DE20115590U1 - Saunaanlage - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Saunaanlage, mit einem wenigstens eine.Zugangstüre aufweisenden, mittels einer Heizung beheizbaren Saunaraum, wobei die Heizung mit einer Steuereinrichtung in Steuerverbindung steht, die mit einer insbesondere abgesetzten Einschalteinrichtung für die Heizung verbunden ist, wobei die Steuereinrichtung.in· eine Betriebsvorbereitungsstellung, in der das Einschalten der Heizung gesperrt ist, eine Einschaltbereitschaftsstellung, in der das Einschalten der Heizung freigegeben ist, und eine Betriebsstellung, in der die Heizung eingeschaltet ist, bringbar ist, und wobei die Steuereinrichtung mittels .einer Meldeeinrichtung zum Melden der Betriebsbereitschaft der Heizung aus der Betriebsvorbereitungsstellung in die Einschaltbereitschaftsstellung umschaltbar ist. Dabei wird unter einer Saunaanlage auch ein Dampfbad, ein Feuchte-Warmluftbad oder eine Infrarotkabine verstanden.
Eine solche Saunaanlage ist aus DE 199 54 07 5 C1 bekannt. Dabei ist die Einschalteinrichtung als Fern-Einschalteinrichtung ausgebildet, die Teil einer Gebäudeleittechnik ist. Bei derartigen Saunaanlagen muß der Saunaraum vor dem zentralen Einschalten der Heizung zunächst kontrolliert werden, um sicher zu stellen, daß
sich im Bereich der Heizung keine brennbaren Gegenstände, wie zum Beispiel Handtücher, Bekleidungsstücke oder dergleichen befinden. Um die Gefahr eines unkontrollierten Einschaltens der Heizung zu reduzieren, weist die Saunaanlage eine mit der Steuereinrichtung der Saunaanlage verbundene Meldeeinrichtung zum Melden der Betriebsbereitschaft der Heizung auf. Die Meldeeinrichtung ist in Sichtweite zum Saunaraum und/oder dessen Zugang angeordnet, so daß diese nach der Kontrolle des Saunaraums von der Person, welche die Kontrolle durchgeführt hat, betätigt werden O kann. Durch das Betätigen der Meldeeinrichtung wird die Steuereinrichtung aus einer Betriebsvorbereitsstellung, in der das Einschalten der Heizung verriegelt ist, in eine Einschaltbereitsschaftsstellung umgeschaltet, in der die Heizung mittels der Fern-Einschalteinrichtung eingeschaltet werden kann. Nach Angabe der Patentschrift soll dadurch vor dem Einschalten der Heizung die Kontrolle des Saunaraums erzwungen werden. Die Saunaanlage hat" jedoch den Nachteil daß Dritte in dem Zeitraum zwischen dem Kontrollieren des Saunaraums und dem Einschalten der Heizung im Bereich der Heizung erneut brennbare Gegenstände ablegen können, so daß es dann beim Einschalten der Heizung trotz der vorherigen Kontrolle des Saunaraumes zu einer Brandgefahr kommen kann.
Es besteht deshalb die Aufgabe,, eine Saunaanlage der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen sicheren Betrieb der Heizung 5 des Saunaraumes ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht, darin, daß eine Zugangsüberwachungseinrichtung für den Saunaraum vorgesehen ist, die zum , Umschalten der Steuereinrichtung von der Einschaltbereitschaftsstellung in die Betriebsvorbereitungsstellung mit der Steuereinrichtung verbunden ist.
