DE202005005048U1 - Schaltungsanordnung zum Betreiben von Entladungslampen an ein- oder mehrphasigen Netzen mittels Vorschaltgerät sowie Einrichtung zur Prüfung der Strahlungsintensität einer Gruppe von gemeinsam betriebenen Entladungslampen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Betreiben von Entladungslampen an ein- oder mehrphasigen Netzen mittels Vorschaltgerät sowie Einrichtung zur Prüfung der Strahlungsintensität einer Gruppe von gemeinsam betriebenen Entladungslampen Download PDF

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Abstract

Schaltungsanordnung zum Betreiben von Entladungslampen an ein- oder mehrphasigen Netzen mittels Vorschaltgerät, wobei die Netzspannung über eine Gleichrichteranordnung einem oder mehreren Vorschaltgerät-Halbbrückentreibern zugeführt wird sowie weiterhin netzseitig eine EMV-Filterschaltung vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
eingangsseitig der Gleichrichteranordnung ein regelbares Gleichspannungs-Netzteil angeschlossen ist, welches mit einem Steuer- und Monitoringbus in Verbindung steht,
das Gleichspannungs-Netzteil zu einer Gruppe von elektrisch parallel angeordneten Mehrfach-Vorschaltgeräten führt sowie an jedem Mehrfach-Vorschaltgerät mehrere Entladungslampen angeschlossen sind, wobei der Steuer- und Monitoringbus mit den Mehrfach-Vorschaltgeräten in Verbindung steht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Betreiben von Entladungslampen gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Einrichtung zur Prüfung der Strahlungsintensität einer Gruppe von gemeinsam betriebenen Entladungslampen nach Anspruch 5.
  • Aus der PCT-WO 02/056644 A1 ist eine Vorrichtung und ein Verfahren zum mehrphasigen Betreiben einer Gasentladungs- bzw. einer Metalldampflampe vorbekannt.
  • Gemäß der dortigen Aufgabenstellung soll der Bauteileaufwand eingeschränkt und gleichzeitig ein gefordertes Maß an elektromagnetischer Verträglichkeit und geringer Oberwellen-Störstrahlung gesichert werden.
  • Hierfür wird gemäß der Lehre nach PCT-WO 02/056644 A1 eine Vorrichtung zum Steuern der Beleuchtungsstärke von Entladungslampen bereitgestellt, welche einen Mehrphasen-Vollweggleichrichter aufweist, welcher ausgangsseitig mit einer Mehrphasen-Spannungsquelle verbunden ist. Weiterhin ist eine gesteuerte Schaltereinrichtung vorgesehen, die eingangsseitig mit der Ausgangsseite des Mehrphasen-Vollweggleichrichters in Verbindung steht und die ausgangsseitig mit einem Resonanzkreis, an den die Gasentladungslampe bzw. die Metalldampflampe anschließbar ist, verbunden wird. Darüber hinaus umfaßt die vorbekannte Vorrichtung eine Steuerschaltung zur Ansteuerung der Schaltereinrichtung entsprechend einem extern zugeführten Steuersignal, um die in die Gasentladungslampe eingekoppelte Energie zu steuern, wobei durch die gleichgerichtete Mehrphasenspannung der Leistungsfaktor der Vorrichtung größer als 0,95 sein soll.
