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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Steuergerät gemäss dem Oberbegriff des Schutzanspruches
1.
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Besonders
im Bereich der Klimaanlagen werden Steuergeräte mit als 6/2-Wegeventile
wirkenden Hubventilen eingesetzt, bei welchen ein antriebsunterstütztes Umschalten
zwischen zwei Schaltpositionen der Hubventile dadurch erfolgt, dass
ein Schaltglied in Form einer Spindelstange zwischen einer ersten
Endlage und einer zweiten Endlage verschoben wird. Dabei ist eine
Position der Spindelstange zwischen den zwei Endlagen möglich. Solche
Steuergeräte
weisen einen metallischen, zylinderrohrartigen Ventilkörper auf,
in welchem zwei, als 3/2-Wegeventil wirkende Ventile mit jeweils
drei radial zum Ventilkörper
angeordneten Anschlüssen
derart hintereinander angeordnet sind, dass sie von der Spindelstange
gemeinsam durchgriffen sind. Zwischen den Ventilen ist eine, die
Spindelstange radial umgreifende Dichtung angeordnet. Die Anschlüsse dienen
dabei zur Verbindung der Ventile mit den Anschlüssen der Klimaanlage.
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Ein
solches Steuergerät
weist zum Beispiel bei einem Einsatz zur Ansteuerung eines Klimakonvektors
den Nachteil auf, dass bei einem Anschluss von Kalt- und Warmwasserleitungen
am gemeinsamen Ventilgehäuse
ein unerwünschter,
durch Wärmeleitung
verursachter thermischer Verlust stattfindet. Des weiteren können sich
bei einer ungenügenden
oder schadhaften Dichtung zwischen den beiden Ventilen die Fluidmedien
der beiden Ventile miteinander vermischen und weitere thermische
Verluste verursachen.
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Zudem
ist es möglich,
dass bei einer Zwischenposition des Hubventil zwischen den zwei
Endlagen alle drei Anschlüsse
pro Ventil miteinander verbunden werden, was beispielsweise eine
ungewollte Vormischung von Kalt- und Warmwasser – und damit ebenfalls thermische
Verluste zur Folge haben kann. Diese thermischen Verluste können den
Wirkungsgrad der Klimaanlage empfindlich herabsetzen.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese thermischen
Verluste, welche durch das obgenannte Steuergerät verursacht werden, zu vermindern.
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Diese
Aufgabe wird mit einem erfindungsgemässen Steuergerät nach Anspruch
1 gelöst.
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Dadurch,
dass die als 3/2-Wegeventile wirkenden Drehventile in separaten
Gehäusen
untergebracht sind, wird eine direkte Wärmeleitung zwischen den Gehäusen unterbunden.
Die Drehventile haben weiter den Vorteil, dass sie weitgehend unempfindlich
gegen Schmutz sind und trotzdem eine erstklassige Absperrung gewährleisten
können,
welche mit herkömmlichen
Hubventilen kaum erreichbar ist. Besonders in Heiz-/Kühlsystemen,
beziehungsweise Klimaanlagen verbleiben selbst nach einer Reinigung oft
immer noch grosse Verschmutzungen, was dazu führt, dass Verluste infolge
schmutzbedingter Leckage (besonders an den Ventilsitzen von Hubventilen) auftreten
können.
Diese Problematik stellt sich bei Drehventilen nicht mehr. Das Drehventil
ist unempfindlicher gegen Schmutz als ein Hubventil, daher dichtet
es auch besser ab – was
die Betriebssicherheit erhöht.
Weiter hat das Drehventil den Vorteil, dass keine ungewollte Vermischung
der angeschlossenen Medien innerhalb des Ventils stattfinden kann. Eine
Synchronisation der Schaltglieder der Drehventile wird mittels eines
Getriebes erzielt.
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Eine
Ausführungsform
gemäss
Anspruch 2 hat den Vorteil, dass ein montagefreundlicher Aufbau des
Steuergerätes,
verbunden mit einer besonders einfachen Montage und Ausführung des
Getriebes möglich
ist.
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Eine
Ausführungsform
gemäss
Anspruch 3 hat den Vorteil, dass das Drehventil in Form eines Dreiweg-Kugelhahn
trotz Schmutzunempfindlichkeit eine erstklassige Absperrung der
Medien gewährleisten
kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass er auch bei grossem
Vordruck zuverlässig öffnen und schliessen
kann, das heisst von einer Endlage in eine andere Endlage bewegbar
ist. Beim Umschalten von einer Endlage in eine andere Endlage durchläuft ein Teilkanal
im Schaltglied des Kugelhahns üblicherweise
einen kurzen Totbereich, wo eine vollständige Absperrung aller Anschlüsse während des
Umschaltvorganges gewährleistet
ist. Dieser Totbereich wird in der vorliegenden Erfindung gezielt
dazu verwendet, dass sich die an den Anschlüssen des Drehventils angeschlossenen
Medien bauartbedingt nie miteinander vermischen können und
so den Wirkungsgrad der Anlage durch ein unerwünschtes Vormischen der Medien
nicht beeinträchtigen
können.
