DE202004002730U1 - Schubgesicherte Steckverbindung für Muffenrohre - Google Patents

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Abstract

Schubgesicherte Steckverbindung für ein System umfassend Muffenrohre, Formstücke und Armaturen, bei der das Ende eines Rohrstücks (1) als Einsteckende (2) ausgebildet und in ein als Muffe (3) ausgebildetes Ende eines anderen Rohrstücks (4) einführbar ist, wobei an der Innenseite der Muffenkontur eine Dichtkammer (5) zur Aufnahme eines Dichtringes ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schubsicherung der Steckverbindung sowohl am Einsteckende (2) des einen Rohrstücks (1) als auch in der Muffenkontur des anderen Rohrstücks (4) miteinander korrespondierende Verbindungselemente (6, 7; 10, 11) angeordnet sind, die von der Stirnfläche (8) der Muffe (3) aus gesehen hinter der Dichtkammer (5) ineinander greifen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine schubgesicherte Steckverbindung für ein System, welches Muffenrohre, Formstücke und Armaturen umfasst. Bei dieser Steckverbindung ist das eine Ende eines Rohrstücks des Muffenrohrs, des Formstücks bzw. der Armatur als Einsteckende ausgebildet und in ein als Muffe ausgebildetes Ende eines anderen Rohrstücks einführbar. An der Innenseite der Muffenkontur ist eine Dichtkammer zur Aufnahme eines Dichtringes ausgebildet.
  • Derartige Steckmuffenverbindungen sind insbesondere bei im Schleudergußverfahren hergestellten Muffenrohren und Formstücken aus duktilem Gußeisen bekannt. Die Schubsicherung der Steckmuffenverbindung soll ein Lösen der Verbindung bei mechanischer Beanspruchung der Rohre bzw. Formstücke in Längsrichtung verhindern. Aus der DE 220 500-C ist beispielsweise eine Steckmuffenverbindung für im Schleudergußverfahren hergestellte Muffenrohre beschrieben, bei der das Spitzende des einen Rohres in das Muffenende des anderen Rohres unter Zwischenschaltung eines Dichtringes einführbar ist, wobei auf dem Spitzende eine radial vorspringende Stützleiste ausgebildet ist, die mit einer am freien Muffenende angeordneten Schubsicherung zusammenwirkt. Die Stützleiste ist hierbei durch eine Schweißraupe gebildet, welche in einem separaten Verfahrensschritt auf der Außenseite des Spitzendes angeschweißt wird. Die Schubsicherung besteht aus einem geschlitzten Sicherungsring, der in einer ringkammerförmigen Ausnehmung des Muffenendes des angrenzenden Rohres gelagert ist und sich an der Schweißraupe bei Zug- bzw. Druckbeanspruchung abstützt. Aus der DE 36 07 231 A1 ist eine Weiterbildung dieser Steckmuffenverbindung bekannt, bei der die Schubsicherung bajonettartig ausgebildet ist, mit n am Muffenende radial nach innen vorstehenden Bundabschnitten und n sich über den Umfang erstreckende, in gekuppeltem Zustand die Bundabschnitte hintergreifende Leistensegmente des Spitzendes, wobei n ≥ 4 ist.
  • Aus der DE 43 02 215 C1 ist eine schubgesicherte Steckmuffenverbindung bekannt, bei der ein Dichtring und ein von diesem getrennt ausgebildeter Klemmring mit einer Vielzahl von in Umfangsrichtung mit gegenseitigem Abstand angeordneten Klemmsegmenten vorgesehen sind, die eine ballig ausgebildete äußere Mantelfläche und auf ihrer Innenfläche jeweils eine Zahnung aufweisen, die bei Auftreten von axialen Kräften durch Zusammenwirken der Balligen Mantelfläche mit einer sich konisch zum Ende verjüngenden Innenfläche der Rohrmuffe radial gegen das Spitzende drücken. An dem Klemmring ist hierbei ein am Muffenstirnende festlegbares, ihn tragendes Halteteil aus Elastomer angeformt.
  • Bei den bekannten Steckmuffenverbindung mit einer Stützleiste auf der Außenseite des freien Muffenendes ist es erforderlich, nach der Herstellung des Gußrohres bzw. des Formstücks im Schleudergußverfahren in einem separaten Verfahrensschritt die Stützleiste, beispielsweise eine Schweißraupe, anzubringen. Dies ist zeitaufwendig und verteuert das Herstellungsverfahren. Bei den Steckmuffenverbindungen mit Dichtringen, die Klemmsegmente aufweisen, hat sich gezeigt, dass die Dichtfunktion des Dichtrings insbesondere bei höherer Zug- bzw. Druckbeanspruchung in Längsrichtung beeinträchtigt werden kann.
