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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine tragbare Tasche mit den Merkmalen
des Oberbegriffs von Anspruch 1 sowie ein Kleidungsstück gemäß Anspruch
13 und ein Brillenetui gemäß Anspruch
15.
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Bei
der Aufbewahrung und dem Transport von Hörgeräten werden verschiedene Anforderungen
an den Aufbewahrungsbehälter
gestellt, um die Hörgeräte vor Verschmutzung
und einem technischen Defekt zu bewahren. Heutige Hörgeräte beinhalten
eine empfindliche Elektronik, die es vor Feuchtigkeit und Stößen zu schützen gilt.
Demzufolge sollten Aufbewahrungsbehälter für Hörgeräte einerseits stoßsicher
und andererseits so ausgestaltet sein, daß das in dem Aufbewahrungsbehälter befindliche Hörgerät keiner
erhöhten
Luftfeuchtigkeit ausgesetzt wird.
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Aus
dem Stand der Technik (
DE
296 07 428 U1 ) ist ein Aufbewahrungsbehälter für Hörgeräte bekannt, der als stabile
Hülle in
Form eines ausklappbaren Etuis ausgeführt ist. In diesem Etui ist
ein Einsatz vorgesehen, in den das Hörgerät einlegbar ist. Unterhalb
dieses Einsatzes ist zudem eine Trocknungseinrichtung vorgesehen,
die der in dem Etui befindlichen Luft die Feuchtigkeit entzieht
bzw. den Innenraum des Etuis geringfügig beheizt, um das Hörgerät vor Feuchtigkeit
zu schützen.
Ein derartiger Aufbewahrungsbehälter
dient üblicherweise
der Lagerung des Hörgerätes während der
Nachtstunden und wird stationär
vorzugsweise in den Räumlichkeiten
eines Schlafzimmers o. dgl. aufgestellt.
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Der
obige Aufbewahrungsbehälter
bietet optimale Lagerungsbedingungen für das empfindliche Hörgerät, um dessen
Lebensdauer zu verlängern. Problematisch
für den
Hörgeräteträger wird
es allerdings, wenn er unterwegs ist und die Notwendigkeit besteht,
das Hörgerät kurzfristig
abzunehmen. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn sich der Hörgeräteträger in einem
Konzert befindet und der Schallpegel des Konzerts mit der Einstellung
des Hörgeräts nicht verträglich ist.
Der Hörgeräteträger wird
das Hörgerät dann möglichst
schnell abnehmen und verstauen.
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Zwar
sind für
das obige Verstauen eines Hörgerätes sogenannte
Transportdosen bekannt. Allerdings sind die Transportdosen nur bedingt
praxistauglich. Sie sind üblicherweise
umständlich
zu handhaben und müssen
selbst wiederum in einer tragbaren Tasche o. dgl. untergebracht
werden. Solche tragbaren Taschen, beispielsweise Handtaschen, Kosmetikbeutel
oder Rucksäcke,
sind auf die Unterbringung einer derartigen Transportdose nicht
ausgelegt, so daß die
Transportdose in nicht definierter Weise – irgendwie – im Innenraum
der tragbaren Tasche zu liegen kommt. Insgesamt ist es dem Hörgeräteträger damit
unmöglich,
das Hörgerät schnell
und unbemerkt zu verstauen. In vielen Fällen wird der Hörgeräteträger das
Hörgerät einfach
ohne die Transportdose in der tragbaren Tasche o. dgl. ablegen.
Eine derartige tragbare Tasche bildet den Ausgangspunkt der vorliegenden
Erfindung.
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Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, die bekannte tragbare Tasche
derart auszugestalten und weiterzubilden, daß ein Hörgerät schnell und mit wenigen Handgriffen
in ihr verstaut werden kann.
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Die
Erfindung löst
das zuvor erläuterte
Problem bei einer tragbaren Tasche mit den Merkmalen des Oberbegriffs
von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von
Anspruch 1 oder durch ein Kleidungsstück gemäß Anspruch 13 oder durch ein
Brillenetui gemäß Anspruch
15. Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand
der jeweiligen Unteransprüche.
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Wesentlich
ist zunächst,
daß die
tragbare Tasche zur Aufbewahrung zumindest eines Hörgerätes einen
Aufbewahrungsbehälter
aufweist, der mit der Tasche im übrigen
fest verbunden ist. Damit ist sichergestellt, daß sich der Aufbewahrungsbehälter jederzeit
an einer definierten Stelle in oder an der Tasche befindet. Das
Verstauen des Hörgerätes ist
dadurch mit wenigen Handgriffen möglich.