Die Saunasteuerung wird also nach ordnunggemäßer Kontrolle des ■ Saunaraums durch das Betätigen der Meldeeinrichtung aus der Betriebsvorbereitungsstellung in die. Einschaltbereitschafts-
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Stellung geschaltet und danach wird der Zugang zu dem Saunaraum mittels der Zugangsüberwachungseinrichtung überwacht. Wird dabei detektiert, daß eine Person Zugang zu dem Saunaraum hat, wird die Saunsteuerung aus der Einschaltbereitschaftsstellung in die Sperrstellung zurückgeschaltet, so daß dann der Saunaraum erneut kontrolliert werden muß, bevor das Einschalten der Heizung freigegeben wird. In vorteilhafter Weise ist somit beim Einschalten der Heizung stets gewährleistet, da.ß sich der Saunaraum in ordnungsgemäß kontrolliertem Zustand befindet, so daß eine Brandgefahr vermieden wird. Die Einschalteinrichtung kann eine Fern-Einschalteinrichtung sein, die derart von dem Saunaraum und/oder dessen Zugang beabstandet ist, daß der Saunaraum und/oder dessen Zugang von der Einschalteinrichtung aus nicht einsehbar und somit nicht kontrollierbar ist. Desweiteren kann die Einschalteinrichtung eine Zeitschaltuhr zum automatischen Einschalten der Heizung zu einer vorgegebenen Uhrzeit und/oder einem vorgegebenen Wochentag aufweisen.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß mit der Steuereinrichtung ein Temperaturfühler zum Messen der Temperatur in dem Saunaraum und/oder der Heizung verbunden ist, und daß die Steuereinrichtung derart ausgebildet ist, daß sie von der Betriebsstellung in die Betriebsvorbereitungsstellung umschaltet, wenn die gemessene Temperatur kleiner ist als eine vorgegebene Vergleichstemperatur und die Zugangsüberwachungseinrichtung, einen Zugang zu dem Saunaraum detektiert. Dadurch wird auch in der sich an ■ das Einschalten der Heizung anschließenden Aufheizphase, in der die Temperatur in dem Saunaraum kleiner ist als die vorgegebene Vergleichstemperatur, welche beispielsweise zwischen 40 Grad Celsius und 60 Grad Celsius betragen kann, ein sicherer Betrieb der Heizung erreicht. Sollte ein Benutzer der Saünaanlage in den Saunaraum eintreten, bevor die Temperatur in dem Saunaraum die Vergleichstemperatur erreicht hat, wird die Steuereinrichtung aus der Betriebsstellung in die 5 Betriebsvorbereitungsstellung zurückgeschaltet und somit die
bereits eingeschaltete Heizung wieder abgeschaltet. Ist die Temperatur in dem Saunaraum größer als die Vergleichstemperatur, wird davon ausgegangen, daß die Benutzer der Saunaanlage bemerken, daß die Heizung eingeschaltet ist und. somit die Gefahr, daß in den Bereich der Heizung brennbare Gegenstände gebracht werden, entsprechend reduziert ist. In diesem Fall wird die Betriebsstellung der Steuereinrichtung beim Detektieren eines Zugangs zu dem Saunaraum nicht verändert.
0 Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Steuereinrichtung einen Zeitmesser zur Messung der Einschaltdauer der Heizung aufweist und daß die Steuereinrichtung derart ausgebildet ist, daß sie von der Betriebsstellung in die Betriebsvorbereitungsstellung umschaltet, wenn die gemessene Einschaltdauer kleiner ist als eine vorgegebene Mindesteinschaltdauer und die Zugangsüberwachungseinrichtung einen Zugang detektiert. Auch bei dieser Lösung wird insbesondere in der Aufheizphase der Heizung ein sicherer Betrieb der Heizung ermöglicht. Die vorgegebene Mindesteinschaltdauer ist so gewählt, daß die Heizung, wenn ihre Einschaltdauer größer oder, gleich der Mindesteinschaltdauer ist, den Saunaraum bereits soweit aufgeheizt hat, daß die Benutzer der Saunaanlage· bemerken, daß die Heizung eingeschaltet ist und somit die Gefahr, daß in den Bereich der Heizung brennbare Gegenstände gebracht werden, entsprechend reduziert ist.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung wenigstens ein Heizgerät hat, das mit einem einen Sicherheitstemperaturbegrenzer-Stromkreis aufweisenden Heizungs-Steuergerät in Steuerverbindung steht, und daß die Steuereinrichtung ein elektrisches Schaltelement aufweist, das zum Sperren der Ansteuerung des Heizgeräts in Betriebsvorbereitungsstellung der Steuereinrichtung in den Sicherheitstemperaturbegrenzer-Stromkreis geschaltet ist. Die Steuereinrichtung kann dann auf einfache Weise auch bei vorhandenen Saunaanlagen',
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die bereits ein eigenes Steuergerät zur Ansteuerung der Heizung aufweisen, nachgerüstet werden, so daß das vorhandene Steuergerät weiter benutzt werden kann. Zur Nachrüstung der Saunaanlage mit. der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung braucht nach Installation der Steuereinrichtung lediglich das elektrische Schaltelement in den Sicherheitstemperaturbegrenzer-Stromkreis des vorhandenen Steuergeräts geschaltet zu werden.