  • Ausgehend von diesen Nachteilen der aus dem Stand der Technik bekannten Schubsicherungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schubsicherung für Muffenrohre bzw.-Rohrstücke bereit zu stellen, welche auch bei Zugbeanspruchung dicht ist, eine möglichst einfache Herstellung und Verlegung der Muffenrohre bzw. Formstücke, sowie diese Funktionen selbst bei bereits verlegten Rohren nachträglich ermöglicht.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine schubgesicherte Steckverbindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Steckverbindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen:
  • 1: Halbschnitt durch zwei mit einer schubgesicherten Steckverbindung zusammengefügte Rohrstücke, wobei der untere Bereich einen Schnitt durch eine gegenüber der Schnittdarstellung im oberen Bereich um 90° gedrehte Ebene zeigt;
  • 2: Ausschnitt einer Schnittdarstellung einer schubgesicherten Steckverbindung in einer zweiten, gegenüber der in 1 dargestellten Steckverbindung geänderten Ausführungsform;
  • 3: Darstellung wie in 1 einer dritten, geänderten Ausführungsform;
  • 4: Darstellung wie in 1 einer vierten Ausführungsform der Steckverbindung.
  • In der Halbschnittdarstellung der 1 werden die Endbereiche von zwei Rohrstücken 1,4 gezeigt, welche mit einer Steckverbindung zusammengefügt sind. Bei den Rohrstücken 1,4 kann es sich um die Endbereiche von herkömmlichen Muffenrohren, insbesondere von im Schleudergußverfahren hergestellten Rohren aus duktilem Gußeisen handeln. Es kann sich jedoch auch um Rohrstücke von Formstücken bzw. von Armaturen handeln, welche Bestandteil eines Systems sind, das Muffenrohre sowie zugehörige Formstücke und Armaturen umfaßt. Das in 1 dargestellte Ende des einen Rohrstücks 1 ist als Spitzende bzw. Einsteckende 2 ausgebildet und das Ende des anderen Rohrstücks 4 ist als Muffe 3 ausgebildet. Das Einsteckende 2 des einen Rohrstücks 1 ist zur Herstellung der Steckverbindung in die Muffe 3 eingeschoben. Um die Steckverbindung abzudichten, ist an der Innenseite der Muffenkontur eine Dichtkammer 5 zur Aufnahme eines hier nicht zeichnerisch dargestellten Dichtringes ausgebildet. In diese Dichtkammer 5 wird vor dem Zusammenfügen der Rohrstücke 1,4 ein Dichtring eingelegt. Bei dem Einschieben des Einsteckendes 2 in die Muffe 3 wird dieser Dichtring verformt, wodurch ein Anpressdruck erzeugt wird, der größer als der Innendruck des im Rohr transportierten Mediums, beispielsweise Wasser oder Gas, ist. Durch diesen Anpressdruck ist die Steckverbindung bis zu einem Grenzwert gegen Lösen der Verbindung durch Druck- bzw. Zugkräfte in Längsrichtung des Rohres gesichert.
  • Um eine Schubsicherung der Steckverbindung auch bei höheren Schubkräften zu ermöglichen, ist eine zusätzliche Schubsicherung vorgesehen. Hierzu weist sowohl das Einsteckende 2 des einen Rohrstücks 1 als auch die Muffenkontur des anderen Rohrstücks 4 Verbindungselemente 6,7 auf, welche miteinander korrespondieren. Bei dem in der 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Verbindungselemente 6,7 durch mindestens einen in der Muffenkontur nach innen vorspringenden Haltenocken 6 und einer hierzu korrespondierenden Öffnung bzw. Aussparung 7 in dem Einsteckende 2 gebildet. Der Haltenocken 6 ist in der Muffenkontur von der Stirnfläche 8 der Muffe 3 aus gesehen hinter der Dichtkammer 5 angeordnet. Bei zusammengefügter Steckverbindung greift der Haltenocken 6 in die Öffnung bzw. Aussparung 7 ein und stellt eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den Rohrstücken 1 und 4 her, und zwar von der Stirnfläche 8 der Muffe 3 aus gesehen hinter der Dichtkammer 5. Um die Steckverbindung gegen noch höhere Schubkräfte zu sichern, können mehrere korrespondierende Verbindungselemente 6,7 entlang des Außenumfangs des Einsteckendes 2 des einen Rohrstücks 1 bzw. entlang des Innenumfangs der Muffenkontur des anderen Rohrstücks 4 angeordnet sein. So können beispielsweise vier Haltenocken 6 an der Muffe 3 und vier, hierzu korrespondierende Öffnungen bzw. Aussparungen 7 in dem Einsteckende 2 vorgesehen sein.
