DE202004018684U1 - Abschaltbox für eine Roboteranlage und Roboteranlage mit einer Abschaltbox - Google Patents

Abschaltbox für eine Roboteranlage und Roboteranlage mit einer Abschaltbox Download PDF

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Abstract

Abschaltbox für eine Roboteranlage, mit einem in einem Gehäuse (32) federnd gelagerten Kupplungsmittel, welches zum Anschluss an einen Schweißbrenner (10) und an ein Schlauchpaket (23) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsmittel durch einen Hohlkörper (33) mit einem Durchgang (34) für das Schlauchpaket (23) gebildet ist, wobei der Durchmesser des Durchgangs (34) mindestens jenem des Schlauchpaketes (23) entspricht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abschaltbox für eine Roboteranlage, mit einem in einem Gehäuse federnd gelagerten Kupplungsmittel, welches zum Anschluss an einen Schweißbrenner und an ein Schlauchpaket ausgebildet ist.
  • Weiters betrifft die Erfindung eine Roboteranlage, mit einem Roboter an dem ein Schweißbrenner über eine Abschaltbox befestigt ist, wobei der Roboter mehrere Roboterarme aufweist und zumindest ein Roboterarm als Hohlwelle ausgebildet ist, durch die ein Schlauchpaket einer Schweißanlage bzw. eines Schweißgerätes führbar ist.
  • Obwohl die vorliegende Beschreibung hauptsächlich auf eine Schweißroboteranwendung abgestellt ist, sind andere Roboteranwendungen auch denkbar, bei welchen eine Kollision der vom Roboter bewegten Einheit bzw. des Werkzeuges erkannt werden soll.
  • Aus dem Stand der Technik sind Abschaltboxen zur Erkennung von Kollisionen der mit dem Roboterarm verbundenen Komponenten bekannt, die direkt im Roboterarm eingebaut sind. An diese im Roboter integrierten Abschaltboxen werden die jeweiligen Komponenten befestigt. Nachteilig ist hierbei, dass diese integrierten Abschaltboxen das gesamte Gewicht der befestigten Komponenten aufnehmen müssen und somit sehr steif ausgelegt werden müssen, wodurch das Abschaltverhalten beeinträchtigt wird.
  • Aus der US 4 540 869 A ist ein Schweißbrenner zur Verwendung in einem Schweißroboter mit einem Kollisionsschutz bekannt, der ein federnd gelagertes Kupplungsmittel aufweist, welches zum Anschluss an ein Schlauchpaket und einen Schweißbrenner ausgebildet ist. Nachteilig dabei ist die relativ komplizierte Konstruktion, die auch radiale Bewegungen des Schweißbrenners zuläßt.
  • Die JP 7-178546 A zeigt ebenfalls einen Schweißbrenner mit einem Kollisionsschutz, wobei der Anschluss des Schlauchpaketes nicht dargestellt ist. Sollte das Schlauchpaket am Kupplungsmittel be festigt werden, muss die Abschaltbox ein sehr hohes Gewicht der daran befestigten Komponenten aufnehmen, wodurch das Abschaltverhalten beeinträchtigt wird.
  • Die GB 1 224 180 A zeigt eine Vorrichtung zum Steuern der Bewegung eines Werkzeugs, beispielsweise eines Schweißbrenners, bei der zum Aufnehmen der Bewegungsbahn des Werkzeugs ein Sucher montiert werden kann. An einem mit dem Sucher verbundenen Roboterarm sind Elemente angeordnet, welche eine Kollision des Suchers mit dem Werkstück erkennen und dadurch die Motoren der Robotersteuerung entsprechend ansteuern. Durch den Einbau der Mittel zur Erkennung einer Kollision im Roboterarm wird ebenfalls das Abschaltverhalten nachteilig beeinflusst.
  • Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Abschaltboxen ist die Montage des Schweißbrenners und Schlauchpakets meist sehr aufwändig. Darüber hinaus existieren derzeit keine geeigneten Abschaltboxen, welche für Schweißroboter, welche das Schlauchpaket im Inneren des Roboterarmes führen, geeignet sind.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Schaffung einer oben genannten Abschaltbox, die neben einem möglichst guten Abschaltverhalten auch eine möglichst einfache und rasche Montage und Demontage am Roboter und eine möglichst rasche Verbindung mit dem Schweißbrenner und dem Schlauchpaket ermöglicht. Der Aufbau der Abschaltbox soll für eine kostengünstige Herstellung und hohe Robustheit möglichst einfach sein. Weiters besteht die Aufgabe der Erfindung in der Schaffung einer Roboteranlage mit diesen Eigenschaften.
  • Die Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden dadurch gelöst, dass das Kupplungsmittel durch einen Hohlkörper mit einem Durchgang für das Schlauchpaket gebildet ist, wobei der Durchmesser des Durchgangs mindestens jenem des Schlauchpakets entspricht. Durch diese Maßnahmen ist eine Verwendung der Abschaltbox für Roboteranlagen, bei welchen das Schlauchpaket zur Versorgung des Schweißbrenners im Inneren des Roboterarmes verläuft, und eine einfache Befestigung am Roboterarm möglich. Zum Anschluss des Schlauchpakets und Schweißbrenners am Kupplungsmittel wird das Schlauchpaket durch den Hohlkörper der Abschaltbox hindurchgeführt und dann mit dem jeweiligen zu verwendenden Schweißbrenner verbunden und schließlich der Schweißbrenner mit dem Kupplungsmittel verbunden, so dass eine Bewegung des Schweißbrenners auf Grund einer Kollision mit dem Werkstück eine Bewegung auf das federnd gelagerte Kupplungsmittel bewirkt. In der Folge wird ein Kontakt- oder Schaltelement betätigt, welches die Abschaltung der Roboteranlage bewirkt. Zur Befestigung des Schlauchpakets und Schweißbrenners mit dem Kupplungsmittel der Abschaltbox ist es nicht erforderlich, die Abschaltbox zu zerlegen, wie es bei Abschaltboxen des Standes der Technik mit mehrteiligen Gehäusen der Fall ist. Dadurch, dass der Hohlkörper des Kupplungsmittels einen Durchgang aufweist, dessen Innendurchmesser mindestens so groß ist wie der maximale Außendurchmesser des Schlauchpakets, kann dieses ungehindert durch die Abschaltbox geführt werden und eine relativ einfache und rasche Befestigung der im Schlauchpaket geführten Leitungen mit dem Schweißbrenner durchgeführt werden.
  • Um die Befestigung unterschiedlicher Typen von Schweißbrennern an der gleichen Abschaltbox zu ermöglichen, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ein Zwischenstück vorgesehen, welches auf einer Seite zum Anschluss an das federnd gelagerte Kupplungsmittel der Abschaltbox und zum Anschluss des Schlauchpakets, und auf der anderen Seite zum Anschluss des Schweißbrenners ausgebildet ist. Somit besitzt das Zwischenstück an der der Abschaltbox zugewandten Seite, die für eine Verbindung mit dem Kupplungsmittel notwendigen Montageelemente und an der dem Schweißbrenner zugewandten Seite solche Anschlusselemente, welche an den jeweiligen zu verwendenden Schweißbrenner angepasst sind. Somit können unter der Verwendung derselben Abschaltbox unterschiedliche Schweißbrenner mit Hilfe entsprechender Zwischenstücke verwendet werden.
  • Der Anschluss des Zwischenstücks an das Kupplungsmittel der Abschaltbox kann durch eine auf den Hohlkörper des Kupplungsmittels aufschraubbare Überwurfmutter gebildet sein. Dies ist eine besonders einfache und robuste Realisierungsmöglichkeit der Verbindung des Zwischenstücks mit der Abschaltbox. Hierzu ist es gleichzeitig möglich, dass mit der Befestigung des Kupplungsmittels über die Überwurfmutter der Schweißbrenner ebenfalls mit dieser Überwurfmutter an der Abschaltbox befestigt wird.