Vorteilhaft ist, wenn die Steuereinrichtung mit einem Strommesser zum Messen des elektrischen Stromes in dem Sicherheitstemparatur-Stromkreis und/oder der Stromaufnahme des Heizgeräts verbunden ist. Über den Strommesser kann dann insbesondere bei einer vorhandenen Saunaanlage, deren Steuergerät mit der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung nachgerüstet wurde, auf' einfache Weise an die Steuereinrichtung übermittelt werden, wann die Heizung eingeschaltet ist. Der Strommesser kann einen Magnetfeldsensor und/oder eine iduktivität zur indirekten, potentialfreien Messung des Stromes aufweisen.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung weist die Zugangsüberwachungseinrichtung einen Bewegungsmelder auf. Die Zugangsüberwachungseinrichtung ermöglicht dann eine berührungslose Überwachung des Saunaraums. Außerdem ergibt sich eine einfache Montage der Zugangsüberwachungseinrichtung, insbesondere wenn diese an einer vorhandenen Saunaanlage nachgerüstet wird.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Zugangsüberwachungseinrichtung eine im Bereich der Zugangstüre angeordnete Lichtschranke- auf. Auch durch diese Maßnahme kann der Zugang zu dem Saunaraum berühungslos überwacht werden.
Die Zugangsüberwachungseinrichtung kann einen durch die Zugangstüre betätigbaren elektrischen Schalter aufweisen, beispielsweise ein Reedrelais. Dadurch, ergibt sich eine einfach aufgebaute,
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kostengünstige Zugangsüberwachungseinrichtung.
Vorteilhaft ist, wenn die Steuereinrichtung derart ausgebildet ist, daß sie sich nach der Unterbrechnung ihrer Stromzufuhr in Betriebsvorbereitungsstellung befindet. Nach Beendigung der Unterbrechnung der Stromzufuhr wird dadurch ein unkontrolliertes Einschalten der Heizung vermieden, wodurch sich eine noch größere Betriebssicherheit der Heizung ergibt.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 Eine schematische Darstellung einer Saunaanlage, die eine Heizung aufweist, die über eine Steuereinrichtung mit einer Fern-Einschalteinrichtung in Steuerverbindung
steht, wobei die Steuereinrichtung mit einer Zugangsüberwachungseinrichtung für einen Saunaraum verbunden ist, und
Fig. 2
und 3
und 3
eine schematische Darstellung einer Saunaanlage, deren Heizungs-Steuergerät mit einer Steuereinrichtung nachgerüstet wurde, die mit einer Zugangsüberwachungseinrichtung für den Saunaraum verbunden ist.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Saunaanlage weist einen Saunaraum 2 auf, der eine Zugangstüre 3 hat und mittels einer ein Heizgerät 4 aufweisenden Heizung beheizbar ist. Das Heizgerät 4 kann beispielsweise als Heizofen und/oder Verdampfer ausgebildet sein. Das Heizgerät 4 steht mit einer Steuereinrichtung 5 in Steuerverbindung, die über eine Verbindungsleitung an einer Ferneinschalteinrichtung 6 angeschlossen ist, die zum Beispiel Teil einer Gebäudesteuerung sein kann. Die Steuereinrichtung 5 ist jeweils in eine von drei Statuseinstellungen bringbar, nämlich eine Betriebsvorbereitungsstellung, in der das Einschalten und
Ansteuern der Heizung gesperrt ist, eine Einschaltbereitschaftsstellung, in der das .Einschalten der Heizung freigegeben ist, und eine Betriebsstellung, in der die Heizung eingeschaltet ist. pie Steuereinrichtung 5 kann beispielsweise als Mikrocomputer mit einem Mikroprozessor und einem Speicher ausgebildet sei, wobei die jeweilige Statuseinstellung in Form eines entsprechenden Speicherwerts in dem Speicher abgelegt sein kann.
Die Saunaanlage 1 weist ferner eine Meldeeinrichtung 7 auf, die einen Meldeschalter hat, der außerhalb des Saunaraums 2 an einer Stelle angebracht ist, von der aus der Zugang zu dem Saunaraum 2 einsehbar ist. Die Meldeeinrichtung 7 ist zum Melden der Betriebsbereitschaft der Heizung über eine Verbindungsleitung mit der Steuereinrichtung 5 verbunden. Die Meldeeinrichtung 7 kann auch in die Steuereinrichtung 5 integriert sein, wenn diese vom Saunaraum 2 einsehbar ist.
