DE20115048U1 - Bodenbearbeitungsgerät - Google Patents

Bodenbearbeitungsgerät

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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Bodenbearbeitungsgerät mit einem Tragrahmen.
Dieses Bodenbearbeitungsberät ist gedacht für die Boden- und Saatbearbeitung von Kulturpflanzungen im landwirtschaftlichen Ackerbau.
Vorzugsweise ist dieses Gerät als Pflegegerät für den Kartoffel, Mais, Bohnen, Raps, und Getreideanbau einsetzbar mit dem im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalea
Aus dem Stand der Technik ist eine Federzahnhackegge für die Bearbeitung der Kulturpflanzenreihen zur Unkrautbekämpfung sowie für die bodenschonende Landtechnik bekannt, welche an einem Tragrahmen meistens an Ketten hängenden Striegelfelder mit darauf fest montierten Striegelzinken in Längs- und Querrichtung ausgestattet sind.
Die Intensität der Bodenbearbeitung dieser Geräte basiert auf den Federkräften der einzelnen Striegelzinken sowie dem Eigengewicht der hängenden Striegelfelder.
Ein derartiges Hackgerät für die Bodenbearbeitung weist zahlreiche Nachteile auf:
Ein besonders gravierender Nachteil dieser Hackgeräte ist, das die Kulturpflanzenabstände bedingt durch die fest montierten Striegelzinken in Gerätequerrichtung immer ein festes Abstandsmaß habea
Aufgrund dieser Bauweise kann es vorkommen das bedingt durch unterschiedliche Kulturreihenabstände mit diesen Geräten eine Bearbeitung unmöglich wird. Dieser Nachteil kommt bei den ökologischen Gemüseanbauer zum tragen
Ein wesentlicher Nachteil ist die nicht einstellbare Striegelzinkenfederkraft die auf jeden einzelnen Zinken wirkt, das zur Folge hat, daß die Aggressivität am Zinkenende für viele Saatpflanzen zu groß ist, und dabei eine Verletzung der Pflanzen nicht auszuschließen ist
Auch ist die relativ kurze Länge der Striegelzinken sowie die eingeschrängte Beweglichkeit in Gerätelängsachse von entscheidender Bedeutung das durch den geringen Abstand vom Striegelfeld zum Erdboden sowie der Unbeweglichkeit der Striegelzinken keine Selbstreinigung mehr stattfinden kann, und deshalb eine Verstopfungsgefahr durch Emterückstände besteht
Das Gerät nach der Erfindung ist so konzipiert das es zwei Arbeitsgänge vereint Nämlich hacken und striegeln. Diese Arbeitsgänge werden in einem Zug erledigt
Geräte dieser Bauart sind wegen ihrer Einsatzmöglichkeit das Unkraut bis zu einer Staudenhöhe von ca 15cöf zu bfeKämpfefij met · · weiterer vielseitiger Anwendungsmöglichkeiten hervorragend im ökologischen Pflanzenbau einsetzbar.
Die durch den Einsatz dieses Gerätes erreichte Einsparung der Schädlingsbekämpfungsmittel, ist als ein nicht unerheblicher Vorteil zu werten
Bei dieser Erfindung wird der Zwischenraum zweier Kulturreihen mittels der Striegelzinken bearbeitet
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von der in den Zeichnungungen dargestellten Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Patentansprüchen
Flg. 1 zeigt die schematische Darstellung den Ablauf und die Arbeitsweise des Gerätes.
Zur Aufnahme an die Schlepperhydraulik ist ein Dreipunktbock (1) vorgesehen
Die vordere Anbauschiene (2) ist vorgesehen zur Aufnahme der Stützrollen die mittels einer Kurbel (3) in der Höhe verstellt werden können.
Zur Einstellung der Federkraft am Striegelzinken steht je Striegelfeld eine Zentraleinstelleinheit (4) mit fünf frei wählbaren Vorspannungen zur Verfügung.
Die je nach Bodenbeschaffenheit oder Unkrautmenge eingestellte Vorspannung bleibt in jeder Striegelzinkenstellung Fig. 3 immer konstant
Der Mittenabstand der Zinken zueinander beträgt in Gerätequerrichtung konstant 28mm damit eine flächendeckende Bodenbearbeitung gewährleistet wird. Dieser Abstand kann je nach zu bearbeitenden Pflanzen durch die Möglichkeit jeden einzelnen Zinken getrennt voneinander zu deaktivieren im Raster von 28mm vergrößert oder verkleinert werden.
Der Drehpunkt der Striegelzinken Fig. 2 (5) liegt in Gerätequerrichtung und ermöglicht dem Zinken eine Bewegungsfreiheit von ca 36° (6) zur Gerätelängs-achse, dadurch wird verhindert das eine Anhäufung von Ernterückständen zwischen den Zinken statt-findet, da nach einer gewissen Anhäufungsmenge der erzeugte Widerstand der Rückstandsmenge größer wird als der eingestellte Widerstand am Zinken Wenn dieser Wert erreicht ist, schwenkt der Zinken nach hinten aus und leitet dadurch die Selbstreinigung des Striegels ein

Claims (6)

1. Bodenbearbeitungsgerät für die Pflege von Bodenflächen zwischen Kulturpflanzen, diese wird von einer Zugmaschine bewegt und auf Rollen aufgesetzt, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragrahmen mindestens 60 Striegelzinken (7) die in Gerätelängsrichtung um ca 36° frei beweglich angebracht sind, eine Zentraleinstelleinheit (4) zur Vorspannung der Zinken.
2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Striegelzinken (7) in Gerätelängsrichtung um ca 36° frei beweglich angebracht sind.
3. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Zugfeder zur Übertragung der Vorspannung am Striegelzinken (7), durch eine spezielle Zinkenprofilierung (8) erzielt wird.
4. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, das die Möglichkeit jeden einzelnen Striegelzinken zu deaktivieren (9)
5. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, das die Möglichkeit der Striegelzinkenvorspannung für jedes Striegelfeld durch eine Zentraleinstelleinheit (4) ermöglicht wird.
6. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, das die Stützrollen (10) zur leichteren Einstellung des Gerätes an die jeweils zu bearbeitende Pflanzenkultur in der Höhe verstellbar ausgeführt ist.
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