wand wie die Klemmverschraubung selbst anbringbares
zusätzlich
zu den weiteren Außengewinde vorgesehenes
Befestigungselement angreift und den Vorsprung oder Flansch und
damit die Schraubhülse
in axialer und in Dreh-Richtung festlegt.
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Auf
diese Weise kann verhindert werden, dass die Schraubhülse von
ihrer der Überwurfmutter oder
Druckschraube abgewandten Seite erfasst und verdreht werden kann,
beispielsweise nachdem eine Gegen- oder Haltemutter gelöst wurde,
da das Verdrehen der Schraubhülse
bereits durch das zusätzliche
Befestigungselement verhindert wird. Ferner ist es auch nicht möglich, nach
dem Lösen
einer solchen Haltemutter die Schraubhülse und damit die Klemmverschraubung
in axialer Richtung aus ihrer Gebrauchsstellung und von der Wand
weg zu verschieben, da das zusätzliche
Befestigungselement dies an dem Vorsprung oder Flansch verhindert.
Gleichzeitig ist dieses zusätzliche
Befestigungselement aber unzugänglich,
weil es sich auf der selben Seite wie die Klemmverschraubung befindet,
also von der Außenseite
abgewandt ist und sich außerdem
gegenüber dem
Wanddurchbruch in einem radial weiter außen liegenden Bereich befindet.
Ist also die Klemm- oder Kabelverschraubung beispielsweise im Inneren
eines Gehäuses
angeordnet und greift mit ihrem weiteren oder zusätzlichen
Außengewinde
durch einen Wanddurchbruch hindurch auf die Außenseite dieses Gehäuses, kann
sie dennoch von dieser Außenseite her
nicht verdreht oder axial verschoben oder in sonstiger Weise manipuliert
werden, weil durch wenigstens ein zusätzliches Befestigungselement,
welches sich ebenfalls im Inneren des entsprechenden Gehäuses befindet,
eine Verdrehung und/oder axiale Bewegung der Schraubhülse und
damit der Klemmverschraubung verhindert wird.
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Besonders
günstig
und gleichzeitig einfach ist es, wenn das zusätzliche Befestigungselement wenigstens
eine Kopfschraube ist, deren Gewinde in eine Gewindebohrung der
Wand passt, die mit radialem Abstand parallel zu dem Wanddurchbruch
angeordnet ist und die in Gebrauchsstellung eine Verformung, Aussparung
oder Lochung an oder in dem Vorsprung oder Flansch beaufschlagt
oder durchsetzt. Eine Kopfschraube ist ein sehr einfaches Befestigungselement,
so dass Herstellung und Montage einfach sind, wobei gegebenenfalls
sogar handelsübliche
Kopfschrauben benutzt werden können.
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Die
Länge der
Gewindebohrung für
die Kopfschraube kann geringer als Dicke der Wand sein. Dadurch
wird erreicht, dass die Kopfschraube nicht bis auf die Außenseite
der Wand reicht und somit ebenfalls für unbefugte Manipulationen
unzugänglich
und nicht einmal auffindbar ist.
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Es
kann zweckmäßig sein,
wenn wenigstens zwei an dem Flansch oder dergleichen der Schraubhülse angreifende
zusätzliche
Befestigungselemente oder Sicherungsschrauben vorgesehen sind, die
insbesondere übereinstimmende
Abstände
in Umfangsrichtung zueinander haben und/oder auf einem Durchmesser
einander gegenüberliegend
an der Schraubhülse – insbesondere
an ihrem Vorsprung oder Flansch – angreifen. Dies ergibt einen
gleichmäßigen Kraftangriff
und verhindert ein Verkippen der Klemmverschraubung in den Fällen, in
denen sich zwischen Vorsprung oder Flansch und Wand beispielsweise
eine etwas nachgiebige Dichtung befindet.