Nach dem Einschalten der Saunaanlage 1 befindet sich die Steuereinrichtung 5 zunächst in der Betriebsvorbereitungsstellung, in welcher das Einschalten des Heizgeräts 4 gesperrt ist. Der Saunaraum 2 mit dem darin befindlichen Heizgerät 4 wird dann zunächst von einer Serviceperson auf Einschaltbereitschaft des Heizgeräts 4 kontrolliert, wobei gegebenenfalls im Bereich des Heizgeräts 4 befindliche Gegenstände, wie Kleidungsstücke, Handtücher oder dergleichen Sachen, die beim Einschalten des Heizgeräts 4 einen Brand verursachen körinten, entfernt werden.
Nachdem der Saunaraum 2 kontrolliert wurde, verläßt die Serviceperson den Saunaraum 2, schließt die Zugangstüre 3 und betätigt danach 0 die Meldeeinrichtung 7, wodurch die Steuereinrichtung 5 von der Betriebsvorbereitungsstellung in die Einschaltbereitschaftsstellung umgeschaltet wird, in der die Heizung durch die Fern-Einschalteinrichtung 6 und/oder eine Zeitschaltuhr 8, die bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 in die Steuereinrichtung 5 integriert ist, einschaltbar ist. Es kann auch ein Ferneinschaltbefehl bereits
erfolgt sein, und nach Betätigen der Meldeeinrichtung 7, innerhalb einer gewissen Zeit, wird die Heizung sofort eingeschaltet.
Danach wird die Heizung durch die Fern-Einschalteinrichtung 6 und/oder die Zeitschaltuhr 8 eingeschaltet. Die Fern-Einschalteinrichtung 6 und/oder die Zeitschaltuhr 8 übermittelt dazu einen Einschaltbefehl an die Steuereinrichtung 5, woraufhin diese ein in der Zeichnung nicht näher dargestelltes Leistungsteil ansteuert, welches das Heizgerät 4 mit elektrischem Strom versorgt. Dabei 0 wird das Heizgerät 4 mittels eines an sich bekannten Temperaturregelkreies derart angesteuert, daß nach dem Aufheizen des Saunaraums 2 die Temperatur in dem Saunaraum 2 in etwa auf einen voreingestellten Wert konstant gehalten wird.
&Iacgr; 5 Die Steuereinrichtung 5 ist über eine Verbindungsleitung mit einer . Zugangsüberwachungseinrichtung 9 verbunden, die detektiert, wenn eine Person den Saunaraum 2 betritt. Die Zugangsüberwachungseinrichtung 9 kann dazu beispielsweise eine im Bereich der Zugangstüre 3 angeordnete Lichtschranke, einen durch die Zugangstüre 3 betätigbaren elektrischen Türkontakt und/oder einen Infrarot-Bewegungsmelder aufweisen.
Außerdem ist an der Steuereinrichtung 5 ein Temperaturfühler &Iacgr; 0 zum Messen der Temperatur in dem.Saunaraum 2 angeschlossen. Die Steuereinrichtung 5 ist derart ausgebildet, daß sie sich sowohl in der Einschaltbereitsschaftsstellung als auch in der Betriebsstellung jeweils in die Betriebsvorbereitungsstellung umschaltet, wenn die mittels des Temperaturfühlers 10 in dem Saunaraum 2 gemessene Temperatur kleinör ist als eine vorgegebene Vergleichstemperatur und außerdem die Zugangsüberwachungseinrichtung einen Zugang zu dem Saunaraum detektiert. Dabei ist die Vergleichstemperatur so hoch gewählt, daß ein Benutzer der Saunaanlage, wenn der Saunaraum 2 auf die Vergleichstemperatur aufgeheizt ist, ■ bemerkt, daß die Heizung eingeschaltet ist.
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Wenn also nach dem Kontrollieren des Saunaraums 2 bei in Einschaltbereitsschaftsstellung befindlicher Steuereinrichtung 5 mittels der Zugangsüberwachungseinrichtung 9 ein Zugang zu dem Saunaraum 2 detektiert wird, wird die Steuereinrichtung 5 in die Betriebsvorbereitungsstellung · zurückgeschaltet, wodurch die Heizung gegen Einschalten verriegelt wird.