  • Um ein einfaches Zusammenfügen der Steckverbindungen zu ermöglichen, ist die Aussparung 7 wie im unteren Bereich der 1 dargestellt L-förmig ausgebildet. Sie weist einen in etwa rechteckigen Einführungsschlitz 7a und eine annähernd hierzu senkrecht verlaufende, rechteckige Haltenut 7b auf. Der hierzu korrespondierende Haltenocken 6 ist quaderförmig ausgebildet. Zum Zusammenfügen der Steckverbindung wird das Einsteckende 2 des einen Rohrstücks 1 in die Muffe 3 des anderen Rohrstücks 4 eingeführt, wobei der oder jeder Haltenocken 6 in den Einführungsschlitz 7a der korrespondierenden Aussparung 7 geschoben wird. Sobald der Haltenocken 6 bis zum Ende des Einführungsschlitzes 7a eingeschoben ist und an der Querwandung des Einführungsschlitzes 7a anstößt, werden die beiden Rohrstücke 1,4 leicht gegeneinander verdreht, wodurch der Haltenocken 6 in der Haltenut 7b verrastet. In dieser Stellung ist der Haltenocken 6 gegen ein Herausrutschen in Rohr-Längsrichtung entlang der Rohrachse A gesichert.
  • In der 2 ist eine gegenüber der Darstellung der 1 geänderte Ausführungsform der Steckverbindung gezeigt. Hierbei ist die in etwa rechteckige Haltenut 7b so angeordnet, dass ihre Längsachse C einen spitzen Anstiegswinkel α mit der rechtwinklig radialen Schnittfläche 9 des Einsteckendes 2 des einen Rohrstücks 1 aufweist. Der Haltenocken 6 ist zur leichteren Einführbarkeit in die Haltenut 7b keilförmig ausgebildet, wie in der 2 dargestellt. Alternativ zu der in 2 dargestellten Form des Haltenockens kann dieser auch parallelogrammförmig ausgebildet sein. Aufgrund der zur rechtwinklig radialen Schnittfläche 9 des Einsteckendes 2 schräg verlaufenden Längsachse C der Haltenut 7b weist die Schubsicherung des Ausführungsbeispiels gemäß 2 nicht nur eine Sicherung gegen Lösen der Verbindung durch Schubkräfte entlang der Rohrlängsachse A auf, sondern auch gegen Schubkräfte mit einer kleinen Querkomponente hierzu. Für den praktischen Einsatz hat sich ein Anstiegswinkel α von 1° bis 10° und bevorzugt von 2° bis 5° herausgestellt.
  • In der 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Steckverbindung mit Schubsicherung dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Haltenocken 6 zylinderförmig ausgebildet und die Öffnung bzw. Aussparung 7 in dem Einsteckende 2 ist wiederum L-förmig mit einem länglichen, rechteckigen Einführungsschlitz 7a und einer im wesentlichen senkrecht zu diesem verlaufenden Haltenut 7b. Der Endbereich der Haltenut 7b ist entsprechend der zylindrischen Geometrie des Haltenockens 6 im Querschnitt halbkreisförmig abgerundet, wie aus 3 ersichtlich. Die Längsachse B des Einführungsschlitzes 7a verläuft nicht wie in den Ausführungsbeispielen der 1 und 2 parallel zur Rohrlängsachse A, sondern schließt mit dieser vielmehr einen spitzen Winkel β ein. Für den praktischen Einsatz hat sich ein Winkelbereich von 1° ≤ β ≤ 10° als geeignet erwiesen. Vorzugsweise wird der Winkel β im Bereich zwischen 2° bis 5° gewählt.
