DE202004010051U1 - Getriebeanordnung - Google Patents
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Abstract
Getriebeanordnung
(1), umfassend mindestens
– eine Eingangswelle (5) und
– eine Ausgangswelle (11), wobei
– mindestens ein Umlaufgetriebe zur Über- bzw. Untersetzung einer Drehbewegung, zwischen der Eingangswelle (5) und der Ausgangswelle (11) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Schaltelement (9) vorgesehen ist, welches mindestens dazu geeignet ist, wahlweise die Eingangswelle (5) mit der Ausgangswelle (11) oder das Umlaufgetriebe mit der Eingangswelle (5) und der Ausgangswelle (11) zu koppeln.
– eine Eingangswelle (5) und
– eine Ausgangswelle (11), wobei
– mindestens ein Umlaufgetriebe zur Über- bzw. Untersetzung einer Drehbewegung, zwischen der Eingangswelle (5) und der Ausgangswelle (11) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Schaltelement (9) vorgesehen ist, welches mindestens dazu geeignet ist, wahlweise die Eingangswelle (5) mit der Ausgangswelle (11) oder das Umlaufgetriebe mit der Eingangswelle (5) und der Ausgangswelle (11) zu koppeln.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Getriebeanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Es sind schaltbare Getriebeanordnungen bekannt, welche die Leistung eines meist direkt angebauten Elektromotors auf eine Abtriebswelle derart übertragen können, dass in einem ersten Schaltzustand (i = x) die Abtriebsdrehzahl reduziert und das Drehmoment am Abtrieb erhöht wird, wohingegen in einem zweiten Schaltzustand (i = 1) die Drehzahl unverändert durchgeleitet wird. Es ist weiterhin bekannt ein Umlaufgetriebe, insbesondere ein Planetenradgetriebe für derartige Getriebeanordnungen zu verwenden.
-
- Er ergibt sich aus den Zähnezahlen des Hohlrades und des Sonnenrades
- Derartige Getriebe werden überwiegend mit hohen Eingangsdrehzahlen in Werkzeugmaschinen eingesetzt. Die Bauteile eines derartigen Getriebes müssen mit großer Präzision hergestellt sein, um eine gleichmäßige Drehmomentwandlung mit guter Laufruhe zu garantieren. Alle bewegten Kontaktstellen (Zahnräder, Wälzlager, Steckverbindungen) müssen geschmiert und gekühlt werden. Dazu werden im allgemeinen Flüssigkeiten (Schmieröle) eingesetzt.
-
- Bei Getrieben mit hohen Drehzahlen entsteht ein großer Teil der Wärme durch Plantschen und Verdrängen des Schmieröls in den Verzahnungen (hydraulische Verluste). Bekannte Getriebeanordnungen mit Planetenradgetriebe haben jedoch thermische Einsatzgrenzen, die aus den ungünstigen Bewegungsverhältnissen der Bauteile, selbst bei i = 1 (Kupplungspunkt, keine Drehzahl/Drehmoment-Wandlung) resultieren.
- Wesentliche Bestandteile der Planetenradgetriebestufe laufen bei diesen Schaltgetrieben, auch bei einem Übersetzungsverhältnis von i = 1, mit und erzeugen hydraulische Verluste.
- Hier setzt die Erfindung an und macht es sich zur Aufgabe, eine gattungsgemäße Getriebeanordnung bereitzustellen, die zur Übertragung einer Drehbewegung bei einem Übersetzungsverhältnis von i = 1 nahezu ohne Energieverluste geeignet ist.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Getriebeanordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, dass ein Schaltelement vorgesehen ist, welches mindestens dazu geeignet ist, wahlweise die Eingangswelle mit der Ausgangswelle oder das Umlaufgetriebe mit der Eingangswelle und der Ausgangswelle zu koppeln, wird eine Getriebeanordnung bereitgestellt, die bei einer Übersetzung i = 1 nahezu verlustfrei arbeiten kann, da die Eingangswelle direkt mit der Ausgangswelle koppelbar ist. In einem anderen Schaltzustand (i = x) kann dann das Umlaufgetriebe eingekoppelt werden. Da das Umlaufgetriebe in dem Zustand i = 1 jedoch abgekoppelt ist und demnach keine Drehbewegung ausführt, werden keine hydraulischen Verluste durch Planschen oder Verdrängen des Schmieröls erzeugt.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Umlaufgetriebe mindestens ein stationäres Hohlrad, einen drehbar innerhalb des Gehäuses gelagerten Planetenträger, eine Anzahl von Planetenrädern sowie ein mit der Eingangswelle über das Schaltelement verbindbares Sonnenrad umfasst. Dementsprechend ist das Umlaufgetriebe als Planetenradgetriebe ausgeführt und eignet sich durch seine kompakte Bauform in vorteilhafter Weise für die geforderte Über- bzw. Untersetzung der Eingangsdrehzahl.