Der Saunaraum 2 muß dann erneut kontrolliert und die Steuereinrichtung 5 mittels der Meldeeinrichtung 7 in die Einschaltbereit-Schaftsstellung gebracht werden, damit das Heizgerät 4 durch die Fern-Einschalteinrichtung 6 und/oder die Zeitschaltuhr 8 eingeschaltet werden kann. ,
Wenn nach dem Kontrollieren des Saunaraums 2 bei in Betriebsstellung befindlicher Steuereinrichtung 5 und einer Saunaraum-Temperatur, die kleiner ist als die vorerwähnte Vergleichstemperatur, mittels der Zugangsüberwachungseinrichtung 9 ein Zugang zu dem Saunaraum 2 detektiert wird, wird die Steuereinrichtung 5 ebenfalls in die Betriebsvorbereitungsstellung zurückgeschaltet, wodurch die bereits eingeschaltete Heizung wieder ausgeschaltet wird. Auch in diesem Fall muß der Saunaraum 2 erneut kontrolliert und die Steuereinrichtung' 5 mittels der Meldeeinrichtung 7 in die Einschaltbereitschaftsstellung gebracht werden, bevor die Heizung wieder eingeschaltet werden kann.
Wenn bei einer Saunaraum-Temperatur, die größer oder gleich der Vergleichstemperatur ist, mittels der Zugangsüberwachungseinrichtung 9 ein Zugang zu dem Saunaraum 2 detektiert wird, hat dies auf die Statuseinstellung der Steuereinrichtung 5 keinen Einfluß. In diesem Fall wird angenommen, daß die Benutzer der Saunaanlage 1 bemerken, daß die Heizung eingeschaltet ist und somit die Gefahr, daß in den Saunaraum 2 Gegenstände gebracht werden, die einen Brand auslösen könnten, entsprechend reduziert ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 wurde eine vorhandene Saunaanlage mit der Steuereinrichtung '5, der Meldeeinrichtung 7, der Zugangsüberwachungseinrichtung 9 und dem Temperaturfühler 10 nachgerüstet. Dabei weist die vorhandene Saunaanlage ein Heizungs-Steuergerät 11 mit einem Temperaturregelkreis auf, der zum Einstellen einer vorgewählten Temperatur in dem Saunaraum 2 mit einem Heizgerät 4 verbunden ist. Das Heizungs-Steuergerät 11 hat eine Zeitschaltuhr 8,, mittels der das Heizgerät 4 zu einem vorbestimmten Zeitpunkt einschaltbar ist. In Figur 2 ist erkennbar, daß das Steuergerät 11 einen Sicherheitstemperaturbegrenzer-Stromkreis 12' mit einer Schmelzsicherung 16 aufweist, mit der das Heizgerät 4 in Reihe geschaltet ist, z.B. über ein Lastrelais. In dem Sicherheitstemperaturbegrenzer-Stromkreis 12 ist , ein elektrisches Schaltelement 13, zum Beispiel ein Relais oder ein Schütz mit dem Heizgerät 4 in Reihe geschaltet. Das elektrische Schaltelement 13 weist einen in der Zeichnung nicht näher dargestellten Steuereingang auf, der zum Sperren der Stromzufuhr zu dem Heizgerät 4 bei in Betriebsvorbereitungsstellung befindlicher Steuereinrichtung 5 verbunden ist. Die Steuereinrichtung 5 hat außerdem einen Strommesser 14, der zum Messen der Stromaufnahme des Heizgeräts 4 in den Sichterheitstemperaturbegrenzer-Stromkreis 12 geschaltet ist.,
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 ist die Steuereinrichtung 5 derart ausgebildet, daß sie, wenn sie sich in Einschaltbereitschaf tsstellung befindet, in die Betriebsvorbereitungsstellung umschaltet, wenn die Zugangsüberwachungseinrichtung 9 einen Zugang zu dem Saunaraum· 2 detektiert. Darüber hinaus schaltet die Steuereinrichtung 5 bei eingeschalteter Heizung aus der Betriebsstellung in die Betriebsvorbereitungsstellung um, wenn die mittels des Temperaturfühlers. 10 in dem Saunaraum 2 gemessene Temperatur kleiner ist als eine vorgegebene Vergleichstemperatur und außerdem der Strommesser 14 in dem Sicherheitstemperaturbegrenzer-Stromkreis 12 einen Stromfluß detektiert und die Zugangs-5 überwachungseinrichtung einen Zugang zu dem Saunaraum an die
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Steuereinrichtung 5 meldet.