  • In der 4 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steckverbindung mit Schubsicherung dargestellt und zwar in einer der 1 analogen Halbschnittdarstellung. Die Verbindungselemente 10,11 welche die Schubsicherung der Steckverbindung gewährleisten, sind hier durch eine Bohrung 10 in dem Einsteckende 2 des einen Rohrstücks 1 und einem hierzu korrespondierenden Bolzen 11 gebildet. Der Bolzen 11 ist hierbei durch eine Öffnung 13 im Bereich der Muffe 3 geführt und greift von der Stirnfläche 8 der Muffe 3 aus gesehen hinter der Dichtkammer 5 in die Bohrung 10 im Einsteckende 2 ein. Um ein Durchrutschen des Bolzens 11 durch die Öffnung 13 und die Bohrung 10 zu verhindern, weist der Bolzen einen an dessen Umfang vorstehenden Anlageflansch 14 auf, der auf dem Grund 15 einer umlaufenden Haltenut 16 an der Oberseite der Öffnung 13 aufliegt. Wie in dem Ausführungsbeispiel nach 1 können auch bei diesem Ausführungsbeispiel mehrere miteinander korrespondierende Verbindungselemente 10,11 entlang des Umfangs der Rohrstücke 1 und 4 vorgesehen sein. Bei dem Bolzen 11 handelt es sich bevorzugt um einen Gewindebolzen mit Flachdichtung aus Stahl oder duktilem Gußeisen. Zum Einschrauben des Gewindebolzens 11 in die korrespondierende Bohrung 10 ist diese als Gewindebohrung ausgebildet. Die Gewindebohrung 10 wird nach der Herstellung des Rohres bzw. Rohrstücks 2, beispielsweise im Schleudergußverfahren, nachträglich eingeschnitten. Mit dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Schubsicherung für eine Steckverbindung können auch noch nachträglich bereits verlegte Rohre bzw. Rohrstücke schubgesichert werden, indem die Bohrung 10 bzw. die Öffnung 13 in das Einsteckende 2 des einen Rohres 1 bzw. in die Muffe 3 im Bereich unmittelbar hinter der Dichtkammer 5 des anderen Rohres gebohrt werden und anschließend der Bolzen 11 eingefügt wird.
  • Ebenso wird ermöglicht, dass auf eine gewünschte Länge abgelängte Rohrschäfte als Einsteckende 2 verwendet werden können, in den an geeigneter Position die Bohrung 10 am abgelängten Ende des Rohrstücks 2 eingebohrt wird.
  • Die Verbindungselemente 6,7 bzw. 10,11 können bereits bei der Herstellung der Muffenrohre bzw. der Formstücke und Armaturen an das Rohrstück angeformt werden. So werden beispielsweise die Haltenocken 6 beim Schleudergußverfahren angeformt, wozu der im Schleuderguß verwendete Kern eine entsprechende Ausnehmung zur Bildung des Haltenockens 6 aufweist. Entsprechend ist der Kern zur Bildung der Öffnung bzw. Aussparung 7 bzw. der Bohrung 10 mit einem L-förmigen Vorsprung bzw. einem vorstehenden Zapfen versehen. Auf diese Weise wird vermieden, dass die Verbindungselemente erst nachträglich an den Rohrstücken angebracht werden müssen.
  • Die hier dargestellten Schubsicherungen für Steckmuffenverbindungen sind bei allen im Markt befindlichen Rohr-/Formstück-/Armatur-Systemen und für alle Rohrdurchmesser D verwendbar.
  • Um eine einfache und sichere Montage der Steckverbindung zu ermöglichen, ist bei einem weiteren, hier nicht zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel die Position der Haltenocken 6 auf der Außenseite der Muffe 3 markiert. Auf diese Weise wird ein Einführen des Einsteckendes 2 in die Muffe 3 in der richtigen Position, in der der Einführungsschlitz 7a mit dem korrespondieren Haltenocken 6 fluchtet, vereinfacht. Um ein Einschieben des Einsteckendes 2 in die Muffe 3 bis zur vorgesehenen Tiefe zu vereinfachen, ist darüber hinaus eine Markierung auf der Außenseite des Einsteckendes vorgesehen, die mit der Stirnfläche 8 der Muffe 3 bei erreichen der vorgesehenen Einschubtiefe fluchtet. Sobald das Einsteckende 2 in die Muffe 3 bis zur vorgesehenen Einschubtiefe eingeschoben ist, liegt der Haltenocken 6 am Ende des Einführungsschlitzes 7a am Anschlag und kann durch eine kleine radiale Verdrehung der beiden Rohrstücke 1 und 4 gegeneinander in seine Endstellung gebracht werden, so daß der Haltenocken 6 in der Haltenut 7b verrastet. Um die Richtung der für die Einstellung dieser Endstellung erforderlichen Drehung der Rohre 1,4 anzuzeigen, ist auf der Außenseite des Einsteckendes 2 bzw. der Muffe 3 eine Pfeilmarkierung angebracht.
