DE202004019313U1

DE202004019313U1 - Welding device for impulse welding of workpieces comprises an additional energy source for heating the workpieces

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Publication number: DE202004019313U1
Application number: DE200420019313
Authority: DE
Original assignee: RS ELEKTRONIK GmbH
Current assignee: LUPOTRON GMBH, DE
Priority date: 2004-12-13
Filing date: 2004-12-13
Publication date: 2006-05-04
Anticipated expiration: 2014-12-14

Abstract

Welding device comprises an additional energy source (11) for heating the workpieces (6, 7).

Description

Die Erfindung betrifft eine Schweißeinrichtung zum Impulsschweißen von Werkstücken mit Kondensatorentladung und mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.The The invention relates to a welding device for pulse welding of workpieces with capacitor discharge and with the features in the preamble of Main claim.

Derartige Schweißeinrichtungen mit Kondensatorentladung sind aus der Praxis bekannt. Das Kondensatorentladungsschweißen wird zur Gruppe des Widerstandsschweißens gezählt, wobei es hauptsächlich zum Buckelschweißen eingesetzt wird. Andere Fachkreise rechnen das Kondensatorentladungsschweißen zu Schmiedeverbindungen. Die zum Schweißen oder Verbinden der Bauteile erforderliche Energie wird an einem Kondensator bzw. an einer Kondensatorbatterie in der Schweißstromquelle entnommen, wobei ein Impulsstrom durch die Elektroden und die Werkstücke fließt. Die reine Schweißzeit beträgt nur wenige Millisekunden. Bedingt durch die kurze Schweißzeit wird die Energie nur auf die Schweißzone konzentriert, wobei das Werkstückmaterial im Kontaktbereich der Werkstücke plastifiziert und in einen teigigen Zustand gebracht wird. Unter Druck werden die Werkstücke dabei gefügt. Der Stromübergang findet vornehmlich an Buckeln oder anderen Vorsprüngen der Werkstücke statt. Bei dieser Schweißtechnik ist die Bereitstellung der benötigten elektrischen Energie in der Kondensatorbatterie aufwändig und kostenintensiv. Der Impuls selbst lässt sich nur geringfügig beeinflussen und steuern. Einfluss auf den Verbindungsvorgang und insbesondere die Kristallisation bzw. das Gefüge der Werkstücke kann man durch vorgeschaltete und/oder nachgeschaltete Schweißimpulse nehmen, wobei hierfür jedes Mal wieder die Kondensatorbatterie aufgeladen werden muss, was zu zeitlichen Verzögerungen führt.such welding equipment with capacitor discharge are known in practice. The capacitor discharge welding is counted to the group of resistance welding, mainly for projection welding is used. Other experts calculate capacitor discharge welding to forge connections. The for welding or connecting the components required energy is at a Capacitor or on a capacitor bank in the welding power source taken, with a pulse current flowing through the electrodes and the workpieces. The pure welding time is only a few milliseconds. Due to the short welding time is the energy only to the welding zone concentrated, with the workpiece material in the contact area of the workpieces plasticized and brought into a doughy state. Under Pressure will be the workpieces added. The power transition finds mainly on humps or other projections of the Workpieces instead. In this welding technique is the provision of the needed electrical energy in the condenser battery consuming and expensive. The impulse itself can only be influenced slightly and control. Influence on the connection process and in particular the crystallization or the structure the workpieces You can by upstream and / or downstream welding pulses take, for this every time the capacitor bank has to be recharged, what to delays leads.

Aus der DE 23 60 553 A ist eine Kondensator-Impuls-Schweißvorrichtung bekannt, die für den Einsatz bei Außenarbeiten und bei niedrigen Temperaturen, z.B. beim Anbringen von Dachbedeckungen, eingesetzt wird. Der Schweißkondensator wird mit einem Thermostat gesteuerten Vorwärmorgan aufgeheizt, um sein Auflade- und Entladeverhalten von niedrigen Außentemperaturen zu entkoppeln und auch unter solchen Umgebungsbedingungen mit vernünftiger Schweißqualität schweißen zu können. Auf die Werkstücktemperatur wird kein Einfluss genommen. Sie unterliegt den Umgebungseinflüssen.From the DE 23 60 553 A For example, a condenser impulse welding apparatus is known which is used for outdoor work and low temperature applications such as roofing installation. The weld condenser is heated with a thermostatically controlled preheater to decouple its charging and discharging behavior from low ambient temperatures and to be able to weld with reasonable weld quality even under such environmental conditions. The workpiece temperature is not affected. It is subject to environmental influences.