  • Um eine rasche und einfache Verbindung der Abschaltbox mit dem Roboter zu gewährleisten, sind gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung am Gehäuse der Abschaltbox Mittel zur stirnseitigen Befestigung an einem Roboterarm vorgesehen. Diese Befestigungsmittel können verschiedenartig, beispielsweise durch Schrauben, gebildet sein. Durch derartige Befestigungsmittel kann die Abschaltbox leicht an entsprechende, an der Stirnseite des Roboterarms vorgesehene Befestigungselemente, wie z.B. Gewinde oder Bolzen angebracht werden.
  • Da im Schlauchpaket auch Leitungen zur Versorgung des Schweißbrenners mit elektrischer Energie verlaufen und auch Teile des Kupplungsmittels bzw. des Zwischenstücks Strom führen können, ist das Kupplungsmittel gegenüber dem Gehäuse der Abschaltbox vorzugsweise isoliert.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann in der Abschaltbox zumindest ein Schaltelement vorgesehen sein, welches bei angeschlossenem bzw. eingeschobenem Schweißbrenner oder Zwischenstück aktivierbar ist. Dadurch kann die korrekte Befestigung des Schweißbrenners oder Zwischenstücks an der Abschaltbox und somit am Roboterarm erfasst werden und nur bei ordnungsgemäßer Anordnung eine Inbetriebnahme des Schweißroboters zugelassen werden. Das Schaltelement kann verschiedenartig ausgebildet sein, beispielsweise durch ein mechanisches Kontaktelement oder auch durch eine optische Sensoreinheit.
  • Um die richtige Lage des Schweißbrenners in Bezug auf das Zwischenstück oder das Kupplungsmittel der Abschaltbox oder die richtige Positionierung des Zwischenstücks in Bezug auf das Kupplungsmittel der Abschaltbox zu erzielen, können Mittel zur Positionierung des Schweißbrenners und bzw. oder des Zwischenstücks vorgesehen sein.
  • Diese Positionierungsmittel können beispielsweise durch zumin dest eine axiale Nut oder dgl. und zumindest eine entsprechend komplementär gestaltete Ausbuchtung oder dgl. gebildet sein. Dadurch wird einerseits die gewünschte Lage des Schweißbrenners in Bezug auf den Roboterarm erzielt, aber auch eine Sicherung gegen Verdrehen realisiert.
  • Um eine Verschmutzung der Abschaltbox und somit eine Beeinträchtigung des Abschaltverhaltens zu verhindern, sind Dichtungselemente zur Abdichtung des Kupplungsmittels und damit verbundener Kontakt- oder Schaltelemente der Abschaltbox vorgesehen.
  • Diese Dichtungselemente können beispielsweise durch zumindest einen elastischen Dichtungsring gebildet sein, welcher zwischen dem Gehäuse und dem Hohlkörper des Kontaktmittels angeordnet ist. Dadurch wird ein Eindringen von Schmutz ins Innere der Abschaltbox verhindert, jedoch die Bewegung des federnd gelagerten Kupplungsmittels nicht beeinträchtigt.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch durch eine oben genannte Roboteranlage gelöst, wobei die Abschaltbox direkt am Roboter, insbesondere am Roboterarm, stirnseitig befestigt ist und die Abschaltbox einen Durchgang aufweist, wobei eine Mittelachse des Durchgangs zentrisch zu einer Längsmittelachse des Roboterarms, der eine Hohlwelle aufweist, verläuft, und dass der Durchgang der Abschaltbox derart dimensioniert ist, dass der maximale Außendurchmesser des Schlauchpaketes durch den Durchgang hindurchführbar ist. Vorteilhaft ist hierbei, dass eine sehr einfache Montage der Abschaltbox am Roboter gegeben ist, wobei der Schweißbrenner ebenfalls einfach an der Abschaltbox befestigbar ist. Gleichzeitig wird dadurch erreicht, dass das Schlauchpaket optimal im Inneren des Roboters verlegt werden kann, sodass diese bei Bewegungsabläufen des Roboters nicht mehr stören kann. Durch die spezielle Ausbildung der Abschaltbox mit einem Durchgang wird erreicht, dass bei einem Tausch des Schlauchpaketes die Abschaltbox nicht vom Roboter demontiert werden muss, sondern das Schlauchpaket einfach durch den Durchgang herausgezogen werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnun gen, welche ein Ausführungsbeispiel der Abschaltbox zeigen, näher erläutert.