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Die
Verbindung zwischen dem Aufbewahrungsbehälter und der Tasche im übrigen kann
eine unlösbare
Verbindung, beispielsweise eine Klebeverbindung, sein. Es ist aber
auch denkbar, hier eine lösbare
Verbindung vorzusehen, beispielsweise einen Klettverschluß o. dgl.
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In
bevorzugter Ausführung
weist der Aufbewahrungsbehälter
eine Adaptereinlage auf. Die Adaptereinlage ist dergestalt ausgebildet,
daß das
Hörgerät in der
Adaptereinlage festlegbar ist, also nicht im Aufbewahrungsbehälter verrutschen
kann. Die Adaptereinlage kommt insbesondere auch dann zur Geltung,
wenn zwei Hörgeräte gleichzeitig
in dem Aufbewahrungsbehälter
aufbewahrt werden, da durch die Adaptereinlage ein gegenseitiges
Berühren der
beiden Hörgeräte verhindert
wird.
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Besonders
bevorzugt ist ferner eine austauschbare Ausgestaltung der Adaptereinlage.
Der Aufbewahrungsbehälter
kann somit auf einfache Weise an das jeweils verwendete Hörgerät angepaßt werden.
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Vorzugsweise
ist in dem Aufbewahrungsbehälter
eine Trocknungseinrichtung vorgesehen, so daß das Hörgerät in dem Aufbewahrungsbehälter vor zu
hoher Luftfeuchtigkeit geschützt
wird.
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Eine
alternative Lösung
des oben genannten Problems stellt ein Kleidungsstück mit einem
entsprechenden Aufbewahrungsbehälter
für Hörgeräte dar.
Als Kleidungsstück
kommen insbesondere Jacken oder Multifunktionsgürtel in Frage, wie sie beispielsweise
im Sport beim Bergklettern Verwendung finden. Dies sind Kleidungsstücke, die
jederzeit verfügbar
sind, so daß entsprechend
auch der Aufbewahrungsbehälter
jederzeit griffbereit ist.
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Für Brillenträger ist
ferner die dritte nebengeordnete Lösung von Interesse, bei der
ein Brillenetui mit einem entsprechenden Aufbewahrungsbehälter für Hörgeräte ausgestattet
ist. Brillenträger
sind es gewohnt, ihr Brillenetui überall hin mitzunehmen, so daß auch hier
die Kombination mit dem Aufbewahrungsbehälter für Hörgeräte von Nutzen ist, da nunmehr
nur noch das Brillenetui, und nicht auch ein gesonderter Aufbewahrungsbehälter mitgenommen werden
muß.
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend anhand einer Zeichnung bevorzugter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt
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1 eine
tragbare Tasche mit einem Aufbewahrungsbehälter für Hörgeräte,
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2 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
einer tragbaren Tasche mit einem Aufbewahrungsbehälter für Hörgeräte,
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3 den
Aufbewahrungsbehälter
aus 2 geöffnet
und in Explosionsansicht,
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4 ein
Brillenetui mit einem Aufbewahrungsbehälter für Hörgeräte,
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5 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
eines Brillenetuis mit einem Aufbewahrungsbehälter für Hörgeräte.
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1 und 2 zeigen
jeweils eine tragbare Tasche 1, die neben ihren üblichen
Funktionen zusätzlich
zur Aufbewahrung und zum Transport von zumindest einem Hörgerät 4 dient.
Vorzugsweise ist der Aufbewahrungsbehälter 5 so getroffen,
daß er sich
zur Aufbewahrung von gleichzeitig zwei Hörgeräten 4 eignet. Bei
der Tasche 1 kann es sich beispielsweise um eine Kosmetiktasche
(1), eine Handtasche (2), einen
Rucksack, eine Aktentasche oder eine Computertasche handeln.
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Die
Tasche 1 weist eine Außenhülle 2 und
einen Innenraum 3 zum Verstauen von Gegenständen sowie
eine verschließbare Öffnung auf.
In dem Innenraum 3 ist hier ein Aufbewahrungsbehälter 5 für Hörgeräte 4 vorgesehen.
Grundsätzlich
kann der Aufbewahrungsbehälter 5 aber
auch an der Außenhülle 2 der
Tasche 1 angeordnet sein. Der Aufbewahrungsbehälter 5 und
die Tasche 1 im übrigen
weisen jeweils einen Befestigungsbereich 6 auf. Über den gegenseitigen
Eingriff der Befestigungsbereiche 6 ist der Aufbewahrungsbehälter 5 mit
der Tasche 1 im übrigen
fest verbunden.