- In einer alternativen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Umlaufgetriebe mindestens einen stationären Planetenträger ein drehbar innerhalb des Gehäuses gelagertes Hohlrad, eine Anzahl von Planetenrädern sowie ein mit der Eingangswelle über das Schaltelement verbindbares Sonnenrad umfasst. Diese weitere Bauform eignet sich besonders für zahlenmäßig kleine Übersetzungsverhältnisse. Es wird durch einen gehäusefesten Planetenträger und das Hohlrad als Abtrieb ein Drehrichtungswechsel zwischen An- und Abtrieb erzeugt. Die direkte Kopplung bei i = 1 behält jedoch den gleichen Drehsinn.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Schaltelement mindestens eine innere Muffe und eine äußere Muffe umfasst, wobei die innere Muffe und die äußere Muffe drehbar miteinander verbunden sind. Durch eine derartige Anordnung wird ein äußerst vorteilhaftes Schaltelement bereitgestellt, welches direkt in das Umlaufgetriebe integriert werden kann.
- Auch kann hierzu weiterhin vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass die Eingangswelle einen Eingangswellenkopf aufweist. Der Eingangswellenkopf kann beispielsweise mit einer geeigneten Schaltverzahnung ausgestattet sein, über die wahlweise eine Verbindung zu dem Sonnenrad oder zwischen der Eingangswelle und der Ausgangswelle hergestellt werden kann.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Getriebeanordnung kann vorgesehen sein, dass in einem ersten Schaltzustand die innere Muffe sowohl mit dem Sonnenrad als auch mit dem Eingangswellenkopf verbunden ist und die äußere Muffe sowohl mit dem Planetenträger als auch mit der Ausgangswelle verbunden ist. In diesem Schaltzustand ist sichergestellt, dass die Drehung der Eingangswelle in das Umlaufgetriebe eingeleitet und in geeigneter Über- bzw. Untersetzung auf die Ausgangswelle übertragen wird.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass in einem zweiten Schaltzustand (i = 1) die innere Muffe sowohl mit dem Eingangswellenkopf als auch mit der Ausgangswelle verbunden ist, wobei sowohl die Verbindung zwischen der inneren Muffe und dem Sonnenrad, der äußeren Muffe und dem Planetenträger, als auch die Verbindung zwischen der äußeren Muffe und der Ausgangswelle aufgehoben ist. Dementsprechend findet eine Übertragung der Drehbewegung lediglich zwischen der Eingangswelle und der Ausgangswelle statt, wobei die Elemente des Umlaufgetriebes keine Drehbewegungen ausführen.
- Vorteilhafterweise kann in einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung vorgesehen sein, dass die Drehverbindung zwischen der inneren Muffe und der äußeren Muffe als Wälzlager ausgeführt ist.
- Auch kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass die Drehverbindung zwischen dem Sonnenrad und dem Planetenträger als Wälzlager ausgebildet ist. Hierdurch wird eine besonders reibungsarme Drehverbindung bereitgestellt.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Getriebeanordnung kann vorgesehen sein, dass die Ausgangswelle eine erste Steckverzahnung zur Verbindung mit der inneren Muffe und eine zweite Steckverzahnung zur Verbindung mit der äußeren Muffe aufweist. Insbesondere eine Steckverzahnung eignet sich besonders gut um die Verbindungen durch axiale Verschiebung des Schaltelements herzustellen bzw. freizugeben.
