DE2014661A1 - Elektrohydraulisches Stellglied für Flugzeugsteuerungen - Google Patents
Elektrohydraulisches Stellglied für FlugzeugsteuerungenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C13/00—Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers
- B64C13/24—Transmitting means
- B64C13/38—Transmitting means with power amplification
- B64C13/40—Transmitting means with power amplification using fluid pressure
- B64C13/42—Transmitting means with power amplification using fluid pressure having duplication or stand-by provisions
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- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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- Fluid Mechanics (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
Description
20Ί4661
DORNIER GMBH
Friedrichshafen
Friedrichshafen
Reg. 2263
Elektrohydraulisches Stellglied für Flugzeugsteuerungen
Die Erfindung betrifft ein redundantes elektrohydraulisches
Stellglied zur Betätigung von Steuerflächen bzw. Ruder an Flugzeugen, dessen Eingangssignale elektrisch vom |
Piloten aus bzw. Regler und/oder Stabilisierungssystem» erfolgt,
bestehend aus Vorsteuer-,Hauptsteuerventil und Servomotor
alt Mechanischer Rückführung, wobei zur Fehlererkennung nehrere Stellglieder zu einer Kette zusammengefaßt sind.
Stellglieder dienen dazu, die z. B. vom Piloten ausgehenden Schalteignale für ein Ruder auf elektrisches Wege
Übertragen zu können, wobei eine wirksame Fehlererkennung
bei Ausfall eines Stellgliedes Grundbedingung ist. Aus Sicherheitsgründen werden daher Mehrere Stellglieder zu einer
Kette zusaMMengefaßt, um auch slatliehe auftretenden Störungen
abdecken zu können.
Die bekannten Stellglieder arbeiten alle Mit Mehr- λ
heitsentscheid, d. h. um einen Fehler feststellen zu können,,
werden drei Ketten benötigt. Bei den Meisten SysteMen sind
Steuerschieber nicht Miteinander verbunden, aber geeignete
Synchronisierungeeinrichtungen vorhanden.
Eine weitere Anordnung vom Stellgliedern ist bekannt, bei denen vorerst nur eine Kette arbeitet und bein Auftreten
eines Fehlers auf die zweite Kette umgeschaltet wird. Bei
SysteMen Mit verbundenen Steuerschiebern sind dies« entweder
starr verbunden, oder die einzelnen Schieberteile werden über
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BAD
Hebel bzw. Verbindungsstangen gekoppelt. Nachteilig wirkt sich jedoch bei diesen vorhin genannten Systemen aus» daß
für jede Kette koalisierte Batikomponenten vorhanden sein
müssen. Bei Steuerschiebern mit Mechanischer Verbindung, d.h. einer festen Schieberstange, tritt dieser Nachteil
besonders bei Mehreren Kett®n auf, da die Gehäuse eine grössere
Baulange aufweisen und die Herstellung Schwierigkeiten
bereitet. Bei Festfressen nusf eines Steuerschiebers ist aber
trotzdem die gesagte Anlage blockiert und unbrauchbar. Man ist deshalb dazu Übergegangen, dl« Gehäuse der einzelnen
Servoventile zu trennen und durch Leitungen zu verbinden.
Dies bringt jedoch wieder den Nachteil Mit sich, daft hydraulische Leitungen zur Undichtheit neigen, und selbst bei geringen
Erschütterungen ausfallen können.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein redundantes elektrohydraulisches Stellglied zu schaffen, das «it
einer geringen Anzahl elektrischer Baukoaponenten auskommt und ein Vereinfachen des Gesamtsystems zuläßt. Eine weitere
Forderung ist in der. Gehäusetrennung zu sehen. Baukomponenten verschiedener Hydrauliksystem» sollen getrennte Gehäuse
aufweisen, damit bei einem Gehäuseriß nur ein Hydrauliksystem ausfällt und die weiteren nicht behindert sind. Schließlich
ist die Forderung an ein Stellglied zu stellen, daß das Festfressen der Steuerschieber der Servoventilstufen abgedeckt
ist, ohne daß die weiteren in ihrer Funktion behindert werden.
Ausgehend von diesen Forderungen, die am Stellglieder gestellt werden müssen, wird erfindungsgemäß das Ziel dadurch
erreicht, daß jedem Hauptsteuerventil eis Differenzdruckventil aachgeschaltet ist, und daß synchron zur Schieberstange
des Servomotors ein mechanisch verbundenes Stellungsventil
bewegt wird, das bei Auftreten einer Schaltbewegung des Differenzdruckventils ein Abschaltsignal durchläßt. Dadurch wird
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eine Fehlererkennung auf einfache Weise erreicht, ohne daß
hierzu «ehr als zwei Ketten notwendig sind. Bei einer Anordnung
alt drei Ketten werden sogar zwei gleichzeitig auftretende Fehler abgedeckt.
