DE202005007654U1 - System zur Steuerung von Robotern - Google Patents

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Abstract

System zur Steuerung eines ersten Roboters (1) und mindestens eines anderen Roboters (2) mit mindestens einem Steuermittel (1.1, 2.1) mit einer Einheit (2.2) zur Kalibrierung von mindestens einem anderen Roboter (2) in Bezug auf den ersten Roboter (1) durch Bestimmung von mindestens einer Koordinatentransformation (SF1-2) des ersten Roboters (1) in Bezug auf den anderen Roboter (2) und mit einem Speichermittel (2.3) in der Steuereinheit (2.1) des anderen Roboters (2) zur Speicherung mindestens dieser Transformation (SF1-2), die Bestimmungsmittel (1.2) zur Kalibrierung des ersten Roboters (1) in Bezug auf den anderen Roboter (2) durch Bestimmung von mindestens einer unabhängigen Koordinatentransformation (SF2-1) von mindestens einem anderen Roboter (2) in Bezug auf den ersten Roboter (1) und durch ein Speichermittel (1.3) in einer Steuereinheit (1.1) des ersten Roboters (1) zur Speicherung von mindestens einer unabhängigen Transformation (SF2-1) umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zum Steuern eines ersten Roboters und mindestens eines anderen Roboters mit einer Einrichtung zum Kalibrieren mindestens des anderen Roboters in Bezug auf den ersten Roboter durch Bestimmen einer Koordinatentransformation des ersten Roboters in Bezug auf den anderen Roboter und einen Speicher in der Steuereinheit des anderen Roboters zum Speichern dieser Transformation. Dabei wird in Bezug auf den ersten Roboter ein anderer Roboter durch Bestimmen einer Koordinatentransformation des ersten Roboters in Bezug auf den anderen Roboter kalibriert, wobei diese Transformation in einer Steuereinheit des anderen Roboters gespeichert wird.
  • Die US 6 330 493 B1 betrifft den koordinierten oder zusammenwirkenden Betrieb einer Vielzahl von Robotern. In einem solchen Betrieb arbeitet einer der Roboter als Masterroboter und der andere als Slaveroboter. Deshalb wird durch Kalibrierung eine Transformationsmatrix zwischen den Robotern bestimmt, in der zum Beispiel in dem Weltkoordinatensystem eines ersten Roboters die Position eines anderen Roboters bestimmt wird. Gemäß dieser Schrift ist die Transformation, die die Position des ersten Roboters in dem Weltkoordinatensystem des zweiten Roboters bestimmt, die anfangs genannte Umkehrtransformation, so dass die Transformation nur einmal bestimmt werden muss, beispielsweise kann die des anderen Roboters in dem System des ersten Roboters und die Umkehrtransformation zum Bestimmen des ersten Roboters in dem System des zweiten Roboters benutzt werden, ohne dass eine weitere Bestimmung notwendig ist. Diese wissenschaftliche Näherung impliziert ebenso, dass bei drei Robotern der dritte Roboter nur in dem Koordinatensystem von einem der beiden Roboter bestimmt werden muss, zum Beispiel kann der zweite Roboter und all die anderen Koordinatentransformationen mathematisch aus der festgelegten Transformation erhalten werden.
  • Aufgrund der Roboterkinematik ist diese wissenschaftliche Näherung falsch, weil die Transformation eines Roboters in Bezug auf andere nicht einfach invertiert werden kann, um eine genaue Transformation des anderen Roboters in Bezug auf den ersten Roboter zu bestimmen. Dieses trifft insbesondere zu, wenn Roboter mit einer Last arbeiten, weil es dann eine wesentliche Durchbiegung von bis zu 10 mm bei bestimmten Robotern gibt, was auch abhängig vom Platz eines Roboters innerhalb des Arbeitsbereiches ist.
  • Außerdem findet die Kalibrierung eines Roboters in dem System des anderen Roboters normalerweise derart statt, dass sich die Roboter auf bis zu drei Positionen in einem Bereich bewegen, die nicht auf einer Linie liegen, und dass die Positionen in den gegebenen Koordinatensystemen der Roboter bestimmt werden und anschließend aus den Daten der drei Positionen die Transformation von einem Roboter in Bezug auf den anderen berechnet wird.