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Ein
T-förmiges
Gehäuse
gemäss
Anspruch 4 bringt den Vorteil mit sich, dass die Anschlüsse einfach
und übersichtlich
vorliegen und auch dementsprechend einfach und mit kurzer Montagezeit
beispielsweise in ein Kühl-/Heizsystem einer
Klimaanlage eingebunden werden können.
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Das
Schaltglied der jeweiligen Dreiweg-Kugelhähne weist eine L-förmige Durchdringung
auf, welche in den beiden Endlagen jeweils den ersten und den zweiten
oder den ersten und den dritten Anschluss jedes Drehventils hydraulisch
miteinander verbindet und in einer Position zwischen den beiden Endlagen
die an den zweiten und dritten Anschlüssen angeschlossenen Medien
vollständig
voneinander absperrt.
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Eine
Ausführungsform
gemäss
Anspruch 5 hat den Vorteil, dass eine besonders bedienerfreundliche
Anschlussgeometrie bei kompakter Bauweise erreicht wird.
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Die
besonders bevorzugte Ausführungsform gemäss Anspruch
6 hat den Vorteil, dass die Kompaktheit des Steuergeräteaufbaus
und ein montagegerechtes Beieinanderliegen der Anschlüsse zusätzlich begünstigt wird.
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Weiter
bietet die bevorzugte Ausführungsform
nach Anspruch 7 den Vorteil, dass der elektrische Stellmotor wartungsarm,
kompakt und mit kleinstem Aufwand steuerbar, regelbar und kontrollierbar
ist.
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Mit
einer Ausführungsform
gemäss
Anspruch 8 kann eine besonders flache Bauhöhe des Getriebes erreicht werden.
Stirnzahnräder
bieten zudem den Vorteil, dass sie besonders günstige Herstellungs- und Montagekosten
mit sich bringen. Überdies
können
für das
Getriebe Standardzahnräder
verwendet werden, was wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt.
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Durch
eine Ausführungsform
gemäss
Anspruch 9 kann ein besonders einfacher Getriebeaufbau bei gleichzeitig
minimalem Teilebedarf erreicht werden.
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Eine
Ausführungsform
gemäss
Anspruch 10 ermöglicht
es, dass die Schaltglieder bei einer Position zwischen den beiden
Endlagen eine Drosselwirkung bewirken, welche dazu verwendet werden kann,
eine Wärmeabgabe
in Funktion des Öffnungsgrades
(des Drehwinkels), das heisst der Position der Schaltglieder zu
bewirken. Zudem tritt in der Zwischenposition keine unerwünschte Vermischung
der angeschlossenen Medien auf.
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In
der Ausführungsform
gemäss
Anspruch 11 weist die Positionierscheibe beispielsweise Markierungen
und/oder schlitzförmige
Durchdringungen auf, mit welchen die Sensorikeinheit die Position
des Schaltgliedes, respektive der Drehwinkel der Ventilwelle optisch
erfasst, um sie zu Steuer- oder Regelzwecken an ein dazu geeignetes
Steuer- oder Regelgerät, beispielsweise
in Form eines Raumbuskontrollers, zu übermitteln. Damit kann nun
Gewissheit über die
Position der Schaltglieder erlangt werden, um bei einer allfälligen Soll-Ist-Abweichung
des Drehwinkels noch rechtzeitig korrigierend einzugreifen zu können.
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Durch
eine Verwendung des Steuergerätes gemäss Anspruch
12 reicht ein einziges, erfindungsgemässes Steuergerät zur betriebssicheren
Ansteuerung von zwei Klimakonvektoren aus. Durch die Synchronisation
mit dem Getriebe wird sichergestellt, dass die beiden Klimakonvektoren
jeweils identisch angesteuert und mit Fluidmedien versorgt werden, womit
eine einheitliche Kühlung
oder Beheizung eines Raumes erzielt werden kann. Wenn beide Drehventile
parallel an denselben Klimakonvektor angeschlossen werden, kann
die Leistung dieses Klimakonvektors verdoppelt werden.
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Bei
einer Verwendung des Steuergerätes
gemäss
Anspruch 13 reicht ein einziges, erfindungsgemässes Steuergerät zur betriebssicheren
Ansteuerung eines Klimakonvektors aus. Wenn die Kühleingangsleitung
am ersten und die Heizeingangsleitung am dritten Anschluss eines
der Drehventile und die Kühlrücklaufleitung
am ersten und die Heizrücklaufleitung
am dritten Anschluss des anderen der Drehventile angeschlossen wird,
entsteht eine räumliche Trennung
der Kalt- und Warmwasserleitungen im Anschlussbereich des Steuergerätes, welche
einen zusätzlichen
thermischen Vorteil bringen kann.
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Die
obgenannten Vorteile machen das erfindungsgemässe Steuergerät insbesondere
für einen Einsatz
in Klimaanlagen zur Ansteuerung eines Klimakonvektors deshalb besonders
geeignet.
