DE202005007081U1 - Becherartiges Gefäß zur Aufnahme von Flüssigkeit - Google Patents
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Abstract
Gefäß (10) zur
Aufnahme von Flüssigkeit
mit von einem Bodenteil aufragender, eine Mündungskante (21) aufweisender
Wandung (22), dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil als Sockelteil
(12) hohl ausgebildet sowie einer dessen Innenraum (18) zur Wandung
(22) eines Oberteils (20) hin begrenzenden Firstplatte (15) im Innenraum
zumindest ein Sensorelement (24) zugeordnet sowie an eine Platine
(26) angeschlossen ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein becherartiges Gefäß zur Aufnahme von Flüssigkeit mit von einem Bodenteil aufragender, eine Mündungskante aufweisender Wandung.
- Derartige Gefäße sind beispielsweise als napfartige Zahnputzbecher oder Trinkbecher bekannt, und der Erfinder hat sich das Ziel gesetzt, solche Gefäße für Benutzer attraktiver zu gestalten.
- Zur Lösung dieser Aufgabe führt die Lehre des unabhängigen Anspruches; die Unteransprüche geben günstige Weiterbildungen an. Zudem fallen in den Rahmen der Erfindung alle Kombinationen aus zumindest zwei der in der Beschreibung, der Zeichnung und/oder den Ansprüchen offenbarten Merkmale. Bei angegebenen Benennungsbereichen sollen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als Grenzwerte offenbart und beliebig einsetzbar sein.
- Erfindungsgemäß wird das Bodenteil als Sockelteil hohl ausgebildet sowie einer dessen Innenraum zur Wandung des Oberteils hin begrenzenden Firstplatte -- im Innenraum -- zumindest ein Sensorelement zugeordnet, welches an eine Platine angeschlossen ist. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung erfasst das Sockelende die Firstplatte, eine Bodenplatte sowie eine beide verbindende Seitenwandung, welche jenen Innenraum umschließen.
- Vorteilhafterweise wird die Firstplatte zumindest teilweise zum Innenraum des Sockelteils hin absenkbar gestaltet, beispielsweise begrenzt elastisch ausgebildet; vom Sensorelement kann erfindungsgemäß die Lageveränderung der Firstplatte aufgenommen und diese an die Platine weitergegeben werden, welche sowohl an das/die Sensorelement/e als auch an einen Lautsprecher angeschlossen ist. Zudem soll die Platine mit einem Batterieorgan verbunden sein.
- Als günstig hat es sich erwiesen, sowohl den Lautsprecher als auch das Batterieorgan in dem Sockelteil unterzubringen, wobei das Sensorelement und das Batterieorgan mit einem Schaltorgan verbunden sein sollen, das von außen her zugänglich ist und eine Steuerung jener Organe ermöglicht. Bevorzugt ist dieses Schaltorgan an der Außenfläche der erwähnten Seitenwand des Sockelteils angebracht.
- Von besonderer Bedeutung ist, dass die Platine mit einem Musikchip versehen oder verbunden ist.
- Bei einer besondere Ausgestaltung des Gefäßes wird der Firstplatte eine Membrane zugeordnet, dank deren bei ihrer Verformung der Stromkreislauf geschlossen zu werden vermag.
- Die Erfindung erfasst also ein Gefäß -- vor allem einen Zahnputzbecher -- das/der beim Auffüllen mit Wasser eine Melodie bzw. ein Musikstück abspielt. Die Melodie soll für die Dauer des Zahnputzvorganges erklingen und somit ein Hilfsmittel beim Zähneputzen sein, insbesondere für Kinder; das Zähneputzen soll dadurch mehr Freude machen und nicht monoton vonstatten gehen.
- Auch hilft die Nutzung eines solchen Zahnputzbechers, Wasser zu sparen, um die Dauer des Musikvortrages zu verlängern. Auf diese Weise wird schon im frühen Kindesalter das Bewusstsein für den schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen gestärkt und eine nachhaltige Wirkung bei Kindern erzielt.