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Eine
ganz besonders günstige
und vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung eigener schutzwürdiger
Bedeutung kann darin bestehen, dass der Vorsprung – beispielsweise
ein Bund – oder
Flansch ein separates, nachträglich
an der Schraubhülse
anbringbares Teil ist, welches zumindest in Drehrichtung formschlüssig einen
unrunden Bereich der Schraubhülse
umgreift. Dabei ist wiederum gleichzeitig, wie vorstehend schon
beschrieben, vorgesehen, dass dieser Vorsprung oder Flansch direkt
oder indirekt an der Wand anliegt, dass heißt dieses separate Teil umgreift
einen unrunden Bereich der Schraubhülse, der seinerseits in Gebrauchsstellung
an der von dem Kabel durchsetzen Wand direkt oder indirekt anliegt,
beispielsweise einen bei solchen Schraubhülsen üblichen, für ihr Einschrauben oder beim
Verschrauben festzuhaltenden Mehrkant oder Sechskant.
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Diese
Ausgestaltung der Erfindung mit Hilfe eines separaten, nachträglich an
der Schraubhülse
in Drehrichtung formschlüssig
anbringbaren Teiles ermöglicht
es, auch schon installierte Kabelverschraubungen nachträglich in
der geschilderten Weise gegen ungewollte Manipulationen zu sichern.
Ferner ist auf diese Weise die Herstellung einer speziellen Schraubhülse für derartige
Klemmverschraubungen entbehrlich, so dass übliche Schraubhülsen weiterhin verwendet
werden können,
die aber gleich bei ihrer ersten Montage oder, wie erwähnt, nachträglich von der
Seite her, auf welcher sie sich befinden, gegen Verdrehen und/oder
axiales Verschieben gesichert werden können.
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Die
axiale Sicherung der Schraubhülse
mit einem separatem, nachträglich
an ihr anbringbaren Teil kann dadurch sehr einfach gestaltet werden, dass
die in das separate Teil eingreifende und mit der Wand verbindbare
Schraube einen derart großen Kopf
oder unter diesem eine Unterlegscheibe solcher Größe aufweist,
dass sie bis über
den mit der Schraubhülse
verbundenen unrunden Teil, beispielsweise einen insbesondere einstückig mit
der Schraubhülse
verbundenen und sie zumindest bereichsweise radial überragenden
und zu ihrem Einschrauben in die Wand dienenden Mehrkant oder Sechskant
reicht. Somit kann der Kopf und/oder die Unterlegscheibe die axiale
Sicherung der Schraubhülse
bewirken, während
das separate Teil aufgrund seiner Formgebung und seiner Festlegung
ein unge wolltes Verdrehen der Schraubhülse verhindert.
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Günstig ist
es dabei, wenn das separate Teil eine in Gebrauchsstellung den Umriss
des unrunden Teils oder Mehr- oder Sechskants der Schraubhülse zumindest
bereichsweise formschlüssig
umfassende, insbesondere entsprechend unrunde oder sechskantige
Innenöffnung
hat. Somit kann das separate Teil bevorzugt formschlüssig auf
den Außenmehrkant oder
Außensechskant
der Schraubhülse
aufgesteckt werden und dadurch in Drehrichtung auch hohe Kräfte aufnehmen.
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Das
separate Teil kann einen geschlossenen Umfang haben insbesondere,
wenn es gleichzeitig mit der Kabelverschraubung montiert wird, und/oder aus
wenigstens zwei Teilen zusammensetzbar sein oder eine seitliche
Unterbrechung haben, deren Abmessung wenigstens der Dicke des zu
klemmenden Körpers
oder Schraubhülse
entspricht, so dass auch nachträglich
nach der Installation der Klemmverschraubung das zusätzliche
separate Teil noch angebracht werden kann. Aber auch ein ringförmig geschlossenes
zusätzliches
separates Teil könnte nachträglich angebracht
werden, indem der von der Klemmverschraubung erfasste Körper, beispielsweise
ein zu einer Kabelverschraubung führendes Kabel, an seinem Anfang
gelöst
wird, wonach dann das etwa ringförmige
separate Teil über
diesen Körper oder
dieses Kabel gesteckt und bis zu seiner Bestimmungsstelle verschoben
werden könnte.
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Die
geschlitzte oder zweiteilige Ausbildung erlaubt es jedoch, eine
solche Manipulation vor allem bei schon installierten Klemmverschraubungen
zu vermeiden und das zusätzliche
Teil von der Seite her aufzustecken oder aufzuschieben.