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Die
Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
erläutert. Es
zeigen rein schematisch:
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1 eine
Seitenansicht eines erfindungsgemässen Steuergerätes;
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2 einen
vereinfachten Querschnitt durch die Getriebeebene II-II des in 1 gezeigten,
erfindungsgemässen
Steuergerätes
mit ungleich grossen Zahnrädern;
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3 einen
Längsschnitt
durch das in 1 und 2 gezeigte,
erfindungsgemässe
Steuergerät entlang
der in 2 gezeigten Schnittebene III-III, mit sich in
der ersten Endlage befindendem Drehventil;
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4 einen
Längsschnitt
durch das in den 1 bis 3 gezeigte,
erfindungsgemässe
Steuergerät
in gleicher Darstellung wie in 3, nun mit sich
in der zweiten Endlage befindendem Drehventil;
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5 einen
Längsschnitt
einer zweiten Ausführungsform
in derselben Darstellung entlang der Schnittebene III-III wie in 2,
mit einer Drehwinkelerfassung der Antriebswelle;
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6 einen
Längsschnitt
einer dritten Ausführungsform
in derselben Darstellung entlang der Schnittebene III-III wie in 2,
mit einer Drehwinkelerfassung der Ventilwelle;
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7 einen
vereinfachten Querschnitt durch das in 5 gezeigten
Steuergerät
entlang der Schnittebene VII-VII;
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8 eine
Detailansicht der in 7 gezeigten Positionierscheibe
mit dazugehörender
Sensorikeinheit;
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9 einen
vereinfachten Querschnittsausschnitt entlang der Schnittebene II-II
wie in 1 durch die Getriebeebene einer vierten, alles
gleich grosse Zahnräder
aufweisenden Ausführungsform des
Steuergerätes;
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10 einen
Schemaausschnitt einer Klimaanlage mit einem Dreileitersystem, Klimakonvektoren
und einem erfindungsgemässen
Steuergerät; und
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11 einen
Schemaausschnitt einer Klimaanlage mit einem Vierleitersystem, einem
Klimakonvektor und einem erfindungsgemässen Steuergerät.
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1 zeigt
eine Ausführungsform
eines, eine Längsrichtung
L aufweisenden, erfindungsgemässen
Steuergeräts 10,
welches einen Antriebsteil 12, einen Getriebeteil 14 und
einen Steuerteil 16 aufweist. Der Antriebsteil 12 umfasst
einen, in einem Antriebsgehäuse 20 angeordneten
Antrieb 18. Der Getriebeteil 14 fügt sich
direkt an den Antriebsteil 12 an. Der Getriebeteil 14 umfasst
ein, in einem Getriebegehäuse 24 angeordnetes
Getriebe 22. Der Getriebeteil 14 ist zwischen
dem Antriebsteil 12 und dem Steuerteil 16 angeordnet.
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Der
Steuerteil 16 umfasst zwei Drehventile 26, 26', welche je
ein Schaltglied 28, 28' enthalten, welches jeweils zwischen
einer ersten Endlage 30 und einer zweiten Endlage 32 bewegbar
ist. Die Drehventile 26, 26' sind von einem Steuerteilgehäuse 34 umgeben,
welches die Drehventile 26, 26' mit Ausnahme deren Anschlüsse 36, 36', 38, 38', 40, 40' partiell abdeckt,
um ein Eindringen von Schmutz zu verhindern und die Drehventile 26, 26' vor Beschädigungen
zu schützen.
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Die
Drehventile 26, 26' werden
durch Dreiweg-Kugelhähne
gebildet. Die T-förmigen
Gehäuse 42, 42' der Dreiweg-Kugelhähne 26, 26' sind dabei derart
aufgebaut, dass ein koaxial zur zugeordneten Drehachse 44, 44' verlaufender,
in einem Drehachsenschenkel 55 angeordneter erster Anschluss 36, 36' vom Getriebeteil 14 in
Richtung der Drehachse 44, 44' weg zeigt. Die Drehachsen 44, 44' sind dabei parallel
zueinander angeordnet und bilden damit eine Verbindungsebene 54.
Jedem T-förmigen
Gehäuse 42, 42' ist rechtwinklig
zur Drehachse 44, 44' eine Querachse zugeordnet, zu
welcher je ein Querschenkel 48, 48' des T-förmigen
Gehäuses 42, 42' koaxial verläuft. Die
in die Längsrichtung
L zeigenden Querschenkel 48, 48' weisen dabei einen zweiten Anschluss 38, 38' beziehungsweise
einen dritten Anschluss 40, 40' auf.
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2 zeigt
einen vereinfachten Querschnitt durch die Getriebeebene II-II des
in 1 gezeigten, erfindungsgemässen Steuergerätes 10.
Das Getriebe 22 besteht dabei aus Stirnzahnrädern, wobei
ein Treibrad 50 zwischen zwei Zahnrädern 52, 52' auf einer Verbindungsebene 54,
welche durch die Drehachsen 44, 44' der (in 2 nicht
gezeigten) Schaltglieder 28, 28' gebildet wird, kämmend eingreift.
Die Zahnräder 52 und 52' sitzen dabei
drehfest jeweils auf einer Ventilwelle 53, 53' mit den jeweiligen
Schaltgliedern 28, 28'. Das Treibrad 50 sitzt
dabei formschlüssig
und drehfest auf der Antriebswelle 46 des Antriebs 18.