  • Wenn zu Kalibrierungszwecken eine vierte Position von jedem Roboter benutzt wird, findet eine Überbestimmung statt, wodurch folglich durch schrittweise Optimierung die Wurzel der Quadrate (L2 Normierung) der gegebenen 12 Vektoren (3 Koordinaten von 4 Punkten), die die Differenz zwischen der Lage der Komponenten des Koordinatensystems des einen Roboters und der transformierten Koordinatenkomponenten der vier Punkte der anderen Roboter implizieren, reduziert wird. Dies liefert eine nichtlineare Gleichung mit mehreren Minima, so dass in diesem Fall die Transformation von einem ersten Roboter zu einem anderen Roboter nicht notwendig die Umkehrung der Transformation von dem anderen Roboter zu dem ersten ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein System zu liefern, mit dem die Steuerung von zusammenwirkenden Robotern verbessert und für alle Teilregionen ihrer gemeinsamen Betriebsbereiche optimiert werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe durch ein System zum Steuern von Robotern gelöst, das eine Bestimmungseinheit zum Kalibrieren des ersten Roboters in Bezug auf den anderen Roboter durch die Bestimmung von mindestens einer unabhängigen Koordinatentransformation von mindestens einem anderen Roboter in Bezug auf den ersten Roboter und durch einen Speicher in einer Steuereinheit des ersten Roboters zum Speichern von mindestens einer unabhängigen Transformation umfasst. Auch der erste Roboter wird so erfindungsgemäß in Bezug auf den anderen Roboter durch Bestimmung von mindestens einer unabhängigen Koordinatentransformation kalibriert, wobei mindestens diese unabhängige Transformation in einer Steuereinheit des ersten Roboters gespeichert wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird im Falle von mindestens drei Robotern jeder Roboter in Bezug auf die anderen durch mindestens eine unabhängige Bestimmung von Koordinatentransformationen kalibriert, wobei mindestens diese Kalibrierungstransformation von jedem Roboter in einer Steuereinheit gespeichert wird, oder im Falle von mindestens drei Robotern hat jeder Roboter in seiner Steuereinheit ein Mittel zur Kalibrierung seinerseits in Bezug auf jeden anderen Roboter durch Bestimmung von mindestens einer Koordiantentransformation bezüglich jeden anderen Roboter sowie auch einen Speicher zum Speichern von jeweils mindestens einer Koordiantentransformation.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung werden für jeden Roboter mehrere Kalibrierungen jeweils in unterschiedlichen Positionen durchgeführt und die auf diese Weise erhaltenen Transformationen gespeichert. Dieses impliziert, dass die Kalibrierung von einem Roboter in Bezug auf die anderen Roboter an einer anderen, unterschiedlichen Position stattfindet wie die Kalibrierung des anderen Roboters in Bezug auf den ersten Roboter. Dieses impliziert auch, dass jeweils individuelle Kalibrierungen oder Bestimmungen der Koordinatentransformationen für unterschiedliche Positionen und daher unterschiedliche Betriebsbereiche für jeden Roboter durchgeführt werden kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Weiterbildung werden im Fall des zusammenwirkenden Betriebs von mindestens zwei Robotern die Koordinaten des unabhängigen Roboters und die transformierten Koordinaten in Bezug auf den unabhängigen Roboter oder auf die unabhängigen Roboter verwendet und insbesondere werden die Koordinaten von einem Roboter und die in Bezug auf einen oder mehrere Roboter Koordinaten in bereichsabhängiger Betriebsweise verwendet. Wohingegen im Prinzip beide Systeme in dem Koordinatensystem des unabhängigen Ro boters und folglich der unabhängige Roboter oder die unabhängigen Roboter in dem aus dem Koordinatensystem des unabhängigen Roboters erhaltenen transformierten Koordinatensystem arbeiten, wobei es in einer bereichsabhängigen Betriebsweise auch möglich ist, trotz Aufrechterhaltens des Merkmals, wie zum Beispiel eines unabhängigen Roboters, dass ein unabhängig arbeitender Roboter mit dem aus der Transformation des Koordinatensystems eines abhängig arbeitenden Roboters erhaltenen Koordinatensystem arbeiten kann, wobei der entsprechende, abhängig arbeitende Roboter in seinem Ursprungskoordinatensystem arbeitet – ebenso wie weitere zusätzliche abhängig arbeitende Roboter in ihrem aus dem Ursprungskoordinaten des abhängigen Roboters erhaltenen transformierten Koordinatensystem.