- Insbesondere in diesem Zusammenhang kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass das Schaltelement axial verschiebbar auf dem Eingangswellenkopf bzw. der Eingangswelle gelagert ist. Hierdurch kann ein Schaltvorgang in geeigneter Weise durchgeführt werden.
- Es kann weiterhin vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass die Verbindung zwischen Eingangswellenkopf und Schaltelement als Schaltverzahnung, umfassend eine innere Schaltverzahnung auf dem Schaltelement und eine äußere Schaltverzahnung auf dem Eingangswellenkopf ausgebildet ist, wobei die innere Schaltverzahnung weiterhin dazu geeignet ist, in die korrespondierende erste Steckverzahnung einzugreifen. Hierdurch wird eine geeignete wahlweise lösbare Verbindung zwischen den einzelnen Elementen hergestellt.
- Auch kann vorteilhafterweise ein Schaltmotor zur Betätigung des Schaltelementes vorgesehen sind. Denkbar sind selbstverständlich auch andere geeignete Schaltantriebe, wie beispielsweise hydraulische oder pneumatische Antriebe.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Schaltelement mit einer Kulisse ausgestattet ist, wobei der Schaltmotor mit einer Schaltbetätigung ausgestattet ist, die über eine Welle mit dem Schaltmotor verbunden ist, wobei die Schaltbetätigung einen exzentrisch angeordneten Schaltstift aufweist, der in die Kulisse eingreifen kann. Eine derartige Anordnung eignet sich durch ihren einfachen Aufbau besonders gut um das Schaltelement axial zu verschieben.
- Auch kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass die Kulisse drehbar über ein Wälzlager mit dem Schaltelement verbunden ist. Diese Maßnahme trägt weiterhin zur Verminderung der Reibungsverluste während des Betriebs der Getriebeanordnung bei.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Getriebeanordnung mit einem Gehäuse und einem Gehäuseflansch zur Aufnahme eines Antriebsmotors ausgestattet ist, wobei die Eingangswelle über eine Schrumpfscheibe mit der Antriebsmotorwelle verbunden ist. Insbesondere durch die Schrumpfscheibe kann eine zuverlässige Verbindung zwischen der Antriebsmotorwelle und der Getriebeanordnung bereitgestellt werden.
- Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende Abbildung. Darin zeigt
-
1 eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Getriebeanordnung mit einem stationären Hohlrad; -
2 eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Getriebeanordnung mit einem stationären Planetenträger. - Ein erfindungsgemäße Getriebeanordnung
1 umfasst ein Gehäuse29 mit einem Umlaufgetriebe, wobei das Umlaufgetriebe im Wesentlichen ein stationäres Hohlrad7 , einen drehbar gelagerten Planetenträger4 und eine Anzahl von Planetenrädern6 umfasst, die in einem ersten Schaltzustand von einem mit einer Eingangswelle5 verbundenen Sonnenrad17 angetrieben werden können. Als Abtrieb ist eine Ausgangswelle11 vorgesehen, die über ein Schaltelement9 wahlweise mit dem Planetenträger4 oder mit der Eingangswelle5 gekoppelt werden kann. In der hier dargestellten Ausführungsform ist das Umlaufgetriebe demnach als Planetenradgetriebe ausgebildet. - Der weitere Aufbau der erfindungsgemäßen Getriebeanordnung
1 soll zunächst anhand eines ersten Schaltzustandes beschrieben werden, bei der eine Übersetzung i = x durch das Umlaufgetriebe erfolgt. Dieser Schaltzustand ist in der schematischen Skizze gemäß1 dargestellt. - Die Getriebeanordnung
