DE202004015697U1 - Rollenkette, insbesondere für einen Ventiltrieb - Google Patents

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Abstract

Rollenkette (1) mit sich abwechselnden und jeweils über ein Kettengelenk (12) miteinander verbundenen Innen- und Außenkettengliedern (2, 3), wobei die Außenkettenglieder (3) zwei parallele und mittels zwei paralleler Gelenkbolzen (11) miteinander verbundene Außenlaschen (10) aufweisen und die Innenkettenglieder (2) zwei parallele und mittels zwei paralleler Gelenkhülsen (5) miteinander verbundene Innenlaschen (4) aufweisen, sich jeweils ein Gelenkbolzen (11) eines Außenkettengliedes (3) durch eine Gelenkhülse (5) eines Innenkettengliedes (2) zum Bilden eines Kettengelenks (12) erstreckt und auf der Außenmantelfläche (7) der Gelenkhülse (5) eine drehbare Rolle (6) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Größenverhältnis von dem Außendurchmesser (dRA) der Rolle (6) und dem Kettengelenkabstand (T) größer ist als 0,8, bevorzugt 0,9, und kleiner gleich 1.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Rollenkette mit sich abwechselnden und jeweils über ein Kettengelenk miteinander verbundenen Innen- und Außenkettengliedern, wobei die Außenkettenglieder zwei parallele und mittels zwei paralleler Gelenkbolzen miteinander verbundene und die Innenkettenglieder zwei parallele und mittels zwei paralleler Gelenkhülsen miteinander verbundene Innenlaschen aufweisen, sich jeweils ein Gelenkbolzen eines Außenkettengliedes durch eine Gelenkhülse eines Innenkettengliedes zum Bilden eines Kettengelenks erstreckt und auf der Außenmantelfläche der Gelenkhülse eine drehbare Rolle angeordnet ist.
  • Derartig aufgebaute Rollenketten sind weit verbreitet im Einsatz. Insbesondere sollen die auf den Gelenkhülsen drehbar angeordneten Rollen neben einem verbesserten Akustikverhalten gegenüber einfachen Hülsenketten auch eine Verminderung des Verschleiß beim Auftreffen der Rollenketten auf ein Kettenrad bewirken. Nachdem klassische Einsatzgebiete weitgehend durch die Verwendung von solchen Rollenketten abgedeckt sind, besteht das Bestreben Rollenketten weiteren Einsatzzwecken zuzuführen.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Rollenkette der eingangs genannten Art bereitzustellen, mit der andere Anwendungsfelder erschlossen werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein Größenverhältnis von dem Außendurchmesser der Rolle und von dem Kettengelenkabstand größer ist als 0,8, bevorzugt 0,9, und kleiner gleich 1. Bei einer derartig ausgestalteten Rollenkette dürfte es daher nahezu unmöglich sein, dass noch ein Zahn eines Kettenrades zwischen zwei benachbarten Rollen passt. Die Betonung bei einer solchen Rollenkette liegt daher auf den Funktionseigenschaften der Rollen als Lagereinheiten. Insbesondere ist man aufgrund des relativ großen Außendurchmessers der Rolle bestrebt, bei bestimmten Einsatzzwecken eine schnelle Drehung der Rolle herbeizuführen, so dass sich auch hydrodynamische Schmierzustände einstellen können.
  • Nachdem eine solche Kette in aller Regel nicht als Transportkette, sondern als Antriebskette Verwendung finden soll, ist bei der überwiegenden Anzahl der Ausführungsform vorgesehen, dass die Innen- oder Außenlaschen über die Rollen überstehen. Bevorzugt ist hier der Überstand quer zur Mittellinie an der Lasche gemeint, da dann die Innen- oder Außenfaschen noch eine Führungsfunktion übernehmen.
  • Des Weiteren kann ein Größenverhältnis von dem Außendurchmesser der Rolle und dem Gelenkhülsendurchmesser größer sein als 1,5, bevorzugt 2 und kleiner als 3. Mit dieser Bemessungsregel wird Einfluss genommen auf die hydrodynamischen Schmiereigenschaften, da sich der Schmierfilm insbesondere in dem Spalt zwischen Rolle und Gelenkhülsenaußenmantelfläche einstellen soll. Übliche Rollenketten bauen relativ schmal.
  • Eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Rollenkette, die ebenfalls für bislang nicht beachtete Einsatzzwecke herangezogen werden kann, sieht vor, dass ein Größenverhältnis von der Rollenlänge zu dem Außendurchmesser der Rolle größer als 1, bevorzugt 1,5, ist.
