DE202004014768U1 - Wirbeldistraktor - Google Patents

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Abstract

Wirbeldistraktor, insbesondere für die Halswirbelsäule mit einer Führungsstange, mit an dieser gehaltenen Befestigungseinrichtungen zur Festlegung an verschiedenen Wirbeln, mit einer Vorrichtung zum Verstellen und Fixieren des gegenseitigen Abstands der Befestigungseinrichtungen, wobei die Befestigungseinrichtungen an ihrem freien Ende als Aufsteckhülse ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem freien Ende der Aufsteckhülse (36) mindestens einer Befestigungseinrichtung (6, 8) und der Führungsstange (4) verstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Wirbeldistraktor, insbesondere für die Halswirbelsäule gemäß dem Oberbegriff der Schutzansprüche 1 und 8.
  • Derartige Wirbeldistraktoren werden eingesetzt, um voneinander beabstandete Wirbel bei Operationen festzusetzen, um zwischen zwischen diesen Wirbeln liegende schadhafte Wirbel abzutragen und einen Aufnahmeraum für ein Implantat frei zu halten.
  • Zur Festlegung der Wirbel werden zunächst Distraktionsschrauben mit einem langen Schaft in die Wirbelkörper eingeschraubt. Daraufhin wird der Wirbeldistraktor mit als Aufsteckhülsen ausgebildeten Befestigungseinrichtungen auf die Schraubenschäfte aufgesteckt und die verschiebbare Befestigungseinrichtung wird auf der Führungsstange fixiert, wodurch die Wirbel festgelegt sind.
  • Bei der Operation liegen die festzulegenden Wirbel im Optimalfall in einer Ebene. In diesem Optimalfall verläuft die die Befestigungseinrichtungen haltende Führungsstange in etwa parallel zum Körper des Patienten. In vielen Fällen liegen die Wirbel, beispielsweise aufgrund der Lage des Patienten oder aufgrund ungünstiger anatomischer Gegebenheiten, nicht in einer Ebene, was in einer Schiefstellung der Führungsstange und somit des gesamten Wirbeldistraktors resultiert. Dieser kann dadurch die Arbeit des Operateurs behindern.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Wirbeldistraktor anzugeben, der die Arbeit des Arztes erleichtert.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Durch die Möglichkeit, die wirksame Länge zumindest einer Befestigungseinrichtung zu variieren, kann die Lage der Führungsstange relativ zum Körper des Patienten beliebig angepasst werden. Eine Behinderung des Operateurs bei seiner Arbeit kann damit mit Vorteil minimal gehalten werden. Dabei ist unter wirksamer Länge die Länge der Befestigungseinrichtung zwischen Führungsstange und freiem Ende der Befestigungseinrichtung gemeint. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die Verstellbarkeit der wirksamen Länge der Befestigungseinrichtung dadurch erreicht, dass die Befestigungseinrichtung aus einem, vorzugsweise länglichen Arm, einer daran festgelegten Führungsbuchse und einer in der Führungsbuchse in axialer Richtung verschiebbaren Aufsteckhülse besteht, wobei die Aufsteckhülse in beliebigen Positionen in der Führungsbuchse fixierbar ist. Dabei kann die Aufsteckhülse vor oder nach deren Festlegung in der Führungsbuchse auf den Distraktionsschraubenschaft aufgeschoben werden.
  • Um zu gewährleisten, dass die Führungsstange das Operationsfeld nicht abdeckt, ist mit Vorteil vorgesehen, dass zwischen der geraden Aufsteckhülse und dem an der Führungsstange gehaltenen und festlegbaren Arm ein Winkel zwischen 0 und 180°, vorzugsweise etwa 120°, eingeschlossen ist.
  • Wie bereits erläutert, werden die bekannten Wirbeldistraktoren mit den als Aufsteckhülsen ausgebildeten freien Enden der Befestigungseinrichtungen auf in die festzulegenden Wirbel ein geschraubten Distraktionsschrauben aufgesteckt. Aufgrund der während der Operation auftretenden Erschütterungen, arbeiten sich die Aufsteckhülsen häufig entgegen der Aufsteckrichtung auf dem Schraubenschaft von dem Wirbelkörper weg. Dies kann zu einem unerwünschten Verkippen der Aufsteckhülse und damit des Distraktors auf den Schraubenschäften führen. Im schlimmsten Fall gleitet eine Aufsteckhülse vollständig von dem Schraubenschaft ab, so dass die Wirbel nicht mehr festgelegt sind. Zum einen verzögert dies zumindest die Operation und zum anderen können auch Schädigungen des Patienten nicht ausgeschlossen werden.