- Die Eltern erhalten zudem ein Erziehungshilfsmittel mit positiver Mehrfachwirkung; die Gesundheit für die Familie wird verbessert, ein sparender Umgang mit Wasser veranlasst und gleichzeitig dem Kind eine Freude bereitet.
- Von Bedeutung ist die Erfindung auch für den Werbesektor. Der Werbende steht für alle oben genannten positiven Eigenschaften und wird über den Musikzahnputzbecher sich wirkungsvoll präsentieren. Er demonstriert eindeutig seine Haltung zur Umwelt und den schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Zudem überreicht der Werbende den Eltern ein nützliches Erziehungsmittel und hinterlässt ein positives Firmenportrait. Da das Kind mit mehr Freude Zähne putzt, wird es den Werbenden damit in Verbindung bringen und dadurch dessen Bild positiv gestalten. Auch erzielt der Werbende eine Langzeitwirkung; durch die tägliche Nutzung des Musikzahnbechers ist dieser stets mit seiner Botschaft präsent.
- Selbstverständlich kann der Erfindungsgegenstand auch als Trinkgefäß ausgebildet sein.
- In jedem Falle entsteht so ein kostengünstiges Werbemittel für die unterschiedlichsten Werbeaktionen, das noch durch Werbeaufdrucke auf der Fläche des Bechers visuelle Botschaften zu übermitteln vermag.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in ihrer einzigen Figur eine Seitenansicht eines skizzenhaft dargestellten Bechers.
- Ein bevorzugt aus Glas geformtes becherartiges Gefäß
10 weist auf einem scheibenähnlichen Sockelteil12 der Höhe a und des Durchmessers d -- das von einer Bodenplatte14 , einer Firstplatte15 und einer diese verbindenden Zylinderwandung16 gebildet wird -- ein sich zu einer freien Mündungskante21 seiner Wandung22 hin querschnittlich konisch erweiterndes napfartiges Oberteil20 der Höhe h als Aufnahmegefäß für Flüssigkeit auf, deren Oberfläche bei E beispielhaft angedeutet ist. - Im Innenraum
18 des hohlen Sockelteils12 ist dessen Firstplatte15 unterseitig ein Sensor24 zugeordnet, der an eine -- einen Musikchip enthaltende -- Platine26 angeschlossen ist. Diese wiederum ist über Leitungen28 einerseits mit einem Lautsprecher30 sowie anderseits mit einer Batterie32 verbunden. Letzterer und jenem Sensor24 ist -- an der Außenfläche jener Zylinderwandung16 -- eine bei34 angedeutete Schalteinrichtung mit Ein- und Ausschalter vorgeordnet. - Wird das Gefäß bzw. der Becher
10 beispielsweise zum Zähneputzen verwendet, nimmt das Oberteil20 Wasser auf, und im Sockelteil12 als Unterbau befindet sich die Elektronik mit Platine26 , Lautsprecher30 , Batterie32 und den auflösenden Kontakten bzw. dem Sensor24 . Beim Auffüllen mit Wasser wird ab einem bestimmten Wasserdruck W der Kontakt zur Batterie32 geschlossen. Über den Lautsprecher30 ertönt dann eine Melodie bzw. ein Musikstück, die/das auf jener Platine26 mit Musikchip gespeichert ist. Die Melodie wird dann entsprechend der Zahnputzzeit -- etwa 2 bis 4 Minuten -- abgespielt. - Der Sensor bzw. Kontakt
24 muss bei entsprechendem Wasserstand den Stromkreis schließen, wozu es verschiedene Möglichkeiten gibt; zum einen ist das Sockelteil12 -- oder auch das Oberteil20 -- des Bechers10 so konstruiert, dass sich die Firstplatte15 durch den Wasserdruck abwärts etwas senkt und sich dadurch die Kontaktplättchen24 berühren; der Stromkreis wird geschlossen und die Melodie abgespielt. - Oder es befindet sich auf der als Becherboden dienenden Firstplatte
15 eine Membrane, die bei entsprechendem Wasserdruck W zusammengedrückt wird und den Stromkreislauf somit schließt. Auch kann ein Kontaktplättchen eingesetzt werden, das wie Bimetall auf Temperaturunterschiede reagiert. Beim Auffüllen mit Wasser spricht dieses Kontaktplättchen so an, dass der Stromkreislauf geschlossen und die Melodie abgespielt wird. - Der Becher
10 , der in unterschiedlichster Weise geformt sein kann, mag sowohl aus einem Guss bestehen als auch aus zwei Teilen mit folgenden Werkstoffen für das Sockelteil12 zum einen und/oder das Oberteil20 zum anderen: Plastik, Glas, Porzellan, beschichtetes Metall, eloxiertes Aluminium.