  • In einer weiteren bevorzugten Weiterbildung kann im Fall eines zusammenwirkenden Betriebs von vorzugsweise mindestens zwei Robotern einer der Roboter als unabhängiger Roboter und der andere Roboter als abhängiger Roboter eingesetzt werden, wobei insbesondere die Charakteristiken der Roboter als unabhängige oder abhängige Roboter während eines Arbeitsprozesses verändert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems werden für die Leistungsfähigkeit des oben genannten Verfahrens Varianten realisiert.
  • Die Erfindung ermöglicht im Falle eines zusammenwirkenden Betriebs von Robotern nicht nur den Roboter als unabhängigen Roboter und mindestens den anderen als abhängigen Roboter zu benutzen, sondern auch ein geeignetes Koordinatensystem zu benutzen, wobei die Zuordnung, welcher Roboter der unabhängige Roboter und welcher entsprechend der Abhängige ist, auch von den Arbeitsbereichen abhängt, in denen die aus technischen Gründen resultierenden Positionsunter schiede reduziert werden und die Benutzung von verschiedenen Positionen aus mathematischen Gründen vermieden wird. Die Erfindung ermöglicht folgendes: Wenn zwei oder mehr Roboter zusammenwirken, kann ein Roboter A unabhängig von einem anderen Roboter B sein, der von Roboter A abhängt. In diesem Fall benutzt Roboter B eine durch seine Kalibrierung zu Roboter A erhaltene Transformation. Wenn Roboter B der Unabhängige wird und Roboter A dann von Roboter B abhängt, benutzt Roboter A eine durch seine Kalibrierung zu Roboter B erhaltene Transformation. Einige Transformationen sind genauer, weil sie den physikalischen Arbeitsbereich berücksichtigen, in dem die Roboter zusammenwirken.
  • Es ist auch im ersten Fall möglich, in bestimmten Arbeitsbereichen mit den Koordinatensystemen des zweiten Roboters und auch in dem durch die Kalibrierung des ersten Roboters erhaltenen transformierten System des zweiten Roboters zu arbeiten, weil die damit bestimmten Positionen in diesen Einzelbereichen genauer sind als durch einen Betrieb in dem Weltkoordinatensystem des ersten Roboters und durch die Transformation zu dem zweiten Roboter.
  • Das Gleiche trifft für einen zusammenwirkenden Betrieb von mehr als zwei Robotern zu, in dem jeder als unabhängiger Roboter benutzt werden kann, wobei für bestimmte Einzelbereiche der Zusammenwirkung der Roboter es möglich ist, ein geeignetes Weltkoordinatensystem von einem der zusammenwirkenden Robotern vorzugeben.
  • Aufgrund der Tatsache, dass die Kalibrierung von jedem Roboter in Bezug auf jeden anderen Roboter stattfindet und in der Steuereinheit der entsprechend kalibrierten Roboter gespeichert werden, werden erfindungsgemäß unabhängig bestimmte Transformationen gespeichert, die zu den jeweiligen Umkehrtransformationen unterschiedlich sind.
  • Auf diese Weise kann jeder Roboter seine Messungen aus verschiedenen Positionen erhalten. Mehrere lokale Bereiche können für jedes Paar von zwei Robotern in jede Richtung kalibriert werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden in Bezug auf Ausführungsformen in der Zeichnung erläutert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine einfache schematische Darstellung von zwei zusammenwirkenden Robotern.
  • 2 zeigt eine Ansicht von zwei Robotern, die in drei Bereichen kalibriert werden.
  • 3 bis 5 zeigt eine Ansicht von zwei Robotern, die ein Objekt in drei Bereichen handhaben.
  • 6a bis 6c zeigt Flussdiagramme der Roboterbewegung beim Greifen und Befördern eines Objekts.