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Der
Aufbewahrungsbehälter 5 (3)
ist mit einer stabilen Hülle
zum Schutz des Hörgerätes 4 ausgestattet,
so daß das
Hörgerät 4 bzw.
die Hörgeräte, sofern
der Benutzer ein Hörgerät 4 für jedes
Ohr benötigt,
in dem Aufbewahrungsbehälter 5 sicher,
d. h. geschützt
vor Stößen, aufbewahrt
werden kann. Die stabile Hülle
ist vorzugsweise aus Kunststoff ausgestaltet. Es ist auch denkbar,
die Hülle
aus einem Textil oder aus Leder herzustellen, das jeweils die notwendige
Festigkeit aufweist. Grundsätzlich
kann es auch vorgesehen sein, daß die stabile Hülle nur zum
Teil aus einem starren Material ausgestaltet ist. Beispielsweise
kann es ausreichen, daß Stöße von der
Hülle nur
in einer bestimmten Vorzugsrichtung aufgenommen werden können.
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Hier
und vorzugsweise ist die Tasche 1 im übrigen weicher ausgebildet
als der Aufbewahrungsbehälter 5.
Durch die starre Hülle
unterliegt die Tasche 1 keinerlei Beschränkungen
bei der Auswahl des Materials und der Form, sie kann vielmehr an
die jeweiligen Bedürfnisse
angepaßt
sein.
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Die
obige Verbindung kann sowohl unlösbar als
auch lösbar
ausgestaltet sein. Als unlösbare,
also dauerhafte Verbindung kommt beispielsweise eine Klebeverbindung,
eine Nietverbindung oder eine Naht in den Befestigungsbereichen 6 in
Frage. Hier und vorzugsweise ist die Verbindung lösbar ausgestaltet,
nämlich
mittels eines Klettverschlusses dessen eines Element an dem Befestigungsbereich 6 des
Aufbewahrungsbehälters 5 angeordnet
ist und dessen anderes Element an dem Befestigungsbereich 6 der
Tasche 1 im übrigen
angeordnet ist. Denkbar ist hier auch die Realisierung einer Schnappverbindung
o. dgl.
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Der
Aufbewahrungsbehälter 5 ist
hier ferner luftdicht und wasserdicht bzw. wasserabweisend verschließbar, so
daß das
Hörgerät 4 gegen
Verschmutzungen und Feuchtigkeit hinreichend geschützt ist.
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Für die geometrische
Ausgestaltung des Aufbewahrungsbehälters 5 sind eine
Reihe von Möglichkeiten
denkbar. In bevorzugter Ausführungsform ist
der Aufbewahrungsbehälter 5 im
wesentlichen hohlzylindrisch ausgestaltet, wobei der Durchmesser des
Zylinders vorzugsweise etwa 6 cm und die Höhe des Zylinders vorzugsweise
etwa 4 cm betragen. Es kann aber auch vorgesehen sein, daß der Aufbewahrungsbehälter 5 im
wesentlichen quaderförmig
ausgestaltet ist, wobei die Kantenlängen des Quaders vorzugsweise
in einem Bereich zwischen etwa 4 cm und etwa 6 cm liegen. Die Abmessungen
des Aufbewahrungsbehälters 5 sind
grundsätzlich
auf die Abmessungen marktüblicher
Hörgeräte 4 abgestimmt.
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Der
Aufbewahrungsbehälter 5 ist
hier mit einem Deckel 7 ausgestattet, der zum Verschließen des
Aufbewahrungsbehälters 5 schraubbar
ausgestaltet ist. Alternativ kann der Deckel 7 aber auch klappbar
ausgestaltet sein oder es kann anstelle eines Deckels 7 ein
Reißverschluß oder ein
Klettverschluß vorgesehen
sein, mit dem der Aufbewahrungsbehälter 5 verschließbar ist.
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An
der Innenseite des Deckels 7 ist vorzugsweise ein Spiegel 8 vorgesehen.
Mit dem Spiegel 8 wird es dem Benutzer erleichtert, das
Hörgerät 4 in sein
Ohr einzusetzen und den richtigen Sitz zu überprüfen.
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Der
Aufbewahrungsbehälter 2 weist
zudem eine Adaptereinlage 9 auf, die derart ausgebildet
ist, daß das
Hörgerät 4 vorzugsweise
formschlüssig
in der Adaptereinlage 9 festlegbar ist. Die Adaptereinlage 9 weist
also entsprechende Ausformungen auf, in die das Hörgerät 4 einlegbar
ist, so daß ein
Verrutschen des Hörgerätes 4 in
dem Aufbewahrungsbehälter 5 nicht
möglich
ist. Das Hörgerät 4 ist
durch die Adaptereinlage 9 in seiner Lage fixiert.