  • Durch die Gleichrichtung der Mehrphasen-Wechselspannung mittels des Vollweggleichrichters stellt sich am Ausgang des Gleichrichters eine Gleichspannung mit nur noch einer geringen Welligkeit ein. Aufgrund der geringen Welligkeit in Verbindung mit der höheren Frequenz der Spannungswelligkeit treten bei der Beleuchtungsstärke der Gasentladungslampe nur sehr geringe, aufgrund der höheren Brummfrequenz kaum wahrnehmbare Schwankungen auf. Dies soll bei bestimmten Anwendungsgebieten, z.B. in Solarien oder medizinischen Einrichtungen, von Vorteil sein.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform gemäß dem geschilderten Stand der Technik ist ein Stützkondensator an der Ausgangsseite des Mehrphasen-Vollweggleichrichters vorgesehen, um kurze Spannungseinbrüche beim Schalten der Halbbrücke auszugleichen. Ebenso besteht die Möglichkeit einer Vorsteuerung, die das externe Steuersignal gegensinnig zu einer Restwelligkeit der gleichgerichteten Mehrphasenspannung moduliert. Hierdurch sollen noch vorhandene Beleuchtungsschwankungen ausgeregelt werden. Die Halbbrücken-Treiberschaltung steht, wie bereits erwähnt, mit einer Ansteuerschaltung in Verbindung, welche wiederum einen Steuereingang zum Zuführen eines Steuersignals zur Einstellung der Beleuchtungsstärke der entsprechenden Gasentladungslampe besitzt. Die Ansteuerschaltung erzeugt in Reaktion auf ein extern zugeführtes oder ein intern erzeugtes Steuersignal Gate-Ansteuersignale für die Transistoren der Brückenschaltung mit einer Frequenz oder einem veränderlichen Tastgrad, die bzw. der dem Steuersignal entspricht. Bei einem aus einer Spule, der Gasentladungslampe und einem Reihenkondensator gebildeten Resonanzkreis wird mit der durch das externe oder intern erzeugte Steuersignal vorgegebenen Frequenz eine Erregung vorgenommen, so daß die Gasentladungsröhre zum Leuchten gebracht wird.
  • Grundsätzlich gilt für den bisher bekannt gewordenen Stand der Technik, daß Entladungslampen mit einer ungeregelten, sogenannten Zwischenkreisspannung über einen Hochsetzsteller versorgt werden. Mit Hilfe des Hochsetzstellers kann eine geregelte Lampenleistung vorgegeben und eine Minimierung der störenden Oberwellen erreicht werden.
  • Nachteilig ist jedoch, daß die Zwischenkreisspannungen mindestens den Wurzel-zweifachen Wert der maximalen Netzbetriebsspannung aufweisen müssen, um einen ausreichenden Regelabstand zu erhalten. Aufgrund dieser höheren Spannungen sind spannungsfestere und damit teuere Bauelemente mit ungünstigeren Parametern notwendig. Die in jedem Fall erforderlichen Lampendrosseln und Reihenkondensatoren müssen einen wesentlich höheren Spannungsabfall realisieren und besitzen eine höhere ohmsche Verlustleistung.
  • Wie geschildert, erfolgt die Dimmung elektronischer Vorschaltgeräte ausschließlich über eine Änderung der Betriebsfrequenz der Halbbrückenschaltung. Diese Frequenzänderungen führen zu stets unterschiedlichen Resonanzbedingungen der gesamten Schaltungsanordnung und bewirken eine erhebliche Störabstrahlung sowohl leitungsgebunden als auch feldgebunden. Aus diesem Grunde ist weiterer schaltungstechnischer Aufwand zum Erhalt einer notwendigen elektromagnetischen Verträglichkeit erforderlich.
  • Aus dem Vorgenannten ist es daher Aufgabe der Erfindung, eine weiterentwickelte Schaltungsanordnung zum Betreiben von Entladungslampen an ein- oder mehrphasigen Netzen mittels Vorschaltgerät anzugeben, wobei die Netzspannung über eine Gleichrichteranordnung einem oder mehreren Vorschaltgerät-Halbbrückentreibern zugeführt wird und ein Dimmen von Entladungslampen realisiert werden kann, welches nur zu minimalen Störstrahlungen führt, so daß der herstellungsseitige Aufwand reduziert werden kann. Weiterhin soll eine Möglichkeit der einfachen Prüfung der Strahlungsintensität angegeben werden.
  • Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einer Schaltungsanordnung gemäß der Merkmalskombination nach Anspruch 1 sowie mit einer Einrichtung nach Anspruch 5, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen darstellen.
  • Die Dimmung der Entladungslampen wird über das Anlegen unterschiedlicher Betriebsspannungen an die Halbbrückentreiber vorgenommen, wobei hierfür eine regelbare Gleichspannungsquelle vorgesehen ist und die Entladungslampen mit einer Festfrequenz zu beaufschlagen sind.