  • Darin zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Schweißgerätes;
  • 2 eine schematische Darstellung einer Anordnung der Abschaltbox am Schweißbrenner zwischen Brennerkörper und Schlauchpaket nach dem Stand der Technik;
  • 3 eine schematische Anordnung der erfindungsgemäßen Abschaltbox an der Stirnseite eines Roboterarmes;
  • 4 eine seitlich geschnittene Explosionsdarstellung einer Ausführungsform der Abschaltbox; und
  • 5 eine Schnittdarstellung der Abschaltbox gemäß 4 in zusammengebauter Form.
  • In 1 ist ein Schweißgerät 1 für verschiedenste Schweißverfahren dargestellt.
  • Das Schweißgerät 1 umfasst eine Stromquelle 2 mit einem Leistungsteil 3, einer Steuervorrichtung 4 und einem dem Leistungsteil 3 bzw. der Steuervorrichtung 4 zugeordneten Umschaltglied 5. Das Umschaltglied 5 bzw. die Steuervorrichtung 4 ist mit einem Steuerventil 6 verbunden, welches in einer Versorgungsleitung 7 für ein Schutzgas 8 zwischen einem Gasspeicher 9 und einem Schweißbrenner 10 angeordnet ist.
  • Über die Steuervorrichtung 4 kann ein Drahtvorschubgerät 11 angesteuert werden, wobei über eine Versorgungsleitung 12 ein Schweißdraht 13 von einer Vorratstrommel 14 in den Bereich des Schweißbrenners 10 zugeführt wird. Selbstverständlich kann das Drahtvorschubgerät 11 im Schweißgerät 1 auch integriert sein.
  • Das Drahtvorschubgerät 11 kann den Schweißdraht 13 auch außerhalb des Schweißbrenners 10 an die Schweißstelle zuführen und im Schweißbrenner 10 eine nicht abschmelzende Elektrode angeordnet sein, wie dies beim WIG/TIG-Schweißen üblich ist.
  • Der Strom zum Aufbauen eines Lichtbogens 15 zwischen dem Schweißdraht 13 und dem Werkstück 16 wird über eine Schweißleitung 17 vom Leistungsteil 3 der Stromquelle 2 dem Schweißbrenner 10 zugeführt. Die zu verschweißenden Teile des Werkstücks 16 werden über eine weitere Schweißleitung 18 ebenfalls mit der Stromquelle 2 des Schweißgeräts 1 verbunden.
  • Zum Kühlen des Schweißbrenners 10 kann über einen Kühlkreislauf 19 der Schweißbrenner 10 unter Zwischenschaltung eines Strömungswächters 20 mit einem Flüssigkeitsbehälter 21 verbunden werden. Bei Inbetriebnahme des Schweißbrenners 10 wird die Kühlflüssigkeit im Kühlkreislauf 19 geführt und somit eine Kühlung des Schweißbrenners 10 bewirkt.
  • Das Schweißgerät 1 weist weiters eine Ein- und bzw. oder Ausgabevorrichtung 22 auf, über die unterschiedlichste Schweißparameter, Betriebsarten oder Schweißprogramme des Schweißgerätes 1 eingestellt bzw. aufgerufen werden können. Dabei werden die über die Ein- und bzw. oder Ausgabevorrichtung 22 eingestellten Schweißparameter, Betriebsarten oder Schweißprogramme an die Steuervorrichtung 4 weitergeleitet und von dieser anschließend die einzelnen Komponenten des Schweißgerätes 1 angesteuert.
  • Der Schweißbrenner 10 ist über ein Schlauchpaket 23 mit dem Schweißgerät 1 verbunden. Im Schlauchpaket 23 sind die einzelnen Leitungen vom Schweißgerät 1 zum Schweißbrenner 10 angeordnet. Das Schlauchpaket 23 wird über eine Kupplungsvorrichtung 24 mit dem Schweißbrenner 10 verbunden, wogegen die einzelnen Leitungen im Schlauchpaket 23 mit den einzelnen Kontakten des Schweißgerätes 1 über Anschlussbuchsen bzw. Steckverbindungen verbunden sind. Damit eine entsprechende Zugentlastung des Schlauchpaketes 23 gewährleistet ist, kann eine Zugentlastungsvorrichtung 25 mit einem Gehäuse 26 des Schweißgerätes 1 verbunden sein.