Claims (14)
- Gefäß (
10 ) zur Aufnahme von Flüssigkeit mit von einem Bodenteil aufragender, eine Mündungskante (21 ) aufweisender Wandung (22 ), dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil als Sockelteil (12 ) hohl ausgebildet sowie einer dessen Innenraum (18 ) zur Wandung (22 ) eines Oberteils (20 ) hin begrenzenden Firstplatte (15 ) im Innenraum zumindest ein Sensorelement (24 ) zugeordnet sowie an eine Platine (26 ) angeschlossen ist. - Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sockelteil (
12 ) die Firstplatte (15 ), eine Bodenplatte (14 ) sowie eine beide verbindende Seitenwand (16 ) aufweist. - Gefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Firstplatte (
15 ) zumindest teilweise zum Innenraum (18 ) des Sockelteils (12 ) hin absenkbar ausgebildet ist. - Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Firstplatte (
15 ) begrenzt elastisch ausgebildet ist. - Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass vom Sensorelement (
24 ) die Lageveränderung der Firstplatte (25 ) aufnehmbar ist. - Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Platine (
26 ) sowohl an das/die Sensorelement/e (24) als auch an einen Lautsprecher (30 ) angeschlossen ist. - Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Platine (
26 ) mit einem Batterieorgan (32 ) verbunden ist. - Gefäß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Lautsprecher (
30 ) und das Batterieorgan (22 ) im Sockelteil (12 ) angebracht sind. - Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorelement (
24 ) und das Batterieorgan (32 ) mit einem Schaltorgan (34 ) verbunden sind, welches außerhalb des Innenraumes (18 ) angeordnet ist. - Gefäß nach Anspruch 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltorgan (
34 ) an der Außenfläche der Seitenwandung (16 ) des Sockelteils (12 ) angeordnet ist. - Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Platine (
26 ) mit einem Musikchip versehen oder verbunden ist. - Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Firstplatte (
15 ) eine Membrane zugeordnet ist, durch welche bei deren Verformung der Stromkreislauf schließbar ist. - Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorelement (
24 ) ein Kontaktplättchen und dieses auf Temperaturunterschiede reagierbar ausgebildet ist. - Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Oberteil (
20 ) von der Firstplatte (15 ) weg konisch erweitert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202005007081U DE202005007081U1 (de) | 2004-12-28 | 2005-05-03 | Becherartiges Gefäß zur Aufnahme von Flüssigkeit |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE202004020256 | 2004-12-28 | ||
DE202004020256.5 | 2004-12-28 | ||
DE202005007081U DE202005007081U1 (de) | 2004-12-28 | 2005-05-03 | Becherartiges Gefäß zur Aufnahme von Flüssigkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202005007081U1 true DE202005007081U1 (de) | 2005-12-08 |
Family
ID=35502155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202005007081U Expired - Lifetime DE202005007081U1 (de) | 2004-12-28 | 2005-05-03 | Becherartiges Gefäß zur Aufnahme von Flüssigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202005007081U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110547712A (zh) * | 2019-08-14 | 2019-12-10 | 陈学礼 | 一种智能牙刷杯 |
-
2005
- 2005-05-03 DE DE202005007081U patent/DE202005007081U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN110547712A (zh) * | 2019-08-14 | 2019-12-10 | 陈学礼 | 一种智能牙刷杯 |
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