1 kann über eine Eingangswelle5 angetrieben werden auf der ein Eingangswellenkopf10 angeordnet ist. Der Eingangswellenkopf10 verfügt über eine Schaltverzahnung28 , die in eine korrespondierende innere Schaltverzahnung22 einer inneren Muffe23 eingreifen kann. Die innere Muffe23 wiederum weist eine Innenverzahnung21 auf, die in eine Außenverzahnung18 eines Sonnenrades17 eingreifen kann. Die Außenverzahnung18 steht gleichermaßen mit den verzahnten Planetenrädern6 im Eingriff, die wiederum in dem Hohlrad7 abrollen und den Planetenträger4 antreiben können. Es kann in diesem Zusammenhang vorgesehen sein, dass die Außenverzahnung18 abschnittsweise als Schaltverzahnung zur Verbindung mit der Innenverzahnung21 ausgestaltet ist. Zur Lagerung des Planetenträgers4 gegenüber dem Gehäuse29 sind Wälzlager14 vorgesehen. Des Weiteren sind Wälzlager13 vorgesehen, welche das Sonnenrad17 drehbar innerhalb des Planetenträgers4 aufnehmen. - Der Planetenträger
4 weist nunmehr eine Innenverzahnung19 auf, die in eine Außenverzahnung20 einer äußeren Muffe24 eingreifen kann. Die innere Muffe23 und die äußere Muffe24 bilden zusammen die wesentlichen Komponenten des Schaltelements9 , wobei eine Wälzlagerung16 zwischen der inneren Muffe23 und der äußeren Muffe24 vorgesehen ist, so dass die zuvor genannten Komponenten gegeneinander verdreht werden können. - Des Weiteren ist eine innere Schaltverzahnung
26 seitens der äußeren Muffe24 vorgesehen, die in eine zweite Steckverzahnung27 der Ausgangswelle11 eingreifen kann. - In dem zuvor beschriebenen ersten Schaltzustand wird deutlich, dass die Drehbewegung der Eingangswelle
5 über den Eingangswellenkopf10 und die innere Muffe23 des Schaltelements9 auf das Sonnenrad17 eingeleitet, über den Planetenträger4 , die Planetenräder6 und das Hohlrad7 übersetzt und von dem Planetenträger4 über die äußere Muffe24 des Schaltelements9 und über die zweite Steckverzahnung27 auf die Ausgangswelle11 übertragen werden kann. - Um die Getriebeanordnung
1 in einen nahezu verlustfreien zweiten Schaltzustand mit der Übersetzung i = 1 zu schalten, ist ein Schaltelement9 vorgesehen, welches dazu geeignet ist, das Umlaufgetriebe bzw. dessen Elemente abzukoppeln und die Eingangswelle5 und Ausgangswelle11 direkt miteinander zu verbinden. Hierzu kann das Schaltelement9 axial zwischen Eingangswelle5 und Ausgangswelle11 verschoben werden. - Zur Steuerung der axialen Verschiebung ist ein Schaltmotor
8 mit einer Schaltbetätigung12 vorgesehen, wobei die Schaltbetätigung12 mit einem Schaltstift30 ausgestattet ist. Die Schaltbetätigung12 wird über eine Welle31 angetrieben, wobei der Schaltstift30 exzentrisch der Welle angeordnet ist und in eine geeignete Kulisse32 des Schaltelements9 eingreifen kann, so dass das Schaltelement9 durch Drehung der Schaltbetätigung12 axial verschoben werden kann. Zur Kopplung der äußeren Muffe24 mit der Schaltbetätigung12 ist ein Wälzlager15 zwischen der äußeren Muffe24 und der Kulisse32 vorgesehen. - Die Eingangswelle
5 und Ausgangswelle11 weisen eine identische Drehachse auf. Für eine direkte Kopplung der Eingangswelle5 mit der Ausgangswelle11 unter Abkopplung des Umlaufgetriebes ist eine erste Steckverzahnung26 auf der Ausgangswelle11 vorgesehen, auf welche die innere Schaltverzahnung22 der inneren Muffe23 zumindest abschnittsweise aufgeschoben werden kann, wobei die innere Schaltverzahnung22 mit der Schaltverzahnung28 des Eingangswellenkopfes10 im Eingriff bleibt, jedoch sowohl die Kopplung zwischen der inneren Muffe23 und dem Sonnerad17 , als auch zwischen der äußeren Muffe24 und dem Planetenträger4 aufgehoben wird. - Die Drehbewegung wird in dieser zweiten Schaltstellung demnach von der Eingangswelle