  • Jeder zusammenwirkende Roboter A, B hat eine Steuereinheit A.1 oder B.1, die eine Einrichtung A.2, B.2 zum Kalibrieren eines Roboters (A, B) in dem Koordinatensystem des anderen Roboters (A, B) und zum Bestimmen der entsprechenden Koordinatentransformationen robot B.regioni.transform, robot A.regioni.transform in Bereiche i=1, 2 ... (dargestellt in Form von durchgehenden Linienpfeilen) und einen Speicher A.3, B.3 zum Speichern der entsprechenden Koordinatentransformationen robot B.regioni.transform, robot A.regioni.transform (veranschaulicht durch gestrichelte Linienpfeile) impliziert.
  • In 1 stellt der Punkt P1 den Arbeitspunkt des an den Roboter 2 übermittelten Hilfsmittelpunkt dar und P1P stellt den gleichen Punkt entsprechend zu Roboter 1 dar, der aber aufgrund der Roboterkinematik, Lastbedingungen, usw., nicht genau mit Punkt P1 übereinstimmt, sondern leicht davon abweicht.
  • 2 zeigt zwei Roboter, Roboter A und Roboter B, die jeweils aufeinander in drei Bereichen s, Bereich 1, Bereich 2, Bereich 3, kalibriert werden, die lokale Entitäten sind. Die Verwendung ist durch das Programm vorgeschrieben. Einer von beiden Robotern kann von dem anderen abhängig sein, so dass in jedem Arbeitsbereich jeder Roboter auf den anderen einmal kalibriert werden muss. Es sind insgesamt sechs Kalibrierungen.
  • Bekannte Kalibrierungsgeräte A.4, B.4 werden auf die Vorderplatten jedes Roboters befestigt.
  • Der erste Roboter A wird im Bereich 1 in Bezug auf Roboter B kalibriert. In einem ersten Schritt wird die Kalibrierung von Roboter A vorgenommen. Dann wird Roboter A in den Bereich 1 gebracht. Roboter A wird so dahin gebracht, dass seine Kalibrierungsgerätspitze die Kalibrierungsgerätspitze des Roboters B berührt. Die aktuelle Position von Roboter A wird gespeichert und die aktuelle Position von Roboter B wird an Roboter A gesendet. Dieses Verfahren wird für drei andere Positionen im Bereich 1 wiederholt. Normierte Algorithmen werden verwendet, um die Umformung von Roboter A zu Roboter B zu berechnen. Der vierte Punkt wird für die schrittweise Optimierung benutzt. Die Umformung wird in der Steuerung für Roboter A als robot B.regioni1.transform={x, y, z, a, b, c} gespeichert.
  • Folglich werden andere Kalibrierungen mit dem gleichen Verfahren des Roboters A in Bezug auf Roboter B in den Bereichen 2 und 3 durchgeführt, die zu Umformungen robot B.region2.transform und robot B.region3.transform führen, wobei für Roboter B in Bezug auf Roboter A in den Bereichen 1 bis 3 Kalibrierungen durchgeführt werden, die zu Umformungen robotA.region1.transform, robotA.region2.transform und robotA.region3.transform führen.
  • Wenn Roboter A in Bezug auf Roboter B im Bereich 1 kalibriert wird und Roboter B in Bezug auf A im Bereich 1 kalibriert wird, können verschiedene Kalibrierungspunkte benutzt werden, weil jede Kalibrierung separat durchgeführt wird.
  • Nachdem die Roboter aufeinander kalibriert sind, werden Referenzrahmen in Bezug auf den entgegengesetzten Roboter geschaffen, so dass die Roboter räumlich zusammenwirken oder verbunden werden können. Hierbei ist ein Rahmen eine Umformung. In 3 wird ein Rahmen-Teilgreifer-1 gezeigt. Dieser Rahmen stellt den Abschnitt dar, wie dieser in dem Greifer A.5 durch Roboter A gehalten wird. Der Rahmen ist die Umformung auf dem Abschnitt von der Vorderplatte des Roboters zu einem Referenzpunkt. Der Rahmen ist festgelegt, so dass der Ausgangsrahmen Roboter A im Bereich 1 ist. Diese Information wird mit den Rahmendaten festgehalten. Der Greifer des anderen Roboters B ist als B.5 gekennzeichnet. 7 zeigt den selben Rahmen im Bereich 2. Dieser Rahmen-Teilgreifer-2 ist tatsächlich eine unterschiedliche Rahmeninformation und wird getrennt vom Teilgreifer-1 gespeichert. Teilgreifer-2 ist relativ zu Roboter A im Bereich 2. 8 zeigt einen Teilgreifer -3-Rahmen relativ zu Roboter A im Bereich 3. Positionen sind relativ zu den Rahmen. Wenn eine Position relativ zu einem festen Rahmen steht, ist die Position immer an der gleichen Stelle. Wenn die Position relativ zu einem Rahmen steht, das relativ zu der Vorderplatte eines Roboters steht, bewegt sich die Position mit dem Rahmen. Der Rahmen bewegt sich mit dem Roboter. Dieses wird in der Patentanmeldung auf Seite 9, Paragraph 3 näher erläutert.