  • In 2 ist ein Anwendungsbeispiel einer Abschaltbox 27 für eine Roboteranlage nach dem Stand der Technik dargestellt. Dabei wird die Abschaltbox 27 direkt am Schweißbrenner 10 angeordnet, wobei die Abschaltbox 27 zwischen einem Brennerkörper 28 und dem Schlauchpaket 23 angeordnet ist. Der Schweißbrenner 10 mit der integrierten Abschaltbox 27 wird über ein Befestigungsmittel 30 mit dem Roboterarm 29 verbunden.
  • Ebenso ist es möglich, die Abschaltbox 27 zwischen dem Brennerkörper 28 des Schweißbrenners 10 und einem Brennergriff anzuordnen (nicht dargestellt).
  • 3 zeigt eine perspektivische Anordnung eines direkt am Roboterarm befestigten Schweißbrenners 10, wobei die erfindungsgemäße Ausführungsform einer Abschaltbox 27 direkt am Roboterarm 31 angeschlossen ist. Eine derartige Roboteranlage bestehend beispielsweise aus einem Roboter an dem der Schweißbrenner 10 befestigt ist, wobei der Roboter mehrere Roboterarme 31 aufweist und zumindest ein Roboterarm 31 als Hohlwelle ausgebildet ist, durch die das Schlauchpaket 23 einer Schweißanlage bzw. des Schweißgerätes 1 führbar ist.
  • Dabei ist die Abschaltbox 27 stirnseitig am Roboterarm 31 befestigt. Durch die spezielle Ausführung der Abschaltbox 27 mit einem Durchgang 34 ist es nunmehr möglich, dass das Schlauchpaket 23 durch den Durchgang 34 in das Innere des Roboterarms 31 verlegt wird. Anschließend wird das Schlauchpaket 23 mit dem Schweißbrenner 10 oder einem dazwischen angeordneten Zwischenstück 36 befestigt. Durch diese Lösung wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass nunmehr das Schlauchpaket 23 im Inneren des Roboterarmes 31 verläuft und somit keinerlei Störungen beim Arbeitsvorgang verursacht. Bei einem Tausch oder Reparaturen kann durch Demontage des Schweißbrenners 10 das Schlauchpaket 23 somit durch die Abschaltbox 27 gezogen werden, sodass diese am Roboter befestigt bleiben kann.
  • Grundsätzlich kann gesagt werden, dass die Abschaltbox 27 direkt am Roboter, insbesondere am Roboterarm 31, stirnseitig befestigt ist und die Abschaltbox 27 einen Durchgang 34 aufweist, wobei eine Mittelachse des Durchgangs 34 zentrisch zu einer Längsmittelachse des Roboterarms 31, der eine Hohlwelle aufweist, verläuft, und dass der Durchgang 34 der Abschaltbox 27 derart dimensioniert ist, dass der maximale Außendurchmesser des Schlauchpaketes 23 durch den Durchgang 34 hindurchführbar ist.
  • 4 zeigt eine geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform einer Abschaltbox 27 vor der Montage eines Schweißbrenners 10. Die Abschaltbox 27 besteht aus einem Gehäuse 32, welches über Befestigungsschrauben oder dgl. (nicht dargestellt) stirnseitig mit dem Roboterarm 31 verbunden ist. Im Inneren des Roboterarmes 31 verläuft das Schlauchpaket 23, welches mit dem Schweißbrenner 10 zu dessen Versorgung verbunden werden muss.