Somit sind die als 3/2-Wegeventile
wirkenden Drehventile 26, 26' zwecks Synchronisation über das
Getriebe 22 miteinander, sowie mit dem Antrieb 18 verbunden.
Die Drehachse 44, 44' und die Querachsen der Querschenkel 48, 48' liegen in den jeweiligen,
den Drehventilen 26, 26' zugeordneten Querschenkeln 48, 48' des T-förmigen Gehäuse 42, 42' und bilden
damit die Ventilebenen 56 beziehungsweise 56', welche rechtwinklig
zur Verbindungsebene 54 angeordnet sind.
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3 zeigt
einen Längsschnitt
durch das in 1 und 2 gezeigte,
erfindungsgemässe
Steuergerät 10 entlang
der in 2 gezeigten Schnittebene III-III wobei sich das
Drehventil 26 in der ersten Endlage 30 befindet.
Der Antrieb umfasst einen elektrischen Stellmotor 65. Dort
wo sich die Anschlüsse 36, 38, 40 treffen,
ist das T-förmige
Gehäuse 42 kugelartig
ausgeformt und umfasst das kugelförmig ausgebildete Schaltglied 28.
Im Innern des Schaltgliedes 28 ist ein Dreiweg-Kanal 58 eingearbeitet
von welchem ein Teilkanal 60 des Dreiweg-Kanals 58 mit einem
Stopfen 62 verschlossen ist, so dass eine L-förmige Durchdringung 64 im
Schaltglied 28 gebildet wird. Der Stopfen 62 ist
an seiner, der hydraulischen Verbindung der L-förmigen Durchdringung 64 zugewandten
Stirnseite derart ausgeformt, dass er auf eine hydraulische Richtungsänderung
des sich in der L-förmigen
Durchdringung 64 befindlichen Mediums begünstigend
wirken kann.
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In
dieser ersten Endlage 30 ist der erste Anschluss 36 mit
dem zweiten Anschluss 38 hydraulisch verbunden, während der
dritte Anschluss 40 abgesperrt ist. Die den Querschenkeln 48, 48' zugeordneten
Anschlüsse 38 und 40,
sowie der dem Drehachsenschenkel 55 zugeordnete Anschluss 36 weisen
zur Montage von (nicht gezeigten) Anschlussleitungen jeweils ein
Innengewinde 66 auf, welche der vereinfachten Darstellung
wegen in 3 nicht gezeigt, dafür in 2 angedeutet
sind. Das Schaltglied 28 ist mit dem Zahnrad 52 drehfest über die Ventilwelle 53 verbunden.
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4 zeigt
das in 3 gezeigte Steuergerät, wobei sich das Schaltglied 28 des
Drehventils 26 nun in der zweiten Endlage 32 befindet.
Gegenüber 3 ist
das Schaltglied 28 demnach um 180° um die Drehachse 44 gedreht
worden, um von der ersten Endlage 30 in die zweite Endlage 32 zu
gelangen. In der zweiten Endlage 32 ist der erste Anschluss 36 mit dem
dritten Anschluss 40 verbunden, während der zweite Anschluss 38 abgesperrt
ist. Durch die Kugelform des Schaltgliedes 28 bleibt der
erste Anschluss 36 stets geöffnet, während die L-förmige Durchdringung 64 dabei
je nach Schaltstellung 30, 32 eine hydraulische
Verbindung zum zweiten Anschluss 38 oder zum dritten Anschluss 40 schafft.
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Wird
nun das Schaltglied 28 von der einen Endlage 30 in
die andere Endlage 32 um die Drehachse 44 gedreht,
verschiebt sich ein Teilkanal 68 der L-förmigen Durchdringung 64 relativ
zu den Anschlüssen 38 bzw. 40 und
durchquert dabei einen Totraum 69, in welchem weder der
zweite Anschluss 38 noch der dritte Anschluss 40 mit
dem ersten Anschluss 36 hydraulisch verbunden ist.
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Die
Praxis hat gezeigt, dass handelsübliche Dreiweg-Kugelhähne 26, 26' gegenüber Hubventilen den
Vorteil haben, dass sie eine erstklassige Absperrung der angeschlossenen
Medien bewirken. Beispielsweise sind in einem Heiz- oder Kühlwasserkreislauf
einer Klimaanlage Ablagerungen von Partikeln unvermeidlich, was
bislang zu Betriebsausfällen führen konnte,
da der Ventilsitz der Hubventile oder Tellerventile „hängen" blieb und das Ventil
nicht mehr richtig schliessen, beziehungsweise absperren konnte.
Durch den Einsatz von Drehventilen 26, 26' welche bauartbedingt
schmutzunempfindlicher sind, kann nun eine absolut dichte Absperrung
realisiert werden. Dadurch das die Schaltglieder 28, 28' jeweils in
einem eigenen Gehäuse 42, 42' untergebracht
sind, kann eine Wärmeübertragung
zwischen den Drehventilen 26, 26' durch Wärmeleitung vermieden werden.