Die DE 44 03 503 C2 zeigt eine Buckelschweißvorrichtung mit an den Werkstücken angreifenden Klemmeinrichtungen. In der DE 88 00 045 U1 ist ein Punktschweißgerät mit einstellbarer Leistung des Schweißimpulses für die Dentaltechnik angesprochen.The DE 44 03 503 C2 shows a projection welding device with clamping devices acting on the workpieces. In the DE 88 00 045 U1 is addressed a spot welder with adjustable power of the welding pulse for dental technology.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Schweißtechnik zu verbessern.It Object of the present invention, the welding technology to improve.

Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.The Invention solves this task with the features in the main claim.

Die zusätzliche Energiequelle erlaubt es, die Werkstücke unabhängig von der Kondensatorentladung zu erwärmen. Dies ist auf unterschiedliche Weise möglich. Über eine Steuerbarkeit der zusätzlichen Energiequelle kann die Erwärmung in beliebiger Weise an die Werkstücke und/oder den Schweißprozess angepasst werden. Die Zusatzerwärmung kann beliebig vor, nach oder während des Impulses aus der Kondensatorentladung stattfinden.The additional Energy source allows the workpieces independent of the capacitor discharge to warm up. This is possible in different ways. About a controllability of additional energy source can the warming adapted in any way to the workpieces and / or the welding process become. The additional heating can be any before, after or during the pulse from the capacitor discharge take place.

Durch die zusätzliche Erwärmung kann der Schweißprozess günstig beeinflusst und besser gesteuert werden. Durch eine Vorwärmung von ein oder mehreren Werkstücken kann die Impulsleistung aus der Kondensatorentladung gezielter für die Werkstückverbindung eingesetzt werden. Die Vorwärmung bewegt sich vorzugsweise unterhalb der Auslösetemperatur, bei der eine Verbindung der Werkstücke stattfindet. Die Zusatzerwärmung kann andererseits eine Reduzierung der Impulsleistung und eine entsprechend schwächere und kostengünstigere Auslegung der Schweißstromquelle und ihrer Kondensatoranordnung ermöglichen.By the extra warming can the welding process Cheap influenced and better controlled. By preheating of one or more workpieces can the pulse power from the capacitor discharge targeted for the workpiece connection be used. The preheating preferably moves below the triggering temperature at which a Connection of the workpieces takes place. The additional heating On the other hand, a reduction of the pulse power and a corresponding weaker and cheaper Design of the welding power source and their capacitor arrangement.

Die zusätzliche Energiequelle kann von unterschiedlicher Natur sein. Sie kann einerseits eine Induktionsheizung zur berührungslosen Erwärmung der Werkstücke sein. Andererseits ist eine Stromheizung möglich, welche mit Dauerstrom ein oder mehrere Werkstücke erwärmt. Die Stromheizung kann auf den Schweißkreis geschaltet werden. Sie kann alternativ über Kontaktelektroden gezielt am Werkstück angebracht werden. Eine Abschaltung erfolgt über Schalter im Heizstromkreis oder über ein Entfernen der Kontaktelektroden. Eine Induktionsheizung hat den Vorteil, dass sie vom Impulsschweißprozess unabhängig betrieben werden kann und auch während der Impulsbeaufschlagung angeschaltet bleiben kann.The additional Energy source can be of different nature. She can on the one hand an induction heater for non-contact Warming the workpieces be. On the other hand, a power heating is possible, which with continuous current one or more workpieces heated. The power heater can be switched to the welding circuit. she can alternatively via Contact electrodes are attached to the workpiece. A Shutdown is via Switch in heating circuit or over a removal of the contact electrodes. An induction heater has the advantage that they operate independently of the pulse welding process can be and also during can remain switched on the pulse application.

In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.In the dependent claims are further advantageous embodiments of the invention indicated.

Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im Einzelnen zeigen:The The invention is for example and schematically in the drawings shown. In detail show:

1 und 2: Schaltpläne einer Schweißeinrichtung zum Impulsschweißen mit einer Schweißstromquelle und einer zusätzlichen Energiequelle in verschiedenen Ausführungsformen, 1 and 2 : Circuit diagrams of a welding device for pulse welding with a welding power source and an additional power source in various embodiments,

3 und 4: verschiedene Varianten der Schweißeinrichtung im Bereich der Werkstücke und 3 and 4 : different variants of the welding device in the range of workpieces and

5 und 6: Diagramme für den Verlauf von Leistung und Temperatur über der Zeit. 5 and 6 : Charts for the course of power and temperature over time.