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Bei
einer Ausführungsform,
bei welcher das separate Teil aus zwei einzelnen Teilen zusammensetzbar
ist, ist es günstig, wenn
die das zusätzliche Teil
bildenden Einzelteile sich im Bereich ihrer Verbindungsstellen überlappen
und mit der oder den zusätzlichen
Befestigungselementen oder Schrauben verbindbar und gleichzeitig
an der Wand festlegbar sind. Somit werden durch die Sicherung der
Klemmverschraubung mit Hilfe zusätzlicher
Befestigungselemente gleichzeitig auch das zweiteilige zusätzliche Teil
geschlossenen und die Einzelteile miteinander verbunden.
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Die
axiale Dicke des zusätzlichen
Teils kann etwa der axialen Abmessung des unrunden Bereichs oder
Mehr- oder Sechskants der Schraubhülse entsprechen. Dadurch haben
dieses zusätzliche
Teil und der unrunde Bereich oder Mehr- oder Sechskant - der den
schon erwähnten
radialen Vorsprung oder Flansch bildet – eine übereinstimmende axiale Abmessung,
an welcher der Kopf der Kopfschraube oder die Unterlegscheibe gut
gleichzeitig angreifen können.
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Es
ist aber auch möglich,
dass das separate Teil eine größere axiale
Abmessung als der Vorsprung oder Flansch beziehungsweise das unrunde Teil
oder der Mehr- oder Sechskant der Schraubhülse hat und diesen unrunden
Teil oder Mehr- oder Sechskant in Gebrauchsstellung mit einem radial
nach innen gegenüber
der Innenöffnung
des separaten Teils überstehenden
Bund auf der der Wand abgewandten Seite übergreift. Auf diese Weise
kann das zusätzliche
Teil auch die axiale Sicherung der Schraubhülse und damit der gesamten
Klemm- oder Kabelverschraubung übernehmen
oder zumindest ergänzen.
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Vor
allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen
Merkmale und Maßnahmen
ergibt sich eine Klemmverschraubung, die besonders zweckmäßig als
Kabelverschraubung ausgeführt
sein kann, welche bei einer Anordnung an einer unzugänglichen
Stelle nicht von der dieser an der Wand gegen überliegenden Außenseite
in irgendeiner Form manipuliert, beispielsweise gelöst werden
kann, weil sie auf der eigentlich unzugänglichen Seite mit Hilfe wenigstens
eines zusätzlichen Befestigungselements
in axialer und in radialer Richtung gesichert und festgelegt ist.
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Nachstehend
sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in
zum Teil schematisierter Darstellung:
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1 eine
erfindungsgemäße Klemmverschraubung
für ein
Kabel, also eine Kabelverschraubung, die an der Innenseite einer
Wand eines Gehäuses
angebracht ist und dabei mit einem radial überstehenden Außensechskant
an der Innenseite der Wand anliegt, wobei das Kabel und ein in 1 nicht sichtbares
weiteres Außengewinde
die Wand durchsetzen und ein in Gebrauchsstellung ebenfalls an der Innenseite
der Wand anliegender oder anschlagender Vorsprung oder Flansch,
welcher mit zusätzlichen
Befestigungselementen an der Innenseite der Wand in axialer und
entgegen der Drehrichtung festlegbar ist, als separates zweiteiliges
Teil zum Umfassen des Sechskants vorgesehen aber noch nicht montiert
ist,
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2 eine
der 1 entsprechende Darstellung nach der Montage des
Vorsprungs oder Flansches und seiner Festlegung mit Hilfe der als Kopfschrauben
mit Unterlegscheiben ausgebildeten Befestigungselemente, die jeweils
gleichzeitig auch einen Teil des Sechskants der Schraubhülse und
außerdem
den zusätzlichen
Vorsprung oder Flansch übergreifen,
wobei der zusätzliche
Vorsprung oder Flansch auch ein einstückiger geschlossener Ring sein
kann,
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3 eine
der 2 entsprechende Darstellung einer abgewandelten
Ausführungsform,
bei welcher der zusätzliche
Vorsprung oder Flansch ein geschlossener Ring ist,
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4 eine
der 2 und 3 entsprechende Darstellung