Durch die räumliche
Trennung der Drehventile 26, 26' ist es weiter unmöglich, dass
sich die angeschlossenen Medien mischen. Das erfindungsgemässe Steuergerät 10 verursacht
demnach bei einem Einsatz in einer Klimaanlage weniger Verluste,
als bekannte Steuergeräte.
Zudem ist ein sicherer Betrieb bei gleichzeitig tieferem Energieaufwand
möglich,
was letztendlich auch wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt.
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5 zeigt
einen Längsschnitt
durch eine zweite Ausführungsform
eines erfindungsgemässen Steuergeräts 10' entlang einer
Schnittebene, welche sich im Wesentlichen an derselben Stelle befindet, wie
die Schnittebene III-III in 2. Gleiche
oder gleich wirkende Teile sind im Folgenden mit derselben Referenznummer
wie bei Steuergerät 10 versehen.
Es wird nur noch auf die Unterschiede zur in den 1 bis 4 gezeigten
Ausführungsform
des Steuergerätes 10 hingewiesen.
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Auf
einer Antriebswelle 46',
welche in der vorliegenden Ausführungsform
vierkantförmig
ausgeführt
ist, ist im Antriebsteil 12' eine
drehfest mit der Antriebswelle 46' verbundene Positionierscheibe 70 angebracht.
Die kreisrunde Positionierscheibe 70 weist dabei Markierungen 72 oder
schlitzförmige Durchdringungen 78 auf,
welche es einer stationär
im Antriebsgehäuse 20' angeordneten
Sensorikeinheit 74, beispielsweise in Form eines Inkrementalgebers, ermöglichen,
die Winkelposition der Antriebswelle 46' des Antriebs 18 festzustellen.
Somit kann die Stellung der Drehventile 26, 26' das heisst
der Öffnungsgrad
deren Schaltglieder 28, 28' indirekt erfasst werden. Dadurch
ist eine präzise
Steuerung des Durchflusses ermöglicht.
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Da
in der in 5 gezeigten Ausführungsform
das Treibrad 50 gemäss 2 doppelt
so gross wie die auf den Drehachsen 44, 44' sitzenden Zahnräder 52, 52' ist, entspricht
der Drehwinkel der Drehventile 26, 26' nicht direkt
dem Drehwinkel des Treibrades 50, beziehungsweise der gemessenen
Winkelposition der Positionierscheibe 70. Bei einer, beispielsweise
durch einen 90° Stellmotor 65 ausgelösten Drehung
der Antriebswelle um 90°,
erfolgt eine Drehung der Schaltglieder 28, 28' um 180° um die zugeordnete
Drehachse 44, 44'.
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In
einer Variante zur in 5 gezeigten Ausführungsform
ist es denkbar, dass die Positionierscheibe 70 und die
Sensorikeinheit 74 im Getriebeteil 14 angeordnet
sind.
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6 zeigt
einen Längsschnitt
durch eine dritte Ausführungsform
eines erfindungsgemässen Steuergeräts 10" entlang einer
wie in der 2 angeordneten Schnittebene
III-III. Gleiche oder gleich wirkende Teile sind im Folgenden mit
derselben Referenznummer wie bei den Steuergeräten 10, 10' versehen.
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Im
Unterschied zum in der in 5 gezeigten
Steuergerät 10' sind die Positionierscheibe 70 und
die Sensorikeinheit 74 im Getriebeteil 14' untergebracht.
Zudem ist die Positionierscheibe 70 in dieser Ausführungsform
diesmal drehfest auf der Ventilwelle 53 eines der Drehventile 26, 26' angeordnet. Dadurch,
dass die beiden Drehventile 26, 26' über das formschlüssige Getriebe 22 miteinander
synchronisiert sind, reicht die direkte Erfassung der Position,
beziehungsweise des Öffnungsgrades
eines Drehventils 26, bzw. 26' aus, um die Winkelposition beider
Drehventile 26, 26' zu
kennen. Das Schaltglied 28 ist mit dem Zahnrad 52 und
der Positionierscheibe 70 über die Drehachse 44 drehfest
verbunden.
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In
einer Variante zur in 6 gezeigten Ausführungsform
ist es denkbar, dass die Positionierscheibe 70 und die
Sensorikeinheit 74 im Antriebsteil 12 angeordnet
sind.
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7 zeigt
einen vereinfachten Querschnitt durch die in 5 gezeigte
Ausführungsform
des erfindungsgemässen
Steuergerätes 10' entlang der
in 5 gezeigten Schnittebene VII-VII. Die kreisrunde Positionierscheibe 70 sitzt
drehfest und formschlüssig
auf der im Querschnitt quadratischen Antriebswelle 46 des
Antriebs 18.
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Die
Positionierscheibe 70 weist eine Vielzahl von in Umfangsrichtung
gleichmässig
verteilten Markierungen 72 in der Form von schlitzartigen
Durchdringungen 78 auf, welche in einem peripheren Bereich 80 der
Positionierscheibe 70, radial gegen die Achse 82 der
Positionierscheibe 70 ausgerichtet angeordnet sind. Die
Sensorikeinheit 74 ist stationär zu dieser drehbaren Positionierscheibe 70 derart
angeordnet, dass der periphere Bereich 80 der Positionierscheibe 70 mit
der Sensorikeinheit 74, welche beispielsweise eine Lichtschranke
enthält,
zusammenwirkt.