1 und 2 zeigen jeweils eine Schweißeinrichtung (1) zum Impulsschweißen von schematisch dargestellten Werkstücken (6,7) mit Kondensatorentladung. Die Schweißeinrichtung (1) umfasst in beiden Fällen jeweils mindestens eine Schweißstromquelle (2) mit mindestens einer Kondensatoranordnung (3). Dies kann ja nach Auslegung ein einzelner Kondensator oder eine Kondensatorbatterie sein. Die Schweißstromquelle (2) beinhaltet ferner einen Transformator (4), der primärseitig an den vorerwähnten Primärkreis mit dem Kondensator (3) und sekundärseitig an einen Schweißkreis (5) angeschlossen ist. Im Primärkreis befindet sich mindestens ein Schalter, z.B. der in den Zeichnungen dargestellte Thyristorschalter, nebst weiterer Bauelemente, z.B. Dioden. 1 and 2 each show a welding device ( 1 ) for pulse welding of schematically represented workpieces ( 6 . 7 ) with capacitor discharge. The welding device ( 1 ) comprises in each case at least one welding power source ( 2 ) with at least one capacitor arrangement ( 3 ). After design, this can be a single capacitor or a capacitor bank. The welding power source ( 2 ) further includes a transformer ( 4 ), the primary side to the aforementioned primary circuit with the capacitor ( 3 ) and on the secondary side to a welding circuit ( 5 ) connected. In the primary circuit is at least one switch, for example, the thyristor shown in the drawings, together with other components, such as diodes.

Die Werkstücke (6,7) werden von Elektroden (8,9) und einer Zustelleinrichtung (10) beaufschlagt. Über die Elektroden (8,9) wird der Schweißstrom zugeführt. Die Zustelleinrichtung (10) sorgt für die nötige Schweißkraft F zum gegenseitigen Anpressen der Werkstücke (6,7) während des Schweißprozesses. Bei gelöster Zustelleinrichtung (10) können die Werkstücke (6,7) gewechselt werden.The workpieces ( 6 . 7 ) are used by electrodes ( 8th . 9 ) and a delivery device ( 10 ). About the electrodes ( 8th . 9 ), the welding current is supplied. The delivery device ( 10 ) provides the necessary welding force F for the mutual pressing of the workpieces ( 6 . 7 ) during the welding process. When the delivery device ( 10 ), the workpieces ( 6 . 7 ) change.

Die Schweißeinrichtung (1) besitzt mindestens eine zusätzliche Energiequelle (11) mit der die Werkstücke (6,7) zusätzlich erwärmt werden können. Die Energiequelle (11) ist vorzugsweise steuerbar. Insbesondere können die Schweißstromquelle (2) und die zusätzliche Energiequelle (11) an eine gemeinsame Steuerung (12) angeschlossen sein, die in 1 und 2 schematisch angedeutet ist. Über eine solche Prozesssteuerung können beide Quellen (2,11) mit dem gewünschten Prozessbezug gesteuert werden.The welding device ( 1 ) has at least one additional energy source ( 11 ) with which the workpieces ( 6 . 7 ) can be additionally heated. The energy source ( 11 ) is preferably controllable. In particular, the welding power source ( 2 ) and the additional energy source ( 11 ) to a common control ( 12 ) connected in 1 and 2 is indicated schematically. Through such process control, both sources ( 2 . 11 ) are controlled with the desired process reference.

Die zusätzliche Energiequelle (11) kann unterschiedlich ausgebildet sein, wobei 1 und 2 im Schaltplan zwei unterschiedliche Ausführungsformen zeigen. In der Variante von 1 ist die zusätzliche Energiequelle (11) als Stromheizung (16) ausgebildet, die mindestens einen an den Schweißkreis (5) anschließbaren Heizstromkreis (18) mit einer Stromquelle (17) aufweist. Die Stromquelle (17) kann in gleicher Weise wie die Schweißstromquelle (2) an ein Versorgungsnetz über Vorschaltgeräte, insbesondere Netzgleichrichter, angeschlossen sein. In 1 ist die Stromheizung (16) galvanisch an den Schweißstromkreis (5) angeschlossen. Über nicht dargestellte Schalter kann der Heizstromkreis (18) vom Schweißkreis (5) getrennt werden, was z.B. während der Kondensatorentladung der Fall sein kann.The additional energy source ( 11 ) may be formed differently, wherein 1 and 2 show in the schematic two different embodiments. In the variant of 1 is the additional energy source ( 11 ) as a power heater ( 16 ), the at least one to the welding circuit ( 5 ) connectable heating circuit ( 18 ) with a power source ( 17 ) having. The power source ( 17 ) can be used in the same way as the welding power source ( 2 ) be connected to a supply network via ballasts, in particular mains rectifier. In 1 is the electricity heating ( 16 ) galvanically connected to the welding circuit ( 5 ) connected. Not shown switch, the heating circuit ( 18 ) from the welding circuit ( 5 ), which may be the case during capacitor discharge, for example.