5 über die innere Schaltverzahnung22 der inneren Muffe23 auf die Ausgangswelle11 übertragen, wobei die innere Schaltverzahnung22 bzw. die innere Muffe23 die Eingangswelle5 und die Ausgangswelle11 verbindet. Es wird ersichtlich, dass die Übertragung der Drehbewegung lediglich zwischen Eingangswelle5 und Ausgangswelle11 erfolgt, wobei das Umlaufgetriebe bzw. deren Komponenten keine Drehbewegung ausführen. Ein Plantschen und Verdrängen des Schmieröls in den Verzahnungen (hydraulische Verluste) kann demnach vermieden werden, so dass die Übertragung der Drehbewegung quasi verlustfrei erfolgt. - Ein eingangsseitiger Gehäuseflansch
33 ist so gestaltet, dass ein direkter Anschluss eines Antriebsmotors2 möglich ist. Auf die Motorwelle wird die Eingangswelle5 aufgeschoben und mittels einer Schrumpfscheibe3 spielfrei verspannt. - Die separat gelagerte Ausgangswelle
11 (wahlweise als zylindrischer Zapfen oder Flansch) ist im Gehäuse29 mit weiteren Wälzlagerungen34 drehbar gelagert. - Die Schaltbetätigung kann manuell, wie hier dargestellt über gängige motorische Einrichtungen elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch erfolgen.
- In der
2 ist nunmehr eine erfindungsgemäße Getriebeanordnung1' in einer zweiten Ausführungsform dargestellt. Die Getriebeanordnung1' entspricht in ihrem Grundaufbau einer Getriebeanordnung gemäß1 , unterscheidet sich jedoch durch einen stationären Planetenträger4' im Gegensatz zu einem drehbar gelagerten Planetenträger4 und einem drehbar innerhalb des Gehäuses29 gelagerten Hohlrad7' im Gegensatz zu einem stationären Hohlrad7 gemäß1 . Diese weitere Bauform gemäß2 eignet sich besonders für zahlenmäßig kleine Übersetzungsverhältnisse. Durch einen gehäusefesten Planetenträger4 und dem Hohlrad7 als Abtrieb entsteht ein Drehrichtungswechsel zwischen An- und Abtrieb. Die direkte Kopplung bei i = 1 behält den gleichen Drehsinn.
Claims (16)
- Getriebeanordnung (
1 ), umfassend mindestens – eine Eingangswelle (5 ) und – eine Ausgangswelle (11 ), wobei – mindestens ein Umlaufgetriebe zur Über- bzw. Untersetzung einer Drehbewegung, zwischen der Eingangswelle (5 ) und der Ausgangswelle (11 ) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schaltelement (9 ) vorgesehen ist, welches mindestens dazu geeignet ist, wahlweise die Eingangswelle (5 ) mit der Ausgangswelle (11 ) oder das Umlaufgetriebe mit der Eingangswelle (5 ) und der Ausgangswelle (11 ) zu koppeln. - Getriebeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlaufgetriebe mindestens ein stationäres Hohlrad (
7 ), einen drehbar innerhalb des Gehäuses (29 ) gelagerten Planetenträger (4 ), eine Anzahl von Planetenrädern (6 ) sowie ein mit der Eingangswelle (5 ) über das Schaltelement (9 ) verbindbares Sonnenrad (17 ) umfasst. - Getriebeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlaufgetriebe mindestens einen stationären Planetenträger (
4 ) ein drehbar innerhalb des Gehäuses (29 ) gelagertes Hohlrad (7 ), eine Anzahl von Planetenrädern (6 ) sowie ein mit der Eingangswelle (5 ) über das Schaltelement (9 ) verbindbares Sonnenrad (17 ) umfasst. - Getriebeanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (
9 ) mindestens eine innere Muffe (23 ) und eine äußere Muffe (24 ) umfasst, wobei die innere Muffe (23 ) und die äußere Muffe (24 ) drehbar miteinander verbunden sind. - Getriebeanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangswelle (
5 ) einen Eingangswellenkopf (10 ) aufweist. - Getriebeanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Schaltzustand die innere Muffe (
23 ) sowohl mit dem Sonnenrad (17 ) als auch mit dem Eingangswellenkopf (10 ) verbindbar ist und die äußere Muffe (24 ) sowohl mit dem Planetenträger (4 ) als auch mit der Ausgangswelle (11 ) verbindbar ist. - Getriebeanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in einem zweiten Schaltzustand die innere Muffe (