  • Insbesondere bei Einsatzzwecken, wo es nicht unbedingt auf die Zugfestigkeit der Kette ankommt, sondern vielmehr auf eine möglichst gute Reibungsverminderung durch die Rolle, kann gemäß einer weiteren Ausführungsform vorgesehen werden, dass ein Größenverhältnis von dem Außendurchmesser der Gelenkhülse und dem Innendurchmesser der Gelenkhülse kleiner ist als 1,4, bevorzugt kleiner 1,37 und größer als 1. Es werden demnach relativ dünnwandige Gelenkhülsen eingesetzt.
  • Eine möglichst breite Rollenkette im Hinblick auf eine Optimierung der Kraftübertragungsverhältnisse für bestimmte Einsatzzwecke sieht vor, dass ein Größenverhältnis von der Länge der Gelenkhülse zu dem Außendurchmesser der Gelenkhülse größer ist als 4, bevorzugt 4,4, und kleiner als 10.
  • Eine Verbesserung der Schmierung und der damit einhergehenden Dauerhaltbarkeit der Kette kann dadurch erzielt werden, dass die Innenlaschen mindestens eine Schmiertasche aufweisen, die mit mindestens einer der Rollen in Wirkbeziehung steht. Hierdurch wird ein verbessertes Heranführen des Schmiermittels an die sich bewegende Rolle erreicht. Insbesondere soll das Schmiermittel in den Lagerspalten zwischen der Innenfläche der Rolle und der Außenfläche der Gelenkhülse eindringen können.
  • Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auf einen Ventiltrieb für einen Verbrennungsmotor, bei dem eine Rollenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zum Antreiben eines Ventils mit diesem verbunden ist. Zwar ist prinzipiell die Verwendung einer Kette für einen solchen Antrieb bereits bekannt aus der US 2002/0073947A1. Jedoch handelt es sich bei der dort verwendeten Kette nicht um eine Rollenkette, sondern um eine sehr einfach ausgestaltete Kette, die noch nicht einmal die Konstruktionsmerkmale einer Hülsenkette aufweist. Im Gegensatz zu einer solchen Kette, bei der aufgrund der auftreten den Reibungsverhältnisse zwischen dem Antriebsnocken, der innerhalb der Kette umläuft, und den Stiften der Kette eine gute Schmierung erforderlich ist, wird ein Großteil der Reibung bei der erfindungsgemäßen Rollenkette durch die Ausgestaltung der Rollen aufgefangen. Insbesondere ist man bestrebt, eine hydrodynamische Schmierung zwischen den Rollen und den Außenflächen der Gelenkhülsen zu bewirken, was bei den hohen Drehzahlen bei einem Nockenwellentrieb eines Verbrennungsmotors kein Problem sein dürfte.
  • Deshalb ist auch bei einer Variante vorgesehen, dass innerhalb des von der Kette umschlungenen Bereichs ein drehbarer Nocken angeordnet ist, der mit den Rollen der Kette in Berührung steht.
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Rollenkette in einer Draufsicht,
  • 2 die Rollenkette aus 1 in einer Seitenansicht,
  • 3 die Rollenkette aus 2 entlang der Linie III-III geschnitten,
  • 4 ein Innenkettenglied der Rollenkette aus 1 entlang der Linie IV-IV geschnitten,
  • 5 eine vergrößerte Seitenansicht einer Rolle aus 1,
  • 6 die Rolle aus 5 im Vollschnitt,
  • 7 eine vergrößerte Darstellung einer Gelenkhülse der Rollenkette aus 1,
  • 8 die Gelenkhülse aus 7 im Vollschnitt,
  • 9 eine vergrößerte Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer Innenlasche in einer Draufsicht und
  • 10 die Innenlasche aus 9 in einer Vorderansicht.
  • Die in den 1 bis 3 dargestellte Rollenkette 1 weist sich abwechselnde Innenkettenglieder 2 und Außenkettenglieder 3 auf.
  • Jedes Innenkettenglied 2 besteht aus zwei parallel und im Abstand zueinander angeordneten Innenlaschen 4, zwei parallel und im Abstand zueinander angeordneten und die Innenlaschen 4 miteinander verbindenden Gelenkhülsen 5 und zwei Rollen 6, von denen jeweils eine drehbar auf der Außenmantelfläche 7 einer Gelenkhülse 5 gelagert ist. Die Gelenkhülsen 5 sind zu den Öffnungen 8 der Innenlaschen 4 eingepresst, wobei die Stirnseiten 9 der Gelenkhülsen 5 etwas über die Innenlaschen 4 überstehen. Die Rolle 6 weist eine Länge auf, die etwas kleiner ist als der innere Abstand zwischen den beiden Innenlaschen 4.