  • Es ist demnach ein regelbares Gleichspannungs-Netzteil vorgesehen, an dessen Ausgang mehrere Vorschaltgerät-Halbbrückentreiber, eine Gruppe bildend, parallel angeschlossen sind.
  • Jede Gruppe kann über einen Microcontroller und einen gemeinsamen Bus diskret überwacht und gesteuert werden, was zu einer weiteren Vereinfachung des Aufbaus entsprechender Vorschaltgeräte führt.
  • Für jede Gruppe braucht nur eine einzige Monitoringschaltung vorgesehen sein, und zwar aufgrund der besonderen Lampenansteuerung unter Beachtung der Festfrequenz und des Resonanzfalls.
  • Neben dem Betreiben der Entladungslampen mittels niedriger geregelter Zwischenkreis-Gleichspannung im Tiefsetzsteller-Verfahren ist je nach Netzbedingungen auch ein Hochsetzsteller-Betrieb ergänzend möglich.
  • Im Unterschied zum Stand der Technik, wo eine Dimmung elektronischer Vorschaltgeräte ausschließlich über eine Änderung der Betriebsfrequenz der Halbbrückenschaltung erfolgt und wo stets unterschiedliche Resonanzbedingungen und eine dadurch bedingte erhebliche Störabstrahlung vorliegt, wird erfindungsgemäß über die Betriebsspannung der Halbbrückenschaltung gedimmt, so daß die Möglichkeit besteht, ein EMV-Filter und damit die Störabstrahlung auf eine Festfrequenz zu optimieren.
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zum Betreiben von Entladungslampen an ein- oder mehrphasigen Netzen mittels Vorschaltgerät weist ein ausgangsseitig der Gleichrichteranordnung angeschlossenes regelbares Gleichspannungs-Netzteil auf, welches mit einem Steuer- und Monitoringbus in Verbindung steht.
  • Das Gleichspannungs-Netzteil führt zu einer Gruppe von elektrisch parallel angeordneten Mehrfach-Vorschaltgeräten. An jedem Mehrfach-Vorschaltgerät sind mehrere Entladungslampen anschließbar, wobei der Steuer- und Monitoringbus mit den Mehrfach-Vorschaltgeräten in Verbindung steht.
  • Die Mehrfach-Vorschaltgeräte weisen einen entsprechend dimensionierten Wechselrichter auf. Ausgestaltend können die Wechselrichter eine Umschalteinrichtung für den Festfrequenz-Betrieb oder einen Betrieb mit variabler Frequenz besitzen.
  • Gemäß einem weiteren Grundgedanken der Erfindung wird von einer Einrichtung zur Prüfung der Strahlungsintensität einer Gruppe von gemeinsam betriebenen Entladungslampen ausgegangen. Eine solche Gruppe von gemeinsam betriebenen Entladungslampen dient im Regelfall zur Beleuchtung größerer Flächen, beispielsweise Solarien oder chemischen Reaktoren, die mit insbesondere UV-Strahlung arbeiten.
  • Das Strahlungsfeld der zur Beleuchtung größerer Flächen vorgesehenen Entladungslampen wird erfindungsgemäß auf einem Scanner abgebildet, wobei hierfür der Scanner schwenk- und/oder drehbar ist oder eine Blendenanordnung aufweist. Der Scanner selbst besitzt mindestens einen strahlungsempfindlichen Sensor, wobei die Strahlungssensibilität entweder diskret oder summarisch auf den UVA-, UVB- und/oder UVC-Bereich ausgelegt ist.
  • Aus der bekannten räumlichen Anordnung bzw. flächigen Ausbildung der Entladungslampen und der erfaßten Intensität kann dann beim Scanvorgang mittels einer Auswerteeinheit ein komplexes Strahlungsbild abgeleitet werden. Dies kann beispielsweise zur Qualitätskontrolle der Wirksamkeit der Bestrahlung genutzt werden.
  • An der Auswerteeinheit kann alternativ auch ein integrales Signal aller vermessenen Entladungslampen anliegen, welches einen dem diffusen Strahlungsfeld adäquaten Wert darstellt.