  • Es ist daher auch Aufgabe der Erfindung einen Wirbeldistraktor anzugeben, mit dem das Operationsrisiko für den Patienten minimiert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Schutzanspruchs 8 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Durch eine axiale Fixierung der Befestigungseinrichtung wird sichergestellt, dass sich die Befestigungseinrichtung nicht unabsichtlich auf dem Distraktionsschraubenschaft bewegt oder gar von diesem abrutscht.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind in axialer Richtung beabstandete Umfangsrillen des Distraktionsschraubenschaftes Teil der Fixierung. Innerhalb jeder Aufsteckhülse ist ein Rastvorsprung vorgesehen, welcher in die Umfangsrillen des zugehörigen Distraktionsschrauben- Schaftes eingreifen kann, wodurch eine axiale Beweglichkeit der Befestigungseinrichtung unterbunden wird.
  • Dabei ist es von Vorteil, wenn als Rastvorsprung ein quer zur Längsachse der Aufsteckhülse angeordneter Stift vorgesehen ist. Um eine möglichst sichere axiale Fixierung zu erhalten, ist mit Vorteil vorgesehen, dass jeder Rastvorsprung auf der der jeweils anderen Befestigungseinrichtung zugewandten Seite innerhalb der Aufsteckhülse angeordnet ist. Durch diese Maßnahme wird gewährleistet, dass die Rastvorsprünge aufgrund der auf die Befestigungseinrichtungen wirkenden Spannung in die jeweilige Umfangsrille des Distraktionsschraubenschaftes gedrückt gehalten werden. Die Aufsteckhülsen können vom Distraktionsschraubenschaft wieder in axialer Richtung abgezogen werden, wenn die Fixierung zumindest einer Befestigungseinrichtung auf der Führungsstange gelöst wird.
  • Bei einem Wirbeldistraktor bei dem eine Befestigungseinrichtung aus einem Arm, einer Führungsbuchse und einer separaten Aufsteckhülse gebildet ist, die in der Führungsbuchse in unterschiedlichen Positionen fixierbar ist, muss sichergestellt sein, dass die Aufsteckhülse mit häufig kreisrundem Querschnitt in der korrekten Drehstellung in der Buchse fixiert wird, in welcher der Rastvorsprung, insbesondere der Stift auf der der anderen Befestigungseinrichtung zugewandten Seite positioniert ist. Hierzu ist zumindest an der Aufsteckhülse eine Markierung vorgesehen, aus der auf die Position des Rastvorsprungs rückgeschlossen werden kann. Mit Vorteil ist an der Buchse ebenfalls eine Positionsmarkierung angebracht, die mit der Positionsmarkierung an der Aufsteckhülse in Deckung bringbar ist. Dabei kann die Positionsmarkierung beispielsweise als keilförmige Ausstanzung ausgebildet sein.
  • Falls die Außenkontur der Aufsteckhülse unrund ausgebildet ist, so dass diese nur in einer Drehposition in eine entsprechend ausgestaltete Führungsbuchse einführbar ist, kann auf eine entsprechende Positionsmarkierung verzichtet werden.
  • Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, wird diese näher beschrieben.
  • Dabei zeigen:
  • 1 einen Wirbeldistraktor,
  • 2 einen Schnitt durch die Aufsteckhülse der in 1 linken Befestigungseinrichtung auf Höhe des Raststiftes,
  • 3 eine Seitenansicht der linken Befestigungseinrichtung,
  • 4 eine Seitenansicht des Arms mit Führungsbuchse der in 1 rechten Befestigungseinrichtung,
  • 5 eine verschiebbare Aufsteckhülse,
  • 6 einen Schnitt durch die verschiebbare Aufsteckhülse auf Höhe des Raststiftes und
  • 7 in vergrößerter Darstellung eine Distraktionsschraube.