  • Jedes Außenkettenglied 3 umfasst zwei im parallelen Abstand zueinander angeordnete Außenlaschen 10 und zwei im parallelen Abstand zueinander angeordnete Gelenkbolzen 11. Jeder Gelenkbolzen 11 erstreckt sich zum Bilden eines Kettengelenks 12 durch jeweils eine Gelenkhülse 5 des Innenkettengliedes 2. Die Gelenkbolzen 11 sind in den Öffnungen 13 der Außenlaschen 10 eingepresst und stehen mit ihren Enden etwas über die Außenlaschen 10 seitlich über. Der Innenabstand zwischen den beiden Außenlaschen 10 eines Außenkettengliedes 3 ist etwas größer als die Länge der Gelenkhülsen 5. Insbesondere aus den 1 bis 3 ist zu erkennen, dass zwischen den Rollen 6 fast kein Abstand mehr vorhanden ist. Allerdings stehen zumindest die Innenlaschen 4 aufgrund ihrer taillierten Form oben und unten (senkrecht zur Mittellinie der Innenlasche 4) über die Rollen 6 über, so dass eine Führungsfunktion, zumindest durch die Innenlaschen 4, gegeben ist.
  • Unter Zuhilfenahme der 5 und 6 ist zu sehen, dass die Rolle 6 einen Außendurchmesser dRA aufweist, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel 9,25 mm beträgt. Ein Innendurchmesser dRI der Rolle 6 beträgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel 4,65. Hierdurch ergibt sich ein Größenverhältnis zwischen diesen beiden Durchmessern von 1,989. Die Rollenlänge LR beträgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel 18 mm, so dass das Größenverhältnis von der Rollenlänge LR zu dem Außendurchmesser dRA der Rolle 6 1,946 beträgt und damit die Bemessungsregel, dass dieser Wert größer als 1, bevorzugt 1,5, sein soll, erfüllt.
  • Unter Zuhilfenahme der 7 und 8 ist zu erkennen, dass die Gelenkhülse 5 einen Außendurchmesser dHA aufweist, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel 4,6 mm beträgt. Der Innendurchmesser dHI beträgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel 3,41 mm. Dem nach ist das Größenverhältnis dieser beiden Werte im vorliegenden Fall 1,349 und fällt damit in den Bemessungsbereich, bei dem der Wert kleiner als 1,4, bevorzugt kleiner als 1,37, und größer als 1 sein soll.
  • Die Länge LH der Gelenkhülse 5 beträgt im vorliegenden Fall 20,94 mm. Somit ist das Größenverhältnis zwischen der Länge LH und dem Außendurchmesser dHA 4,552 und fällt demnach in den angegebenen Messungsbereich, dem dieser Wert größer sein soll als 4, bevorzugt 4,4 und kleiner als 10.
  • Aus den 7 und 8 ist auch zu erkennen, dass die Dicke der Gelenkhülse 5 relativ dünn ist, wohingegen die Dicke der Rolle 6 relativ groß ist.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt der Kettengelenkabstand (oder die Teilung) T 9,5 mm. Hieraus ergibt sich ein Größenverhältnis zwischen dem Außendurchmesser der Rolle dRA und dem Kettengelenkabstand T von 0,974, weshalb der Wert die vorgegebene Bemessungsregel, dass der Wert größer als 0,8, bevorzugt 0,9 und kleiner gleich 1 sein soll, erfüllt.
  • Im Folgenden wird die Wirkungs- und Funktionsweise der oben beschriebenen Rollenkette 1 näher erläutert.
  • Die in den 1 bis 3 dargestellte Rollenkette 1 soll in einem Ventiltrieb eines Verbrennungsmotors zum Einsatz kommen. Hierzu ist ein Motorventil über ein nicht näher dargestelltes Bindeglied (siehe z.B. US 2002/0073947A1) mit einem der Kettenbolzen 11 verbunden. Es kann aber auch eine besonders ausgestaltete Außenlasche Verwendung finden. Die Rollenkette 1 wird relativ kurz gehalten und verfügt nur über zehn bis zwölf Außenkettenglieder 3 und zehn bis zwölf Innenkettenglieder 2. Zwischen den Innenlaschen 4 läuft ein Nocken um, dessen Außenfläche mit den Außenmantelflächen 14 der Rollen 6 in Berührung steht. Die Innenlaschen 4 sorgen dann für die notwendige Führung, da sie seitlich über das Nockenelement übergreifen.