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Vorgesehen
ist ferner, daß die
Adaptereinlage 9 austauschbar ist. Dies dient dazu, daß je nach Hörgerät 4 eine
entsprechend an dieses Hörgerät 4 angepaßte Adaptereinlage 9 verwendet
werden kann, ohne daß ein
Austausch des ganzen Aufbewahrungsbehälters 5 notwendig
ist. Beispielsweise könnte
es so sein, daß der
Hörgeräteträger mit
dem Kauf eines neuen Hörgerätes 4 eine
entsprechende Adaptereinlage 9 erhält, die entsprechend in den
Aufbewahrungsbehälter 5 einsetzbar
ist.
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Eine
andere bevorzugte Ausgestaltung für die Adaptereinlage 9 besteht
darin, daß die
Adaptereinlage 9 konfigurierbar ist. Damit ist gemeint,
daß die
Adaptereinlage 9 an die Form des jeweiligen Hörgerätes 4 anpaßbar ist.
Beispielsweise kann die Adaptereinlage 9 im wesentlichen
gitterförmig
ausgestaltet sein, wobei einzelne Gitterstreben zur Anpassung der
Adaptereinlage 9 entfernbar sind. Eine andere Möglichkeit
besteht darin, daß die
Adaptereinlage 9 aus einem nachgiebigem Material besteht,
in das das Hörgerät 4 zur
Konfiguration der Adaptereinlage 9 eingedrückt wird
und das die Form der Adaptereinlage 9, ggf. nach einem
Aushärtevorgang,
beibehält.
Hier kann es sich beispielsweise um ein schaumartiges Material o.
dgl. handeln.
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Die
Adaptereinlage 9 ist zudem vorzugsweise dergestalt ausgebildet,
daß das
Hörgerät 4 durch Einlegen
in die Adaptereinlage 9 automatisch ausgeschaltet wird.
Oftmals wird nämlich
vergessen, das Hörgerät 4 vor
dem Verstauen auszuschalten, so daß unnötigerweise eine Entladung der
Batterie stattfindet. Um dies zu verhindern, ist die Adaptereinlage 9 entsprechend
ausgestaltet, weist nämlich
einen Vorsprung o. dgl. auf, durch den ein Schalter am Hörgerät 4 beim
Einlegen des Hörgerätes 4 in
die Adaptereinlage 9 betätigt wird. Auch hier ist eine
entsprechende Anpassung der Adaptereinlage 9 an das Hörgerät 4 erforderlich
und demzufolge eine Austauschbarkeit der Adaptereinlage 9 vorteilhaft.
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In
besonders bevorzugter Ausgestaltung ist der Aufbewahrungsbehälter 5 mit
einer Trocknungseinrichtung 10 ausgestattet. Denkbar ist
hier beispielsweise eine batteriebetriebene, auf Wärmeerzeugung
basierende Trocknungseinrichtung 10. Nach einer besonders
einfachen und gleichzeitig zuverlässigen Ausgestaltung ist es
allerdings vorgesehen, daß die
Trocknungseinrichtung 10 ein Trocknungsmittel umfaßt. Das
Trocknungsmittel reduziert die Luftfeuchtigkeit durch Aufnahme von
Wasser aus der Luft. Bei dem Trocknungsmittel kann es sich um Trockenpulver,
Salz o. dgl. handeln. Der Aufbewahrungsbehälter 5 weist nun einen
Abschnitt 11 zur Aufnahme des Trocknungsmittels auf, der
in luftleitender Verbindung zum Hörgerät 4 steht. Dies ist
in 3 dargestellt. Die Trocknungseinrichtung 10,
hier also das Trocknungsmittel, ist in dem Abschnitt 11 über dem
Bodenbereich des Aufbewahrungsbehälters 5 angeordnet.
Der Abschnitt 11 wird durch einen luftdurchlässigen Einsatz 12,
der bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel gleichzeitig
die Adaptereinlage 9 bereitstellt, begrenzt. Bei diesem
Einsatz 12 kann es sich auch um einen gitterförmigen Einsatz
o. dgl. handeln.
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Die
Tasche 1 weist hier zusätzlich
zu dem Aufbewahrungsbehälter 5 Innentaschen 13 auf (1).