23 ) sowohl mit dem Eingangswellenkopf (10 ) als auch mit der Ausgangswelle (11 ) verbindbar ist, wobei sowohl die Verbindung zwischen der inneren Muffe (23 ) und dem Sonnenrad (17 ), der äußeren Muffe (24 ) und dem Planetenträger (4 ), als auch die Verbindung zwischen der äußeren Muffe (24 ) und der Ausgangswelle (11 ) aufgehoben ist. - Getriebeanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehverbindung zwischen der inneren Muffe (
23 ) und der äußeren Muffe (24 ) als Wälzlager (16 ) ausgeführt ist. - Getriebeanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehverbindung zwischen dem Sonnenrad (
17 ) und dem Planetenträger (4 ) als Wälzlager (13 ) ausgebildet ist. - Getriebeanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangswelle (
11 ) eine erste Steckverzahnung (25 ) zur Verbindung mit der inneren Muffe (23 ) und eine zweite Steckverzahnung (27 ) zur Verbindung mit der äußeren Muffe (24 ) aufweist. - Getriebeanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (
9 ) axial verschiebbar auf dem Eingangswellenkopf (10 ) gelagert ist. - Getriebeanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Eingangswellenkopf (
10 ) und dem Schaltelement (9 ) als Schaltverzahnung (28 ), umfassend eine innere Schaltverzahnung (22 ) auf dem Schaltelement (9 ) und eine äußere Schaltverzahnung (28 ) auf dem Eingangswellenkopf (10 ) ausgebildet ist, wobei die innere Schaltverzahnung (22 ) weiterhin dazu geeignet ist, in die korrespondierende erste Steckverzahnung (25 ) der Ausgangswelle (11 ) einzugreifen. - Getriebeanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schaltmotor (
8 ) zur Betätigung des Schaltelementes (9 ) vorgesehen ist. - Getriebeanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (
9 ) mit einer Kulisse (32 ) ausgestattet ist, wobei der Schaltmotor (8 ) mit einer Schaltbetätigung (12 ) ausgestattet ist, die über eine Welle (31 ) mit dem Schaltmotor verbunden ist, wobei die Schaltbetätigung einen exzentrisch angeordneten Schaltstift (32 ) aufweist, der in die Kulisse (32 ) eingreifen kann. - Getriebeanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (
32 ) drehbar über ein Wälzlager (15 ) mit dem Schaltelement (9 ) verbunden ist. - Getriebeanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse (
29 ) mit einem Gehäuseflansch (33 ) zur Aufnahme eines Antriebsmotors (2 ) vorgesehen ist, wobei die Eingangswelle (5 ) über eine Schrumpfscheibe (3 ) mit der Antriebsmotorwelle verbunden ist.
Priority Applications (1)
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DE202004010051U DE202004010051U1 (de) | 2004-06-26 | 2004-06-26 | Getriebeanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE202004010051U DE202004010051U1 (de) | 2004-06-26 | 2004-06-26 | Getriebeanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE202004010051U1 true DE202004010051U1 (de) | 2004-09-09 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE202004010051U Expired - Lifetime DE202004010051U1 (de) | 2004-06-26 | 2004-06-26 | Getriebeanordnung |
Country Status (1)
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011000346A1 (de) * | 2009-07-02 | 2011-01-06 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Zwei-gang-getriebe und verfahren zur steuerung eines zwei-gang-getriebes |
US8727931B2 (en) | 2010-04-09 | 2014-05-20 | Bruderer Ag | Gear train unit and arrangement for a stamping press |
-
2004
- 2004-06-26 DE DE202004010051U patent/DE202004010051U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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R151 | Term of protection extended to 8 years |
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R071 | Expiry of right |