Anhand eines Ausführungsbeispieles sei die Erfindung
näher erläutert.
Es zeigen:
Es zeigen:
Fig. 1 Schema eines Stellgliedes,
Fig. 2 Stellglied alt gekoppeltem Differenzdruckventil.
Fig. 2 Stellglied alt gekoppeltem Differenzdruckventil.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht das Stellglied aus eines in Tandemanordnung aufgebauten Schieberverband.
Es enthält das Vorsteuerventil 1, Hauptsteuerventil 2, Differenzdruckventil
3, Stellungsventil 4, Abschaltventil 5, Servomotor 6, Bypassventil 7 und Rückführung 9.
Das VorSteuervent11 1 besteht aus einem Strahlrohr
und wird durch einen Drehmomentmotor 12 in gewissen Grenzen verschwenkt. Der Strahl des Strahlrohres 11 trifft auf eine
hydraulische weiche 13 und führt das Druckmittel zu den entsprechenden Druckleitungen des Hauptsteuerventils 2. Das
Hauptsteuerventil 2 besteht aus Steuerschiebern 21, die in gewissen Abstanden aneinandergereiht auf einer Kolbenstange
22 befestigt sind. Die Zwischenräume zwischen dem Steuerschieber 21 dienen als Ringleitungen für Schaltzwecke. Weitere
sind im Hauptsteuerventil 2 Schieberhülsen 23 angeordnet,
die axial verschiebbar zwischen Steuerschieber 21 und ämm Gehäuse liegen. An den Enden der Schieberhülsen 23 sind
Zentrierfedern 24 angebracht. Diese halten die Schieberhülsen 23 stets in einer Mittellage und sind am Gehäuse des
Hauptsteuerventile 2 abgestützt. Die Kolbenstange 22 ragt aus dem Gehäuse heraus und dient gleichzeitig z. B. bei
einer Tandemanordnung als Verbindungsglied zwischen den einzelnen Hauptsteuerventilen 2. Um Hauptsteuerventile 2
bei mehrfachanordnung nicht in einer übermäßigen Läng· her-
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•teilen zu Müssen, dient eine Mechanische Kupplung 26
als Verbindungselement. Diese Anordnung hat den Vorteil, daQ die SchieberhUlsen 23 nicht genau in der Langsachse
fluchtend angeordnet sein müssen, um den gesagten Schieberrerband
nicht durch Exzentrizität im Betrieb zu hindern. Dieses Hauptsteuerventil 2 ist ein Differenzdruckventil 3
nachgeschaltet. Es besteht aus Stellkolben 31, einer Kolbenstange 32 und verfügt aber stirnseitig an den Stellkolben
31 eingelegte Zentrierfedern 33. Im Gehäuse sind an der entsprechenden Stelle Schaltnuten 34 für die zu erfüllenden
Schaltvorgänge angeordnet.
Das Stellungsventil 4 besteht ebenfalls aus Stellkolben
41 und der Kolbenstange 42. Die Stellkolben 41 «erden durch Herausdrehen von Schaltnuten 44 aus der Kolbenstange
42 hergestellt. Diese dient gleichzeitig als Verbindungselement fOr weitere Stellungsventile. Weiters enthält
das Stellungsventil 4 an eine« Ende eine Druckfeder 43, um
Mit deM anderen Ende der Kolbenstange 42 Mechanisch Mit der später aufgeführten Rückführung 9 spielfrei in Verbindung
zu stehen. Ein Abschaltventil 5, bestehend aus Kolben 51, Führung 52, Druckfeder 53 und Schaltnuten 54 enthält eine
optische Anzeige 55, die selbsttätig bei Auftreten eines Fehlere in Funktion tritt. Schlieftlich ist in den Figure«
unten der Servomotor 6 als Bestandteil des Stellgliedes angeordnet.
Dieser Servomotor β besteht aus einen Arbeitskolben 61, einer Schieberstange 62, die aus deM Gehäuse herausführt,
uad eine Vorrichtung für die Mechanische Rückführung aufweist. Ferner ist noch ein Bypassventil 7 angeordnet, das
ebenfalls aus einem Stellkolben 71, einer Führung 72 und eimer Druckfeder 73 besteht.