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Ähnlich einer
der schlitzförmigen
Durchdringungen 78 weist die Positionierscheibe 70 eine
breite schlitzförmige
Durchdringung 92 auf, welche als Spezialmarkierung 92 dazu
dient, eine Initialposition für die
Sensorikeinheit 74 zu bilden. Es ist selbstverständlich denkbar,
dass auch andere Ausführungsformen
für die
Spezialmarkierung 92 geeignet sind.
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8 zeigt
eine Ausführungsform
der Positionierscheibe 70' für einen
Einsatz im in 6 gezeigten Steuergerät 10" . Die Positionierscheibe 70' weist im Unterschied
zur in 7 gezeigten Positionierscheibe 70 eine
komplementäre
Achsöffnung
mit einer rechteckige Form auf, um drehfest und formschlüssig mit
der entsprechend geformten Ventilwelle 53, 53' zusammenwirken
zu können.
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9 zeigt
einen Ausschnitt eines wie in 2 dargestellten,
vereinfachten Querschnitts durch die Getriebeebene einer vierten
Ausführungsform.
Im Unterschied zur in den 1 bis 4 gezeigten
Ausführungsformen
sind die Zahnräder 52, 52' und das Treibrad 50' alle gleich
gross. In einer solchen Ausführungsform
des Steuergerätes 10, 10', 10" , ist der Drehwinkel
der Schaltglieder 28, 28' gleich dem Drehwinkel der Antriebswelle 46, 46', 46" ist, weshalb
sich eine solche Ausführung
besonders für
einen Einsatz eines Stellmotors 65' eignet, welcher eine Drehung der
Antriebswelle 46 von 180° um die
Achse 82 auslöst.
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9 zeigt
einen Schemaausschnitt einer Klimaanlage 100 mit einem
sogenannten Dreileitersystem 102, Klimakonvektoren 104, 104' und einem erfindungsgemässen Steuergerät 10, 10', 10" . Das Dreileitersystem 102 umfasst
eine Kühleingangsleitung 106,
eine Heizeingangsleitung 108 und eine gemeinsame Rücklaufleitung 110.
Das Steuergerät 10, 10', 10" ist dabei derart
in die Klimaanlage 100 eingebaut, dass es die Klimakonvektoren 104, 104' parallel versorgt.
Das erste Drehventil 26 dient dabei zur Versorgung des
ersten Klimakonvektors 104 während das zweite Drehventil 26' zur Versorgung
des zweiten Klimakonvektors 104' dient. Die Klimakonvektoren 104, 104' weisen einen
Klimakonvektoreingang 112 bzw. 112' und einen Klimakonvektorausgang 114 bzw. 114' auf. Die Anschlüsse 36, 36' 38, 38', 40, 40' des Steuergerätes 10, 10', 10" sind dabei folgendermassen
in das Schema der Klimaanlage 100 integriert:
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Der
erste, in Richtung der Drehachse 44, 44' zeigende Anschluss 36 des
Drehventils 26 dient als Steuergeräteausgang 115 und
ist mit dem Klimakonvektoreingang 112 des Klimakonvektors 104 verbunden.
Der zweite Anschluss 38 des Drehventils 26 ist mit
der Kühleingangsleitung 106 verbunden.
Der dritte Anschluss 40 des Drehventils 26 ist
mit der Heizeingangsleitung 108 verbunden. Der erste Anschluss 36' des Drehventils 26' dient ebenfalls
als Steuergeräteausgang 115' und ist mit
dem Klimakonvektoreingang 112' des Klimakonvektors 104' verbunden.
Der zweite Anschluss 38' des
Drehventils 26' ist
mit der Kühleingangsleitung 106 verbunden und
der dritte Anschluss 40' des
Drehventils 26' ist mit
der Heizeingangsleitung 108 verbunden. Die Klimakonvektorausgänge 114, 114' sind jeweils
mit der gemeinsamen Rücklaufleitung 110 verbunden.
Dadurch, dass das Drehventil 26 mit dem Drehventil 26' des Steuergerätes 10, 10', 10" über das
Getriebe 22 miteinander verbunden ist, werden die Klimakonvektoren 104, 104' jeweils synchron
(parallel) mit einem Kühlmedium
beziehungsweise einem Heizmedium versorgt.
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Durch
die gezeigte Anschlussgeometrie mit den Anschlüssen 36, 36', 38, 38', 40, 40' der Drehventile 26, 26' kann der Montageaufwand
dadurch vereinfacht werden, dass eine relativ kompakte Bauweise
des Steuergeräts 10, 10', 10" erzielt werden kann.
Die kompakte Bauweise des Steuergeräts 10, 10', 10" eignet sich
insbesondere auch für
Nachrüstungen
(Retrofit) von Klimaanlagen 100, wo zumeist knappe Platzverhältnisse
vorherrschen.
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Bei
dem in 10 gezeigten Schemaausschnitt
einer Klimaanlage 100 ist es durchaus möglich, dass die Drehventile 26, 26' des Steuergerätes 10, 10', 10" sich in einer
Position befinden können, welche
zwischen der ersten Endlage 30 und der zweiten Endlage 32 liegt.