  • Gegenüber den bekannten Schubsicherungen für Steckmuffenverbindungen zeichnet sich die erfindugsgemäße Steckverbindung dadurch aus, dass mittels der korrespondierenden Verbindungselemente 6,7 bzw. 10,11 eine kraftschlüssige Verbindung hinter der Dichtkammer 5 erfolgt. Zur Herstellung dieser kraftschlüssigen Verbindung sind keine Halteelemente, wie z. B. Haltekeile oder Haltekrallen und auch keine nachträglich nach der Herstellung der Rohre bzw. Formstücke anzubringende Stützelemente, wie z. B. Schweißraupen, erforderlich. Gegenüber den bekannten Steckverbindungen mit Schubsicherung zeichnet sich die erfindungsgemäße Steckverbindung weiterhin dadurch aus, dass sie auf einfache Art wieder lösbar ist, indem die zusammengefügten Rohrstücke 1,4 in entgegengesetzter Richtung gegeneinander verdreht werden und der oder jeder Haltenocken 6 aus dem Einführungschlitz 7a durch Herausziehen des Einsteckendes 2 aus der Muffe 3 in Längsrichtung A herausgeführt wird. Bei dem Ausführungsbeispiel der 4 erfolgt die Lösung der schubgesicherten Steckverbindung durch Herausnehmen des Bolzens 11 aus der Bohrung 10 und Herausziehen des Einsteckendes 2 aus der Muffe 3 in Längsrichtung entlang der Rohrlängsachse A. Gegenüber der in der DE 36 07 231 A1 beschriebenen Schubsicherung zeichnet sich die erfindungsgemäße Steckverbindung zusätzlich noch dadurch aus, dass der Winkel, um den die beiden miteinander zu verbindenden Rohrstücke 1,4 relativ zueinander verdreht werden müssen, um die Steckverbindung zu verriegeln, wesentlich kleiner ist. Bei der erfindungsgemäßen Steckverbindung reicht nämlich eine Drehung um ca. 5° bis 10° aus, um den oder jeden Haltenocken 6 in der zugehörigen Haltenut 7b zu verrasten, wohingegen bei der genannten Steckmuffenverbindung eine Drehung um 45° erforderlich ist. Hierdurch wird eine wesentlich einfachere Montage ermöglicht.

Claims (11)

  1. Schubgesicherte Steckverbindung für ein System umfassend Muffenrohre, Formstücke und Armaturen, bei der das Ende eines Rohrstücks (1) als Einsteckende (2) ausgebildet und in ein als Muffe (3) ausgebildetes Ende eines anderen Rohrstücks (4) einführbar ist, wobei an der Innenseite der Muffenkontur eine Dichtkammer (5) zur Aufnahme eines Dichtringes ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schubsicherung der Steckverbindung sowohl am Einsteckende (2) des einen Rohrstücks (1) als auch in der Muffenkontur des anderen Rohrstücks (4) miteinander korrespondierende Verbindungselemente (6, 7; 10, 11) angeordnet sind, die von der Stirnfläche (8) der Muffe (3) aus gesehen hinter der Dichtkammer (5) ineinander greifen.
  2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (6, 7) jeweils durch einen in der Muffenkontur nach innen vorspringenden Haltenocken (6) und einer Aussparung (7) in dem Einsteckende (2) des einen Rohrstücks (1) zur Aufnahme des Haltenockens (6) gebildet sind.
  3. Steckverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Aussparung (7) am Einsteckende (2) des einen Rohrstücks (1) im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist mit einem Einführungsschlitz (7a) und einer annähernd senkrecht zu diesem verlaufenden Haltenut (7b).
  4. Steckverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenut (7b) zu der rechtwinklig radialen Schnittfläche (9) des einen Rohrstücks (1) einen Anstiegswinkel (α) aufweist.
  5. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse (C) der Haltenut (7b) und des Haltenockens (6) mit der rechtwinklig radialen Schnittfläche (9) des einen Rohrstücks (1) einen spitzen Anstiegswinkel (α) von 1° bis 10°, vorzugsweise 2° bis 5° einschließt.
  6. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse (B) des Einführungsschlitzes (7a) unter einem spitzen Anstiegswinkel (β) von 1° bis 10°, vorzugsweise 2° bis 5° schräg zur Längsachse (A) des einen Rohrstücks (1) verläuft.
  7. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Haltenocken (6) quaderförmig ausgebildet ist.
  8. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Haltenocken (6) zylindrisch ausgebildet ist.
  9. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Haltenocken (6) keilförmig ausgebildet ist.
  10. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Muffenrohren, Formstücken bzw. Armaturen um im Schleudergussverfahren hergestellte duktile Muffendruckrohre, Formstücke bzw. Armaturen gemäß den wesentlichen Normen ISO 2531/EN 545 und ISO 7186/EN 598 handelt.
  11. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (10, 11) durch eine Bohrung (10) in dem Einsteckende (2) des einen Rohrstücks (1) und einen Bolzen (11) gebildet sind, wobei der Bolzen (11) durch eine Öffnung (13) im Bereich der Muffe (3) geführt ist und in die Bohrung (10) eingreift.
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