Steuereinrichtung 5 meldet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 weist die Steuereinrichtung 5 einen Zeitmesser 15 auf, der zur Messung der Einschaltdauer der Heizung mit dem Strommesser 14 verbunden ist. Wenn die gemessene Einschaltdauer kleiner ist als eine vorgegebene Mindesteinschaltdauer und die Zugangsüberwachungseinrichtung 9 einen Zugang detektiert, schaltet die Steuereinrichtung 5 von der Betriebsstellung in die Betriebsvorbereitungsstellung um. Die vorgegebene Mindesteinschaltdauer ist so gewählt, daß die Heizung, wenn ihre Einschaltdauer größer oder gleich der Mindesteinschaltdauer ist, den Saunaraum 2 bereits soweit aufgeheizt hat, daß die Benutzer der Saunaanlage 1 bemerken, daß die Heizung eingeschaltet ist und somit die Gefahr, daß in den Bereich der 5 Heizung brennbare Gegenstände gebracht werden, entsprechend reduziert ist.
/Ansprüche
Claims (9)
1. Saunaanlage (1), mit einem wenigstens eine Zugangstüre (3) aufweisenden, mittels einer Heizung beheizbaren Saunaraum (2), wobei die Heizung mit einer Steuereinrichtung (5) in Steuerverbindung steht, die mit einer insbesondere abgesetzten Einschalteinrichtung (6) für die Heizung verbunden ist, wobei die Steuereinrichtung (5) in eine Betriebsvorbereitungsstellung, in der das Einschalten der Heizung gesperrt ist, eine Einschaltbereitschaftsstellung, in der das Einschalten der Heizung freigegeben ist, und eine Betriebsstellung, in der die Heizung eingeschaltet ist, bringbar ist, und wobei die Steuereinrichtung (5) mittels einer Meldeeinrichtung (7) zum Melden der Betriebsbereitschaft der Heizung aus der Betriebsvorbereitungsstellung in die Einschaltbereitschaftsstellung umschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zugangsüberwachungseinrichtung (9) für den Saunaraum (2) vorgesehen ist, die zum Umschalten der Steuereinrichtung (5) von der Einschaltbereitschaftsstellung in die Betriebsvorbereitungsstellung mit der Steuereinrichtung (5) verbunden ist.
2. Saunaanlage (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Steuereinrichtung (5) ein Temperaturfühler (10) zum Messen der Temperatur in dem Saunaraum (2) und/oder der Heizung verbunden ist, und daß die Steuereinrichtung (5) derart ausgebildet ist, daß sie von der Betriebsstellung in die Betriebsvorbereitungsstellung umschaltet, wenn die gemessene Temperatur kleiner ist als eine vorgegebene Vergleichstemperatur und die Zugangsüberwachungseinrichtung (9) einen Zugang zu dem Saunaraum (2) detektiert.
3. Saunaanlage (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (5) einen Zeitmesser zur Messung der Einschaltdauer der Heizung aufweist und daß die Steuereinrichtung (5) derart ausgebildet ist, daß sie von der Betriebsstellung in die Betriebsvorbereitungsstellung umschaltet, wenn die gemessene Einschaltdauer kleiner ist als eine vorgegebene Mindesteinschaltdauer und die Zugangsüberwachungseinrichtung (9) einen Zugang detektiert.
4. Saunaanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung wenigstens ein Heizgerät (4) hat, das mit einem einen Sicherheitstemperaturbegrenzer- Stromkreis (12) aufweisenden Heizungs-Steuergerät (11) in Steuerverbindung steht, und daß die Steuereinrichtung (5) ein elektrisches Schaltelement (13) aufweist, das zum Sperren der Ansteuerung des Heizgeräts (4) in Betriebsvorbereitungsstellung der Steuereinrichtung (5) in den Sicherheitstemperaturbegrenzer-Stromkreis (12) geschaltet ist.
5. Saunaanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (5) mit einem Strommesser (14) zum Messen des elektrischen Stromes in dem Sicherheitstemperaturbegrenzer-Stromkreis (12) und/oder der Stromaufnahme des Heizgeräts (4) verbunden ist.
6. Saunaanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugangsüberwachungseinrichtung (9) einen Bewegungsmelder aufweist.
7. Saunaanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß, die Zugangsüberwachungseinrichtung (9) eine im Bereich der Zugangstüre (3) angeordnete Lichtschranke aufweist.
8. Saunaanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugangsüberwachungseinrichtung (9) einen durch die Zugangstüre (3) betätigbaren elektrischen Schalter aufweist.
9. Saunaanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (5) derart ausgebildet ist, daß sie sich nach einer Unterbrechung ihrer Stromzufuhr in Betriebsvorbereitungsstellung befindet.
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