Dabei ist die L-förmige Durchdringung 64 des
Schaltgliedes, nur noch teilweise mit dem zweiten Anschluss 38, 38' oder dem dritten
Anschluss 40, 40' hydraulisch
verbunden und das Schaltglied 28, 28' bildet eine
Verengung des hydraulischen Querschnittes. Damit sind die Drehventile 26, 26' dazu geeignet,
eine Wärmeabgabe
oder Wärmeaufnahme
der Klimakonvektoren 104, 104' in Funktion des Drehwinkels der
Schaltglieder 28, 28' zu ermöglichen.
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Zur
Verdoppelung der Heiz-/Kühlleistung
eines einzigen Klimakonvektors 104 ist auch denkbar, dass
bei einem Einsatz in einem Dreileitersystem 102 die beiden
ersten, als Steuergeräteausgänge 115, 115' dienenden Ausgänge 36, 36' an den Klimakonvektoreingang 112 angeschlossen
sind.
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10 zeigt
einen Schemaausschnitt einer Klimaanlage 100' mit einem Vierleitersystem 116 welches
eine Kühleingangsleitung 106,
eine Heizeingangsleitung 108, eine Kühlrücklaufleitung 118 und eine
Heizrücklaufleitung 120 umfasst.
In der in 10 gezeigten Variante der Klimaanlage 100' werden sämtliche
Anschlüsse 36, 36', 38, 38', 40, 40' der Drehventile 26, 26' des Steuergerätes 10, 10', 10" zur Steuerung
eines Klimakonvektors 104 benötigt. Der Klimakonvektor 104 weist
wiederum einen Klimakonvektoreingang 112 sowie einen Klimakonvektorausgang 114 auf.
Die zwei Drehventile 26 und 26' des Steuergerätes sind dabei wie folgt geschalten:
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Der
erste, in Richtung der Drehachse 44, 44' zeigende Anschluss 36 des
Drehventils 26 dient als Steuergeräteausgang 115 und
ist mit dem Klimakonvektoreingang 112 des Klimakonvektors 104 verbunden.
Der zweite Anschluss 38 des Drehventils 26 ist mit
der Kühleingangsleitung 106 verbunden.
Der dritte Anschluss 40 des Drehventils 26 ist
mit der Heizeingangsleitung 108 verbunden. Der erste Anschluss 36' des Drehventils 26' ist mit dem
Klimakonvektorausgang 114 des Klimakonvektors 104 verbunden
und dient als Steuergeräteeingang 117.
Der zweite Anschluss 38' des
Drehventils 26' ist
mit der Kühlrücklaufleitung 118 verbunden.
Der dritte Anschluss 40' des
Drehventils 26' ist
mit der Heizrücklaufleitung 120 verbunden.
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Durch
eine solche Schaltung kann gewährleistet
werden, dass ein Kühlmedium,
welches bei einer ersten Endlage 30 der Schaltglieder 28, 28' über die
Kühleingangsleitung 106 in
den Klimakonvektor 104 über
die separate Kühlrücklaufleitung 118 zurückspeist
bzw. wenn sich die Schaltglieder 28, 28' in der zweiten
Endlage 32 befinden, der Heizeingangsleitung 108 mit
dem Klimakonvektor 104 derart verbunden ist, dass ein Heizmedium über den
Klimakonvektor 104 mit der Heizrücklaufleitung 120 verbunden
ist. Durch diese vollständige
Trennung der Kalt- und
Warmwasserkreisläufe 106, 118,
bzw. 108, 120 kann eine Vermischung der beiden
Medien ausgeschlossen werden. Energetisch bringt dies den Vorteil,
dass besonders bei einer Umschaltung von Heizen auf Kühlen die
Belastung der Klimaanlage 100' bzw. des dazugehörenden,
nicht gezeigten Rückkühlers wesentlich
kleiner wird, wodurch dessen Energiebedarf geringer wird und der
Gesamtwirkungsgrad des Systems steigt.
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Eine
Zwischenstellung der Schaltglieder 28, 28' zwischen der
ersten Endlage 30 und der zweiten Endlage 32 kann
in bei 10 genannter Weise hier ebenfalls
genutzt werden.
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Selbstverständlich ist
eine weitere Ausführungsform
des Schemas für
eine Klimaanlage mit einem Vierleitersystem 116 denkbar,
in der mit einem Steuergerät 10, 10', 10" mehrere Klimakonvektoren 104 parallel
ansteuerbar sind.
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Es
ist denkbar, dass die Gehäuse 20, 24, 34 zwischen
Antriebsteil 12, 12' und
Getriebeteil 14, 14' bzw.
zwischen Getriebeteil 14, 14' und Steuerteil 16 mit
Dichtungen versehen sind, was zu eine weiteren Verbesserung der
Montagefreundlichkeit führen könnte.
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Es
ist ebenfalls vorstellbar, dass der Antrieb 18 auf einer,
sich zwischen dem Antriebsteil 12, 12' und dem Getriebeteil 14, 14' befindenden
Antriebsplatte montiert wird, wobei die Antriebswelle 46, 46', 46" des Antriebs 18 durch
eine Aussparung in den Bereich des Getriebeteils 14, 14' hineinragt.