Das Vorsteuerventil 1, das Stellungsventil 4 und die Schieberstange 62 des Servomotors β sind mit einer äußeren
mechanisches Rückführung 9 verbunden. Es ist an der Schieberstange 62 eine Keilfläche 63 angeordnet, die bewirkt, daß
da« Gestänge 93, das senkrecht zur Schieberstange 62 liegt, eine Bewegungsumlenkung um 9O° der Schieberstange 62 erfährt.
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— ο —
leiter« ist aa Gestänge 93 in der gleichen Ebene, an der
dl· Kolbenstange 42 des Stelluagsventils 4 aufliegt, eine
ähnliche KeiIflache 63a vorgesehen* Aa Ende des Gestänges 93 ist nochmals eine Keilfläche 63b vorgesehen, die
eine axiale Verschiebung der Koppel 93 bewirkt. Druckfedern
91 sind aa Ende der Koppel 92 und des Gestänges 93
angeordnet und bewirken einen spielfreien Rücklauf der ge-Saaten
Rückführung 9. Zwischen Vorsteuerventil 1 und Hauptsteuer ventil 2 ist noch eine innere Rückführung 94 angebracht.
In Fig. 2 ist ein Stellglied in Tandemanordnung alt
gekoppelte* Differenzdruckventil 3 dargestellt. Es sind die gleichen Baukoaponenten, wie das in Fig. 1 dargestellte !
Stellglied enthält, jedoch das Differenzdruckventil 3 weist
eine verlängerte Kolbenstange 32a auf und besteht alt der Machbarkolbenstange aus eines Stück. Diese Anordnung hat
den Vorteil, dafi nuraehr an den äußeren Enden zwischen den
Stellkolben 31 und dea Gehäuse Zentrierfedern 33 angeordnet
werden Müssen. Aus dea Gehäuse ragt die Kolbenstange 32 nach
außen noch ein Stück hervor. An den Enden der Kolbenstange
sind Arretiernuten 35 eingefräst, in denen die Blockierung
eingreift. Die Blockierung 8 besteht aus einea Kolben 81,
der alt Hilfe einer Druckfeder 82 in einer Endstellung bei Druckabfall ia Gehäuse anliegt. Dabei führt in Verbindung
des Kolbens 81 ein Arretierstift 83 aus dea Gehäuse heraus
und greift in die Arretiernut 35 des Differenzdruckventils ein.
Die in den beiden Figuren aufgeführten Anordnungen
von Stellgliedern sind als Duplex-Stellglieder auegeführt.
Selbstverständlich können auch aehrere solche Einheiten, z. B. zu einea Triplex-Stellglied zusaaaengefttgt werden. Es ist
hierbei lediglich für das Differenzdruckventil 3 eine Schaltwaage
erforderlich. Da aber die Anordnungen von Schaltwaagen bekannt sind, wird von einer weiteren Besehreibung Abstand
gei
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BAD ORIGINAL
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Tritt nun ia Betrieb eines Stellgliedes in irgend-'
einer Fora ein Fehler auf, so ist der Entscheid zum Abschalten
der fehlerhaften Kette notwendig. Daait bei* "Festfressen* eines Steuerschiebers 21 nicht der ganze
Schieberverband blockiert ist, sind die Schieberhttleen 23
verschiebbar la Gehäuse gelagert und durch Federn 24 Bit
einer gewissen Kraft in ihrer Lage festgehalten. Wenn die Reibungskraft zwischen Steuerschieber 21 und SchieberhQlse
23 gröfler wird als die Haltekraft der Schieberhais· 23,
dann verschiebt sich die Schieberhülse 23 ie Gehäuse. Dadurch
kann sich der Schieberverband weiter eween und die andere Kette kann weiter arbeiten. Die Verschiebung der
Scbleberhülse 23 Im Gehäuse bewirkt ein Abschalten der Druckölversorgung der betreffenden Kette.