3 zeigt eine andere Variante der Stromheizung (16). Diese besteht z.B. aus zwei Kontaktelektroden (19), die mittels eines Elektrodenhalter (20) beweglich und gesteuert gelagert sind und mit ein oder beiden Werkstücken (6,7) in leitenden Kontakt gebracht werden können. Zum Abschalten der Stromheizung (16) werden die Kontaktelektroden (19) von den Werkstücken (6,7) entfernt. 3 shows another variant of the power heating ( 16 ). This consists eg of two contact electrodes ( 19 ), which by means of an electrode holder ( 20 ) are mounted movable and controlled and with one or both workpieces ( 6 . 7 ) can be brought into conductive contact. To switch off the power heating ( 16 ) the contact electrodes ( 19 ) of the workpieces ( 6 . 7 ) away.

2 und 4 zeigen eine zweite Variante der zusätzlichen Energiequelle (11), die hier als Induktionsheizung (13) ausgebildet ist. Die Induktionsheizung (13) erlaubt ein berührungsfreies Erwärmen von ein oder mehreren Werkstücken (6,7) mittels eines elektromagnetischen Wechselfeldes, welches durch ein oder mehrere Spulen (14) aufgebaut wird, die die Werkstücke (6,7) in geeigneter Weise umgeben. Die Spule (14) kann ortsfest angeordnet sein und lässt sich ggf. zum Werkstückwechsel teilen oder öffnen. In der in 4 gezeigten Variante ist die ringförmige Spule (14) an einem Spulenhalter (15) angeordnet, der an die Werkstücke (6,7) zugestellt werden kann. Dies kann zusammen mit der Zustellbewegung der einen Elektrode (8) erfolgen. Hierbei kann der Elektrodenhalter (15) getrennt von der Zustelleinrichtung beweglich sein und auch gegenüber der Elektrode (8) in der Anpressstellung eine relative Beweglichkeit in Axialrichtung bzw. in Zustellrichtung haben. Die Spule (14) lässt sich dadurch in der gewünschten Weise gegenüber den Werkstücken (6,7) positionieren. Am Spulenhalter (15) können Anschläge zum Anlegen am oberen Werkstück (6) vorhanden sein. Der Spulenhalter (15) ist vorzugsweise elektrisch nicht leitend. 2 and 4 show a second variant of the additional energy source ( 11 ), here as induction heating ( 13 ) is trained. The induction heater ( 13 ) allows non-contact heating of one or more workpieces ( 6 . 7 ) by means of an electromagnetic alternating field, which by one or more coils ( 14 ) is constructed, which the workpieces ( 6 . 7 ) surrounded in a suitable manner. The sink ( 14 ) can be arranged stationary and can optionally share or open to the workpiece change. In the in 4 the variant shown is the annular coil ( 14 ) on a bobbin holder ( 15 ) arranged on the workpieces ( 6 . 7 ) can be delivered. This can be done together with the feed movement of the one electrode ( 8th ) respectively. In this case, the electrode holder ( 15 ) be movable separately from the feed device and also opposite the electrode ( 8th ) in the Anpressstellung have a relative mobility in the axial direction or in the delivery direction. The sink ( 14 ) can thus be compared with the workpieces in the desired manner ( 6 . 7 ). On the coil holder ( 15 ) can be stops for application on the upper workpiece ( 6 ) to be available. The bobbin holder ( 15 ) is preferably electrically non-conductive.

Die Spule (14) ist an eine nicht dargestellte Stromquelle angeschlossen. Vorzugsweise handelt es sich hierbei um eine Mittelfrequenz-Stromquelle zur Erzeugung eines Wechselstroms.The sink ( 14 ) is connected to a power source, not shown. This is preferably a medium-frequency current source for generating an alternating current.