  • Der Wirbeldistraktor 2 umfasst eine Führungsstange 4 in Form eines geradlinigen im Querschnitt quadratischen Stabes sowie zwei Befestigungseinrichtungen 6, 8. Die in der 1 linke Befestigungseinrichtung 6 ist mit dem in der 1 unteren Ende fest mit einem Ende der Führungsstange 4 verbunden, wohingegen die rechte Befestigungseinrichtung 8 mittels einer Führungshülse 10 frei auf der Führungsstange 4 verschiebbar ist. Mit Hilfe eines Exzenterklemmhebels 12 ist die Führungshülse 10 und damit die rechte Befestigungseinrichtung 8 auf der Führungsstange 4 fixierbar. 1 zeigt die Befestigungseinrichtung 8 in einer gelösten Stellung. Zum Klemmen der Fixierung muss der Exzenterklemmhebel 12 umgelegt werden. In soweit ist der Wirbeldistraktor in an sich bekannter Weise aufgebaut.
  • Die Befestigungseinrichtung 6 weist an ihrem der Führungsstange 4 zugeordneten Ende eine Verdickung 14 mit Ausnehmung 16 auf, wobei die Innenkontur der Ausnehmung 16 der Außenkontur der Führungsstange 4 entspricht. Die Befestigungseinrichtung 6 sitzt mit der Ausnehmung 16 im Presssitz auf der Führungsstange 4 auf. Die Befestigungseinrichtung 6 steht mit einem Arm 19 senkrecht von der Führungsstange 4 ab und ist etwa in der Mitte ihrer Länge um etwa 60° abgewinkelt. Dabei ist der von dem Arm 19 abgewinkelte Teil der Befestigungseinrichtung 6 als Aufsteckhülse 18 ausgebildet. Die Aufsteckhülse 18 wird auf eine in einen Wirbel verankerte Distraktionsschraube 20 aufgeschoben.
  • Die Distraktionsschraube 20 besteht aus einem länglichen Schaft 22 mit einer Vielzahl von in axialer Richtung beabstandeten Umfangsrillen 24 sowie einem Gewindeabschnitt 26 zum Verankern der Distraktionsschraube 20 in einem Wirbel. Die Distraktionsschraube 20 weist zwischen dem Umfangsrillenabschnitt und dem Gewindeabschnitt 26 einen im Querschnitt hektagonalen Betätigungsabschnitt 28 auf, an den ein Steckschlüssel zum Verdrehen der Distraktionsschraube 20 ansetzbar ist.
  • Die rechte, verstell- und fixierbare Befestigungseinrichtung 8 ist in 1 nur unvollständig dargestellt. Die Befestigungseinrichtung 8 besteht aus einem mittels der Führungshülse 10 auf der Führungsstange 4 verschiebbaren Arm 30, der parallel zu dem Arm 19 der Befestigungseinrichtung 6 angeordnet ist und senkrecht von der Führungsstange 4 absteht. Entsprechend der Biegung 32 der Befestigungseinrichtung 6 ist an dem freien Ende des Armes 30 eine Buchse 34 befestigt. Die Buchse 34 ist geradzylindrisch ausgebildet. In der Buchse 34 ist eine Aufsteckhülse 36 verschiebbar geführt. Zwischen der Buchse 34 und dem Arm 30 ist ein Winkel α von ca. 120° eingeschlossen, so dass die Aufsteckhülse 36 in dem gleichen Winkel von dem Arm 30 abgewinkelt ist wie die Aufsteckhülse 18 von dem Arm 19 der Befestigungseinrichtung 6. Mittels einer Klemmschraube 38 kann die Aufsteckhülse 36 in einer beliebigen Position in der Buchse 34 fixiert werden, wodurch der Abstand zwischen freiem Ende 40 der Befestigungseinrichtung 8 und der Führungsstange 4 variierbar ist. Die Klemmschraube 38 ist zur Fixierung der Aufstreckhülse 36 in einem Gewinde in der Buchse 34 verdrehbar geführt. Die Aufsteckhülse 36 ist in 1 nicht dargestellt. Mit ihrem freien Ende 40 wird die Aufsteckhülse 36 auf den Schaft 22 einer Distraktionsschraube 20 aufgeschoben.