  • Um eine einfache Montage der Abschaltbox 27 zwischen dem Schweißbrenner 10 und dem Roboterarm 31 zu ermöglichen, besteht die Abschaltbox 27 aus einem federnd gelagerten Kupplungsmittel, welches durch einen Hohlkörper 33 gebildet ist, mit einem Durchgang 34 für das Schlauchpaket 23. Zu diesem Zweck ist der Durchmesser des Durchgangs 34 mindestens so groß wie der Außendurchmesser des Schlauchpakets 23. Im Inneren der Abschaltbox 27 befinden sich Federelemente 35, welche die federnde Lagerung des Kupplungsmittels ermöglichen. Mit dem Hohlkörper 33 sind Kontaktelemente bzw. Schaltelemente verbunden, so dass bei einer Bewegung des Hohlkörpers, wie sie bei Kollision des Schweißbrenners 10 beispielsweise mit einem Werkstück auftreten kann, diese Kontaktelemente betätigt werden, worauf ein Signal an eine Steuervorrichtung oder dem Roboter weitergeleitet werden kann, welches diesen zur Abschaltung zwingt. Dadurch können gröbere Schäden am Schweißbrenner 10 oder Roboter verhindert werden. Auf die Einzelkomponenten der Abschaltbox 27 wird nicht näher eingegangen, da diese aus dem Stand der Technik bekannt sind.
  • Erfindungsgemäß wird der Schweißbrenner 10 direkt mit dem Hohlkörper 33 oder unter Zwischenschaltung eines Zwischenstücks 36 verbunden. Dabei wird das Schlauchpaket 23 durch den Roboterarm 31 und danach durch den Durchgang 34 des Hohlkörpers 33 der Abschaltbox 27 hindurchgeführt und mit dem Schweißbrenner 10 oder dem Zwischenstück 36 verbunden. Zu diesem Zweck werden die elektrischen Leitungen und die Rohre zur Versorgung des Schweißbrenners 10 mit Schutzgas sowie einer allfälligen Kühlflüssigkeit entsprechend am Schweißbrenner 10 bzw. dem Zwischenstück 36 befestigt. Das Zwischenstück 36 hat den Vorteil, dass an dieselbe Abschaltbox 27 unterschiedliche Brennertypen bzw. Schweißbrenner 10 durch Verwendung entsprechender Zwischenstücke 36 angeschlos sen werden können. Die Befestigung des Schweißbrenners 10 bzw. Zwischenstücks 36 am Hohlkörper 33 kann durch eine Überwurfmutter 37 geschehen.
  • Vorteilhafterweise ist ein Schaltelement in der Abschaltbox 27 angeordnet, welches die ordnungsgemäße Montage des Zwischenstücks 36 oder des Schweißbrenners 10 am Hohlkörper 33 der Abschaltbox 27 anzeigt. Eine entsprechende Verbindung des Schaltelements mit der Steuervorrichtung des Roboters kann somit eine Inbetriebnahme des Schweißroboters nur bei ordnungsgemäßer Anordnung des Schweißbrenners 10 oder Zwischenstücks 36 an der Abschaltbox 27 bewirken.
  • Weiters können Mittel zur Positionierung des Schweißbrenners 10 und bzw. oder des Zwischenstücks 36 vorgesehen sein, welche eine entsprechende Lage des Schweißbrenners 10 in Bezug auf das Zwischenstück 36 bzw. in Bezug auf den Hohlkörper 33 der Abschaltbox 27 bewirken und eine Sicherung vor Verdrehen mit sich bringen. Derartige Positionierungsmittel (nicht dargestellt) können durch eine axiale Nut oder dgl. im Schweißbrenner 10 dem Zwischenstück 36 und bzw. oder dem Hohlkörper 33 sowie eine entsprechend komplementär gestaltete Ausbuchtung oder dgl. am jeweiligen anliegenden Teil gebildet sein (nicht dargestellt). Um die Abschaltbox 27 vor Verschmutzung zu schützen, können Dichtungselemente 38, 39 vorgesehen sein.
  • 5 zeigt eine geschnittene Seitendarstellung der Abschaltbox 27 gemäß 4 in zusammengebautem Zustand. Dabei ist das Gehäuse 32 der Abschaltbox 27 über Befestigungsschrauben 40 oder dgl. stirnseitig mit dem Roboterarm 31 verbunden. Im Inneren des Roboterarmes 31 verläuft das Schlauchpaket 23 (strichliert gezeichnet), welches mit dem Zwischenstück 36 entsprechend verbunden wird. Das Zwischenstück 36 ist auf der anderen Seite mit dem Schweißbrenner 10 verbunden (nicht dargestellt). Die Verbindung des Zwischenstücks 36 mit dem Hohlkörper 33 der Abschaltbox 27 erfolgt mit einer Überwurfmutter 37.