Alternativ kann die zusätzliche Energiequelle (11) in beliebiger anderer Weise ausgebildet sein. Sie kann z.B. eine Einrichtung zur Kontaktübertragung von anderweitig erzeugter Wärme sein. Ferner kann sie in eine oder beide Elektroden (8,9) als Fluidheizung oder dergleichen integriert sein. Ferner ist es möglich, die gezeigten und vorgenannten Ausführungsformen miteinander zu kombinieren und mehrere Energiequellen (11) vorzusehen.Alternatively, the additional energy source ( 11 ) be formed in any other way. It may, for example, be a device for the transfer of heat generated elsewhere. It can also be placed in one or both electrodes ( 8th . 9 ) may be integrated as a fluid heater or the like. Furthermore, it is possible to combine the shown and the aforementioned embodiments with each other and several energy sources ( 11 ).

Wie die Diagramme in 5 und 6 verdeutlichen, ist die Energiequelle (11) in Ihrer Leistung Pz vorzugsweise so eingestellt, dass sie für eine Sockelerwärmung der Werkstücke (6,7) bis auf eine Temperatur Tz sorgt, die unterhalb der Auslösetemperatur Tgrenz liegt, bei welcher Werkstücke (6,7) eine Verbindung eingehen. Dementsprechend ist auch die Leistung Pz der zusätzlichen Energiequelle(n) (11) begrenzt und liegt unterhalb der Grenzleistung Tgrenz, ab der eine Werkstückverbindung eintritt.Like the diagrams in 5 and 6 clarify, is the source of energy ( 11 ) in their power Pz preferably adjusted so that they for a base heating of the workpieces ( 6 . 7 ) to a temperature Tz which is below the triggering temperature Tgrenz, at which workpieces ( 6 . 7 ) make a connection. Accordingly, the power Pz of the additional energy source (s) ( 11 ) is limited and is below the limit power Tgrenz, from which a workpiece connection occurs.

5 verdeutlicht außerdem unterschiedliche Steuerungsmöglichkeiten für die zusätzliche Energiequelle(n) (11). Mit durchgezogenen Linien ist eine länger anhaltende Sockelerwärmung dargestellt, die vor der Impulsentladung beginnt, während der Impulsentladung erhalten bleibt und mit zeitlichem Abstand nach der Impulsentladung endet. Hierfür ist insbesondere eine berührungslose Energiequelle oder Wärmequelle (11), z.B. die vorerwähnte Induktionsheizung (13), einsetzbar. Mit der Kurve Pi wird die Schweißleistung bei der Kondensatorentladung angedeutet. Sie überschreitet die für die Verbindung maßgebliche Grenzleistung Pgrenz und führt zu einer Erhöhung der in den Werkstücken (6,7) an der Verbindungsstelle herrschenden Temperatur Ti über die Grenztemperatur Tgrenz hinaus. 5 also illustrates different control options for the additional energy source (s) ( 11 ). Solid lines show a prolonged base heating that begins before the pulse discharge, while the pulse discharge is maintained and ends with a time interval after the pulse discharge. For this purpose, in particular a non-contact energy source or heat source ( 11 ), eg the aforementioned induction heating ( 13 ) can be used. With the curve Pi, the welding power is indicated in the capacitor discharge. It exceeds the limit power Pgrenz relevant for the connection and leads to an increase in the workpieces ( 6 . 7 ) at the junction prevailing temperature Ti beyond the threshold temperature Tgrenz addition.

5 zeigt außerdem eine Variante für die Steuerung der zusätzlichen Heizleistung. Hierbei findet vor der Impulsentladung eine zeitlich begrenzte Vorwärmung mit der Heizleistung P'z statt. Nach der Kondensatorentladung schließt sich eine Nachwärmung mit der Heizleistung P''z an. Während der Impulsentladung ist die zusätzliche Energiequelle (11) abgeschaltet. 5 also shows a variant for the control of the additional heating power. Here, a time-limited preheating with the heating power P'z takes place before the pulse discharge. After the capacitor discharge, a reheating follows with the heating power P''z. During the pulse discharge is the additional energy source ( 11 ) shut off.