Das Differenzdruckventil 3 ist ait den beiden stirnseitigen
Kaaaern des Hauptsteuerventile 2 verbunden. Durch
Druckdifferenzen in diesen Kamera wird das Hauptsteuerventil
2 bewegt. Für den Antrieb des Haupteteuerrentils 2 wird
nur ein· gering· Druckdifferenz benötigt, wenn das Yorsteuerventil
synchron arbeitet. Die Zentrierfedern 33 des Diff·- renzdruckventils 3 sind so stark, daß dieses bei den geringen
Druckdifferenzen des Horealbetriebes (wobei auch geringe
Eingangesigaaldifferenzea vorhanden sein können)nicht aus
seiner Mittelstellung ausgelenkt wird. An den Dreheoeeet-■otoren
12 des Vorsteuerventilee 1 herrscht ein Gleichgewichtszustand
zwischen des elektrischen Drehsoswnt «ad de«
Drehsxuwnt von der StellungsrOckftthrung 9. Weaa der Strosi
la eimer Kette ausfällt (Mullsignal), dan» ist das Gleichgewicht
ia dieser Kette gestört, weil das elektrisch· Drehaoaent
wegfällt ued ein Strahlrohr 11 aaeht eimen Ausschlag
nach rechts oder links, Je nach der Stellang der Arbeitskolben 61 de· Servomotors 6. Di«*· Au«lenkung ruft «is« Verschiebung
der Steuerschieber 21 des Hauptsteuerv*»tils 2
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ORIGINAL
- 7 - ZQ U 6
hervor, wodurch das Strahlrohr 11 der Intakten lette aber
die Innere Rückführung 94 in entgegengesetzter Richtung
zum andere» Strahlrohr 11 auegelenkt wird. Dadurch entsteht aa Hauptsteuerventil 2 der intakten Kette eine Kaa-■erdruckdifferenz,
die der Bewegung des Scnieberverbandes
entgegenwirkt. Die Bewegung koset dann zua Stillstand, wem
die gegeneinander wirkenden Kasaerdruckdlfferenzen in beiden Ketten gleich groß sind. Diese Kaseerdruckdifferenzen
sind wesentlich größer als die bei Moraalbetrieb auftretenden,
well die Strahlrohre 11 nicht über die Rückführung 94
zwischen Vorsteuerventil 1 und Hauptsteuerventil 2 In die
Mittelstellung zurückgeführt werden/ wie das im Noraalbe- g
trieb der Fall ist. Die große Druckdifferenz bewirkt, daß :
die Druckdifferenzventile 3 bei beiden Ketten in entgegengesetzter
Richtung betAtigt werden.
Ub. die Entscheidung treffen zu können, welche der
Kette die fehlerhafte ist, wird alt Hilfe des Stellungsventils 4 erreicht. Das Stellungsventil 4 hat drei Schaltstellungen
und wird von der Mechanischen Rückführung 9 betätigt,
nisMt also laser eine zu« Arbeitskolben 61 des Servomotors
proportionale Stellung ein. Das Strahlrohr 11 der fehlerhaften
Kette bewegt sich wegen der Stellungerückführung ebenfalls
proportional'ZUM Arbeitskolbea 61 und ruft eine proportionale Stellung der Stellkolben 31 des Differeazialdruckveotils
3 hervor, während Strahlrohr 11 und Differenzdruckventil
3 der intakten Kette !»gekehrte Bewegungen durchführen. Das Stellungsventil 4 läßt nur von dem Differenzdruckventil
3 ein Abschaltsignal durch, das die gleiche Bewegungsrichtung
wie es selbst hat, also von der fehlerhaften Kette.
Die Abschaltventil· 5 haben die Aufgabe, die Druck-Ölversorgung
der einzelnen Ketten ab—sperren, wenn ein Fehler aufgetreten und festgestellt worden ist. Die Schalt-
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stellung "Druckversorgung gesperrt** wird erst dann wieder
verlassen, wenn der Druck in betreffenden Hydrauliksystem
völlig abgebaut «orden ist.
Die Bypassventlle 7 haben die Aufgabe, die ZylinderkasjMm
des Servomotors 6 Miteinander zu verbinden, wenn eine Kette abgeschaltet «orden ist» oder vena die Druckölversorgung ausgefallen ist, daalt die Intakte Kette nicht
durch die fehlerhaft· Kette blockiert vird.