  • Um ein Herausgleiten der Aufsteckhülsen 18 bzw. 36 von dem jeweiligen Distraktionsschraubenschaft 22 zu verhindern, können diese gegen ein axiales Verschieben auf dem Distraktionsschraubenschaft 22 gesichert werden. Hierzu ist innerhalb der freien Querschnittsfläche 42 der in 2 vergrößert dargestellten Aufsteckhülse 18 und in der freien inneren Querschnittsfläche 44 der in 6 vergrößert dargestellten Aufsteckhülse 36 jeweils ein Rastvorsprung 46 bzw. 48 vorgesehen. Die Rastvorsprünge 46, 48 sind jeweils durch einen Stift ge bildet, der in einer quer zur Längserstreckung der Aufsteckhülsen 18, 36 gelegenen Ebene in Richtung einer Sekanten in Durchgangsbohrungen 54 bzw. 56 der Aufsteckhülsen 18, 36 eingesetzt ist und seitlich in die freien Querschnittsflächen 42, 44 der Aufsteckhülsen 18, 36 hineinragt.
  • Die jeweils am distalen Ende der Aufsteckhülsen 18, 36 angeordneten Rastvorsprünge 46 bzw. 48 lassen einen Innenquerschnitt 42 bzw. 44 der Aufsteckhülsen 18 bzw. 36 frei, der eine axiale Verschiebung der Aufsteckhülsen 18 bzw. 36 auf dem Schaft 22 der Distraktionsschrauben 20 zulässt. Bei einem Verkippen der Achse des Schaftes 22 gegen die Achse der jeweiligen Aufsteckhülse 18 bzw. 36 greift jedoch der Rastvorsprung 46 bzw. 48 in eine Umfangsrille 24 des Schaftes 22, so dass die Distraktionsschraube 20 und die Aufsteckhülse 18 bzw. 36 gegen eine axiale Verschiebung formschlüssig fixiert sind.
  • Es ist besonders bemerkenswert, dass der Stift 46 auf der der Befestigungseinrichtung 8 zugewandten Seite der Aufsteckhülse 18 angeordnet ist und der Stift 48 in entsprechender Weise auf der der Befestigungseinrichtung 6 zugewandten Seite der Aufsteckhülse 36 vorgesehen ist. Die durch die Wirbelkörper auf die Distraktionsschrauben 20 wirkende Spannung drückt dadurch die Schäfte 22 jeweils zwangsweise gegen die Rastvorsprünge 46, 48, so dass diese in die Umfangsrillen 24 eingreifen und zwangsweise gehalten werden, solange während der Operation eine Kraft auf die Distraktionsschrauben 20 wirkt.
  • Um zu gewährleisten, dass die im Außenquerschnitt kreisrunde Aufsteckhülse 36 in der gewünschten Drehstellung mit der Klemmschraube 38 in der Buchse 34 fixiert wird, ist in ein Ende der Aufsteckhülse 36 eine Positionsmarkierung 50 eingebracht. Diese Positionsmarkierung 50 ist mit einer Positions markierung 52 in der Buchse 34 in Deckung bringbar. In dieser Position ist der Stift 48 der Befestigungseinrichtung 6 zugewandt angeordnet.
  • 2
    Wirbeldistraktor
    4
    Führungsstange
    6
    linke Befestigungseinrichtung
    8
    rechte Befestigungseinrichtung
    10
    Führungshülse
    12
    Exzenterklemmhebel
    14
    Verdickung
    16
    Ausnehmung
    18
    Aufsteckhülse
    19
    Arm
    20
    Distraktionsschraube
    22
    Schaft
    24
    Umfangsrillen
    26
    Gewindeabschnitt
    28
    Betätigungsabschnitt
    30
    Arm
    32
    Biegung
    34
    Buchse
    36
    Aufsteckhülse
    38
    Klemmschraube
    40
    freies Ende
    42
    freie Querschnittsfläche
    44
    freie Querschnittsfläche
    46
    Rastvorsprung
    48
    Rastvorsprung
    50
    Positionsmarkierung
    52
    Positionsmarkierung
    54
    Durchgangsbohrung
    56
    Durchgangsbohrung

Claims (17)

  1. Wirbeldistraktor, insbesondere für die Halswirbelsäule mit einer Führungsstange, mit an dieser gehaltenen Befestigungseinrichtungen zur Festlegung an verschiedenen Wirbeln, mit einer Vorrichtung zum Verstellen und Fixieren des gegenseitigen Abstands der Befestigungseinrichtungen, wobei die Befestigungseinrichtungen an ihrem freien Ende als Aufsteckhülse ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem freien Ende der Aufsteckhülse (36) mindestens einer Befestigungseinrichtung (6, 8) und der Führungsstange (4) verstellbar ist.