einer Ausführungsform,
bei welcher der zusätzliche
Vorsprung oder Flansch den Sechskant nur teilweise umgreift und
im Übrigen
einen Teil des Umfangs freilässt,
also unterbrochen ist, so dass dieser zusätzliche Vorsprung oder Flansch mit
Hilfe dieser Unterbrechung oder Öffnung,
die etwas größer als
ein größtes erfassbares
Kabel oder dergleichen ist, von der Seite her aufsteckbar und in seine
Gebrauchslage bringbar ist, insbesondere an einer schon montierten
Kabelverschraubung,
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5 eine
den 2 und 3 entsprechende Darstellung
einer abgewandelten Ausführungsform,
bei welcher der ringförmige,
nachträglich anbringbare
Vorsprung oder Flansch den Sechskant der Schraubhülse nicht
nur am Umfang umgreift, sondern auch in axialer Richtung übergreift,
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6 eine
der 5 entsprechende Ausführungsform, wobei aber der
zusätzliche
Vorsprung oder Flansch eine Unterbrechung oder Öffnung zum seitlichen Aufstecken
analog der Ausführungsform gemäß 4 hat,
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7 eine
teilweise im Längsschnitt
gehaltene Seitenansicht einer montierten Kabelverschraubung gemäß den 3 oder 4 im
Bereich einer der Befestigungs schrauben, deren Gewindebohrung nicht
durch die gesamte Wanddicke reicht, wobei die Befestigungsschraube
den Vorsprung oder Flansch durchsetzt und gleichzeitig mit ihrem
Kopf über
ihre Unterlagscheibe auch den Sechskant in axialer Richtung erfasst
und gegen axiale Verstellung sichert,
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8 eine
der 7 entsprechende Darstellung mit einem Teilschnitt
bei einem Ausführungsbeispiel
gemäß den 5 oder 6,
wobei erkennbar ist, wie der zusätzliche
ringförmige
Vorsprung oder Flansch den Sechskant mit einem radial nach innen
vorstehenden Bund übergreift,
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9 in
schaubildlicher Darstellung den als separates Teil ausgebildeten
Vorsprung oder Flansch gemäß 3 oder 7,
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10 in
schaubildlicher Darstellung den als separates Teil ausgebildeten
Vorsprung oder Flansch gemäß 4 oder 7,
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11 den
als separates Teil ausgebildeten Vorsprung oder Flansch gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach 5 oder 8 sowie
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12 in
schaubildlicher Darstellung den Vorsprung oder Flansch gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach 6 oder 8.
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Bei
der nachfolgenden Beschreibung der verschiedenen Ausführungsbeispiele
erhalten in ihrer Funktion übereinstimmende
Teile oder Bereiche auch bei etwas unterschiedlicher oder abgewandelter
Form oder Gestaltung übereinstimmende
Bezugszah len.
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Eine
im Ganzen mit 1 bezeichnete Klemmverschraubung ist in den
Ausführungsbeispielen
als Kabelverschraubung ausgebildet und nachstehend deshalb auch „Kabelverschraubung 1" genannt.
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Die
Klemm- oder Kabelverschraubung 1 weist in üblicher
Weise eine Schraubhülse 2,
eine damit verbindbare, als Überwurfmutter 3 ausgestaltete Gegenhülse und
einen in den Zeichnungen nicht sichtbaren, mit Hilfe der Überwurfmutter 3 gegen
einen zu klemmenden Körper,
im Ausführungsbeispiel ein
Kabel 4, pressbaren Klemmeinsatz und/oder Dichteinsatz
auf.
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Die
Schraubhülse 2 hat
dabei ein Gewinde 5 für
die Überwurfmutter 3,
dass heißt
die Überwurfmutter 3 kann
mit ihrem Innengewinde auf diesem Außengewinde 5 in axialer
Richtung verstellt werden und dadurch in bekannter Weise einen Klemmeinsatz und/oder
Dichteinsatz gegen das Kabel 4 pressen und dieses dadurch
festlegen. Anstelle des Außengewindes 5 könnte auch
ein Innengewinde vorgesehen sein, wenn an Stelle einer Überwurfmutter 3 einen
Druckschraube zum Verformen des Klemmeinsatzes vorgesehen wäre.