  • Die erfindungsgemäße Abschaltbox 27 ermöglicht eine rasche Montage an dem Roboterarm 31 und eine ebenfalls einfache und rasche Montage des Schweißbrenners 10 über ein allfälliges Zwischenstück 36 an der Abschaltbox 27.

Claims (13)

  1. Abschaltbox für eine Roboteranlage, mit einem in einem Gehäuse (32) federnd gelagerten Kupplungsmittel, welches zum Anschluss an einen Schweißbrenner (10) und an ein Schlauchpaket (23) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsmittel durch einen Hohlkörper (33) mit einem Durchgang (34) für das Schlauchpaket (23) gebildet ist, wobei der Durchmesser des Durchgangs (34) mindestens jenem des Schlauchpaketes (23) entspricht.
  2. Abschaltbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zwischenstück (36) vorgesehen ist, welches an einer Seite zum Anschluss an das federnd gelagerte Kupplungsmittel und zum Anschluss des Schlauchpakets (23) und an der anderen Seite zum Anschluss des Schweißbrenners (10) ausgebildet ist.
  3. Abschaltbox nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss des Zwischenstücks (36) an das Kupplungsmittel durch eine auf den Hohlkörper (33) des Kupplungsmittels aufschraubbare Überwurfmutter (37) gebildet ist.
  4. Abschaltbox nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (32) Mittel (40) zur stirnseitigen Befestigung an einem Roboterarm (31) vorgesehen sind.
  5. Abschaltbox nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (40) durch Schrauben gebildet sind.
  6. Abschaltbox nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsmittel gegenüber dem Gehäuse (32) isoliert ist.
  7. Abschaltbox nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schaltelement (41) vorgesehen ist, welches bei angeschlossenem bzw. eingeschobenem Schweißbrenner (10) oder Zwischenstück (36) aktivierbar ist.
  8. Abschaltbox nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Positionierung des Schweißbrenners (10) und bzw. oder des Zwischenstücks (36) vorgesehen sind.
  9. Abschaltbox nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierungsmittel durch zumindest eine axiale Nut od. dgl. und zumindest eine komplementär gestaltete Ausbuchtung od. dgl. gebildet ist.
  10. Abschaltbox nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Dichtungselemente (38, 39) zur Abdichtung des Kupplungsmittels und damit verbundener Kontakt- oder Schaltelemente (41) vorgesehen sind.
  11. Abschaltbox nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungselemente (38, 39) durch zumindest einen elastischen Dichtungsring gebildet sind, welcher zwischen dem Gehäuse (32) und dem Hohlkörper (33) des Kontaktmittels angeordnet ist.
  12. Roboteranlage, mit einem Roboter an dem ein Schweißbrenner (10) über eine Abschaltbox (27) befestigt ist, wobei der Roboter mehrere Roboterarme (31) aufweist und zumindest ein Roboterarm (31) als Hohlwelle ausgebildet ist, durch die ein Schlauchpaket (23) einer Schweißanlage bzw. eines Schweißgerätes (1) führbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschaltbox (27) direkt am Roboter, insbesondere am Roboterarm (31), stirnseitig befestigt ist und die Abschaltbox (27) einen Durchgang (34) aufweist, wobei eine Mittelachse des Durchgangs (34) zentrisch zu einer Längsmittelachse des Roboterarms (31), der eine Hohlwelle aufweist, verläuft, und dass der Durchgang (34) der Abschaltbox (27) derart dimensioniert ist, dass der maximale Außendurchmesser des Schlauchpaketes (23) durch den Durchgang (34) hindurchführbar ist.
  13. Roboteranlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschaltbox (27) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildet ist.
DE202004018684U 2004-03-01 2004-12-03 Abschaltbox für eine Roboteranlage und Roboteranlage mit einer Abschaltbox Expired - Lifetime DE202004018684U1 (de)

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