In Fig« 2 ist eine Variante des Differenzdruckventils
3 aufgeführt. FOr die Fehlererkennung 1st in jeder Kette ebenfalls ein Differenzdruckventil 3 end ein Stellungsventil
4 vorhanden, wobei das Stellungsventil 4 identisch «it der Ausführung der in Flg. 1 dargestellten Tersion
ist. Die Differensdruckventile 3 sind ebenso «le die Hauptsteuerventile
2 stirnseitig alt den Kaamerdruck beaufschlagt und Mechanisch Miteinander verbunden. Sie sind jedoch so an
die Hauptsteuerventile 2 angeschlossen, daft Druckdifferenzen,
die an den HauptSteuerventilen 2 in gleicher Richtung
wirken, hler gegeneinander wirken, d. h. bei Mormalbetrleb
herrschen an den Dlfferenzdruckventilea 3 gleich grofte, gegeneinander
wirkende Kräfte, die sich gegenseitig aufheben. DaMit bei geringen Eingangssignaldifferenzen, die etwas voneinander
abweichenden Kräfte und daait eine kleine resultierende
Kraft an den Differenzdruckventilen 3 ergeben, keine Bewegung der Differenzdruckventile 3 erfolgt, sind
diese durch Federn 33 in der Mittelstellung Mit einer gewissen Torspannkraft zentriert. Bei einen Kullsignal in
einer Kette herrschen aa Hauptsteuerventil 2 gegeneinander
wirkende Druckdifferenzen. Das ergibt für das Differenzdruckventil 3 in gleicher Richtung wirkende Kräfte. Dadurch
wird der Schieberverband des Differensdruckventils 3 bewegt. Die Bewegungsrichtung hängt vom der Stellung des Arbeitekolbens
61 ab und davon, in welcher Kette der Fehler auf-
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OBiGiNAL
tritt. Durch das Stellungsventil 4 wird, wie in Fig. 1, ■
nur von der fehlerhaften Kette das Abschältsignal durchgelassen.
Durch die Abschaltung des Druckes in der fehlerhaften Kette wird eine Blockierung 8 für das Differenzdruckventil
3 ausgelost, wodurch dieses in die Mittelstellung
gebracht und hler festgehalten wird. Die Blockierung 8 ist nötig, weil das Gleichgewicht am Differenzdruckventil 3
als Folge der Abschaltung der einen Kette gestört ist und ,
die Intakte Kette deshalb ebenfalls abgeschaltet werden
wurde.
Es 1st vorteilhaft, bei Verwendung Mehrerer Ketten ,
Kupplungen 26, wie in Fig. 1 aa Hauptsteuerventil 2 aufge- f
führt, zwischen den Kolbenstangen der einzelnen Ventile,
wie Differenzdruckventil 3, Stellungsventil 4, anzuordnen.
Durch diese Ausbildung von redundanten elektrohydraulischen Stellgliedern werden bei eine· Duplexsystest alle auftretenden
Fehler sofort festgestellt und Gegenaaltoahaen automatisch
getroffen, ohne daft die Virksaakelt des Stellgliedes gestört ist«
19.3.1970 - . m
Gö/ro I
1098 42/0121 - io -
BAD
Claims (1)
- Beg. 2263Patentanspruch· :( 1.JRedundant·« elektrohydraulisch·* Stellglied zur BetAtigung von Steuerflächen, Ruder oder dergleichen an Flugzeugen, dessen Eingangssignale elektrisch vom Piloten aus bzw. Regler und/oder 3tabilisierungssyet«men erfolgt, bestehend aus Torsteuer-, Hauptsteuerventil und Servomotor alt Mechanischer Rückführung, wobei zur Fehlererkennung «ehrere Stellglieder in einer Kette zusammengefaftt sind, dadurch gekennzeichnet, daft jedes Hauptsteuerventil (2) ein Differenzfe druckventil (3) nachgeschaltet ist, und daft synchron zur Schieberstange (62) des Servomotors (6) ein mechanisch verbundenes Stellungsventil (4) bewegt wird, das bei Auftreten einer Schaltbewegung des Differenzdruckventils (3) ein Ab» schaltsignal durchlast.2. Stellglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Differenzdruckventil (3) einen axial verschiebbaren Stellkolben (31) enthalt, der durch beidseitig des Kolbenboden« und an Zylinder gehäuse abgestutzten Druckfedern (33) in Mittellage gehalten wird.3. Stellglied nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daft das Abscbaltsignal hydraulisch aber ein Abschaltventil (5) erfolgt.4. Stellglied mach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daft das Ste1lungsventil (4) mit allen weiterem Stellungevent ilen eimer Kette mechanisch gekoppelt 1st.5. Stellglied nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daft bei Asordnumg einer Kette die Differensdrmckvemtile (3) mechanisch miteinander gekoppelt sind, und daft Druckfedern (33) am dem auftenliegenden Kolbenstlmf lachen angeordnet •Ind.19.3.1070
Oö/roγ - η -109842/0121Lee rs ei te
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---|---|---|---|
DE19702014661 DE2014661A1 (de) | 1970-03-26 | 1970-03-26 | Elektrohydraulisches Stellglied für Flugzeugsteuerungen |
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1971
- 1971-03-26 FR FR7111853A patent/FR2085620B1/fr not_active Expired
- 1971-04-19 GB GB2423671*A patent/GB1321148A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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GB1321148A (en) | 1973-06-20 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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