  • Der Scanner ist in einem vorgegebenen Abstand von den Entladungslampen entfernt angeordnet und ist in der Lage, mittels kleiner Schwenk- und/oder Drehbewegungen die gesamte strahlende Fläche zu erfassen.
  • Mit Hilfe der Auswerteeinheit kann eine Bewertung und/oder eine Klassifikation aktiver oder weniger aktiver Bereiche des Strahlungsfelds erfolgen.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Einrichtung zur Prüfung der Strahlungsintensität Bestandteil eines elektronischen Regelkreises zum Betreiben der Entladungslampen.
  • Im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem über Sensoren nur sehr kleine auswertbare Expositionsflächen gegeben sind, kann durch die Einrichtung mit dem beschriebenen Scanner die Strahlungsfläche insgesamt, quasi als Einheit bewertet werden, ohne daß die Möglichkeit verloren geht, gegebenenfalls defekte Strahlungsquellen zu sondieren oder bei einem Leistungsverlust den Regelkreis derart zu aktivieren, daß z.B. eine Mindeststrahlungsenergie nicht unterschritten oder eine maximale Strahlungsenergie nicht überschritten wird.
  • Der Scanner wird gemäß der Erfindung nicht als abbildendes Gerät benutzt, sondern als eine integral messende Vorrichtung, die aus den scannertypischen Pixelsignalen ein dem gemessenen diffusen Strahlungsfeld adäquaten Wert bereitstellt.
  • Aus den Pixelsignalen besteht die Möglichkeit, eine räumliche Berechnung der Strahlungsfelder in unterschiedlichen Abständen von den Strahlungsquellen vorzunehmen. Das sich hieraus ergebende Maß bildet die Grundlage für die Regelung zum Betreiben der Strahlungsquellen.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels sowie unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert werden.
  • Die 1 zeigt hierbei ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zum Betreiben von Entladungslampen an ein- oder mehrphasigen Netzen mittels Vorschaltgerät. 2 zeigt eine prinzipielle Darstellung der Einrichtung zur Prüfung der Strahlungsintensität von Entladungslampen.
  • Konkret steht nach 1 ein optimiertes EMV-Filter 1 mit den drei Phasen R, S und T eines Dreiphasennetzes in Verbindung. Ausgangsseitig führt das EMV-Filter 1 auf eine Gleichrichteranordnung 2, die wiederum mit einem regelbaren Gleichspannungs-Netzteil 3 in Verbindung steht.
  • Am regelbaren Gleichspannungs-Netzteil 3 ist ein Steuer- und Monitoringbus 4 angeschlossen, welcher auf eine Microcontrollersteuerung 5 führt. Diese Microcontrollersteuerung kann mit einem externen Bussystem 6 in Verbindung stehen und besitzt verschiedene Eingänge 7 zum manuellen Ansteuern der Entladungslampen 8. An einem UV-Sensoreingang 9 der Microcontrollersteuerung 5 besteht die Möglichkeit, Leistungs- und/oder Strahlungsparameter der Entladungslampen 8 zu überwachen, um deren Betrieb, z.B. beim Einsatz in einem Solarium, zu optimieren. Die vom regelbaren Gleichspannungs-Netzteil 3 an dessen Ausgang zur Verfügung stehende geregelte Gleichspannung beispielsweise im Bereich von 200 V bis 400 V wird auf den Eingang mehrerer parallel geschalteter Mehrfach-Vorschaltgeräte 10 geführt. Der Steuer- und Monitoringbus 4 steht auch jeweils mit der Gruppe von Mehrfach-Vorschaltgeräten 10 in Verbindung.
  • Ein Mehrfach-Vorschaltgerät 10 kann mehrere Entladungslampen 8 treiben, wobei die Anzahl und die Leistung der Lampen in Abhängigkeit von der Auslegung des Netzteils und der Mehrfach-Vorschaltgeräte gewählt wird.
  • Die Lampen-Parallelkondensatoren 11 können auch bereits auf der Platine des Mehrfach-Vorschaltgeräts angeordnet werden, wobei in diesem Fall die entsprechenden Lampenelektroden zu verbinden sind.