  • Programmierte Positionen werden in Bezug auf Rahmen festgelegt. Eine festgelegte Position in Bezug auf den Weltrahmen stellt eine Ortsbestimmung und Orientierung dar, die bezüglich der Roboterbasis befestigt werden. Eine in Bezug auf einen anderen Teilgreifer-Rahmen festgelegte Position steht in Bezug auf die Position des Roboters A. Wie der Roboter, bewegt sich auch der Rahmen und die Position.
  • Die durchgeführten Kalibrierungen werden mit zusammenwirkenden Robotern wie folgt benutzt:
    Roboter A startet als unabhängiger Roboter und bewegt sich von Bereich 1 über Region 2 zu Region 3. Roboter B ist abhängig von Roboter A und wird Roboter A in alle drei Bereiche folgen. Die programmierte Bewegung schreibt den Bereich vor. Der erste Roboter A hebt ein Teil auf und bringt es in Bereich 1 (Schritt A in 6a), wobei Roboter B sich in eine Aufsetzposition in der Nähe von Roboter A (Schritt Ba) bewegt. Die Programme auf Roboter A und Roboter B treffen aufeinander "Bereit zum Verbinden" (Ab, Bb). Das bedeutet, dass A eine Nachricht an B sendet, dass er zum Verbinden bereit ist und Roboter A wartet dann auf eine Nachricht von B, dass er zum Verbinden bereit ist. Roboter B sendet asynchron eine Nachricht an A, dass er zum Verbinden bereit ist. Dann werden beide Programme fortgesetzt. Das Aufeinandertreffen wird durch einen Einsatz einer Programmsynchronisation erfüllt, wie zum Beispiel in der angehängten Patentanmeldung "Verfahren und Vorrichtung für die synchrone Steuerung eines Manipulators" von Stefan Graf, Andreas Ha genauer, Michael Chaffee und Kenneth Stoddard, veröffentlicht am 14. Mai 2003, beschrieben wird.
  • Roboter B fährt in eine programmierte Position in Bezug auf den Teilgreifer -1 -Rahmen. Für diese Bewegung muss die Steuerung bestimmen, welcher Teilgreifer -1-Rahmen in Bezug auf (Bb1) steht. Während der Einstellung wurde dieser Rahmen so festgelegt, dass es relativ zu robotA.region1 steht. Dies verursacht, dass B mit A verbunden wird, so dass eine Abhängigkeit zu Roboter A geschaffen wird, wie in der angehängten US-Patentanmeldung Ser.No. 10/406,521 vom 03. April 2003 "Verfahren und Steuersystem zum Steuern einer Vielzahl von Robotern" von Kenneth A. Stoddard et. al. beschrieben wird. Der eigentliche Verbindungsprozess beinhaltet Kommunikationen zwischen den Robotern. Die Programme der beiden Roboter treffen bei "verbunden" (Ac, Bc) aufeinander. Roboter A bewegt sich innerhalb Bereich 1. Roboter B folgt (Ad, Bd). Die Programme der beiden Roboter treffen aufeinander, um anzuzeigen, dass sie zur Trennung bereit sind (Ae, Be). Roboter B fährt schließlich in eine Position in Bezug auf seinen eigenen Weltrahmen (Be1). Die Verbindung wird durch diesen Bewegungsbefehl abgebrochen, wie in der oben genannten Anmeldung 10/406,521 beschrieben ist, in der ein Roboter B nicht länger von Roboter A abhängt (Af, Bf). Die Programme der beiden Roboter treffen bei Trennung aufeinander. Das Programm wird genau in gleicher Weise für die beiden anderen Bereiche fortgesetzt außer der Kalibrierung, die für jeden Bereich auf den benutzten Teilgreifer-Rahmen basiert. Der Teilgreifer-2-Rahmen steht relativ zu einem Roboter A im Bereich 2, so dass die Kalibrierungsdaten RobotA.Region2.Transform verwendet werden, wenn eine Verbindung im Bereich 2 durchgeführt wird – ebenso für Bereich 3. Dieses ist in den Flussdiagrammen in 6b und 6c dargestellt.