In beiden Varianten sorgt die zusätzliche Vorwärmung der Werkstücke (6,7) dafür, dass die Impulsleistung nur noch für die Resterwärmung der Werkstücke (6,7) und die Überschreitung der Grenztemperatur Tgrenz sorgen muss. Bei der Impulsentladung braucht kein Leistungsanteil für diese Vorwärmung mehr bereit gestellt zu werden, wie dies beim Stand der Technik der Fall war. Dies wiederum ermöglicht zum einen eine schwächere Auslegung der Schweißstromquelle und des Kondensators (3), insbesondere eine Reduzierung der Kapazität bzw. der Betriebsspannung. Andererseits ist es nun möglich, Bauteile zu schweißen, die bisher wegen ihres hohen Energiebedarfs mit konventionellen Anlagen nicht oder nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand geschweißt werden konnten.In both variants, the additional preheating of the workpieces ( 6 . 7 ) that the pulse power only for the residual heating of the workpieces ( 6 . 7 ) and the exceeding of the limit temperature Tgrenz must ensure. In the pulse discharge no power component for this preheating needs to be made available more, as was the case in the prior art. This in turn allows for a weaker interpretation of the welding power source and the capacitor ( 3 ), in particular a reduction of the capacity or the operating voltage. On the other hand, it is now possible to weld components that previously could not be welded or only with disproportionate effort because of their high energy consumption with conventional systems.

Abwandlungen der gezeigten Ausführungsformen sind in verschiedener Weise möglich. Die gezeigten Ausführungsbeispiele können hierbei auch untereinander kombiniert bzw. die gezeigten Merkmale können vertauscht werden. Ferner können durch geeignete Steuerung des oder der zusätzlichen Energiequelle(n) (11) andere Erwärmungszyklen gefahren werden. Zum Beispiel kann die Vorwärmung entfallen, wobei andererseits auch die Nachwärmphase gestrichen werden kann.Modifications of the embodiments shown are possible in various ways. The embodiments shown here can also be combined with each other or the features shown can be reversed. Furthermore, by suitable control of the additional energy source (s) (s) ( 11 ) other heating cycles are used. For example, the preheating can be omitted, on the other hand, the Nachwärmphase can be deleted.

11: Schweißeinrichtungwelding equipment
22: SchweißstromquelleWelding power source
33: Kondensatorcapacitor
44: Transformatortransformer
55: Schweißkreiswelding circuit
66: Werkstückworkpiece
77: Werkstückworkpiece
88th: Elektrodeelectrode
99: Elektrodeelectrode
1010: Zustelleinrichtungadvancing
1111: Energiequelle, WärmequelleEnergy source, heat source
1212: Steuerungcontrol
1313: Induktionsheizunginduction heating
1414: SpuleKitchen sink
1515: Spulenhalterspool holder
1616: Stromheizungelectricity heating
1717: Stromquellepower source
1818: Heizstromkreisheater circuit
1919: Kontaktelektrodecontact electrode
2020: Elektrodenhalterelectrode holder

Claims

Welding device for pulse welding of workpieces ( 6 . 7 ) with capacitor discharge with a welding power source ( 2 ) with capacitor ( 3 ) and a welding circuit ( 5 ) with electrodes ( 8th . 9 ) and a delivery device ( 10 ) for the electrodes ( 8th . 9 ), characterized in that the welding device ( 1 ) at least one additional energy source ( 11 ) for heating the workpieces ( 6 . 7 ) having.

Welding device according to claim 1, characterized in that the additional energy source ( 11 ) is controllable.

Welding device according to claim 1 or 2, characterized in that the additional energy source ( 11 ) for a base heating of the workpieces ( 6 . 7 ) is provided below the release temperature for the workpiece connection.

Welding device according to claim 1, 2 or 3, characterized in that the additional energy source ( 11 ) and the welding power source ( 2 ) a common control ( 12 ) exhibit.

Welding device according to one of the preceding claims, characterized in that the additional energy source ( 11 ) as induction heating ( 13 ) or as a power heater ( 16 ) is trained.

Welding device according to claim 5, characterized in that the induction heating ( 13 ) at least one electrical coil ( 14 ) and a movable bobbin holder ( 15 ) having.

Welding device according to claim 5 or 6, characterized in that the bobbin holder ( 15 ) with the delivery device ( 10 ) for the electrodes ( 8th . 9 ) is coupled.

Welding device according to claim 5, characterized in that the power heating ( 16 ) one to the welding circuit ( 5 ) connectable heating circuit ( 18 ) having.

Welding device according to claim 5 or 8, characterized in that the power heating ( 16 ) movable and with the workpieces ( 6 . 7 ) temporarily connectable contact electrodes ( 19 ) having.