  • Das regelbare Gleichspannungs-Netzteil 3 ist sowohl für den Betrieb als auch die Steuerung, d.h. die Dimmung der entsprechenden Entladungslampen 8 auf der Basis einer variablen, steuerbaren Ausgangsspannung dimensioniert.
  • Erfindungsgemäß wird eine Zusammenfassung und Vereinfachung mehrerer elektronischer Vorschaltgeräte zu Gruppen vorgenommen, wobei in jeder Gruppe nur ein Generator mit Halbbrückentreiber und Treibertransistoren für mehrere Ausgänge vorhanden ist.
  • Da ein nichtresonanter Betrieb der Ausgänge der Mehrfach-Vorschaltgeräte erfolgt, ist das notwendige Monitoring wesentlich einfacher bezogen auf den Stand der Technik durchführbar.
  • Das Netzteil 3 stellt, wie erwähnt, Ausgangs-Gleichspannungen im Bereich von etwa 200 V bis 400 V regelbar zur Verfügung, und zwar im Bereich der Leistungsabgabe der Lampen. Demnach wird nicht über eine Frequenzänderung, sondern über eine Spannungsänderung der Ausgangs-Gleichspannung gedimmt. Je nach Leistungsfähigkeit des Netzteils 3 können mehrere, parallel geschaltete Vorschaltgeräte angeschlossen werden, die eine gemeinsam angesteuerte und überwachte Gruppe bilden.
  • Der Bauteileaufwand gemäß Ausführungsbeispiel läßt sich dadurch reduzieren, indem eine Zusammenfassung von Filter, Gleichrichter, Hoch- und Tiefsetzsteller, Glättungskondensator und Dimmeingang für eine Anzahl von Vorschaltgeräten vorgenommen wird.
  • Zusammenfassend liegt ein Kerngedanke der Erfindung in dem Konzept zum Betreiben von Entladungslampen mit niedrigen geregelten Zwischenkreisspannungen mittels eines Tiefsetzstellers, wobei die Dimmung der Lampen über die Höhe der geregelten Zwischenkreisspannung vorgenommen wird und hierfür ein Gleichspannungs-Netzteil mit variabler, steuerbarer Ausgangsspannung vorgesehen ist.
  • Die 2 zeigt eine Prinzipanordnung der Einrichtung zur Prüfung der Strahlungsintensität einer Gruppe von gemeinsam betriebenen Entladungslampen. Diese Gruppe von Entladungslampen 8 bildet eine größere leuchtende Fläche, die z.B. in Solarien oder chemischen Reaktoren Anwendung findet.
  • Oberhalb der Anordnung aus Entladungslampen 8 ist ein Scanner 12 angeordnet, welcher bei einer Ausführungsform drehbar bzw. schwenkbar ist, um das gesamte, von den Entladungslampen 8 herrührende Strahlungsfeld (angedeutet mit den Pfeildarstellungen) zu erfassen. Je nach Abstand zwischen den Entladungslampen 8 und dem Scanner 12 kann in Abhängigkeit von der Auflösung des im Scanner befindlichen Intensitätssensors entweder die Strahlungsenergie bis hinunter zu einer einzigen Entladungslampe 8 oder zu einer Gruppe von mehreren Lampen 8 bestimmt werden.
  • Alternativ kann der Scanner 12 fest angeordnet werden und über eine einstellbare Blende verfügen, so daß je nach Blendenwert ein Teilbereich des Strahlungsfelds bzw. sukzessiv das gesamte Strahlungsfeld abtastbar ist.
  • Dem Scanner 12 nachgeordnet ist eine in der Figur nicht dargestellte Auswerteeinheit, welche eine bevorzugt digitale Verarbeitung der Scannersignale ermöglicht. Es ist demnach über die Auswerteeinheit ein komplexes Strahlungsbild ableitbar, um eine Bewertung und/oder Klassifikation aktiver oder weniger aktiver Bereiche im Strahlungsfeld vorzunehmen. Ausgangsseitig der Auswerteeinheit anliegende Signale dienen einem elektrischen Regelkreis zum Betreiben der Gruppe von Entladungslampen 8.