  2. Wirbeldistraktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (8) einen an der Führungsstange (4) gehaltenen Arm (30) und eine an dem Arm (30) verstellbare und fixierbare Aufsteckhülse (36) umfasst.
  3. Wirbeldistraktor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Arm (30) eine Buchse (34) vorgesehen ist, in der die Aufsteckhülse (36) geführt, in axialer Richtung verschiebbar und fixierbar ist.
  4. Wirbeldistraktor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Fixierung eine Klemmschraube (38) zur Klemmung der Aufsteckhülse (36) in der Buchse (34) vorgesehen ist.
  5. Wirbeldistraktor nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (34) und die Aufsteckhülse (36) gerade sind.
  6. Wirbeldistraktor nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse der Buchse (34) mit der Längsachse des Arms (30) einen Winkel zwischen 0° und 180°, vorzugsweise etwa 120°, einschließt.
  7. Wirbeldistraktor nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufsteckhülse (36) als durchgehendes Rohr ausgebildet ist.
  8. Wirbeldistraktor, insbesondere für die Halswirbelsäule mit einer Führungsstange, mit an dieser gehaltenen Befestigungseinrichtungen zur Festlegung an verschiedenen Wirbeln, mit einer Vorrichtung zum Verstellen und Fixieren des gegenseitigen Abstands der Befestigungseinrichtungen, wobei die Befestigungseinrichtungen an ihrem freien Ende als Aufsteckhülse ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Aufsteckhülse (18, 36) Mittel zur axialen Fixierung der Befestigungseinrichtung (6, 8) auf einer Distraktionsschraube (20) aufweist.
  9. Wirbeldistraktor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel als Rastvorsprung (46, 48) innerhalb der Aufsteckhülse (18, 36) ausgebildet sind.
  10. Wirbeldistraktor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Rastvorsprung (46, 48), vorzugsweise beide Rastvorsprünge, auf der der jeweils anderen Befestigungseinrichtung (6 bzw. 8) zugewandten Seite innerhalb der Aufsteckhülse (18, 36) angeordnet sind.
  11. Wirbeldistraktor nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastvorsprung (46, 48) als Stift ausgebildet ist, der sich als Sekante in einer quer zur Längsachse der Aufsteckhülse (18, 36) gelegenen Ebene erstreckt.
  12. Wirbeldistraktor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (46, 48) in einer Bohrung (54, 56) innerhalb der Wand der Aufsteckhülse (18, 36) gehalten ist.
  13. Wirbeldistraktor nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastvorsprung (46, 48) im distalen Ende der Aufsteckhülse (18, 36) angeordnet ist.
  14. Wirbeldistraktor nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der verschiebbaren Aufsteckhülse (36) eine Positionsmarkierung (50) vorgesehen ist.
  15. Wirbeldistraktor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Arm (30) oder an der Buchse (34) eine Positionsmarkierung (52) vorgesehen ist, wobei die Positionsmarkierung (50) an der verschiebbaren Aufsteckhülse (36) mit der Positi onsmarkierung (50) an dem Arm (30) bzw. an der Buchse (34) in Deckung bringbar sind.
  16. Wirbeldistraktor nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verdrehsicherung für die verschiebbare Aufsteckhülse (36) vorgesehen ist.
  17. Wirbeldistraktor nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebbare Aufsteckhülse (36) nur in einer Drehstellung in die Buchse (34) einschiebbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7527629B2 (en) 2002-03-12 2009-05-05 Cervitech, Inc. Instrument set for fitting an intervertebral joint prosthesis
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