  • Das ganze Szenario kann mit Roboter B als unabhängiger Roboter und Roboter A als von Roboter B abhängiger Roboter wiederholt werden, indem die Rollen der unabhängigen und abhängigen Roboter getauscht sind. In diesem Fall wären die verwendeten Kalibrierungsdaten RobotB.Region.Transform.
  • Da eine Last basierend auf die Position des Roboters einen unterschiedlichen Verbiegungsgrad verursachen kann, wobei die Kalibrierung dieses berücksichtigen soll, muss der Kalibrierungsvorgang mit der Last an Ort und Stelle vorgenommen werden. So beinhaltet im Fall einer eintretenden Verbiegung die Kalibrierung diese Verbiegung.

Claims (8)

  1. System zur Steuerung eines ersten Roboters (1) und mindestens eines anderen Roboters (2) mit mindestens einem Steuermittel (1.1, 2.1) mit einer Einheit (2.2) zur Kalibrierung von mindestens einem anderen Roboter (2) in Bezug auf den ersten Roboter (1) durch Bestimmung von mindestens einer Koordinatentransformation (SF1-2) des ersten Roboters (1) in Bezug auf den anderen Roboter (2) und mit einem Speichermittel (2.3) in der Steuereinheit (2.1) des anderen Roboters (2) zur Speicherung mindestens dieser Transformation (SF1-2), die Bestimmungsmittel (1.2) zur Kalibrierung des ersten Roboters (1) in Bezug auf den anderen Roboter (2) durch Bestimmung von mindestens einer unabhängigen Koordinatentransformation (SF2-1) von mindestens einem anderen Roboter (2) in Bezug auf den ersten Roboter (1) und durch ein Speichermittel (1.3) in einer Steuereinheit (1.1) des ersten Roboters (1) zur Speicherung von mindestens einer unabhängigen Transformation (SF2-1) umfasst.
  2. System nach Anspruch 1 mit mindestens drei Robotern, wobei jeder Roboter (1, 2) in seiner Steuereinheit (1.1, 1.2) ein Mittel für seine Kalibrierung (1.2, 1.2) in Bezug auf jeden anderen Roboter (2, 1) durch Bestimmung von mindestens einer Koordinatentransformation (SF2-1, SF1-2) in Bezug auf jeden anderen Roboter (2, 1) umfasst sowie ein Speichermittel (1.3, 2.3) zur Speicherung der in jedem Fall mindestens einer Koordinatentransformation (SF2-1, SF1-2).
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, das zum Kalibrieren aller Roboter (1, 2) durch mehrere Transformationen und für die Speicherung dieser Transformationen ausgebildet ist.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, das zum Kalibrieren der Roboter (1, 2) in unterschiedlichen Positionen ausgebildet ist.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, das durch die Verwendung der Koordinaten eines unabhängigen Roboters und der transformierten Koordinaten von mindestens eines abhängigen Roboters während eines zusammenwirkenden Betriebes mindestens zweier Roboter gekennzeichnet ist.
  6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, das für eine Verwendung der Koordinaten von einem Roboter und der dazu transformierten Koordinaten des anderen Roboters oder der anderen Roboter in verschiedenen Betriebsbereichen ausgebildet ist.
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, das für eine Verwendung eines Roboters als unabhängiger Roboter und mindestens eines anderen Roboters als abhängiger Roboter während eines zusammenwirkenden Betriebs mindestens zweier Roboter ausgebildet ist.
  8. System nach Anspruch 7, das zum Ändern der Charakteristik der Roboter als abhängiger oder unabhängiger Roboter während eines Betriebsprozesses ausgebildet ist.
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