  • Aufgrund der bei Ventiltrieben üblicherweise vorliegenden hohen Drehzahlen dreht sich der Nocken relativ schnell innerhalb der Rollenkette 1. Aufgrund des Kontakts der Außenmantelflächen 14 mit dem Nocken drehen sich auch die Rollen 6 relativ schnell, so dass sich zwischen der Innenfläche 15 der Rollen 6 und der Außenfläche 7 der Gelenkhülsen 5 ein hydrodynamischer Schmierfilm ausbildet, der die Reibung erheblich vermindert. Unterstützt wird die Ausbildung des hydrodynamischen Schmierfilms auch aufgrund der relativ großen Menge der Hülsen 6 und Gelenkhülsen 5. Auch können hierüber sehr gut die auftretenden Druckkräfte übertragen werden.
  • Der im Verhältnis zur Laschenhöhe relativ große Außendurchmesser dRA der Hülse 6 bewirkt, dass sich die Rollen 6 möglichst gut mitdrehen, dennoch ist eine Führung durch die Innenlaschen 4 gewährleistet.
  • Im folgenden wird anhand der 9 und 10 eine zweite Ausführungsform einer Innenlasche 4 näher erläutert. Bezüglich des restlichen Aufbaus der Rollenkette wird auf die vorangegangene Beschreibung mit Hilfe der gleichen Bezugsziffern verwiesen. Es wird demnach nur auf die wesentlichen Unterschiede im folgenden eingegangen.
  • Die Innenfläche der Innenlasche 4 ist mit vier Schmiertaschen 16 versehen. Die Schmiertaschen 16 werden von gradlinig durch radial von den Öffnungen 8 wegerstreckenden Nuten gebildet und sind senkrecht zur Längserstreckung der Kette ausgerichtet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt die Tiefe der Nuten 0,5 mm und die Breite ca. 1,2 mm. Hierdurch ist eine ausreichende Schmiermittelzufuhr zur im Einsatz relativ schnell drehenden Rolle 6 gewährleistet. Insbesondere soll der Lagerspalt zwischen der Außenmantelfläche 7 der Gelenkhülse 5 und der Innenfläche der Rolle 6 ausreichend mit Schmierstoff versorgt werden.

Claims (9)

  1. Rollenkette (1) mit sich abwechselnden und jeweils über ein Kettengelenk (12) miteinander verbundenen Innen- und Außenkettengliedern (2, 3), wobei die Außenkettenglieder (3) zwei parallele und mittels zwei paralleler Gelenkbolzen (11) miteinander verbundene Außenlaschen (10) aufweisen und die Innenkettenglieder (2) zwei parallele und mittels zwei paralleler Gelenkhülsen (5) miteinander verbundene Innenlaschen (4) aufweisen, sich jeweils ein Gelenkbolzen (11) eines Außenkettengliedes (3) durch eine Gelenkhülse (5) eines Innenkettengliedes (2) zum Bilden eines Kettengelenks (12) erstreckt und auf der Außenmantelfläche (7) der Gelenkhülse (5) eine drehbare Rolle (6) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Größenverhältnis von dem Außendurchmesser (dRA) der Rolle (6) und dem Kettengelenkabstand (T) größer ist als 0,8, bevorzugt 0,9, und kleiner gleich 1.
  2. Rollenkette (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innen- oder Außenlaschen (4, 10) über die Rollen (6) überstehen.
  3. Rollenkette (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Größenverhältnis von dem Außendurchmesser (dRA) der Rolle (6) und den Gelenkhülsenaußendurchmesser (dHA) größer ist als 1,5, bevorzugt 2, und kleiner als 3.
  4. Rollenkette (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Größenverhältnis von der Rollenlänge (LR) zu dem Außendurchmesser (dRA) der Rolle (6) größer ist als 1, bevorzugt 1,5.
  5. Rollenkette (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Größenverhältnis von dem Außendurchmesser (dHA) der Gelenkhülse (5) und dem Innendurchmesser (dHI) der Gelenkhülse (5) kleiner ist als 1,4, bevorzugt kleiner 1,37, und größer als 1.
  6. Rollenkette (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Größenverhältnis von der Länge (LH) der Gelenkhülse (5) zu dem Außendurchmesser (dHA) der Gelenkhülse (5) größer ist als 4, bevorzugt 4,4, und kleiner als 10.
  7. Rollenkette (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenlaschen mindestens eine Schmiertasche (16) aufweisen, die mit mindestens einer der Rollen (6) in Wirkbeziehung steht.
  8. Ventiltrieb für einen Verbrennungsmotor, bei dem eine Rollenkette (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zum Antreiben eines Ventils mit diesem verbunden ist.
  9. Ventiltrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der von der Rollenkette (1) umschlungenen Bereichs ein drehbarer Nocken angeordnet ist, der mit den Rollen (6) der Rollenkette (1) in Berührung steht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102008052276B4 (de) 2008-10-18 2020-06-18 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Kette

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