Dabei kann die Antriebsplatte voll in das Antriebsgehäuse 20, 20' oder das Getriebegehäuse 24, 24' integriert sein.
Die Antriebsplatte kann ebenfalls dazu dienen, die Ventilwellen 53, 53' der benötigten Zahnräder 52, 52' aufzunehmen,
beispielsweise um eine Führung und/oder
eine Lagerung zu gewährleisten.
Es ist ebenfalls denkbar, dass die Antriebsplatte zur Befestigung
des Antriebsgehäuses 20, 20', des Getriebegehäuses 24, 24' und allenfalls
des Steuerteilgehäuses 34 dient.
Zudem ist es denkbar, dass die Antriebsplatte mechanisch mit den
Drehventilen 26, 26' verbunden
wird und so als deren Verankerung wirkt.
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Es
ist weiter denkbar, mehr als zwei Schaltglieder 28, 28' mit dem Treibrad 50, 50' anzutreiben.
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Es
ist ebenfalls vorstellbar, dass der Antrieb 18 durch einen
Standardantrieb mit einem eingebauten Raumfühleranschluss zum Direktanschluss
an einen Raumbuskontroller gewährleistet
wird.
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Weiter
ist denkbar, dass das Getriebe 18 ein Riemengetriebe ist.
Zur Synchronisation könnte
dabei beispielsweise ein Zahnriemen eingesetzt werden.
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Es
ist auch denkbar, dass die Positionierscheibe weder auf der Antriebswelle 46, 46', 46" des Antriebs,
noch auf einer Ventilwelle 53, 53' eines Drehventils 26, 26' sitzt, sondern
auf einer eigenen Achse, welche mittels eines Zwischenrades, oder mehrerer
Zwischenräder,
mit dem Treibrad 50, 50' oder einem Zahnrad des Getriebes
verbunden ist. Falls die Zahnräder
verschiedene Grössen
aufweisen, kann, wie in der in 2 gezeigten
Ausführungsform,
der Drehwinkel nur indirekt erfasst werden.
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Auch
bei den Dreiweg-Kugelhähnen,
welche als Drehventile 26, 26' eingesetzt werden, sind mehrere
Ausführungsvarianten
denkbar. So ist es durchaus vorstellbar, dass die Anschlüsse 36, 36', 38, 38', 40, 40' auch als Aussengewinde
ausgeführt
sind. Es ist auch möglich,
dass die Aussengewinde konisch sind um als selbstdichtende Gewindeverbindungen eingesetzt
werden zu können.
Es ist auch möglich, dass
der Dreiweg-Kugelhahn 26, 26' an seinen Anschlüssen 36, 36', 38, 38', 40, 40' bereits eine
geeignete Dichtung zum direkten Anschluss der Anschlussverbindungen
aufweist. Auch ist es möglich bei
den Anschlüssen 36, 36', 38, 38', 40, 40' des T-förmigen Gehäuses 42, 42' geeignete geometrische
Massnahmen zum Gegenstemmen, das heisst Gegenhalten mit beispielsweise
einem Gabelschlüssel,
am Gehäuse 42, 42' des Drehventils 26, 26' vorhanden sind.
So ist es durchaus vorstellbar, dass ein Aussen-Sechskant am T-förmigen Gehäuse 42, 42' integriert
ist.
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Weiter
ist es vorstellbar, dass eine Regelblende im Dreiweg-Kugelhahn 26, 26' integriert
ist, welche dazu dienen kann, ein lineares Verhalten der Wärmeabgabe
in Funktion des Öffnungsgrades
(des Drehwinkels) der Schaltglieder 28, 28' der Drehventile 26, 26' zu erzielen.
Um eine unerwünschte
Drosselwirkung, welche zusätzliche
hydraulische Verluste verursachen kann, zu vermeiden, weist die
L-förmige Durchdringung 64 der
Schaltglieder 28, 28' mit Vorteil denselben freien Durchmesser
oder Querschnitt auf, wie die Anschlussleitungen.
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Weiter
ist es denkbar, dass der Steuerteil 16 keine Verschalung
der Drehventile 26, 26' durch ein ein- oder zweiteiliges
Steuerteilgehäuse 34 aufweist.
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Weiter
ist es vorstellbar, dass der Antriebsteil 12, 12' und der Getriebeteil 14, 14' in einem gemeinsamen
Gehäuse
untergebracht sind.
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Es
ist zudem denkbar, dass die Sensorikeinheit 74 übergreifend
in benachbarten Gehäuseteile 12, 12', 14, 14' des Steuergerätes angeordnet
ist.
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Es
ist möglich,
dass das Schaltglied 28, 28' anstelle einer Kugelform eine
Zylinderform aufweist, wobei die L-förmige
Durchdringung 64 dann derart angeordnet ist, dass die Stirnseiten
der L-förmige Durchdringung 64 auf
dem Zylindermantel liegen. Bei einer solchen Form der Schaltglieder
müssten
die Gehäuse 42, 42' entsprechend
angepasst werden.