  • Da die Geometrie der Anordnung der Entladungslampen bekannt ist, kann überprüft werden, ob sich bei einer angenommenen korrekten Funktion der Entladungslampen sich ein hierzu adäquates Strahlungsbild ergibt oder nicht, so daß z.B. Maßnahmen zum Austausch einzelner Lampen ergriffen werden können.
  • Wie aus den Erläuterungen gemäß Ausführungsbeispiel nachvollziehbar, wird der Scanner hier nicht als abbildendes Gerät benutzt, sondern als Meßvorrichtung, die aus den scannertypischen Pixelsignalen ein dem gemessenen diffusen Strahlungsfeld, wie es von den Entladungslampen 8 erzeugt wird, adäquaten Wert liefert.
  • Durch eine denkbare abstandsseitige Verstellung des Scanners 12 kann eine räumliche Berechnung der Strahlungsfelder in unterschiedlichen Abständen von den Strahlungsquellen erfolgen. Auch dies ist für das Betreiben einer elektronischen Regelung der Strahlungsquellen von Vorteil.
  • 1
    EMV-Filter
    2
    Gleichrichteranordnung
    3
    regelbares Gleichspannungs-Netzteil
    4
    Steuer- und Monitoringbus
    5
    Microcontrollersteuerung
    6
    externes Bussystem
    7
    Handsteuereingänge
    8
    Entladungslampe
    9
    UV-Sensoreingänge
    10
    Mehrfach-Vorschaltgerät
    11
    Lampen-Parallelkondensator
    12
    Scanner

Claims (10)

  1. Schaltungsanordnung zum Betreiben von Entladungslampen an ein- oder mehrphasigen Netzen mittels Vorschaltgerät, wobei die Netzspannung über eine Gleichrichteranordnung einem oder mehreren Vorschaltgerät-Halbbrückentreibern zugeführt wird sowie weiterhin netzseitig eine EMV-Filterschaltung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eingangsseitig der Gleichrichteranordnung ein regelbares Gleichspannungs-Netzteil angeschlossen ist, welches mit einem Steuer- und Monitoringbus in Verbindung steht, das Gleichspannungs-Netzteil zu einer Gruppe von elektrisch parallel angeordneten Mehrfach-Vorschaltgeräten führt sowie an jedem Mehrfach-Vorschaltgerät mehrere Entladungslampen angeschlossen sind, wobei der Steuer- und Monitoringbus mit den Mehrfach-Vorschaltgeräten in Verbindung steht.
  2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrfach-Vorschaltgeräte einen Wechselrichter aufweisen.
  3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselrichter eine Umschalteinrichtung für Festfrequenz-Betrieb oder Betrieb mit variabler Frequenz aufweisen.
  4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch deren Einsatz zum Ansteuern von Entladungslampen-Mehrfachanwendungen, insbesondere in Solarien.
  5. Einrichtung zur Prüfung der Strahlungsintensität einer Gruppe von gemeinsam betriebenen Entladungslampen, insbesondere in einer Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlungsfeld der zur Beleuchtung größerer Flächen vorgesehenen Entladungslampen auf einem Scanner abgebildet wird, wobei hierfür der Scanner schwenk- und/oder drehbar ist oder eine Blendenanordnung aufweist und der Scanner mindestens einen strahlungsempfindlichen Sensor umfaßt.
  6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß aus der bekannten räumlichen Anordnung der Entladungslampen und der erfaßten Intensität beim Scanvorgang mittels einer Auswerteeinheit ein komplexes Strahlungsbild ableitbar ist.
  7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Auswerteeinheit ein integrales Signal der vermessenen Entladungslampen anliegt, welches einen dem diffusen Strahlungsfeld adäquaten Wert darstellt.
  8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Scanner in einem vorgegebenen Abstand von den Entladungslampen entfernt angeordnet ist.
  9. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß über die Auswerteeinheit eine Bewertung und/oder eine Klassifikation aktiver oder weniger aktiver Bereiche des Strahlungsfelds erfolgt.
  10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bestandteil eines elektronischen Regelkreises zum Betreiben der Entladungslampen ist.
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