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Gemäß den 7 und 8 weist
die Schraubhülse 2 ein
weiteres Außengewinde 6 auf, welches
zu einem Gegengewinde in einem Wanddurchbruch 7 oder – im Ausführungsbeispiel – zu einer
die Wand 8 auf der der eigentlichen Klemmverschraubung 1 abgewandten
Seite übergreifenden Haltemutter 9 passt.
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Dabei
hat die Schraubhülse 2 einen
in Gebrauchsstellung an der den Wanddurchbruch 7 aufweisenden
Wand 8 direkt oder indirekt anliegenden oder anschlagenden
Vorsprung 10, der im Folgenden noch näher beschrieben wird und im
Ausführungsbeispiel
zu einem Teil durch einen radial überstehenden Außen sechskant 11 gebildet
wird, der einstückig mit
der Schraubhülse 2 verbunden
ist und sich zwischen den beiden Außengewinden 5 und 6 befindet.
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Die
Klemm- oder Kabelverschraubung 1 ist dabei im Inneren eines
Gehäuses,
also an der Innenseite 8a der Wand 8 befestigt
und ragt mit ihrem das Außengewinde 6 aufweisenden
Endbereich durch die Wand 8 hindurch nach außen, wo
sie mit Hilfe der Haltemutter 9 in üblicher Weise fixiert ist.
Bei einer dicken Wand 8 könnte das Außengewinde 6 auch
in ein in dem Durchbruch 7 der Wand 8 befindliches
Innengewinde eingeschraubt sein, wobei aber dann immer noch die
der Überwurfmutter 3 abgewandte
Stirnseite 12 der Schraubhülse 2 an der Außenseite 8b der Wand 8 zugänglich wäre, so dass
sowohl beim Ausführungsbeispiel
als auch in diesem Falle die Schraubhülse 2 von Außen betätigt und
manipuliert werden könnte,
beispielsweise durch Verdrehen oder – nach Lösen der Haltemutter 9 – durch
axiales Verschieben in das Innere des Gehäuses hinein.
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Dies
ist in den Ausführungsbeispielen
dadurch verhindert, dass in Gebrauchsstellung an dem Vorsprung oder
Flansch 10 auf der selben Innenseite 8a der Wand 8 wie
die Klemmverschraubung 1 selbst ein zusätzlich zu dem weiteren Außengewinde 6 vorgesehenes
Befestigungselement 13 vorgesehen ist, welches an dem Vorsprung
oder Flansch 10 und damit an der Schraubhülse 2 in
axialer und in Drehrichtung derart angreift, dass die Schraubhülse 2 weder in
axialer noch in Drehrichtung verstellt werden kann.
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In
allen Ausführungsbeispielen
ist dieses zusätzliche
Befestigungselement 13 wenigstens eine Kopfschraube, wobei
aus den 1 und 2 bis 8 hervorgeht,
dass zwei derartige zusätzliche Befestigungselemente 13 in
Form von Kopfschrauben bevorzugt sind.
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Diese
zusätzlichen
Befestigungselemente 13 passen mit ihrem Gewinde in eine
Gewindebohrung 14 der Wand 8, die mit radialem
Abstand parallel zu dem Wanddurchbruch 7 angeordnet ist
oder sind, wie man es besonders gut in 1 einerseits
und in den 7 und 8 andererseits
erkennt.
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Die
Befestigungsschrauben 13 durchsetzen dabei in Gebrauchsstellung
jeweils eine Lochung 15 an oder in dem Vorsprung oder Flansch 10,
so dass eine Verdrehung ausgeschlossen ist. Die axiale Sicherung
erfolgt dabei mit Hilfe des Kopfes 16 der Befestigungsschraube 13 in
noch zu beschreibender Weise.
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In
den 6 und 7 erkennt man, dass die Länge der
jeweiligen Gewindebohrung 14 für die Kopfschraube 13 geringer
als Dicke der Wand 8 ist, so dass von der Außenseite 8b nicht
erkennbar ist, wo eine derartige zusätzliche Sicherung mit Hilfe
zusätzlicher
Befestigungselemente 13 vorgesehen ist.
