DE202004001381U1 - Postoperative Compressions-Bandage - Google Patents

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/14Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for the breast or abdomen
    • A61F13/143Thorax bandages or bandaging garments
    • A61F13/145Thorax bandages or bandaging garments specially adapted for the female anatomy

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Abstract

Merkmale der Erfindung sind;
– dass die Compressions-Bandage im Brustbereich beidseitig durch sehr festes Material oder eingearbeitete Stäbchen (1) stabilisiert ist
– dass die Compressions-Bandage durch eingearbeitete Cups und Stäbchen Entlastung für die Operationswunde gewährleistet

Description

  • 1
  • Diese Bandage soll in der Herz-Thorax-Chirurgie Anwendung finden. Sie soll Wundheilungsstörungen nach operativen Eingriffen im Thoraxbereich (z.B. Bypassoperationen, Herztransplantationen, Lungenoperationen, etc.) vermeiden, eine Stabilisierung des Thorax bewirken und eine Erleichterung den adipösen Patientinnen mit großer Oberweite bieten.
  • 2
  • Derzeit werden nur teilweise Patientinnen z. B. nach Bypassoperationen mit elastischen Bandagen, die um den Thorax angelegt werden, versorgt.
  • 3
  • Häufiges Problem adipöser Patientinnen ist die Wundheilung vor allem nach Bypassoperationen. Durch Adipositas begünstigt, stellt bei diesen Patientinnen häufig Altersdiabetes die Nebendiagnose dar. Adipositas und Diabetes sind zusätzliche Faktoren, die eine schlechte Wundheilung begünstigen.
  • Die Folgen sind:
    • – Entstehung hässlicher Narben
    • – verlängerter Klinikaufenthalt
    • – Mehrkosten für die Klinik
    • – komplizierte und aufwendige Wundversorgung (z.B. KCI-Pumpe)
    • – evtl. erneute OP (Wundrevision)
    • – herabgesetztes Immunsystem – Entstehung neuer Infektionen – Antibiotikatherapie
    • – Einschränkung der Pat. in ihrer Beweglichkeit (z. B durch KCI Pumpe) – Gefahr von Dekubitus, Thrombose, Pneumonie
    • – Hospitalismus
    • – instabiles Sternum mit Folge einer erneuten Operation wegen mangelnder Stabilisierung des durchtrennten Sternums nach Bypassoperation (häufig nach postoperativem Durchgangssyndrom)
    • – schlecht belüftete Lunge bis hin zur Pneumonie, da Patienten auf Grund Wundschmerzen das Bronchialsekret nicht vollständig abhusten.
  • 4
  • Bei dem bisherigen Anwendungstechniken zur postoperativen Wundversorgung kommt es vermehrt zu Wundheilungsstörungen auf Grund der Tatsache, dass bei adipösen Patientinnen die Mammae durch ihr Gewicht die OP-Naht am Sternum auseinander ziehen. Insbesondere liegt die Problemzone im Bereich zwischen den Brustfalten und der Operationsnaht (8). Dies tritt überwiegend bei adipösen Patientinnen auf, die häufig mit Diabetes belastet sind und somit ohnehin unter Wundheilungsstörungen leiden.
  • Die bisherigen Techniken halten die Mammae bei Wundinspektionen nicht zusammen, sondern ziehen auf Grund der Schwerkraft, seitlich rechts und links, die Operationsnaht auseinander.
  • Die entwickelte Erfindung behebt dieses Problem indem auch beim Öffnen der Wundbandage durch die seitlich stabilisierenden Seiten (1) und durch eingearbeitete Cubs (4) die Mammae weitgehend in ihrer Position bleiben, die Problemzone (8) entlastet wird und somit keine Spannung und kein Zug auf die Wunde übertragen werden.
  • Außerdem verfügt diese Erfindung über seitliche Klettverschlüsse, die ein unkompliziertes Öffnen der Compressions-Bandage z.B. zur Körperpflege oder zur Wundversorgung der Drainagen ermöglichen. Gleichzeitig sind die Klettverschlüsse (2) eine Austrittsstelle für die Drainagenschläuche und somit können Druckstellen vermieden werden.
  • Diese Art Compressions-BH ist höher und länger geschnitten als herkömmliche Compressions-BHs, um eine Stabilisierung des gesammten Thorax zu gewährleisten. Der Abschluss dieser Bandage reicht bis unter das Sternum bzw. bis zur Taille und schließt mit einem breiten Bund (6) ab. Der Verschluss besteht aus zwei- bis dreireihigen Häckchenverschlüssen (10), die unter einem breiten Klettverschluss (9) liegen. Dies ermöglicht eine individuelle Grössenanpassung. Das Material im Wundbereich ist weich gepolstert und flexibel (5).
  • 5
  • Diese Compressions-Bandage wird steril verpackt, um Infektionen im Wundgebiet zu vermeiden. Sie wird bereits mit geöffneten Klettverschlüssen (3) und geöffneten Reißverschlüssen auf den OP-Tisch gelegt. Die Patientin wird somit auf dieser Compressions-Bandage operiert. Nach Beendigung der Operation kann diese Bandage sofort geschlossen und angezogen werden. Durch beidseitigen elastischen Druck (1) wird der Thorax und das Sternum stabilisiert. Das trägt zur Erleichterung für die Patientinnen z. B. beim Husten und bei der Mobilisation bei. Durch die Stabilisierung wird der Komplikation des instabilen Sternums mit erneuter OP entgegengewirkt. Außerdem ist es ein Eigenschutz für Patienten, die sich evtl. im postoperativen Durchgangsyndrom befinden. So können z. B. externe Herzschrittmacherkabel unter der Bandage versteckt werden, und somit kann eine Selbstgefährdung der Patienten reduziert werden. Auch das Pflegepersonal wird dadurch entlastet.
  • 6
  • Es ist geplant diesen Compressions-BH zu entwickeln und zu medizinischem Zwecke gewerblich zu vermarkten.

Claims (2)

  1. Merkmale der Erfindung sind; – dass die Compressions-Bandage im Brustbereich beidseitig durch sehr festes Material oder eingearbeitete Stäbchen (1) stabilisiert ist – dass die Compressions-Bandage durch eingearbeitete Cups und Stäbchen Entlastung für die Operationswunde gewährleistet
  2. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass – sie über stufenlos verstellbare Klettverschlüsse (2) an beiden Seitennähten verfügt – die Träger (3) stufenlos durch Klettverschlüsse verstellbar sind – die Cups nahtlos geformt sind (4) – sie aus atmungsaktiven, elastischen Material besteht – beim Öffnen der Bandage im Sternumbereich der Stoff rechts und links, ca. je 7 cm beidseitig flexibel ist (5) – sie höher und länger geschnitten ist als herkömmliche Compressions-Bandagen – der Abschluss der Bandage bis unter das Sternum bzw. bis zur Taille reicht und mit einem breiten elastischen Bund abschließt (6) – dass sie über einen breiten Klett- oder Reißverschluss mit darunter liegenden Häckchenverschlüssen über dem Sternum verfügt – der Verschluss über dem Sternum unterlegt und gut gepolstert ist (7)
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