Diese Innentaschen 13 dienen der Aufbewahrung von Hörgerätezubehör, beispielsweise
Trockenkapseln, Filter, Reinigungstabs, Reinigungsspray, Hörgerätebatterien
und einen Batterietester. Hier und vorzugsweise ist für jeden
der zuvor genannten Zubehörartikel
eine eigene Innentasche 13 vorgesehen, die entsprechend
beschriftet ist, so daß der
Benutzer nicht lange suchen muß,
wenn er einen bestimmten Zubehörartikel
verwenden möchte.
Die Abmessungen der jeweiligen Innentaschen 13 sind dabei
an die Abmessungen der entsprechenden Zubehörartikel angepaßt. Sie
weisen insbesondere eine Tiefe von etwa 6 cm bis etwa 12 cm und
eine Breite von etwa 4 cm bis etwa 10 cm auf.
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Gegenstand
der Erfindung ist auch ein Kleidungsstück, das einen Aufbewahrungsbehälter 5 für zumindest
ein Hörgerät 4 aufweist.
Sowohl der Aufbewahrungsbehälter 5 als
auch das Kleidungsstück weisen
jeweils einen Befestigungsbereich 6 auf. Der Aufbewahrungsbehälter 5 ist über den
gegenseitigen Eingriff der beiden Befestigungsbereiche 6 mit
dem Kleidungsstück
im übrigen
verbunden. Der Aufbewahrungsbehälter 5 ist
mit einer stabilen Hülle
ausgestattet, so daß das
Hörgerät 4 wie
beim zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
geschützt
aufbewahrt wird. Als Kleidungsstücke
eignen sich insbesondere Jacken und Gürtel. Spezielle Gürtel, für die die
Erfindung von besonderer Bedeutung ist, sind Multifunktionsgürtel, die
insbesondere beim Sport wie z. B. beim Bergsteigen Verwendung finden.
Der Aufbewahrungsbehälter 5 an
sich kann wie der zuvor beschriebene Aufbewahrungsbehälter 5 der
Tasche 1 ausgebildet sein. Alle voranstehenden Ausführungen
zu der vorschlagsgemäßen Tasche 1 gelten
daher entsprechend für
das vorschlagsgemäße Kleidungsstück.
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Ferner
hat die Erfindung Bedeutung bei einem Brillenetui 14, das
einen Aufbewahrungsbehälter 5 für zumindest
ein Hörgerät 4 aufweist
(4). Der Aufbewahrungsbehälter 5 und das Brillenetui 14 im übrigen weisen
jeweils einen Befestigungsbereich 6 auf. Der Aufbewahrungsbehälter 5 ist über den
gegenseitigen Eingriff der beiden Befestigungsbereiche 6 mit
dem Brillenetui 14 im übrigen
verbunden. Für den
Aufbewahrungsbehälter 5 gelten
wiederum die zuvor beschriebenen Ausgestaltungen, Merkmale und Vorteile
entsprechend.
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Auch
bei dem vorschlagsgemäßen Brillenetui 14 ist
es so, daß der
Aufbewahrungsbehälter 5 mit einer
stabilen Hülle
ausgestattet ist. In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist das
Brillenetui 14 im ganzen ein Hartschalen-Brillenetui 14.
Die resultierende mechanische Stabilität des Hartschalen-Brillenetuis 14 kann
auch für
die Hülle
des Aufbewahrungsbehälters 5 ausgenutzt
werden. Hierfür
ist der Aufbewahrungsbehälter 5 in
das Brillenetui 14 eingeformt, so daß die oben genannten, beiden
Befestigungsbereiche 6 gewissermaßen ineinander übergehen.
Dies ist beispielhaft in 5 dargestellt. Ein separater
Deckel 7 für
den Aufbewahrungsbehälter 5 ist
hier nicht unbedingt erforderlich. Grundsätzlich kann ein derartiger
Deckel 7 aber vorgesehen sein, um, wie oben beschrieben,
einen luftdichten Verschluß realisieren zu
können.
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Die
in den 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiele
zeigen schließlich
einen oben beschriebenen Spiegel 8, der grundsätzlich auch
an dem ggf. vorhandenen Deckel 7 angeordnet sein kann.
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Es
darf schließlich
darauf hingewiesen werden, daß die
obige Beschreibung der Taschen 1, der Kleidungsstücke und
der Brillenetuis 14 nicht beschränkend zu verstehen ist. Vielmehr
ist die vorschlagsgemäße Lösung auf
alle denkbaren Varianten derartiger Gegenstände anwendbar.