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Die
beiden an dem Flansch 10 oder dergleichen in den Ausführungsbeispielen
angreifenden Sicherungsschrauben 13 haben dabei übereinstimmende
Abstände
in Umfangsrichtung zueinander und greifen auf einem Durchmesser
einander gegenüberliegend über den
Flansch 10 an der Schraubhülse 2 an, so dass
sich eine gleichmäßige Kraftverteilung
ergibt.
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In
allen Ausführungsbeispielen
ist der schon erwähnte
und beschriebene Vorsprung oder Flansch 10 ein separates,
nachträglich
an der Schraubhülse 2 anbringbares
Teil, welches in Drehrichtung formschlüssig einen unrunden Bereich
der Schraubhülse 2 umgreift,
nämlich
den schon erwähnten
Sechskant 11. Da dieser Sechskant 11 gemäß den 7 und 8 in
Gebrauchsstellung an der Innenseite 8a der Wand 8 direkt
oder - über
eine Dichtung – gegebenenfalls
indirekt anliegt, tut dies somit auch dieser als separates Teil
nachträglich
anbringbare Vorsprung oder Flansch 10, an welchem die zusätzlichen
Befestigungselemente 13 angreifen.
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Für die axiale
Sicherung dieser Anordnung hat die in dieses separate Teil 10 eingreifende
und mit der Wand 8 verbindbare Schraube 13 einen
derart großen
Kopf 16 oder unter diesem zusätzlich eine entsprechend groß bemessene
Unterlegscheibe 17, dass damit auch der mit der Schraubhülse 2 verbundene
unrunde Teil, also der Sechskant 11, bereichsweise radial übergriffen
werden kann, wobei man dieses Übergreifen
des Sechskants 11 mit der Unterlegscheibe 17 besonders
deutlich in 7 erkennt. Dadurch greift die
zusätzliche
Befestigungsschraube 13 also in axialer Richtung über ihren
Kopf 16 und die Unterlegscheibe 17 an dem zusätzlichen
Flansch 10 und dem vorspringenden Sechskant 11 an
und verhindert eine axiale Bewegung der Kabelverschraubung 1.
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In 1 sowie
in den 9 bis 12 wird deutlich, dass das separate
Teil 10, welches in Gebrauchsstellung mit dem Sechskant 11 den
Sicherungs-Vorsprung oder -Flansch bildet, eine in Gebrauchsstellung
den Umriss des unrunden Teils, also des Sechskants 11 der
Schraubhülse 2 zumindest bereichsweise
formschlüssig
umfassende, entsprechend unrunde oder sechskantige Innenöffnung 18 hat,
so dass nach dem Anbringen dieses Teils 10 an dem Sechskant 11 und
nach dem Befestigen des Teils 10 mit der Befestigungsschraube 13 eine
Verdrehung des Sechskants 11 und damit ein Verdrehen der
Schraubhülse 2 nicht
mehr möglich
sind.
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Durch
die Kombination dieses einen Flansch oder Vorsprung 10 bildenden
Teils mit dem an der Schraubhülse
radial vorstehenden Sechskant 11 und der zusätzlichen
Befestigungsschraube 13 wird also die Kabelverschraubung 1 an
der Innenseite 8a der Wand 8 eines Gehäuses sowohl
in Drehrichtung als auch in axialer Richtung festgelegt, so dass
sie von der Außenseite 8b her
nicht mehr manipuliert werden kann.
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Gemäß den 9 bis 12 kann
das zusätzliche,
den Flansch 10 bildende Teil einen geschlossenen Umfang
(9 und 11) oder eine seitliche Unterbrechung 19 (10 und 12)
haben, deren Abmessung wenigstens der Dicke des zu klemmenden Körpers oder
Kabels 4 entspricht, so dass dieses Teil 10 auch
von der Seite her an einer schon montierten Kabelverschraubung 1 angebracht werden
kann.
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Gemäß 1 und 2 kann
das separate Teil 10 schließlich auch aus zwei Teilen
zusammensetzbar sein, wodurch ebenfalls die Anbringung nach der
Montage der Kabelverschraubung 1 ermöglicht wird. Dabei können diese
das zusätzliche
Teil bildenden Einzelteile gemäß 1 und 2 baugleich sein
und sich im Bereich ihrer Verbindungsstellen 20 überlappen
und dort in ihrem Querschnitt entsprechend vermindert sein und mit
der oder den zusätzlichen
Befestigungselementen 13 verbunden und gleichzeitig an
der Wand 8 festgelegt werden, wie es der Vergleich der 1 und 2 deutlich
zeigt.
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Die
axiale Dicke dieses zusätzlichen
Teiles 10 entspricht gemäß den 1 bis 3 und 7 etwa
der axialen Abmessung des unrunden Bereichs oder Sechskants 11 der
Schraubhülse 2,
so dass die schon beschriebene gleichzeitige Übergreifung auch des unrunden
Bereichs oder Sechskants 11 mit Hilfe des Kopfes 16 oder
der Unterlegscheibe 17 gemäß 6 möglich ist.
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In
den Ausführungsbeispielen
gemäß 5, 6 und 8 hat
jedoch das in den 11 und 12 noch
einmal gesondert darstellte separate Teil 10 eine größere axiale
Abmessung als das unrunde Teil oder der Sechskant 11 der
Schraubhülse 2.
In die sem die Dicke des Sechskants 11 übertreffenden Bereich hat das
separate Teil 10 einen radial nach innen gegenüber der
mehrkantigen Innenöffnung 18 überstehenden
Bund 21, der den unrunden oder sechskantförmigen Teil 11 der
Schraubhülse 2 gemäß 5 und 6 auf
der der Wand 8 abgewandten Seite formschlüssig in
axialer Richtung wirkend übergreift,
wie man es besonders deutlich in 8 erkennt.
Dieser überstehende
Bund 21 hat also zwar auch eine Durchtrittsöffnung für die Schraubhülse 2,
die aber kleiner als die sechskantförmige Innenöffnung 18 des Teils 10 ist
und etwa dem Außendurchmesser
der Schraubhülse
oberhalb des Sechskants 11 beziehungsweise dem Außendurchmesser
des ersten Außengewindes 5 entspricht.
In diesem Falle wird also die von dem Kopf 16 der Schraube 13 bewirkte
Haltekraft über
den Bund 21 des Teils 10 auf den Sechskant 11 und
nicht über
eine Unterlegscheibe 17 übertragen. Dabei kann der Kopf 16 in
eine entsprechende Vertiefung des Teils 10 versenkt sein,
wie es 8 verdeutlicht.
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Die
Klemm- oder Kabelverschraubung 1 weist in üblicher
Weise eine Schraubhülse 2 und
eine Überwurfmutter 3 oder
gegebenenfalls eine Druckschraube auf, womit ein Klemmeinsatz gegen
einen zu klemmenden Körper,
zum Beispiel ein Kabel 4 gepresst werden kann. Die Schraubhülse 2 hat
neben dem Gewinde 5 für
die Überwurfmutter 3 ein
weiteres Außengewinde 6,
womit sie in einem Wanddurchbruch 7 oder in einer an der
entgegengesetzten Seite der Wand 8 befindliche Haltemutter 9 einschraubbar ist.
Damit eine derartige Klemmverschraubung 1 innerhalb eines
Gehäuses
nicht von der Außenseite 8b der
Wand 8 gelöst
oder manipuliert werden kann, weist die Schraubhülse 2 einen direkt
oder indirekt an der Wand 8 anliegenden Vorsprung oder
Flansch 10 auf, an welchem zusätzlich zu dem Außengewinde 6 ein
weiteres Befestigungselement 13 derart angreift, dass die
Schraubhülse 2 in
axialer und in Dreh-Richtung fixiert wird. Dabei kann dieser anschlagende Vorsprung oder
Flansch 10 vor allem ein separates Teil sein, das den an
solchen Schraubhülsen 2 vorhandenen
Sechskant 11 formschlüssig
umfasst und mit diesem zusammen von dem oder den Befestigungselementen 13 festgelegt
wird.